DE4430377A1 - Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere Fahrräder - Google Patents
Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere FahrräderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für
mobile Gegenstände, insbesondere Leichtfahrzeuge wie Fahr
räder, umfassend einen Alarmgeber, eine Stromversorgung für
diesen Alarmgeber, eine Beschleunigungssensorik, welche bei
Auftreten mindestens eines vorbestimmten Beschleunigungs
modus Alarmgabe durch den Alarmgeber auslösen kann, eine
Scharfstelleinrichtung, welche zwischen einem Alarmbereit
schaftszustand und einem Alarmunterdrückungszustand um
stellbar ist.
Eine solche Sicherungseinrichtung ist beispielsweise be
kannt aus einem chinesischen Prospekt "Saiko Lock". Dort
ist ein Bügelschloß für Fahrräder beschrieben, d. h. ein
Fahrradschloß bestehend aus einem länglichen Schloßkörper
mit je einer Schenkelaufnahme an beiden Enden und einem
Schließmechanismus zwischen den beiden Schenkelaufnahmen.
In die Schenkelaufnahmen werden die Enden eines U-förmigen
Bügels eingesteckt und durch den Schließmechanismus ver
rastet. Der Schloßkörper ist in einem Gehäuse eingebaut.
Dieses Gehäuse umfaßt eine Alarmanlage, die auf Beschleuni
gungen und insbesondere auf Vibrationen anspricht. Solche
Vibrationen treten auf, wenn das Fahrrad unbefugtermaßen
bewegt wird. Dabei ist eine Verzögerungszeit vorgesehen, so
daß nicht jede Beschleunigung zur Alarmgabe führt. Durch
die Betätigung des Schließmechanismus kann eine Alarmbe
reitschaft bzw. ein Alarmunterdrückungszustand hergestellt
werden.
Ein Schwachpunkt dieses Schlosses ist, daß es grundsätzlich
nur auf Beschleunigungen, also etwa Vibrationen, anspricht.
Gelingt es einem Unbefugten, die Vibrationen bei einem
Diebstahlversuch zu verhindern, so tritt die Alarmgabe
nicht ein und der Wert der Sicherungseinrichtung ist aufge
hoben oder reduziert.
Auch aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 94 06 774 ist
ein Bügelschloß mit angebauter Alarmanlage bekannt. Auch
hier spricht das Bügelschloß auf Erschütterungen an. Durch
die Betätigung des Schloßmechanismus wird die Alarmein
richtung auf Alarmbereitschaftszustand geschaltet bzw. auf
Alarmunterdrückungszustand umgestellt. Auch hier besteht
das Problem, daß bei Verhinderungen von Erschütterungen der
Alarmteil des Bügelschlosses funktionslos ist.
Man kann bei den bekannten Sicherungseinrichtungen zwar die
Empfindlichkeit so regulieren, daß schon bei sehr geringen
Vibrationen, Erschütterungen oder Beschleunigungen die
Alarmgabe erfolgt. Man läuft aber dann Gefahr, daß auch
Handhabung durch den befugten Benutzer zur Alarmgabe führt,
was unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungs
einrichtung der eingangs bezeichneten Art so auszugestal
ten, daß eine Alarmgabe auch bei sehr vorsichtiger Handha
bung erfolgt, ohne daß es notwendig ist, eine Sensibilität
der Beschleunigungssensorik einzustellen, die schon bei
geringsten Bewegungen zur Alarmgabe führt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäße vorgeschla
gen, daß die Sicherungseinrichtung mindestens eine Manipu
lationssensorik umfaßt, welche zur Auslösung der Alarmgabe
unabhängig von dem Ansprechen der Beschleunigungssensorik
geeignet ist.
Die Manipulationssensorik kann auf verschiedene Ereignisse
ansprechen. Beispielsweise kann man die Manipulationssenso
rik so ausbilden, daß sie auf mechanische Öffnungsversuche
an einem Schloß oder auf Versuche anspricht, die Siche
rungseinrichtung als Ganze gegenüber dem mobilen Gegenstand
in ihrer Lage zu verändern, insbesondere abzubauen.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß
die Sicherungseinrichtung zum vertriebsseitigen oder benut
zerseitigen Nachrüstanbau an eine Schloßeinheit ausgebildet
ist, welche zur Verankerung des mobilen Gegenstands an
einer Verankerungsstelle und/oder zur inneren Blockierung
des mobilen Gegenstands dient. Dieser Vorschlag ist gegen
über dem oben diskutierten Stand der Technik insofern von
hohem Interesse, als der Benutzer, beispielsweise der
Besitzer eines Fahrrads, sich eine Schloßeinheit, also z. B.
ein Bügelschloß oder ein Kettenschloß oder ein Kabelschloß
oder auch ein am Fahrrad fest montiertes Radblockierungs
schloß zunächst einmal für relativ geringen Preis kaufen
kann. Stellt er dann fest, daß diese Sicherungseinrichtung
noch nicht voll befriedigend ist, so kann er dann die
Schloßeinheit mit einer Alarmeinrichtung nachrüsten. Dabei
ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Alarmeinrich
tung neben der Beschleunigungssensorik eine weitere Manipu
lationssensorik umfaßt. Es genügt vielmehr, wenn wenigstens
eine dieser beiden Arten von Sensorik vorgesehen sind.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß die
Sicherungseinrichtung wahlweise zum vertriebsseitigen oder
benutzerseitigen Nachrüstanbau entweder an eine Schloß
einheit ausgebildet ist, welche zur Verankerung des mobilen
Gegenstands an einer Verankerungsstelle und/oder zur inne
ren Blockierung des mobilen Gegenstands dient, oder zum
vertriebsseitigen oder benutzerseitigen Nachrüstanbau an
einem mobilen Gegenstand. Die hinter dieser Konstruktion
stehende Überlegung ist folgende: Es soll im Fahrradfach
handel eine Sicherungseinrichtung verfügbar sein, welche
sowohl zum Anbau an Schloßeinheiten als auch zum direkten
Anbau an dem Fahrradrahmen geeignet ist. Analoges gilt für
den Fall anderer mobiler Gegenstände, wie z. B. Wintersport
schlitten oder Behälter. Der Fahrradfachhändler kann dann
ein und dieselbe Sicherungseinrichtung wahlweise zum Anbau
an Fahrradrahmen oder zum Anbau an einer Schloßeinheit
anbieten. Der Vorteil dabei ist die Vereinheitlichung,
welche die Herstellung der Sicherungseinrichtung in größe
ren Serien erlaubt und damit eine Verbilligung der Her
stellung und der Lagerhaltung.
Es ist möglich, daß die Scharfstelleinrichtung der Be
schleunigungssensorik und der Manipulationssensorik gemein
sam ist derart, daß sie in dem Alarmbereitschaftszustand
eine Alarmauslösung des Alarmgebers sowohl durch die Be
schleunigungssensorik als auch durch die Manipulations
sensorik gestattet und in dem Alarmunterdrückungszustand
eine Alarmauslösung sowohl durch die Beschleunigungssenso
rik als auch durch die Manipulationssensorik unterdrückt.
Dieser Vorschlag erlaubt den Aufbau der Elektronik in der
Sicherungseinrichtung mit einer verringerten Anzahl von
Komponenten.
Die Beschleunigungssensorik kann so ausgebildet sein, daß
sie auf mindestens einen, vorzugsweise auf mehrere vor
bestimmte Schwingungsmodi alarmauslösend reagiert. Auf
diese Weise kann festgelegt werden, wann der Alarm tatsäch
lich auftreten soll. Beispielsweise kann man durch ent
sprechende Schwellwertschalter und/oder Bandfilter und/oder
UND-Schalter und/oder ODER-Schalter erreichen, daß die
Alarmgabe erst dann erfolgt, wenn die im Falle des Zugriffs
eines befugten Benutzers notwendigen Maßnahmen zur Siche
rung oder Entsicherung abgeschlossen sind, so daß keine
unerwünschte Alarmgabe bei jeder befugten Betätigung statt
findet. Man kann beispielsweise auch verhindern, daß ein
abgestelltes Fahrrad allein schon deshalb Alarm auslöst,
wenn es zufällig angestoßen wird oder umfällt und dann
wieder in die richtige Lage gebracht wird. Die Ansprech
empfindlichkeit hinsichtlich Größe und Zeitablauf von
Beschleunigungen kann im Rahmen der in einem Rechnermodul
eingegeben und gegebenenfalls benutzerseitig beeinflußbaren
Software festgelegt werden.
Wie schon gesagt, kann die Manipulationssensorik insbeson
dere auf unbefugte Einwirkung auf ein mit der Sicherungs
einrichtung verbundenes Schloß oder auf Versuche anspre
chen, die Sicherungseinrichtung als Ganze von dem zu si
chernden Gegenstand zu entfernen. Hierzu ist insbesondere
vorgesehen, daß die Manipulationssensorik mindestens einen
manipulationsempfindlichen Schalter umfaßt, welcher auf
mindestens einen vorbestimmten Manipulationsversuch alarm
auslösend anspricht. Dabei kann der manipulationsempfind
liche Schalter auf Relativbewegungen von Teilen der Siche
rungseinrichtung ansprechen, welche als Folge des Manipula
tionsversuchs auftreten.
Wenn die Sicherungseinrichtung mit einer Schloßeinheit
verbunden wird, so wird als besonders vorteilhafte Lösung
vorgeschlagen, daß die Schloßeinheit zwei miteinander
kuppelbare Schließkörper umfaßt und an einem dieser
Schließkörper angeordnet ist und daß die Manipulations
sensorik auf den Kupplungszustand der Schließkörper und/
oder Relativbewegungen der Schließkörper anspricht. Ande
rerseits ist es möglich, daß die Manipulationssensorik auf
Lageveränderungen gegenüber einem Lagebezugsteil des mobi
len Gegenstands anspricht. Diese letztere Möglichkeit soll
insbesondere davor schützen, daß ein Unbefugter die Siche
rungseinrichtung als Ganze von dem mobilen Gegenstand,
insbesondere dem Fahrrad abzubauen versucht, um danach mit
dem Fahrrad ungestört wegfahren zu können. Wenn die Siche
rungseinrichtung nicht an einer Schloßeinheit, sondern
unmittelbar an dem Fahrrad oder sonstigem mobilen Gegen
stand angebracht wird, und beispielsweise mit einer Be
schleunigungssensorik ausgerüstet ist, die ansprechen soll,
wenn das Fahrrad vom Abstellort weggefahren wird, so kann
ein erhöhter Sicherungsgrad in der Weise durch eine Manipu
lationssensorik erreicht werden, daß die Manipulations
sensorik an Befestigungsmitteln angeordnet ist, welche der
lösbaren Befestigung der Manipulationssensorik an dem
mobilen Gegenstand dient und daß die Manipulationssensorik
auf Bewegungen anspricht, welche sich bei auf Lösung der
Befestigungsmittel von dem mobilen Gegenstand abzielenden
Manipulationsversuchen einstellen. Damit ist ausgeschlos
sen, daß der Unbefugte die Sicherungseinrichtung vor einem
Abtransport des Fahrrads abbaut, um sich damit der Alarm
auslösemöglichkeit durch nachfolgende Beschleunigungen beim
Abtransport zu entledigen.
Eine besonders interessante Weiterbildung der Erfindung
liegt darin, daß die Manipulationssensorik sowohl zur
Erfassung von Manipulationen an Schloßeinheiten als auch
zur Erfassung von Manipulationsversuchen an Befestigungs
mitteln geeignet ist, welche der Befestigung der Manipula
tionssensorik an dem mobilen Gegenstand dienen. Auf diese
Weise ist eine wesentliche Voraussetzung dafür geschaffen,
daß ein und dasselbe Produkt der Sicherheitstechnik sowohl
für den Fall des festen Anbaus an einem mobilen Gegenstand
als auch für den Fall der Nachrüstung einer vorhandenen
Schloßeinheit angeboten werden kann.
Da nicht vorauszusehen ist, an welche spezielle Schloß
einheiten und an welche speziellen Fahrräder die Siche
rungseinrichtung angebaut werden soll ist weiter vorgese
hen, daß die Manipulationssensorik vom Zustand der Eignung
zur Erfassung von Manipulationsversuchen an Schloßeinheiten
auf einen Zustand der Eignung zur Erfassung von Manipula
tionsversuchen an Befestigungsmitteln umrüstbar ist. Dabei
ist es wichtig, daß die erforderlichen Umrüstmaßnahmen
unter Verwendung von allgemein verfügbaren Hilfsmitteln
durchführbar sind; dann können die erforderlichen Umrüst
maßnahmen billigst vom jeweiligen Fachhändler oder auch vom
Benutzer, Fahrradfahrer, selbst durchgeführt werden.
Für den ersten Aspekt der Erfindung, nämlich den Aspekt des
Einsatzes verschiedener Arten von Sensorik, ist es nicht
zwingend erforderlich, daß sämtliche Komponenten der Siche
rungseinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
Es ist allerdings auch unter diesem Aspekt zweckmäßig eine
Zusammenfassung zu einer Baueinheit vorzusehen, um den
Anbau möglichst zu erleichtern. Unter dem Aspekt der Nach
rüstung einer Schloßeinheit oder eines mobilen Gegenstands
durch den Fachhandel oder durch den Benutzer ist die Zu
sammenfassung der einzelnen Komponenten von noch größerer
Bedeutung, da in diesem Fall Personen angesprochen werden,
die weder über die Geschicklichkeit noch über die Werkzeuge
zur gesonderten Anbringung einzelner Komponenten an der
Schloßeinheit bzw. dem Fahrrad verfügen.
Es ist deshalb unter allen Aspekten der Erfindung von
besonderer Bedeutung, daß ein Teil, vorzugsweise die Ge
samtheit der Komponenten der Sicherungseinrichtung, diese
einschließend den Alarmgeber und/oder die Stromversorgung
und/oder die Scharfstelleinrichtung und/oder mindestens
eine Sensorik zu einer Baueinheit vormoniert sind. Aus
Gründen der Ästhetik, des Witterungsschutzes, aber auch der
erhöhten Sicherheit ist es dabei vorteilhaft, wenn die
Baueinheit ein die jeweiligen Komponenten einschließendes
Gehäuse umfaßt, welches zum Anbau an eine Schloßeinheit
und/oder zum Anbau an den mobilen Gegenstand ausgebildet
ist. Für diesen Fall wird empfohlen, daß an dem Gehäuse
Befestigungsmittel angebracht sind, welche zur Befestigung
an einem Trägerteil des mobilen Gegenstands und/oder an
einem Trägerteil der Schloßeinheit ausgebildet sind. Um nun
die Befestigung mit wenigen Handgriffen durchführen zu
können, wird empfohlen, daß die Befestigungsmittel eine
Befestigungsfassung, insbesondere in Form einer Befesti
gungskammer, an oder in dem Gehäuse umfassen, in welche das
jeweilige Trägerteil einführbar ist und ferner Feststell
mittel, welche die Feststellung des Trägerteils in der
Befestigungsfassung gestatten. Konstruktiv kann man dabei
den Weg gehen, daß die Befestigungsfassung zur Aufnahme
eines als Trägerteil dienenden Teilbereichs einer Bügel
schloßeinheit und/oder einer Kabelschloßeinheit und/oder
einer Kettenschloßeinheit und/oder einer Blockierungs
schloßeinheit und/oder eines Verbinders ausgebildet ist,
welcher zur lösbaren Befestigung des Gehäuses an dem mobi
len Gegenstand dient. Sieht man einen Verbinder zur Befe
stigung an einem mobilen Gegenstand, etwa an einem Fahrrad,
vor, so ist es möglich, daß der Verbinder mit einer Klemm
schelle zur Befestigung an einem Rahmenrohr eines Fahrrads
ausgebildet ist.
Ist andererseits beabsichtigt, die Sicherungseinrichtung an
einer Schloßeinheit zu befestigen, so kann man den Weg
beschreiten, daß die Befestigungsfassung zur Aufnahme eines
Schließkörpers einer Bügelschloßeinheit, einer Kabelschloß
einheit oder einer Kettenschloßeinheit ausgebildet ist,
welcher eine Aufnahme für einen weiteren Schließkörper
umfaßt und daß das Gehäuse bei Verbindung der beiden
Schließkörper durch diese Verbindung an dem es tragenden
Schließkörper gesichert ist. Um höchste Sicherheit gegen
Abnahme des Gehäuses von dem es tragenden Schließkörper zu
erhalten, kann man vorsehen, daß die Befestigungsfassung
eine in Deckung mit der Aufnahme stehende Durchtrittsöff
nung für den weiteren Schließkörper aufweist.
Um das Gehäuse an dem jeweiligen Trägerteil, insbesondere
bei Nachrüstung auf einfachste Weise fixieren zu können,
auch für den Fall, daß eine Sicherung des Gehäuses durch
Zusammenkupplung von zwei Schließkörpern nicht zur Ver
fügung steht, wird empfohlen, daß die Befestigungsfassung
mit Rastmitteln ausgeführt ist, welche mit Gegenrastmitteln
des jeweiligen Trägerteils zusammenwirken.
Eine noch zuverlässigere und weniger leicht zu knackende
Befestigungsmöglichkeit besteht darin, daß die Befesti
gungskammer von mehreren, vorzugsweise zwei, Gehäuseteilen
begrenzt ist, daß der Trägerteil in die Befestigungskammer
einführbar ist, wenn diese Gehäuseteile voneinander gelöst
sind und daß die Gehäuseteile nach Einführung des Träger
teils in die Befestigungskammer zusammensetzbar sind,
derart, daß der Trägerteil fortan nicht mehr aus der Befe
stigungskammer entnehmbar ist. Dabei können nun auch wieder
die Gehäuseteile durch selbstverrastende Verbindungsmittel
miteinander verbindbar sein. Es ist aber auch möglich, daß
die Gehäuseteile durch gesondert betätigbare Verbindungs
mittel miteinander verbindbar sind, insbesondere durch
solche Verbindungsmittel, welche von einem Benutzer mit
allgemein verfügbaren Hilfsmitteln anbringbar und ggf.
wieder lösbar sind.
Für den konstruktiven Aufbau eines Gehäuses bedeutet es
eine Vereinfachung, wenn die das Gehäuse bildenden Gehäuse
teile derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei vonein
ander gelösten Gehäuseteilen einerseits die Befestigungs
kammer für den Trägerteil und andererseits ein Innenraum
des Gehäuses für die Unterbringung von Komponenten der
Sicherungseinrichtung zugänglich sind.
Die Lage der Gehäuseteile relativ zueinander kann im Falle
des Vorhandenseins einer Manipulationssensorik durch diese
überwacht sein. Als zusätzliche oder alternative Sicher
heitsmaßnahme ist es auch möglich, daß die Verbindungs
mittel zwischen den Gehäuseteilen bei Anordnung des Gehäu
ses an dem mobilen Gegenstand durch diesen unzugänglich
oder unlösbar gemacht sind. Im Falle der Verbindung der
Sicherungseinrichtung mit einer Schloßeinheit kann man zur
zusätzlichen Sicherheitserzeugung vorsehen, daß die Ver
bindungsmittel zwischen den Gehäuseteilen durch miteinander
versperrte Teile der Schloßeinheit unzugänglich oder unlös
bar gemacht sind.
Wenn an dem Gehäuse Befestigungsmittel angebracht sind, so
ist es möglich, daß diese Befestigungsmittel durch die
Manipulationssensorik überwacht sind.
Wenn die Befestigungskammer von mindestens zwei Gehäusetei
len begrenzt ist, so kann man vorsehen, daß mindestens zwei
die Gehäusekammer begrenzende Gehäuseteile im zusammen
gebauten Zustand auch eine Durchtrittsöffnung für den
Trägerteil begrenzen. Es ist dann weiter möglich, daß der
Trägerteil ein in die Befestigungskammer passendes Kopf
stück und einen gegenüber dem Kopfstück querschnittsver
minderten Halsbereich besitzt, daß die Durchtrittsöffnung
in Anpassung an den Halsbereich verengt ist und daß das
Kopfstück nur bei Trennung der Gehäuseteile voneinander in
die Befestigungskammer einführbar ist und danach durch
Zusammenbau der Gehäuseteile in der Befestigungskammer
gegen Ausziehen des Kopfstücks gesichert ist. Dabei ist das
Kopfstück vorzugsweise prismatisch oder zylindrisch ausge
bildet und es ist weiter vorgesehen, daß der Halsbereich
sich in einer Richtung quer zur Prismen- bzw. Zylinderachse
an das Kopfstück anschließt.
Ist dann das Kopfstück von einem Schließkörper einer Bügel
schloßeinheit, einer Kabelschloßeinheit oder einer Ketten
schloßeinheit gebildet, so ist es weiter möglich, daß in
dem Kopfstück eine Aufnahme für einen weiteren Schließ
körper im wesentlichen koaxial zu der Prismen- bzw. Zylin
derachse vorgesehen ist, wobei diese Aufnahme in Überdeckung
mit einer Öffnung der Befestigungskammer angeordnet
ist, welche die Einführung des weiteren Schließkörpers in
die Aufnahme gestattet.
Bei Begrenzung der Befestigungskammer durch mehrere Gehäu
seteile ergibt sich eine konstruktiv und - für den bevor
zugten Fall einer spritzgußtechnischen Herstellung, ins
besondere aus Kunststoff - formungstechnisch besonders
günstige Ausführungsform dann, wenn das Gehäuse einen die
Befestigungskammer teilweise begrenzenden Kammermantel mit
einem angeformten Kammerboden und einer Mantelöffnung als
Durchtrittsöffnung für den Kammermantel aufweist und wenn
dieser Gehäusemantel durch einen dem Kammerboden gegenüber
liegenden Kammerdeckel verschließbar ist.
Bei einer solchen Formgebung ist es vorteilhaft, wenn an
dem Kammermantel eine Gehäuseerweiterung angebracht, ins
besondere angeformt ist, welche einen Innenraum zur Auf
nahme von Komponenten der Sicherungseinrichtung begrenzt.
Dabei kann die Gehäuseerweiterung eine verschließbare
Einbauöffnung zum Innenraum für den Einbau der Komponenten
aufweisen. Eine solche Einbauöffnung ist insbesondere im
Hinblick auf den gelegentlich notwendigen Ersatz der Strom
quellen erforderlich, die bevorzugt von einer Batterie
gebildet ist, so daß die ganze Sicherungseinrichtung von
äußeren Stromquellen unabhängig ist und insbesondere un
abhängig ist von einer zentralen Stromversorgungsanlage des
Fahrzeugs bzw. sonstigen mobilen Gegenstands.
Im Hinblick auf den Schutz der im Innenraum befindlichen
Komponenten kann vorgesehen sein, daß die Einbauöffnung
durch einen Innenraumdeckel verschließbar ist. Dann ist
vorzugsweise der Innenraumdeckel mit dem Kammerdeckel zur
gemeinsamen Handhabung verbunden, insbesondere einstückig
mit dem Kammerdeckel hergestellt.
Für eine räumlich platzsparende und nicht störende Unter
bringung der Sicherungseinrichtung an einer Schloßeinheit
oder an einem Fahrradrahmen ist es besonders vorteilhaft,
wenn die Gehäuseerweiterung der Mantelöffnung im wesentli
chen diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Es ist
weiter von Vorteil, wenn der Innenraum von der Befesti
gungskammer durch eine Trennwand getrennt ist. Hierdurch
werden die Abdichtprobleme für den Innenraum erleichtert,
außerdem steht die Trennwand zur Befestigung des Deckel
teils zur Verfügung.
An dem Gehäuse können von außen zugängliche Beeinflussungs
mittel für die in dem Gehäuse untergebrachten Komponenten
angebracht sein. Diese Beeinflussungsmittel sind insbeson
dere bestimmt für die Umstellung der Scharfstelleinrichtung
von Alarmbereitschaftszustand auf Alarmunterdrückungszu
stand, für die Art des akustischen Alarmsignals hinsicht
lich Frequenz, Lautstärke und Tastverhältnis. Dabei wird
unter Tastverhältnis verstanden, daß der Alarmablauf durch
Pausezeiten unterschiedlicher Zahl und Länge unterbrochen
sein kann. Weiter sind die Beeinflussungsmittel verwendbar,
um der Sicherungseinrichtung einen individuellen Code des
jeweiligen befugten Benutzers eingeben zu können, der die
Durchführung anderer Maßnahmen erst ermöglicht.
Die Beeinflussungsmittel werden bevorzugt mit einer folien
abgedeckten Tastatur ausgeführt. Diese Tastatur ist bei
Kenntnis des jeweiligen Codes leicht zugänglich, schützt
aber gleichzeitig gegen Witterungseinflüsse. Sie kann auf
einfachste Weise durch Fingerdruck auf eine oder mehrere
Tasten ausgelöst werden.
Beste Zugänglichkeit für die Beeinflussungsmittel ergibt
sich dann, wenn die Beeinflussungsmittel an einer dem
Kammermantel fernen und zu diesem im wesentlichen parallel
verlaufenden Wand der Gehäuseerweiterung angebracht sind.
Der Alarmgeber kann grundsätzlich auch in dem Innenraum
untergebracht sein, welcher die übrigen elektronischen
Komponenten aufnimmt. Im Hinblick auf möglichst volumen
sparende Unterbringung des Alarmgebers ist jedoch bevorzugt
vorgesehen, daß der Alarmgeber in dem Kammermantel bodennah
untergebracht ist und daß der Kammerboden mindestens eine
Schalldurchtrittsöffnung aufweist. Eine Batterie kann
zusätzlich oder anstatt des Alarmgebers an dieser Stelle
ebenfalls untergebracht werden.
In der Regel ist vorgesehen, daß in dem Innenraum ein
Steuerungsmodul und/oder eine Stromversorgungsbatterie
und/oder eine Beschleunigungssensorik und/oder Teile einer
Manipulationssensorik und/oder Teile der Beeinflussungs
mittel dieser Komponenten untergebracht sind. Dabei ist es
aus Handhabungsgründen und aus Gründen des Schutzes emp
findlicher Komponenten vorteilhaft, wenn eine Mehrzahl von
Komponenten zu einem Komponentenblock vormontiert ist,
welcher an den Innenraum der Gehäuseerweiterung angepaßt
ist.
Die Batterie wird allerdings, da sie am häufigsten ersetzt
werden muß, bevorzugt als gesondertes Bauteil eingebaut.
Die Kontakte zwischen den einzelnen elektrischen Komponen
ten können so angeordnet sein, daß sie beim Einbau der
Komponenten in den Innenraum des Gehäuses zwangsläufig in
Kontakt miteinander treten. Ein manipulationsempfindlicher
Schalter der Manipulationssensorik wird vorzugsweise nahe
dem Innenraumdeckel angeordnet. Er ist dann leicht zugäng
lich. Da dieser Schalter je nach Anwendungsfall an einer
Schloßeinheit oder am Fahrrad selbst unter Umständen umge
rüstet werden muß, ist die Deckelnähe vorteilhaft für den
Umrüstungsvorgang. Auch die Batterie wird bevorzugt deckel
nah angebracht.
Wenn der Trägerteil als einer von zwei miteinander kuppel
baren Schließkörpern einer Schloßeinheit ausgebildet ist
und in diesem Trägerteil eine Aufnahme für einen anderen
Schließkörper vorgesehen ist, so kann man zur Überwachung
der Präsenz und/oder der Krafteinwirkung auf diesen anderen
Schließkörper einen Taststift der im Innenraum unterge
brachten Manipulationssensorik an diese Aufnahme hinführen.
Dieser Taststift wird dann bevorzugt durch Führungsmittel
in den Innenraumdeckel und/oder in den Kammerdeckel ge
führt.
Wenn der Trägerteil einem Verbinder zur Verbindung mit dem
mobilen Gegenstand zugehört, so kann wiederum ein Taststift
verwendet werden. Es wird dann dafür gesorgt, daß dieser
Taststift in dem Gehäuse zu einer Austrittsstelle geführt
ist, welche bei Anbau des Verbinders an dem mobilen Gegen
stand einer Kontaktfläche dieses mobilen Gegenstands gegen
überliegt.
Unter dem Gesichtspunkt der Verwendbarkeit ein und dersel
ben Sicherungseinrichtung für verschiedene Zwecke, also
insbesondere an Schloßeinheiten einerseits und an Fahr
radrahmen andererseits, ist es von Vorteil, wenn in dem
Gehäuse und vorzugsweise in einem den Kammerdeckel und den
Innenraumdeckel bildenden Deckelteil ein Führungskanal
vorgesehen ist, welcher zur wahlweisen Aufnahme verschiede
ner Taststifte ausgebildet ist, insbesondere eines Tast
stifts, welcher zu einer Aufnahme für einen Schließkörper
führt und eines Taststifts, welcher zu einer Kontaktfläche
des mobilen Gegenstands führt. Diesen Führungskanal bringt
man bevorzugt in dem Deckelteil an. Der Deckelteil kann im
Hinblick auf seine verschiedenen Funktionen, nämlich Ab
deckung der Befestigungskammer, Abdeckung des Innenraums,
Führung verschiedener Taststifte relativ komplizierte Form
annehmen. Es ist deshalb unter Umständen zur Verminderung
des spritzgußtechnischen Formaufwands vorteilhaft, wenn man
den Deckelteil aus zwei Einzelformstücken zusammensetzt,
die miteinander verklebt oder verschweißt werden können.
Der Führungskanal wird bevorzugt im wesentlichen diametral
durch den Deckelteil geführt, d. h. diametral in bezug auf
die Befestigungskammer. Auf diese Weise läßt er sich leicht
zur Führung von Taststiften für die Überwachung der Auf
nahme und für die Überwachung des Abstands der Befesti
gungskammer von einem Rahmenrohr eines Fahrrads verwenden.
Es ist insbesondere vorgesehen, daß der Deckelteil zur
wahlweisen Verwendung für folgende Anwendungsfälle ausge
bildet ist:
- (a) der Trägerteil ist als der eine Schließkörper von zwei miteinander kuppelbaren Schließkörpern einer Schließ einheit ausgebildet und weist eine Aufnahme für einen weiteren Schließkörper auf, wobei ein Taststift von einem manipulationsempfindlichen Schalter bis zu der Aufnahme führt;
- (b) der Trägerteil ist Teil eines Verbinders, welcher das Gehäuse an dem mobilen Gegenstand zu befestigen ge stattet, wobei ein Taststift von einem manipulations empfindlichen Schalter der Manipulationssensorik aus dem Gehäuse herausführt, um mit einer Kontaktfläche des mobilen Gegenstands in Kontakt zu treten,
wobei für den Anwendungsfall (a) der Kammerdeckel eine
Durchtrittsöffnung für den weiteren Schließkörper aufweist
und für den Anwendungsfall (b) diese Durchtrittsöffnung
durch ein Verschlußelement geschlossen ist.
Für die beiden Anwendungsfälle (a) und (b) sind dann ver
schiedene Taststifte einsetzbar, ein kürzerer für den
Anwendungsfall (a) und ein längerer für den Anwendungsfall
(b). Diese beiden Taststifte können in ein und denselben
Führungskanal einsetzbar sein, wobei im Falle des Einbaus
des kürzeren Taststifts der Führungskanal auf einem Teil
seiner Länge abschließbar ist.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß zur Beeinflus
sung der Scharfstelleinrichtung ein Geheimniscode vorgese
hen sein kann. Alternativ ist es auch denkbar, hierzu einen
besonderen Schlüssel vorzusehen. Bevorzugt wird die Lösung
mit dem Geheimniscode. Dabei kann ein fabrikmäßig vorgege
bener Geheimniscode für alle Zeit festgelegt sein. Es ist
aber nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung auch
möglich, daß der Geheimniscode vom jeweiligen Benutzer
wählbar ist.
Ist ein Geheimniscode vorgesehen, so wird weiter vorge
schlagen, daß die Alarmgabe nach Lautstärke und/oder Ton
frequenz und/oder Tastverhältnis nach Eingabe eines Geheim
niscodes veränderbar ist.
Der Gedanke ein einheitliches Produkt für verschiedene
Anwendungsfälle zu vertreiben, läßt sich insbesondere auch
so verwirklichen, daß ein Bausatz für eine Alarmsicherungs
einrichtung bereitgestellt wird, der sämtliche notwendigen
Bauteile und gegebenenfalls auch zugehörigen Montage- und
Demontagewerkzeuge umfaßt, so daß die für den jeweiligen
Anwendungsfall notwendigen Bauteile für den jeweiligen
Anwendungsfall auf einfachste Weise ergänzend zusammen
montiert werden können und die restlichen Bauteile entweder
weggeworfen oder für späteres Umarrangement aufbewahrt
werden können. Ein solcher Bausatz umfaßt insbesondere
ein Gehäuse zur Aufnahme eines Alarmgebers einer Strom versorgung mindestens einer Sensorik und einer Scharf stelleinrichtung, wobei dieses Gehäuse ausgeführt ist mit einer Befestigungsfassung, insbesondere einer Befe stigungskammer, welche zur Verbindung mit einem Schließ teil einer Schloßeinheit ausgebildet ist,
ferner umfaßt dieser Bausatz
einen Verbinder zur Verbindung des Gehäuses mit einem mobilen Gegenstand, insbesondere einem Fahrrad, wobei dieser Verbinder mit einem Trägerteil ausgeführt ist, welcher an den in die Befestigungsfassung auf zunehmenden Schließkörper raumformmäßig soweit angepaßt ist, daß er in der Befestigungskammer ebenfalls aufgenommen werden kann.
ein Gehäuse zur Aufnahme eines Alarmgebers einer Strom versorgung mindestens einer Sensorik und einer Scharf stelleinrichtung, wobei dieses Gehäuse ausgeführt ist mit einer Befestigungsfassung, insbesondere einer Befe stigungskammer, welche zur Verbindung mit einem Schließ teil einer Schloßeinheit ausgebildet ist,
ferner umfaßt dieser Bausatz
einen Verbinder zur Verbindung des Gehäuses mit einem mobilen Gegenstand, insbesondere einem Fahrrad, wobei dieser Verbinder mit einem Trägerteil ausgeführt ist, welcher an den in die Befestigungsfassung auf zunehmenden Schließkörper raumformmäßig soweit angepaßt ist, daß er in der Befestigungskammer ebenfalls aufgenommen werden kann.
Den Verbinder kann man also wegwerfen, wenn man das Gehäuse
an dem Schließkörper einer Schloßeinheit anbringen will und
einsetzen, wenn man das Gehäuse an einem Fahrradrahmen
anbringen will. Der Verbinder kann dabei z. B. mit einer
Klemmschelle zum Anbau an einem Rahmenrohr ausgeführt sein,
möglichst so, daß ein Batterieaustausch für den Befugten im
angebauten Zustand möglich ist.
Es ist weiter möglich, daß der Bausatz wahlweise verwend
bare Gehäuseteile, insbesondere Deckelteile, für den An
baufall Schloßeinheit und den Anbaufall mobiler Gegenstand
umfaßt, wobei diese wahlweise verwendbaren Gehäuseteile dem
jeweiligen Anbaufall entsprechende Manipulationssensorik
komponenten umfassen. Alternativ ist es auch denkbar, daß
der Bausatz einen sowohl für den Anbaufall Schloßeinheit
als auch für den Anbaufall mobiler Gegenstand geeigneten
Gehäuseteil, insbesondere Deckelteil, umfaßt sowie aus
wechselbare Umrüstkomponenten zu diesem Gehäuseteil für
verschiedene Anbaufälle umfaßt, insbesondere austauschbare
Taststifte einer Manipulationssensorik und Abschlußelemente
für im jeweiligen Anbaufall nicht benötigte Öffnungen des
Gehäuseteils.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von
Ausführungsbeispielen. Es stellen dar
Fig. 1 ein Bügelschloß mit angebauter Alarmeinrichtung;
Fig. 2 die Alarmeinrichtung losgelöst von dem Bügel
schloß;
Fig. 3 den Zusammenbau eines Schloßkörpers mit der Alarm
einrichtung;
Fig. 4 den Zusammenbau gemäß Fig. 3 bei geänderter Be
trachtungsrichtung;
Fig. 5 den Zusammenbau gemäß Fig. 3 und 4 mit zusätzli
cher Darstellung verschiedener Einbaukomponenten;
Fig. 6 den Zusammenbau gemäß Fig. 5 unter detaillierter
Darstellung eines Deckelteils;
Fig. 7 die Alarmeinrichtung gemäß Fig. 1-6, abgewandelt
zum Anbau an einem Rahmenrohr eines Fahrradrah
mens;
Fig. 8 ein Kabelschloß mit angebauter Alarmeinrichtung;
Fig. 9 den Zusammenbau des Kabelschlosses gemäß Fig. 8
und
Fig. 10 das Schema einer Schaltungsanordnung der Alarmein
richtung.
In Fig. 1 ist ein zur Sicherung von Fahrrädern an sich
bekanntes Bügelschloß dargestellt. Dieses umfaßt einen
Schloßkörper 10, der gemäß Fig. 1 mit einem Schloßbügel 12
verbunden ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die beiden
Bügelschenkel 12a und 12b an ihren unteren Endabschnitten
12e, 12f mit Schließkerben 12c ausgeführt. Die unteren
Endabschnitte 12e und 12f können in Aufnahmekanäle 14 des
Schloßkörpers 10 eingeführt und darin verriegelt werden.
Hierzu ist im Inneren des Schloßkörpers 10 ein Schließme
chanismus vorgesehen, welcher durch Einführen eines Schlüssels
in ein Schlüsselloch 16 in Sperrstellung und in Löse
stellung gebracht werden kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich,
dient ein wulstförmiger Kopfteil 18 des Schloßkörpers 10
als Trägerteil für ein Teilgehäuse 20. Das Teilgehäuse 20
ist im einzelnen in den Fig. 2 und 4 dargestellt. Dieses
Teilgehäuse 20 umfaßt einen Kammermantel 22 mit einem
Kammerboden 24 und eine annähernd quaderförmige Gehäuseer
weiterung 26, welche an dem Kammermantel 22 angesetzt ist.
Kammermantel und Gehäuseerweiterung 26 sind vorzugsweise
einstückig aus Kunststoff gespritzt. Der Kammermantel 22
begrenzt eine Befestigungskammer 28 (Fig. 4), welche so
geformt ist, daß sie den wulstförmigen Kopfteil 18 des
Schloßkörpers 10 aufnehmen kann und zwar so, daß eine
Durchtrittsöffnung 30 des Kammermantels 22 einen Halsbe
reich 32 des Schloßkörpers 10 umgibt. Der wulstförmige
Kopfteil kann deshalb nur in Pfeilrichtung 34 gemäß Fig. 4
in die Befestigungskammer 28 eingeschoben werden und kann
dann in Pfeilrichtung 36 gemäß Fig. 4 nicht mehr aus der
Befestigungskammer ausgezogen werden. Zur Verhinderung
eines Trennens von Schloßkörper 10 und Gehäuse 20 umfaßt
das Gehäuse 20 weiterhin eine Deckeleinheit 38, welche auf
dem Kammermantel 22 und die Gehäuseerweiterung 26 aufge
setzt werden kann gegen eine Wandabstufung 40. Der Deckel
teil 38 ist einstückig zusammengesetzt aus einem Kammer
deckel 38a und einem Innenraumdeckel 38b für den Innenraum
42 der Gehäuseerweiterung 26. Wenn der Deckelteil 38 auf
das Gehäuse 20 aufgesetzt ist, dann ist das Gehäuse 20
unlösbar mit dem Kopfteil 18 des Schloßkörpers 10 verbun
den. Der Deckelteil 38 wird auf dem Kammermantel 22 mittels
einer Trennwand 44 befestigt, welche den Innenraum 42 von
der Befestigungskammer 28 trennt. Diese Trennwand 44 liegt
im zusammengebauten Zustand an der Außenseite eines Wand
teils 46 des Deckelteils 38 an, welcher zwischen dem Befe
stigungskammerdeckel 38a und dem Innenraumdeckel 38b liegt.
Dieser Wandteil 46 weist eine Bohrung 48 auf. Eine Schraube
50 kann nach Aufsetzen des Deckelteils 38 auf den Kopfteil
18 in radialer Richtung durch den Kammerdeckel 38a durch
eine nicht gezeichnete Radialbohrung (vgl. jedoch Fig. 7)
eingeführt werden, soweit bis der Schraubenkopf 50a versenkt
in der Umfangswand einer Öffnung 52 des Deckelteils 38
liegt. Die Schraube 50 ist dann mit ihrem Schaft durch eine
Bohrung 54 der Trennwand 44 hindurchgetreten, so daß der
Deckelteil 38 nicht mehr von dem Kammermantel 22 abgehoben
werden kann. Das Gehäuse 20 ist dann unlösbar an dem
Schloßkörper 10 befestigt. Der Bügelschenkel 12b kann
gleichwohl in den Aufnahmekanal 14 durch die Öffnung 52
hindurch eingeschoben werden, weil der Schraubenkopf 50a
nicht mehr in die Öffnung 52 hineinragt, sondern versenkt
in der Umfangsfläche der Öffnung 14 liegt. Durch Betätigen
des Schließwerks mittels eines Schlüssels kann dann der
Bügel 12 in dem Schloßkörper 10 verriegelt werden.
Das Gehäuse 20 wird mit Komponenten der Alarmeinrichtung
bestückt, nämlich mit einem Alarmgeber 56, welcher im
Beispielsfall in die Betätigungskammer 28 eingelegt wird
bis zur Anlage an dem Kammerboden 24. Der Kammerboden 24
ist, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, mit Schalldurch
trittsöffnungen 58 versehen. Der Alarmgeber 56 ist in der
Befestigungskammer 28 fixiert, wenn diese den Kopfteil 18
des Schloßkörpers 10 aufnimmt und der Deckelteil 38 auf dem
Gehäuse 20 befestigt ist. In den Innenraum werden, wie aus
Fig. 5 ersichtlich, nacheinander ein Elektronikmodul 60 und
ein manipulationsempfindlicher Schalter 62 eingegeben. Wenn
der Deckelteil 38 auf dem Gehäuse 20 sitzt, so sind beide
Teile 60 und 62 in dem Innenraum 42 festgelegt und ihre
elektrischen Kontakte sind in Kontaktgabestellung gebracht,
auch mit denjenigen des Alarmgebers 56 und mit denjenigen
einer nicht dargestellten Batterie, die in der Befesti
gungskammer 28 oder in dem Innenraum 42 liegen kann und
möglichst nahe dem Deckelteil 38 liegt, so daß sie nach
Abbau des Deckelteils 38 ohne Entnahme der übrigen Kom
ponenten leicht ausgetauscht werden kann. Der Schalter 62
steht in Wirkverbindung mit einem Taststift 64, der im
Deckelteil, wie in Fig. 6 dargestellt, in einem Führungs
kanal 66 geführt wird. Die Länge des Taststifts 64 ist so
bemessen, daß dieser gerade von dem Schalter 62 bis zum
Innenumfang der Öffnung 52 reicht. Der Taststift 64 wirkt
auf den Schalter 62 ein, wenn der Bügelschenkelendabschnitt
12f in die Öffnung 52 eingesteckt wird oder wenn an dem
Bügel 12 Kräfte angelegt werden, welche zu geringfügigen
Verlagerungen des Bügelschenkelendabschnitts 12f innerhalb
des Aufnahmekanals 14 führen. Auf diese Weise kann ein
Alarm ausgelöst werden, wenn sich ein Unbefugter an dem
Schloß oder der Alarmanlage zu schaffen macht.
In dem Elektronikmodul 60 ist weiterhin eine Beschleuni
gungssensorik 68 untergebracht. Diese Beschleunigungssenso
rik spricht auf Beschleunigungen, Vibrationen, Erschütte
rungen an, denen der Schloßkörper 10 oder das den Schloß
körper 10 tragende Fahrrad ausgesetzt ist.
In Fig. 10 ist eine vereinfachte Schaltung der Alarmein
richtung dargestellt. Die Alarmeinrichtung ist insgesamt
mit 70 bezeichnet. Sie umfaßt einen Stromkreis 72 mit einer
Batterie 74, den Alarmgeber 56, eine Scharfstelleinrichtung
76, einen Alarmauslöseschalter 78, eine Betätigungsein
richtung 80 für den Alarmauslöseschalter, die Vibrations
sensorik 68 und den Manipulationsschalter 62 mit dem Tast
stift 64, der sich von dem manipulationsempfindlichen
Schalter 62 bis zu dem Bügelschenkelendabschnitt 12f er
streckt. Wenn die Scharfstelleinrichtung 76 geschlossen
ist, so kann Alarm ausgelöst werden. Wenn dann entweder
durch die Beschleunigungssensorik 68 oder durch den manipu
lationsempfindlichen Schalter 62 der Alarmauslöseschalter
78 geschlossen wird, so wird Alarm gegeben festzuhalten
ist, daß Alarmgabe grundsätzlich sowohl von der Beschleuni
gungssensorik ausgelöst werden kann, als auch von dem
manipulationsempfindlichen Schalter 62, immer vorausge
setzt, daß vorher die Scharfstelleinrichtung 76 auf Alarm
gabebereitschaft geschaltet worden ist. Dies bedeutet
insbesondere, daß eine Alarmgabe auch dann möglich ist,
wenn kein zur Auslösung führender Beschleunigungseffekt auf
die Beschleunigungssensorik 68 einwirkt, sondern beispiels
weise ohne wesentliche Beschleunigungen der Bügelschenkel
12b aus dem Aufnahmekanal 14 herausgezogen oder in diesem
gekippt wird.
Die Scharfstelleinrichtung 76 ist mit einer folienbedeckten
Tastatur 82 verbunden, die gemäß den Fig. 1 bis 6 an der
Gehäuseerweiterung 26 angebracht ist und zwar an einer Wand
fern von dem Kammermantel 22.
Durch die Bewegungssensorik 68 werden geringfügige Bewe
gungen, wie sie beim vorsichtigen Wegtragen von Fahrrädern
entstehen, sensiert. Wenn diese Bewegungen über einen
bestimmten Zeitraum hinweg fortbestehen, wird ein Alarm
ausgelöst. Kurzfristige Bewegungen lösen keinen Alarm aus,
wodurch die Zahl der Fehlalarme gering gehalten wird.
Die Alarmeinrichtung 70 wird über die Tastatur mit einem
Code an- und ausgeschaltet. Die Bedienung ist ähnlich wie
bei Zahlenschlössern und leicht zu erlernen;
jede Alarmeinrichtung 70 wird mit einem individuellen Code (Fabrikcode) ausgeliefert und kann daher ohne weitere Einstellungen benutzt werden;
die Alarmeinrichtung 70 meldet beim Abstellen, ob in der Zwischenzeit ein Alarm ausgelöst wurde.
jede Alarmeinrichtung 70 wird mit einem individuellen Code (Fabrikcode) ausgeliefert und kann daher ohne weitere Einstellungen benutzt werden;
die Alarmeinrichtung 70 meldet beim Abstellen, ob in der Zwischenzeit ein Alarm ausgelöst wurde.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Alarmeinrich
tung 70 auf persönliche Wünsche des Inhabers oder Benutzers
einzustellen:
- - Die Ansprechempfindlichkeit für Beschleunigungen ist in 6 Stufen einstellbar;
- - man kann den vorgegebenen Code durch einen beliebigen drei- oder vierstelligen Code eigener Wahl ersetzen;
- - man kann unter verschiedenen Sirenenklängen auswählen; dadurch wird der Alarm des eigenen Geräts von denen anderer Geräte unterscheidbar.
Die Alarmeinrichtung wird über die Tastatur 82 mit 6 Tasten
gesteuert. Die Tasten sind mit Ziffern 1 bis 6 beschriftet.
Die Taste 1 dient genau so wie die anderen Tasten als
gewöhnliche Zifferntaste, hat aber bei der Programmierung
noch eine Sonderrolle.
Die Programmierung wird von verschiedenen Signaltönen
begleitet, um den Fortgang der Programmierung oder auch
Fehler anzuzeigen:
- | |
ein Teilschritt der Programmierung ist erfolgreich abgeschlossen, | |
+++++ | Warnsignal: ein Fehler ist aufgetreten; die Alarmeinrichtung 70 befindet sich danach wieder im ausgeschalteten Zustand und die Programmierung muß noch einmal von vorn beginnen; |
--- | die Programmierung ist erfolgreich abgeschlossen. |
!!! Ist die Programmierung noch nicht beendet, aber seit 25
Sekunden keine Eingabe mehr erfolgt, so beendet das
Modul 60 selbständig die Programmierung und gibt das
Warnsignal (+++++) aus. Alle Einstellungen haben den
selben Wert wie vor der Programmierung, die Programmie
rung muß von vorn begonnen werden.
Für die Eingabe einer neuen Empfindlichkeit wird zunächst
der individuelle Code eingegeben, anschließend die Taste 1
gedrückt. Dadurch wird der Programmierungsvorgang eingelei
tet. Zur Bestätigung ertönt sofort nach Drücken der Taste 1
der kurze Signalton (-).
!!! Nach Eingabe des individuellen Codes muß die Taste 1
noch vor dem Signal zur Scharfstellung (---) gedrückt
erden, andernfalls schaltet sich das Modul 60 ein. Wird
die Taste 1 nicht rechtzeitig gedrückt, ertönt das
Einschaltsignal (---). Es muß dann zunächst wieder
ausgeschaltet werden. Danach kann die Programmierung
erneut beginnen.
Wenn nun die Taste 2 betätigt wird, so bedeutet dies, daß die Empfindlichkeit neu programmiert werden soll. Zur Bestätigung ertönt wiederum sofort der kurze Si gnalton (-). Nun kann die Empfindlichkeit in 6 Stufen eingestellt werden, dabei bedeutet:
Wenn nun die Taste 2 betätigt wird, so bedeutet dies, daß die Empfindlichkeit neu programmiert werden soll. Zur Bestätigung ertönt wiederum sofort der kurze Si gnalton (-). Nun kann die Empfindlichkeit in 6 Stufen eingestellt werden, dabei bedeutet:
1 | |
geringste Empfindlichkeit, Auslösungszeitraum etwa 12 Sekunden und | |
6 | höchste Empfindlichkeit, Auslösungszeitraum etwa 4 Sekunden. |
Alle anderen Werte liegen dazwischen.
Die Empfindlichkeit soll auf die höchste Stufe einge
stellt werden:
Die Empfindlichkeit soll auf die niedrigste Stufe
eingestellt werden:
Die Empfindlichkeit soll auf eine mittlere Stufe einge
stellt werden:
Die Programmierung für einen neuen Code wird wiederum mit
Code 1 eingeleitet. Wenn ein dreistelliger Code vorprogram
miert werden soll drückt man danach die Taste 3 bzw. für
einen vierstelligen Code die Taste 4. Der neue Code ist
zweimal hintereinander einzugeben (nach dem ersten Mal
erfolgt ein kurzer Signalton). Die zweite Eingabe soll
verhindern, daß durch einen Fehler ein unbekannter Code
einprogrammiert wird. Stimmt die zweite Eingabe nicht mit
der ersten überein, so erfolgt ein Warnton ++++ und es gilt
nach wie vor der alte Code.
Es soll der dreistellige Code 246 einprogrammiert werden:
Zum Einschalten gibt der befugte Benutzer einfach seinen
Code ein. Dieser Code ist entweder der Fabrikcode oder der
individuelle Code des Benutzers.
Wenn der individuelle Code z. B. 213 ist, dann wird das
Modul 60 eingeschaltet, indem zuerst die Taste 2, dann die
Taste 1 und dann die Taste 3 gedrückt wird. Insgesamt also
die Ziffernfolge 213.
Nach einer Pause von etwa 2 Sekunden ertönen zur Bestäti
gung drei kurze Signaltöne (---). Falls kein Signal ertönt,
oder falls ein Fehler bei der Eingabe des Codes gemacht
wurde, beginnt der befugte Benutzer einfach mit dem Code
von vorn. Es können dabei bis zu 16 Tasten bestätigt wer
den. Wenn dann immer noch nicht der richtige Code eingege
ben ist, ertönt ein Warnsignal (+++++) und das Modul 60
nimmt für etwa 35 Sekunden keine weiteren Eingaben mehr an.
Damit soll verhindert werden, daß ein Dieb durch Ausprobie
ren den Code knackt.
Nach dem Bestätigungssignal vergehen noch einmal 6 Sekunden
bis das Modul tatsächlich scharf eingestellt ist, d. h. der
Scharfstellungsschalter 76 geschlossen ist. Es werden dann
durch Beschleunigungssensorik 68 sämtliche an ihr auftre
tenden Bewegungen registriert. Wenn diese Bewegungen einige
Sekunden anhalten, wird ein Alarm ausgelöst. Der Alarm
dauert etwa 25 Sekunden. Danach ist das Modul 60 wieder
scharf.
Das Ausschalten geschieht genau wie das Einschalten durch
Eingabe des Codes. Wiederum nach einer Pause von etwa 2
Sekunden ertönt ein Signal zur Bestätigung. Dieses Signal
zeigt zusätzlich noch an, ob seit dem letzten Einschalten
ein Alarm ausgelöst wurde (z. B. ein leiser Heulton), oder
ob kein Alarm ausgelöst wurde (z. B. ein langer ruhiger
Signalton).
Wenn der Code wieder z. B. 213 ist, dann wird das Modul 60
eingeschaltet, indem zuerst die Taste 2, dann die Taste 1
und dann die Taste 3 gedrückt wird. Zusammen mit dem Bestä
tigungssignal ist dies kurz angeschrieben wie folgt:
213 (Pause) --- Ausschalten, ruhiger Signalton (kein
Alarm).
Seit dem letzten Einschalten ist in diesem Beispiel kein
Alarm gegeben worden. Da der Code vermutlich nicht 213 ist,
wird im folgenden statt dessen geschrieben:
Code (Pause) --- Ausschalten, ruhiger Signalton (kein
Alarm).
Falls es seit dem letzten Einschalten einen Alarm gegeben
hat, passiert beim Ausschalten folgendes:
Code (Pause) +++ Ausschalten, leiser Heilton (Alarm).
Die Alarmeinrichtung ist in verschiedener Hinsicht persön
lichen Wünschen anpaßbar. Folgende Funktionen des Alarm-
Moduls sind programmierbar:
- - die Empfindlichkeit, genauer die Dauer des Zeitraums von der ersten registrierten Bewegung bis zur Alarmauslösung (Alarmauslösungszeitraum); dieser ist in 6 Stufen ein stellbar. Ist dieser Zeitraum lang, so lösen kurzzeitige Bewegungen wie etwa versehentliches Anstoßen oder Um werfen eines geschützten Fahrrades keinen Alarm aus, dafür ist aber die Sicherheit nicht so hoch. Subjektiv empfindet man diese Einstellung als weniger empfindlich; der Sensor registriert aber alle Bewegungen mit derselben Empfindlichkeit wie bei einem kurzen Auslösungszeitraum;
- - der Code zum Ein- und Ausschalten der Anlage. Der neue Code kann entweder drei- oder vierstellig sein;
- - als Sirenenheulton können 4 verschiedene Klänge program miert werden.
All diese Einstellungen können beliebig oft geändert wer
den.
Ein neuer Sirenenheulton wird mit Code 1 eingeleitet.
Danach wird die Taste 5 gedrückt. Dann kann man beliebig
oft auf eine der Tasten 1 bis 4 drücken, es ertönt dann für
jeweils eine Sekunde ein Heulton in Originallautstärke.
Wird auf 5 oder 6 gedrückt, so wird die Programmierung des
Sirenenheultons beendet und der zuletzt ertönte Heulton ist
der neu einprogrammierte Ton.
Die Ansprechempfindlichkeit des manipulationsempfindlichen
Schalters 62 kann in ähnlicher Weise ein- bzw. umprogram
miert werden. Auch diese Ansprechempfindlichkeit kann in
der Weise verändert werden, daß die Verzögerungszeit ver
ändert wird, die vergehen muß, bevor auf eine Betätigung
des Schalters 62 hin der Alarm anspricht. Alternativ kann
auch ein Schwellwert der Einwirkungskraft gewählt werden,
bei dem der Schalter 62 Kontakt gibt.
Die Alarmeinrichtung, wie in Fig. 10 dargestellt, und das
Gehäuse 20, wie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, können
auch ohne Kombination mit einer Schloßeinheit zur Anwendung
gebracht werden, beispielsweise an einem Rahmenrohr eines
Fahrrades. In Fig. 7 sind analoge Teile mit den gleichen
Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 bis 6, jeweils
vermehrt um die Zahl 100.
In Fig. 7 erkennt man einen Verbinder 184 der mit einer
Klemmschelle 184a zur Befestigung an einem Rahmenrohr
ausgebildet ist. Ferner umfaßt der Verbinder 184 einen
Kopfteil 118, der zum Einbau in die Befestigungskammer 128
geeignet ist, und genau so wie im Falle der Fig. 1 bis 6
der Kopfteil 18 am Ende des Schloßkörpers 10 in die Befe
stigungskammer 28 eingebaut wird. Dabei ist in Fig. 7
zusätzlich eine Schraubendruchtrittsöffnung 186 zu erken
nen, durch welche hindurch eine Schraube 150 mit der Trenn
wand 144 zur Fixierung des Deckelteils 138 verschraubt
wird. Außerdem erkennt man auch hier den Führungskanal 166
für den Taststift 164. Der Taststift 164 ist erkennbar ver
längert gegenüber dem Taststift 64 nach Fig. 1 bis 6 und
ist so lange, daß er nach Zusammenbau gegen ein Rahmenrohr
anstößt, das von der Klemmschelle 184a aufgenommen wird und
zur Achse des Teilgehäuses 120 annähernd parallel verläuft.
Damit wird von dem Taststift 164 festgestellt, ob die
Alarmeinrichtung ordnungsgemäß an dem Rahmenrohr befestigt
ist; gleichzeitig werden Krafteinwirkungen auf das Gehäuse
120 festgestellt, die zu einer Abstandsveränderung zwischen
dem Deckelteil 138 und dem Rahmenrohr führen. Treten Kraft
einwirkungen auf, die ein bestimmtes Maß für eine bestimmte
Zeit überschreiten, so wird Alarm gegeben so wie vorher
beschrieben. Man erkennt, daß der Deckel 138 im Gegensatz
zu dem Deckel 38 nach den Fig. 1 bis 6 die dort gezeichnete
Öffnung 52 nicht notwendig aufweist, da hier die Einführung
eines Bügelschenkels nicht beabsichtigt ist.
Es ist ohne weiteres möglich, einen einheitlichen Deckel
für die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 einerseits und
nach Fig. 7 andererseits zu verwenden. In Fig. 7 ist mit
gestrichelten Linien eine Öffnung 152 im Deckelteil 138
eingezeichnet. Wenn ein einheitlicher Deckelteil 138 für
beide Ausführungsformen verwendet werden soll, so wird für
den Fall der Ausführungsform nach Fig. 7 in die Öffnung 152
ein Verschlußstopfen 188 eingesteckt. Ferner können dann im
Fall der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 die dort nicht
gezeichnete Schraubendurchtrittsöffnung 186 und die Mündung
des Kanals 166 durch einen Verschlußteil 190 verschlossen
werden, nachdem der Deckelteil 38 durch die Schraube 50
gesichert ist.
In Fig. 8 und 9 ist die Kombination einer Alarmeinrichtung
mit einem Kabelschloß dargestellt. Analoge Teile sind mit
gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 bis 6 und 7,
vermehrt um die Zahl 300 bzw. die Zahl 200.
Das Kabelschloß umfaßt ein Schließkabel 392, dessen einer
Schließkörper 318 gleichzeitig als Trägerteil für das
Gehäuse 320 dient und in die Befestigungskammer 328 einge
baut wird sowie im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 7 beschrie
ben. Ein weiterer Schließkörper 394 des Schließkanals 392
wird durch eine Öffnung 352 in eine Schließkörperaufnahme
314 des Schließkörpers 318 eingeführt und kann dort durch
einen Schlüssel 396 gesperrt bzw. gelöst werden. Der Tast
stift 364 stellt An- bzw. Abwesenheit des Schließkörpers
394 in der Schließkörperaufnahme 314 fest und gibt Alarm,
wenn, gemäß Fig. 10, Alarmbereitschaft hergestellt ist und
der Schließkörper 394 entweder aus der Schließkörperauf
nahme 314 zurückgezogen oder in dieser gekippt wird. Der
Taststift 364 kann genau so ausgebildet sein wie im Falle
der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6. Dies bedeutet,
daß bei geometrischer Anpassung des Schließkörpers 318 an
die Form des Endstücks 18 die gleiche Alarmeinrichtung
sowohl an einem Schloßkörper 10, gemäß Fig. 1, als auch an
einem Schließkörper 318, gemäß Fig. 9, nachgerüstet werden
kann.
Falls die Absicht besteht ein und dieselbe Alarmeinrichtung
sowohl bei Bügelschlössern gemäß Fig. 1 und Kabelschlössern
gemäß Fig. 9 einerseits als auch zum Anbau an einen Rahmen
des Fahrrads gemäß Fig. 7 zu verwenden, so kann man in einem
Säckchen oder in einer Schachtel die folgenden Teile zu
sammenpacken:
ein Schließkörpergehäuse 20 mit einem Deckelteil 38, ein
Modul 60, einen manipulationsempfindlichen Schalter 62,
Taststifte 64 und 164 und einen Verbinder 184. Will man
dann eine Anordnung nach Fig. 1 oder nach Fig. 8 und 9
herstellen, so benutzt man den Taststift 64 (identisch mit
dem Taststift 364) und wirft den Verbinder 184 und den
langen Taststift 164 weg. Außerdem kann man das Verschluß
stück 190, falls in dem Säckchen oder der Schachtel eben
falls vorhanden, dazu benutzen, um die Löcher 186 und 166
des universal verwendbaren Deckelteils 138 abzuschließen.
Der Stopfen 188 kann dann ebenfalls weggeworfen werden, da
ja die Öffnung 152 gemäß Fig. 7 dann zur Einführung des
Schließbügelschenkels 12b bzw. des Schließkörpers 394
benötigt wird.
Will man die Alarmeinrichtung zum Anbau an dem Rahmenrohr
eines Fahrzeugs benutzen, so baut man den Verbinder 184 mit
dem Gehäuse 120 zusammen und benutzt den längeren Taststift
164, der aus der Mündung des Kanals 166 dann soweit über
steht, daß er das Rahmenrohr gerade nicht berührt. Das
Rahmenrohr liegt dann an einer Fläche 198 des Deckelteils
138 an. Die Öffnung 186 wird durch das Rahmenrohr verdeckt,
wenn dieses von der Klemmschelle 184a umfaßt ist. Die
Klemmschelle 184a wird durch eine Bolzenverbindung 199
gespannt. Das Loch 152 des Deckelteils 138 wird dann durch
den Stopfen 188 verschlossen. Es ist auch denkbar, in dem
Säckchen oder der Schachtel zwei verschiedene Deckelteile
bereit zuhalten, deren eines für den Anwendungsfall gemäß
Fig. 1 bis 6, 8 und 9 bestimmt ist. Dieses Deckelteil ist
dann mit dem Loch 152 für die Einführung des Bügelschenkels
12b bzw. des Schließkörpers 394 versehen. In dieses Deckel
teil 38 kann dann der kurze Taststift 64 eingesetzt werden.
Dieser kann auch bereits mit dem Deckelteil 38 unverlierbar
vorassembliert sein. An diesem einen Deckelteil 38 braucht
dann die in Fig. 7 dargestellte Mündung des Führungskanals
166 nicht vorhanden sein. Das andere Deckelteil entspricht
dann der Ausführungsform nach Fig. 7; es ist ohne das Loch
152, jedoch mit der Kanalmündung 166 versehen. Der Tast
stift 164 kann in dieses Deckelteil 138 eingesetzt werden
oder ist bereits mit diesem Deckelteil unverlierbar vor
assembliert. Je nachdem, ob man die Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 6, 8 und 9 oder die Ausführungsform nach
Fig. 7 herstellen will, benutzt man dann das eine oder
andere der Deckelteile und wirft das übrig bleibende weg.
Die Figuren, insbesondere die Fig. 7, lassen erkennen daß
das Deckelteil 138 aus zwei Spritzgußkörpern zusammenge
setzt ist. Diese Spritzgußkörper können durch Kleben oder
Schweißen vorassembliert sein.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Anbaukonstruktion
der Alarmeinrichtung, so wie in den Fig. 1 bis 10 darge
stellt, auch dann verwendet werden kann, wenn nur eine
Sensorik, also etwa die Beschleunigungssensorik 68 oder die
Manipulationssensorik 62 vorhanden ist.
Die Einrichtungen gemäß Fig. 1 bis 10 können etwa wie folgt
verwendet werden: Der Fahrradbenutzer stellt sein Fahrrad
an einem Abstellort ab. Die Scharfstelleinrichtung ist noch
von der Fahrt her auf Alarmunterdrückungszustand geschal
tet. Im Fall der Fig. 1 bis 6, 8 und 9 wird das Schloß
benutzt, um das Fahrrad an einem Laternenpfahl festzuma
chen. Danach wird durch Betätigung der Tastatur 82 die
Scharfstelleinrichtung in Alarmbereitschaftszustand überge
führt. Dies geschieht, indem der Benutzer nach Eingabe
seines individuellen Codes eine Taste drückt, die auf
Scharfstelleinrichtung 76 wirkt. Der befugte Benutzer kennt
den Alarmton der dem Alarmgeber 56 zu eigen ist und den er
gegebenenfalls nach individuellem Wunsch gewählt hat.
Nunmehr begibt sich der Fahrradbenutzer in ein benachbartes
Kaffeehaus. Wenn sich ein Unbefugter an seinem Fahrrad zu
schaffen macht, so spricht der Alarmgeber an, entweder
veranlaßt durch die Vibrationssensorik 68 oder veranlaßt
durch die Manipulationssensorik 62 oder durch beide. Der
befugte Benutzer erkennt dann seinen Alarmton und weiß, daß
seinem abgestellten Fahrrad Gefahr droht.
Im Normalfall kehrt der befugte Benutzer nach einiger Zeit
zu seinem Fahrrad zurück. Er gibt seinen persönlichen Code
ein und drückt die Taste, die die Scharfstelleinrichtung 76
auf den Alarmunterdrückungszustand umstellt. Die von ihm
bis zu diesem Ereignis der Umstellung auszuübenden mechani
schen Einwirkungen reichen nicht aus, um die Beschleuni
gungssensorik 68 und die Manipulationssensorik 62 zur
Alarmauslösung zu veranlassen. Ist die Scharfstelleinrich
tung einmal auf Alarmunterdrückungszustand umgestellt, so
kann er mit dem Schlüssel das jeweilige Schloß lösen und an
seinem Fahrrad für die nächste Fahrt verstauen. Erschütte
rungen während der Fahrt führen zu keiner Alarmauslösung,
da die Scharfstelleinrichtung 76 sich im Zustand Alarm
unterdrückung befindet.
Analog wird die Alarmeinrichtung verwendet, wenn sie ohne
Kombination mit einer Schloßeinheit am Fahrradrahmen ein
fach als Alarmgeber angebracht ist. Der befugte Benutzer
stellt wiederum sein Fahrrad an einem Abstellort ab und
stellt nach Eingabe seines persönlichen Codes die Scharf
stelleinrichtung in den Zustand Alarmbereitschaft. Er geht
dann vom abgestellten Fahrrad weg. Wenn an seinem Fahrrad
durch die eine oder die andere der beiden Sensorikeinrich
tungen 68, 62 durch Einwirkung eines Unbefugten Alarm
ausgelöst wird, so kann er die Gefahr erkennen. Unter
normalen Umständen kommt er nach einiger Zeit zu einem
Fahrrad zurück, gibt dann wieder seinen persönlichen Code
ein und kann durch Drücken einer weiteren Taste die Scharf
stelleinrichtung wieder in den Alarmunterdrückungszustand
überführen. Das Fahrzeug ist dann fahrbereit.
Claims (65)
1. Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, ins
besondere Leichtfahrzeuge wie Fahrräder oder Motorräd
er, umfassend einen Alarmgeber (56), eine Stromver
sorgung (74) für diesen Alarmgeber, eine Beschleu
nigungssensorik (68), welche bei Auftreten mindestens
eines vorbestimmten Beschleunigungsmodus Alarmgabe
durch den Alarmgeber (56) auslösen kann, eine Scharf
stelleinrichtung (76), welche zwischen einem Alarmbe
reitschaftszustand und einem Alarmunterdrückungszu
stand umstellbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens eine Manipulationssensorik (62)
umfaßt, welche zur Auslösung der Alarmgabe unabhängig
von dem Ansprechen der Beschleunigungssensorik (68)
geeignet ist.
2. Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, ins
besondere Leichtfahrzeuge wie Fahrräder, umfassend
einen Alarmgeber (56), eine Stromversorgung (74) für
diesen Alarmgeber, mindestens eine alarmauslösende
Sensorik (68, 62) zur Auslösung von Alarmgabe und eine
Scharfstelleinrichtung (76), welche zwischen einem
Alarmbereitschaftszustand und einem Alarmunterdrückungszustand
umstellbar ist, gewünschtenfalls mit
weiteren Merkmalen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie zum vertriebsseitigen oder benutzerseitigen
Nachrüstanbau an eine Schloßeinheit (10, 12) ausgebil
det ist, welche zur Verankerung des mobilen Gegen
stands an einer Verankerungsstelle und/oder zur inne
ren Blockierung des mobilen Gegenstands dient.
3. Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, ins
besondere Leichtfahrzeuge wie Fahrräder, umfassend
einen Alarmgeber (56), eine Stromversorgung (74) für
diesen Alarmgeber, mindestens eine alarmauslösende
Sensorik (68, 62) zur Auslösung von Alarmgabe und eine
Scharfstelleinrichtung (76), welche zwischen einem
Alarmbereitschaftszustand und einem Alarmunterdrückungszustand
umstellbar ist, gewünschtenfalls mit
weiteren Merkmalen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie wahlweise zum vertriebsseitigen oder benutzer
seitigen Nachrüstanbau
entweder an eine Schloßeinheit (10, 12) ausgebildet
ist, welche zur Verankerung des mobilen Gegenstands an
einer Verankerungsstelle und/oder zur inneren Blockie
rung des mobilen Gegenstands dient,
oder zum vertriebsseitigen oder benutzerseitigen
Nachrüstanbau an einem mobilen Gegenstand.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3,
dadurch gekennzeichnet
daß die Scharfstelleinrichtung (76) der Beschleuni
gungssensorik (68) und der Manipulationssensorik (62)
gemeinsam ist derart, daß sie in dem Alarmbereit
schaftszustand eine Alarmauslösung des Alarmgebers
(56) sowohl durch die Beschleunigungssensorik (68) als
auch durch die Manipulationssensorik (62) gestattet
und in dem Alarmunterdrückungszustand eine
Alarmauslösung sowohl durch die Beschleunigungssenso
rik (68) als auch durch die Manipulationssensorik (62)
unterdrückt.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beschleunigungssensorik (68) auf mindestens
einen vorbestimmten Schwingungsmodus alarmauslösend
reagiert.
6. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manipulationssensorik (62) mindestens einen
manipulationsempfindlichen Schalter (62) umfaßt,
welcher auf mindestens einen vorbestimmten Manipula
tionsversuch alarmauslösend anspricht.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der manipulationsempfindliche Schalter (62) auf
Relativbewegungen von Teilen (12b, 64) der Sicherungs
einrichtung anspricht, welche als Folge des Manipula
tionsversuchs auftreten.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Bügelschloßeinheit (10, 12), eine Kabel
schloßeinheit (392, 318, 394), eine Kettenschloßein
heit oder eine festmontierte Blockierungsschloßeinheit
umfaßt und daß die Manipulationssensorik (62) auf
Manipulationsversuche an der Schloßeinheit anspricht.
9. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schloßeinheit (10, 12) zwei miteinander kup
pelbare Schließkörper (10, 12b) umfaßt und an einem
dieser Schließkörper (10, 12b) angeordnet ist und daß
die Manipulationssensorik (62) auf den Kupplungszu
stand der Schließkörper (10, 12b) und/oder Relativbe
wegungen der Schließkörper (10, 12b) anspricht.
10. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manipulationssensorik (162) auf Lageverände
rungen gegenüber einem Lagebezugsteil des mobilen
Gegenstands anspricht.
11. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manipulationssensorik (162) an Befestigungs
mitteln (184) zugeordnet ist, welche der lösbaren
Befestigung der Manipulationssensorik (162) an dem
mobilen Gegenstand dienen und daß die Manipulations
sensorik (162) auf Bewegungen anspricht, welche sich
bei auf Lösung der Befestigungsmittel (184) von dem
mobilen Gegenstand abzielenden Manipulationsversuchen
einstellen.
12. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manipulationssensorik (62, 162) sowohl zur
Erfassung von Manipulationen an Schloßeinheiten (10,
12) als auch zur Erfassung von Manipulationsversuchen
an Befestigungsmitteln (184) geeignet ist, welche der
Befestigung der Manipulationssensorik (162) an dem
mobilen Gegenstand dienen.
13. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Manipulationssensorik (62, 162) vom Zustand
der Eignung zur Erfassung von Manipulationsversuchen
an Schloßeinheiten (10, 12) auf einen Zustand der
Eignung zur Erfassung von Manipulationsversuchen an
Befestigungsmitteln (184) umrüstbar ist.
14. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erforderlichen Umrüstmaßnahmen unter Verwen
dung von allgemein verfügbaren Hilfsmitteln durch
führbar sind.
15. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-14,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Teil, vorzugsweise die Gesamtheit, ihrer Kom
ponenten (56, 76, 74, 68, 62, 64, 82), diese ein
schließend den Alarmgeber und/oder die Stromversorgung
und/oder die Scharfstelleinrichtung und/oder minde
stens eine Sensorik zu einer Baueinheit zusammengefaßt
sind.
16. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Baueinheit ein die jeweiligen Komponenten ein
schließendes Gehäuse (20) umfaßt, welches zum Anbau an
eine Schloßeinheit (10, 12) und/oder zum Anbau an den
mobilen Gegenstand ausgebildet ist.
17. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (20) Befestigungsmittel (28, 128)
angebracht sind, welche zur Befestigung an einem
Trägerteil (118) des mobilen Gegenstands und/oder an
einem Trägerteil (18) der Schloßeinheit (10, 12)
ausgebildet sind.
18. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel eine Befestigungsfassung
(28, 128), insbesondere in Form einer Befestigungs
kammer (28, 128), an oder in dem Gehäuse (20, 120)
umfassen, in welche das jeweilige Trägerteil (18, 118)
einführbar ist und ferner Feststellmittel (38a, 50,
138a, 150), welche die Feststellung des Trägerteils
(18, 118) in der Befestigungsfassung (28, 128) gestat
ten.
19. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsfassung (28, 128, 328) zur Auf
nahme eines als Trägerteil dienenden Teilbereichs (18,
118, 318) einer Bügelschloßeinheit (10, 12) und/oder
einer Kabelschloßeinheit (392, 318, 394) und/oder
einer Kettenschloßeinheit und/oder einer Blockierungs
schloßeinheit und/oder eines Verbinders (184) ausge
bildet ist, welcher zur lösbaren Befestigung des
Gehäuses (120) an dem mobilen Gegenstand dient.
20. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder (184) mit einer Klemmschelle (184a)
zur Befestigung an einem Rahmenrohr eines Fahrrads
ausgebildet ist.
21. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsfassung (28, 328) zur Aufnahme
eines Schließkörpers (18, 318) einer Bügelschloßein
heit (10, 12), einer Kabelschloßeinheit (392, 318,
394) oder einer Kettenschloßeinheit ausgebildet ist,
welche eine Aufnahme (14, 314) für einen weiteren
Schließkörper (12f, 394) umfaßt und daß das Gehäuse
(20, 320) bei Verbindung der beiden Schließkörper (18,
318 bzw. 12f, 394) durch diese Verbindung an dem es
tragenden Schließkörper (18, 318) gesichert ist.
22. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsfassung (28, 328) eine in Deckung
mit der Aufnahme (14, 314) stehende Durchtrittsöffnung
(52, 352) für den weiteren Schließkörper (12f, 394)
aufweist.
23. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18-22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsfassung mit Rastmitteln ausgeführt
ist, welche mit Gegenrastmitteln des jeweiligen Trä
gerteils zusammenwirken.
24. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18-22,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungskammer (28) von mehreren, vorzugs
weise zwei, Gehäuseteilen (20, 38) begrenzt ist, daß
der Trägerteil (18) in die Befestigungskammer (28)
einführbar ist, wenn diese Gehäuseteile (20, 38)
voneinander gelöst sind und daß die Gehäuseteile (20,
38) nach Einführung des Trägerteils (18) in die Befe
stigungskammer (28) zusammensetzbar sind, derart, daß
der Trägerteil (18) fortan nicht mehr aus der Befesti
gungskammer (28) entnehmbar ist.
25. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (20, 38) durch selbstverrastende
Verbindungsmittel miteinander verbindbar sind.
26. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 24,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (20, 38) durch gesondert betätig
bare Verbindungsmittel (50) miteinander verbindbar
sind, insbesondere durch solche Verbindungsmittel
(50), welche von einem Benutzer mit allgemein verfüg
baren Hilfsmitteln anbringbar und ggf. wieder lösbar
sind.
27. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 24-26,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseteile (20, 38) derart aufeinander
abgestimmt sind, daß bei voneinander gelösten Gehäuse
teilen (20, 38) einerseits die Befestigungskammer (28)
für den Trägerteil (18) und andererseits ein Innenraum
(42) des Gehäuses für die Unterbringung von Komponen
ten (68, 76, 74, 62, 64) der Sicherungseinrichtung
zugänglich sind.
28. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 24-27,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lage der Gehäuseteile (20, 38) relativ zuein
ander durch die Manipulationssensorik (62) überwacht ist.
29. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 25-28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (150) zwischen den Gehäuse
teilen (120, 138) bei Anordnung des Gehäuses (120,
138) an dem mobilen Gegenstand durch diesen unzugäng
lich oder unlösbar gemacht sind.
30. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 25-28,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (50) zwischen den Gehäuse
teilen (20, 38) durch miteinander versperrte Teile
(10, 12f) einer Schloßeinheit (10, 12) unzugänglich
oder unlösbar gemacht sind.
31. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 17-30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungsmittel (28, 128, 184) durch die
Manipulationssensorik (62, 162) überwacht sind.
32. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 24-31,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Befestigungskammer (28) von mindestens zwei
Gehäuseteilen (20, 38) begrenzt ist, welche im zu
sammengebauten Zustand auch eine Durchtrittsöffnung
(30) für den Trägerteil (10) begrenzen, daß der Trä
gerteil (10) ein in die Befestigungskammer (28) pas
sendes Kopfstück (18) und einen gegenüber dem Kopf
stück (18) querschnittsverminderten Halsbereich (32)
besitzt, daß die Durchtrittsöffnung (30) in Anpassung
an den Halsbereich (32) verengt ist und daß das Kopf
stück (18) nur bei Trennung der Gehäuseteile (20, 38)
voneinander in die Befestigungskammer (28) einführbar
ist und danach durch Zusammenbau der Gehäuseteile (20,
38) in der Befestigungskammer (28) gegen Ausziehen des
Kopfstücks (18) gesichert ist.
33. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfstück (18) prismatisch oder zylindrisch
ausgebildet ist und daß der Halsbereich (32) sich in
einer Richtung quer zur Prismen- bzw. Zylinderachse an
das Kopfstück (18) anschließt.
34. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Kopfstück (18, 318) von einem Schließkörper
einer Bügelschloßeinheit (10, 12), einer Kabelschloß
einheit (392, 318, 394) oder einer Kettenschloßeinheit
gebildet ist, und daß in dem Kopfstück (18, 318) eine
Aufnahme (14, 314) für einen weiteren Schließkörper
(12f, 394) im wesentlichen koaxial zu der Prismen- bzw.
Zylinderachse vorgesehen ist, wobei diese Auf
nahme (14, 314) in Überdeckung mit einer Öffnung (52,
352) der Befestigungskammer (28, 328) angeordnet ist,
welche die Einführung des weiteren Schließkörpers
(12f, 394) in die Aufnahme (14, 314) gestattet.
35. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 32-34,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Gehäuse (20, 38) einen die Befestigungskammer
(28) teilweise begrenzenden Kammermantel (22) mit
einem angeformten Kammerboden (24) und einer Mantel
öffnung (30) als Durchtrittsöffnung aufweist und daß
dieser Gehäusemantel (22) durch einen dem Kammerboden
(249 gegenüberliegenden Kammerdeckel (38a) verschließ
bar ist.
36. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Kammermantel (22) eine Gehäuseerweiterung
(26) angebracht, insbesondere angeformt ist, welche
einen Innenraum (42) zur Aufnahme von Komponenten (62,
68, 76, 74) der Sicherungseinrichtung begrenzt.
37. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseerweiterung (26) eine verschließbare
Einbauöffnung zum Innenraum (42) für den Einbau der
Komponenten aufweist.
38. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einbauöffnung durch einen Innenraumdeckel
(38b) verschließbar ist.
39. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraumdeckel (38b) mit dem Kammerdeckel
(38a) zur gemeinsamen Handhabung verbunden ist, ins
besondere einstückig mit dem Kammerdeckel (38a) herge
stellt ist.
40. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36-39,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gehäuseerweiterung (26) der Mantelöffnung (30)
im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet
ist.
41. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36-40,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Innenraum (42) von der Befestigungskammer (28)
durch eine Trennwand (44) getrennt ist.
42. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16-41,
dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Gehäuse (20, 38) von außen zugängliche
Beeinflussungsmittel (82) für mindestens einen Teil
der in dem Gehäuse (20, 38) untergebrachten Komponen
ten (62, 68, 76, 74, 56) angebracht sind.
43. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 42,
dadurch gekennzeichnet,
daß die von außen zugänglichen Beeinflussungsmittel
(82) eine folienabgedeckte Tastatur umfassen.
44. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 42
und 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Beeinflussungsmittel (82) an einer dem Kammer
mantel (22) fernen und zu diesem im wesentlichen
parallel verlaufenden Wand der Gehäuseerweiterung (26)
angebracht sind.
45. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 35-44,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Alarmgeber (56) in der Befestigungskammer (28)
bodennah untergebracht ist und daß der Kammerboden
(24) mindestens eine Schalldurchtrittsöffnung (58)
aufweist.
46. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36-45,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Innenraum (42) ein Steuerungsmodul (60)
und/oder eine Stromversorgungsbatterie (74) und/oder
eine Beschleunigungssensorik (68) und/oder Teile einer
Manipulationssensorik (62) und/oder Teile von Beein
flussungsmitteln (82) für diese Komponenten unterge
bracht sind.
47. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Mehrzahl von Komponenten (68, 76, 74) zu
einem Komponentenblock (60) vormontiert ist, welcher
an den Innenraum (42) der Gehäuseerweiterung (26)
angepaßt ist.
48. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 46 oder 47,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein manipulationsempfindlicher Schalter (62) der
Manipulationssensorik (62) nahe dem Innenraumdeckel
(38b) angeordnet ist.
49. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 46-48,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerteil (18) als einer von zwei miteinander
kuppelbaren Schließkörpern (18, 12f) einer Schloß
einheit (10, 12) ausgebildet ist und eine Aufnahme
(14) für den anderen Schließkörper (12f) aufweist und
daß ein Taststift (64) einer in dem Innenraum (42)
wenigstens zum Teil untergebrachten Manipulations
sensorik (62) an diese Aufnahme (14) herangeführt ist.
50. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 49,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Taststift (64) durch Führungsmittel (66) in
dem Innenraumdeckel (38B) und/oder dem Kammerdeckel
(38a) geführt ist.
51. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 46-48,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Trägerteil (118) einem Verbinder (184) zur
Verbindung mit dem mobilen Gegenstand zugehört und daß
einem in dem Innenraum (142) untergebrachten manipula
tionsempfindlichen Schalter (162) der Manipulations
sensorik ein Taststift (164) zugeordnet ist und daß
dieser Taststift (164) in dem Gehäuse (120, 138) zu
einer Austrittsstelle (166) geführt ist, welche bei
Anbau des Verbinders (184) an dem mobilen Gegenstand
einer Kontaktfläche dieses mobilen Gegenstands gegen
überliegt.
52. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 49 und 51,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Gehäuse (20, 38, 120, 138) und vorzugsweise
in einem den Kammerdeckel (38a, 138a) und den Innen
raumdeckel (38b, 138b) bildenden Deckelteil (38, 138)
ein Führungskanal (66, 166) vorgesehen ist, welcher
zur wahlweisen Aufnahme verschiedener Taststifte (64,
164) ausgebildet ist, insbesondere eines Taststifts
(64), welcher zu einer Aufnahme (14) für einen
Schließkörper (12f) führt und eines Taststifts (164),
welcher zu einer Kontaktfläche des mobilen Gegenstands
führt.
53. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 52,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Führungskanal (66, 166) des Taststifts (64,
164) im wesentlichen diametral durch den Deckelteil
(138) führt.
54. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 52 oder 53,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Deckelteil (38, 138) zur wahlweisen Verwendung
für folgende Anwendungsfälle ausgebildet ist:
- (a) der Trägerteil (18) ist als der eine Schließkör per von zwei miteinander kuppelbaren Schließkör pern (18, 12f) einer Schloßeinheit (10, 12) aus gebildet und weist eine Aufnahme (14) für einen weiteren Schließkörper (12f) auf, wobei ein Tast stift (64) von einem manipulationsempfindlichen Schalter (62) bis zu der Aufnahme (14) führt;
- (b) der Trägerteil (118) ist Teil eines Verbinders (184), welcher das Gehäuse (120, 138) an dem mobilen Gegenstand zu befestigen gestattet, wobei ein Taststift (164) von einem manipulationsemp findlichen Schalter (162) der Manipulationssenso rik (162) aus dem Gehäuse (120, 138) herausführt, um mit einer Kontaktfläche des mobilen Gegen stands in Kontakt zu treten,
wobei für den Anwendungsfall (a) der Kammerdeckel
(38a) eine Durchtrittsöffnung (52) für den weiteren
Schließkörper (12f) aufweist und für den Anwendungs
fall (b) diese Durchtrittsöffnung (l2f) durch ein
Verschlußelement (188) geschlossen ist.
55. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 54,
dadurch gekennzeichnet,
daß für die beiden Anwendungsfälle (a) und (b) ver
schiedene Taststifte (64, 164) einsetzbar sind, ein
kürzerer (64) für den Anwendungsfall (a) und ein
längerer (164) für den Anwendungsfall (b).
56. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 55,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Taststifte (64, 164) in ein und densel
ben Führungskanal (66, 166) einsetzbar sind, wobei im
Falle des Einbaus des kürzeren Taststifts (64) der
Führungskanal (166) auf einem Teil seiner Länge ab
schließbar ist.
57. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 51-56,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Scharfstelleinrichtung (76) nach Eingabe eines
Geheimniscodes umstellbar ist.
58. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-57,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Geheimniscode veränderbar ist.
59. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-58,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ansprechverhalten der Sicherungseinrichtung
nach Eingabe eines Geheimniscodes veränderbar ist.
60. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-59,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Alarmgabe nach Lautstärke und/oder Tonfrequenz
und/oder Tastverhältnis nach Eingabe eines Geheim
niscodes veränderbar ist.
61. Bausatz für eine Alarmsicherungseinrichtung für mobile
Gegenstände, insbesondere nach einem der Ansprüche
1-60,
dieser Bausatz umfassend
ein Gehäuse (20, 38) zur Aufnahme eines Alarmgebers (56) einer Stromversorgung (74), mindestens einer Sensorik (62, 68) und einer Scharfstelleinrichtung (76), wobei dieses Gehäuse (20, 38) ausgeführt ist mit einer Befestigungsfassung (28), insbesondere einer Befestigungskammer (28), welche zur Verbin dung mit einem Schließkörper (18) einer Schloßein heit (10, 12) ausgebildet ist,
dieser Bausatz ferner umfassend
einen Verbinder (184) zur Verbindung des Gehäuses (20, 38) mit einem mobilen Gegenstand, insbesondere einem Fahrrad, wobei dieser Verbinder (184) mit einem Trägerteil (118) ausgeführt ist, welcher an den in die Befestigungsfassung (28) auf zunehmenden Schließkörper (18) raumformmäßig soweit angepaßt ist, daß er in der Befestigungsfassung ebenfalls aufgenommen werden kann.
ein Gehäuse (20, 38) zur Aufnahme eines Alarmgebers (56) einer Stromversorgung (74), mindestens einer Sensorik (62, 68) und einer Scharfstelleinrichtung (76), wobei dieses Gehäuse (20, 38) ausgeführt ist mit einer Befestigungsfassung (28), insbesondere einer Befestigungskammer (28), welche zur Verbin dung mit einem Schließkörper (18) einer Schloßein heit (10, 12) ausgebildet ist,
dieser Bausatz ferner umfassend
einen Verbinder (184) zur Verbindung des Gehäuses (20, 38) mit einem mobilen Gegenstand, insbesondere einem Fahrrad, wobei dieser Verbinder (184) mit einem Trägerteil (118) ausgeführt ist, welcher an den in die Befestigungsfassung (28) auf zunehmenden Schließkörper (18) raumformmäßig soweit angepaßt ist, daß er in der Befestigungsfassung ebenfalls aufgenommen werden kann.
62. Bausatz nach Anspruch 61,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Verbinder (184) mit einer Klemmschelle (184a)
zum Anbau an einem Rahmenrohr ausgeführt ist.
63. Bausatz nach Anspruch 61 oder 62,
dadurch gekennzeichnet,
daß er wahlweise verwendbare Gehäuseteile (38, 138),
insbesondere Deckelteile (38, 138), für den Anbaufall
Schloßeinheit und den Anbaufall mobiler Gegenstand
umfaßt, wobei diese wahlweise verwendbaren Gehäuse
teile (38, 138) dem jeweiligen Anbaufall entsprechende
Manipulationssensorikkomponenten (64, 164) umfassen.
64. Bausatz nach Anspruch 61 oder 62,
dadurch gekennzeichnet,
daß er einen sowohl für den Anbaufall Schloßeinheit
als auch für den Anbaufall mobiler Gegenstand geeigne
ten Gehäuseteil, insbesondere Deckelteil (38), sowie
auswechselbare Umrüstkomponenten (64, 164, 188, 190)
zu diesem Gehäuseteil (38) für verschiedene Anbaufälle
umfaßt, insbesondere austauschbare Taststifte (64,
164) einer Manipulationssensorik (62) und Abschluß
elemente (188, 190) für im jeweiligen Anbaufall nicht
benötigte Öffnungen des Gehäuseteils (38).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430377 DE4430377A1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere Fahrräder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944430377 DE4430377A1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere Fahrräder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4430377A1 true DE4430377A1 (de) | 1996-02-29 |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944430377 Withdrawn DE4430377A1 (de) | 1994-08-26 | 1994-08-26 | Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere Fahrräder |
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