DE4433921A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Absicherung von Gleisanlagen gegen Schadstoffeintrag in Boden und Grundwasser - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Absicherung von Gleisanlagen gegen Schadstoffeintrag in Boden und GrundwasserInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D31/00—Protective arrangements for foundations or foundation structures; Ground foundation measures for protecting the soil or the subsoil water, e.g. preventing or counteracting oil pollution
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B19/00—Protection of permanent way against development of dust or against the effect of wind, sun, frost, or corrosion; Means to reduce development of noise
- E01B19/006—Means for protecting the underground against spillage
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Absicherung von
Gleisanlagen gegen Schadstoffeintrag in Boden und Grund
wasser und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Beim Umfüllen von flüssigen Stoffen in oder von einem
Schienenfahrzeug kommt es immer wieder dazu, daß ein Teil
der Flüssigkeit ungewollt in das Bodenreich und von hier in
das Grundwasser gelangt.
Um die damit verbundenen nachteiligen Folgen zu verhindern,
ist es bereits bekannt, im Unterbau der Bahnkörper Auffang
wannen aus Beton anzuordnen, die die flüssigen Schadstoffe
auffangen sollen. Der Einbau solcher Betonwannen ist jedoch
sehr aufwendig und führt zu längerer Stillegung des Ver
kehrs, wenn eine bereits bestehende Gleisanlage nachgerüstet
werden soll.
Ferner sind verschiedene Vorrichtungen bekannt, die gegen
über den Betonauffangwannen schneller und billiger ein- und
abbaubar sind, jedoch aufgrund ihrer mechanischen Kom
pliziertheit und der großen Vielzahl an unterschiedlichen
verwendeten Teilen sowohl vom Zeitaufwand der Verlege
arbeiten, als auch vom Gesichtspunkt des Materialaufwands
unökonomisch sind und gegenüber Bewegungen im Gleiskörper,
die beim Befahren der Gleise durch Betriebsfahrzeuge auf
treten, empfindlich sind und sich mit der Zeit lockern, so
daß Undichtigkeiten auftreten können, durch die Schadstoffe
in das Bodenreich gelangen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Ver
fahren zur Absicherung von Gleisanlagen gegen Schadstoffein
trag in Boden und Grundwasser zu schaffen, das an jeder
Gleisanlage sehr schnell und mit geringem Kostenaufwand ein- und
abbaubar ist unter Gewährleistung eines größtmöglichen
Schutzes gegen unbeabsichtigtes Einleiten von Schadstoffen
in das Bodenreich und damit in das Grundwasser und eine
Vorrichtung zu entwickeln, die eine schlüssige und dauer
hafte Abdichtung der Auffangwannen zu den Schienen hin ge
währleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch ein Verfahren gelöst,
das aus folgenden Schritten besteht:
- - es werden eine Vielzahl von plattenförmigen, dauer elastischen Auffangelementen und schienenförmigen Halteelementen verwendet;
- - die schienenförmigen Halteelemente werden mittig in nerhalb eines Gleisschienenpaars und parallel zu den Gleisschienen stoßweise verlegt, wobei die schienen förmigen Halteelemente auf oder an den Gleisschwellen befestigt werden;
- - zwischen den inneren Schienenkopfunterseiten und den beiden diesen zugewandten Seiten eines Halteelements werden zur vollständigen Abdeckung des Gleisinnenbe reichs jeweils zwei Auffangelemente spiegelsymmetrisch zueinander verspannt;
- - die Auffangelemente werden in Richtung des Gleis schienenstrangs stoßweise verlegt.
Typischerweise wird zusätzlich zum Gleisschieneninnenbereich
auch der Gleisschienenaußenbereich gegen Verunreinigungen
mit Schadstoffen gesichert, wobei folgende zusätzliche Ver
fahrensschritte ausgeführt werden:
- - es werden zusätzlich eine Vielzahl von schienenförmigen Befestigungselementen verwendet;
- - die Befestigungselemente werden rechts und links außerhalb des Gleisschienenpaars und parallel zu den Gleisen stoßweise verlegt, wobei die schienenförmigen Befestigungselemente mit dem Erdreich verankert werden;
- - zwischen den äußeren Schienenkopfunterseiten und den diesen jeweils zugewandten Seiten der Befestigungs elemente werden zur Abdeckung der beiden Gleisaußen bereiche jeweils Auffangelemente verspannt;
- - die Auffangelemente werden in Richtung des Gleis schienenstrangs stoßweise verlegt.
Vorzugsweise werden die Auffangelemente und/oder die Halte- und/oder
Befestigungselemente an ihren Stößen verschweißt.
Die dabei verwendeten Auffangelemente sind typischerweise
von ihren Abmessungen und ihrer Beschaffenheit her alle
miteinander identisch. Dasselbe gilt für die Halte- und
Befestigungselemente.
Besondere Vorteile des Verfahrens liegen darin, daß die
Auffangelemente ohne Befestigung an den Schwellen und
Schienen der Gleisanlage verlegt werden und durch die dauer
hafte Druckspannung zu den Schienen hin auch Bewegungen im
Gleiskörper, die durch Betriebsfahrzeuge induziert werden,
sicher aufgefangen werden können und somit eine schlüssige
Abdichtung zu den Schienen hin erzielt wird.
Sämtlichen verwendete Teile, also die Auffang-, Halte- und
Befestigungselemente, sind dabei vorzugsweise aus Kunststoff
gefertigt. Die Verwendung von Kunststoff ist zum einen sehr
kostengünstig gegenüber Stahlelementen, zum anderen ist
Kunststoff gegenüber dem normalerweise verwendeten Stahl
wesentlich witterungsbeständiger. Ferner erhöht die Ver
wendung von Kunststoffelementen auch die Verlegegeschwindig
keit, da die Elemente aus Kunststoff wesentlich leichter
sind als entsprechende Elemente aus Stahl.
Zur Begehbarkeit der durch die Auffangelemente gebildeten
Auffangwannen werden diese nach erfolgter Verlegung mit
Rollsplit beschichtet. Insbesondere werden vorher die Auf
fangelementoberflächen erwärmt, beispielsweise mit einer
Lötlampe, und in den noch weichen Kunststoff werden dann die
Rollsplitpartikel eingestreut, so daß diese an den Ober
flächen permanent haften bleiben. Es ist jedoch auch denk
bar, daß die Auffangelemente mit einer Profilierung versehen
sind.
Das Verfahren wird mit einer Vorrichtung durchgeführt, die
baukastenartig aus den immer wieder gleichen platten
förmigen, dauerelastischen Auffangelementen und schienenför
migen Halteelementen sowie bei der Befestigung der Gleis
außenbereiche aus schienenförmigen Befestigungselementen
besteht. Dieses Baukastensystem hat den Vorteil, daß nur
drei verschiedene Teile benötigt werden. Es ist sogar denk
bar, daß die Befestigungselemente mit den Halteelementen
identisch sind, so daß nur zwei unterschiedliche Bauteil
gruppen verwendet werden müssen, nämlich die platten
förmigen, dauerelastischen Auffangelemente und die schienen
förmigen Halteelemente.
Damit die Auffangelemente zum einen gut verspannbar sind,
zum anderen an die räumlichen Parameter der Schienen und
Schwellen angepaßt werden können, weisen diese zwei gegen
läufige Abkantungen auf. Mit diesen gegenläufigen Ab
kantungen können die Befestigungsvorrichtungen zwischen
Schiene und Schwelle überbrückt werden. Die so ausge
stalteten Auffangelemente können sehr gut unter dauerhafter
Druckspannung zwischen den Schienenkopfunterseiten einer
seits und den Halte- bzw. Befestigungselementen andererseits
verlegt werden. Diese Abkantungen, die durch zwei stumpfe
Abknickwinkel charakterisiert werden, werden auf Spannung
gefertigt, d. h. die Abknickwinkel werden stumpfer angelegt.
Um eine möglichst große Abdichtung, insbesondere eine Druck
dichtung, an den Schienenkopfunterseiten zu erlangen, sind
die Auffangelemente an den an den Schienenkopfunterseiten
anliegenden Kanten mit Dichtungsstreifen versehen. Diese
Dichtungen, die typischerweise in sich selbst schon dauer
elastisch sind, werden durch die verspannten Auffangelemente
zusätzlich auf Spannung gehalten. Da die Dauerelastizität
dieser Dichtungsstreifen sich in geringen Grenzen bewegt,
wird die Abdichtung auch bei hohen Fahrbewegungen im Gleis
bereich merklich verbessert.
In einer bevorzugten Ausführung weisen die Auffangelemente
an den zu den Halte- bzw. Befestigungselementen weisenden
Kanten Aufkantungen auf und die Halte- bzw. Befestigungs
elemente sind mit Abkröpfungen versehen, unter welche die
Aufkantungen einschiebbar bzw. einpressbar sind, wobei in
die Abkröpfungen typischerweise ebenfalls Abdichtungen ein
gebracht sind. Diese Abdichtungen weisen die Gestalt von die
eingeschobenen Aufkantungen umgebenden Druckschlaufen auf.
Zwischen diese Druckschlaufen werden dann die Aufkantungen
der Auffangelemente eingepreßt. Dies hat den Vorteil, daß
die beim Befahren im Unterbau der Gleise entstehenden Be
wegungen, insbesondere die Zug- und Druckbelastung, gleich
mäßig an den Auffangelementen kompensiert werden können.
Die Halteelemente werden im Falle von Holzschwellen mit
diesen verschraubt, im Falle von Betonschwellen, die nicht
mit Bohrungen versehen werden dürfen, werden die
Halteelemente mit Klammern versehen, welche über die
Schwellen steckbar sind.
Durch die elastische Befestigungsart der Auffangelemente,
insbesondere durch die dauerelastische Fixierung der Auf
fangelemente zwischen den Schienen und den Befestigungs
elementen, können die außerhalb der Schienen angeordneten
Befestigungselemente auf Seitenstreifenfundamente aufge
bracht werden. Diese Konstruktionsmöglichkeit ist sehr vor
teilhaft, da die Schwellen seitlich nicht die Breite der
Auffangelemente aufweisen und somit in der Regel eine Be
festigung der Befestigungselemente an den Schwellen un
möglich ist.
Die Erfindung ist im folgenden anhand der Zeichnung bei
spielsweise dargestellt und erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt der erfindungsgemäßen Vor
richtung am Sohlenpunkt und
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein Halteelement mit
eingesetzten Auffangelementen in Teilansicht.
Wie aus der Fig. 1 zu ersehen ist, besteht die mit dem Ver
fahren und der Vorrichtung nach dem Anmeldungsgegenstand
abgesicherte Gleisanlage im Querschnitt aus vier Auffang
elementen 1, von denen zwei im Gleisinnenbereich über ein
Halteelement 2 gegeneinander verspannt sind und jeweils ein
weiteres Auffangelement 1 rechts und links außerhalb des
Schienenpaars gegen jeweils ein Befestigungselement 3 ver
spannt ist. Dabei liegt innerhalb des Gleisschienenpaars ein
schienenförmiges Halteelement 2 vor, das parallel zu den
Gleisschienen stoßweise verlegt wird. Das schienenförmige
Halteelement 2 wird auf einer Holzschwelle 4 über eine
Schraubverbindung (nicht gezeigt) befestigt.
Die beiden innerhalb des Gleisschienenpaars liegenden Auf
fangelemente 1 sind jeweils zwischen den inneren Schienen
kopfunterseiten 6 der Schienen 12, 13 und den beiden diesen
zugewandten Seiten 24 der Halteelemente 2 Spiegel symmetrisch
zueinander verspannt. Durch das mittig zum Gleisschienenpaar
verlegte Halteelement 2 entsteht eine mittige Teilung des
Gleisschieneninnenbereichs′ so daß zwei voneinander räumlich
getrennte Auffangwannenbereiche 8 und 8′ entstehen.
Die Auffangelemente 1 weisen zwei gegenläufige Abkantungen
9 und 10 auf. Durch diese gegenläufigen Abkantungen werden
die Befestigungsvorrichtungen 11 zwischen den Schienen 12
und 13 und der Holzschwelle 4 überbrückt. Die Abkantungen 9
und 10 werden durch zwei stumpfe Abknickwinkel 14 und 15
charakterisiert. Diese Abknickwinkel 14 und 15 werden auf
Spannung gefertigt, d. h. die Abknickwinkel 14 und 15 werden
bei der Produktion der Auffangelemente stumpfer angelegt.
Um eine möglichst große Abdichtung zu erzielen, sind die
Kanten 16 der Auffangelemente 1, die an den inneren und
äußeren Schienenkopfunterseiten 6 und 7 der Schienen 12 und
13 anliegen, mit Dichtungsstreifen 17 versehen. Diese
Dichtungsstreifen 17 bestehen aus dauerelastischem Kunst
stoff. Die Auffangelemente 1 weisen an den zu den Halte
elementen 2 und den Befestigungselementen 3 weisenden Kanten
18 Aufkantungen 19 auf. Die Halteelemente 2 besitzen dazu
korrespondierende zu den beiden Aufkantungen der innen ver
legten Auffangelemente korrespondierende Abkröpfungen 20
auf. Die Aufkantungen 19 sind in diese Abkröpfungen 20 eingepreßt.
Ebenso weisen die Befestigungselemente 3 Ab
kröpfungen 21 auf, in die die Aufkantungen 19 der außerhalb
des Gleisschienenpaars verlegten Auffangelemente 1 eingepreßt
sind.
Wie insbesondere aus der Fig. 2 zu ersehen ist, sind diese
Abkröpfungen 20 an den Halteelementen 2 mit Druckschlaufen
22 versehen. Sowohl die Auffangelemente 1, als auch die
Halte- und Befestigungselemente 2 und 3 bestehen aus Kunst
stoff. Die Druckschlaufen 21 sind in den Kunststoffkörper
der Halteelemente bzw. der Befestigungselemente 2 und 3
eingegossen. Die aus Kunststoff bestehenden Befestigungs
elemente 3 sind dabei auf den Seitenstreifenfundamenten 23
aus Beton über Schrauben (nicht gezeigt) verbunden und
weisen ebenfalls Druckschlaufen 22 auf, die die Aufkantung
19 des Auffangelements 1 umgibt.
Bezugszeichenliste
1 Auffangelement
2 Halteelement
3 Befestigungselement
4 Gleisschwelle
6 innere Schienenkopfunterseite
7 äußere Schienenkopfunterseite
8 Auffangwannenbereich
9, 10 gegenläufige Abkantungen
11 Schienenbefestigung
12, 13 Schiene
14, 15 Abknickwinkel
16 Kante
17 Dichtungsstreifen
18 Kante
19 Aufkantung
20 Abkröpfung
21 Abkröpfung
22 Druckschlaufe
23 Seitenstreifenfundament
24 Halteelementseite
2 Halteelement
3 Befestigungselement
4 Gleisschwelle
6 innere Schienenkopfunterseite
7 äußere Schienenkopfunterseite
8 Auffangwannenbereich
9, 10 gegenläufige Abkantungen
11 Schienenbefestigung
12, 13 Schiene
14, 15 Abknickwinkel
16 Kante
17 Dichtungsstreifen
18 Kante
19 Aufkantung
20 Abkröpfung
21 Abkröpfung
22 Druckschlaufe
23 Seitenstreifenfundament
24 Halteelementseite
Claims (16)
1. Verfahren zur Absicherung von Gleisanlagen gegen Schad
stoffeintrag in Boden und Grundwasser, bestehend aus
folgenden Schritten:
- - es werden eine Vielzahl von plattenförmigen, dau erelastischen Auffangelementen (1) und schienen förmigen Halteelemente (2) verwendet;
- - die schienenförmigen Halteelemente (2) werden mittig innerhalb eines Gleisschienenpaars (12, 13) und parallel zu den Gleisschienen (12, 13) stoß weise verlegt, wobei die schienenförmigen Halte elemente (2) auf oder an den Gleisschwellen (4) befestigt werden;
- - zwischen den inneren Schienenkopfunterseiten (6) und den beiden diesen zugewandten Seiten (24) eines Halteelements werden zur vollständigen Ab deckung des Gleisinnenbereichs jeweils zwei Auf fangelemente (1) spiegelsymmetrisch zueinander verspannt;
- - die Auffangelemente (1) werden in Richtung des Gleisschienenstrangs stoßweise verlegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei zusätzlich folgende
Schritte ausgeführt werden:
- - es werden zusätzlich eine Vielzahl von schienen förmigen Befestigungselementen (3) verwendet;
- - die Befestigungselemente (3) werden rechts und links außerhalb des Gleisschienenpaars (12, 13) und parallel zu den Gleisschienen (12, 13) stoß weise verlegt, wobei die schienenförmigen Be festigungselemente (3) mit dem Erdreich verankert werden;
- - zwischen den äußeren Schienenkopfunterseiten (7) und den diesen jeweils zugewandten Seiten der Be festigungselemente werden zur Abdeckung der beiden Gleisaußenbereiche jeweils Auffangelemente (1) verspannt;
- - die Auffangelemente (1) werden in Richtung des Gleisschienenstrangs stoßweise verlegt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Auffang
elemente (1) und/oder die Halte- (2) und/oder Be
festigungselemente (3) an ihren Stößen verschweißt
werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-3, wobei die
Auffangelemente (1) nach ihrer Verlegung mit Rollsplit
beschichtet werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, wobei die
verwendeten Auffangelemente (1) miteinander identisch
sind.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-4, wobei die
verwendeten Auffangelemente (1) und/oder Halte- (2)
und/oder Befestigungselemente (3) aus Kunststoff ge
fertigt sind.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach An
spruch 1, bestehend aus einer Vielzahl von plattenför
migen, dauerelastischen Auffangelementen (1) und
schienenförmigen Halteelementen (2).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher zusätzlich
eine Vielzahl von schienenförmigen Befestigungselemen
ten (3) vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, wobei
die Auffangelemente zwei gegenläufige Abkantungen (9,
10) aufweisen, so daß zum einen die Befestigungsvor
richtung (10) zwischen Schienen (12, 13) und Schwellen
(4) überbrückt und zum anderen die Auffangelemente (1)
unter Spannung zwischen den Schienenkopfunterseiten
einerseits und den Halte- (2) bzw. Befestigungselemen
ten (3) andererseits verlegbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, wobei die
Auffangelemente (1) an den an den Schienenkopfunter
seiten (6, 7) anliegenden Kanten (16) Dichtungsstreifen
(17) aufweisen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-9, wobei die
Auffangelemente (1) an den zu den Halte- (2) bzw. Be
festigungselementen (3) weisenden Kanten (18) Auf
kantungen (19) aufweisen und die Halte- (2) bzw. Be
festigungselemente (3) Abkröpfungen (20, 21) aufweisen,
unter welche die Aufkantungen (19) einführbar sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei in die Abkröpfungen
(20) Abdichtungen eingebracht sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, wobei die Abdichtungen
die Gestalt von die eingeschobenen Aufkantungen um
gebende Druckschlaufen (22) aufweisen.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-13, wobei die
Halteelemente mit Klammern versehen sind, mit welchen
die Halteelemente über die Schwellen steckbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 8-14, wobei die
Befestigungselemente (3) auf Seitenstreifenfundamente
(23) aufgebracht sind.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7-14, wobei die
Auffangelemente (1) und/oder die Halteelemente (2)
und/oder die Befestigungselemente (3) aus Kunststoff
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433921 DE4433921A1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Absicherung von Gleisanlagen gegen Schadstoffeintrag in Boden und Grundwasser |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944433921 DE4433921A1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Absicherung von Gleisanlagen gegen Schadstoffeintrag in Boden und Grundwasser |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4433921A1 true DE4433921A1 (de) | 1996-03-28 |
Family
ID=6528947
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944433921 Ceased DE4433921A1 (de) | 1994-09-23 | 1994-09-23 | Verfahren und Vorrichtung zur Absicherung von Gleisanlagen gegen Schadstoffeintrag in Boden und Grundwasser |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4433921A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19820247C1 (de) * | 1998-05-06 | 1999-07-29 | Intervia Verkehrstechnik Gmbh | System zum Auffangen von Verunreinigungen, Wanne hierfür, sowie Verfahren zum Errichten eines derartigen Systems |
DE19548857C2 (de) * | 1995-12-27 | 2000-03-09 | Envitec Umweltsyst Gmbh & Co | Abdeckung für Gleisanlagen |
CN106812032A (zh) * | 2017-03-01 | 2017-06-09 | 兰州安事达科技发展有限责任公司 | 轨道自动遮挡保护机构 |
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1994
- 1994-09-23 DE DE19944433921 patent/DE4433921A1/de not_active Ceased
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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8131 | Rejection |