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Diese Erfindung bezieht sich allgemein
auf pneumatische Sämaschinen,
die Saatgut in den Boden einer landwirtschaftlich genutzten Fläche einbringen,
und genauer auf ein Saugluft-Einbringungssystem,
das mit einem Sämechanismus
zusammenwirken kann, um Saatgut oder anderes aus Partikeln bestehendes
Material zur Einbringung dieses Materials in den Boden einem Sä- bzw. Einbringungsmechanismus
zuzuführen.
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Allgemeiner
Stand der Technik
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In dem Maße, wie die Größe von landwirtschaftlichen
Gerätschaften
weiter zunimmt, erlangt ihre Einsatzflexibilität eine höhere Bedeutung. Große pneumatische
Sämaschinen
haben ein immer breiteres Interesse gefunden, um Saatgut, Düngemittel und
andere Produkte in den Boden einzubringen, ohne streng auf die genaue
Platzierung der Körnchen zu
achten. Zum Säen
von Feldfrüchten,
die eine Einzelkornsaat erfordern, werden Saugsysteme verwendet,
um Saatgut oder andere Körnchen
aus größeren Schüttgutbehältern in
kleinere Behälter
zu überführen, die
sich auf den Einzelkornsägeräten befinden. Ein
Saugluft-Einbringungssystem ermöglicht
einer mobilen Pneumatik, die typisch für den Trockenfeldbau (Getreideanbau
usw.) verwendet wird, eine Anpassung zwecks Verwendung für einen
Reihenanbau, wie etwa für
Mais oder Sojabohnen, obwohl keine Beschränkung auf Sojabohnen und Mais
be steht. Ein Saugluft-Einbringungssystem kann verwendet werden,
um einem Landwirt zu ermöglichen,
mit einem zentralen Ort für
die Befüllung
des Schüttgutbehälters eine
Einzelkornsaat in Reihen auszuführen und
eine größere Ackerfläche zu besäen, bevor
er anhalten muss, um den zentralen Schüttgutbehälter erneut zu füllen, was
zu einem schnelleren Säen
und zu einem geringeren Arbeitsaufwand führt, während gleichzeitig die präzisen Abstände, die
bei einer Einzelkornsaat in Reihen erhalten werden können, beibehalten
werden.
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Im US-Patent Nr. 5,161,473 ist ein
Saugsystem offenbart, das nicht an einen speziellen Wagen gebunden
ist. Die Luft gelangt koaxial zur Saatgutröhre in den Saatgutlieferbereich,
und die Saatgutröhre
nimmt die Luft und das Saatgut zu den Reiheneinheiten mit. Bei diesem
System wird viel Energie verbraucht, um das Saatgut anzusaugen,
da die Luft ihre Richtung abrupt ändert. Dieses besondere Saugsystem
sieht einen zugeordneten Ventilator vor, um die 12 Reihen, die von
dem Saugsystem zu besäen
sind, zu beschicken. Dieses System erfordert das Anbringen oder
Entfernen von Beilageplatten, um die Streckenlänge einzustellen, was schwierig
und unbequem zu bewerkstelligen ist. Die US-Patente Nr. 5,156,102
und Nr. 4,060,181 lehren weitere Ausführungsformen von Saugsystemen.
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Kurzdarstellung
der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Reguliervorrichtung für eine Saugluft-Einbringungseinheit
geschaffen, die einen Behälter,
um eine Zulieferung eines Produkts, das von der Saugluft-Einbringungseinheit
verteilt werden soll, aufrechtzuerhalten, wobei der Behälter eine Öffnung enthält, durch
welche das Produkt tritt; eine Quelle für einen Luftstrom in die Saugluft-Einbringungseinheit, einen
Bereich im Inneren der Saugluft-Einbringungseinheit, um das Produkt
in dem Luftstrom mitzureißen,
und Mittel zum Verteilen des Stroms des mitgerissenen Produkts,
die wenigstens zwei Verteilungsröhren
umfassen, die längs
der Breitenrichtung der Saugluft-Einbringungseinheit angeordnet
sind, aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Reguliervorrichtung
einen der Saugluft-Einbringungseinheit zugeordneten beweglichen
Schieber umfasst, um das Mitreißen
des Produkts in den Luftstrom längs der
Breitenrichtung der Saugluft-Einbringungseinheit entsprechend
den wenigsten zwei Röhren
zu steuern.
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Der bewegliche Schieber könnte so
angeordnet sein, dass er den Luftstrom durch die Saugluft-Einbringungseinheit
einschränkt.
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Vorzugsweise könnte der bewegliche Schieber
so angeordnet sein, dass er den Durchgang des Produkts aus dem Behälter durch
die Öffnung
in den Luftstrom der Verteilungsmittel beschränkt.
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Der bewegliche Schieber könnte drehbar
an der Öffnung
angebracht sein, so dass er zur Steuerung des Produktdurchsatzes
durch die Öffnung
eine Bewegung zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Stellung ausführen kann
Vorteilhaft
könnte
die Bewegung des beweglichen Schiebers in die geschlossene Stellung
es dem Lufthauptstrom ermöglichen,
sich unbeeinflusst durch den beweglichen Schieber durch die Saugluft-Einbringungseinheit,
aus dieser heraus und durch die Verteilungsröhren zu bewegen.
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Der bewegliche Schieber könnte mit
einem Betätigungshebel
versehen sein, um ihn zwischen der geöffneten und der geschlossenen
Stellung zu bewegen. Vorteilhaft könnte der Betätigungshebel außerhalb
der Saugluft-Einbringungseinheit angeordnet sein.
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Gemäß einem zweiten Aspekt der
Erfindung wird eine Saugluft-Einbringungseinheit
geschaffen, die einen Behälter,
um eine Lieferung eines Produkts, das von der Saugluft-Einbringungseinheit
verteilt werden soll, aufrechtzuerhalten, wobei der Behälter eine Öffnung aufweist,
durch welche das Produkt tritt, eine Quelle für einen Luftstrom in die Saugluft-Einbringungseinheit,
um das Produkt mitzureißen,
und Mittel zum Verteilen des in dem Luftstrom mitgerissenen Produktstroms,
die wenigstens zwei Verteilungsröhren
umfassen, die längs
einer Breitenrichtung der Saugluft-Einbringungseinheit orientiert sind,
aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Saugluft-Einbringungseinheit
des weiteren eine Reguliervorrichtung mit einem beweglichen Schieber
umfasst, um das Mitreißen
des Produkts in den Luftstrom entsprechend den wenigstens zwei Verteilungsröhren längs der
Breitenrichtung der Saugluft-Einbringungseinheit zu steuern.
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Vorzugsweise könnte es eine Anzahl von Verteilungsröhren geben,
die längs
einer Breitenrichtung der Saugluft-Einbringungseinheit angeordnet sind,
und der bewegliche Schieber könnte
sich längs der
gesamten Breite der Saugluft-Einbringungseinheit
erstrecken, um das Mitreißen
des Produkts in den Luftstrom zu allen Verteilungsröhren gleichzeitig zu
steuern.
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Der bewegliche Schieber könnte ein
Drehschieber sein, weicher der Öffnung
zugeordnet ist, um den Übergang
des Pro dukts in den Luftstrom durch die Saugluft-Einbringungseinheit
zu beschränken.
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Der Drehschieber könnte so
angebracht sein, dass er zwischen der geöffneten und der geschlossenen
Stellung beweglich ist, um die Strömungsrate des Produkts durch
die Öffnung
in den Luftstrom zu steuern, wobei das Produkt auf einen Stapel
mit einem gesetzmäßigen Ruhewinkel
herabfällt,
der in Kontakt mit dem Luftstrom ist, um in diesem mitgerissen zu
werden.
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Vorzugsweise könnte der bewegliche Schieber
mit einem außerhalb
der Saugluft-Einbringungseinheit angeordneten Betätigungshebel
versehen sein, um den beweglichen Schieber zwischen der geöffneten
und der geschlossenen Stellung zu bewegen. Vorteilhaft könnte die
Bewegung des beweglichen Schiebers in die geschlossene Stellung
dem Lufthauptstrom ermöglichen,
sich unbeeinflusst durch den beweglichen Schieber durch die Saugluft-Einbringungseinheit,
aus dieser heraus und durch die Verteilungsröhren zu bewegen.
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Das Saugluft-Einbringungssystem könnte eine
Anzahl von vertikalen Trennwänden
enthalten, die einzelne Abschnitte abgrenzen, die jeweils einer Verteilungsröhre entsprechen,
um jede Verteilungsröhre
von den übrigen
Verteilungsröhren
zu isolieren. Die Verteilungsröhren
könnten
in einer paarweise senkrecht übereinander
gestapelten Grundkonfiguration angeordnet sein.
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Die Verteilungsröhren könnten den Behälter durchqueren
und weit genug voneinander entfernt sein, um dem Produkt zu ermöglichen,
frei beweglich zwischen den Verteilungsröhren zu der Öffnung zu gelangen.
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Gemäß einen dritten Aspekt der
Erfindung wird eine Sävorrichtung
geschaffen, die ein bewegliches Untergestell, das so beschaffen
ist, dass es sich über
den Boden bewegen kann, einen auf dem beweglichen Untergestell angebrachten
Mechanismus, der einen Luftstrom erzeugt und kanalisiert; einen
auf dem beweglichen Untergestell getragenen Schüttgutbehälter für die Aufrechterhaltung der
Zulieferung von Samenkörnchen,
wobei der Schüttgutbehälter eine
Auslassöffnung
für den
Durchgang der Samenkörnchen
aufweist, eine an dem Schüttgutbehälter angebrachte
Saugluft-Einbringungseinheit, die die Samenkörnchen von der Auslassöffnung entgegennimmt
und so beschaffen ist, dass sie den Luftstrom aufnimmt, umfasst,
dadurch gekennzeichnet, dass die Saugluft-Einbringungseinheit einen
Behälter
für die
Aufnahme und Aufrechterhaltung der Zulieferung von Samenkörnchen,
die vom Schüttgutbehälter empfangen
worden sind und von der Saugluft-Einbringungseinheit verteilt werden
sollen, eine Öffnung, durch
welche die Samenkörnchen
aus dem Behälter treten,
um einen Samenkörnchenstapel
zu bilden, eine Düse,
um den Luftstrom so zu lenken, dass an dem Samenkörnchenstapel
eine Durchwirbelung hervorgerufen wird, um die Samenkörnchen in
den Luftstrom zu reißen,
Mittel zur Verteilung des Stroms der im Luftstrom mitgerissenen
Samenkörnchen,
die mehrere Saatgut-Verteilungsröhren umfassen,
die längs
einer Breite der Saugluft-Einbringungseinheit angeordnet sind, durch
welche das in dem Luftstrom mitgerissene Saatgut ausgestoßen wird,
um die Samenkörnchen
an einen entfernten Ort zu bringen, enthält, wobei sie eine Anzahl von
vertikalen Trennwänden,
die einzelne Abschnitte abgrenzen, die jeweils einer Verteilungsröhre entsprechen,
um jede der Verteilungsröhren
von den übrigen
Verteilungsröhren
zu isolieren, und eine Reguliervorrichtung mit einem beweglichen
Schieber, der der Saugluft-Einbringungseinheit zugeordnet ist, um
das Mitreißen der
Samenkörnchen
in den Luftstrom längs
der gesamten Breitenrichtung der Saugluft-Einbringungseinheit zu
steuern, umfasst.
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Der bewegliche Schieber könnte ein
Drehschieber sein, welcher der Öffnung
des Behälters
zugeordnet ist, um den Übergang
der Samenkörnchen aus
dem Behälter
in den Luftstrom zu beschränken, wobei
der Drehschieber so angebracht sein könnte, dass er zwischen der
geöffneten
und der geschlossenen Stellung beweglich ist, um die Strömungsrate
der Samenkörnchen
durch die Öffnung
zu steuern. Ein außerhalb
der Saugluft-Einbringungseinheit angeordneter Betätigungshebel
könnte
so beschaffen sein, dass er den beweglichen Schieber zwischen der
geöffneten
und der geschlossenen Stellung bewegt.
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Vorteilhaft könnte die Bewegung des beweglichen
Schiebers in eine geschlossene Stellung dem Lufthauptstrom ermöglichen,
sich unbeeinflusst durch den beweglichen Schieber durch die Saugluft-Einbringungseinheit,
aus dieser heraus und durch die Verteilungsröhren zu bewegen.
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Die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung bieten folgende Vorteile:
- – Es wird
ein Saugluft-Einbringungssystem geschaffen, das zur Verwendung mit
Sämaschinen betrieben
werden kann, die für
die Einbringung in den Boden ein Vereinzeln der Samen erfordern.
- – Das
Saugluft-Einbringungssystem ermöglicht die
Verwendung einer vorhandenen mobilen Pneumatikvorrichtung, um die
einzelnen Säeinheiten
auf passive Art und Weise mit Saugluft zu versorgen.
- – Das
Saugluftsystem erfordert kein Hinzufügen aktiver Steuerungen für den Saugluft-Einbringungsmechanismus,
da das System selbstregulierend ist, ohne irgendwelche elektronischen Fremdsteuerungssysteme
zu benötigen.
- – Das
Ersetzen vorhandener Bauteile eines herkömmlichen Pneumatikwagens durch
die Bauteile der Saugluft-Einbringungseinheit genügt, um den üblichen
Pneumatikwagen umzurüsten,
wobei keine dauerhaften Veränderungen
an dem Wagen erforderlich sind.
- – Das
Ansaugen von Saatgut oder eines anderen aus einzelnen Körnchen bestehenden
Produkts erfolgt gleichmäßiger und
einheitlicher, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit eines Verstopfens
der Leitungen verringert.
- – Ein Überbrücken auf
der Schüttgutbehälterseite der
Saugluft-Einbringungseinheit wird vermieden, indem der Raum, den
das aus einzelnen Körnchen
bestehende Material durchströmt,
vergrößert wird.
- – Der
Luftdruck und der Luftstrom, die von dem Saugluft-Einbringungssystem
benötigt
werden, sind reduziert, so dass der auf einem Pneumatikwagen vorhandene
Ventilator sowohl für
die Saugluft-Einbringung des Saatguts als auch gleichzeitig für die Zuführung von
Körnchen
von einem oder mehreren weiteren Schüttgutbehälter(n) des Pneumatikwagens
verwendet werden kann.
- – Die
Flügel
der Sämaschinen-Werkzeugleiste können umgeklappt
werden, ohne dass es erforderlich ist, vor dem Umklappen die Körnchen aus dem
Saatgutbehälter
der Sämaschine
auszuräumen.
- – Die
Sämaschinen-Werkzeugleiste
kann so zusammengeklappt werden, dass die Flügel dichter an die erste Reiheneinheit
auf dem Flügelabschnitt
der Sämaschinen-Reiheneinheit
geschwenkt werden können,
ohne von den Saatgutvorratsbehältern
der Sämaschine
behindert zu werden.
- – Es
kann mehr als ein Einzelkornsägerät mit einer
Saugluft-Einbringungsleitung versorgt werden, was die Entwicklung
einer breiteren Sämaschinen-Werkzeugleiste
mit wesentlich mehr Einbringungseinheiten als bisher verfügbar ermöglicht.
- – Der
Saugluft-Einbringungsmechanismus kann auf einem Pneumatikwagen benutzt
werden, der außerdem
für den
Trockenfeldanbau verwendet werden könnte.
- – Es
ist eine Reguliervorrichtung vorgesehen, die über die gesamte Breite der
Saugluft-Einbringungseinheit betrieben werden kann, um den Saatgutstrom
durch alle Saatgutverteilungsröhren gleichzeitig
zu steuern.
- – Die
Reguliervorrichtung umfasst einen Drehschieber, der so angebracht
ist, dass er zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Stellung beweglich ist, uni den Strom der
Samenkörnchen
durch die Auslassöffnung
des Saugluft-Einbringungssystem-Behälters zu steuern.
- – Die
Bewegung des Drehschiebers in die geschlossene Stellung ruft keine
Beeinträchtigung des
Luftstroms, der in das Innere der Saugluft-Einbringungseinheit gerichtet
ist, hervor.
- – Die
Saugluft-Einbringungseinheit kann mit dem weiter andauernden Luftstrom
ausgeräumt
werden, nachdem die Reguliervorrichtung geschlossen worden ist.
- – Die
Reguliervorrichtung ist mit einem Betätigungshebel versehen, der
gezielt betätigt
werden kann, um den Betrieb der Reguliervorrichtung zu steuern.
- – Die
Anordnung des Betätigungshebels
außerhalb
des Gehäuses
des Saugluft-Einbringungssystems vermeidet ein Durchtrennen der
dichten Verbindung zwischen der Verteilungsvorrichtung und dem Gehäuse.
- – Die
Reguliervorrichtung kann auf eine Art und Weise, die für eine hohe
Genauigkeit erfordernde landwirtschaftliche Anwendungen besonders
vorteilhaft ist, auf eine Fernsteuerung umgerüstet werden,
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Kurzbeschreibung
der Zeichnung
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Die Erfindung wird nun anhand von
Beispielen näher
beschrieben, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen
wird, worin
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1 eine
Seitenansicht eines typischen Saugluft-Sämechanismus
ist, auf dem eine die Prinzipien der vorliegenden Erfindung verkörpernde Saugluft-Einbringungseinheit
angebracht ist;
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2 eine
schematische Querschnittansicht der in 1 gezeigten Saugluft-Einbringungseinheit
ist, wobei die Pfeile die Richtung des Luftstroms durch die Einheit
angeben;
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3 eine
vergrößerte schematische
Querschnittansicht der in 2 gezeigten
Saugluft-Einbringungseinheit ist, um den Luft- und Saatgutstrom durch
die oberen Verteilungsröhren,
die zum Sämechanismus
führen,
zu zeigen, wobei die Pfeile die Richtung des Luftstroms durch die
Einheit angeben;
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4 eine
vergrößerte schematische
Querschnittansicht ähnlich
jener von 3 ist, nur
dass der Luft- und Saatgutstrom durch die unteren Saatgut-Verteilungsröhren zu
dem entsprechenden Sämechanismus
gezeigt ist, wobei die Pfeile die Richtung des Luftstroms durch
die Einheit angeben;
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5 eine
Perspektivansicht eines Trennwandabschnitts der Saugluft-Einbringungseinheit
ist, die die Trennwände
zeigt, welche die oberen von den unteren Saatgut-Verteilungsröhren trennen;
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6 eine
Perspektivansicht der Schüttgutbehälterseite
der Saugluft-Einbringungseinheit ist, wobei eine Außenwand
des Ansaugungsbehälters entfernt
ist, die Verteilungsröhren
in vertikalen Paaren so angeordnet sind, dass ein freier Raum zwischen
den Röhren
gelassen wird, durch welchen die Samenkörnchen hindurchgehen;
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7 eine
Perspektivansicht der Auslassseite der Saugluft-Einbringungseinheit
von außerhalb
der Einheit gesehen ist;
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8 ein
Aufriss eines typischen Sämechanismus
ist, der für
einen Betrieb im Zusammenwirken mit der in 1 gezeigten Saugluft-Einbringungseinheit
ausgelegt ist und die Prinzipien einer Erfindung eines Aufnahmekopfes
verkörpert,
wobei die Seitenflügel
des Sämechanismus
in Bezug auf den mittigen Abschnitt nach oben geklappt sind, um
den Sämechanismus
in eine Transportposition zu bringen;
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9 ein
Aufriss des in 8 gezeigten
Sämechanismus
ist, nur dass die Seitenflügelabschnitte in
eine Betriebsposition heruntergeklappt sind;
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10 eine
vergrößerte Ansicht
einer Saugluftsystem-Aufnahmevorrichtung
entsprechend dem umkringelten Bereich in 9 ist;
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11 eine
vergrößerte Perspektivansicht der
Saugluftsystem-Aufnahmebaugruppe ist;
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12 eine
vergrößerte Vorderansicht
der in 11 gezeigten
Saugluftsystem-Aufnahmebaugruppe ist;
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13 eine
vergrößerte Seitenansicht
der in 12 gezeigten
Saugluftsystem-Aufnahmebaugruppe ist;
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14 eine
Perspektivansicht der Saugluftsystem-Aufnahmekopfbaugruppe ist;
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15 eine
Seitenansicht der in 14 gezeigten∼ Saugluftsystem-Aufnahmekopfbaugruppe ist;
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16 eine
Vorderansicht der in 14 gezeigten
Saugluftsystem-Aufnahmekopfbaugruppe ist;
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17 eine
Draufsicht auf die in 14 gezeigten
Saugluftsystem-Aufnahmekopfbaugruppe ist; und
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die 18a bis d Perspektiv-, Seiten- Vorder- und Draufsichten
eines Luftdurchlasses der Saugluftsystem-Aufnahmekopfbaugruppe sind.
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Ausführliche
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Aus den 1 bis 4,
auf die sich zunächst bezogen
wird, sind die Prinzipien der Saugluft-Einbringungseinheit 20 am
besten ersichtlich. Die Saugluft-Einbringungseinheit 20 ist
an einer herkömmlichen
Saugluft-Sävorrichtung,
einem Pneumatikwagen, angebracht und leitet den Luftstrom 13,
der vom Ventilator 11 kommt, in einem Behälter 16 des
Pneumatikwagens in einen Kanal um, der durch die Saugluft-Einbringungseinheit 20 führt. Der
Luftstrom wird in einen Düsenbereich 30 geleitet,
der die Luft auf eine Strömungsbahn
bringt, die einen Samenkörnchenstapel 5 tangential
angreift und durch die Öffnung 19 im
Boden des Saatgutbehälters 12 austritt. Die
Turbulenz der Luftbewegung von der Düse 30 löst beim
Verlassen der Öffnung 19 im
Boden des Saatgutbehälters 12 die
Samenkörnchen
von dieser Ansammlung von Samenkörnchen 5 und
reißt
die einzelnen Samenkörnchen
in den Luftstrom, der einer Bahn zu den Verteilungsröhren 22 über dem
Samenkörnchenstapel "S" folgt. Die einzelnen Samenkörnchen bleiben
dort, wo die Luft strömt,
schwebend in dem Luftstrom, und die einzelnen Samenkörnchen fallen
durch die Schwerkraft auf einen zweiten Stapel oder Haufen im Sämechanismus.
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Wie am besten aus den 3 bis 7 ersichtlich ist, teilt sich der Luftstrom 13 durch
die Saugluft-Einbringungseinheit 20 am allgemeinen Ort
des Samenkörnchenhaufens
am Boden des zentralen Saatgutbehälters 12 auf dem Pneumatikwagen 10 in einzelne
Bereiche 31 auf, die durch im Allgemeinen senkrechte Wände 32 voneinander
isoliert sind. Jeder einzelne Bereich 31 führt zu einer
anderen Saatgut-Verteilungsröhre 22 und
schließlich
zu einem anderen Aufnahmekopf 45 sowie zugeordneten Aufnahmen 40,
Die Saugluft-Einbringungseinheit 30 saugt die Samenkörnchen dann
und dort in den Luftstrom, wann und wo sie gebraucht werden. Die
Anforderung von Körnchen
wird über
die Höhe
des Produkts in jeder der Aufnahmen am Ausgabeende der Saatgutverteilungsröhre gesteuert.
Wenn die Aufnahme 40 voll ist, wird die Luft von den im
Inneren der Saatgut-Verteilungsröhre
aufgehäuften
Samenkörnchen
daran gehindert, aus der Saatgutverteilungsröhre auszuströmen, infolge
der gefüllten
Aufnahme 40, die verhindert, dass Luft durch sie hindurchgeht, nehmen
der Luftstrom und die Bewegungsgeschwindigkeit der Luft aufgrund
der erhöhten
Druckbeaufschlagung der Bahn ab. Die sich ergebende Verminderung
des potenziellen Luftdrucks verringert das Vermögen des Luftstroms, die Samenkörnchen in das
innere der entsprechenden Saatgutverteilungsröhre 22 zu saugen.
Da sich der Luftstrom durch die Saugluft-Einbringungseinheit 20 über die
gesamte Einheit verteilt, wird der Luftstrom aufgrund des geringeren
Luftströmungswiderstands
vorrangig in die Leitungen gehen, die offene Aufnahmen besitzen.
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Die Trennwände 32, welche die
Luft- und die mitgerissenen Samenkörnchenströme auf die einzelnen Saatgutverteilungsröhren 22 aufteilen,
sind geschlossen, so dass keine Luft in die Saatgutverteilungsröhren 22 stromabwärts des
Aufnahmebereichs gelangen kann. Die geschlossenen senkrechten Wände 31 verhindern
außerdem
einen Übergang von
Luft und mitgerissenem Saatgut in andere Saatgut-Verteilungsröhren 22.
Diese Unterteilung des Luftstroms verbessert die Funktion, da jede
Leitung in Abhängigkeit
vom Bedarf, der durch die aufgehäuften
Samenkörnchen
im Ausgabeende der Saatgutverteilungs röhren 22 repräsentiert
wird, zu unterschiedlichen Zeiten betrieben werden kann.
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Die Gestalt des Luft- und Samenkörnchen-Strömungskanals
wirkt sich auf die Leistungsfähigkeit
der Saugluft-Einbringungseinheit 20 aus. Wenn die Aufnahme 40 so
gefüllt
ist, dass nur noch ein kleines Luftvolumen durch die Aufnahme strömen kann,
ist die Luft allein immer noch im Stande, sich durch die Leitungen
und durch die aufgehäuften
Samenkörnchen
zu bewegen und die Samenkörnchen am
Luftdurchlass vorbei zu bewegen. Wenn es möglich wäre, Samenkörnchen mit Luftströmen, die
eine geringere als die Beförderungsgeschwindigkeit
aufweisen, in die Leitungen einzusaugen, könnte eine Blockierung der Saatgut-Verteilungsleitungen 22 auftreten.
Dieses Problem der Blockierung der Saatgut-Verteilungsröhre 22 kann
vermieden werden, indem der Abschnitt der Struktur der Saugluft-Einbringungseinheit
unmittelbar über
dem Bereich, der an den Boden des zentralen Saatgutbehälters angrenzt, wo
die einzelnen Samenkörnchen
in den Luftstrom gerissen werden, weiter ausgebildet wird, so dass
die Geschwindigkeit der Luft in diesem Bereich abnimmt.
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Bei der verminderten Luftgeschwindigkeit fallen
alle Samenkörnchen,
die in den langsam strömenden
Luftstrom mitgerissen worden sind, aus dem Luftstrom heraus und
fallen wieder auf den Samenkörnchenhaufen
herab. Folglich werden die Samenkörnchen von dem Luftstrom nur
dann aufgenommen und weggetragen, wenn die Geschwindigkeit der Luft größer als
die kleinstmögliche
Beförderungsgeschwindigkeit
ist, wodurch es möglich
ist, dass Luft, ohne irgendwelche mitgerissenen Samenkörnchen zu
transportieren, langsam in die gefüllte Saatgut-Verteilungsröhre strömt. Dementsprechend
ist die Querschnittsfläche
der Saatgut-Verteilungsröhren 22 kleiner
als die Querschnittsfläche
zwischen den im Allgemeinen senkrech ten Wänden 32, welche die
Sammelkammer in voneinander getrennte Kanäle 31 teilen. Dies
hat zur Folge, dass die Geschwindigkeit der Luft zunimmt, sobald
diese in die Saatgutverteilungsröhre 22 eintritt,
was ermöglicht,
dass die Samenkörnchen
in dem Luftstrom aufgehalten werden, sobald sie in die Saatgut-Verteilungsröhre 22 gelangen.
Die Vorrichtung 25 zur Regulierung des Stroms von Samenkörnchen in
den Bereich, in dem sie in den Luftstrom gerissen werden, ist durch
einen beweglichen Schieber 29 definiert, der eine gemeinsame
Kante bildet, längs
weicher Samenkörnchen
in den Körnchen-Aufnahmebereich
strömen.
Die Produkt-Reguliervorrichtung 25 erstreckt sich über die gesamte
Saugluft-Einbringungseinheit 20. Da die Samenkörnchen unter
der Produkt-Reguliervorrichtung hindurchströmen, bilden
die Samenkörnchen
einen Stapel, der gesetzmäßig im Ruhewinkel
der Samenkörnchen
abfällt.
Die schräge
Oberfläche
des Samenkörnchenstapels
bildet den Boden des Luftkanals im Körnchen-Aufnahmebereich. Die kurze Entfernung
der Luftdüse 30 zur
Produktwand beeinflusst die Menge des in dem Luftstrom weggetragenen
Produkts. Wenn die Reguliervorrichtung 25 geschwenkt wird,
um mehr oder weniger von dem Produkt den Durchgang durch die Öffnung 19 am
Boden des zentralen Saatgutbehälters 12 zu
ermöglichen,
treffen die Samenkörnchen
entweder näher
an der Luftdüse 30 oder
weiter entfernt von dieser auf. Da verschiedene Produkte, wie etwa
verschiedene Saaten, Eigenschaften aufweisen, die einen Einfluss
darauf haben, wie leicht sie vom Luftstrom aufgenommen werden, und
die unterschiedliche Ruhewinkel bedingen, unter denen die Produkte
zusammenrutschen, verändert
sich der ideale Abstand zwischen der Produktoberfläche und
den Luftdüsen
mit dem Produkt, das verteilt werden soll. Die Produkt-Reguliervorrichtung 25 ist
einstellbar, um sowohl den optimalen Abstand, der für jeden
Produkttyp einzustellen ist, als auch die angestrebte Durchsatzrate
zu ermöglichen.
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Da der Luftstrom 13 das
Produkt nahe dem Boden der Produkt-Reguliervorrichtung 25 abwirft, füllt Produkt
vom Schüttgutbehälter 12 die
entstandene Lücke
auf. Je näher
dem Boden der Reguliervorrichtung 25 das Produkt abgeworfen
wird, desto schneller wird das Produkt nachgefüllt. Somit erfolgt dann, wenn
die Reguliervorrichtung 25 für den spezifischen Produkttyp,
der eingebracht wird, korrekt positioniert ist, das Einsaugen des
Produkts in den Luftstrom verhältnismäßig gleichmäßig. Während einer Erprobung
ist festgestellt worden, dass das gleichmäßige Einsaugen des Produkts
in den Luftstrom Verstopfungsprobleme in den Verteilungsröhren 22 verringerte,
während
gleichzeitig die Effizienz der Produktzulieferung auf Höchstmaß gebracht
wurde.
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Die Produkt-Reguliervorrichtung 25 befindet sich
auf der Schüttgutbehälterseite
des Ansaugungsbehälters,
damit sie den Verschluss der Trennwände 32 nicht stört. Die
Produkt-Reguliervorrichtung 25 ist als
einzelne halbmondförmige
Platte 29 ausgebildet, die sich über die gesamte Breite der
Ansaugungseinheit 20 erstreckt. Die Regulierplatte 19 ist
mit einer Welle verbunden, die mittels eines äußeren Griffs 28 gedreht
wird. Folglich wird der Produktstrom zum Ansaugungsbehälter durch
Einstellen eines einzigen Griffs 28 gesteuert. Das hat
zur Folge, dass die Durchsatzrate der Samenkörnchen für alle Röhren 22 gleichzeitig
gesteuert werden kann und vollständig
abgestellt werden kann, um einen Räumvorgang zu ermöglichen,
bei dem die Luft weiterhin durch die Verteilungsröhren 22 geleitet
wird, ohne jedoch Samenkörnchen
mitzunehmen. Die drehbare Regulatorplatte 19 kann mittels
geeigneter Stellantriebe, die mit der Regulatoreinrichtung 25 verbunden
werden, leicht auf eine Fernsteuerung umgerüstet werden. Eine solche Ausführung ist
für eine
hohe Genauigkeit erfordernde landwirtschaftliche Anwendungen be sonders
vorteilhaft, da der Strom der Samenkörnchen durch die Saatgut-Verteilungsröhren 22 leicht ein-
und ausgeschaltet werden kann. Alternativ könnte die Reguliereinrichtung 25 so
beschaffen sein, dass sie statt des Saatgutstroms den Luftstrom
durch die Düse 30 steuert.
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Die im Allgemeinen senkrechten Trennwände 32 sind
so ausgelegt, dass die Saugluft-Einbringungsvorrichtung 20 paarige
Segmente aufweist, die übereinander
gestapelt sind, so dass sie der Breite des Ansaugungsbehälters entsprechen.
Die Vertikalität
dieser modularen Konstruktion ermöglicht, dass die Ansaugungsvorrichtung
kompakt ist. Die Modularität
einer derartigen Konstruktion ermöglicht, dass das Saugluft-Einbringungssystem
leicht an verschiedene Weiten und Anzahlen von Produktleitungen
einschließlich
einer Weite eines kompakten Ansaugungsbehälters mit einer großen Anzahl
von Produktleitungen angepasst werden kann. Um mehr Raum auf der
Saatgutbehälterseite
der Ansaugungseinheit zu schaffen, sind die Verteilungsröhren 22,
die Auslassrohre bilden, in Paaren senkrecht übereinander gestapelt. Der
zusätzliche
Raum zwischen den Auslassrohren verringert eine Querübertragung
der Körnchen,
wenn sie aus den Auslassrohren in den Bereich der Produkt-Reguliervorrichtung 25 strömen. Jede
Verteilungsröhre 22 ist
von den übrigen
unabhängig.
Die Wände 32,
welche die Verteilungsröhren trennen,
sind gekrümmt,
um den Luftstrom und den Strom mitgerissener Samenkörnchen zu
leiten, wie in 5 gezeigt
ist. Die Luft und das mitgerissene Saatgut erfahren verhältnismäßig geringe
Richtungsänderungen
in der Saugluft-Einbringungseinheit 20, wodurch die Effizienz
des Saugluftsystems verbessert wird. Diese Effizienz ermöglicht sowohl
das Einbringen von mehr als 12 Reihen als auch die Verwendung des
zweiten pneumatischen Behälterwagens für eine gleichzeitige
Düngung.
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Alternativ kann die Saugluft-Einbringungseinheit 20 sowohl
für eine
Verwendung mit einem freistehenden Behälter als auch für eine Verwendung
mit einem Pneumatikwagen angepasst werden. Außerdem kann die Saugluft-Einbringungseinheit 20 auch an
andere Sävorrichtungen
angepasst werden. Wie am besten aus den 1 und 2 ersichtlich
ist, ist die Saugluft-Ansaugungseinheit 20 vorzugsweise
als eine modulare Einheit ausgebildet, die in einen üblichen
mobilen Pneumatikaufbau eingefügt
werden kann, um den Pneumatikwagen von einem üblichen Mengeregler auf einen
Saugluft-Einbringungsbehälter
umzurüsten.
Die normalerweise üblichen
Luftzuführungsröhren 17 werden
abgedichtet und verbleiben auf dem Pneumatikwagen 10, während die Saugluft-Einbringungseinheit 20 zwischengeschaltet wird,
um den Luftstrom 13 vom Ventilator 11 zu empfangen.
Ein Verbindungsmechanismus 16 vereinfacht die Schnellverbindung
der Saugluft-Einbringungseinheit 20 mit dem Pneumatikwagen
als eine modulare Komponente.
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Einem Fachmann wird selbstverständlich sein,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die Beförderung von Samenkörnchen beschränkt ist,
da gewöhnlich
weitere aus Partikeln bestehende Stoffe, wie etwa Düngemittel,
durch ein mobiles Pneumatiksystem verteilt werden. Außerdem ist
der typische Pneumatikwagen 10 mit mehreren Schüttgutbehältern oder
Tanks versehen, die verschiedene, in den Boden einzubringende Produkte
enthalten. In einem Tank könnte
Saatgut aufbewahrt werden, während ein
weiterer Tank Düngemittel
enthalten könnte
und noch ein weiterer Tank Herbizide oder noch ein weiteres Düngemittelreservoir
enthalten könnte.
In solchen Konfigurationen mit mehreren Tanks könnte einer der Tanks mit einer
Saugluft-Einbringungseinheit 20 versehen sein, um das Saatgut
zu den Sävorrichtungen
zu befördern,
während
ein herkömmlicher Mengenregler
verwendet wird, um den Strom des Düngemittels oder eines weiteren
Produkts über
voneinander getrennte Verteilungsröhren zu den Sävorrichtungen
zu steuern. Ein solcher herkömmlicher Mengenregler
könnte
das Düngemittel
oder das andere Produkt mit einem variablen Durchsatz verwenden
und könnte
mittels eines elektronischen Steuergerätes gesteuert werden, wie für landwirtschaftliche Verfahren,
die eine hohe Genauigkeit erfordern, bekannt ist. Weitere alternative
Ausführungen
können sowohl
einen einzigen Tank, der das Saatgut allen Einzelkornsägeräten mittels
Luft zuführt,
als auch mehrere Tanks, die jeweils Saatgut mittels Luft einem bestimmten
Einzelkornsägerät zuführen, umfassen.
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Die Saugsystemaufnahme 40 und
der Aufnahmekopf 45 sind am besten in den 8 bis 18d zu
sehen, auf die sich nun bezogen wird. Die Aufnahme 40 und
der Aufnahmekopf 45 werden in Verbindung mit der Saugluft-Einbringungseinheit 20,
wie es weiter oben beschrieben worden ist, verwendet. Einem Fachmann
wird verständlich
sein, dass der Kopf 45 in Konfigurationen gebraucht wird,
in denen der Strom auf mehrere Aufnahmen aufzuteilen ist. Die Saugluft-Einbringungseinheit 20 schickt
einen Strom aus Luft und mitgerissenen Partikeln zur Aufnahme 40,
wenn die Aufnahme weniger als eine angestrebte Menge von Partikeln
des Produkts enthält.
Der Aufnahmekopf 45 ist so beschaffen, dass er der Luft
des Stroms aus Luft und mitgerissenen Partikeln des Produkts das
Ausströmen
ermöglicht,
wenn die Höhe
der Partikel unterhalb des Luftdurchlasses ist, jedoch die Menge
an ausströmender
Luft einschränkt,
wenn die Höhe
der Partikel über
den Luftdurchlass 50 reicht.
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Die Aufnahme 40, die in
den 11 bis 13 gezeigt ist, sorgt für eine geringe
Anhäufung
von Saatgut am Ort des Einzelkornsägerät-Aufnahmebereichs 41.
Das Saatgut 5 wird in der Aufnahme 40 und in der
Leitung 42 von der Aufnahme 40 zum Aufnahmekopf 45,
der den Ausgangspunkt des Schenkels 46 des Y-Kopfes bildet,
angehäuft.
wenn sich das Saatgut bis zum oberen Ende des Schenkels 46 aufgehäuft hat,
blockiert es den Luftstrom durch den Luftdurchlass 50 nahe
dem Boden des Kopfes. Wenn die Luft nicht frei durch den Luftdurchlass 50 strömt, nimmt
der Strom von Körnchen
von der Saugluft-Einbringungseinheit ab, wie weiter oben beschrieben worden
ist. Nur der schwache Luftstrom, der durch die Körnchen und den Luftdurchlass 50 entweichen kann,
wird weiterhin vorhanden sein. Dieser Luftstrom ist zu schwach,
um Körnchen
mitzureißen
oder aufzunehmen. Wenn nur ein Schenkel 46 des Y gefüllt ist,
werden die Körnchen
weiterhin in den leeren Schenkel 47 gesogen, bis der Luftdurchlass 50 in dem
zweiten Schenkel 47 ebenfalls bedeckt ist. Dann wird der
Luftstrom zu dem Kopf 45 nachlassen, und es werden solange
keine Körnchen
durch die Verteilungsröhre 22 geschickt,
bis eine der Aufnahmen 40 unter die Höhe geleert worden ist, bei
welcher der Luftdurchlass 50 frei ist. Die Verteilungsröhre 22,
die zum Aufnahmekopf 45 führt, ist enger als die Leitungen 42 zwischen
dem Kopf 45 und der Aufnahme 40, um die Geschwindigkeit
des Luftstroms am Aufnahmekopf 45 herabzusetzen und folglich
den mitgerissenen Samenkörnchen
zu ermöglichen,
den Luftstrom zu verlassen und infolge der Schwerkraft auf die Aufnahme 40 zu
fallen. Um ein Blockieren der Körnchen
in der Saugleitung 22 zu unterbinden, ist der Aufnahmekopf 45 so
angebracht, dass die Zuleitung 48 ungeachtet der Position
der Sävorrichtung immer
senkrecht über
den Auslassleitungen 42 ist. Wie am besten aus den 8 bis 10 zu sehen ist, ist der Kopf 45 so
angebracht, dass er in der Betriebsposition um einen bestimmten
Winkel zur Senkrechten geneigt ist. Die Halterung des Kopfes 45 ermöglicht außerdem,
dass der Kopf 45 über
die Senkrechte in eine bezüglich
der Senkrechten gegenüberliegende Winkelposition, die
Transportposition, bewegt wird, was typisch die Drehung des Kopfes
um einen Winkel im Bereich von 70 bis 110 Grad oder von ungefähr 90 Grad
mit sich bringt. Der Kopf 45 wird nie umgekehrt, was den
Körnchen
ermöglichen
würde,
aus ihm heraus in die Verteilungsröhre 22 zurückzuströmen, wodurch
ein Verstopfen bewirkt werden könnte. Der
Aufbau des Kopfes ermöglicht,
die Einbringungsvorrichtung P mit gefüllten Aufnahmen 40 in
die Transportposition zu klappen. Der Kopf 45 wird nie umgekehrt,
so dass die Samenkörnchen 5 in
den Aufnahmen 40 bleiben, wenn die Einbringungsvorrichtung
P von der Transportposition in die Betriebsposition oder umgekehrt
bewegt wird.
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Die Luftdurchlasshaube 52 bildet
ein Dach über
dem Luftdurchlass 50, um die Ableitung der Luft zu ermöglichen
und einen Schutz gegen Regen und das Eindringen von Schmutzstoffen
zu bilden. Die Orientierung des Aufnahmekopfes 45 ist derart,
dass die Öffnung
der Haube, auch dann, wenn die Werkzeugleiste in die Transportposition
geschwenkt wird, immer nach unten zeigt. Weitere Ausführungsformen könnten Aufnahmeköpfe verwenden,
die einfach oder dreifach sind oder andere Veränderungen aufweisen. Es ist
auch möglich,
dass der Luftdurchlass- und Regenschutz direkt in die Konstruktion
der Aufnahme integriert werden könnte,
wenn ein gesonderter Kopf nicht erwünscht ist. Die Einfachausführung würde unter
einem Winkel angebracht sein, der für eine ähnliche Funktion des Zurückhaltens
der Samenkörnchen
sorgt, wenn eine Bewegung in die Transportposition oder aus dieser
erfolgt. Außerdem würde die
Einfachausführung
vorzugsweise die Luftdurchlass- und Regenhaube auf ähnliche
Art wie die weiter oben beschriebene Doppelausführung enthalten. Da die Einzelausführung nur
eine einzige Aufnahme speisen würde,
wäre es
wünschenswert,
den Kopf direkt auf der Aufnahme anzubringen oder den Kopf in die
Aufnahmekonstruktion zu in tegrieren. Die Dreifachausführung wäre der weiter
oben beschriebenen Doppelausführung ähnlich,
wobei ein einzelner Schenkel hinzugefügt werden würde.
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Die Saugluft-Einbringungseinheit 20 ermöglicht,
einen üblichen
Pneumatikwagen 10 sowohl für den zentralen Schüttgutbehälter als
auch für
die Quelle für
die Luft des Saugsystems zu verwenden. Der Ventilator des Pneumatikwagens
kann für
ein gleichzeitiges Düngen
und Einbringen von Saatgut verwendet werden. Die Saugluft-Einbringungseinheit 20 kann
als eine Adaptervorrichtung ausgelegt sein, die ermöglicht,
den Pneumatikwagen 10 einfach von einem Mengenreglersystern
vom Walzentyp zu einem Saugluft-Einbringungssystem und umgekehrt umzurüsten. Die
Veränderung
an dem Wagen, um die Saugluft-Einbringung
zu ermöglichen,
ist nicht dauerhaft und erfordert keine zeitaufwendige Verwendung
von Befestigungselementen mit Gewinde.