DE4432817A1 - Formzylinder - Google Patents
FormzylinderInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F30/00—Devices for attaching coverings or make-ready devices; Guiding devices for coverings
- B41F30/06—Devices for attaching coverings or make-ready devices; Guiding devices for coverings attaching of endless or like continuously-fed coverings
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- Diaphragms For Electromechanical Transducers (AREA)
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- Permanent Magnet Type Synchronous Machine (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Formzylinder in einer
Rotationsdruckmaschine, der auf seiner Mantelfläche mit einer
Druckfolie bespannt ist, deren Enden auf jeweils im Innern des
Formzylinders drehbar gelagerten Wickelrollen befestigt sind, wobei
ein Antriebsmittel zum Drehen der Wickelrollen vorhanden ist.
Aus der DE 43 03 872 A1 ist ein derartiger Formzylinder bereits
bekannt. Der bekannte Formzylinder ist auf seiner Manteloberfläche
mit einer Druckfolie bespannt, die die Druckform für den jeweiligen
Druckprozeß bildet. Anfang und Ende der Druckfolie sind im Innern
des Formzylinders auf einer ersten bzw. zweiten Rolle gespeichert,
wobei die erste Rolle mit der noch nicht verbrauchten Druckfolie und
die zweite Rolle mit der bereits verdruckten Druckfolie umwickelt
ist. Der Formzylinder weist ein Antriebsmittel auf, das die erste
Rolle oder beide Rollen antreibt, um, nachdem das Druckbild der
Druckfolie auf der Manteloberfläche des Formzylinders verdruckt ist,
von der ersten Rolle neue Druckfolie auf die Manteloberfläche zu
transportieren und gleichzeitig den verdruckten Anteil der
Druckfolie auf die zweite Rolle aufzuwickeln. Derjenige Anteil der
Druckfolie, der dann auf der Manteloberfläche des Formzylinders
liegt, bildet wiederum die Grundlage für einen lithographischen
Druckprozeß. Entweder trägt er bereits ein fertiges Druckbild, oder
die Druckfolie wird innerhalb der Druckmaschine direkt bebildert,
entweder gemäß dem Tintenstrahl-Verfahren, durch Thermotransfer oder
durch Laserstrahlen, insbesondere durch Laserablation.
Um die Druckfolie weiter zu bewegen, ist ein Antriebsmittel, z. B.
ein Motor, vorhanden. Die Antriebsvorrichtung ist innerhalb des
Formzylinders angeordnet.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen mit einer in
Umfangsrichtung beweglichen Druckfolie belegten Formzylinder zu
schaffen, bei dem sich die Druckfolie auf einfache Weise
weitertransportieren läßt.
Diese Aufgabe wird, wie in Patentanspruch 1 angegeben, gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß die Antriebsvorrichtung außerhalb des Formzylinders,
nämlich in der Nähe der Seitenwand der Druckmaschine, angeordnet
ist, ergibt sich eine platzsparende Lösung: Der Innenraum des
Formzylinders steht voll für die Aufnahme der Wickelrollen zur
Verfügung. Eine Energiezuführung in das Innere des Formzylinders
hinein ist nicht notwendig.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn der Formzylinder von mehreren
Druckfolien, beispielsweise vier Druckfolien für vier Druckfarben,
umgeben ist. Auch in diesem Fall lassen sich alle vier Druckfolien
mittels einer einzigen Antriebsvorrichtung weitertransportieren.
Durch die Erfindung wird ebenfalls erreicht, daß die Druckfolien
nach Beendigung des Transportvorgangs festsitzen und während des
Druckprozesses nicht verrutschen können.
Nachstehend wird die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel anhand
der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Antriebsvorrichtung, die
Seitenwand und den Formzylinder,
Fig. 2a eine Kassette mit einer Druckfolie und zwei Wickelrollen in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 2b die Kassette gemäß Fig. 2a in der Vorderansicht,
Fig. 3 den in der Seitenwand gelagerten Formzylinder in
perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 den mit vier Kassetten bestückten Formzylinder gemäß Fig. 3
und
Fig. 5a, b eine Luftzuführung zur Unterstützung des Transports der
Druckfolie im Quer- und im Längsschnitt.
Ein Formzylinder 1 (Fig. 1) ist über eine (hier nicht dargestellte)
Welle in einer Seitenwand 2 gelagert. An der Seitenwand 2 ist eine
Antriebsvorrichtung, insbesondere ein Elektromotor 3, oder ein
pneumatischer oder ein hydraulischer Motor oder ein zusammen mit den
übrigen Antriebsmitteln der Druckmaschine ein- und auskuppelbares
Getriebe befestigt. Die Antriebsvorrichtung dient dazu, um eine im
Innern des Formzylinders 1 gelagerte Wickelrolle 4 zu drehen, die
mehrlagig von einer Druckfolie 5 umgeben ist. Durch die Umdrehung
der Wickelrolle 4 wird die Druckfolie 5 von einer weiteren,
ebenfalls angetriebenen Wickelrolle 6 (Fig. 2a, 2b) ab- und auf die
Wickelrolle 4 aufgewickelt. Die Wickelrolle 4 ist über eine Welle 7
mit einem polygonalen Querschnitt und Wellenzapfen 8 und 9 über
Gleitlager 10, 11 in dem Formzylinder 1 gelagert. Dabei ist die
Wickelrolle 4 nur solange in dem Formzylinder 1 drehbar, wie sie
zusammen mit den Wellenzapfen 8, 9 von dem Elektromotor 3 über eine
Kupplung 12 gegen die rücktreibende Kraft von Federn 13 aus
Haltesegmenten 14 und 15 herausgeschoben wird. Solange Klauen 16 und
17 der Kupplung 12 nicht ineinandergreifen und die Klauen 16 die
Klauen 17 zusammen mit der Wickelrolle 4 nicht in Richtung eines
Pfeils A verschieben, ist diese über die Wellenzapfen 8 und 9
reibschlüssig in den Haltesegmenten 14 und 15 gelagert. Hierzu
weisen die Wellenzapfen 8 und 9 sowie die Haltesegmente 14 und 15
konisch geformte Wände 18 auf, deren Steilheit das Maß der
Haftreibung bestimmt.
Die Wickelrolle 6 wird gemeinsam mit der Wickelrolle 4 entweder von
demselben Antrieb, z. B. dem Elektromotor 4, oder von einem anderen
Antrieb über die Klauen 17′ (Fig. 2a) einer im Aufbau der Kupplung
12 entsprechenden (nicht dargestellten) Kupplung angetrieben.
Die Wickelrolle 4 trägt die Druckfolie 5 beispielsweise über eine
Papphülse 19 und Distanzstücke 20. Die Wickelrolle 4 läßt sich
zusammen mit der Wickelrolle 6 und der auf den Wickelrollen 4, 6
aufgewickelten Druckfolie 5 durch einen Durchbruch 37 (Fig. 3) in
der Seitenwand 2 an der antriebsseitigen Stirnwand 21 des
Formzylinders 1 aus dem Formzylinder 1 herausnehmen oder in ihn
einsetzen. Beim Herausnehmen der Wickelrollen 4, 6 verbleibt nur der
Wellenzapfen 8 in dem Formzylinder 1. Der Wellenzapfen 8 ist
vorzugsweise mit der Wickelrolle 4 oder 6 verbunden und gemeinsam
mit ihr herausnehmbar.
Während des Druckprozesses sind die Klauen 16 und 17 der Kupplung 12
voneinander getrennt. Die Klauen 16 der Kupplung 12 sind mit einem
zu einem Stator 25 gehörigen Anker 22 verbunden. Der Anker 22 ist
seinerseits axial bewegbar auf einer Welle 24 gelagert, die bei
geschlossener Kupplung 12 die Welle 7 der Wickelrolle 4 antreibt.
Durch die Zugkraft einer Zugfeder 23 wird der Anker 22 auf der Welle
24 in Richtung eines Pfeils B von den Klauen 17 der Kupplung 12
weggezogen, solange der Stator 25 nicht von Strom durchflossen wird.
Wenn nun, während des Stillstandes des Formzylinders 1 die
Druckfolie 5 von der Wickelrolle 6 auf die Wickelrolle 4
weitertransportiert werden soll, fließt vorher durch die Wicklungen
des Stators 25 ein elektrischer Strom, wodurch das den Stator 25
umgebende magnetisierbare, nicht-dauermagnetische Material seines
Gehäuses 26 magnetisiert wird. Durch die magnetische Induktion wird
der Anker 22 in der entgegengesetzten Richtung magnetisiert, so daß
der Anker 22 in Richtung des Pfeils A zu dem Gehäuse 26 hin
angezogen wird, bis der Spalt 27 zwischen dem Anker 22 und dem
Gehäuse 26 zu Null geworden ist. Die magnetische Induktion ist also
stärker als die rücktreibende Kraft der Zugfeder 23. Nun sind die
Klauen 16 mit den Klauen 17 der Kupplung 12 eingekuppelt, und die
Welle 7 wird von dem Elektromotor 3 über die Welle 24 angetrieben,
um die Druckfolie 5 weiterzutransportieren.
Anstelle der Zugfeder 23 könnte ein bei Beaufschlagung mit Strom
entgegengesetzt zu dem Anker 22 bewegbarer Anker mit einem Stator
vorgesehen sein, so daß, nach Beendigung des Transports der
Druckfolie 5 wenn dessen Stator anstelle des Stators 25 von Strom
durchflossen würde, dieser Anker und somit auch der Anker 22 in
Richtung des Pfeils B zurückgezogen würden. Auch andere Mittel,
beispielsweise Druckluft oder eine Hydraulikflüssigkeit, sind
einsetzbar, um die Klauen 16 der Kupplung 12 in Richtung zu den
Klauen 17 zu verschieben und um sie anschließend wieder aus diesen
herauszubewegen.
Der Elektromotor 3 ist über ein Distanzstück 28 an der Seitenwand 2
befestigt. Die Welle 24 und der Anker 22 sind in dem Distanzstück 28
drehbar gelagert.
Die Wickelrollen 4 und 6 sind im Innern von Hülsen 29, 30 (Fig. 2a)
gelagert. Jede der Hülsen 29, 30 hat eine Öffnung 31 bzw. 32 (Fig.
2b), durch die die Druckfolie 5 hindurchtritt. Auf der der
Seitenwand 2 zugewandten Stirnwand 21 des Formzylinders 1 sind die
Wickelrollen 4, 6 über das gemeinsame Haltesegment 14 und
Verschlußbolzen 33, 34 (Fig. 1), die durch Öffnungen 35, 36 in dem
Haltesegment 14 hindurchgeschoben werden, in dem Formzylinder 1
befestigt. Die Wickelrollen 4, 6 bilden mit den Hülsen 29, 30, dem
Haltesegment 14 sowie den Klauen 17 für die Kupplungen 12 eine aus
dem Formzylinder 1 herausnehmbare Kassette 40. Vorzugsweise auf
derselben Seite, d. h. der Stirnwand 21 des Formzylinders 1, läßt
sich die Kassette 40 durch einen Durchbruch 37 (Fig. 3) aus dem
Formzylinder 1 herausnehmen und durch eine neue Kassette ersetzen,
nachdem die Druckfolie 5 verdruckt ist oder eine Druckfolie mit
andern Drucksujets für einen neuen Druckauftrag benötigt wird.
Bohrungen 44, 45 in der Seitenwand 2 dienen dazu, daß die Kupplung 12
für die Wickelrolle 4 und die Kupplung für die Wickelrolle 6 durch
sie hindurchgeschoben werden, um die Wellen 24 der Wickelrollen 4
und 6 anzutreiben. Es ist nur eine einzige Antriebsvorrichtung
notwendig, um auch dann, wenn in dem Formzylinder 1 mehrere
Kassetten, z. B. vier Kassetten 40, 41, 42 und 43 (Fig. 4), gelagert
sind, die Druckfolien 5 in den Kassetten 40 bis 43
weiterzutransportieren. Der Formzylinder 1 wird, bevor die
Druckfolie 5 in der jeweils nächsten Kassette 40, 41, 42 oder 43
bewegt wird, um 90° verdreht, so daß die Wellen 7 der Wickelrollen
4, 6 der entsprechenden Kassette 40, 41, 42 oder 43 mit den Klauen
17, 17′ ihrer Kupplungen 12 fluchtend hinter den Bohrungen 44, 45
liegen.
Wenn der Formzylinder 1 vier Kassetten 40, 41, 42 und 43 aufweist,
läßt sich mittels eines einzigen Formzylinders 1 in einer
Rotationsdruckmaschine ein Vier-Farben-Druck durchführen, wenn jede
der Druckfolien 5 in den Kassetten 40 bis 43 das zu druckende Bild
für jeweils eine der Farben Schwarz, Blau, Rot und Gelb enthält.
Vorzugsweise ist in der Nähe der Manteloberfläche des Formzylinders
1 eine Bebilderungseinrichtung, beispielsweise ein Druckkopf für die
Laserablation oder den Thermotransfer, zur Bebilderung der
Druckfolien 5 vorgesehen.
Durch die Erfindung wird ein Formzylinder 1 geschaffen, der
mindestens eine Kassette 40, vorzugsweise mehrere Kassetten 40 bis
43 enthält, die jeweils durch einen Durchbruch 37 in einer
Seitenwand 2 aus dem Formzylinder 1 herausnehmbar sind. Jede der
Kassetten 40 bis 43 enthält Wickelrollen 4, 6, von denen jede über
eine Antriebsvorrichtung, beispielsweise einen Elektromotor 3, wie
die Wickelrolle 4 über eine Welle 24, eine Kupplung 12 und eine
Welle 7 antreibbar ist. Vorzugsweise werden die Wickelrolle 4 und
die Wickelrolle 6 von einem einzigen Antrieb angetrieben, während
die Wellen 24 über die Kupplungen 12 mit den Wellen 7 eingekuppelt
sind.
Um das Einführen der Wickelrollen 4, 6 durch den Durchbruch 37
hindurch und das Aufschieben der Druckfolie 5 über Mantelsegmente
38, 39 des Formzylinders 1 hinweg zu erleichtern, sind die
stirnseitigen Kanten 380, 390 der Mantelsegmente 38, 39 vorzugsweise
angeschrägt.
Zur Unterstützung und Erleichterung des Wickelns der Druckfolie 5
sind in der Nähe der mantelseitigen Kanten 381, 391 (Fig. 5a) der
Mantelsegmente 38, 39 Luftzuführungen 46, 47 mit
Luftaustrittsöffnungen 48 vorhanden, durch die während des
Weiterdrehens der Wickelrolle 4 in dem Mantelsegment 38 oder der
benachbart liegenden Wickelrolle 6 in dem Mantelsegment 39 Druckluft
unter die Unterseite der jeweiligen Druckfolie 5 geblasen wird, so
daß die Gleitreibung zwischen der Druckfolie 5 und dem Mantelsegment
38, 39 stark verringert wird.
Eine Zuführleitung 49 (Fig. 5b), die durch die Seitenwand 2′ der
Druckmaschine hindurchtritt, ist in Richtung eines Doppelpfeils C
verschiebbar und wird vor dem Weiterdrehen der Druckfolie 5 an die
Stirnwand 21′ des Formzylinders 1 herangedrückt. Ein Gummiring 50
dichtet die Zuführleitung 49 gegen die Stirnwand 21′ ab.
Claims (19)
1. Formzylinder (1) in einer Rotationsdruckmaschine, der auf
seiner Manteloberfläche mit einer Druckfolie (5) bespannt ist,
deren Enden jeweils auf im Innern des Formzylinders (1)
drehbar gelagerten Wickelrollen (4, 6) befestigt sind, wobei
eine Antriebsvorrichtung (3) zum Drehen der Wickelrollen (4, 6)
vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebsvorrichtung (3) außerhalb des Formzylinders (1)
gelagert ist und daß eine trennbare Kupplung (12) zwischen der
Antriebsvorrichtung (3) und den anzutreibenden Wickelrollen (4,
6) vorhanden ist.
2. Formzylinder (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede der Wickelrollen (4, 6) jeweils von einer eigenen
Antriebsvorrichtung (3) antreibbar ist, die jeweils außerhalb
des Formzylinders (1) angeordnet ist, oder daß eine einzige
Antriebsvorrichtung außerhalb des Formzylinders (1) vorhanden
ist, über die die Wickelrollen (4, 6) gemeinsam antreibbar
sind.
3. Formzylinder (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (3) an einer
Seitenwand (2) der Rotationsdruckmaschine befestigt ist.
4. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung ein Elektromotor
(3), ein hydraulischer oder pneumatischer Motor ist.
5. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickelrollen (4, 6), während sie nicht
durch die Antriebsvorrichtung (3) oder die
Antriebsvorrichtungen bewegt werden, über Haltesegmente (14,
15) in dem Formzylinder (1) befestigt sind.
6. Formzylinder (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Wickelrollen (4, 6) über Wellenzapfen (8, 9) mit konischen
Seitenwänden (18) in den Haltesegmenten (14, 15) mit ebenfalls
konischen Seitenwänden gegen die rücktreibende Kraft von Federn
(13) reibschlüssig befestigt sind.
7. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (12) die Antriebsvorrichtung
(3) und die Wickelrollen (4, 6) elektromagnetisch, pneumatisch,
hydraulisch oder durch die rücktreibende Kraft einer Feder (23)
miteinander verbindet oder voneinander trennt.
8. Formzylinder (1) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Kupplung (12) durch die von einem Stator (25) in einem, an der
Welle (24) seitlich anliegenden Anker (22) erzeugte magnetische
Induktion schließbar ist, wobei der Anker (22) aus einem
magnetisierbaren, nicht dauermagnetischen Material besteht.
9. Formzylinder (1) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kupplung (12) durch eine Zugfeder (23) auftrennbar ist.
10. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kupplung (12) eine Klauenkupplung mit
Klauen (16, 17) ist.
11. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wellenzapfen (8, 9) der Wickelrolle
(4) oder der Wickelrollen (4, 6) bei der Verbindung der
Antriebsvorrichtung (3) oder der Antriebsvorrichtungen mit
der Wickelrolle (4) bzw. den Wickelrollen (4, 6) durch eine
axiale Bewegung der Kupplung (12) und der Welle (7) bzw. der
Wellen (7) der Wickelrolle (4) bzw. der Wickelrollen (4, 6)
lösbar und die Wickelrolle (4) bzw. die Wickelrollen (4, 6) mit
der Antriebsvorrichtung (3) oder den Antriebsvorrichtungen in
gekuppelter Stellung drehbar in dem Formzylinder (1) gelagert
ist bzw. sind.
12. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickelrollen (4, 6) auf Gleitlagern (9)
in dem Formzylinder (1) gelagert sind.
13. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils zwei Wickelrollen (4, 6) zusammen
mit einem sie verbindenden Haltesegment (14) eine Kassette
(40 bis 43) bilden, die aus dem Formzylinder (1) herausnehmbar
ist, wobei die Wickelrollen (4, 6) insbesondere zusammen mit
ihren der Antriebsvorrichtung zugewandten Wellenzapfen (8) aus
dem Formzylinder (1) herausnehmbar sind.
14. Formzylinder (1) nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Kassette (40, 41, 42, 43) durch einen Durchbruch (37) in
der Seitenwand (2) aus dem Formzylinder (1) herausnehmbar ist.
15. Formzylinder (1) nach Anspruch 13 oder 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickelrollen (4, 6) jeweils von Hülsen
(29, 30) mit Öffnungen (31, 32) umgeben sind, wobei die
Druckfolie (5) durch die Öffnungen (31, 32) hindurchführbar
ist.
16. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wickelrollen (4, 6) eine Welle (7),
insbesondere mit polygonalem Querschnitt, auf dieser
aufgeschobene Distanzstücke (20) sowie eine Hülse (19) zur
Umwicklung der Druckfolie (5) aufweisen.
17. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Formzylinder (1) mit mehreren Kassetten
(40 bis 43), vorzugsweise mit vier Kassetten (40 bis 43),
bestückt ist.
18. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß seine Mantelsegmente (38, 39) angeschrägte
stirnseitige Kanten (380, 390) für das Aufschieben der
Druckfolie (5) aufweisen.
19. Formzylinder (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mantelsegmente (38, 39) an ihren
mantelseitigen Kanten (381, 391) Luftaustrittsöffnungen (48)
zum Herausblasen von Druckluft während des Wickelns der
Druckfolie (5) aufweisen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |