DE4430953A1 - Kontaktplatte - Google Patents
KontaktplatteInfo
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- H02K7/10—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters
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- H02K7/1166—Structural association with clutches, brakes, gears, pulleys or mechanical starters with gears where at least two gears have non-parallel axes without having orbital motion comprising worm and worm-wheel
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktplatte mit mehre
ren Kontaktzungen, die aus der Ebene der Platte hervorste
hen, wobei die freien Enden der Kontaktzungen geeignet sind
auf unterbrochenen ringförmigen Kontaktbahnen zu gleiten.
Derartige Kontaktplatten werden zum Beispiel benötigt, um
den Elektromotor einer Wischanlage zu steuern. Die Zungen
der Kontaktplatte und die unterbrochenen Kontaktbahnen stel
len Schalter dar, die es ermöglichen, den Elektromotor der
Wischanlage auch dann noch mit Strom zu versorgen, wenn der
manuell vom Fahrer zu betätigende Schalter schon unterbro
chen ist. Da die Kontaktbahnen mit einem Zahnrad verbunden
sind, auf dessen Welle die Scheibenwischer aufgesetzt sind,
stellen die unterbrochenen Kontaktbahnen winkelcodierte
Schalter dar.
Es können noch einige andere Schaltaufgaben mit einem der
artigen winkelcodierten Schalter realisiert werden.
Je nachdem welche Schaltaufgaben zu erledigen sind, sind
eine unterschiedliche Anzahl von Kontaktbahnen notwendig und
somit auch eine entsprechende Anzahl von Kontaktzungen an
der Kontaktplatte. In der DE 35 42 632 A1 ist zum Beispiel
eine Kontaktplatte mit drei Zungen beschrieben.
In der DE 41 22 293 wird eine Kontaktplatte mit vier Zungen
vorgestellt. Die Zungen bestehen aus einem elastisch nach
giebigen Metall und werden in eine Trägerplatte eingesteckt.
Auf die aus nicht leitendem Material bestehende Trägerplatte
wird die Kontaktplatte aufgesetzt. Dabei gelangen Kontakt
platte und Kontaktzungen in eine elektrisch leitende Verbin
dung. Die Kontaktplatte verfügt über Anschlüsse, die in ei
nen Stecker übergehen, so daß die Kontaktzungen über die
Kontaktplatte an eine Spannungsquelle anlegbar sind.
Damit die Zungen einzeln und elektrisch isoliert voneinander
mit Spannung versorgt werden können, weist die Kontaktplatte
Trennstellen auf, die nach dem Aufbringen der Kontaktplatte
auf die Trägerplatte unterbrochen werden. Die Kontaktplatte
gliedert sich dann in einzelne Leiterelemente, die je einer
Kontaktzunge zugeordnet sind. An den freien Enden der Kon
taktzungen sind Schleifkontakte angebracht, die in der Regel
aus einem Kupfermaterial bestehen.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß eine Kontaktplatte
gemäß der DE 41 22 293 A1 relativ aufwendig zu fertigen ist.
Zunächst einmal müssen die Kontaktzungen hergestellt werden
und mit Schleifkontakten versehen werden. Sodann ist die
Kontaktplatte zu fertigen. Kontaktplatte und Kontaktzungen
sind einzeln auf der Trägerplatte zu befestigen. Dabei ist
sicherzustellen, daß ein sicherer Kontakt zwischen den Kon
taktzungen und der Kontaktplatte entsteht.
Die Erfindung beruht daher auf der Aufgabe, ein einfach her
zustellendes System aus Kontaktplatte und Kontaktzungen zu
realisieren, wobei ein sicherer Kontakt zwischen Kontakt
platte und Kontaktzunge gewährleistet ist. Darüberhinaus
soll auch der Kontakt zwischen den Zungen und den Kontakt
bahnen während des Betriebs der Scheibenwischeranlage auch
nach einer längeren Betriebs zeit gewährleistet sein. Deswei
teren soll sichergestellt sein, daß das zu realisierende
System unterschiedliche Schaltaufgaben realisieren kann.
Die gestellte Aufgabe wird gelöst für eine Kontaktplatte
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 mit den zusätzlichen
Merkmalen, daß die Kontaktplatte und die Zunge aus einem
einheitlichen federnd nachgiebigen Material hergestellt
sind, daß der Übergang zwischen Kontaktplatte und den Zungen
knickbar ausgebildet ist, und daß die freien Enden der Zun
gen zu Schleif- bzw. Gleitkontakten aufgebogen sind.
Da die Kontaktplatten, die Zungen und die Gleitkontakte aus
einem Material hergestellt sind, läßt sich, was ohne weite
res ersichtlich ist, das System aus Kontaktplatte und Kon
taktzungen relativ leicht herstellen.
Die Kontaktzungen werden aus der Ebene der Kontaktplatte
herausgeknickt, wobei nur die Zungen herausgeknickt werden,
die für die Schaltaufgabe benötigt werden.
Die Kontaktplatte ist daher universell einsetzbar.
Die Kontaktplatte ist mit mehreren Trennstellen versehen,
die so angeordnet sind, daß nach dem Durchtrennen die Kon
taktplatte in einzelne Leiter aufgegliedert ist. Dabei ist
jedem Leiter eine Zunge sowie eine Lasche zugeordnet, wobei
die Laschen der einzelnen Leiter zu einem Stecker zusammen
geführt sind.
An mindestens einer Leiterbahn ist eine Steckhülse vorgese
hen, die dadurch entsteht, daß das Ende der Leiterbahn zu
einem U aufgebogen ist.
Die Steckhülse ist dabei so ausgerichtet, daß die Einstek
kung eines Schiebers parallel zur Kontaktplattenebenen er
folgt. Die Steckhülse ist geeignet, einen Stecker aufzuneh
men, der unmittelbar mit den Bürsten eines Elektromotors
verbunden ist.
Als Werkstoff für die Kontaktplatte sind Kupferlegierungen
vorteilhaft, zum Beispiel eine Kupfer-Nickel-Legierung nach
DIN 17666 oder einer Kupfer-Zinn-Legierung.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels erläutert. Die Darstellung erfolgt in drei Figuren,
wobei
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Kontaktplatte zeigt,
Fig. 2 eine Seitenansicht, sowie
Fig. 3 die Einzelheit der Steckhülse, gemäß dem Schnitt
III/III der Fig. 1.
In der Fig. 1 ist die Kontaktplatte als Ganzes mit 1 be
zeichnet.
Die Kontaktplatte 1 besteht aus fünf Leiterbahnen 2, 3, 4, 5, 6,
die über Trennstellen 7 miteinander verbunden sind. Die dar
gestellte Form der Kontaktplatte wird durch Ausstanzen der
Zwischenräume zwischen den einzelnen Leiterbahnen erreicht.
Die Leiterbahnen sind im wesentlichen nebeneinander angeord
net, wobei die mittlere Leiterbahn 4 mit dem Getriebegehäuse
in Kontakt gebracht werden kann, so daß eine Verbindung zum
Null-Potential (Masse) entsteht. Der am Rand der Kontakt
platte liegende Arm 4′ steht mit einem der Arme 2, 3 in Ver
bindung, je nachdem welche Trennstellen 7 durchbrochen wer
den. Die Leiterbahn 2, 3, 5 und 6 gehen in Zungen 8 über, die
einstückig mit den Leiterbahnen ausgebildet sind. Die Zungen
8 sind im wesentlichen parallel angeordnet, wobei die freien
Enden der Zungen der Leiterbahnen 2, 3 in die eine Richtung
und die freien Enden der Zungen der Leiterbahnen 5 und 6 in
die andere Richtung zeigen. Die freien Enden der Zungen 8
sind, wie aus Fig. 2 deutlich zu erkennen ist, halbkreis
förmig aufgebogen und bilden Schleifkontakte 9. Der Übergang
zwischen der Leiterbahn 2, 3, 5, 6 zu den Zungen 8 erfolgt je
weils an einer Knickstelle 10. In unmittelbarer Verlängerung
jeder Zunge 8 befindet sich unmittelbar vor der jeweiligen
Knickstelle 10 auf der Leiterbahn eine Befestigungsstelle
11. An dieser Stelle wird die Kontaktplatte bzw. die einzel
ne Leiterbahn auf einer nicht dargestellten Trägerplatte
befestigt. Neben diesen Befestigungsstellen 11 gibt es noch
weitere. Die Befestigungsstellen 11 haben die Aufgabe zu
verhindern, daß bei einem Aufknicken der Zungen 8 aus der
Kontaktplattenebene die Kontaktplatte bzw. die Leiterbahnen
vom Träger gelöst werden.
Die Verbindungsstellen 11 sind wie folgt realisiert. In der
Kontaktplatte befindet sich eine Bohrung. Die Trägerplatte,
die in der Regel aus Kunststoff besteht, weist an den ent
sprechenden Stellen Zapfen auf, die in die Bohrungen einge
steckt werden. Sobald die Kontaktplatte auf der Trägerplatte
aufliegt und die Zapfen durch die Bohrung hindurchragen,
werden diese mit einem heißen Stempel niedergedrückt, so daß
das Zapfenmaterial schmilzt und sich pilzförmig über die
Kontaktplatte legt. Nach dem Erkalten der auseinander ge
drückten Zapfen entsteht eine sichere Verbindung.
Die Leiterbahnen 2, 3, 4, 5, 6 werden zu einer Seitenkante der
Kontaktplatte zusammengeführt. Dort gehen sie über in La
schen 12, die senkrecht aus der Ebene der Kontaktplatte her
ausgeknickt sind. Die Laschen 12 werden umspritzt und bilden
mit dem umspritzten Material eine Steckeraufnahme. Diese
Methode ermöglicht es, mittels eines einzigen Steckers alle
Zungen 8 zu kontaktieren.
Die Leiterbahn 4, die zwischen den Leiterbahnen 3, 5 angeord
net ist, weist keine Zunge auf. Sie stellt vielmehr einen
Massenkontakt her.
Die Fig. 3 zeigt die Steckhülse in einer Seitenansicht. Das
Ende des Arms 4′ ist U-förmig aufgebogen, die beiden Schen
kel des U sind nach innen gedrückt und bilden Klemmen 14 für
einen Steckkontakt. Dieser Steckkontakt ist, was nicht dar
gestellt ist, mit der Bürste des Elektromotors der Scheiben
wischanlage verbunden. Damit kann diese Bürste an eine der
Laschen 12 der Leiterbahnen 2, 3 angelegt werden.
Die Kontaktplatte befindet sich nämlich in einem Getriebege
häuse oberhalb der Seitenfläche eines Zahnrades, auf dem die
zu kontaktierenden Kontaktbahnen angeordnet sind. Eine
Schnecke ist in eine Verlängerung einer Motorwelle ausgebil
det und treibt das Zahnrad an. Die Bürstentrageplatte des
Elektromotors befindet sich im unmittelbaren Anschluß an das
Getriebegehäuse. Die Kontaktfahne 15 einer Bürste wird bei
der Montage der Bürstentrageplatte durch eine Öffnung im
Getriebegehäuse in die Steckhülse 13 eingeschoben. Auf diese
Weise werden die mit Strom zu versorgenden Bürsten des Elek
tromotors sicher mit dem Schaltersystem verbunden. Die
Stromversorgung der Bürste kann über den Stecker erfolgen,
mit dessen Hilfe auch die Leiterbahnen der Kontaktplatte
kontaktiert werden.
Claims (10)
1. Kontaktplatte mit mehreren Kontaktzungen (8), die aus
der Ebene der Kontaktplatte (1) hervorstehen, wobei die
freien Enden der Kontaktzungen (8) geeignet sind auf
unterbrochenen kreisringförmigen Kontaktbahnen zu glei
ten, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte (1)
und die Zungen (8) aus einheitlichem, federnd nachgie
bigem Material einstückig hergestellt sind, daß der
Übergang zwischen der Kontaktplatte (1) und den Kon
taktzungen knickbar ausgestaltet ist, und daß die frei
en Enden der Zungen (8) zu Gleitkontakten aufgebogen
sind.
2. Kontaktplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kontaktplatte (1) mehrere Trennstellen auf
weist, die so angeordnet sind, daß nach einem Durch
trennen der Trennstellen die Kontaktplatte (1) mehrere
Leiterbahnen (2, 3, 4, 5, 6) bildet, die zum Teil oder alle
voneinander elektrisch isoliert sind.
3. Kontaktplatten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kontaktplatte (1) einen Arm (4′) auf
weist, dessen Ende zu einer Steckhülse (14) ausgebildet
ist.
4. Kontaktplatte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckhülse (14) U-förmig ausgebildet ist.
5. Kontaktplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steckhülse (4) Einbiegungen (14) aufweist.
6. Kontaktplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Kupfer-Nic
kel-Legierung hergestellt ist.
7. Kontaktplatte nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Kontaktplatte aus Kupfer-Zinn-Legierung
hergestellt ist.
8. Kontaktplatte nach einem der vorhergehenden Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, daß sie auf einer Trägerplatte
befestigbar ist, und daß Befestigungspunkte (11) im
unmittelbaren Anschluß an dem Fuß der Zungen (8) vorge
sehen sind.
9. Elektromotor und Getriebe mit einer Kontaktplatte nach
einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeich
net, daß nur ein Teil der Zungen (8) aus der Kontakt
plattenebene herausgebogen sind.
10. Elektromotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Arm (4′) mit der Steckhülse nur mit einer Lei
terbahn vor zwei Leiterbahnen (2, 3) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4430953A DE4430953A1 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Kontaktplatte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4430953A DE4430953A1 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Kontaktplatte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4430953A1 true DE4430953A1 (de) | 1996-03-07 |
Family
ID=6527044
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4430953A Ceased DE4430953A1 (de) | 1994-08-31 | 1994-08-31 | Kontaktplatte |
Country Status (1)
Country | Link |
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