DE4429508A1 - Motorradkupplung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/22—Friction clutches with axially-movable clutching members
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kupplung, insbesondere eine
Kupplung mit einem Kupplungsscheibenpuffer, der beim Ein
greifen und Lösen der Kupplung zusammen mit der Druckplatte
der Kupplung eine zumindest annähernd lineare Gegenkraft zur
Verlagerung der Druckplatte bewirkt. Die Kupplung weist
ferner eine Drehmomentbegrenzung auf, um die nachteiligen
Effekte beim Einsatz des Motors als Bremse zu verringern.
Motorräder weisen üblicherweise eine Kupplung auf, um die
Drehkraft von der Kurbelwelle eines an dem Motorradrahmen
angebauten Verbrennungsmotors auf die Eingangswelle eines
ebenfalls an dem Motorradrahmen angebauten Getriebes zu
übertragen. Eine solche Kupplung ist im allgemeinen dich;L an
der Eingangswelle des Getriebes angebracht. Die Drehkraft
wird von der Kurbelwelle des Motors über einen Getriebe Zug
auf die Antriebsseite der Kupplung übertragen und über einen
Kupplungskörper und die Abtriebsseite der Kupplung in die
Eingangswelle des Getriebes eingeleitet.
Als Kupplungen für Motorräder sind Mehrfachscheibenkupplun
gen bekannt, bei denen mehrere Scheiben Seite an Seite
innerhalb der Kupplung angeordnet sind. Eine solche Kupplung
besitzt üblicherweise mindestens zwei Kupplungsscheiben, von
denen eine Scheibe zu gemeinsamer Drehung mit der Kurbel
welle des Motors und eine Scheibe zu gemeinsamer Drehung mit
der Eingangswelle des Getriebes verbunden ist. Eine in der
Kupplung angeordnete, üblicherweise federbelastete Druck
platte übt eine wahlweise aufzubringende Andruckkraft auf
die Scheiben aus, so daß sie gemeinsam umlaufen und die
Drehkraft über sie übertragen wird. Die Druckplatte ist mit
einem Lösemechanismus, z. B. einem Hebel an dem Motorradlen
ker verbunden und kann über diesen Hebel in Eingriff ge
bracht und gelöst werden. Die Kupplung ist in Eingriff, wenn
die Kupplungsscheiben von der Druckplatte aneinandergepreßt
werden, und sie ist außer Eingriff, wenn die Druckplatte
gegen die Vorspannkraft der Feder verlagert wird, so daß
sich die Kupplungsscheiben unabhängig voneinander drehen
können.
In einer solchen herkömmlichen Kupplung dienen mehrere
Schraubenfedern zum Vorspannen der Druckplatte. Zum Lösen
der Kupplung wird die Druckplatte mittels des Lösemechanis
mus gegen die Vorspannkraft der Schraubenfedern bewegt, wo
bei die Schraubenfedern zusammengedrückt werden. Die Feder
charakteristik der Schraubenfedern ist üblicherweise linear
ansteigend, so daß beim Zusammendrücken der Federn eine
linear zunehmende Kraft aufgebracht werden muß. Infolge
dessen muß die von dem Motorradfahrer über den Lenkerhebel
aufgebrachte Kraft im Verlauf des Lösens der Kupplung zuneh
men, wodurch es für den Fahrer oft schwierig ist, ein wei
ches Lösen und Eingreifen der Kupplung zu bewirken. Beim
Eingreifen solcher Kupplungen erhält der Fahrer oft einen
Ruck oder Stoß, wenn die Kupplung zu schnell eingreift, d. h.
wenn der Hebel am Lenker zu schnell freigelassen wird.
Einige bekannte Kupplungen sind mit einer Dämpfungsfeder
versehen, die der Vorspannkaft der Schaubenfedern entgege
nwirkt, um den beim Eingreifen der Kupplung auftretenden
Stoß abzuschwächen. Eine solche Dämpfungsfeder hat den
Zweck, teure Teile vor Beschädigung zu schützen. Wenn bei
einer solchen Kupplung die Dämpfungseigenschaften der Dämp
fungsfeder und die Federcharakteristik der Schraubenfedern
aufeinander abgestimmt sind, wird die Entlastungscharakte
ristik mehr parabolisch als linear abfallend, d. h. die bei
der Kupplungsbetätigung auftretende Gegenkraft wird parabo
lisch. Die Charakteristik des Lösekraft wirkt sich dahinge
hend aus, daß die zum Lösen der Kupplung bzw. zum Bewegen
der Druckplatte erforderliche Kraft während des Lösevorgangs
schnell ansteigt, wodurch es schwierig wird, das Lösen weich
durchzuführen.
Die Drehkraft des Motors dient im allgemeinen zum Antreiben
des Fahrzeugs, jedoch kann das Drehmoment eines Motors auch
zum Verzögern oder Anhalten des Fahrzeugs genutzt werden,
indem man die Kupplung zum Eingriff bringt, wenn die Getrie
beeingangswelle eine höhere Drehzahl hat als die Kurbelwelle
des Motors. Die Ausnutzung der niedrigeren Drehzahl des
Motors zum Verzögern des Fahrzeugs wird als Motorbremse be
zeichnet, deren Einsatz bei Automobilen allgemein üblich
ist. Bei einem Motorrad kann der Einsatz der Motorbremse
dagegen gefährlich sein. Wenn die Motorbremse zu schnell
eingesetzt wird, kann evtl. der hintere Reifen ins Rutschen
kommen, wodurch der Fahrer unter Umständen die Kontrolle
über das Motorrad verlieren kann. Dies kann verheerende
Folgen nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen gleichmäßi
gen Kraftverlauf beim Betätigen der Kupplung zu ermöglichen
und das beim Bremsen mit dem Motor übertragene Drehmoment
herabzusetzen.
Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst;
die weiteren Ansprüche haben vorteilhafte Ausgestaltungen
zum Gegenstand.
In einer Ausführungsform der Erfindung besitzt eine lösbare
Kupplung für die Kraftübertragung von der Kurbelwelle eines
Motorradmotors auf die Eingangswelle eines Schaltgetriebes
eine mit der Kurbelwelle des Motors zu verbindende Nabenan
ordnung, eine mit der Nabe zu gemeinsamer Drehung verbundene
erste Reibscheibe, ein mit der Eingangswelle des Getriebes
zu verbindendes Kupplungsgehäuse und wenigstens eine mit dem
Kupplungsgehäuse zu gemeinsamer Drehung verbundene, mit der
ersten Reibscheibe in Eingriff zu bringende zweite Reib
scheibe. An dem Kupplungsgehäuse wird eine Druckplatte ge
halten, die zum gegenseitigen Aneinanderdrücken der Reib
scheiben innerhalb des Kupplungsgehäuses unter Vorspannung
steht.
Die Druckplatte wird durch eine konisch geformte Tellerfeder
gegen die Reibscheiben vorgespannt. Die Federcharakteristik
der Tellerfeder hat die Form einer mehrdimensionalen Kurve
mit einem Maximumwert und mit Minimumwerten. Der Kurvenver
lauf (vgl. Fig. 3, Kurve P1) ist derart, daß die Feder eine
Ausgangs-Vorspannkraft auf die Druckplatte ausübt und daß
die zum Lösen erforderliche Kraft bei fortschreitendem Löse
vorgang geringer wird.
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist inner
halb des Kupplungsgehäuses angrenzend an die erste Kupp
lungsscheibe ein elastisches Dämpfungsglied vorgesehen, das
der Kraft der Tellerfeder entgegenwirkt. Wenn die Federcha
rakteristik der Tellerfeder und die Charakteristik des Dämp
fungsgliedes miteinander kombiniert werden, wird die Charak
teristik der Lösekraft zu einer nahezu linearen Kurve abge
flacht. Im Ergebnis bleibt die zum Einkuppeln und Lösen er
forderliche Kraft über einen Teil des Verlagerungsweges der
Druckplatte nahezu konstant und ermöglicht damit ein weiches
Lösen der Kupplung.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung weist einen Dreh
momentbegrenzer auf. Der Drehmomentbegrenzer besteht aus
einer zusätzlichen Kupplungsscheibe, die über den Eingriff
und das Lösen der Druckplatte mit dem Kupplungskörper gekup
pelt wird. An der inneren Radialfläche der zusätzlichen
Kupplungsscheibe sind Zähne ausgebildet. Ein radial äußerer
Bereich der Nabenanordnung ist mit radial einziehbaren
Zähnen versehen, deren Form zum Eingriff in die genannten
Zähne ausgebildet ist, um eine Drehung der zusätzlichen
Kupplungsscheibe gegenüber der Nabenanordnung in einer
ersten Drehrichtung zu ermöglichen und eine gemeinsame
Drehung in einer zweiten Drehrichtung zu bewirken.
Die zusätzliche Kupplungsscheibe kann durch die Vorspannung
der Druckplatte in Eingriff mit der ersten und der zweiten
Kupplungsscheibe gebracht werden. Bei einer Verwendung des
Motors als Bremse überträgt die zusätzliche Kupplungsscheibe
jedoch infolge der einziehbaren Zähne in der Nabenanordnung
keine Drehkraft zwischen der Kurbelwelle des Motors und dem
Kupplungsgehäuse.
Wenn die Motorbremse schnell eingesetzt wird, verringert
sich die Drehmomentkapazität der Kupplung, wobei die Naben
anordnung und die Kupplungsscheiben als ein Drehmomentbe
grenzer wirken. Die Gefahr eines Reifenrutschens kann damit
verringert werden, so daß das Motorrad beim Einsatz der
Motorbremse eine erhöhte Stabilität erhält.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbei
spielen in Verbindung mit der Zeichnung beschrieben. Dabei
zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Kupplung,
Fig. 2 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Freilaufs
in von der Kupplung gemäß Fig. 1 getrennter Darstel
lung,
Fig. 3 Kurven der Belastungs- und Entlastungscharakteristi
ken der in Fig. 1 dargestellten Kupplung, und
Fig. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform der
erfindungsgemäßen Kupplung.
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsge
mäßen Kupplung für ein Motorrad dargestellt.
Die Kupplung 1 ist an ein Ende der Kurbelwelle 2 eines
(nicht dargestellten) Verbrennungsmotors an einem (nicht
dargestellten) Motorrad angesetzt und besitzt einen Ein
gangsteil 3, einen Ausgangsteil 4, einen zwischen dem Ein
gangsteil 3 und dem Ausgangsteil 4 angeordneten Kupplungs
körper 5 und einen Andrückmechanismus 6, um den Kupplungs
körper 5 in bzw. außer Eingriff zu bringen, d. h. Kraft zu
übertragen bzw. den Kraftfluß zu unterbrechen. Der Andrück
mechanismus 6 kann mit beliebigen Betätigungsvorrichtungen
verbunden sein, wie etwa einem mit einem Hebel am Lenker des
Motorrades verbundenen Seilzug (nicht dargestellt).
Der Eingangsteil 3 ist an einem Ende der Kurbelwelle 2 ange
bracht und besitzt eine Keilnabe 10, eine scheibenförmige
Rückhalteplatte 11 an der dem Andrückmechanismus 6 zugewand
ten Seitenfläche der Keilnabe 10 und eine scheibenförmige
Kupplungsscheibe 12, die der Rückhalteplatte 11 gegenüber
liegend mit dazwischen befindlicher Keilnabe 10 angeordnet
ist. Die Keilnabe 10 weist in ihrem zentralen Teil eine
Buchse 10a und in ihrem äußeren Bereich einen scheibenför
migen Flansch 10b auf.
In dem radial inneren Teil der Buchse 10a ist eine Keilnut
ausgebildet, die sich mit einer Keilwelle am Ende der Kur
belwelle 2 in Eingriff befindet. In den Flansch 10b sind
mehrere Fensteröffnungen 10c eingeformt, in denen jeweils
eine Torsions- bzw. Schraubenfeder 13 als Dämpfungsanordnung
untergebracht ist. Die beiden Seiten der Torsionsfeder 13
werden von der Rückhalteplatte 11 und der Kupplungsscheibe
12 gehalten.
Die Rückhalteplatte 11 und die Kupplungsscheibe 12 werden
durch einen Haltebolzen 14 in axialer Richtung und in Dreh
richtung festgelegt. Der Haltebolzen 14 durchsetzt den
Flansch 10b der Keilnabe 10, wobei der Haltebolzen 14 und
die Keilnabe 10 in einem bestimmten Winkel gegeneinander
verdrehbar sind. Zusätzlich ist ein Paar Spannscheiben 15 im
inneren Bereich des Flansches 10b der Keilnabe 10 angeord
net, so daß diese von der Rückhalteplatte 11 bzw. der
Kupplungsscheibe 12 gehalten wird.
Am äußeren Teil der Kupplungsscheibe 12 ist ein sich zu dem
Andrückmechanismus 6 hin erstreckender zylindrischer Teil
12a ausgebildet. An dem radial äußeren Bereich des zylindri
schen Teils 12a ist zur Seite des Andrückmechanismus 6 hin
eine Keilwelle 12b ausgebildet, mit der eine den Kupplungs
körper 5 bildende erste Reibscheibe 20 in Eingriff ist. Die
erste Reibscheibe 20 ist gegenüber dem zylindrischen Teil
12a axial beweglich, liegt jedoch wegen des Eingriffs mit
der Keilwelle 12b in Drehrichtung dagegen fest. An jeder
Seite der ersten Reibscheibe 20 sind Reibungsteile in der
Form einer Druckplatte 40 und mehreren Mitnahmescheiben 31
angeordnet, wie später noch näher beschrieben wird.
Eine zweite Reibscheibe 21 mit einem Freilaufmechanismus ist
an dem radial äußeren Bereich der Kupplungsscheibe 12 ange
ordnet, wie später noch näher beschrieben wird. An jeder
Seite der zweiten Reibscheibe 21 sind Reibungsteile in Form
von zwei Mitnahmescheiben 31 angeordnet, wie später er
läutert.
Gemäß Fig. 2 sind am radial äußeren Bereich der Kupplungs
scheibe 12 sechs Vertiefungen 22 in gleichen gegenseitigen
Abständen in Umfangsrichtung eingeformt. In die Vertiefungen
22 sind jeweils Einwegblöcke 23 derart eingesetzt, daß sie
durch Zentrifugalkräfte nach außen bewegt werden können. Der
Kopf jedes Einwegblockes 23 ist abgeschrägt. Die radial
innere Seite der zweiten Reibscheibe 21 ist in Form von
sägezahnartigen Wellungen oder Zähnen 21a ausgebildet, wobei
die Abschrägung jedes Zahnes dem Kopf eines Einwegblockes 23
entspricht.
Wenn die Kupplungsscheibe 12 sich in Richtung des Pfeiles D
in Fig. 2 dreht, werden die Einwegblöcke 23 von den Zähnen
21a in der radial inneren Seite der zweiten Reibscheibe 21
ergriffen, wobei ein Drehmoment übertragen wird. Bei der
Rotation wird jeder Einwegblock 23 durch die Zentrifugal
kraft nach außen gedrückt. Wenn andererseits die Motorbremse
aktiviert wird, wird ein Drehmoment in der Richtung B von
der zweiten Reibscheibe 21 auf die Motorbremse übertragen.
Wenn sich in diesem Fall die zweite Reibscheibe 21 dreht,
gehen die Einwegblöcke 23 in die Vertiefungen 22 der Kupp
lungsscheibe 12 zurück, so daß die zweite Reibscheibe 21
leer läuft.
An einer Seitenfläche der Kupplungsscheibe 12 ist eine
Scheibe 24 zum Regulieren der axialen Bewegung der zweiten
Reibscheibe 21 befestigt.
Unter neuerlicher Bezugnahme auf Fig. 1 weist das Ausgangs
teil 4 ein äußeres Kupplungsgehäuse 30 auf, bestehend aus
einem zylindrischen, den Eingangsteil 3 überdeckenden Teil
30a und einer Seitenwand 30b, die eine Seitenfläche an der
gegenüberliegenden Seite des Andrückmechanismus 6 bildet. In
dem radial inneren Bereich des zylindrischen Teils 30a ist
eine Keilnut 30c ausgebildet. Die Mitnahmescheiben 31, die
zusammen mit der ersten und der zweiten Reibscheibe 20 und
21 den Kupplungskörper bilden, sind mit der Keilnut 30c in
Eingriff. Die Mitnahmescheiben 31 sind relativ zu dem
äußeren Kupplungsgehäuse 30 axial beweglich, liegen diesem
gegenüber jedoch in Drehrichtung fest. An dem radial inneren
Teil der Seitenwand 30b des äußeren Kupplungsgehäuses 30 ist
mittels einer Schraube 33 ein Ausgangszahnrad 32 befestigt.
Das Ausgangszahnrad 32 ist mit einem Lager 34 drehbar auf
der Kurbelwelle 2 gelagert und befindet sich mit einem Zahn
rad 36 in Eingriff, das auf der Eingangswelle 35 des Getrie
bes befestigt ist.
Der Andrückmechanismus 6 weist eine im wesentlichen schei
benförmige Druckplatte 40 und eine Haupttellerfeder 41 auf,
die die Druckplatte 40 nach links drückt. Am radial äußeren
Teil der Druckplatte 40 ist eine Keilwelle ausgebildet, die
mit der Keilnut 30c des äußeren Kupplungsgehäuses 30 in
Eingriff ist, wodurch die Druckplatte 40 gegenüber dem
äußeren Kupplungsgehäuse 30 axial beweglich ist, jedoch in
Drehrichtung festliegt. Die Haupttellerfeder 41 liegt mit
ihrem radial inneren Teil in der Druckplatte 40 fest, und
ihr radial äußerer Teil ist durch einen Sprengring 42 fest
gelegt, der an dem Ende des zylindrischen Teils 30a des
äußeren Kupplungsgehäuses 30 angebracht ist. Der radial
innere Teil der Druckplatte 40 ist mit einem Lager 43 auf
einer Auslösestange 44 drehbar gelagert.
Außerdem ist zwischen der Seitenwand 30b des äußeren Kupp
lungsgehäuses 30 und den Mitnahmescheiben 31 eine Hilfs-
Tellerfeder 45 angeordnet, die sowohl als Dämpfung zum
Mildern eines Stoßes beim Eingreifen der Kupplung dient als
auch die Lastcharakteristik beim Lösen einstellt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Kupplung beschrieben.
Im eingerückten Zustand der Kupplung, bei dem die Auslöse
stange 44 die in Fig. 1 gezeigte Stellung einnimmt, wird die
Druckplatte 40 durch die Haupttellerfeder 41 gegen die
Seitenwand 30b gedrückt, wobei die Reibscheiben 20 und 21
sowie die Mitnahmescheiben 31 aneinander gepreßt werden.
Dabei wird die von der Kurbelwelle 2 in den Eingangsteil 3
eingeleitete Kraft durch die Torsionsfeder 13 auf die Kupp
lungsscheibe 12 übertragen, wobei die Torsionsfeder 13 als
Dämpfungsglied für die Keilnabe 10 dient. Die in die Kupp
lungsscheibe 12 eingeleitete Kraft wird durch die Reibschei
ben 20 und 21 und die Mitnahmescheiben 31 auf das äußere
Kupplungsgehäuse 30 des Ausgangsteils 31 übertragen. Da beim
Übertragen der Kraft von dem Eingangsteil 3 zu dem Ausgangs
teil 4 der Freilauf, wie im Zusammenhang mit Fig. 2 be
schrieben, in Eingriff ist, ist die zweite Reibscheibe 21 in
die Kraftübertragung mit einbezogen.
Die auf das äußere Kupplungsgehäuse 30 übertragene Kraft
wird durch das Ausgangszahnrad 32 in das Zahnrad 36 und
damit in die Eingangswelle 35 des Getriebes eingeleitet.
Wenn bei einem mit der Kupplung 1 ausgerüsteten Motorrad
während der Fahrt mit dem Motor gebremst werden soll, wird
die Kraft vom Ausgangsteil 4 an den Eingangsteil 3 übertra
gen. In diesem Fall wird der Freilauf wirksam. Die Einweg
blöcke 23 gehen in die Vertiefungen 22 zurück und verhindern
damit, daß von der zweiten Reibscheibe 21 Kraft übertragen
wird. Es kann vielmehr nur über die erste Reibscheibe 20
Kraft übertragen werden, und die Drehmomentkapazität wird
deshalb bei Einsatz der Motorbremse auf die Hälfte redu
ziert. Die Kupplung 1 wirkt dementsprechend als ein Drehmo
mentbegrenzer, so daß die Gefahr eines Durchrutschens des
Reifens verringert werden kann und die Fahrsicherheit eines
mit der erfindungsgemäßen Kupplung ausgestatteten Motorrades
erhöht wird.
Wenn die Auslösestange 44 vom Fahrer in der Darstellung
gemäß Fig. 1 nach rechts gezogen wird, wird die Druckplatte
40 gegen die Vorspannkraft der Haupttellerfeder 41 ebenfalls
nach rechts in Fig. 1 bewegt. Dabei wird der die Reibschei
ben 20 und 21 und die Mitnahmescheiben 31 aneinanderpressen
de Druck aufgehoben und die Kupplung gelöst.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird nunmehr die Beziehung
zwischen den Kräften erläutert, die von der Haupttellerfeder
41 und der Hilfs-Tellerfeder 45 gegen die über die Bewegung
der Druckplatte 40 erfolgende Verlagerung ausgeübt werden.
Die Druckkraftcharakteristik der Haupttellerfeder 41 ist in
Fig. 3 durch die Kurve P1 verdeutlicht. Der Punkt A und die
in Fig. 3 durch den Punkt A verlaufende vertikale Linie
stellen den Zustand der Kupplung bei vollständigem Eingriff
dar, bei dem die Haupttellerfeder 41 gegen die Druckplatte
40 drückt, um die Scheiben 20, 21 und 31 aneinander zu
pressen und in Eingriff zu bringen und die Hilfs-Tellerfeder
45 zumindest teilweise zusammenzupressen. Die Druckkraft
charakteristik der Hilfs-Tellerfeder 45 ist in Fig. 3 durch
die Kurve P2 verdeutlicht. Der Punkt B stellt die Stelle in
der Verlägerung dar, an der die Kraft der Hilfs-Tellerfeder
45 vernachlässigbar wird und die Druckplatte keine Kraft auf
die Scheiben 20, 21 und 31 mehr ausübt. Anders ausgedrückt
ist die Kupplung 1 beim Punkt B außer Eingriff gekommen.
Die Kurve P3 in Fig. 3 gibt die Summe der Kräfte von Haupt
tellerfeder 41 und Hilfs-Tellerfeder 45 wieder. Wie aus dem
Verlauf der Kurve P3 ersichtlich ist, wirkt die Hilfs-Tel
lerfeder 45 der Kraft der Haupttellerfeder 41 entgegen. Wenn
deshalb die Druckplatte 40 in Richtung Punkt B bewegt wird,
d. h. wenn die Auslösestange 44 in Fig. 1 nach rechts gezogen
und die Kupplung 1 in den gelösten Zustand überführt wird,
verringert die Hilfs-Tellerfeder 45 die zum Lösen der Kupp
lung erforderliche Kraft und überlagert die Kraft der Haupt
tellerfeder 41.
Ein Vergleich der Kurven P1 und P3 läßt erkennen, daß durch
die Einschaltung der Hilfs-Tellerfeder 45 die zum Eingreifen
und Lösen der Kupplung 1 erforderliche Kraft im Vergleich
zum alleinigen Einsatz der Haupttellerfeder 41 verringert
wird. Beim Lösen der Kupplung wird die Wirkung der Haupt
tellerfeder 41 herabgesetzt, wobei die Dämpfungskraft der
Hilfs-Tellerfeder 45, die der Vorspannkraft der Druckplatte
entgegenwirkt, allmählich abnimmt. Somit wird die durch die
kombinierten Lastcharakteristiken der Tellerfedern 41 und 45
erzielte Lösekraftcharakteristik im wesentlichen flach bzw.
nahezu linear, wie aus P3 in Fig. 3 ersichtlich.
Die in Fig. 3 in gestrichelten Linien dargestellten Charak
teristiken sind die Lastcharakteristiken einer herkömmlichen
Kupplung. Im einzelnen gibt dabei Q1 eine Andruckkraft bzw.
Lastcharakteristik für einen Fall wieder, bei dem eine
Schraubenfeder als Druckteil in der herkömmlichen Kupplung
verwendet wird, während Q2 der Lastcharakteristik der Dämp
fungsfeder entspricht. Die aus der Kombination der Charakte
ristik Q1 der Schraubenfeder und der Lastcharakteristik Q2
der Dämpfungsfeder resultierende Lösekraftcharakteristik ist
in der Kurve Q3 verdeutlicht, bei der die zum Lösen der
Kupplung erforderliche Kraft während des Lösevorganges
schnell ansteigt.
Wie vorstehend beschrieben, ist bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform die Kupplung am Ende der Kurbelwelle 2 ange
ordnet. Dadurch kann der Raumumfang der Kupplung gegenüber
einer herkömmlichen Kupplung kleiner gehalten werden, wo
durch das Gewicht und der Umfang der Massenträgheit verrin
gert werden können. Außerdem kann aus demselben Grund die
Massenträgheit an der Ausgangsseite der Dämpfungsanordnung
13 erhöht werden, um auf einfache Weise die Schwingungsdämp
fung zu verbessern.
Bei dieser Ausführungsform wird die Druckplatte 40 von der
Haupttellerfeder 41 beaufschlagt und zum Dämpfen gegen die
Hilfs-Tellerfeder 45 ausgeglichen, wodurch sowohl die Löse
kraft verringert als auch die Lösekraftcharakteristik abge
flacht werden kann. Auf diese Weise kann der Lösevorgang
weich ausgeführt werden.
Außerdem wird beim Einsatz der Motorbremse die Drehmomentka
pazität der Kupplung um die Hälfte reduziert. Insbesondere
wenn die von den Reifen auf den Boden übertragene Kraft ge
ring ist wie im Fall eines Motorrades, kann daher bei Ver
wendung der Motorbremse ein Rutschen des Reifens vermindert
oder vermieden werden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf Fig. 4 eine zweite
Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Die Kupplung 50 ist auf dem Ende einer Eingangswelle 51
eines Getriebes angebracht und besitzt einen Eingangsteil
52, auf den die Kraft von einer Kurbelwelle 49 an der Motor
seite übertragen wird, einen zwischen dem Eingangsteil 52
und dem Ausgangsteil 53 angeordneten Kupplungskörper 54
sowie einen Andrückmechanismus 55 zur Druckbeaufschlagung
des Kupplungskörpers 54.
Der Eingangsteil 52 umfaßt ein Eingangszahnrad 57, das durch
ein Nadellager 56 auf der Eingangswelle 51 drehbar gelagert
ist, eine als Dämpferanordnung wirkende Torsions- bzw.
Schraubenfeder 58, ein Paar Seitenscheiben 59 zum Halten der
Torsionsfeder 58, und ein mit den Seitenscheiben 59 verbun
denes äußeres Kupplungsgehäuse 60. Das Eingangszahnrad 57
ist mit einem auf der Kurbelwelle 49 an der Motorseite be
festigten Antriebszahnrad 48 in Eingriff. Die Torsionsfeder
58 ist in einer Vertiefung 57a im radial mittleren Teil des
Eingangszahnrades 57 untergebracht und wird an ihren beiden
Seiten von den Seitenscheiben 59 gehalten. Im radial inneren
Teil des Eingangszahnrades 57 ist ein Paar Reibscheiben 61
zwischen den jeweiligen Seitenscheiben 59 und dem Eingangs
zahnrad 57 angeordnet.
Das äußere Kupplungsgehäuse 60 hat an seinem radial äußeren
Teil einen zylindrischen Teil 60a und an der Seite des Ein
gangszahnrades 57 eine Seitenwand 60b. Die Seitenwand 60b
des äußeren Kupplungsgehäuses 60 und das Seitenscheibenpaar
59 werden durch einen Haltebolzen 62 gegeneinander festge
legt. Der Haltebolzen 62 durchsetzt eine Öffnung 57b in dem
Eingangszahnrad 57. Die Öffnung 57b erstreckt sich in der
Umfangsrichtung, so daß die Seitenscheiben 59 und das äußere
Kupplungsgehäuse 60 gegenüber dem Eingangszahnrad 57 in
einem bestimmten Winkel verdrehbar sind.
Im radial inneren Bereich des zylindrischen Teils 60a des
äußeren Kupplungsgehäuses 60 sind Keilnuten ausgebildet. In
den Keilnuten liegen vier ringförmige Kupplungsscheiben 65,
die den Kupplungskörper 54 bilden. In den radial äußeren
Bereichen der Kupplungsscheiben 65 sind entsprechende Keile
ausgebildet, die mit den zugehörigen Keilnuten des äußeren
Kupplungsgehäuses 60 in Eingriff sind. Dementsprechend sind
die Kupplungsscheiben 65 gegenüber dem äußeren Kupplungsge
häuse 60 axial beweglich und liegen in Drehrichtung diesem
gegenüber fest.
Der Ausgangsteil 53 weist einen im wesentlichen scheiben
förmigen Ausgangsflansch 66 auf. Im radial inneren Bereich
des Ausgangsflansches 66 ist eine Keilnut 66a ausgebildet,
die mit einer Keilwelle 51a am Ende der Eingangswelle 51 des
Getriebes in Eingriff ist. In einem radial äußeren Bereich
des Ausgangsflansches 66 sind an der Seite des Andrückmecha
nismus 55 Keilnuten ausgebildet, und von vier den Kupplungs
körper 54 bildenden Mitnahmescheiben 67 sind zwei mit den
Keilnuten in Eingriff. Die beiden anderen Mitnahmescheiben
67 sind durch einen Freilauf mit demselben Aufbau wie in der
zuvor beschriebenen Ausführungsform mit dem radial äußeren
Bereich des Ausgangsflansches 66 verbunden. Im einzelnen
sind im radial inneren Teil der anderen Mitnahmescheiben 67
sägezahnartige Zähne ausgebildet, und ein Freilaufblock 68
ist in eine Vertiefung im radial äußeren Bereich des Aus
gangsflansches 66 so eingesetzt, daß er sich nach außen
bewegen kann. An beiden Seitenflächen der Mitnahmescheiben
67 sind Reibteile befestigt.
Der Andrückmechanismus 55 weist eine scheibenförmige Druck
platte 70 und eine Haupttellerfeder 71 zur Beaufschlagung
der Druckplatte 70 auf. Im radial äußeren Bereich der Druck
platte 70 sind Keilnuten ausgebildet, die jeweils mit den
Keilwellen im zylindrischen Teil 60a des äußeren Kupplungs
gehäuses 60 in Eingriff sind. Dementsprechend ist die Druck
platte 70 gegenüber dem äußeren Kupplungsgehäuse 60 axial
beweglich und liegt dazu in Drehrichtung fest. Die Haupttel
lerfeder 71 ist mit ihrem radial inneren Ende in der Druck
platte 70 und mit ihrem radial äußeren Ende mittels eines
Sprengringes 72 am Ende des zylindrischen Teils 60a des
äußeren Kupplungsgehäuses 60 festgelegt. Außerdem wird das
radial innere Ende der Druckplatte 70 von einem Lager 73 auf
einer. Auslösestange 74 drehbar gehalten.
Zwischen der Seitenwand 60a des äußeren Kupplungsgehäuses 60
und der Kupplungsscheibe 65 ist eine Hilfs-Tellerfeder 75
zur Dämpfung angeordnet. Die Beziehung zwischen den Lastcha
rakteristiken der Hilfs-Tellerfeder 75 und der Hauptteller
feder 71 ist dieselbe wie die anhand von Fig. 3 zu der vor
hergehenden Ausführungsform beschriebene Beziehung.
Die von der Kurbelwelle 49 des Motors eingeleitete Kraft
wird durch das Antriebszahnrad 48 auf das Eingangszahnrad 57
übertragen. Von dem Eingangszahnrad 57 wird die Kraft durch
die Torsionsfeder 58 und die Seitenscheibe 59 auf das äußere
Kupplungsgehäuse 60 übertragen. Die auf das äußere Kupp
lungsgehäuse 60 übertragene Kraft wird durch die gegeneinan
der gepreßten Kupplungsscheiben 65 und Mitnahmescheiben 67
an den Ausgangsflansch 66 weitergeleitet und weiter an die
Eingangswelle 51 des Getriebes übertragen.
Wenn beim Eingreifen der Kupplung die Motorbremse eingesetzt
wird, tritt der Freilauf in Funktion, wobei zwei der vier
Mitnahmescheiben 67 nicht zur Kraftübertragung beitragen,
wie es bei der vorherigen Ausführungsform der Fall ist. Beim
Bremsen mit dem Motor erfolgt damit eine Drehmomentbegren
zung, um ein Rutschen der Motorradreifen zu verhindern.
Zum Lösen der Kupplung wird die Auslösestange 74 nach rechts
in Fig. 4 gezogen, um die Druckplatte 70 gegen die Druck
kraft der Tellerfeder 71 nach rechts zu bewegen. Damit wird
die Anpreßkraft zwischen den Kupplungsscheiben 65 und den
Mitnahmescheiben 67 aufgehoben, so daß die Kupplung außer
Eingriff kommt.
Durch die Wirkung der Hilfs-Tellerfeder 75 wird die Lastcha
rakteristik während des Lösevorgangs weitgehend abgeflacht,
so daß in gleicher Weise wie bei der ersten Ausführungsform
die Kupplungsbetätigung weich durchgeführt werden kann.
Obgleich der als Drehmomentbegrenzer wirkende Freilauf an
der Eingangsseite der Reibscheibe (Eingangsscheibe) anstelle
der Ausgangsseite der Mitnahmescheibe (Ausgangsscheibe) an
geordnet ist, wird unabhängig von der Art der Anordnung der
selbe Effekt wie in der zuerst beschriebenen Ausführungsform
erzielt.
Zusammengefaßt besteht die erfindungsgemäße Kupplung aus
einem Eingangsteil 3, in den die Kraft einer Kurbelwelle 2
eingeleitet wird, einem konzentrisch zu dem Eingangsteil 3
angeordneten und an die Eingangswelle eines Getriebes zu
kuppelndem Ausgangsteil, einem Kupplungskörper 5, einer
Druckplatte 40 und einer Haupttellerfeder 41. Der Kupplungs
körper 5 enthält mit dem Eingangsteil 3 verbundene Reib
scheiben 20, 21 und eine mit dem Ausgangsteil 4 verbundene
Mitnahmescheibe 31. Die Druckplatte 40 preßt die Reibschei
ben 20, 21 sowie die Mitnahmescheibe 31 gegeneinander. Die
Haupttellerfeder 41 beaufschlagt die Druckplatte 40 in der
Weise, daß die Reibscheiben 20, 21 sowie die Mitnahmescheibe
31 gegeneinander gepreßt werden. Die Reibscheibe 21 ist
ferner an ihrer radialen Innenseite mit Wellungen oder
Zähnen 21a versehen. Der Eingangsteil 3 weist rückführbare
Zähne 23 auf, die mit den Zähnen 21a in Eingriff kommen und
eine gemeinsame Drehung der Reibscheibe 21 in einer Dreh
richtung ermöglichen, nicht jedoch in der anderen Dreh
richtung.
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Abwandlungen
möglich.
Claims (17)
1. Kupplung zum Schließen und Unterbrechen des Kraftflusses
zwischen der Kurbelwelle (2) eines Motorradmotors und
der Eingangswelle (35) eines Handschaltgetriebes, ge
kennzeichnet durch folgende Bauteile:
eine mit der Kurbelwelle (2) des Motors zu kuppelnde Nabenanordnung (10),
eine mit der Nabenanordnung (10) zu gemeinsamer Drehung in beiden Drehrichtungen verbundene erste Reibscheibe (20),
eine mit der Nabenanordnung (10) zu gemeinsamer Drehung in nur einer Drehrichtung verbundene zweite Reibscheibe (21),
ein an die Eingangswelle (35) des Getriebes anzukuppeln des Kupplungsgehäuse (30), das zumindest teilweise die Nabenanordnung (10) und die Reibscheiben (20, 21) um schließt,
wenigstens eine mit dem Kupplungsgehäuse (30) zu gemein samer Drehung verbundene dritte Reibscheibe (31), die sich zwischen die ersten und die zweiten Reibscheiben (20, 21) erstreckt,
eine von dem Kupplungsgehäuse (30) gehaltene, unter Vor spannung stehende Druckplatte (40), um die Reibscheiben (20, 21, 31) innerhalb des Kupplungsgehäuses (30) gegeneinander zu pressen.
eine mit der Kurbelwelle (2) des Motors zu kuppelnde Nabenanordnung (10),
eine mit der Nabenanordnung (10) zu gemeinsamer Drehung in beiden Drehrichtungen verbundene erste Reibscheibe (20),
eine mit der Nabenanordnung (10) zu gemeinsamer Drehung in nur einer Drehrichtung verbundene zweite Reibscheibe (21),
ein an die Eingangswelle (35) des Getriebes anzukuppeln des Kupplungsgehäuse (30), das zumindest teilweise die Nabenanordnung (10) und die Reibscheiben (20, 21) um schließt,
wenigstens eine mit dem Kupplungsgehäuse (30) zu gemein samer Drehung verbundene dritte Reibscheibe (31), die sich zwischen die ersten und die zweiten Reibscheiben (20, 21) erstreckt,
eine von dem Kupplungsgehäuse (30) gehaltene, unter Vor spannung stehende Druckplatte (40), um die Reibscheiben (20, 21, 31) innerhalb des Kupplungsgehäuses (30) gegeneinander zu pressen.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
konische Tellerfeder (41) zum Vorspannen der Druckplatte
(40).
3. Kupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die konische Tellerfeder (41) eine Vorspannkraft auf die
Druckplatte (40) ausübt, wobei die zum Bewegen der
Druckplatte (40) erforderliche Kraft nachläßt, wenn die
Druckplatte (40) die Kupplung außer Eingriff bringt.
4. Kupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen einem Innenbereich des Kupplungsgehäuses
(30) und wenigstens einer der Reibscheiben (20, 21, 31)
eine Dämpfungsfeder (45) angeordnet ist, deren Spannung
der Vorspannkraft der Druckplatte (40) entgegenwirkt.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dämpfungsfeder (45) eine Gegenvorspannung aufweist,
die in Kombination mit der Vorspannkraft der konischen
Tellerfeder (41) einen zumindest annähernd linearen Ver
lauf der zum Bewegen der Druckplatte (40) erforderlichen
Kraft ermöglicht, wenn die Druckplatte (40) die Kupplung
außer Eingriff bringt.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die zweite Reibscheibe (21) in ihrem
radial inneren Bereich mit einer Verzahnung (21a) verse
hen ist und der radial äußere Bereich der Nabenanordnung
(10) mehrere radial einziehbare Zähne (23) aufweist, die
in ihrer Form zum Eingriff in die Verzahnung (21a) der
art ausgebildet sind, daß in der ersten Drehrichtung
eine Drehung der zweiten Reibscheibe (21) gegenüber der
Nabenanordnung (10) ermöglicht und in der zweiten Dreh
richtung eine gemeinsame Drehung bewirkt wird.
7. Kupplung zum Schließen und Unterbrechen des Kraftflusses
zwischen der Kurbelwelle (2) eines Motorradmotors und
der Eingangswelle (35) eines Handschaltgetriebes, ge
kennzeichnet durch folgende Bauteile:
ein mit der Kurbelwelle (2) des Motors zu kuppelndes Eingangsteil (3),
wenigstens eine mit dem Eingangsteil (3) zu gemeinsamer Drehung verbundene Reibscheibe,
ein an die Eingangswelle (35) des Getriebes anzukuppeln des Kupplungsgehäuse (30),
eine von dem Kupplungsgehäuse (30) gehaltene, unter Vor spannung stehende Druckplatte (40), um die Reibscheibe an wenigstens einen Teil des Kupplungsgehäuses (30) anzupressen, und
eine Tellerfeder (41) zum Vorspannen der Druckplatte (40) unter Erzeugung einer abnehmenden Vorspannkraft auf die Druckplatte (40), wenn die Druckplatte (40) sich außer Eingriff von den Reibscheiben bewegt.
ein mit der Kurbelwelle (2) des Motors zu kuppelndes Eingangsteil (3),
wenigstens eine mit dem Eingangsteil (3) zu gemeinsamer Drehung verbundene Reibscheibe,
ein an die Eingangswelle (35) des Getriebes anzukuppeln des Kupplungsgehäuse (30),
eine von dem Kupplungsgehäuse (30) gehaltene, unter Vor spannung stehende Druckplatte (40), um die Reibscheibe an wenigstens einen Teil des Kupplungsgehäuses (30) anzupressen, und
eine Tellerfeder (41) zum Vorspannen der Druckplatte (40) unter Erzeugung einer abnehmenden Vorspannkraft auf die Druckplatte (40), wenn die Druckplatte (40) sich außer Eingriff von den Reibscheiben bewegt.
8. Kupplung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein in
dem Kupplungsgehäuse angrenzend an die Reibscheibe an
gebrachtes elastisches Teil mit einer der Vorspannung
der Druckplatte (40) entgegenwirkenden Vorspannung.
9. Kupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorspannung der Tellerfeder (41) in Kombination mit
der Vorspannkraft des elastischen Teils einen zumindest
annähernd linearen Verlauf der zum Bewegen der Druck
platte (40) erforderlichen Kraft ermöglicht, wenn die
Druckplatte (40) die Kupplung außer Eingriff bringt.
10. Kupplung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Teil als scheibenförmige Tellerfeder
(45) ausgebildet ist.
11. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, gekennzeich
net durch eine zweite Reibscheibe (21), die mit dem Ein
gangsteil (3) zu gemeinsamer Drehung in einer Drehrich
tung gekuppelt ist und sich diesem gegenüber in der
anderen Drehrichtung frei drehen kann.
12. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, gekennzeich
net durch eine an dem Eingangsteil (3) angeordnete Dämp
fungsanordnung.
13. Kupplung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, gekennzeich
net durch eine mit dem Kupplungsgehäuse (30) gekuppelte
Dämpfungsanordnung.
14. Kupplung zum Schließen und Unterbrechen des Kraftflusses
zwischen der Kurbelwelle (2) eines Motorradmotors und
der Eingangswelle (35) eines Handschaltgetriebes, ge
kennzeichnet durch folgende Bauteile:
eine mit der Kurbelwelle (2) des Motors zu kuppelnde Nabenanordnung (10),
eine mit der Nabenanordnung (10) zu gemeinsamer Drehung in beiden Drehrichtungen verbundene erste Reibscheibe (20),
eine mit der Nabenanordnung (10) zu gemeinsamer Drehung in nur einer Drehrichtung verbundene zweite Reibscheibe (21),
ein an die Eingangswelle des Getriebes anzukuppelndes Kupplungsgehäuse (30), das zumindest teilweise die Nabenanordnung (10) und die Reibscheiben (20, 21) umschließt,
wenigstens eine mit dem Kupplungsgehäuse (30) zu gemein samer Drehung verbundene dritte Reibscheibe (31), die sich zwischen die ersten und die zweiten Reibscheiben (20, 21) erstreckt,
eine von dem Kupplungsgehäuse (30) gehaltene, unter Vor spannung stehende Druckplatte (40), um die Reibscheiben (20, 21, 31) innerhalb des Kupplungsgehäuses (30) gegen einander zu pressen,
eine zwischen einem Innenbereich des Kupplungsgehäuses (30) und wenigstens einer der Reibscheiben angeordnete Dämpfungsfeder (45), deren Spannung der Vorspannkraft der Druckplatte (40) entgegenwirkt.
eine mit der Kurbelwelle (2) des Motors zu kuppelnde Nabenanordnung (10),
eine mit der Nabenanordnung (10) zu gemeinsamer Drehung in beiden Drehrichtungen verbundene erste Reibscheibe (20),
eine mit der Nabenanordnung (10) zu gemeinsamer Drehung in nur einer Drehrichtung verbundene zweite Reibscheibe (21),
ein an die Eingangswelle des Getriebes anzukuppelndes Kupplungsgehäuse (30), das zumindest teilweise die Nabenanordnung (10) und die Reibscheiben (20, 21) umschließt,
wenigstens eine mit dem Kupplungsgehäuse (30) zu gemein samer Drehung verbundene dritte Reibscheibe (31), die sich zwischen die ersten und die zweiten Reibscheiben (20, 21) erstreckt,
eine von dem Kupplungsgehäuse (30) gehaltene, unter Vor spannung stehende Druckplatte (40), um die Reibscheiben (20, 21, 31) innerhalb des Kupplungsgehäuses (30) gegen einander zu pressen,
eine zwischen einem Innenbereich des Kupplungsgehäuses (30) und wenigstens einer der Reibscheiben angeordnete Dämpfungsfeder (45), deren Spannung der Vorspannkraft der Druckplatte (40) entgegenwirkt.
15. Kupplung nach Anspruch 14, gekennzeichnet durch eine
konische Tellerfeder (41) zum Vorspannen der Druckplatte
(40).
16. Kupplung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeich
net, daß die zweite Reibscheibe (21) in ihrem radial in
neren Bereich mit einer Verzahnung (21a) versehen ist
und der radial äußere Bereich der Nabenanordnung (10)
mehrere radial einziehbare Zähne (23) aufweist, die in
ihrer Form zum Eingriff in die Verzahnung (21a) derart
ausgebildet sind, daß in der ersten Drehrichtung eine
Drehung der zweiten Reibscheibe (21) gegenüber der Na
benanordnung (10) ermöglicht und in der zweiten Dreh
richtung eine gemeinsame Drehung bewirkt wird.
17. Kupplung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dämpfungsfeder (45) eine Gegenvor
spannung aufweist, die in Kombination mit der Vorspann
kraft der Druckplatte (40) einen zumindest annähernd
linearen Verlauf der zum Bewegen der Druckplatte (40)
erforderlichen Kraft ermöglicht, wenn die Druckplatte
(40) die Kupplung außer Eingriff bringt.
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8131 | Rejection |