DE443404C - Vielfachantennengebilde - Google Patents

Vielfachantennengebilde

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Publication number
DE443404C
DE443404C DEL65124D DEL0065124D DE443404C DE 443404 C DE443404 C DE 443404C DE L65124 D DEL65124 D DE L65124D DE L0065124 D DEL0065124 D DE L0065124D DE 443404 C DE443404 C DE 443404C
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DE
Germany
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multiple antenna
individual air
individual
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antenna according
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Expired
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DEL65124D
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Alcatel Lucent Deutschland AG
C Lorenz AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
C Lorenz AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01QANTENNAS, i.e. RADIO AERIALS
    • H01Q5/00Arrangements for simultaneous operation of antennas on two or more different wavebands, e.g. dual-band or multi-band arrangements
    • H01Q5/40Imbricated or interleaved structures; Combined or electromagnetically coupled arrangements, e.g. comprising two or more non-connected fed radiating elements
    • H01Q5/48Combinations of two or more dipole type antennas

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Variable-Direction Aerials And Aerial Arrays (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 28. APRIL 1927
REICHS PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 a4 GRUPPE 64
(L 65124
C. Lorenz Akt-Ges. in Berlin-Tempelhof.
Vielfachantennengebilde. Patentiert, im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1926 ab.
Bei drahtlosen Großstationen hat die Luftdrahtanordnung oft große räumliche Ausdehnung, indem man eine Anzahl von Einzelluftleitern zu einem gemeinsamen Gebilde zusammenschaltet, welches dann die gewünschte resultierende Kapazität und Eigenwelle besitzt und in bekannter Weise durch Zuschaltung von künstlichen Abstimmitteln auf die gewünschte Sendewelle abgestimmt wird. Diese Anordnung läßt sich bei aus symmetrischen Antennen-
leitern bestehenden Gebilden mit Vorteil anwenden. Ist jedoch aus irgendeinem Grunde das resultierende Antennengebilde in bezug auf die Anordnung der einzelnen Luftdrahtleiter nicht mehr symmetrisch, d. h. mit anderen Worten, haben die einzelnen Luftleiter verschiedene Eigenwellen (ein Beispiel dafür bieten die Bergantennen, welche an die örtlichen Verhältnisse gebunden sind), so wird zwar bei der ίο Abstimmung das gesamte Antennengebilde auf Resonanz mit der aufgedrückten Sendewelle gebracht, die einzelnen Luftleiter nehmen aber ihren verschiedenen elektrischen Charakteristiken entsprechend Ströme verschiedener Amplitude und Phase auf, wodurch nicht nur die resultierende Strahlungscharakteristik das gesamte Antennengebilde unter Umständen ungünstig beeinflußt, sondern auch die resultierende Dämpfung in unvorteilhafter Weise erhöht werden kann. Erfindungsgemäß wird dies bei Antennen der in Frage kommenden Art dadurch vermieden, daß sämtliche Einzelluftleiter für sich mit Abstimmitteln ausgerüstet werden und die so abgeglichenen Einzelantennen in der oben geschilderten Weise zu einem Gesamtgebilde vereinigt und mit der gemeinsamen Energiequelle verbunden werden.
Die beiliegenden Abbildungen sollen den Erfindungsgegenstand noch näher erläutern. 1, 2 bedeuten in allen drei Abbildungen zwei in ihren Dimensionen ungleiche Einzelluftleiter (beispielsweise zwei zwischen Berge gespannte Drähte). 3 bedeutet den Erdanschlußpunkt und 4 die zur Speisung des Antennengebildes dienende gemeinsame Energiequelle. Abb. 1 zeigt die bekannte übliche Form der Verbindung der Einzelluftleiter. Die beiden Einzelluftleiter 1 und 2 sind zu einer gemeinsamen Zuführung vereinigt und unter Zwischenschaltung einer Antennenverlängerungsselbstinduktion 5 und einer zur Kopplung mit der Energiequelle 4 dienenden Selbstinduktion 6 mit der Erde 3 verbunden. Abb. 2 zeigt die erfindungsgemäße Ausführung, bei der beide Einzelluftleiter 1 und 2 mit je einer veränderlichen Abstimmselbstinduktion 7 und 8 verbunden und dann vereinigt und gemeinsam unter Zwischenschaltung einer Kopplungsselbstinduktion 9 an die Erdleitung angeschlossen sind. Durch diese Schaltung werden die der Abb. 1 anhaftenden obenerwähnten Ungleichheiten ausgeglichen, und besonders vorteilhaft erscheint die Abstimmung der Einzelluftleiter auf die Eigenwelle eines der Einzelteile, während die so auf gleiche Welle abgestimmten Einzelteile zu einem System parallel geschaltet und in bekannter Weise unter Zwischenschaltung eines weiteren Abstimmittels
auf die gewünschte Sendewelle abgestimmt werden. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, die Einzelluftleiter jeweils gleich und so abzu- 60 stimmen, daß beim Zusammenschalten die gewünschte Sendewelle resultiert und wie in Abb. 2 veranschaulicht ist, ein weiteres gemeinsames Abstimmglied entbehrt werden kann. Man kann auch die beiden soeben erwähnten Abstimm- 65 methoden vereinigen, indem man entsprechend der zuletzt beschriebenen Art nur angenähert sämtliche Einzelleiter auf die Sendewelle abstimmt und die Feinregulierung durch ein gemeinsames AbstimmgHed für das Gesamtsystem 70 vornimmt. Den Vorzug noch größerer Unabhängigkeit in der Abstimmung der Einzelantennen voneinander hat die Anordnung gemäß Abb. 3, bei der die Einzelleiter 1 und 2 sowohl je ein getrenntes Abstimmglied 10 und 11 75 als auch getrennte zur Kopplung mit der Energiequelle 4 dienende Kopplungsspulen 12 und 13 besitzen.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vielfachantennengebilde aus mehreren unsymmetrisch zueinander angeordneten Einzelluftleitern, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelluftleiter durch individuelle Abstimmittel auf die gleiche Welle abgestimmt und zu einem gemeinsamen Antennengebilde vereinigt werden.
2. Vielfachantenne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch individuelle Abstimmittel auf die gleiche WeEe go abgestimmten Einzelluftleiter zu einem Gebilde parallel geschaltet und dieses durch zusätzliche gemeinsame Abstimmittel auf die Sendewelle abgestimmt wird.
3. Vielfachantenne nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einzelluftleiter auf die Eigenwelle eines Einzelluftleiters abgestimmt werden.
4. Vielfachantenne nach Anspruch iund2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Einzelluftleiter nahezu auf die Sendewelle abgestimmt und das aus ihnen durch Parallelschalten gebildete Antennengebilde durch ein gemeinsames zur Feineinstellung dienendes Abstimmglied auf den genauen Wert der Sendewelle abgestimmt wird.
5. Vielfachantenne nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelluftleiter gemeinsam mit dem Erregerkreis gekoppelt werden.
6. Vielfachantenne nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelluftleiter getrennt für sich mit dem Erregerkreis gekoppelt werden (Abb. 3).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEL65124D 1926-02-17 1926-02-17 Vielfachantennengebilde Expired DE443404C (de)

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