DE4430155A1 - Sämaschine - Google Patents
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- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
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- A01C7/081—Seeders depositing seeds in rows using pneumatic means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sämaschine mit einem Tragrahmen
und einem von diesem aufgenommenen trichterförmigen Saat
gut-Behälter, der einen zentralen Bodenauslauf mit einem
Dosierorgan aufweist, und mit nachlaufenden Säscharen an
einer Scharschiene sowie mit einer pneumatischen Förderein
richtung, die eine an den Bodenauslauf des Behälters an
schließende Übergabekammer mit einem von einem Gebläse
beaufschlagten Injektor, eine daran anschließende zentrale
Steigleitung mit einem an deren oberen Ende angeordneten
Verteilerkopf und an diese anschließende, nach hinten zu je
einer Säschar führende Säleitungen aufweist.
Pneumatische Sämaschinen werden entweder als Einzweckmaschi
nen eingesetzt oder sehr häufig auf Bodenbearbeitungsgeräten
aufgesetzt. In beiden Fällen werden sie meist am Dreipunkt
gestänge des Schleppers angebaut.
Pneumatische Sämaschinen, auf die sich die Erfindung be
zieht, haben gegenüber dem gleichfalls bekannten Kastensäma
schinen den Vorteil großer Arbeitsbreite, einwandfreier
Dosierung und exakter Säarbeit bei jeder Geländebeschaffen
heit. Allerdings erfordert die pneumatische Fördereinrich
tung in der Regel einen größeren Bauaufwand, der aber meist
durch die erheblichen betrieblichen Vorteile wettgemacht
wird.
Ein Teil des höheren Bauaufwandes rührt daher, daß - im
Gegensatz zu Kastensämaschinen mit Schwerkraftaustrag des
Saatgutes - zunächst ein Gebläse mit relativ großem Raumbe
darf und einer druckseitig angeschlossenen flexiblen Förder
luft-Leitung, in der Regel eine Schlauchleitung, vorgesehen
werden muß, die bis an den Bodenauslauf des Behälters ge
führt sein muß. In der vor dem Bodenauslauf sitzenden Über
gabekammer mit dem Injektor wird dann das Saatgut von dem
Förderluftstrom erfaßt, durch die Steigleitung nach oben
transportiert und über den Verteilerkopf auf die verschiede
nen Säleitungen gleichmäßig verteilt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Bau- und
Wartungsaufwand an einer pneumatischen Fördereinrichtung zu
verringern und gleichzeitig die betriebliche Lebensdauer zu
erhöhen.
Ausgehend von der eingangs genannten Sämaschine wird diese
Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gebläse auf dem Tragrahmen
sitzt und druckseitig an ein als Hohlprofil ausgebildetes
und als Förderluft-Leitung dienendes Rahmenteil angeschlos
sen ist, und daß an dieses Rahmenteil oder ein daran an
schließendes, gleichfalls als Hohlprofil ausgebildetes Rah
menteil die Steigleitung mit der Übergabekammer und dem
Injektor angeschlossen ist.
Die Erfindung nutzt tragende Teile des stets notwendigen
Tragrahmens, der bisher nur Tragfunktionen erfüllt, als Teil
der pneumatischen Fördereinrichtung aus, indem die Verbin
dung zwischen der Druckseite des Gebläses und der Steiglei
tung der pneumatischen Fördereinrichtung durch Hohlprofile
des Rahmens gebildet wird. Damit erfüllen diese Rahinenteile
eine weitere Funktion für den Betrieb der pneumatischen
Fördereinrichtung. Zugleich entfallen elastische Schlauch
leitungen zwischen dem Gebläse und der Steigleitung bzw. der
Übergabekammer, die ansonsten häufig zu Betriebsstörungen
Anlaß geben, sei es, daß die Schlauchleitungen durchhängen
oder gequetscht werden und dadurch Gebläseleistung verloren
geht, oder aber Undichtigkeiten an den Schlauchanschlüssen
gegeben sind, die gleichfalls zu Funktionsstörungen, zumin
dest aber zur Leistungsminderung führen. Dabei ist zu beden
ken, daß Druck und Geschwindigkeit der Förderluft nicht nur
für die Förderung als solche, sondern auch für eine gleich
mäßige Verteilung im Bereich des Verteilerkopfs maßgeblich
sind. Durch die mit der Erfindung möglichen starren Verbin
dungen zwischen dem Gebläse und dem Rahmenteil bzw. zwischen
diesem und der Steigleitung sowie durch die definierten,
unveränderlichen Strömungsquerschnitte wird eine einwand
freie und dauerhafte Funktion garantiert.
Mit Vorzug weist der Tragrahmen eine im wesentlichen unter
halb des Behälters liegende, horizontale Quertraverse auf,
wie dies bei vielen Rahmenkonstruktionen bekannt ist. Diese
horizontale Quertraverse bildet erfindungsgemäß die Förder
luft-Leitung, wobei an deren eines Ende das Gebläse und in
deren mittlerem Bereich die Steigleitung angeschlossen ist.
Das Gebläse kann damit seitlich unterhalb des trichterförmi
gen Behälters in dem dort vorhandenen Totraum angeordnet
sein und es ist kein weiterer Platzbedarf für Schlauchlei
tungen oder dergleichen erforderlich. Da die Quertraverse am
tiefstmöglichen Punkt des Tragrahmens bzw. der Sämaschine
angeordnet sein kann, und die Steigleitung dort ansetzt,
kann sich auch der Behälterauslauf an der tiefstmöglichen
Stelle und damit der Behälter in einer schwerpunktgünstigen
Position befinden.
Vorteilhafterweise ist das die Förderluft-Leitung bildende
Rahmenteil - bzw. sind die sie bildenden Rahmenteile - als
Rechteckrohr ausgebildet.
Damit lassen sich vor allem die Anschlüsse des Gebläses und
der Steigleitung einfach gestalten, indem die entsprechenden
Durchbrüche in den ebenen Wänden des Rechteckrohrs ausgebil
det sind.
So weist in einer bevorzugten Ausführungsform das die Quer
taverse bildende Rechteckrohr an seinem einen Ende an der in
Fahrtrichtung hinten liegenden Seitenwand eine Öffnung für
den druckseitigen Anschluß des Gebläses, in seinem mittleren
Bereich in der oberen Deckwand eine Öffnung für den Anschluß
der Steigleitung und unterhalb dieser Öffnung eine Leitein
richtung zur Umlenkung der Förderluft von der Quertraverse
in die Steigleitung auf.
Auf diese Weise lassen sich bei schwerpunkt- und raumgünsti
ger Anordnung des Gebläses kurze Strömungswege zwischen
diesem und der Übergabekammer verwirklichen. Ferner lassen
sich Gebläse und Steigleitung in konstruktiv einfacher Weise
an die Quertraverse anschließen.
Zweckmäßigerweise ist die Leiteinrichtung in der Quertraver
se entnehmbar angeordnet. Beispielsweise kann die Leitein
richtung an einem Schieber sitzen, der von dem dem Gebläse
gegenüberliegenden Ende in die Quertraverse einsetzbar ist
und gegebenenfalls zugleich dieses Ende verschließt.
In der einfachsten Ausführung ist die Leiteinrichtung ein
die gesamte Förderluft umlenkendes Leitblech mit einem
Krümmungswinkel bis 90°. In bevorzugter Ausführung jedoch
weist die Leiteinrichtung einen in die Förderluft-Leitung
eingesetzten Strömungsteiler auf, der einen Teil der Förder
luft direkt nach oben in die Steigleitung, den anderen Teil
in Strömungsrichtung hinter der Steigleitung parallel zu
sich selbst um 180° und anschließend im wesentlichen entge
gen dem ersten Teil der Förderluft nach oben in die Steig
leitung umlenkt.
Hiermit ist der Vorteil verknüpft, daß der Luftstrom trotz
seiner Umlenkung symmetrisch in die Übergabekammer und die
Steigleitung einströmt, über deren Querschnitt unmittelbar
nach der Umlenkung ein symmetrisches Strömungsprofil vor
liegt, so daß das in der Übergabekammer aufgegebene Saatgut
gleichmäßig verteilt in der Steigleitung nach oben transpor
tiert und entsprechend gleichmäßig am Verteilerkopf auf die
Säleitungen verteilt wird. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß eventuell in die Förderluft-Leitung fallendes
Saatgut beim Einschalten des Gebläses wirksamer erfaßt und
wieder in die Steigleitung transportiert wird, während es
bei einer nur einseitigen Umlenkung zu einer einseitigen
Anhäufung des Saatgutes kommt und diese Anhäufung dann von
der Förderluft nicht mehr aufgelöst werden kann. Dies kann
schließlich zu Verstopfungen führen.
In weiterhin bevorzugter Ausführung ist vorgesehen, daß der
Strömungsteiler eine die Förderluft-Leitung in Strömungs
richtung etwa vertikal teilende Trennwand unter Bildung
zweier Leitungskammern aufweist, daß in der einen Leitungs
kammer eine vom Boden der Leitung aufsteigende, doppelseiti
ge Rampe angeordnet ist, deren Scheitel etwa mittig unter
halb der an diese Leitungskammer angeschlossenen Steiglei
tung liegt, und daß stromabwärts der beiden Leitungskammern
ein etwa vertikal angeordnetes Umlenkblech mit einem Krüm
mungswinkel von etwa 180° angeordnet ist, das den in der
anderen Leitungskammer strömenden Teil der Förderluft auf
die stromabwärts des Scheitels liegende Rampe leitet.
Der solchermaßen aufgebaute Strömungsteiler ist aus ein
fachen Blechteilen aufgebaut und somit kostensparend her
stellbar. Dabei ist besonders zweckmäßig, wenn der Strö
mungsteiler in der einen Leitungskammer etwa mittig unter
halb der Steigleitung ein etwa vertikales Trennblech auf
weist, das quer zur Strömungsrichtung angeordnet ist und vom
Scheitel der doppelseitigen Rampe zumindest bis zur Öffnung
der Förderluft-Leitung, an der die Steigleitung ansetzt,
reicht. Das Trennblech und die Trennwand steifen zugleich
den Strömungsteiler konstruktiv aus.
Mit Vorteil ist vorgesehen, daß der gesamte Strömungsteiler
auf einem Bodenblech angeordnet und als Schieber ausgebildet
ist, der in die Förderluft-Leitung einsetzbar oder aus
dieser entnehmbar ist.
Bei Sämaschinen wird zur Erzielung einer exakten Säarbeit
unter Berücksichtigung der Art und des Zustandes des Saatgu
tes eine Abdrehprobe (Eichung) durchgeführt, um die Steue
rung der Saatgut-Dosierung entsprechend einstellen zu kön
nen.
Eine solche Abdrehprobe ist erfindungsgemäß dadurch möglich,
daß ein Saatgut-Aufnahmegefäß von einem Ende der Quertraver
se in diese bis unterhalb der Öffnung für die Steigleitung
einschliebbar ist. Eine andere Ausführungsform besteht
darin, daß die Quertraverse an ihrer unteren Bodenwand
unterhalb der Öffnung, an die die Steigleitung angeschlossen
ist, eine verschließbare Saatgut-Öffnung aufweist.
Im ersten Fall wird das Saatgut während der Abdrehprobe von
dem in die Quertraverse eingesetzten Aufnahmegefäß aufgefan
gen. Nach Beendigung der Abdrehprobe wird das Aufnahmegefäß
herausgezogen und sein Inhalt verwogen. Bei der anderen
Ausführungsform wird die Saatgut-Öffnung an der unteren
Bodenwand der Quertraverse geöffnet, so daß das Saatgut von
oben nach unten durchfällt und in einem untergestellten
Gefäß aufgefangen werden kann.
In weiterhin vorteilhafter Ausgestaltung ist vorgesehen, daß
die Öffnung in der oberen Deckwand der Quertraverse für den
Anschluß der Steigleitung einen gegenüber dem Querschnitt
der Quertraverse verengten Querschnitt aufweist, der mit der
unmittelbar oberhalb der Öffnung angeordneten Übergabekammer
und der anschließenden Steigleitung den Injektor bildet.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird also der Injektor unmit
telbar durch konstruktive Maßnahmen an der Öffnung in der
oberen Deckwand der Quertraverse verwirklicht. Deren vereng
ter Querschnitt sorgt für eine entsprechende Drosselung des
ankommenden Luftstroms bei gleichzeitiger Geschwindigkeits
erhöhung, so daß das unmittelbar oberhalb der Öffnung zuge
führte Saatgut in die Steigleitung mitgerissen wird.
Weiterhin ist von Vorteil, wenn der Öffnung an der Quertra
verse für den Anschluß des Gebläses eine verstellbare, als
Drossel wirkende Blende zugeordnet ist, um beispielsweise
die Luftleistung an die Saatgutmenge bzw. das Saatkornge
wicht anzupassen, ohne eine aufwendige Steuerung für das
Gebläse vorsehen zu müssen.
Vorzugsweise ist das Gebläse mit seiner Achse quer zur
Fahrtrichtung unterhalb des Behälters angeordnet, wodurch
der Raum unterhalb des Behälters optimal ausgenutzt wird,
ohne daß es wegen des Gebläsevolumens zu Unterbringungsprob
lemen kommt. Ferner ist von Vorteil, wenn das Gebläse hy
draulisch angetrieben ist, da ein mechanischer Antrieb von
der Zapfwelle her eine aufwendige Getriebekonstruktion mit
Eckumlenkung erfordern würde. Auch läßt sich ein hydrauli
scher Antrieb ohne großen Bauaufwand und vor allem ohne
Platzbedarf problemlos steuern.
Dem Ziel der Minderung des Bauaufwandes und des Platzbedarfs
dient die weitere Maßnahme, daß das Gebläsegehäuse von einem
weiteren Gehäuse umgeben ist, das in dem Hydraulikkreislauf
als Ölkühler eingeschaltet ist.
Auf diese Weise erfüllt die vergleichsweise kühle Förderluft
nicht nur ihre eigentliche Aufgabe der pneumatischen Förde
rung, sondern wirkt zugleich als Kühlmittel für ihr eigenes
Antriebsmittel, ohne daß der Ölkühler nennenswert Platz
beansprucht. Ein weiterer Vorteil ergibt sich dadurch, daß
die durch Wärmeaustausch angewärmte Luft bei feuchter Witte
rung und/oder feuchtem Saatgut einen Trockeneffekt auf das
Saatgut ausübt.
Die Erfindung läßt sich in besonders vorteilhafter Weise
anwenden bei einer Sämaschine, bei der der Saatgut-Behälter
zwischen einer angehobenen, schleppernahen Betriebsstel
lung und einer abgesenkten Füllposition bewegbar ist. Eine
solche Sämaschine ist Gegenstand der nicht vorveröffentlich
ten deutschen Patentanmeldung P 43 15 343. Bei einer solchen
Sämaschine ist zwischen dem Bodenauslauf des Behälters und
der Übergabekammer eine Trennstelle vorgesehen und ist der
Behälter zwischen seiner Betriebsstellung und einer abge
senkten Füllstellung unter Öffnen der Trennstelle und zwi
schen dieser und der Betriebsstellung durch Andocken an der
Trennstelle bewegbar. Der Vorteil dieser Ausbildung besteht
darin, daß der Saatgut-Behälter auch bei einer Gerätekombi
nation mit Bodenbearbeitungswerkzeugen in einer schlepper
nahen Betriebsstellung angeordnet ist, die auch für den
Fahrbetrieb schwerpunktgünstig ist. In der Regel liegt der
Behälter in dieser Betriebsstellung aber zu hoch, um ihn
ohne Hilfsmittel vom Anhänger oder vom Boden aus befüllen zu
können. Dies ist hingegen in der abgesenkten Füllstellung
problemlos möglich. In dieser Stellung kann ferner der
Behälter problemlos entleert werden und es läßt sich weiter
hin eine Abdrehprobe in einfacher Weise durchführen.
Schließlich sind der Behälterauslauf und das Dosierorgan für
Reinigungs- und Wartungsarbeiten behinderungsfrei zugäng
lich.
Bei einer solchen Sämaschine ist in Verbindung mit der
Erfindung die Trennstelle der Steigleitung unmittelbar
oberhalb deren Anschluß an die Quertraverse angeordnet und
weist die Steigleitung eine Öffnung auf, durch die das
Saatgut vom Behälterauslauf in die Übergabekammer gelangt,
wobei dieser Öffnung eine Andockdichtung an der Steigleitung
oder am Behälterauslauf zugeordnet ist.
Bei dieser Kombination dient die abgesenkte Stellung des
Behälters vornehmlich dem Füllvorgang oder aber für Reini
gungs- und Wartungsarbeiten im Bereich des Behälterauslaufs,
während die Abdrehprobe in der oben beschriebenen Weise oder
auch in der Füllposition vorgenommen werden kann.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
wiedergegebenen Ausführungsbeispiels beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Gerätekom
bination mit Sämaschine;
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht im
Bereich der Quertraverse des Tragrahmens der
Sämaschine;
Fig. 3 eine Stirnansicht der Sämaschine ohne Behälter;
Fig. 4 eine vergrößerte Ansicht im Bereich des Bodenaus
laufs des Behälters;
Fig. 5 ein vergrößerter Schnitt im Bereich des Anschlus
ses des Gebläses und
Fig. 6 eine der Fig. 2 entsprechende, jedoch vergrößer
te Teilansicht mit einer anderen Ausführung der
Luftumlenkung.
In der Zeichnung ist der Schlepper 1 mit den Hinterrädern 2
und dem Dreipunktgestänge 3 angedeutet. Das Dreipunktge
stänge mit seinen Unterlenkern 4 und einem Oberlenker 5
dient zum Anschluß der mit insgesamt mit 6 bezeichneten
Gerätekombination. Diese weist eine über die Anschlüsse 7, 8
an das Dreipunktgestänge angekoppelte Geräteeinheit 9 mit
Bodenwerkzeugen und eine Sämaschine auf. Die Geräteeinheit 9
weist vorlaufende Bodenbearbeitungswerkzeuge, z. B. in Form
von Kreiseleggen 11, Scheibeneggen oder Krümlern 12, auf,
die in einem Getriebegehäuse 13 gelagert sind. Der Antrieb
kann von der Zapfwelle 14 des Schleppers aus erfolgen.
Die zu der Gerätekombination gehörende pneumatische Säma
schine weist den Bodenbearbeitungswerkzeugen 11, 12 nachlau
fende Säschare 15 auf, die beim gezeigten Ausführungsbei
spiel dreireihig an einer heb- und senkbaren Scharschiene 17
angeordnet sind. Den Säscharen 15 nachgeschaltet sind Zu
streicher 16. Die Sämaschine weist ferner einen Saatgut-Be
hälter 18 auf, der trichterförmig ausgebildet und mit einer
durch eine Klappe 19 oder dergleichen verschlossenen Ein
füllöffnung versehen ist. Die Trichterwände laufen zu einem
in Fahrtrichtung offenen Bodenauslauf 20 zusammen, in dessen
Bereich ein Dosierorgan 21, z. B. in Form einer Dosierwalze,
angeordnet ist (Fig. 4). Das Dosierorgan 21 wird über ein
mitlaufendes Spornrad 22 fahrgeschwindigkeitsabhängig ange
trieben und bringt die gewünschte Saatgutmenge für sämtliche
Säschare 15 aus. Hierzu dient eine später beschriebene
pneumatische Fördereinrichtung.
Der Saatgut-Behälter 18 ist mittels Rollen 23 auf Führungs
schienen 24 zwischen der in Fig. 1 wiedergegebenen angeho
benen Betriebsstellung oberhalb der Geräteeinheit 9 und der
strichpunktiert wiedergegebenen, abgesenkten Füllposition
bewegbar. Hierzu dienen beispielsweise den Führungsschienen
24 zugeordnete Hydraulikzylinder 25. Die Führungsschienen 24
sind von Stützen 26 abgestützt, die Teil eines Tragrahmens
bilden.
Das Saatgut wird mittels einer pneumatischen Fördereinrich
tung 27 vom Bodenauslauf 20 des Saatgutbehälters 18 zu den
Säscharen 15 transportiert. Zu diesem Zweck ist der Boden
auslauf 20 des Behälters im Bereich einer Trennstelle 28 an
eine senkrechte Steigleitung 29 angeschlossen, die an ihrem
oberen Ende einen Verteilerkopf 30 aufweist, an den eine der
Anzahl der Säschare 15 entsprechende Anzahl von Säleitungen
31 angeschlossen ist.
Die pneumatische Fördereinrichtung 27 nach Fig. 1 weist ein
Gebläse 32 auf (Fig. 2), das mit seiner Achse quer zur
Fahrrichtung unterhalb des trichterförmigen Behälters 18 an
einer Seite der Sämaschine angeordnet ist. Das Gebläse wird
von einem Hydraulikmotor 33 angetrieben. Das Gehäuse des
Gebläses ist von einem weiteren Gehäuse 34 umgeben, das
einen Ölkühler bildet, der im Hydraulikkreislauf des Hydrau
likmotors 33 liegt.
Das Gebläse sitzt auf einem Rahmenteil 35 des Tragrahmens,
nämlich einer unterhalb des Saatgut-Behälters 18 im vorderen
Bereich der Maschine verlaufenden horizontalen Quertraverse.
Diese Quertraverse 35 ist als Rechteckrohr ausgebildet, das
als Förderleitung dient und die Verbindung zwischen dem
Gebläse 32 und der Steigleitung 29 herstellt. Zu diesem
Zweck weist die Quertraverse 35 an ihrer rückwärtigen Sei
tenwand eine Öffnung 36 auf, an die das Gebläse 32 drucksei
tig unmittelbar angeschlossen ist. Im mittleren Bereich
weist die Quertraverse 35 in ihrer oberen Deckwand eine
weitere Öffnung 37 auf, an die die Steigleitung 29 ange
schlossen ist. Die Steigleitung weist an ihrer Rückwand eine
Öffnung 38 auf, in deren Bereich zugleich die Trennstelle 28
zum Bodenauslauf 20 des Behälters 18 liegt. Durch diese
Öffnung gelangt das Saatgut in die Steigleitung 29. Unter
halb der Öffnung 37 ist innerhalb des Rechteckrohrs bzw. der
Quertraverse 35 eine Luftleiteinrichtung 39 angeordnet, die
die vom Gebläse 32 kommende Förderluft durch die Öffnung 37
in die Steigleitung 29 umlenkt. Die Leiteinrichtung ist in
der Ausführungsform der Fig. 2 und 3 als einfaches Umlenk
blech mit einem Krümmungswinkel von etwa 90° ausgebildet.
Die Steigleitung 29 bildet in ihrem unteren Bereich die
Übergabekammer 40, die zugleich einen Injektor bildet, in
dem die Öffnung 37 in der oberen Deckwand der Quertraverse
35 einen engeren Querschnitt als der Strömungsquerschnitt
der Quertraverse 25 aufweist, während sich im weiteren
Verlauf der Querschnitt wieder zu dem dann gleichbleibenden
Strömungsquerschnitt der Steigleitung 29 erweitert. Das aus
dem Behälter mittels des Dosierorgans 21 dosierte Saatgut
gelangt über den Bodenauslauf 20 und durch die Öffnung 38
sowie durch eine daran anschließende Rutsche in die Überga
bekammer 40 in den Bereich des Injektors und wird von der
dort strömenden Förderluft erfaßt und durch die Steigleitung
29 dem Verteilerkopf 30 zugeführt. Im Bereich der Öffnung 38
der Steigleitung 29 ist eine Andockdichtung 42 vorgesehen,
die entweder an der Steigleitung oder am Behälterauslauf 20
angebracht ist und beim Verfahren des Behälters 18 in die
Betriebsstellung für einen dichten Anschluß des Bodenaus
laufs 20 an die Öffnung 38 sorgt.
Die Leistung des Gebläses 32 kann beispielsweise durch eine
blendenartige Drossel 43 gesteuert werden, die vor der
Öffnung 36 innerhalb der Quertraverse 35 eingesetzt ist.
Diese Blende 43 sitzt an einem das Ende des die Quertraverse
35 bildenden Rechteckrohrs verschließenden Deckel 44, der
lösbar ist und durch Umsetzen um 90° den vollen Querschnitt
der Öffnung 36 freigibt.
Die Luftleiteinrichtung 39 (Fig. 2 und 3) sitzt entweder an
einem von der dem Gebläse 32 gegenüberliegenden Ende in die
Quertraverse 35 einsetzbaren Schieber 45, der mit einem
Deckel 46 zugleich dieses Ende dieser Quertraverse 35 ver
schließt. Die Leiteinrichtung 39 kann statt dessen aber auch
an einer Klappe 47 sitzen, die eine unmittelbar unterhalb
der Steigleitung 29 in der Quertraverse 35 angeordnete
Öffnung verschließt. Durch diese Öffnung kann die Quertra
verse 35 auch entleert werden, falls sich dort Saatgut
ansammelt. Ferner kann diese Öffnung für eine Abdrehprobe
(Eichung) verwendet werden. Statt dessen kann für die Abdreh
probe nach Entfernen des Schiebers 45 mit der Leiteinrich
tung 39 ein entsprechend gestalteter Schieber mit einem
Aufnahmegefäß von dem einen Ende der Quertraverse eingescho
ben werden, wobei dann das Aufnahmegefäß unterhalb der
Steigleitung 29 zu liegen kommt und das bei der Abrehprobe
anfallende Saatgut aufnimmt.
Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel weist der
Bodenauslauf 20 des Saatgut-Behälters 18 hinter dem Dosier
organ 21 eine Vorkammer 47 mit einer Art Tülle 48 auf, die
beim Andocken des Behälters 18 den Übergang in die Öffnung
38 der Steigleitung 29 herstellt. An die Öffnung 38 schließt
sich eine Art Rutsche 49 an, die für einen einwandfreien
Zulauf des Saatgutes in die Steigleitung 29 sorgt. Die
Vorkammer 47 weist eine Bodenklappe 50 auf, nach deren
Öffnen das vom Dosierorgan 21 dosierte Saatgut nach unten
ausgetragen werden kann, um eine Abdrehprobe durchführen
oder den Behälter entleeren zu können, ohne den Behälter
verlagern zu müssen. Diese Ausführung kann statt oder zu
sätzlich zu den mit Bezug auf Fig. 3 beschriebenen Maßnahmen
(Öffnung 47 und Klappe 48 bzw. Schieber mit Aufnahmegefäß)
vorgesehen sein.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 weist die Luft
leiteinrichtung einen als Schieber in die Quertraverse 35
einsetzbaren Strömungsteiler auf, der aus einer den Quer
schnitt der Quertraverse 35 längs teilenden Trennwand 51,
einen etwa senkrecht und quer angeordneten Trennblech 52,
beiderseits desselben angeordneten Rampen 53, 54 und einem
senkrechten Umlenkblech 55 mit einem Krümmungswinkel von etwa
180° besteht. Die Trennwand 52 teilt die Quertraverse in
zwei nebeneinander liegende Leitungskammern 56, 57, von
denen erstere im wesentlichen frei von Einbauten ist, wäh
rend letztere 57 die Rampen 53, 54 und das Trennblech 52
aufnimmt. Die Rampen 53, 54 steigen vom Boden zu einem
gemeinsamen Scheitel an. Der Scheitel findet seine Fort
setzung in dem oberen Teil des Trennblechs 52, da mittig
unterhalb die Öffnung 37 endet. Wie mit den Pfeilen 58, 59
angedeutet, wird die ankommende Förderluft durch die etwa
senkrechte Trennwand 51 in zwei Teilströme aufgeteilt, von
denen einer durch die Rampe 53 direkt nach oben in die
Öffnung 37 und damit in die Steigleitung 29 (Fig. 2, 3)
umgelenkt wird, während der andere in der Leitungskammer 56
geführte Teilstrom an der Öffnung 37 vorbei bis zum Umlenk
blech 55 gelangt, dort um 180° umgelenkt und von der Rampe
54 schließlich gleichfalls in die Öffnung 37 geleitet wird.
Wie ohne weiteres erkennbar, führt dies zu einem symmetri
schen Strömungsprofil in der Steigleitung. Eventuell durch
die Öffnung 37 nach unten fallendes Saatgut verteilt sich
auf die beiden Rampen und wird von den Teilströmen der
Förderluft problemlos mitgerissen und wieder in die Steig
leitung transportiert.
Claims (18)
1. Sämaschine mit einem Tragrahmen und einem von
diesem aufgenommenen trichterförmigen Saatgut-Be
hälter (18), der einen zentralen Bodenauslauf (20)
mit einem Dosierorgan (21) aufweist, und mit nach
laufenden Säscharen (15) an einer Scharschiene (17)
sowie mit einer pneumatischen Fördereinrichtung
(27), die eine an den Bodenauslauf des Behälters
anschließende Übergabekammer (40) mit einem von
einem Gebläse beaufschlagten Injektor (41), eine
daran schließende zentrale Steigleitung (29) mit
einem an deren oberen Ende angeordneten Verteiler
kopf (30) und an diesen anschließende, nach hinten
zu je einer Säschar (15) führende Säleitungen (31)
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse
(32) auf dem Tragrahmen sitzt und druckseitig an
ein als Hohlprofil ausgebildetes und als Förder
luft-Leitung dienendes Rahmenteil (35) angeschlos
sen ist, und daß an dieses Rahmenteil oder ein
daran anschließendes, gleichfalls als Hohlprofil
ausgebildetes Rahmenteil die Steigleitung (29) mit
der Übergabekammer (40) und dem Injektor (41)
angeschlossen ist.
2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Tragrahmen eine im wesentlichen unterhalb
des Behälters (18) liegende, horizontale Quertra
verse (35) aufweist, die die Förderluft-Leitung
bildet und an deren eines Ende das Gebläse (32) und
in deren mittleren Bereich die Steigleitung (29)
angeschlossen ist.
3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das (die) die Förderluft-Leitung
bildende(n) Rahmenteil(e) (35) als Rechteckrohr
ausgebildet ist (sind).
4. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß das die Quertraverse (35)
bildende Rechteckrohr an seinem einen Ende an der
in Fahrtrichtung hinten liegenden Seitenwand eine
Öffnung (36) für den druckseitigen Anschluß des
Gebläses (32), in seinem mittleren Bereich in der
oberen Deckwand eine Öffnung (37) für den Anschluß
der Steigleitung (29) und unterhalb dieser Öffnung
eine Leiteinrichtung (29) zur Umlenkung der Förder
luft von der Quertraverse (35) in die Steigleitung
(29) aufweist.
5. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (39)
in der Quertraverse (35) entnehmbar angeordnet ist.
6. Sämaschine, insbesondere nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiteinrich
tung (39) einen in die Förderluft-Leitung einge
setzten Strömungsteiler aufweist, der einen Teil
der Förderluft direkt nach oben in die Steiglei
tung, den anderen Teil in Strömungsrichtung hinter
der Steigleitung parallel zu sich selbst um 180°
und anschließend im wesentlichen entgegen dem
ersten Teil der Förderluft nach oben in die Steig
leitung umlenkt.
7. Sämaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Strömungsteiler eine die Förderluft-Leitung
in Strömungsrichtung etwa vertikal teilende Trenn
wand unter Bildung zweier Leitungskammern aufweist,
daß in der einen Leitungskammer eine vom Boden der
Leitung aufsteigende, doppelseitige Rampe angeord
net ist, deren Scheitel etwa mittig unterhalb der
an diese Leitungskammer anschlossenen Steigleitung
(29) liegt, und daß stromabwärts der beiden Lei
tungskammern ein etwa vertikal angeordnetes Umlenk
blech mit einem Krümmungswinkel von etwa 180°
angeordnet ist, das den in der anderen Leitungs
kammer strömenden Teil der Förderluft auf die
stromabwärts des Scheitels liegende Rampe leitet.
8. Sämaschine nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Strömungsteiler in der einen
Leitungskammer etwa mittig unterhalb der Steiglei
tung ein etwa vertikales Trennblech aufweist, das
quer zur Strömungsrichtung angeordnet ist und vom
Scheitel der doppelseitigen Rampe zumindest bis zur
Öffnung der Förderluft-Leitung an der die Steiglei
tung (29) ansetzt, reicht.
9. Sämaschine nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der gesamte Strömungstei
ler auf einem Bodenblech angeordnet und als Schie
ber ausgebildet ist, der in die Förderluft-Leitung
einsetzbar oder aus dieser entnehmbar ist.
10. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiteinrichtung (39)
ein die gesamte Förderluft umlenkendes Leitblech
mit einem Krümmungswinkel bis etwa 90° ist.
11. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Saatgut-Aufnahmege
fäß von einem Ende der Quertraverse (35) in diese
bis unterhalb der Öffnung (37) für die Steigleitung
(29) einschiebbar ist.
12. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Quertraverse (35)
in ihrer unteren Bodenwand unterhalb der Öffnung
(37), an die die Steigleitung (29) angeschlossen
ist, eine verschließbare Saatgut-Öffnung (48)
aufweist.
13. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (37) in der
oberen Deckwand der Quertraverse (35) für den
Anschluß der Steigleitung (29) einen gegenüber dem
Querschnitt der Quertraverse (35) verengten Quer
schnitt aufweist, der mit der unmittelbar oberhalb
der Öffnung angeordneten Übergabekammer (40) und
der anschließenden Steigleitung (29) den Injektor
(41) bildet.
14. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß der Öffnung (36) an der
Quertraverse (35) für den Anschluß des Gebläses
(32) eine verstellbare, als Drossel wirkende Blende
(43) zugeordnet ist.
15. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (32) mit
seiner Achse quer zur Fahrtrichtung unterhalb des
Behälters (18) angeordnet ist.
16. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (18) hy
draulisch angetrieben ist.
17. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläsegehäuse von
einem weiteren Gehäuse umgeben ist, das in den
Hydraulikkreislauf als Ölkühler eingeschaltet ist.
18. Sämaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 17, wobei
zwischen dem Bodenauslauf (20) des Behälters (18)
und der Übergabekammer (40) bzw. der Steigleitung
(29) eine Trennstelle (28) vorgesehen und der
Behälter (18) zwischen seiner Betriebsstellung und
einer Füllstellung unter Öffnen der Trennstelle und
zwischen dieser und der Betriebsstellung unter
Andocken an der Trennstelle bewegbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Trennstelle (28) an der
Steigleitung (29) unmittelbar oberhalb deren An
schluß an die Quertraverse (35) angeordnet ist, und
daß die Steigleitung (29) eine Öffnung (38) auf
weist, durch die das Saatgut vom Behälterauslauf
(20) in die Übergabekammer (40) gelangt und der
eine Andockdichtung (42) zugeordnet ist.
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