DE4430377A1 - Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere Fahrräder - Google Patents

Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere Fahrräder

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DE4430377A1
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Ludger Kortenbrede
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Description

Die Erfindung betrifft eine Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere Leichtfahrzeuge wie Fahr­ räder, umfassend einen Alarmgeber, eine Stromversorgung für diesen Alarmgeber, eine Beschleunigungssensorik, welche bei Auftreten mindestens eines vorbestimmten Beschleunigungs­ modus Alarmgabe durch den Alarmgeber auslösen kann, eine Scharfstelleinrichtung, welche zwischen einem Alarmbereit­ schaftszustand und einem Alarmunterdrückungszustand um­ stellbar ist.
Eine solche Sicherungseinrichtung ist beispielsweise be­ kannt aus einem chinesischen Prospekt "Saiko Lock". Dort ist ein Bügelschloß für Fahrräder beschrieben, d. h. ein Fahrradschloß bestehend aus einem länglichen Schloßkörper mit je einer Schenkelaufnahme an beiden Enden und einem Schließmechanismus zwischen den beiden Schenkelaufnahmen. In die Schenkelaufnahmen werden die Enden eines U-förmigen Bügels eingesteckt und durch den Schließmechanismus ver­ rastet. Der Schloßkörper ist in einem Gehäuse eingebaut. Dieses Gehäuse umfaßt eine Alarmanlage, die auf Beschleuni­ gungen und insbesondere auf Vibrationen anspricht. Solche Vibrationen treten auf, wenn das Fahrrad unbefugtermaßen bewegt wird. Dabei ist eine Verzögerungszeit vorgesehen, so daß nicht jede Beschleunigung zur Alarmgabe führt. Durch die Betätigung des Schließmechanismus kann eine Alarmbe­ reitschaft bzw. ein Alarmunterdrückungszustand hergestellt werden.
Ein Schwachpunkt dieses Schlosses ist, daß es grundsätzlich nur auf Beschleunigungen, also etwa Vibrationen, anspricht. Gelingt es einem Unbefugten, die Vibrationen bei einem Diebstahlversuch zu verhindern, so tritt die Alarmgabe nicht ein und der Wert der Sicherungseinrichtung ist aufge­ hoben oder reduziert.
Auch aus der deutschen Gebrauchsmusterschrift 94 06 774 ist ein Bügelschloß mit angebauter Alarmanlage bekannt. Auch hier spricht das Bügelschloß auf Erschütterungen an. Durch die Betätigung des Schloßmechanismus wird die Alarmein­ richtung auf Alarmbereitschaftszustand geschaltet bzw. auf Alarmunterdrückungszustand umgestellt. Auch hier besteht das Problem, daß bei Verhinderungen von Erschütterungen der Alarmteil des Bügelschlosses funktionslos ist.
Man kann bei den bekannten Sicherungseinrichtungen zwar die Empfindlichkeit so regulieren, daß schon bei sehr geringen Vibrationen, Erschütterungen oder Beschleunigungen die Alarmgabe erfolgt. Man läuft aber dann Gefahr, daß auch Handhabung durch den befugten Benutzer zur Alarmgabe führt, was unerwünscht ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherungs­ einrichtung der eingangs bezeichneten Art so auszugestal­ ten, daß eine Alarmgabe auch bei sehr vorsichtiger Handha­ bung erfolgt, ohne daß es notwendig ist, eine Sensibilität der Beschleunigungssensorik einzustellen, die schon bei geringsten Bewegungen zur Alarmgabe führt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäße vorgeschla­ gen, daß die Sicherungseinrichtung mindestens eine Manipu­ lationssensorik umfaßt, welche zur Auslösung der Alarmgabe unabhängig von dem Ansprechen der Beschleunigungssensorik geeignet ist.
Die Manipulationssensorik kann auf verschiedene Ereignisse ansprechen. Beispielsweise kann man die Manipulationssenso­ rik so ausbilden, daß sie auf mechanische Öffnungsversuche an einem Schloß oder auf Versuche anspricht, die Siche­ rungseinrichtung als Ganze gegenüber dem mobilen Gegenstand in ihrer Lage zu verändern, insbesondere abzubauen.
Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist vorgesehen, daß die Sicherungseinrichtung zum vertriebsseitigen oder benut­ zerseitigen Nachrüstanbau an eine Schloßeinheit ausgebildet ist, welche zur Verankerung des mobilen Gegenstands an einer Verankerungsstelle und/oder zur inneren Blockierung des mobilen Gegenstands dient. Dieser Vorschlag ist gegen­ über dem oben diskutierten Stand der Technik insofern von hohem Interesse, als der Benutzer, beispielsweise der Besitzer eines Fahrrads, sich eine Schloßeinheit, also z. B. ein Bügelschloß oder ein Kettenschloß oder ein Kabelschloß oder auch ein am Fahrrad fest montiertes Radblockierungs­ schloß zunächst einmal für relativ geringen Preis kaufen kann. Stellt er dann fest, daß diese Sicherungseinrichtung noch nicht voll befriedigend ist, so kann er dann die Schloßeinheit mit einer Alarmeinrichtung nachrüsten. Dabei ist es nicht unbedingt erforderlich, daß die Alarmeinrich­ tung neben der Beschleunigungssensorik eine weitere Manipu­ lationssensorik umfaßt. Es genügt vielmehr, wenn wenigstens eine dieser beiden Arten von Sensorik vorgesehen sind.
Ein weiterer Aspekt der Erfindung besteht darin, daß die Sicherungseinrichtung wahlweise zum vertriebsseitigen oder benutzerseitigen Nachrüstanbau entweder an eine Schloß­ einheit ausgebildet ist, welche zur Verankerung des mobilen Gegenstands an einer Verankerungsstelle und/oder zur inne­ ren Blockierung des mobilen Gegenstands dient, oder zum vertriebsseitigen oder benutzerseitigen Nachrüstanbau an einem mobilen Gegenstand. Die hinter dieser Konstruktion stehende Überlegung ist folgende: Es soll im Fahrradfach­ handel eine Sicherungseinrichtung verfügbar sein, welche sowohl zum Anbau an Schloßeinheiten als auch zum direkten Anbau an dem Fahrradrahmen geeignet ist. Analoges gilt für den Fall anderer mobiler Gegenstände, wie z. B. Wintersport­ schlitten oder Behälter. Der Fahrradfachhändler kann dann ein und dieselbe Sicherungseinrichtung wahlweise zum Anbau an Fahrradrahmen oder zum Anbau an einer Schloßeinheit anbieten. Der Vorteil dabei ist die Vereinheitlichung, welche die Herstellung der Sicherungseinrichtung in größe­ ren Serien erlaubt und damit eine Verbilligung der Her­ stellung und der Lagerhaltung.
Es ist möglich, daß die Scharfstelleinrichtung der Be­ schleunigungssensorik und der Manipulationssensorik gemein­ sam ist derart, daß sie in dem Alarmbereitschaftszustand eine Alarmauslösung des Alarmgebers sowohl durch die Be­ schleunigungssensorik als auch durch die Manipulations­ sensorik gestattet und in dem Alarmunterdrückungszustand eine Alarmauslösung sowohl durch die Beschleunigungssenso­ rik als auch durch die Manipulationssensorik unterdrückt. Dieser Vorschlag erlaubt den Aufbau der Elektronik in der Sicherungseinrichtung mit einer verringerten Anzahl von Komponenten.
Die Beschleunigungssensorik kann so ausgebildet sein, daß sie auf mindestens einen, vorzugsweise auf mehrere vor­ bestimmte Schwingungsmodi alarmauslösend reagiert. Auf diese Weise kann festgelegt werden, wann der Alarm tatsäch­ lich auftreten soll. Beispielsweise kann man durch ent­ sprechende Schwellwertschalter und/oder Bandfilter und/oder UND-Schalter und/oder ODER-Schalter erreichen, daß die Alarmgabe erst dann erfolgt, wenn die im Falle des Zugriffs eines befugten Benutzers notwendigen Maßnahmen zur Siche­ rung oder Entsicherung abgeschlossen sind, so daß keine unerwünschte Alarmgabe bei jeder befugten Betätigung statt­ findet. Man kann beispielsweise auch verhindern, daß ein abgestelltes Fahrrad allein schon deshalb Alarm auslöst, wenn es zufällig angestoßen wird oder umfällt und dann wieder in die richtige Lage gebracht wird. Die Ansprech­ empfindlichkeit hinsichtlich Größe und Zeitablauf von Beschleunigungen kann im Rahmen der in einem Rechnermodul eingegeben und gegebenenfalls benutzerseitig beeinflußbaren Software festgelegt werden.
Wie schon gesagt, kann die Manipulationssensorik insbeson­ dere auf unbefugte Einwirkung auf ein mit der Sicherungs­ einrichtung verbundenes Schloß oder auf Versuche anspre­ chen, die Sicherungseinrichtung als Ganze von dem zu si­ chernden Gegenstand zu entfernen. Hierzu ist insbesondere vorgesehen, daß die Manipulationssensorik mindestens einen manipulationsempfindlichen Schalter umfaßt, welcher auf mindestens einen vorbestimmten Manipulationsversuch alarm­ auslösend anspricht. Dabei kann der manipulationsempfind­ liche Schalter auf Relativbewegungen von Teilen der Siche­ rungseinrichtung ansprechen, welche als Folge des Manipula­ tionsversuchs auftreten.
Wenn die Sicherungseinrichtung mit einer Schloßeinheit verbunden wird, so wird als besonders vorteilhafte Lösung vorgeschlagen, daß die Schloßeinheit zwei miteinander kuppelbare Schließkörper umfaßt und an einem dieser Schließkörper angeordnet ist und daß die Manipulations­ sensorik auf den Kupplungszustand der Schließkörper und/ oder Relativbewegungen der Schließkörper anspricht. Ande­ rerseits ist es möglich, daß die Manipulationssensorik auf Lageveränderungen gegenüber einem Lagebezugsteil des mobi­ len Gegenstands anspricht. Diese letztere Möglichkeit soll insbesondere davor schützen, daß ein Unbefugter die Siche­ rungseinrichtung als Ganze von dem mobilen Gegenstand, insbesondere dem Fahrrad abzubauen versucht, um danach mit dem Fahrrad ungestört wegfahren zu können. Wenn die Siche­ rungseinrichtung nicht an einer Schloßeinheit, sondern unmittelbar an dem Fahrrad oder sonstigem mobilen Gegen­ stand angebracht wird, und beispielsweise mit einer Be­ schleunigungssensorik ausgerüstet ist, die ansprechen soll, wenn das Fahrrad vom Abstellort weggefahren wird, so kann ein erhöhter Sicherungsgrad in der Weise durch eine Manipu­ lationssensorik erreicht werden, daß die Manipulations­ sensorik an Befestigungsmitteln angeordnet ist, welche der lösbaren Befestigung der Manipulationssensorik an dem mobilen Gegenstand dient und daß die Manipulationssensorik auf Bewegungen anspricht, welche sich bei auf Lösung der Befestigungsmittel von dem mobilen Gegenstand abzielenden Manipulationsversuchen einstellen. Damit ist ausgeschlos­ sen, daß der Unbefugte die Sicherungseinrichtung vor einem Abtransport des Fahrrads abbaut, um sich damit der Alarm­ auslösemöglichkeit durch nachfolgende Beschleunigungen beim Abtransport zu entledigen.
Eine besonders interessante Weiterbildung der Erfindung liegt darin, daß die Manipulationssensorik sowohl zur Erfassung von Manipulationen an Schloßeinheiten als auch zur Erfassung von Manipulationsversuchen an Befestigungs­ mitteln geeignet ist, welche der Befestigung der Manipula­ tionssensorik an dem mobilen Gegenstand dienen. Auf diese Weise ist eine wesentliche Voraussetzung dafür geschaffen, daß ein und dasselbe Produkt der Sicherheitstechnik sowohl für den Fall des festen Anbaus an einem mobilen Gegenstand als auch für den Fall der Nachrüstung einer vorhandenen Schloßeinheit angeboten werden kann.
Da nicht vorauszusehen ist, an welche spezielle Schloß­ einheiten und an welche speziellen Fahrräder die Siche­ rungseinrichtung angebaut werden soll ist weiter vorgese­ hen, daß die Manipulationssensorik vom Zustand der Eignung zur Erfassung von Manipulationsversuchen an Schloßeinheiten auf einen Zustand der Eignung zur Erfassung von Manipula­ tionsversuchen an Befestigungsmitteln umrüstbar ist. Dabei ist es wichtig, daß die erforderlichen Umrüstmaßnahmen unter Verwendung von allgemein verfügbaren Hilfsmitteln durchführbar sind; dann können die erforderlichen Umrüst­ maßnahmen billigst vom jeweiligen Fachhändler oder auch vom Benutzer, Fahrradfahrer, selbst durchgeführt werden.
Für den ersten Aspekt der Erfindung, nämlich den Aspekt des Einsatzes verschiedener Arten von Sensorik, ist es nicht zwingend erforderlich, daß sämtliche Komponenten der Siche­ rungseinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind. Es ist allerdings auch unter diesem Aspekt zweckmäßig eine Zusammenfassung zu einer Baueinheit vorzusehen, um den Anbau möglichst zu erleichtern. Unter dem Aspekt der Nach­ rüstung einer Schloßeinheit oder eines mobilen Gegenstands durch den Fachhandel oder durch den Benutzer ist die Zu­ sammenfassung der einzelnen Komponenten von noch größerer Bedeutung, da in diesem Fall Personen angesprochen werden, die weder über die Geschicklichkeit noch über die Werkzeuge zur gesonderten Anbringung einzelner Komponenten an der Schloßeinheit bzw. dem Fahrrad verfügen.
Es ist deshalb unter allen Aspekten der Erfindung von besonderer Bedeutung, daß ein Teil, vorzugsweise die Ge­ samtheit der Komponenten der Sicherungseinrichtung, diese einschließend den Alarmgeber und/oder die Stromversorgung und/oder die Scharfstelleinrichtung und/oder mindestens eine Sensorik zu einer Baueinheit vormoniert sind. Aus Gründen der Ästhetik, des Witterungsschutzes, aber auch der erhöhten Sicherheit ist es dabei vorteilhaft, wenn die Baueinheit ein die jeweiligen Komponenten einschließendes Gehäuse umfaßt, welches zum Anbau an eine Schloßeinheit und/oder zum Anbau an den mobilen Gegenstand ausgebildet ist. Für diesen Fall wird empfohlen, daß an dem Gehäuse Befestigungsmittel angebracht sind, welche zur Befestigung an einem Trägerteil des mobilen Gegenstands und/oder an einem Trägerteil der Schloßeinheit ausgebildet sind. Um nun die Befestigung mit wenigen Handgriffen durchführen zu können, wird empfohlen, daß die Befestigungsmittel eine Befestigungsfassung, insbesondere in Form einer Befesti­ gungskammer, an oder in dem Gehäuse umfassen, in welche das jeweilige Trägerteil einführbar ist und ferner Feststell­ mittel, welche die Feststellung des Trägerteils in der Befestigungsfassung gestatten. Konstruktiv kann man dabei den Weg gehen, daß die Befestigungsfassung zur Aufnahme eines als Trägerteil dienenden Teilbereichs einer Bügel­ schloßeinheit und/oder einer Kabelschloßeinheit und/oder einer Kettenschloßeinheit und/oder einer Blockierungs­ schloßeinheit und/oder eines Verbinders ausgebildet ist, welcher zur lösbaren Befestigung des Gehäuses an dem mobi­ len Gegenstand dient. Sieht man einen Verbinder zur Befe­ stigung an einem mobilen Gegenstand, etwa an einem Fahrrad, vor, so ist es möglich, daß der Verbinder mit einer Klemm­ schelle zur Befestigung an einem Rahmenrohr eines Fahrrads ausgebildet ist.
Ist andererseits beabsichtigt, die Sicherungseinrichtung an einer Schloßeinheit zu befestigen, so kann man den Weg beschreiten, daß die Befestigungsfassung zur Aufnahme eines Schließkörpers einer Bügelschloßeinheit, einer Kabelschloß­ einheit oder einer Kettenschloßeinheit ausgebildet ist, welcher eine Aufnahme für einen weiteren Schließkörper umfaßt und daß das Gehäuse bei Verbindung der beiden Schließkörper durch diese Verbindung an dem es tragenden Schließkörper gesichert ist. Um höchste Sicherheit gegen Abnahme des Gehäuses von dem es tragenden Schließkörper zu erhalten, kann man vorsehen, daß die Befestigungsfassung eine in Deckung mit der Aufnahme stehende Durchtrittsöff­ nung für den weiteren Schließkörper aufweist.
Um das Gehäuse an dem jeweiligen Trägerteil, insbesondere bei Nachrüstung auf einfachste Weise fixieren zu können, auch für den Fall, daß eine Sicherung des Gehäuses durch Zusammenkupplung von zwei Schließkörpern nicht zur Ver­ fügung steht, wird empfohlen, daß die Befestigungsfassung mit Rastmitteln ausgeführt ist, welche mit Gegenrastmitteln des jeweiligen Trägerteils zusammenwirken.
Eine noch zuverlässigere und weniger leicht zu knackende Befestigungsmöglichkeit besteht darin, daß die Befesti­ gungskammer von mehreren, vorzugsweise zwei, Gehäuseteilen begrenzt ist, daß der Trägerteil in die Befestigungskammer einführbar ist, wenn diese Gehäuseteile voneinander gelöst sind und daß die Gehäuseteile nach Einführung des Träger­ teils in die Befestigungskammer zusammensetzbar sind, derart, daß der Trägerteil fortan nicht mehr aus der Befe­ stigungskammer entnehmbar ist. Dabei können nun auch wieder die Gehäuseteile durch selbstverrastende Verbindungsmittel miteinander verbindbar sein. Es ist aber auch möglich, daß die Gehäuseteile durch gesondert betätigbare Verbindungs­ mittel miteinander verbindbar sind, insbesondere durch solche Verbindungsmittel, welche von einem Benutzer mit allgemein verfügbaren Hilfsmitteln anbringbar und ggf. wieder lösbar sind.
Für den konstruktiven Aufbau eines Gehäuses bedeutet es eine Vereinfachung, wenn die das Gehäuse bildenden Gehäuse­ teile derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei vonein­ ander gelösten Gehäuseteilen einerseits die Befestigungs­ kammer für den Trägerteil und andererseits ein Innenraum des Gehäuses für die Unterbringung von Komponenten der Sicherungseinrichtung zugänglich sind.
Die Lage der Gehäuseteile relativ zueinander kann im Falle des Vorhandenseins einer Manipulationssensorik durch diese überwacht sein. Als zusätzliche oder alternative Sicher­ heitsmaßnahme ist es auch möglich, daß die Verbindungs­ mittel zwischen den Gehäuseteilen bei Anordnung des Gehäu­ ses an dem mobilen Gegenstand durch diesen unzugänglich oder unlösbar gemacht sind. Im Falle der Verbindung der Sicherungseinrichtung mit einer Schloßeinheit kann man zur zusätzlichen Sicherheitserzeugung vorsehen, daß die Ver­ bindungsmittel zwischen den Gehäuseteilen durch miteinander versperrte Teile der Schloßeinheit unzugänglich oder unlös­ bar gemacht sind.
Wenn an dem Gehäuse Befestigungsmittel angebracht sind, so ist es möglich, daß diese Befestigungsmittel durch die Manipulationssensorik überwacht sind.
Wenn die Befestigungskammer von mindestens zwei Gehäusetei­ len begrenzt ist, so kann man vorsehen, daß mindestens zwei die Gehäusekammer begrenzende Gehäuseteile im zusammen­ gebauten Zustand auch eine Durchtrittsöffnung für den Trägerteil begrenzen. Es ist dann weiter möglich, daß der Trägerteil ein in die Befestigungskammer passendes Kopf­ stück und einen gegenüber dem Kopfstück querschnittsver­ minderten Halsbereich besitzt, daß die Durchtrittsöffnung in Anpassung an den Halsbereich verengt ist und daß das Kopfstück nur bei Trennung der Gehäuseteile voneinander in die Befestigungskammer einführbar ist und danach durch Zusammenbau der Gehäuseteile in der Befestigungskammer gegen Ausziehen des Kopfstücks gesichert ist. Dabei ist das Kopfstück vorzugsweise prismatisch oder zylindrisch ausge­ bildet und es ist weiter vorgesehen, daß der Halsbereich sich in einer Richtung quer zur Prismen- bzw. Zylinderachse an das Kopfstück anschließt.
Ist dann das Kopfstück von einem Schließkörper einer Bügel­ schloßeinheit, einer Kabelschloßeinheit oder einer Ketten­ schloßeinheit gebildet, so ist es weiter möglich, daß in dem Kopfstück eine Aufnahme für einen weiteren Schließ­ körper im wesentlichen koaxial zu der Prismen- bzw. Zylin­ derachse vorgesehen ist, wobei diese Aufnahme in Überdeckung mit einer Öffnung der Befestigungskammer angeordnet ist, welche die Einführung des weiteren Schließkörpers in die Aufnahme gestattet.
Bei Begrenzung der Befestigungskammer durch mehrere Gehäu­ seteile ergibt sich eine konstruktiv und - für den bevor­ zugten Fall einer spritzgußtechnischen Herstellung, ins­ besondere aus Kunststoff - formungstechnisch besonders günstige Ausführungsform dann, wenn das Gehäuse einen die Befestigungskammer teilweise begrenzenden Kammermantel mit einem angeformten Kammerboden und einer Mantelöffnung als Durchtrittsöffnung für den Kammermantel aufweist und wenn dieser Gehäusemantel durch einen dem Kammerboden gegenüber­ liegenden Kammerdeckel verschließbar ist.
Bei einer solchen Formgebung ist es vorteilhaft, wenn an dem Kammermantel eine Gehäuseerweiterung angebracht, ins­ besondere angeformt ist, welche einen Innenraum zur Auf­ nahme von Komponenten der Sicherungseinrichtung begrenzt. Dabei kann die Gehäuseerweiterung eine verschließbare Einbauöffnung zum Innenraum für den Einbau der Komponenten aufweisen. Eine solche Einbauöffnung ist insbesondere im Hinblick auf den gelegentlich notwendigen Ersatz der Strom­ quellen erforderlich, die bevorzugt von einer Batterie gebildet ist, so daß die ganze Sicherungseinrichtung von äußeren Stromquellen unabhängig ist und insbesondere un­ abhängig ist von einer zentralen Stromversorgungsanlage des Fahrzeugs bzw. sonstigen mobilen Gegenstands.
Im Hinblick auf den Schutz der im Innenraum befindlichen Komponenten kann vorgesehen sein, daß die Einbauöffnung durch einen Innenraumdeckel verschließbar ist. Dann ist vorzugsweise der Innenraumdeckel mit dem Kammerdeckel zur gemeinsamen Handhabung verbunden, insbesondere einstückig mit dem Kammerdeckel hergestellt.
Für eine räumlich platzsparende und nicht störende Unter­ bringung der Sicherungseinrichtung an einer Schloßeinheit oder an einem Fahrradrahmen ist es besonders vorteilhaft, wenn die Gehäuseerweiterung der Mantelöffnung im wesentli­ chen diametral gegenüberliegend angeordnet ist. Es ist weiter von Vorteil, wenn der Innenraum von der Befesti­ gungskammer durch eine Trennwand getrennt ist. Hierdurch werden die Abdichtprobleme für den Innenraum erleichtert, außerdem steht die Trennwand zur Befestigung des Deckel­ teils zur Verfügung.
An dem Gehäuse können von außen zugängliche Beeinflussungs­ mittel für die in dem Gehäuse untergebrachten Komponenten angebracht sein. Diese Beeinflussungsmittel sind insbeson­ dere bestimmt für die Umstellung der Scharfstelleinrichtung von Alarmbereitschaftszustand auf Alarmunterdrückungszu­ stand, für die Art des akustischen Alarmsignals hinsicht­ lich Frequenz, Lautstärke und Tastverhältnis. Dabei wird unter Tastverhältnis verstanden, daß der Alarmablauf durch Pausezeiten unterschiedlicher Zahl und Länge unterbrochen sein kann. Weiter sind die Beeinflussungsmittel verwendbar, um der Sicherungseinrichtung einen individuellen Code des jeweiligen befugten Benutzers eingeben zu können, der die Durchführung anderer Maßnahmen erst ermöglicht.
Die Beeinflussungsmittel werden bevorzugt mit einer folien­ abgedeckten Tastatur ausgeführt. Diese Tastatur ist bei Kenntnis des jeweiligen Codes leicht zugänglich, schützt aber gleichzeitig gegen Witterungseinflüsse. Sie kann auf einfachste Weise durch Fingerdruck auf eine oder mehrere Tasten ausgelöst werden.
Beste Zugänglichkeit für die Beeinflussungsmittel ergibt sich dann, wenn die Beeinflussungsmittel an einer dem Kammermantel fernen und zu diesem im wesentlichen parallel verlaufenden Wand der Gehäuseerweiterung angebracht sind.
Der Alarmgeber kann grundsätzlich auch in dem Innenraum untergebracht sein, welcher die übrigen elektronischen Komponenten aufnimmt. Im Hinblick auf möglichst volumen­ sparende Unterbringung des Alarmgebers ist jedoch bevorzugt vorgesehen, daß der Alarmgeber in dem Kammermantel bodennah untergebracht ist und daß der Kammerboden mindestens eine Schalldurchtrittsöffnung aufweist. Eine Batterie kann zusätzlich oder anstatt des Alarmgebers an dieser Stelle ebenfalls untergebracht werden.
In der Regel ist vorgesehen, daß in dem Innenraum ein Steuerungsmodul und/oder eine Stromversorgungsbatterie und/oder eine Beschleunigungssensorik und/oder Teile einer Manipulationssensorik und/oder Teile der Beeinflussungs­ mittel dieser Komponenten untergebracht sind. Dabei ist es aus Handhabungsgründen und aus Gründen des Schutzes emp­ findlicher Komponenten vorteilhaft, wenn eine Mehrzahl von Komponenten zu einem Komponentenblock vormontiert ist, welcher an den Innenraum der Gehäuseerweiterung angepaßt ist.
Die Batterie wird allerdings, da sie am häufigsten ersetzt werden muß, bevorzugt als gesondertes Bauteil eingebaut. Die Kontakte zwischen den einzelnen elektrischen Komponen­ ten können so angeordnet sein, daß sie beim Einbau der Komponenten in den Innenraum des Gehäuses zwangsläufig in Kontakt miteinander treten. Ein manipulationsempfindlicher Schalter der Manipulationssensorik wird vorzugsweise nahe dem Innenraumdeckel angeordnet. Er ist dann leicht zugäng­ lich. Da dieser Schalter je nach Anwendungsfall an einer Schloßeinheit oder am Fahrrad selbst unter Umständen umge­ rüstet werden muß, ist die Deckelnähe vorteilhaft für den Umrüstungsvorgang. Auch die Batterie wird bevorzugt deckel­ nah angebracht.
Wenn der Trägerteil als einer von zwei miteinander kuppel­ baren Schließkörpern einer Schloßeinheit ausgebildet ist und in diesem Trägerteil eine Aufnahme für einen anderen Schließkörper vorgesehen ist, so kann man zur Überwachung der Präsenz und/oder der Krafteinwirkung auf diesen anderen Schließkörper einen Taststift der im Innenraum unterge­ brachten Manipulationssensorik an diese Aufnahme hinführen. Dieser Taststift wird dann bevorzugt durch Führungsmittel in den Innenraumdeckel und/oder in den Kammerdeckel ge­ führt.
Wenn der Trägerteil einem Verbinder zur Verbindung mit dem mobilen Gegenstand zugehört, so kann wiederum ein Taststift verwendet werden. Es wird dann dafür gesorgt, daß dieser Taststift in dem Gehäuse zu einer Austrittsstelle geführt ist, welche bei Anbau des Verbinders an dem mobilen Gegen­ stand einer Kontaktfläche dieses mobilen Gegenstands gegen­ überliegt.
Unter dem Gesichtspunkt der Verwendbarkeit ein und dersel­ ben Sicherungseinrichtung für verschiedene Zwecke, also insbesondere an Schloßeinheiten einerseits und an Fahr­ radrahmen andererseits, ist es von Vorteil, wenn in dem Gehäuse und vorzugsweise in einem den Kammerdeckel und den Innenraumdeckel bildenden Deckelteil ein Führungskanal vorgesehen ist, welcher zur wahlweisen Aufnahme verschiede­ ner Taststifte ausgebildet ist, insbesondere eines Tast­ stifts, welcher zu einer Aufnahme für einen Schließkörper führt und eines Taststifts, welcher zu einer Kontaktfläche des mobilen Gegenstands führt. Diesen Führungskanal bringt man bevorzugt in dem Deckelteil an. Der Deckelteil kann im Hinblick auf seine verschiedenen Funktionen, nämlich Ab­ deckung der Befestigungskammer, Abdeckung des Innenraums, Führung verschiedener Taststifte relativ komplizierte Form annehmen. Es ist deshalb unter Umständen zur Verminderung des spritzgußtechnischen Formaufwands vorteilhaft, wenn man den Deckelteil aus zwei Einzelformstücken zusammensetzt, die miteinander verklebt oder verschweißt werden können.
Der Führungskanal wird bevorzugt im wesentlichen diametral durch den Deckelteil geführt, d. h. diametral in bezug auf die Befestigungskammer. Auf diese Weise läßt er sich leicht zur Führung von Taststiften für die Überwachung der Auf­ nahme und für die Überwachung des Abstands der Befesti­ gungskammer von einem Rahmenrohr eines Fahrrads verwenden.
Es ist insbesondere vorgesehen, daß der Deckelteil zur wahlweisen Verwendung für folgende Anwendungsfälle ausge­ bildet ist:
  • (a) der Trägerteil ist als der eine Schließkörper von zwei miteinander kuppelbaren Schließkörpern einer Schließ­ einheit ausgebildet und weist eine Aufnahme für einen weiteren Schließkörper auf, wobei ein Taststift von einem manipulationsempfindlichen Schalter bis zu der Aufnahme führt;
  • (b) der Trägerteil ist Teil eines Verbinders, welcher das Gehäuse an dem mobilen Gegenstand zu befestigen ge­ stattet, wobei ein Taststift von einem manipulations­ empfindlichen Schalter der Manipulationssensorik aus dem Gehäuse herausführt, um mit einer Kontaktfläche des mobilen Gegenstands in Kontakt zu treten,
wobei für den Anwendungsfall (a) der Kammerdeckel eine Durchtrittsöffnung für den weiteren Schließkörper aufweist und für den Anwendungsfall (b) diese Durchtrittsöffnung durch ein Verschlußelement geschlossen ist.
Für die beiden Anwendungsfälle (a) und (b) sind dann ver­ schiedene Taststifte einsetzbar, ein kürzerer für den Anwendungsfall (a) und ein längerer für den Anwendungsfall (b). Diese beiden Taststifte können in ein und denselben Führungskanal einsetzbar sein, wobei im Falle des Einbaus des kürzeren Taststifts der Führungskanal auf einem Teil seiner Länge abschließbar ist.
Es sei noch einmal darauf hingewiesen, daß zur Beeinflus­ sung der Scharfstelleinrichtung ein Geheimniscode vorgese­ hen sein kann. Alternativ ist es auch denkbar, hierzu einen besonderen Schlüssel vorzusehen. Bevorzugt wird die Lösung mit dem Geheimniscode. Dabei kann ein fabrikmäßig vorgege­ bener Geheimniscode für alle Zeit festgelegt sein. Es ist aber nach einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung auch möglich, daß der Geheimniscode vom jeweiligen Benutzer wählbar ist.
Ist ein Geheimniscode vorgesehen, so wird weiter vorge­ schlagen, daß die Alarmgabe nach Lautstärke und/oder Ton­ frequenz und/oder Tastverhältnis nach Eingabe eines Geheim­ niscodes veränderbar ist.
Der Gedanke ein einheitliches Produkt für verschiedene Anwendungsfälle zu vertreiben, läßt sich insbesondere auch so verwirklichen, daß ein Bausatz für eine Alarmsicherungs­ einrichtung bereitgestellt wird, der sämtliche notwendigen Bauteile und gegebenenfalls auch zugehörigen Montage- und Demontagewerkzeuge umfaßt, so daß die für den jeweiligen Anwendungsfall notwendigen Bauteile für den jeweiligen Anwendungsfall auf einfachste Weise ergänzend zusammen­ montiert werden können und die restlichen Bauteile entweder weggeworfen oder für späteres Umarrangement aufbewahrt werden können. Ein solcher Bausatz umfaßt insbesondere
ein Gehäuse zur Aufnahme eines Alarmgebers einer Strom­ versorgung mindestens einer Sensorik und einer Scharf­ stelleinrichtung, wobei dieses Gehäuse ausgeführt ist mit einer Befestigungsfassung, insbesondere einer Befe­ stigungskammer, welche zur Verbindung mit einem Schließ­ teil einer Schloßeinheit ausgebildet ist,
ferner umfaßt dieser Bausatz
einen Verbinder zur Verbindung des Gehäuses mit einem mobilen Gegenstand, insbesondere einem Fahrrad, wobei dieser Verbinder mit einem Trägerteil ausgeführt ist, welcher an den in die Befestigungsfassung auf zunehmenden Schließkörper raumformmäßig soweit angepaßt ist, daß er in der Befestigungskammer ebenfalls aufgenommen werden kann.
Den Verbinder kann man also wegwerfen, wenn man das Gehäuse an dem Schließkörper einer Schloßeinheit anbringen will und einsetzen, wenn man das Gehäuse an einem Fahrradrahmen anbringen will. Der Verbinder kann dabei z. B. mit einer Klemmschelle zum Anbau an einem Rahmenrohr ausgeführt sein, möglichst so, daß ein Batterieaustausch für den Befugten im angebauten Zustand möglich ist.
Es ist weiter möglich, daß der Bausatz wahlweise verwend­ bare Gehäuseteile, insbesondere Deckelteile, für den An­ baufall Schloßeinheit und den Anbaufall mobiler Gegenstand umfaßt, wobei diese wahlweise verwendbaren Gehäuseteile dem jeweiligen Anbaufall entsprechende Manipulationssensorik­ komponenten umfassen. Alternativ ist es auch denkbar, daß der Bausatz einen sowohl für den Anbaufall Schloßeinheit als auch für den Anbaufall mobiler Gegenstand geeigneten Gehäuseteil, insbesondere Deckelteil, umfaßt sowie aus­ wechselbare Umrüstkomponenten zu diesem Gehäuseteil für verschiedene Anbaufälle umfaßt, insbesondere austauschbare Taststifte einer Manipulationssensorik und Abschlußelemente für im jeweiligen Anbaufall nicht benötigte Öffnungen des Gehäuseteils.
Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen. Es stellen dar
Fig. 1 ein Bügelschloß mit angebauter Alarmeinrichtung;
Fig. 2 die Alarmeinrichtung losgelöst von dem Bügel­ schloß;
Fig. 3 den Zusammenbau eines Schloßkörpers mit der Alarm­ einrichtung;
Fig. 4 den Zusammenbau gemäß Fig. 3 bei geänderter Be­ trachtungsrichtung;
Fig. 5 den Zusammenbau gemäß Fig. 3 und 4 mit zusätzli­ cher Darstellung verschiedener Einbaukomponenten;
Fig. 6 den Zusammenbau gemäß Fig. 5 unter detaillierter Darstellung eines Deckelteils;
Fig. 7 die Alarmeinrichtung gemäß Fig. 1-6, abgewandelt zum Anbau an einem Rahmenrohr eines Fahrradrah­ mens;
Fig. 8 ein Kabelschloß mit angebauter Alarmeinrichtung;
Fig. 9 den Zusammenbau des Kabelschlosses gemäß Fig. 8 und
Fig. 10 das Schema einer Schaltungsanordnung der Alarmein­ richtung.
In Fig. 1 ist ein zur Sicherung von Fahrrädern an sich bekanntes Bügelschloß dargestellt. Dieses umfaßt einen Schloßkörper 10, der gemäß Fig. 1 mit einem Schloßbügel 12 verbunden ist. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die beiden Bügelschenkel 12a und 12b an ihren unteren Endabschnitten 12e, 12f mit Schließkerben 12c ausgeführt. Die unteren Endabschnitte 12e und 12f können in Aufnahmekanäle 14 des Schloßkörpers 10 eingeführt und darin verriegelt werden. Hierzu ist im Inneren des Schloßkörpers 10 ein Schließme­ chanismus vorgesehen, welcher durch Einführen eines Schlüssels in ein Schlüsselloch 16 in Sperrstellung und in Löse­ stellung gebracht werden kann. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, dient ein wulstförmiger Kopfteil 18 des Schloßkörpers 10 als Trägerteil für ein Teilgehäuse 20. Das Teilgehäuse 20 ist im einzelnen in den Fig. 2 und 4 dargestellt. Dieses Teilgehäuse 20 umfaßt einen Kammermantel 22 mit einem Kammerboden 24 und eine annähernd quaderförmige Gehäuseer­ weiterung 26, welche an dem Kammermantel 22 angesetzt ist. Kammermantel und Gehäuseerweiterung 26 sind vorzugsweise einstückig aus Kunststoff gespritzt. Der Kammermantel 22 begrenzt eine Befestigungskammer 28 (Fig. 4), welche so geformt ist, daß sie den wulstförmigen Kopfteil 18 des Schloßkörpers 10 aufnehmen kann und zwar so, daß eine Durchtrittsöffnung 30 des Kammermantels 22 einen Halsbe­ reich 32 des Schloßkörpers 10 umgibt. Der wulstförmige Kopfteil kann deshalb nur in Pfeilrichtung 34 gemäß Fig. 4 in die Befestigungskammer 28 eingeschoben werden und kann dann in Pfeilrichtung 36 gemäß Fig. 4 nicht mehr aus der Befestigungskammer ausgezogen werden. Zur Verhinderung eines Trennens von Schloßkörper 10 und Gehäuse 20 umfaßt das Gehäuse 20 weiterhin eine Deckeleinheit 38, welche auf dem Kammermantel 22 und die Gehäuseerweiterung 26 aufge­ setzt werden kann gegen eine Wandabstufung 40. Der Deckel­ teil 38 ist einstückig zusammengesetzt aus einem Kammer­ deckel 38a und einem Innenraumdeckel 38b für den Innenraum 42 der Gehäuseerweiterung 26. Wenn der Deckelteil 38 auf das Gehäuse 20 aufgesetzt ist, dann ist das Gehäuse 20 unlösbar mit dem Kopfteil 18 des Schloßkörpers 10 verbun­ den. Der Deckelteil 38 wird auf dem Kammermantel 22 mittels einer Trennwand 44 befestigt, welche den Innenraum 42 von der Befestigungskammer 28 trennt. Diese Trennwand 44 liegt im zusammengebauten Zustand an der Außenseite eines Wand­ teils 46 des Deckelteils 38 an, welcher zwischen dem Befe­ stigungskammerdeckel 38a und dem Innenraumdeckel 38b liegt. Dieser Wandteil 46 weist eine Bohrung 48 auf. Eine Schraube 50 kann nach Aufsetzen des Deckelteils 38 auf den Kopfteil 18 in radialer Richtung durch den Kammerdeckel 38a durch eine nicht gezeichnete Radialbohrung (vgl. jedoch Fig. 7) eingeführt werden, soweit bis der Schraubenkopf 50a versenkt in der Umfangswand einer Öffnung 52 des Deckelteils 38 liegt. Die Schraube 50 ist dann mit ihrem Schaft durch eine Bohrung 54 der Trennwand 44 hindurchgetreten, so daß der Deckelteil 38 nicht mehr von dem Kammermantel 22 abgehoben werden kann. Das Gehäuse 20 ist dann unlösbar an dem Schloßkörper 10 befestigt. Der Bügelschenkel 12b kann gleichwohl in den Aufnahmekanal 14 durch die Öffnung 52 hindurch eingeschoben werden, weil der Schraubenkopf 50a nicht mehr in die Öffnung 52 hineinragt, sondern versenkt in der Umfangsfläche der Öffnung 14 liegt. Durch Betätigen des Schließwerks mittels eines Schlüssels kann dann der Bügel 12 in dem Schloßkörper 10 verriegelt werden.
Das Gehäuse 20 wird mit Komponenten der Alarmeinrichtung bestückt, nämlich mit einem Alarmgeber 56, welcher im Beispielsfall in die Betätigungskammer 28 eingelegt wird bis zur Anlage an dem Kammerboden 24. Der Kammerboden 24 ist, wie aus Fig. 1 und 3 ersichtlich, mit Schalldurch­ trittsöffnungen 58 versehen. Der Alarmgeber 56 ist in der Befestigungskammer 28 fixiert, wenn diese den Kopfteil 18 des Schloßkörpers 10 aufnimmt und der Deckelteil 38 auf dem Gehäuse 20 befestigt ist. In den Innenraum werden, wie aus Fig. 5 ersichtlich, nacheinander ein Elektronikmodul 60 und ein manipulationsempfindlicher Schalter 62 eingegeben. Wenn der Deckelteil 38 auf dem Gehäuse 20 sitzt, so sind beide Teile 60 und 62 in dem Innenraum 42 festgelegt und ihre elektrischen Kontakte sind in Kontaktgabestellung gebracht, auch mit denjenigen des Alarmgebers 56 und mit denjenigen einer nicht dargestellten Batterie, die in der Befesti­ gungskammer 28 oder in dem Innenraum 42 liegen kann und möglichst nahe dem Deckelteil 38 liegt, so daß sie nach Abbau des Deckelteils 38 ohne Entnahme der übrigen Kom­ ponenten leicht ausgetauscht werden kann. Der Schalter 62 steht in Wirkverbindung mit einem Taststift 64, der im Deckelteil, wie in Fig. 6 dargestellt, in einem Führungs­ kanal 66 geführt wird. Die Länge des Taststifts 64 ist so bemessen, daß dieser gerade von dem Schalter 62 bis zum Innenumfang der Öffnung 52 reicht. Der Taststift 64 wirkt auf den Schalter 62 ein, wenn der Bügelschenkelendabschnitt 12f in die Öffnung 52 eingesteckt wird oder wenn an dem Bügel 12 Kräfte angelegt werden, welche zu geringfügigen Verlagerungen des Bügelschenkelendabschnitts 12f innerhalb des Aufnahmekanals 14 führen. Auf diese Weise kann ein Alarm ausgelöst werden, wenn sich ein Unbefugter an dem Schloß oder der Alarmanlage zu schaffen macht.
In dem Elektronikmodul 60 ist weiterhin eine Beschleuni­ gungssensorik 68 untergebracht. Diese Beschleunigungssenso­ rik spricht auf Beschleunigungen, Vibrationen, Erschütte­ rungen an, denen der Schloßkörper 10 oder das den Schloß­ körper 10 tragende Fahrrad ausgesetzt ist.
In Fig. 10 ist eine vereinfachte Schaltung der Alarmein­ richtung dargestellt. Die Alarmeinrichtung ist insgesamt mit 70 bezeichnet. Sie umfaßt einen Stromkreis 72 mit einer Batterie 74, den Alarmgeber 56, eine Scharfstelleinrichtung 76, einen Alarmauslöseschalter 78, eine Betätigungsein­ richtung 80 für den Alarmauslöseschalter, die Vibrations­ sensorik 68 und den Manipulationsschalter 62 mit dem Tast­ stift 64, der sich von dem manipulationsempfindlichen Schalter 62 bis zu dem Bügelschenkelendabschnitt 12f er­ streckt. Wenn die Scharfstelleinrichtung 76 geschlossen ist, so kann Alarm ausgelöst werden. Wenn dann entweder durch die Beschleunigungssensorik 68 oder durch den manipu­ lationsempfindlichen Schalter 62 der Alarmauslöseschalter 78 geschlossen wird, so wird Alarm gegeben festzuhalten ist, daß Alarmgabe grundsätzlich sowohl von der Beschleuni­ gungssensorik ausgelöst werden kann, als auch von dem manipulationsempfindlichen Schalter 62, immer vorausge­ setzt, daß vorher die Scharfstelleinrichtung 76 auf Alarm­ gabebereitschaft geschaltet worden ist. Dies bedeutet insbesondere, daß eine Alarmgabe auch dann möglich ist, wenn kein zur Auslösung führender Beschleunigungseffekt auf die Beschleunigungssensorik 68 einwirkt, sondern beispiels­ weise ohne wesentliche Beschleunigungen der Bügelschenkel 12b aus dem Aufnahmekanal 14 herausgezogen oder in diesem gekippt wird.
Die Scharfstelleinrichtung 76 ist mit einer folienbedeckten Tastatur 82 verbunden, die gemäß den Fig. 1 bis 6 an der Gehäuseerweiterung 26 angebracht ist und zwar an einer Wand fern von dem Kammermantel 22.
Durch die Bewegungssensorik 68 werden geringfügige Bewe­ gungen, wie sie beim vorsichtigen Wegtragen von Fahrrädern entstehen, sensiert. Wenn diese Bewegungen über einen bestimmten Zeitraum hinweg fortbestehen, wird ein Alarm ausgelöst. Kurzfristige Bewegungen lösen keinen Alarm aus, wodurch die Zahl der Fehlalarme gering gehalten wird.
Die Alarmeinrichtung 70 wird über die Tastatur mit einem Code an- und ausgeschaltet. Die Bedienung ist ähnlich wie bei Zahlenschlössern und leicht zu erlernen;
jede Alarmeinrichtung 70 wird mit einem individuellen Code (Fabrikcode) ausgeliefert und kann daher ohne weitere Einstellungen benutzt werden;
die Alarmeinrichtung 70 meldet beim Abstellen, ob in der Zwischenzeit ein Alarm ausgelöst wurde.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die Alarmeinrich­ tung 70 auf persönliche Wünsche des Inhabers oder Benutzers einzustellen:
  • - Die Ansprechempfindlichkeit für Beschleunigungen ist in 6 Stufen einstellbar;
  • - man kann den vorgegebenen Code durch einen beliebigen drei- oder vierstelligen Code eigener Wahl ersetzen;
  • - man kann unter verschiedenen Sirenenklängen auswählen; dadurch wird der Alarm des eigenen Geräts von denen anderer Geräte unterscheidbar.
Tastatur
Die Alarmeinrichtung wird über die Tastatur 82 mit 6 Tasten gesteuert. Die Tasten sind mit Ziffern 1 bis 6 beschriftet. Die Taste 1 dient genau so wie die anderen Tasten als gewöhnliche Zifferntaste, hat aber bei der Programmierung noch eine Sonderrolle.
Signaltöne
Die Programmierung wird von verschiedenen Signaltönen begleitet, um den Fortgang der Programmierung oder auch Fehler anzuzeigen:
-
ein Teilschritt der Programmierung ist erfolgreich abgeschlossen,
+++++ Warnsignal: ein Fehler ist aufgetreten; die Alarmeinrichtung 70 befindet sich danach wieder im ausgeschalteten Zustand und die Programmierung muß noch einmal von vorn beginnen;
--- die Programmierung ist erfolgreich abgeschlossen.
!!! Ist die Programmierung noch nicht beendet, aber seit 25 Sekunden keine Eingabe mehr erfolgt, so beendet das Modul 60 selbständig die Programmierung und gibt das Warnsignal (+++++) aus. Alle Einstellungen haben den­ selben Wert wie vor der Programmierung, die Programmie­ rung muß von vorn begonnen werden.
Empfindlichkeit
Für die Eingabe einer neuen Empfindlichkeit wird zunächst der individuelle Code eingegeben, anschließend die Taste 1 gedrückt. Dadurch wird der Programmierungsvorgang eingelei­ tet. Zur Bestätigung ertönt sofort nach Drücken der Taste 1 der kurze Signalton (-).
!!! Nach Eingabe des individuellen Codes muß die Taste 1 noch vor dem Signal zur Scharfstellung (---) gedrückt erden, andernfalls schaltet sich das Modul 60 ein. Wird die Taste 1 nicht rechtzeitig gedrückt, ertönt das Einschaltsignal (---). Es muß dann zunächst wieder ausgeschaltet werden. Danach kann die Programmierung erneut beginnen.
Wenn nun die Taste 2 betätigt wird, so bedeutet dies, daß die Empfindlichkeit neu programmiert werden soll. Zur Bestätigung ertönt wiederum sofort der kurze Si­ gnalton (-). Nun kann die Empfindlichkeit in 6 Stufen eingestellt werden, dabei bedeutet:
1
geringste Empfindlichkeit, Auslösungszeitraum etwa 12 Sekunden und
6 höchste Empfindlichkeit, Auslösungszeitraum etwa 4 Sekunden.
Alle anderen Werte liegen dazwischen.
Beispiel
Die Empfindlichkeit soll auf die höchste Stufe einge­ stellt werden:
Die Empfindlichkeit soll auf die niedrigste Stufe eingestellt werden:
Die Empfindlichkeit soll auf eine mittlere Stufe einge­ stellt werden:
Einstellung eines neuen Codes
Die Programmierung für einen neuen Code wird wiederum mit Code 1 eingeleitet. Wenn ein dreistelliger Code vorprogram­ miert werden soll drückt man danach die Taste 3 bzw. für einen vierstelligen Code die Taste 4. Der neue Code ist zweimal hintereinander einzugeben (nach dem ersten Mal erfolgt ein kurzer Signalton). Die zweite Eingabe soll verhindern, daß durch einen Fehler ein unbekannter Code einprogrammiert wird. Stimmt die zweite Eingabe nicht mit der ersten überein, so erfolgt ein Warnton ++++ und es gilt nach wie vor der alte Code.
Beispiel
Es soll der dreistellige Code 246 einprogrammiert werden:
Einschalten
Zum Einschalten gibt der befugte Benutzer einfach seinen Code ein. Dieser Code ist entweder der Fabrikcode oder der individuelle Code des Benutzers.
Beispiel
Wenn der individuelle Code z. B. 213 ist, dann wird das Modul 60 eingeschaltet, indem zuerst die Taste 2, dann die Taste 1 und dann die Taste 3 gedrückt wird. Insgesamt also die Ziffernfolge 213.
Nach einer Pause von etwa 2 Sekunden ertönen zur Bestäti­ gung drei kurze Signaltöne (---). Falls kein Signal ertönt, oder falls ein Fehler bei der Eingabe des Codes gemacht wurde, beginnt der befugte Benutzer einfach mit dem Code von vorn. Es können dabei bis zu 16 Tasten bestätigt wer­ den. Wenn dann immer noch nicht der richtige Code eingege­ ben ist, ertönt ein Warnsignal (+++++) und das Modul 60 nimmt für etwa 35 Sekunden keine weiteren Eingaben mehr an. Damit soll verhindert werden, daß ein Dieb durch Ausprobie­ ren den Code knackt.
Nach dem Bestätigungssignal vergehen noch einmal 6 Sekunden bis das Modul tatsächlich scharf eingestellt ist, d. h. der Scharfstellungsschalter 76 geschlossen ist. Es werden dann durch Beschleunigungssensorik 68 sämtliche an ihr auftre­ tenden Bewegungen registriert. Wenn diese Bewegungen einige Sekunden anhalten, wird ein Alarm ausgelöst. Der Alarm dauert etwa 25 Sekunden. Danach ist das Modul 60 wieder scharf.
Ausschalten
Das Ausschalten geschieht genau wie das Einschalten durch Eingabe des Codes. Wiederum nach einer Pause von etwa 2 Sekunden ertönt ein Signal zur Bestätigung. Dieses Signal zeigt zusätzlich noch an, ob seit dem letzten Einschalten ein Alarm ausgelöst wurde (z. B. ein leiser Heulton), oder ob kein Alarm ausgelöst wurde (z. B. ein langer ruhiger Signalton).
Beispiel
Wenn der Code wieder z. B. 213 ist, dann wird das Modul 60 eingeschaltet, indem zuerst die Taste 2, dann die Taste 1 und dann die Taste 3 gedrückt wird. Zusammen mit dem Bestä­ tigungssignal ist dies kurz angeschrieben wie folgt:
213 (Pause) --- Ausschalten, ruhiger Signalton (kein Alarm).
Seit dem letzten Einschalten ist in diesem Beispiel kein Alarm gegeben worden. Da der Code vermutlich nicht 213 ist, wird im folgenden statt dessen geschrieben:
Code (Pause) --- Ausschalten, ruhiger Signalton (kein Alarm).
Falls es seit dem letzten Einschalten einen Alarm gegeben hat, passiert beim Ausschalten folgendes:
Code (Pause) +++ Ausschalten, leiser Heilton (Alarm).
Programmierung
Die Alarmeinrichtung ist in verschiedener Hinsicht persön­ lichen Wünschen anpaßbar. Folgende Funktionen des Alarm- Moduls sind programmierbar:
  • - die Empfindlichkeit, genauer die Dauer des Zeitraums von der ersten registrierten Bewegung bis zur Alarmauslösung (Alarmauslösungszeitraum); dieser ist in 6 Stufen ein­ stellbar. Ist dieser Zeitraum lang, so lösen kurzzeitige Bewegungen wie etwa versehentliches Anstoßen oder Um­ werfen eines geschützten Fahrrades keinen Alarm aus, dafür ist aber die Sicherheit nicht so hoch. Subjektiv empfindet man diese Einstellung als weniger empfindlich; der Sensor registriert aber alle Bewegungen mit derselben Empfindlichkeit wie bei einem kurzen Auslösungszeitraum;
  • - der Code zum Ein- und Ausschalten der Anlage. Der neue Code kann entweder drei- oder vierstellig sein;
  • - als Sirenenheulton können 4 verschiedene Klänge program­ miert werden.
All diese Einstellungen können beliebig oft geändert wer­ den.
Heulton
Ein neuer Sirenenheulton wird mit Code 1 eingeleitet. Danach wird die Taste 5 gedrückt. Dann kann man beliebig oft auf eine der Tasten 1 bis 4 drücken, es ertönt dann für jeweils eine Sekunde ein Heulton in Originallautstärke. Wird auf 5 oder 6 gedrückt, so wird die Programmierung des Sirenenheultons beendet und der zuletzt ertönte Heulton ist der neu einprogrammierte Ton.
Die Ansprechempfindlichkeit des manipulationsempfindlichen Schalters 62 kann in ähnlicher Weise ein- bzw. umprogram­ miert werden. Auch diese Ansprechempfindlichkeit kann in der Weise verändert werden, daß die Verzögerungszeit ver­ ändert wird, die vergehen muß, bevor auf eine Betätigung des Schalters 62 hin der Alarm anspricht. Alternativ kann auch ein Schwellwert der Einwirkungskraft gewählt werden, bei dem der Schalter 62 Kontakt gibt.
Die Alarmeinrichtung, wie in Fig. 10 dargestellt, und das Gehäuse 20, wie in den Fig. 1 bis 6 dargestellt, können auch ohne Kombination mit einer Schloßeinheit zur Anwendung gebracht werden, beispielsweise an einem Rahmenrohr eines Fahrrades. In Fig. 7 sind analoge Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie in den Fig. 1 bis 6, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
In Fig. 7 erkennt man einen Verbinder 184 der mit einer Klemmschelle 184a zur Befestigung an einem Rahmenrohr ausgebildet ist. Ferner umfaßt der Verbinder 184 einen Kopfteil 118, der zum Einbau in die Befestigungskammer 128 geeignet ist, und genau so wie im Falle der Fig. 1 bis 6 der Kopfteil 18 am Ende des Schloßkörpers 10 in die Befe­ stigungskammer 28 eingebaut wird. Dabei ist in Fig. 7 zusätzlich eine Schraubendruchtrittsöffnung 186 zu erken­ nen, durch welche hindurch eine Schraube 150 mit der Trenn­ wand 144 zur Fixierung des Deckelteils 138 verschraubt wird. Außerdem erkennt man auch hier den Führungskanal 166 für den Taststift 164. Der Taststift 164 ist erkennbar ver­ längert gegenüber dem Taststift 64 nach Fig. 1 bis 6 und ist so lange, daß er nach Zusammenbau gegen ein Rahmenrohr anstößt, das von der Klemmschelle 184a aufgenommen wird und zur Achse des Teilgehäuses 120 annähernd parallel verläuft. Damit wird von dem Taststift 164 festgestellt, ob die Alarmeinrichtung ordnungsgemäß an dem Rahmenrohr befestigt ist; gleichzeitig werden Krafteinwirkungen auf das Gehäuse 120 festgestellt, die zu einer Abstandsveränderung zwischen dem Deckelteil 138 und dem Rahmenrohr führen. Treten Kraft­ einwirkungen auf, die ein bestimmtes Maß für eine bestimmte Zeit überschreiten, so wird Alarm gegeben so wie vorher beschrieben. Man erkennt, daß der Deckel 138 im Gegensatz zu dem Deckel 38 nach den Fig. 1 bis 6 die dort gezeichnete Öffnung 52 nicht notwendig aufweist, da hier die Einführung eines Bügelschenkels nicht beabsichtigt ist.
Es ist ohne weiteres möglich, einen einheitlichen Deckel für die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 6 einerseits und nach Fig. 7 andererseits zu verwenden. In Fig. 7 ist mit gestrichelten Linien eine Öffnung 152 im Deckelteil 138 eingezeichnet. Wenn ein einheitlicher Deckelteil 138 für beide Ausführungsformen verwendet werden soll, so wird für den Fall der Ausführungsform nach Fig. 7 in die Öffnung 152 ein Verschlußstopfen 188 eingesteckt. Ferner können dann im Fall der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 4 die dort nicht gezeichnete Schraubendurchtrittsöffnung 186 und die Mündung des Kanals 166 durch einen Verschlußteil 190 verschlossen werden, nachdem der Deckelteil 38 durch die Schraube 50 gesichert ist.
In Fig. 8 und 9 ist die Kombination einer Alarmeinrichtung mit einem Kabelschloß dargestellt. Analoge Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1 bis 6 und 7, vermehrt um die Zahl 300 bzw. die Zahl 200.
Das Kabelschloß umfaßt ein Schließkabel 392, dessen einer Schließkörper 318 gleichzeitig als Trägerteil für das Gehäuse 320 dient und in die Befestigungskammer 328 einge­ baut wird sowie im Zusammenhang mit Fig. 1 bis 7 beschrie­ ben. Ein weiterer Schließkörper 394 des Schließkanals 392 wird durch eine Öffnung 352 in eine Schließkörperaufnahme 314 des Schließkörpers 318 eingeführt und kann dort durch einen Schlüssel 396 gesperrt bzw. gelöst werden. Der Tast­ stift 364 stellt An- bzw. Abwesenheit des Schließkörpers 394 in der Schließkörperaufnahme 314 fest und gibt Alarm, wenn, gemäß Fig. 10, Alarmbereitschaft hergestellt ist und der Schließkörper 394 entweder aus der Schließkörperauf­ nahme 314 zurückgezogen oder in dieser gekippt wird. Der Taststift 364 kann genau so ausgebildet sein wie im Falle der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6. Dies bedeutet, daß bei geometrischer Anpassung des Schließkörpers 318 an die Form des Endstücks 18 die gleiche Alarmeinrichtung sowohl an einem Schloßkörper 10, gemäß Fig. 1, als auch an einem Schließkörper 318, gemäß Fig. 9, nachgerüstet werden kann.
Falls die Absicht besteht ein und dieselbe Alarmeinrichtung sowohl bei Bügelschlössern gemäß Fig. 1 und Kabelschlössern gemäß Fig. 9 einerseits als auch zum Anbau an einen Rahmen des Fahrrads gemäß Fig. 7 zu verwenden, so kann man in einem Säckchen oder in einer Schachtel die folgenden Teile zu­ sammenpacken:
ein Schließkörpergehäuse 20 mit einem Deckelteil 38, ein Modul 60, einen manipulationsempfindlichen Schalter 62, Taststifte 64 und 164 und einen Verbinder 184. Will man dann eine Anordnung nach Fig. 1 oder nach Fig. 8 und 9 herstellen, so benutzt man den Taststift 64 (identisch mit dem Taststift 364) und wirft den Verbinder 184 und den langen Taststift 164 weg. Außerdem kann man das Verschluß­ stück 190, falls in dem Säckchen oder der Schachtel eben­ falls vorhanden, dazu benutzen, um die Löcher 186 und 166 des universal verwendbaren Deckelteils 138 abzuschließen. Der Stopfen 188 kann dann ebenfalls weggeworfen werden, da ja die Öffnung 152 gemäß Fig. 7 dann zur Einführung des Schließbügelschenkels 12b bzw. des Schließkörpers 394 benötigt wird.
Will man die Alarmeinrichtung zum Anbau an dem Rahmenrohr eines Fahrzeugs benutzen, so baut man den Verbinder 184 mit dem Gehäuse 120 zusammen und benutzt den längeren Taststift 164, der aus der Mündung des Kanals 166 dann soweit über­ steht, daß er das Rahmenrohr gerade nicht berührt. Das Rahmenrohr liegt dann an einer Fläche 198 des Deckelteils 138 an. Die Öffnung 186 wird durch das Rahmenrohr verdeckt, wenn dieses von der Klemmschelle 184a umfaßt ist. Die Klemmschelle 184a wird durch eine Bolzenverbindung 199 gespannt. Das Loch 152 des Deckelteils 138 wird dann durch den Stopfen 188 verschlossen. Es ist auch denkbar, in dem Säckchen oder der Schachtel zwei verschiedene Deckelteile bereit zuhalten, deren eines für den Anwendungsfall gemäß Fig. 1 bis 6, 8 und 9 bestimmt ist. Dieses Deckelteil ist dann mit dem Loch 152 für die Einführung des Bügelschenkels 12b bzw. des Schließkörpers 394 versehen. In dieses Deckel­ teil 38 kann dann der kurze Taststift 64 eingesetzt werden. Dieser kann auch bereits mit dem Deckelteil 38 unverlierbar vorassembliert sein. An diesem einen Deckelteil 38 braucht dann die in Fig. 7 dargestellte Mündung des Führungskanals 166 nicht vorhanden sein. Das andere Deckelteil entspricht dann der Ausführungsform nach Fig. 7; es ist ohne das Loch 152, jedoch mit der Kanalmündung 166 versehen. Der Tast­ stift 164 kann in dieses Deckelteil 138 eingesetzt werden oder ist bereits mit diesem Deckelteil unverlierbar vor­ assembliert. Je nachdem, ob man die Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 6, 8 und 9 oder die Ausführungsform nach Fig. 7 herstellen will, benutzt man dann das eine oder andere der Deckelteile und wirft das übrig bleibende weg. Die Figuren, insbesondere die Fig. 7, lassen erkennen daß das Deckelteil 138 aus zwei Spritzgußkörpern zusammenge­ setzt ist. Diese Spritzgußkörper können durch Kleben oder Schweißen vorassembliert sein.
Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß die Anbaukonstruktion der Alarmeinrichtung, so wie in den Fig. 1 bis 10 darge­ stellt, auch dann verwendet werden kann, wenn nur eine Sensorik, also etwa die Beschleunigungssensorik 68 oder die Manipulationssensorik 62 vorhanden ist.
Die Einrichtungen gemäß Fig. 1 bis 10 können etwa wie folgt verwendet werden: Der Fahrradbenutzer stellt sein Fahrrad an einem Abstellort ab. Die Scharfstelleinrichtung ist noch von der Fahrt her auf Alarmunterdrückungszustand geschal­ tet. Im Fall der Fig. 1 bis 6, 8 und 9 wird das Schloß benutzt, um das Fahrrad an einem Laternenpfahl festzuma­ chen. Danach wird durch Betätigung der Tastatur 82 die Scharfstelleinrichtung in Alarmbereitschaftszustand überge­ führt. Dies geschieht, indem der Benutzer nach Eingabe seines individuellen Codes eine Taste drückt, die auf Scharfstelleinrichtung 76 wirkt. Der befugte Benutzer kennt den Alarmton der dem Alarmgeber 56 zu eigen ist und den er gegebenenfalls nach individuellem Wunsch gewählt hat. Nunmehr begibt sich der Fahrradbenutzer in ein benachbartes Kaffeehaus. Wenn sich ein Unbefugter an seinem Fahrrad zu schaffen macht, so spricht der Alarmgeber an, entweder veranlaßt durch die Vibrationssensorik 68 oder veranlaßt durch die Manipulationssensorik 62 oder durch beide. Der befugte Benutzer erkennt dann seinen Alarmton und weiß, daß seinem abgestellten Fahrrad Gefahr droht.
Im Normalfall kehrt der befugte Benutzer nach einiger Zeit zu seinem Fahrrad zurück. Er gibt seinen persönlichen Code ein und drückt die Taste, die die Scharfstelleinrichtung 76 auf den Alarmunterdrückungszustand umstellt. Die von ihm bis zu diesem Ereignis der Umstellung auszuübenden mechani­ schen Einwirkungen reichen nicht aus, um die Beschleuni­ gungssensorik 68 und die Manipulationssensorik 62 zur Alarmauslösung zu veranlassen. Ist die Scharfstelleinrich­ tung einmal auf Alarmunterdrückungszustand umgestellt, so kann er mit dem Schlüssel das jeweilige Schloß lösen und an seinem Fahrrad für die nächste Fahrt verstauen. Erschütte­ rungen während der Fahrt führen zu keiner Alarmauslösung, da die Scharfstelleinrichtung 76 sich im Zustand Alarm­ unterdrückung befindet.
Analog wird die Alarmeinrichtung verwendet, wenn sie ohne Kombination mit einer Schloßeinheit am Fahrradrahmen ein­ fach als Alarmgeber angebracht ist. Der befugte Benutzer stellt wiederum sein Fahrrad an einem Abstellort ab und stellt nach Eingabe seines persönlichen Codes die Scharf­ stelleinrichtung in den Zustand Alarmbereitschaft. Er geht dann vom abgestellten Fahrrad weg. Wenn an seinem Fahrrad durch die eine oder die andere der beiden Sensorikeinrich­ tungen 68, 62 durch Einwirkung eines Unbefugten Alarm ausgelöst wird, so kann er die Gefahr erkennen. Unter normalen Umständen kommt er nach einiger Zeit zu einem Fahrrad zurück, gibt dann wieder seinen persönlichen Code ein und kann durch Drücken einer weiteren Taste die Scharf­ stelleinrichtung wieder in den Alarmunterdrückungszustand überführen. Das Fahrzeug ist dann fahrbereit.

Claims (65)

1. Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, ins­ besondere Leichtfahrzeuge wie Fahrräder oder Motorräd­ er, umfassend einen Alarmgeber (56), eine Stromver­ sorgung (74) für diesen Alarmgeber, eine Beschleu­ nigungssensorik (68), welche bei Auftreten mindestens eines vorbestimmten Beschleunigungsmodus Alarmgabe durch den Alarmgeber (56) auslösen kann, eine Scharf­ stelleinrichtung (76), welche zwischen einem Alarmbe­ reitschaftszustand und einem Alarmunterdrückungszu­ stand umstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine Manipulationssensorik (62) umfaßt, welche zur Auslösung der Alarmgabe unabhängig von dem Ansprechen der Beschleunigungssensorik (68) geeignet ist.
2. Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, ins­ besondere Leichtfahrzeuge wie Fahrräder, umfassend einen Alarmgeber (56), eine Stromversorgung (74) für diesen Alarmgeber, mindestens eine alarmauslösende Sensorik (68, 62) zur Auslösung von Alarmgabe und eine Scharfstelleinrichtung (76), welche zwischen einem Alarmbereitschaftszustand und einem Alarmunterdrückungszustand umstellbar ist, gewünschtenfalls mit weiteren Merkmalen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum vertriebsseitigen oder benutzerseitigen Nachrüstanbau an eine Schloßeinheit (10, 12) ausgebil­ det ist, welche zur Verankerung des mobilen Gegen­ stands an einer Verankerungsstelle und/oder zur inne­ ren Blockierung des mobilen Gegenstands dient.
3. Sicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, ins­ besondere Leichtfahrzeuge wie Fahrräder, umfassend einen Alarmgeber (56), eine Stromversorgung (74) für diesen Alarmgeber, mindestens eine alarmauslösende Sensorik (68, 62) zur Auslösung von Alarmgabe und eine Scharfstelleinrichtung (76), welche zwischen einem Alarmbereitschaftszustand und einem Alarmunterdrückungszustand umstellbar ist, gewünschtenfalls mit weiteren Merkmalen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie wahlweise zum vertriebsseitigen oder benutzer­ seitigen Nachrüstanbau entweder an eine Schloßeinheit (10, 12) ausgebildet ist, welche zur Verankerung des mobilen Gegenstands an einer Verankerungsstelle und/oder zur inneren Blockie­ rung des mobilen Gegenstands dient, oder zum vertriebsseitigen oder benutzerseitigen Nachrüstanbau an einem mobilen Gegenstand.
4. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet daß die Scharfstelleinrichtung (76) der Beschleuni­ gungssensorik (68) und der Manipulationssensorik (62) gemeinsam ist derart, daß sie in dem Alarmbereit­ schaftszustand eine Alarmauslösung des Alarmgebers (56) sowohl durch die Beschleunigungssensorik (68) als auch durch die Manipulationssensorik (62) gestattet und in dem Alarmunterdrückungszustand eine Alarmauslösung sowohl durch die Beschleunigungssenso­ rik (68) als auch durch die Manipulationssensorik (62) unterdrückt.
5. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschleunigungssensorik (68) auf mindestens einen vorbestimmten Schwingungsmodus alarmauslösend reagiert.
6. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationssensorik (62) mindestens einen manipulationsempfindlichen Schalter (62) umfaßt, welcher auf mindestens einen vorbestimmten Manipula­ tionsversuch alarmauslösend anspricht.
7. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der manipulationsempfindliche Schalter (62) auf Relativbewegungen von Teilen (12b, 64) der Sicherungs­ einrichtung anspricht, welche als Folge des Manipula­ tionsversuchs auftreten.
8. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Bügelschloßeinheit (10, 12), eine Kabel­ schloßeinheit (392, 318, 394), eine Kettenschloßein­ heit oder eine festmontierte Blockierungsschloßeinheit umfaßt und daß die Manipulationssensorik (62) auf Manipulationsversuche an der Schloßeinheit anspricht.
9. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schloßeinheit (10, 12) zwei miteinander kup­ pelbare Schließkörper (10, 12b) umfaßt und an einem dieser Schließkörper (10, 12b) angeordnet ist und daß die Manipulationssensorik (62) auf den Kupplungszu­ stand der Schließkörper (10, 12b) und/oder Relativbe­ wegungen der Schließkörper (10, 12b) anspricht.
10. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationssensorik (162) auf Lageverände­ rungen gegenüber einem Lagebezugsteil des mobilen Gegenstands anspricht.
11. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationssensorik (162) an Befestigungs­ mitteln (184) zugeordnet ist, welche der lösbaren Befestigung der Manipulationssensorik (162) an dem mobilen Gegenstand dienen und daß die Manipulations­ sensorik (162) auf Bewegungen anspricht, welche sich bei auf Lösung der Befestigungsmittel (184) von dem mobilen Gegenstand abzielenden Manipulationsversuchen einstellen.
12. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-11, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationssensorik (62, 162) sowohl zur Erfassung von Manipulationen an Schloßeinheiten (10, 12) als auch zur Erfassung von Manipulationsversuchen an Befestigungsmitteln (184) geeignet ist, welche der Befestigung der Manipulationssensorik (162) an dem mobilen Gegenstand dienen.
13. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Manipulationssensorik (62, 162) vom Zustand der Eignung zur Erfassung von Manipulationsversuchen an Schloßeinheiten (10, 12) auf einen Zustand der Eignung zur Erfassung von Manipulationsversuchen an Befestigungsmitteln (184) umrüstbar ist.
14. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die erforderlichen Umrüstmaßnahmen unter Verwen­ dung von allgemein verfügbaren Hilfsmitteln durch­ führbar sind.
15. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil, vorzugsweise die Gesamtheit, ihrer Kom­ ponenten (56, 76, 74, 68, 62, 64, 82), diese ein­ schließend den Alarmgeber und/oder die Stromversorgung und/oder die Scharfstelleinrichtung und/oder minde­ stens eine Sensorik zu einer Baueinheit zusammengefaßt sind.
16. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit ein die jeweiligen Komponenten ein­ schließendes Gehäuse (20) umfaßt, welches zum Anbau an eine Schloßeinheit (10, 12) und/oder zum Anbau an den mobilen Gegenstand ausgebildet ist.
17. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (20) Befestigungsmittel (28, 128) angebracht sind, welche zur Befestigung an einem Trägerteil (118) des mobilen Gegenstands und/oder an einem Trägerteil (18) der Schloßeinheit (10, 12) ausgebildet sind.
18. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel eine Befestigungsfassung (28, 128), insbesondere in Form einer Befestigungs­ kammer (28, 128), an oder in dem Gehäuse (20, 120) umfassen, in welche das jeweilige Trägerteil (18, 118) einführbar ist und ferner Feststellmittel (38a, 50, 138a, 150), welche die Feststellung des Trägerteils (18, 118) in der Befestigungsfassung (28, 128) gestat­ ten.
19. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfassung (28, 128, 328) zur Auf­ nahme eines als Trägerteil dienenden Teilbereichs (18, 118, 318) einer Bügelschloßeinheit (10, 12) und/oder einer Kabelschloßeinheit (392, 318, 394) und/oder einer Kettenschloßeinheit und/oder einer Blockierungs­ schloßeinheit und/oder eines Verbinders (184) ausge­ bildet ist, welcher zur lösbaren Befestigung des Gehäuses (120) an dem mobilen Gegenstand dient.
20. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (184) mit einer Klemmschelle (184a) zur Befestigung an einem Rahmenrohr eines Fahrrads ausgebildet ist.
21. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfassung (28, 328) zur Aufnahme eines Schließkörpers (18, 318) einer Bügelschloßein­ heit (10, 12), einer Kabelschloßeinheit (392, 318, 394) oder einer Kettenschloßeinheit ausgebildet ist, welche eine Aufnahme (14, 314) für einen weiteren Schließkörper (12f, 394) umfaßt und daß das Gehäuse (20, 320) bei Verbindung der beiden Schließkörper (18, 318 bzw. 12f, 394) durch diese Verbindung an dem es tragenden Schließkörper (18, 318) gesichert ist.
22. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfassung (28, 328) eine in Deckung mit der Aufnahme (14, 314) stehende Durchtrittsöffnung (52, 352) für den weiteren Schließkörper (12f, 394) aufweist.
23. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsfassung mit Rastmitteln ausgeführt ist, welche mit Gegenrastmitteln des jeweiligen Trä­ gerteils zusammenwirken.
24. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 18-22, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskammer (28) von mehreren, vorzugs­ weise zwei, Gehäuseteilen (20, 38) begrenzt ist, daß der Trägerteil (18) in die Befestigungskammer (28) einführbar ist, wenn diese Gehäuseteile (20, 38) voneinander gelöst sind und daß die Gehäuseteile (20, 38) nach Einführung des Trägerteils (18) in die Befe­ stigungskammer (28) zusammensetzbar sind, derart, daß der Trägerteil (18) fortan nicht mehr aus der Befesti­ gungskammer (28) entnehmbar ist.
25. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (20, 38) durch selbstverrastende Verbindungsmittel miteinander verbindbar sind.
26. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (20, 38) durch gesondert betätig­ bare Verbindungsmittel (50) miteinander verbindbar sind, insbesondere durch solche Verbindungsmittel (50), welche von einem Benutzer mit allgemein verfüg­ baren Hilfsmitteln anbringbar und ggf. wieder lösbar sind.
27. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 24-26, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseteile (20, 38) derart aufeinander abgestimmt sind, daß bei voneinander gelösten Gehäuse­ teilen (20, 38) einerseits die Befestigungskammer (28) für den Trägerteil (18) und andererseits ein Innenraum (42) des Gehäuses für die Unterbringung von Komponen­ ten (68, 76, 74, 62, 64) der Sicherungseinrichtung zugänglich sind.
28. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 24-27, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Gehäuseteile (20, 38) relativ zuein­ ander durch die Manipulationssensorik (62) überwacht ist.
29. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 25-28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (150) zwischen den Gehäuse­ teilen (120, 138) bei Anordnung des Gehäuses (120, 138) an dem mobilen Gegenstand durch diesen unzugäng­ lich oder unlösbar gemacht sind.
30. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 25-28, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel (50) zwischen den Gehäuse­ teilen (20, 38) durch miteinander versperrte Teile (10, 12f) einer Schloßeinheit (10, 12) unzugänglich oder unlösbar gemacht sind.
31. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 17-30, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel (28, 128, 184) durch die Manipulationssensorik (62, 162) überwacht sind.
32. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 24-31, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungskammer (28) von mindestens zwei Gehäuseteilen (20, 38) begrenzt ist, welche im zu­ sammengebauten Zustand auch eine Durchtrittsöffnung (30) für den Trägerteil (10) begrenzen, daß der Trä­ gerteil (10) ein in die Befestigungskammer (28) pas­ sendes Kopfstück (18) und einen gegenüber dem Kopf­ stück (18) querschnittsverminderten Halsbereich (32) besitzt, daß die Durchtrittsöffnung (30) in Anpassung an den Halsbereich (32) verengt ist und daß das Kopf­ stück (18) nur bei Trennung der Gehäuseteile (20, 38) voneinander in die Befestigungskammer (28) einführbar ist und danach durch Zusammenbau der Gehäuseteile (20, 38) in der Befestigungskammer (28) gegen Ausziehen des Kopfstücks (18) gesichert ist.
33. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (18) prismatisch oder zylindrisch ausgebildet ist und daß der Halsbereich (32) sich in einer Richtung quer zur Prismen- bzw. Zylinderachse an das Kopfstück (18) anschließt.
34. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (18, 318) von einem Schließkörper einer Bügelschloßeinheit (10, 12), einer Kabelschloß­ einheit (392, 318, 394) oder einer Kettenschloßeinheit gebildet ist, und daß in dem Kopfstück (18, 318) eine Aufnahme (14, 314) für einen weiteren Schließkörper (12f, 394) im wesentlichen koaxial zu der Prismen- bzw. Zylinderachse vorgesehen ist, wobei diese Auf­ nahme (14, 314) in Überdeckung mit einer Öffnung (52, 352) der Befestigungskammer (28, 328) angeordnet ist, welche die Einführung des weiteren Schließkörpers (12f, 394) in die Aufnahme (14, 314) gestattet.
35. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 32-34, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (20, 38) einen die Befestigungskammer (28) teilweise begrenzenden Kammermantel (22) mit einem angeformten Kammerboden (24) und einer Mantel­ öffnung (30) als Durchtrittsöffnung aufweist und daß dieser Gehäusemantel (22) durch einen dem Kammerboden (249 gegenüberliegenden Kammerdeckel (38a) verschließ­ bar ist.
36. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kammermantel (22) eine Gehäuseerweiterung (26) angebracht, insbesondere angeformt ist, welche einen Innenraum (42) zur Aufnahme von Komponenten (62, 68, 76, 74) der Sicherungseinrichtung begrenzt.
37. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseerweiterung (26) eine verschließbare Einbauöffnung zum Innenraum (42) für den Einbau der Komponenten aufweist.
38. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Einbauöffnung durch einen Innenraumdeckel (38b) verschließbar ist.
39. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraumdeckel (38b) mit dem Kammerdeckel (38a) zur gemeinsamen Handhabung verbunden ist, ins­ besondere einstückig mit dem Kammerdeckel (38a) herge­ stellt ist.
40. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36-39, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseerweiterung (26) der Mantelöffnung (30) im wesentlichen diametral gegenüberliegend angeordnet ist.
41. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36-40, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenraum (42) von der Befestigungskammer (28) durch eine Trennwand (44) getrennt ist.
42. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16-41, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Gehäuse (20, 38) von außen zugängliche Beeinflussungsmittel (82) für mindestens einen Teil der in dem Gehäuse (20, 38) untergebrachten Komponen­ ten (62, 68, 76, 74, 56) angebracht sind.
43. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen zugänglichen Beeinflussungsmittel (82) eine folienabgedeckte Tastatur umfassen.
44. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 42 und 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Beeinflussungsmittel (82) an einer dem Kammer­ mantel (22) fernen und zu diesem im wesentlichen parallel verlaufenden Wand der Gehäuseerweiterung (26) angebracht sind.
45. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 35-44, dadurch gekennzeichnet, daß ein Alarmgeber (56) in der Befestigungskammer (28) bodennah untergebracht ist und daß der Kammerboden (24) mindestens eine Schalldurchtrittsöffnung (58) aufweist.
46. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 36-45, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innenraum (42) ein Steuerungsmodul (60) und/oder eine Stromversorgungsbatterie (74) und/oder eine Beschleunigungssensorik (68) und/oder Teile einer Manipulationssensorik (62) und/oder Teile von Beein­ flussungsmitteln (82) für diese Komponenten unterge­ bracht sind.
47. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Komponenten (68, 76, 74) zu einem Komponentenblock (60) vormontiert ist, welcher an den Innenraum (42) der Gehäuseerweiterung (26) angepaßt ist.
48. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 46 oder 47, dadurch gekennzeichnet, daß ein manipulationsempfindlicher Schalter (62) der Manipulationssensorik (62) nahe dem Innenraumdeckel (38b) angeordnet ist.
49. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 46-48, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (18) als einer von zwei miteinander kuppelbaren Schließkörpern (18, 12f) einer Schloß­ einheit (10, 12) ausgebildet ist und eine Aufnahme (14) für den anderen Schließkörper (12f) aufweist und daß ein Taststift (64) einer in dem Innenraum (42) wenigstens zum Teil untergebrachten Manipulations­ sensorik (62) an diese Aufnahme (14) herangeführt ist.
50. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 49, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (64) durch Führungsmittel (66) in dem Innenraumdeckel (38B) und/oder dem Kammerdeckel (38a) geführt ist.
51. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 46-48, dadurch gekennzeichnet, daß der Trägerteil (118) einem Verbinder (184) zur Verbindung mit dem mobilen Gegenstand zugehört und daß einem in dem Innenraum (142) untergebrachten manipula­ tionsempfindlichen Schalter (162) der Manipulations­ sensorik ein Taststift (164) zugeordnet ist und daß dieser Taststift (164) in dem Gehäuse (120, 138) zu einer Austrittsstelle (166) geführt ist, welche bei Anbau des Verbinders (184) an dem mobilen Gegenstand einer Kontaktfläche dieses mobilen Gegenstands gegen­ überliegt.
52. Sicherungseinrichtung nach den Ansprüchen 49 und 51, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Gehäuse (20, 38, 120, 138) und vorzugsweise in einem den Kammerdeckel (38a, 138a) und den Innen­ raumdeckel (38b, 138b) bildenden Deckelteil (38, 138) ein Führungskanal (66, 166) vorgesehen ist, welcher zur wahlweisen Aufnahme verschiedener Taststifte (64, 164) ausgebildet ist, insbesondere eines Taststifts (64), welcher zu einer Aufnahme (14) für einen Schließkörper (12f) führt und eines Taststifts (164), welcher zu einer Kontaktfläche des mobilen Gegenstands führt.
53. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungskanal (66, 166) des Taststifts (64, 164) im wesentlichen diametral durch den Deckelteil (138) führt.
54. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 52 oder 53, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckelteil (38, 138) zur wahlweisen Verwendung für folgende Anwendungsfälle ausgebildet ist:
  • (a) der Trägerteil (18) ist als der eine Schließkör­ per von zwei miteinander kuppelbaren Schließkör­ pern (18, 12f) einer Schloßeinheit (10, 12) aus­ gebildet und weist eine Aufnahme (14) für einen weiteren Schließkörper (12f) auf, wobei ein Tast­ stift (64) von einem manipulationsempfindlichen Schalter (62) bis zu der Aufnahme (14) führt;
  • (b) der Trägerteil (118) ist Teil eines Verbinders (184), welcher das Gehäuse (120, 138) an dem mobilen Gegenstand zu befestigen gestattet, wobei ein Taststift (164) von einem manipulationsemp­ findlichen Schalter (162) der Manipulationssenso­ rik (162) aus dem Gehäuse (120, 138) herausführt, um mit einer Kontaktfläche des mobilen Gegen­ stands in Kontakt zu treten,
wobei für den Anwendungsfall (a) der Kammerdeckel (38a) eine Durchtrittsöffnung (52) für den weiteren Schließkörper (12f) aufweist und für den Anwendungs­ fall (b) diese Durchtrittsöffnung (l2f) durch ein Verschlußelement (188) geschlossen ist.
55. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, daß für die beiden Anwendungsfälle (a) und (b) ver­ schiedene Taststifte (64, 164) einsetzbar sind, ein kürzerer (64) für den Anwendungsfall (a) und ein längerer (164) für den Anwendungsfall (b).
56. Sicherungseinrichtung nach Anspruch 55, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Taststifte (64, 164) in ein und densel­ ben Führungskanal (66, 166) einsetzbar sind, wobei im Falle des Einbaus des kürzeren Taststifts (64) der Führungskanal (166) auf einem Teil seiner Länge ab­ schließbar ist.
57. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 51-56, dadurch gekennzeichnet, daß die Scharfstelleinrichtung (76) nach Eingabe eines Geheimniscodes umstellbar ist.
58. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-57, dadurch gekennzeichnet, daß der Geheimniscode veränderbar ist.
59. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-58, dadurch gekennzeichnet, daß das Ansprechverhalten der Sicherungseinrichtung nach Eingabe eines Geheimniscodes veränderbar ist.
60. Sicherungseinrichtung nach einem der Ansprüche 1-59, dadurch gekennzeichnet, daß die Alarmgabe nach Lautstärke und/oder Tonfrequenz und/oder Tastverhältnis nach Eingabe eines Geheim­ niscodes veränderbar ist.
61. Bausatz für eine Alarmsicherungseinrichtung für mobile Gegenstände, insbesondere nach einem der Ansprüche 1-60, dieser Bausatz umfassend
ein Gehäuse (20, 38) zur Aufnahme eines Alarmgebers (56) einer Stromversorgung (74), mindestens einer Sensorik (62, 68) und einer Scharfstelleinrichtung (76), wobei dieses Gehäuse (20, 38) ausgeführt ist mit einer Befestigungsfassung (28), insbesondere einer Befestigungskammer (28), welche zur Verbin­ dung mit einem Schließkörper (18) einer Schloßein­ heit (10, 12) ausgebildet ist,
dieser Bausatz ferner umfassend
einen Verbinder (184) zur Verbindung des Gehäuses (20, 38) mit einem mobilen Gegenstand, insbesondere einem Fahrrad, wobei dieser Verbinder (184) mit einem Trägerteil (118) ausgeführt ist, welcher an den in die Befestigungsfassung (28) auf zunehmenden Schließkörper (18) raumformmäßig soweit angepaßt ist, daß er in der Befestigungsfassung ebenfalls aufgenommen werden kann.
62. Bausatz nach Anspruch 61, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbinder (184) mit einer Klemmschelle (184a) zum Anbau an einem Rahmenrohr ausgeführt ist.
63. Bausatz nach Anspruch 61 oder 62, dadurch gekennzeichnet, daß er wahlweise verwendbare Gehäuseteile (38, 138), insbesondere Deckelteile (38, 138), für den Anbaufall Schloßeinheit und den Anbaufall mobiler Gegenstand umfaßt, wobei diese wahlweise verwendbaren Gehäuse­ teile (38, 138) dem jeweiligen Anbaufall entsprechende Manipulationssensorikkomponenten (64, 164) umfassen.
64. Bausatz nach Anspruch 61 oder 62, dadurch gekennzeichnet, daß er einen sowohl für den Anbaufall Schloßeinheit als auch für den Anbaufall mobiler Gegenstand geeigne­ ten Gehäuseteil, insbesondere Deckelteil (38), sowie auswechselbare Umrüstkomponenten (64, 164, 188, 190) zu diesem Gehäuseteil (38) für verschiedene Anbaufälle umfaßt, insbesondere austauschbare Taststifte (64, 164) einer Manipulationssensorik (62) und Abschluß­ elemente (188, 190) für im jeweiligen Anbaufall nicht benötigte Öffnungen des Gehäuseteils (38).
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