DE4429273A1 - Alkali-Senkundär-Batterie - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Alkali-Sekundär-Batterie, sie
betrifft insbesondere eine Alkali-Sekundär-Batterie mit
einer verbesserten positiven Elektrode, die Nickelhydroxid
als aktives Material enthält.
Üblicherweise wird eine positive Sinter-Elektrode als po
sitive Elektrode in einer Alkali-Sekundär-Batterie verwen
det. Diese positive Sinter-Elektrode wird hergestellt
durch Sintern von Nickelkörnern auf einem zweidimensiona
len Substrat, aus beispielsweise Loch-Metall oder einem
Nickel-Gitter, Imprägnieren der Löcher mit einem Durchmes
ser von 10 µm und mehr der resultierenden porösen Platte
mit einer wäßrigen Nickelsalzlösung und Überführung des
imprägnierten Nickelsalzes in Nickelhydroxid durch eine
Alkalibehandlung.
Die Herstellung der obengenannten positiven Sinterelek
trode erfordert jedoch komplizierte Imprägnierungsarbeits
gänge mit aktivem Material, beispielsweise die Nickelsalz-
Imprägnierungsstufe und die Alkali-Behandlungsstufe. Au
ßerdem müssen diese Arbeitsgänge vier- bis zehnmal wie
derholt werden, um sie mit einer vorgegebenen Menge eines
aktiven Materials zu imprägnieren. Dies führt zu erhöhten
Herstellungskosten. Außerdem ist es dann, wenn die Porosi
tät des gesinterten Nickelkorn-Körpers, der durch Sintern
wie vorstehend beschrieben erhalten wird, 80% übersteigt,
schwierig, die mechanische Festigkeit des Sinterkörpers
aufrechtzuerhalten. Daher ist die Erhöhung der Füllungs
menge mit aktivem Material begrenzt.
Aus diesen Gründen wurde bereits versucht, eine positive
Elektrode herzustellen durch Herstellung einer Paste durch
Zugabe eines elektrischen Leiters, eines Bindemittels und
von Wasser zu Nickelhydroxid-Körnern und Mischen des re
sultierenden Materials und Einfüllen dieser Paste in einen
porösen Metallkörper mit einer dreidimensionalen Struktur,
beispielsweise in einen porösen schwammartigen Metallkör
per oder eine Metallfasermatte mit einer mittleren Porosi
tät von 95% oder mehr und einer mittleren Porengröße von
einigen 10 bis einigen 100 µm. Die nach diesen Verfahren
hergestellte positive Elektrode wird im Vergleich zu der
positiven Sinterelektrode als positive Nicht-Sinterelek
trode (oder positive Pasten-Elektrode) bezeichnet. Der po
röse Metallkörper dieser positiven Pasten-Elektrode weist
eine Porosität und eine mittlere Porengröße auf, die höher
sind als diejenigen der positiven Sinterelektrode. Dies
erleichtert in vorteilhafter Weise das Füllen mit dem ak
tiven Material und dadurch kann auch die Füllungsmenge mit
dem Material erhöht werden.
In der positiven Pasten-Elektrode sind jedoch die Poren
des porösen Metallkörpers, beispielsweise eines schwammar
tigen porösen Metallkörpers, in welche die Paste einge
füllt wird, größer als diejenigen von gesintertem Nickel.
Dadurch wird der Abstand zwischen dem aktiven Material und
einem Kollektor vergrößert, was zu einer niedrigen elek
trischen Leitfähigkeit führt. Da die Stromdichte zunimmt,
wenn die absolute Menge des aktiven Materials erhöht wird,
quillt außerdem die positive Elektrode auf, insbesondere
bei der Überladung (Überlastung). Infolgedessen nimmt der
Ausnutzungs-Koeffizient der positiven Elektrode ab und da
durch sinkt beispielsweise der Aufladungs/Entladungs-Wir
kungsgrad.
Um die große Kapazität der positiven Pasten-Elektrode aus
nutzen zu können, ist es aus den oben angegebenen Gründen
erforderlich, (a) die elektrische Leitfähigkeit zu erhö
hen, (b) den Quellungs-Quotienten der positiven Elektrode
zu unterdrücken und (c) den Aufladungs/Entladungs-Wir
kungsgrad zu erhöhen.
Die Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit ist sehr wich
tig zur Herabsetzung des mittleren Aufladungs/Entladungs-
Polarisationspotentials der positiven Elektrode während
der Aufladung/Entladung einer Alkali-Sekundär-Batterie.
Die elektrische Leitfähigkeit wird verbessert durch Zugabe
von metallischem Kobalt oder einer Kobaltverbindung, wie
Kobaltoxid oder Kobalthydroxid.
Unter den beiden anderen Problemen ist (b) die Unterdrüc
kung des Quellungs-Quotienten der Elektrode ein Problem
insbesondere bei der Überladung (Überlastung) und (c) die
Erhöhung des Aufladungs/Entladungs-Wirkungsgrades ist ein
Problem insbesondere bei hohen Temperaturen. Zur Lösung
des Problems (b) ist es wichtig, die Bildung von p-Nickel
oxyhydroxid (γ-NiOOH) mit niedriger Dichte als einem Oxid
höherer Ordnung während der Überladung (Überlastung) zu
minimieren. Für die Lösung des Problems (c) ist es wich
tig, die Sauerstoff-Überspannung der positiven Elektrode
bei hohen Temperaturen zu erhöhen, so daß die elektrische
Aufladungsenergie nicht teilweise verbraucht wird bei der
Bildung von Sauerstoffgas.
Um die obengenannten Probleme (b) und (c) zu lösen, wird
bei der Bildung der positiven Sinterelektrode ein Über
gangsmetall oder eine Verbindung eines Übergangsmetalls
zugegeben. Bekannte Beispiele für das Übergangsmetall-Ele
ment, das zugegeben werden kann, sind Cadmium (Cd) und Ko
balt (Co). Bekannte Beispiele für das Verfahren der Zugabe
dieses Übergangsmetallelements sind ein Verfahren zur Bil
dung einer festen Lösung des Übergangsmetallelements zu
sammen mit Nickelatomen in Nickelhydroxid-Körnern
(Copräzipitations-Zugabeverfahren) und ein Verfahren, bei
dem Übergangsmetall-Körner oder Körner einer Verbindung
eines Übergangsmetalls (in erster Linie eines Oxids oder
Hydroxids) mit Nickelhydroxid-Körnern während der Verkne
tung in der Pastenherstellungsstufe gemischt werden
(Mischungs-Zugabeverfahren). Vom Standpunkt des Umwelt
schutzes aus betrachtet ist jedoch neuerdings ein generel
les Bewußtsein zur Verbannung gefährlicher Komponenten der
Batterien akut geworden. So sind beispielsweise die
Vorschriften selbst für eine sehr geringe Menge an Cad
mium, das in der positiven Elektrode einer Nickel-Wasser
stoff-Sekundär-Batterie enthalten ist, strenger geworden.
Es ist daher eine Nachfrage nach Cadmium-freien Batterien
entstanden.
Als Verfahren, das dieser Forderung genügt, ist in der ja
panischen Patentanmeldungs-Kokai-Publikation Nr. 2-30 061
ein Verfahren beschrieben, bei dem Zink oder eine Zinkver
bindung anstelle von Cadmium copräzipitiert und zugegeben
wird, und in der japanischen Patentanmeldungs-Kokai-Publi
kation Nr. 3-77273 ist ein Mischungs-Zugabeverfahren die
ses Typs beschrieben. Eine positive Elektrode, die nach
dem zuerst genannten Zink-Copräzipitations-Zugabeverfahren
hergestellte Nickelhydroxid-Körner enthält, ist wirksam in
bezug auf die Herabsetzung des Quellungsquotienten. Eine
positive Elektrode, die nach dem zuletzt genannten Zink-
Mischungs-Zugabeverfahren hergestellte Nickelhydroxid-Kör
ner enthält, hat jedoch keinen ausgeprägten Effekt auf die
Herabsetzung des Quellungsquotienten. Außerdem ist bei der
Verwendung bei hohen Temperaturen der Niedrig
geschwindigkeits-Aufladungs-Wirkungsgrad der positiven
Elektrode, die nach dem Zink-Copräzipitations-Zugabever
fahren oder nach dem Zink-Mischungs-Zugabeverfahren her
gestellte Nickelhydroxid-Körner enthält, um etwa 15 bis 20%
niedriger als derjenige der positiven Elektrode, die
Nickelhydroxid-Körner enthält, denen eine gleiche Menge
Cadmium zugesetzt worden ist. Infolgedessen wurde, ob
gleich eine Cadmium-freie positive Elektrode erhalten wer
den kann, (c) eine Erhöhung des Aufladungs/Entladungs-Wir
kungsgrades, wie früher angegeben, bisher im Prinzip noch
nicht erzielt, wenn die positive Elektrode einer Batterie
einverleibt wird.
Andererseits ist in der japanischen Patentanmeldungs-Ko
kai-Publikation Nr. 5-217 580 eine Alkali-Batterie be
schrieben, die eine positive Elektrode aufweist, die Nic
kelhydroxid-Körner enthält, in denen jeweils Zn und Co mit
metallischem Nickel in einem Mengenanteil von 2 Gew.-%
oder weniger copräzipitiert worden sind. In der japani
schen Patentanmeldungs-Kokai-Publikation Nr. 5-225 971 ist
außerdem eine Alkali-Batterie beschrieben, die eine posi
tive Elektrode aufweist, die Nickelhydroxid-Körner ent
hält, die 2 bis 10 Gew.-% Zn und 0,5 bis 15 Gew.-% Co ent
halten. In diesen Alkali-Batterien ist jedoch der Ausnut
zungs-Koeffizient (der Aufladungs/Entladungs-Wirkungsgrad)
der positiven Elektrode nicht notwendigerweise zufrieden
stellend verbessert und zu einem verhältnismäßig frühen
Zeitpunkt tritt bereits eine Cyclus-Verschlechterung ein.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine Alkali-Sekun
där-Batterie zu schaffen, die eine Cadmium-freie positive
Elektrode enthält, deren Quellungsquotient unterdrückt ist
und deren Ausnutzungskoeffizient verbessert ist und die
eine verbesserte Cyclus-Charakteristik und einen verbes
serten Aufladungs-Wirkungsgrad bei der Verwendung bei ho
hen Temperaturen hat.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Alkali-Se
kundär-Batterie, die umfaßt:
eine positive Elektrode, die in einem Gehäuse angeordnet ist und eine Struktur hat, bei der eine Nickelhydroxid- Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemittel ent haltende Paste in einen porösen Metallkörper eingefüllt ist;
eine negative Elektrode, die in dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie der positiven Elektrode gegenüberliegt mit einem sandwichartig dazwischen eingeschlossenen Separator; und
einen Alkali-Elektrolyten, der in dem Gehäuse enthalten ist,
wobei die in der positiven Elektrode enthaltenen Nickelhy droxid-Körner eine Struktur haben, bei der Zink und Kobalt copräzipitiert sind mit metallischem Nickel in Mengenan teilen von 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, be zogen auf Nickelhydroxid, und die eine Halbwertsbreite ei nes Peaks in einer (101)-Ebene von 0,80 oder mehr bei der Pulver-Röntgenbeugung (2R) aufweisen.
eine positive Elektrode, die in einem Gehäuse angeordnet ist und eine Struktur hat, bei der eine Nickelhydroxid- Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemittel ent haltende Paste in einen porösen Metallkörper eingefüllt ist;
eine negative Elektrode, die in dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie der positiven Elektrode gegenüberliegt mit einem sandwichartig dazwischen eingeschlossenen Separator; und
einen Alkali-Elektrolyten, der in dem Gehäuse enthalten ist,
wobei die in der positiven Elektrode enthaltenen Nickelhy droxid-Körner eine Struktur haben, bei der Zink und Kobalt copräzipitiert sind mit metallischem Nickel in Mengenan teilen von 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, be zogen auf Nickelhydroxid, und die eine Halbwertsbreite ei nes Peaks in einer (101)-Ebene von 0,80 oder mehr bei der Pulver-Röntgenbeugung (2R) aufweisen.
Gegenstand der Erfindung ist außerdem eine Alkali-Sekun
där-Batterie, die umfaßt:
eine positive Elektrode, die in einem Gehäuse angeordnet ist und eine Struktur hat, bei der eine Nickelhydroxid- Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemittel ent haltende Paste in einen porösen Metallkörper eingefüllt ist;
eine negative Elektrode, die in dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie der positiven Elektrode gegenüberliegt mit einem sandwichartig dazwischen eingeschlossenen Separator; und
einen Alkali-Elektrolyten, der in dem Gehäuse enthalten ist,
wobei die in der positiven Elektrode enthaltenen Nickelhy droxid-Körner eine Struktur haben, bei der Zink und Kobalt copräzipitiert sind mit metallischem Nickel in Mengenan teilen von 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, be zogen auf Nickelhydroxid, und die eine thermische Zer setzungstemperatur von 270°C oder weniger bei der Thermo gravimetrie aufweisen.
eine positive Elektrode, die in einem Gehäuse angeordnet ist und eine Struktur hat, bei der eine Nickelhydroxid- Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemittel ent haltende Paste in einen porösen Metallkörper eingefüllt ist;
eine negative Elektrode, die in dem Gehäuse so angeordnet ist, daß sie der positiven Elektrode gegenüberliegt mit einem sandwichartig dazwischen eingeschlossenen Separator; und
einen Alkali-Elektrolyten, der in dem Gehäuse enthalten ist,
wobei die in der positiven Elektrode enthaltenen Nickelhy droxid-Körner eine Struktur haben, bei der Zink und Kobalt copräzipitiert sind mit metallischem Nickel in Mengenan teilen von 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, be zogen auf Nickelhydroxid, und die eine thermische Zer setzungstemperatur von 270°C oder weniger bei der Thermo gravimetrie aufweisen.
Weitere Ziele, Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen
aus der nachfolgenden Beschreibung hervor bzw. ergeben
sich in offensichtlicher Weise aus der Beschreibung oder
können bei der praktischen Anwendung der Erfindung ermit
telt werden. Die Ziele, Merkmale und Vorteile der Erfin
dung können realisiert und erhalten werden mittels der In
strumentarien und Kombinationen, wie sie insbesondere in
den weiter unten folgenden Patentansprüchen angegeben
sind.
Die beiliegenden Zeichnungen, die einen wesentlichen Be
standteil der Beschreibung bilden, erläutern die derzeit
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung und sie dienen
zusammen mit der vorstehend angegebenen allgemeinen Be
schreibung und der nachstehend angegebenen detaillierten
Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erläuterung
der Prinzipien der Erfindung. Es zeigt
Fig. 1 eine teilweise auseinandergezogene perspektivi
sche Ansicht einer erfindungsgemäßen Nickel-Was
serstoff-Sekundär-Batterie;
Fig. 2 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der An
zahl der Cyclen und dem Ausnutzungs-Koeffizien
ten jeder der erfindungsgemäßen Nickel-Wasser
stoff-Sekundär-Batterien des Beispiels 1 dar
stellt;
Fig. 3 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen dem Typ
der erfindungsgemäßen Zink-Kobalt-copräzipitier
ten Nickelhydroxid-Körner des Beispiels 1 und
dem Quellungsquotienten jeder der diese
Nickelhydroxid-Körner als aktive Materialien
enthaltenden positiven Elektroden darstellt;
Fig. 4 ein Diagramm, das den Aufladungswirkungsgrad je
der der erfindungsgemäßen Nickel-Wasserstoff-Se
kundär-Batterien des Beispiels 2 zeigt;
Fig. 5 ein Diagramm, welches den Aufquellungsquotienten
jeder der erfindungsgemäßen, Nickelhydroxid-Kör
ner des Beispiels 2 als aktive Materialien ent
haltenden positiven Elektroden zeigt;
Fig. 6 eine graphische Darstellung, die ein Beispiel
für ein Röntgen-Pulver-Beugungsdiagramm zeigt;
Fig. 7 eine graphische Darstellung, die ein Beispiel
für ein thermogravimetrisches Diagramm zeigt;
Fig. 8 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der An
zahl der Cyclen und dem Ausnutzungs-Koeffizien
ten jeder der erfindungsgemäßen Nickel-Wasser
stoff-Sekundär-Batterien des Beispiels 3 erläu
tert; und
Fig. 9 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der An
zahl der Cyclen und dem Ausnutzungs-Koeffizien
ten jeder der erfindungsgemäßen Nickel-Wasser
stoff-Sekundär-Batterien des Beispiels 4 erläu
tert.
Eine erfindungsgemäße Alkali-Sekundär-Batterie wird nach
stehend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 näher beschrieben.
In der Fig. 1 ist eine negative Elektrode 1 spiralförmig
um eine gegenüberliegende positive Elektrode 2 herumgewic
kelt mit einem dazwischen angeordneten Separator 3 und die
gesamte Anordnung befindet sich in einem zylindrischen Be
hälter 4 mit einem geschlossenen Ende. In dem Gehäuse 4
ist außerdem ein Alkali-Elektrolyt enthalten. Eine kreis
förmige Verschlußplatte (Versiegelungsplatte) 6 mit einem
Loch 5 in ihrem Zentrum ist auf der oberen Öffnung des Ge
häuses 4 angeordnet. Eine ringförmige Isolatordichtung 7
ist zwischen dem Umfangsrand der Verschlußplatte 6 und der
inneren Oberfläche der oberen Öffnung des Gehäuses 4
angeordnet. Die Verschlußplatte 6 ist luftdicht mittels
der Dichtung 7 an dem Gehäuse 4 befestigt durch Abdichtung
der oberen Öffnung in der Weise, daß der Durchmesser der
Öffnung nach innen vermindert wird. Ein Ende eines positi
ven Leitungsanschlusses 8 steht mit der positiven Elek
trode 2 in Verbindung und sein anderes Ende steht mit der
unteren Oberfläche der Verschlußplatte 6 in Verbindung.
Ein hutförmiger positiver Pol 9 ist auf der Oberseite der
Abschlußplatte 4 so befestigt, daß er das Loch 5 bedeckt.
Ein Gummi-Sicherheitsventil 10 ist in einem von der Ver
schlußplatte 4 und dem positiven Pol 9 umgebenen Raum so
angeordnet, daß es das Loch 5 verschließt.
Einzelheiten der negativen Elektrode 1, der positiven
Elektrode 2, des Separators 3 und des Alkali-Elektrolyten
werden nachstehend beschrieben.
Die negative Elektrode 1 ist beispielsweise eine Wasser
stoff absorbierende negative Legierungs-Elektrode, die
Körner aus einer Wasserstoff absorbierenden Legierung ent
hält, die Wasserstoff absorbieren und freisetzen. Eine ne
gative Elektrode dieser Art hat eine Struktur, bei der
eine Depolarisationsmischung für eine die Wasserstoff ab
sorbierenden Körner, einen elektrischen Leiter und ein
Bindemittel enthaltende Zelle an einem elektrisch leiten
den Kernelement als Kollektor fixiert ist.
Beispiele für die Wasserstoff absorbiere Legierung, die in
der Depolarisationsmischung für die Zelle der negativen
Elektrode 1 verwendet werden soll, sind LaNi₅; MnNi₅ (Mm
steht für ein Mischmetall); LmNi₅ (Lm steht für mindestens
ein Element, ausgewählt aus den Elementen der Seltenen Er
den einschließlich La); eine Multielement-Legierung, in
der ein Teil des Ni in einer der obengenannten Legierungen
ersetzt ist durch ein Element, wie Al, Mn, Co, Ti, Cu, Zn,
Zr, Cr oder B; eine Legierung auf TiNi-Basis; und eine Le
gierung auf Ti-Fe-Basis. Bevorzugt ist insbesondere eine
Wasserstoff absorbierende Legierung mit einer Zusammenset
zung der Formel LmNiwCoxMnyAlz (worin der Gesamtwert der
Atomverhältnisse w, x, y und z beträgt 5,00w + x + y +
z5,50), da die Aufladungs/Entladungs-Cyclus-Lebensdauer
verbessert werden kann durch eine abschreckende Korngrö
ßen-Verminderung, die auftritt, wenn der Aufla
dungs/Entladungs-Cyclus fortschreitet. Unter den Wasser
stoff absorbierenden Legierungen der Formel LmNiwCoxMnyAlz
sind drei Wasserstoff absorbierende Legierungen mit den
nachstehend angegebenen Zusammensetzungen besonders bevor
zugt:
eine Wasserstoff absorbierende Legierung, dargestellt durch die Formel LmNiwCoxMnyAlz (worin Lm steht für minde stens ein Element, ausgewählt aus den Elementen der Selte nen Erden einschließlich La, wobei die Werte für die Atom verhältnisse w, x, y und z betragen 4,09w4,50; 0,38x<0,41; 0,28y<0,31; und 0,28z<0,31 und der Gesamtwert der Atomverhältnisse w, x, y und z beträgt 5,10w + x + y + z5,50);
eine Wasserstoff absorbierende Legierung der Formel LmNiwCoxMnyAlz (worin Lm steht für mindestens ein Element, aus gewählt aus den Elementen der Seltenen Erden einschließ lich La, wobei die Werte für die Atomverhältnisse w, x, y und z betragen 4,09w4,50; 0,41x0,50; 0,28y<0,31 und 0,28z<0,31, wobei der Gesamtwert der Atom verhältnisse w, x y und z 5,10w + x + y + z5,50 be trägt);
eine Wasserstoff absorbierende Legierung der Formel LmNiwCoxMnyAlz (worin Lm steht für mindestens ein Element, aus gewählt aus den Elementen der Seltenen Erden einschließ lich La, wobei die Werte für die Atomverhältnisse w, x, y und z betragen 4,09w4,50; 0,38x<0,41; 0,28y<0,31 und 0,31z0,50, wobei der Gesamtwert der Atom verhältnisse w, x, y und z beträgt 5,10w + x + y + z5,50).
eine Wasserstoff absorbierende Legierung, dargestellt durch die Formel LmNiwCoxMnyAlz (worin Lm steht für minde stens ein Element, ausgewählt aus den Elementen der Selte nen Erden einschließlich La, wobei die Werte für die Atom verhältnisse w, x, y und z betragen 4,09w4,50; 0,38x<0,41; 0,28y<0,31; und 0,28z<0,31 und der Gesamtwert der Atomverhältnisse w, x, y und z beträgt 5,10w + x + y + z5,50);
eine Wasserstoff absorbierende Legierung der Formel LmNiwCoxMnyAlz (worin Lm steht für mindestens ein Element, aus gewählt aus den Elementen der Seltenen Erden einschließ lich La, wobei die Werte für die Atomverhältnisse w, x, y und z betragen 4,09w4,50; 0,41x0,50; 0,28y<0,31 und 0,28z<0,31, wobei der Gesamtwert der Atom verhältnisse w, x y und z 5,10w + x + y + z5,50 be trägt);
eine Wasserstoff absorbierende Legierung der Formel LmNiwCoxMnyAlz (worin Lm steht für mindestens ein Element, aus gewählt aus den Elementen der Seltenen Erden einschließ lich La, wobei die Werte für die Atomverhältnisse w, x, y und z betragen 4,09w4,50; 0,38x<0,41; 0,28y<0,31 und 0,31z0,50, wobei der Gesamtwert der Atom verhältnisse w, x, y und z beträgt 5,10w + x + y + z5,50).
Beispiele für den elektrischen Leiter sind Ruß und Gra
phit. Vorzugsweise wird dieser elektrische Leiter in einer
Menge innerhalb des Bereiches zwischen 0,1 und 4 Gew.-Tei
len, bezogen auf 100 Gew.-Teile des Wasserstoff absorbie
renden Legierungspulvers, zugemischt.
Beispiele für das Bindemittel sind ein Polyacrylat, wie
Natriumpolyacrylat und Kaliumpolyacrylat, ein Harz auf
Fluor-Basis, wie Polytetrafluorethylen (PTFE) und Carboxy
methylcellulose (CMC). Vorzugsweise wird dieses Bindemit
tel in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-Teilen, bezogen auf
100 Gew.-Teile der Wasserstoff absorbierenden Legierung,
zugemischt.
Beispiele für das elektrisch leitende Kernelement sind
eine zweidimensionale Struktur, beispielsweise ein
Lochmetall, ein expandiertes Metall (Streckmetall) und ein
Metallgitter sowie eine dreidimensionale Struktur,
beispielsweise ein geschäumtes Metall und ein Metallfaser-
Sinter-Netzwerk.
Die positive Elektrode 2 hat eine Struktur, bei der eine
Nickelhydroxid-Körner, einen elektrischen Leiter und ein
Bindemittel enthaltende Paste in einen porösen Metallkör
per eingefüllt ist. Die positive Elektrode 2 mit dieser
Struktur wird hergestellt durch Herstellung einer Paste
durch Verkneten der Nickelhydroxid-Körner und des elektri
schen Leiters zusammen mit dem Bindemittel in Gegenwart
von Wasser, Einfüllen und Trocknen dieser Paste in dem po
rösen Metallkörper und erforderlichenfalls Walzenpressen
des resultierenden Materials.
Eine Form der obengenannten Nickelhydroxid-Körner hat eine
Struktur, bei der Zink und Kobalt mit metallischem Nickel
copräzipitiert sind in Mengenanteilen von 1,0 bis 5,0
Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf Nickelhydro
xid, welche die Eigenschaft hat, daß die Halbwertsbreite
eines Peaks in einer (101)-Ebene, gemessen durch Pulver-
Röntgen-Beugung (2R), 0,80 oder mehr beträgt.
Die obengenannte Copräzipitation bedeutet, daß vorgegebene
Mengen an Zink und Kobalt in metallischem Nickel, d. h. in
Ni von Nickelhydroxid (OH-Ni-OH) gelöst werden unter Bil
dung einer festen Nickel-Zink-Kobalt-Lösung.
Die Mengenanteile (Mengenverhältnisse) an Zink und Kobalt,
die copräzipitiert werden sollen mit dem metallischen Nic
kel, das in den Nickelhydroxid-Körnern enthalten ist, sind
aus den nachstehend angegebenen Gründen beschränkt. Das
heißt, wenn der Copräzipitationsanteil an Zink weniger als
1 Gew.-% beträgt, ist der Effekt in bezug auf die Unter
drückung des Quellungsquotienten der positiven Elektrode,
welche die Nickelhydroxid-Körner enthält, unbefriedigend.
Wenn der Copräzipitations-Mengenanteil an Zink 5,0 Gew.-%
übersteigt, nimmt die Menge an Nickelhydroxid als aktivem
Material der positiven Elektrode ab, was zu einer Abnahme
der Kapazität führt. Ein besonders bevorzugter Mengenan
teil an Zink, der mit metallischem Nickel copräzipitiert
werden soll, beträgt 1,0 bis 4,0 Gew.-%, bezogen auf Nic
kelhydroxid. Wenn der Copräzipitations-Mengenanteil an Ko
balt weniger als 1,5 Gew.-% beträgt, ist es unmöglich, den
Aufladungs/Entladungs-Wirkungsgrad der Alkali-Sekundär-
Batterie, welche die positive Elektrode aufweist, welche
die obengenannten Nickelhydroxid-Körner enthält, in be
friedigender Weise zu verbessern. Wenn der Copräzipitati
ons-Mengenanteil an Kobalt mehr als 5,0 Gew.-% beträgt,
nimmt die Menge an Nickelhydroxid als aktivem Material der
positiven Elektrode ab, was zu einer Abnahme der Kapazität
führt.
Die Halbwertsbreite eines Peaks in einer (101)-Ebene der
Nickelhydroxid-Körner, gemessen durch Pulver-Röntgen-Beu
gung (2R) ist aus den nachstehend angegebenen Gründen be
grenzt. Das heißt, in einer Sekundär-Batterie, die eine
positive Elektrode aufweist, die Nickelhydroxid-Körner
enthält, deren Halbwertsbreite weniger als 0,80 beträgt,
nimmt der Ausnutzungs-Koeffizient des Nickelhydroxids ab
mit steigender Anzahl der Cyclen. Die Halbwertsbreite ei
nes Peaks in einer (101)-Ebene der Nickelhydroxid-Körner,
gemessen durch Pulver-Röntgen-Beugung (2R), beträgt beson
ders bevorzugt 0,9 bis 1,10.
Die Nickelhydroxid-Körner in der obengenannten Form haben
vorzugsweise eine mittlere Korngröße von 5 bis 30 µm und
eine Klopf- bzw. Sinterdichte von 1,8 g/cm³ oder mehr.
Die Nickelhydroxid-Körner in der obengenannten Form haben
vorzugsweise eine spezifische Oberflächengröße von 8 bis
25 m²/g.
Die Nickelhydroxid-Körner in der obengenannten Form haben
vorzugsweise eine kugelförmige Gestalt oder eine nahezu
kugelförmige Gestalt.
Die Nickelhydroxid-Körner werden beispielsweise nach dem
folgenden Verfahren hergestellt.
Metallisches Nickel, metallisches Zink und metallisches
Kobalt werden in einer wäßrigen Schwefelsäurelösung ge
löst, wodurch ein Nickelkomplexion, ein Zinkkomplexion und
ein Kobaltkomplexion gebildet werden. Danach wird die re
sultierende Lösung in eine wäßrige Natriumhydroxidlösung
eingetropft, um die Nickelhydroxid-Körner wachsen zu las
sen, in denen Zink und Kobalt mit metallischem Nickel
copräzipitiert werden. Das heißt, die Nickelhydroxid-Kör
ner weisen eine feste Nickel-Zink-Kobalt-Lösung auf, in
der Zink und Kobalt in dem metallischen Nickel gelöst
sind. Bei diesem Neutralisationsverfahren ist es möglich,
allmählich eine Keimbildung und ein Wachsen der Kristalle
aus Nickelhydroxid zu erzeugen durch Eintropfen der die
obengenannten Komplexionen enthaltenden Lösung in die wäß
rige Natriumhydroxidlösung, während die Komplexionenlösung
konvektiert (umgewälzt) wird. Dadurch ist es möglich,
Nickelhydroxid-Körner mit einer kugelförmigen oder nahezu
kugelförmigen Gestalt und einer hohen Dichte, d. h. solche,
die nicht viele Poren aufweisen, zu erhalten. Außerdem
kann die Größe der Nickelhydroxid-Kristalle, in denen Zink
und Kobalt copräzipitiert sind, erhöht werden durch Ein
stellung der Temperatur und des pH-Wertes, wenn die Kom
plexionen von Nickel, Zink und Kobalt in der wäßrigen
Schwefelsäurelösung mit der wäßrigen Natriumhydroxidlösung
neutralisiert werden. Insbesondere können große Nickelhy
droxid-Kristalle gebildet werden durch Einstellung der
Temperatur auf einen Wert in der Nähe der Umwandlungstem
peratur (in diesem Falle 40°C) und Einstellung des pH-Wer
tes auf einen Wert in einem schwach basischen Bereich, zur
Einstellung eines metastabilen Bereiches (von beispiels
weise pH 11), der so nahe wie möglich an dem Neutralisati
onspunkt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß zur Bildung
von kleinen Nickelhydroxid-Kristallen die Reaktion ledig
lich gestoppt zu werden braucht, bevor große Kristalle zu
wachsen beginnen.
Eine andere Form der Nickelhydroxid-Körner hat eine Struk
tur, bei der Zink und Kobalt mit metallischem Nickel in
einem Mengenanteil von jeweils 1,0 bis 5,0 Gew.-%,
vorzugsweise in Mengenanteilen von 1,0 bis 4,0 Gew.-% bzw.
1,5 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf Nickelhydroxid, copräzipi
tiert werden, und diese hat die Eigenschaft, daß die
thermische Zersetzungstemperatur, gemessen durch
Thermogravimetrie, 270°C oder weniger beträgt. Die thermi
sche Zersetzung bedeutet, daß Nickelhydroxid (Ni(OH)₂) zu
NiO und H₂O zersetzt wird.
Die thermische Zersetzungstemperatur der Nickelhydroxid-
Körner, gemessen durch Thermogravimetrie, ist aus den
nachstehend angegebenen Gründen beschränkt. Wenn die ther
mische Zersetzungstemperatur der Nickelhydroxid-Körner
über 270°C liegt, stört diese die Diffusion der Protonen
während der Aufladung/Entladung einer Sekundär-Batterie,
die eine positive Elektrode aufweist, welche die Nickelhy
droxid-Körner enthält, was zu einem geringeren Ausnut
zungs-Koeffizienten der positiven Elektrode führt. Es sei
darauf hingewiesen, daß der untere Grenzwert der thermi
schen Zersetzungstemperatur der Nickelhydroxid-Körner vor
zugsweise 200°C beträgt für die Unterdrückung der Quellung
der positiven Elektrode.
Die Nickelhydroxid-Körner in der obengenannten Form haben
vorzugsweise eine mittlere Korngröße von 5 bis 30 µm und
eine Klopf- bzw. Sinterdichte von 1,8 g/cm³ oder mehr.
Die Nickelhydroxid-Körner in der obengenannten Form haben
vorzugsweise eine spezifische Oberflächengröße von 8 bis
25 m²/g.
Die Nickelhydroxid-Körner in der obengenannten Form haben
vorzugsweise eine kugelförmige Gestalt oder nahezu kugel
förmige Gestalt.
Beispiele für den elektrischen Leiter, welcher der Paste
für die positive Elektrode 2 zugemischt werden soll, sind
metallisches Kobalt und eine Kobaltverbindung, wie Ko
balthydroxid und Kobaltmonoxid. Es sei darauf hingewiesen,
daß dieses metallische Kobalt oder diese Kobaltverbindung
mit dem metallischen Nickel in Nickelhydroxid nicht copä
zipitiert wird, sondern einfach damit gemischt wird. Die
Zumischungsmenge des elektrischen Leiters liegt zweckmäßig
in dem Bereich von 5 bis 10 Gew.-%, bezogen auf die Nic
kelhydroxid-Körner.
Beispiele für das Bindemittel, das der Paste für die posi
tive Elektrode 2 zugemischt werden soll, sind Carboxyme
thylcellulose, ein Polyacrylat und ein Harz auf Fluorbasis
(z. B. Polytetrafluorethylen). Die Zumischungsmenge für das
Bindemittel liegt zweckmäßig in dem Bereich zwischen 1 und
5 Gew.-%, bezogen auf die Nickelhydroxid-Körner.
Beispiele für den porösen Metallkörper sind ein schwamm
förmiger poröser Metallkörper und ein plattierter, filzar
tiger, poröser Körper.
Beispiele für den Separator 3 sind ein nicht-gewebtes Ge
webe (Faservlies) aus Polypropylen, ein nicht-gewebtes Ge
webe (Faservlies) aus Nylon, und ein nicht-gewebtes Gewebe
(Faservlies) aus Polypropylenfasern und Nylonfasern. Als
Separator 3 geeignet ist insbesondere ein nicht-gewebtes
Gewebe aus Polypropylen, dessen Oberfläche behandelt wor
den ist, um sie hydrophil zu machen. Die Dicke des Separa
tors 3 beträgt vorzugsweise 100 bis 200 µm.
Beispiele für den Alkali-Elektrolyten sind eine gemischte
Lösung aus Natriumhydroxid (NaOH) und Lithiumhydroxid
(LiOH), eine gemischte Lösung aus Kaliumhydroxid (KOH) und
LiOH und eine gemischte Lösung aus NaOH, KOH und LiOH.
In der weiter oben beschriebenen Fig. 1 ist der Separator
3 zwischen der negativen Elektrode 1 und der positiven
Elektrode 2 angeordnet und die resultierende Struktur ist
spiralförmig aufgewickelt und angeordnet in dem zylindri
schen Gehäuse 4 mit geschlossenem Ende. Es ist aber auch
möglich, Separatoren jeweils zwischen eine Vielzahl von
negativen Elektroden und eine Vielzahl von positiven Elek
troden einzusetzen (anzuordnen) und die resultierende
Schicht-Struktur in einem zylindrischen Gehäuse mit ge
schlossenem Ende anzuordnen.
Die erfindungsgemäße Alkali-Sekundär-Batterie enthält eine
positive Elektrode mit einer Anordnung, in der ein poröser
Metallkörper mit einer Paste gefüllt ist, die Nickelhydro
xid-Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemittel
enthält. Die Nickelhydroxid-Körner haben eine Struktur, in
der Zink und Kobalt mit metallischem Nickel in Mengenan
teilen von 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-% co
präzipitiert sind, bezogen auf Nickelhydroxid, und die
eine Halbwertsbreite eines Peaks in einer (101)-Ebene, ge
messen durch Pulver-Röntgenbeugung (2R), von 0,80 oder mehr
hat. Alternativ haben die Nickelhydroxid-Körper eine
Struktur, in der Zink und Kobalt mit metallischem Nickel
in Mengenanteilen ähnlich wie vorstehend angegeben coprä
zipitiert sind und die eine thermische Zersetzungstempera
tur, gemessen durch Thermogravimetrie, von 270°C oder dar
unter aufweisen. Das heißt, die erfindungsgemäße Alkali-
Sekundär-Batterie enthält eine cadmiumfreie positive Elek
trode. Da der Quellungsquotient der positiven Elektrode in
dieser Alkali-Sekundär-Batterie unterdrückt wird, weist
die Batterie eine verbesserte Cyclus-Charakteristik und
einen verbesserten Aufladungswirkungsgrad bei hohen Tempe
raturen auf.
Dieser Effekt der Unterdrückung des Quellungsquotienten
der positiven Elektrode in der obengenannten Anordnung
wird nachstehend beschrieben.
Der Mechanismus der Quellung der positiven Elektrode ist,
wie angenommen wird, folgender: ein Nickelhydroxid-Korn
hat eine Kristall-Schichtstruktur wie Cadmiumjodid. Proto
nen und Kationen treten in diese Schichten ein oder treten
aus diesen aus, wobei jedesmal, wenn eine Aufladung oder
Entladung durchgeführt wird, eine Dehnung (Verformung)
hervorgerufen wird und dadurch werden die Zwischenräume
zwischen den Schichten erweitert. Diese Kristallstruktur
wandelt sich um in γ-Nickeloxyhydroxid
(γ-NiOOH) insbesondere bei der Überladung (Überlastung).
Die Nickelhydroxid-Körner, in denen vorgegebene Mengen an
Zink und Kobalt mit metallischem Nickel copräzipitiert
sind, können die Bindungskraft zwischen den Schichten ver
bessern unter gleichzeitiger Aufrechterhaltung eines glat
ten Eintritts und Austritts von Protonen. Es wird angenom
men, daß als Folge davon der Quellungsquotient der positi
ven Elektrode unterdrückt wird, ohne seinen Ausnutzungsko
effizienten zu verringern. Es gibt bisher keine Methode,
mit der es möglich ist, diese Zwischenschicht-Bindekraft
(Bindungsenergie) selbst direkt zu messen, es ist jedoch
möglich, die Kraft durch thermische Analyse qualitativ zu
bestimmen.
Eine positive Elektrode, die Nickelhydroxid-Körner ent
hält, in denen Zink und Kobalt mit metallischem Nickel co
präzipitiert sind und die eine thermische Zersetzungstem
peratur von 270°C oder darunter bei der Thermogravimetrie
unter anderen thermischen Analyseverfahren aufweist, weist
einen besseren Quellungsquotienten-Unterdrückungseffekt
auf.
Der Effekt der Erhöhung des Aufladungswirkungsgrades der
positiven Elektrode in der obengenannten Anordnung bei ho
hen Temperaturen wird nachstehend beschrieben.
Nickelhydroxid-Körner, in denen verschiedene Typen von
Übergangsmetallen mit metallischem Nickel copräzipitiert
sind, erhöhen in vielen Fällen die Sauerstoff-Überspannung
bei der Aufladung. Unter der Sauerstoff-Überspannung ist
normalerweise eine Potentialdifferenz zu verstehen, bei
der zwei Reaktionen, dargestellt durch die beiden folgen
den Reaktionsgleichungen (1) und (2) ablaufen:
Ni(OH)₂ + OH⁻ → NiOOH + H₂O + e⁻ (1)
OH⁻ → 1/2H₂O + 1/4O₂ + e⁻ (2)
Zur Erhöhung des Aufladungswirkungsgrades, wenn die Aufla
dung mit einer Geschwindigkeit und einer Tiefe (Sättigung)
durchgeführt wird, die konstant gehalten werden, ist es
nur erforderlich, die elektrische Aufladungsenergie in ei
ner möglichst großen Menge bei der durch die obige Glei
chung (1) dargestellten Reaktion, d. h. bei der Reaktion
zur Bildung von Nickeloxyhydroxid, zu verbrauchen, um das
Reaktionspotential in der Gleichung (1) zu minimieren und
das Reaktionspotential in der Gleichung (2) zu maximieren.
Das heißt mit anderen Worten, die Sauerstoff-Überspannung
braucht nur erhöht zu werden.
Die Nickelhydroxid-Körner, in denen vorgegebene Mengen an
Zink und Kobalt mit metallischem Nickel copräzipitiert
sind, die als aktives Material der erfindungsgemäßen posi
tiven Elektrode verwendet werden sollen, weisen eine hohe
Sauerstoff-Überspannung auf, die nahezu gleich derjenigen
von Nickelhydroxid-Körnern ist, in denen Kobalt und Cad
mium copräzipitiert sind. Deshalb kann eine Alkali-Sekun
där-Batterie mit einem verbesserten Aufladungs-Wirkungs
grad hergestellt werden.
Außerdem können die Nickelhydroxid-Körner, in denen vorge
gebene Mengen an Zink und Kobalt mit metallischem Nickel
copräzipitiert sind und die eine Kristall-Dehnung
(Verformung) und eine vorgegebene Korngröße, Klopf- bzw.
Sinterdichte oder spezifische Oberflächengröße haben, das
Reaktionspotential der oben erläuterten Gleichung (1)
(oder dasjenige der Reaktion in umgekehrter Richtung) in
bezug auf die Erhöhung des Aufladungs-Wirkungsgrades, ver
ringern, so daß die Reaktion leicht auftreten kann. Infol
gedessen hat eine Alkali-Sekundär-Batterie, welche eine
positive Elektrode aufweist, welche die Nickelhydroxid-
Körner enthält, einen hohen Ausnutzungs-Koeffizienten
(Aufladungs/Entladungs-Wirkungsgrad).
Insbesondere wird allgemein angenommen, daß ein Aufla
dungs/Entladungs-Prozeß, der in einer positiven Elektrode
abläuft, in zwei Prozesse unterteilt werden kann: einen
Prozeß, bei dem Protonen (H⁺) zwischen den inneren Schich
ten der Nickelhydroxid-Körner diffundieren; und einen Pro
zeß, in dem diese Protonen mit Elektronen (e⁻) elektrisch
neutralisiert werden, die aus einem äußeren Stromkreis
über einen porösen Metallkörper und einen elektrischen
Leiter eintreten.
Damit die inneren Protonen der Nickelhydroxid-Körner in
dem zuerst genannten Prozeß glatt diffundieren, ist es er
forderlich, die Kristalldehnung(verformung) der Körner bis
zu einem gewissen Grade zu erhöhen. Als Maß zur Bestimmung
der Kristallverformung kann die Halbwertsbreite eines
Peaks in einer (101)-Ebene bei der Pulver-Röntgenbeugung
verwendet werden. Es ist natürlich möglich, eine
Halbwertsbreite in einer (001)-Ebene oder in einer (100)-
Ebene sowie in einer (101)-Ebene als Maß für die Kristall
verformung zu verwenden. Je größer die Peak-Halbwerts
breite ist, um so stärker ist der Kristall verformt
(gedehnt). Außerdem ist die Bindungsenergie (O-H, Ni-O)
von Nickelhydroxid in einem Korn, dessen Kristall verformt
ist, im allgemeinen niedrig. Dadurch ist es möglich, die
Bindungsenergie (thermische Zersetzungsenergie) von
Nickelhydroxid, die durch die obengenannte Thermogravime
trie erhalten wird, als Maß für die Kristallverformung zu
verwenden. Deshalb erlauben die Verwendung von Nickelhy
droxid-Körnern mit einer Peak-Halbwertsbreite von 0,80
oder mehr und die Verwendung von Nickelhydroxid-Körnern
mit einer thermischen Zersetzungstemperatur, gemessen
durch Thermogravimetrie, von 270°C oder weniger eine
glatte Diffusion der inneren Protonen und dies ergibt eine
Sekundärbatterie, die in bezug auf den Aufla
dungs/Entladungs-Wirkungsgrad weiter verbessert ist.
Wie bereits oben erläutert, trägt die elektrische Leitfä
higkeit der positiven Elektrode zu dem zuletzt genannten
Prozeß der Neutralisation von Protonen (H⁺) mit Elektronen
(e⁻) bei. Dieser Beitrag wird unterteilt in physikalische
Faktoren, beispielsweise die Mischungs-Dispergierbarkeit
der Nickelhydroxid-Körner und der elektrischen Leiter-Kör
ner bei der Herstellung einer Paste und den Abstand zu ei
ner Kollektor-Masse aus einem porösen Metallkörper, der
mit diesen Körnern gefüllt ist, sowie chemische Faktoren,
beispielsweise die Reaktionsfläche der Oberfläche eines
Nickelhydroxid-Korns.
Wenn spezielle Materialien als poröser Metallkörper und
als elektrischer Leiter ausgewählt werden, beziehen sich
die physikalischen Faktoren auf die Korngröße und die
Klopf- bzw. Sinterdichte der Nickelhydroxid-Körner und die
chemischen Faktoren beziehen sich auf die spezifische
Oberflächengröße von Nickelhydroxid-Körnern. Deshalb kann
der Ausnutzungskoeffizient erhöht werden durch Verbesse
rung der elektrischen Leitfähigkeit und der Reaktionsfä
higkeit durch Verwendung von Nickelhydroxid-Körnern mit
einer mittleren Korngröße von 5 bis 30 µm, mit einer
Klopfdichte von 1,8 g/cm³ oder mehr und einer spezifischen
Oberflächengröße von 8 bis 25 m²/g.
Ferner kann die Paste gleichmäßig in den porösen Metall
körper eingefüllt werden durch Verwendung von Nickelhydro
xid-Körnern mit einer kugelförmigen Gestalt oder einer Ge
stalt, die nahezu kugelförmig ist. Dadurch ist es möglich,
Kapazitätsschwankungen zwischen den Batterien und Konzen
trationsschwankungen der Ströme während der Aufla
dung/Entladung zu eliminieren.
Wie bereits oben angegeben, können Nickelhydroxid-Körner
mit einer kugelförmigen Gestalt oder mit einer nahezu ku
gelförmigen Gestalt erhalten werden, indem man in dem Ver
fahren zur Neutralisation eines Schwefelsäure-Komplexions
von Nickel mit Natriumhydroxid für eine Konvektion sorgt.
Eine Paste, die Nickelhydroxid-Körner mit dieser Gestalt
enthält, kann gleichmäßig in den porösen Metallkörper ein
gefüllt werden und dadurch können Kapazitätsschwankungen
zwischen Batterien eliminiert werden. Da die Nickelhydro
xid-Körner, die in der in den porösen Metallkörper einge
füllten Paste enthalten sind, kugelförmig sind, kann au
ßerdem die Entstehung einer unterschiedlichen Stromdichte
während der Aufladung/Entladung verhindert werden. Infol
gedessen kann eine Konzentration der Ströme vermieden wer
den und dadurch wird die Cyclus-Lebensdauer verbessert.
Die vorliegende Erfindung wird nachstehend anhand von be
vorzugten Beispielen näher beschrieben.
Metallisches Nickel (Ni), metallisches Zink (Zn) und me
tallisches Kobalt (Co) wurden in einer wäßrigen Schwefel
säurelösung gelöst zur Herstellung von sechs Typen von Lö
sungen, in denen ein Nickelkomplexion, ein Zinkkomplexion
und ein Kobaltkomplexion gebildet wurden. Danach wurden
diese Lösungen in eine wäßrige Natriumhydroxidlösung ein
getropft, wobei man sechs Typen von Nickelhydroxid-Körnern
erhielt, in denen Kobalt und Zink mit metallischem Nickel
copräzipitiert worden waren. Bei diesem Neutralisations
verfahren wurde ein allmähliches Wachstum der Nickelhydro
xid-Kristalle bewirkt, indem man für eine Konvektion in
der wäßrigen Natriumhydroxid-Lösung sorgte und die Tempe
ratur und der pH-Wert wurden kontrolliert.
Die resultierenden sechs Typen von Nickelhydroxid-Körnern
waren kugelförmig und wiesen eine hohe Dichte mit wenigen
Poren auf. Die mittlere Korngröße, die Klopf- bzw. Sinter
dichte und die spezifische Oberflächengröße jedes der
sechs Typen von Nickelhydroxid-Körnern sind in der weiter
unten folgenden Tabelle I angegeben.
Die mittlere Korngröße wurde erhalten aus 50% der ange
reicherten Korngrößenverteilung der Nickelhydroxid-Körnern,
gemessen nach einem Laser-Verfahren. Die Klopf- bzw. Sin
terdichte wurde bestimmt durch Einfüllen der Nickelhydro
xid-Körner in einen Behälter (Volumen 20 cm³), d. h. in
einen SEISHIN TAPDENSER KYT 3000 (Handelsname), erhältlich
von der Firma SEISHIN Co. Ltd., und 200maliges Klopfen.
Die spezifische Oberflächengröße wurde bestimmt nach einem
StickStoff-BET-Adsorptionsverfahren.
Die resultierenden Nickelhydroxid-Körner jedes Typs wurden
auch unter Anwendung eines Pulver-Röntgen-Beugungsverfah
rens analysiert. Bei den Körnern jedes Typs traten keine
spezifischen Peaks für Zink und Kobalt auf. Außerdem wur
den die Nickelhydroxid-Körner jedes Typs in Chlorwasser
stoffsäure gelöst und die Lösung wurde unter Anwendung ei
nes Atomabsorptionsverfahrens analysiert, um Zink und Ko
balt zu bestimmen. Zink und Kobalt lagen in einem Mengen
anteil von jeweils 2 Gew.-%, bezogen auf Nickelhydroxid,
vor. Diese Analysen zeigten, daß in die Nickelhydroxid-
Körner Zn und Co eingeführt worden waren und gelöst waren
in dem Ni-Teil des Nickelhydroxids (OH-Ni-OH) in einem
Mengenanteil von jeweils 2 Gew.-%, bezogen auf das
Nickelhydroxid.
Außerdem wurde eine Halbwertsbreite eines Beugungspeaks in
der Nähe von 38,7° entsprechend einer (101)-Ebene bei der
Pulver-Röntgen-Beugung (2R) für jeden Typ der Nickelhydro
xid-Körner gemessen unter Verwendung eines Pulver-Röntgen-
Beugungs-Analysators (XD-3A (Handelsname), hergestellt von
der Firma Shimadzu Corp., die Röhre war Cu.Kα). Infolge
dessen betrugen die Halbwertsbreiten aller sechs Typen von
Nickelhydroxid-Körnern 0,950. Wenn die Formen der Nickel
hydroxid-Körner unter Verwendung eines Elektronenmikro
skops betrachtet wurden, wurde außerdem festgestellt, daß
alle diese Körner kugelförmig waren.
Danach wurden 10 Gew.-Teile Kobaltmonoxid zu jeweils 100
Gew.-Teilen jedes der sechs Typen von Nickelhydroxid-
Körnern mit copräzipitiertem Zink-Kobalt zugegeben und die
resultierenden Körner wurden mit Carboxymethylcellulose
(einem Bindemittel) und reinem Wasser verknetet zur Her
stellung von sechs Typen von Pasten. Diese Pasten wurden
dann in mit Nickel plattierte poröse Metallkörper mit ei
ner Porosität von 96% und einer mittleren Porengröße von
200 µm eingefüllt und getrocknet zur Herstellung von sechs
Typen von positiven Nickelelektroden.
Getrennt davon wurden handelsübliches Mm (ein Mischmetall,
ein Gemisch von Elementen der Seltenen Erden), Ni, Co, Mn
und Al in einem Gewichtsverhältnis von 4,0 : 0,4 : 0,3 : 0,3
ausgewogen und in einem Hochfrequenz-Ofen aufgelöst. Das
geschmolzene Metall wurde abgekühlt unter Bildung eines
Legierungsblockes mit der Zusammensetzung
MmNi4,0Co0,4Mn0,3Al0,3. Anschließend wurde der Legierungs
block mechanisch pulverisiert und gesiebt zur Bildung ei
nes Wasserstoff absorbierenden Legierungspulvers mit einer
Teilchengröße von 50 µm. Dieses Wasserstoff absorbierende
Legierungspulver wurde mit Carboxymethylcellulose, mit
Kohlenstoff und Wasser versetzt zur Herstellung einer Pa
ste. Danach wurde die Paste in Form einer Schicht auf ein
Lochmetall aufgebracht, getrocknet und geformt zur Her
stellung einer negative Elektrode.
Ein Separator, bestehend aus einem nicht-gewebten Polypro
pylen-Gewebe (Polypropylen-Vliesstoff), das behandelt wor
den war, um es hydrophil zu machen, wurde zwischen der po
sitiven und der negativen Elektrode, die wie vorstehend
beschrieben hergestellt worden waren, angeordnet und diese
Elektrodenstruktur wurde in ein Metallgehäuse eingeführt.
Danach wurde ein Elektrolyt, bestehend hauptsächlich aus
Kaliumhydroxid, ebenfalls in das Gehäuse eingeführt. Auf
diese Weise wurden sechs Typen von Nickel-Wasserstoff-Se
kundär-Batterien (insgesamt 12 Batterien) mit der weiter
oben in bezug auf die Fig. 1 diskutierten Struktur zusam
mengebaut unter Verwendung weiterer Elemente, wie Me
tallabdeckungen. Bei diesem Zusammenbau wurden jeweils
zwei Sekundär-Batterien jedes der sechs Typen von positi
ven Elektroden-Anordnungen zusammengebaut, d. h. es wurden
insgesamt 12 Batterien zusammengebaut. Nach dem Zusammen
bau wurde jede Batterie 15 h lang bei 25°C gealtert, mit
einer Elektrizitätsmenge von 0,1 CmA 15 h lang aufgeladen
und auf einen Schlag (cut) mit 1,0 CmA/1,0 V nach einer
Pause von 30 min entladen. Auf diese Weise wurde die erste
Aufladung/Entladung für die Batterien durchgeführt.
Die resultierenden Nickel-Wasserstoff-Sekundär-Batterien
wurden in zwei Gruppen unterteilt, die jeweils bestanden
aus sechs Batterien mit einer unterschiedlichen Anordnung
der positiven Elektrode. Die Sekundär-Batterien einer
Gruppe wurden einer Aufladung/Entladung unterworfen, wobei
jede Batterie bis zu einer Sättigung von 150% mit einer
Elektrizitätsmenge von 0,3 CmA aufgeladen und auf einen
Schlag (cut) mit 1,0 CmA/1,0 V entladen wurde, wobei das
Ganze 300mal wiederholt wurde, und es wurde der Ausnut
zungskoeffizient der positiven Elektrode jeder Batterie
gemessen. Dabei wurde ein Diagramm erhalten, wie es in der
Fig. 2 dargestellt ist.
Die Sekundär-Batterien der anderen Gruppe wurden einer
Aufladung/Entladung unterworfen, wobei jede Batterie bis
zu einer Sättigung von 150% mit einem Strom von 0,3 CmA
aufgeladen und auf einen Schlag mit 1,0 CmA/1,0 V entladen
wurde, wobei das Ganze 20mal wiederholt wurde. Dann wur
den die Batterien mit einem Strom von 0,1 CmA 30 Tage lang
bei 0°C aufgeladen und auf einen Schlag mit 1,0 CmA/1,0 V
bei 25°C entladen. Danach wurde jede resultierende Sekun
där-Batterie zerlegt und die Dicke der positiven Elektrode
wurde unter Verwendung eines Mikrometers gemessen, um da
durch den Quellungsquotienten der positiven Elektrode nach
der Überladung (Überlastung) bei 0°C und 0,1 VmA zu be
stimmen aus dem Verhältnis zwischen der gemessenen Dicke
und der Dicke der positiven Elektrode bevor die Elektrode
in das Gehäuse eingeführt worden war. Dabei wurde ein Dia
gramm erhalten, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, wies jede der positiven
Elektroden, die Zink-Kobalt-copräzipitierte Nickelhydro
xid-Körner B, C, D und E enthielt, die jeweils eine mitt
lere Korngröße, eine Klopfdichte und eine spezifische
Oberflächengröße wie in der Tabelle I angegeben hatten,
einen extrem hohen Ausnutzungs-Koeffizienten auf im Ver
gleich zu demjenigen der positiven Elektrode, welche die
Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner A und F
der Tabelle I enthielten. Der Grund dafür ist, wie ange
nommen wird, der, daß die Zink-Kobalt-copräzipitierten
Nickelhydroxid-Körner F eine große mittlere Korngröße von
50 µm und eine niedrige Klopfdichte von 1,3 g/cm³ hatten.
Aus einem Vergleich der Nickelhydroxid-Körner E und F, die
eine verhältnismäßig geringe Differenz in bezug auf die
spezifische Oberflächengröße hatten, wie in der Tabelle I
angegeben, ist jedoch ersichtlich, daß der Einfluß der
spezifischen Oberflächengröße gering ist.
Durch Beobachtung des Zustandes der positiven Elektrode zu
dem Zeitpunkt, als die die Nickelhydroxid-Körner F der Ta
belle I enthaltende Paste in den mit Nickel plattierten
porösen Körper eingefüllt, getrocknet und geformt wurde,
wurde nämlich bestätigt, daß ein Gradationswert-Differenz
in bezug auf die grüne Farbe (Nickelhydroxid ist norma
lerweise grün), der aus der ungleichmäßigen Füllung resul
tierte, signifikant war im Vergleich zu denjenigen, die
erhalten wurden, wenn die Nickelhydroxid-Körner B, C, D
und E der Tabelle I verwendet wurden. Eine positive Elek
trode, die ungleichmäßig mit Nickelhydroxid-Körnern ge
füllt war, hatte einen Einfluß auf die Elektrolyt-Vertei
lung. Dies führt in unnötiger Weise zu einem Unterschied
in bezug auf den Grad der Bildung einer elektrisch leiten
den Matrix bei Verwendung des obengenannten Kobaltmonoxids
in den Batterie-Aktivierungsverfahren, beispielsweise bei
der Alterung und der ersten Aufladung/Entladung.
Die Fig. 2 zeigt außerdem, daß die positive Elektrode,
welche die Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydroxid-
Körner A der Tabelle I enthielt, einen niedrigen Ausnut
zungs-Koeffizienten aufwies, obgleich dieser Ausnutzungs-
Koeffizient nicht so niedrig war wie derjenige der positi
ven Elektrode, in der die Nickelhydroxid-Körner F verwen
det wurden. Der Grund dafür ist, wie angenommen wird, der,
daß die Klopfdichte der Nickelhydroxid-Körner A vermindert
war (1,6 g/cm³), da die mittlere Korngröße der Körner nur
1,3 µm betrug, und dies führte zu einer unzureichenden Mi
schungs-Dispergierbarkeit in bezug auf Kobaltmonoxid. Au
ßerdem geht aus der Fig. 2 hervor, daß die positive Elek
trode, welche die Nickelhydroxid-Körner A enthielt,
schlechter war als die anderen Elektroden in bezug auf den
Ausnutzungs-Koeffizienten ab den Anfangs-Perioden des
Cyclus-Tests. Dies ist so, weil die Nickelhydroxid-Körner
A eine große Menge eines Bindemittels erfordern, um die
Viskosität zu stabilisieren bei der Herstellung der Paste,
wenn die Korngröße abnimmt und die spezifische Oberflä
chengröße zunimmt (28,3 m²/g).
Fig. 3 zeigt, daß jede der positiven Elektroden, welche
die Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner B,
C, D und E enthielten, die jeweils die mittlere Korngröße,
die Klopfdichte und die spezifische Oberflächengröße hat
ten, wie sie in der Tabelle I angegeben sind, aus den
nachstehend angegebenen Gründen einen niedrigen
Quellungsquotienten aufwiesen wie in der Beziehung zu dem
Ausnutzungs-Koeffizienten in Fig. 2 dargestellt. Insbeson
dere weist eine positive Elektrode mit einer größeren Ab
nahme des Ausnutzungs-Koeffizienten in bezug auf die in
Fig. 2 dargestellte Anzahl der Cyclen einen größeren
Quellungsquotienten auf. Das heißt, daß dann, wie bereits
oben angegeben, wenn die mittlere Korngröße der Nickelhy
droxid-Körner außerhalb eines geeigneten Bereiches liegt,
der Grad der Bildung einer elektrisch leitenden Matrix un
ter Verwendung von Kobaltmonoxid unzureichend wird. Des
halb konzentrieren sich die Ströme in einem Abschnitt mit
einer hohen elektrischen Leitfähigkeit und als Folge davon
wird in diesem Abschnitt γ-NiOOH gebildet. Da der Ab
schnitt einen Mangel an Elektrolyt hat für die Entladung
dieses γ-NiOOH, wird die Bildung von γ-NiOOH beschleunigt,
wenn einmal γ-NiOOH gebildet worden ist. Das γ-NiOOH
selbst begünstigt, wie angenommen wird, das Quellen einer
positiven Elektrode, weil das γ-NiOOH nicht nur eine nied
rigere elektrische Leitfähigkeit, sondern auch eine nied
rigere Dichte und ein größeren Volumen hat als β-Ni(OH)₂
und β-NiOOH.
Aus den oben angegebenen Gründen ist es möglich, eine po
sitive Elektrode mit einem hohen Ausnutzungs-Koeffizienten
und einem niedrigen Quellungsquotienten herzustellen durch
Verwendung der Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydro
xid-Körner B, C, D und E in der Tabelle I, in denen je
weils vorgegebene Mengen an Zink und Kobalt mit metalli
schem Nickel copräzipitiert sind und die Halbwertsbreite
eines Beugungspeaks in einer (101)-Ebene, gemessen durch
Pulver-Röntgenbeugung (2R), 0,80 oder mehr beträgt und die
jeweils eine mittlere Korngröße von 5 bis 30 µm, eine
Klopfdichte von 1,8 g/cm³ oder mehr und eine spezifische
Oberflächengröße von 8 bis 25 m²/g haben.
Positive Elektroden wurden nach den gleichen Verfahren wie
in Beispiel 1 hergestellt unter Verwendung von 56 Typen
Nickelhydroxid-Körnern, die hergestellt wurden durch Kom
binieren von Kobalt-Copräzipitationsmengen von 0; 0,5; 1;
1,5; 3; 5 und 8 Gew.-% und Zink-Copräzipitationsmengen von
0, 0,5, 1, 1,5, 3, 5, 8 und 10 Gew.-%. Alle diese ver
schiedenen Typen von Nickelhydroxid-Körnern waren kugel
förmig und hatten eine mittlere Korngröße von 10 µm, eine
Klopfdichte von 2,2 g/cm³, eine spezifische Oberflächen
größe von 18,0 m²/g und eine Halbwertsbreite eines Beu
gungspeaks in einer (101)-Ebene von 0,950 bei der Pulver-
Röntgenbeugung (2R), obgleich sie in bezug auf die Kobalt-
und Zink-Copräzipitationsmengen verschieden waren.
Nach den gleichen Verfahren wie in Beispiel 1 wurde jede
positive Elektrode zusammen mit einer negativen Elektrode
und einem Separator in ein Gehäuse eingeführt und in dem
Gehäuse war ein Alkali-Elektrolyt enthalten. Auf diese
Weise wurden 56 Typen von Nickel-Wasserstoff-Sekundär-Bat
terien mit dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau zusammenge
baut unter Verwendung weiterer Elemente, wie Metallabdec
kungen. Bei diesem Zusammenbau wurden zwei Sekundär-Batte
rien für jeden der 56 Typen von positiven Elektroden-
Anordnungen zusammengebaut, d. h. insgesamt wurden 110 Bat
terien zusammengebaut. Danach wurden diese Sekundär-Batte
rien auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 einer Alte
rung und einer anfänglichen Aufladung/Entladung unterwor
fen.
Die resultierenden Nickel-Wasserstoff-Sekundär-Batterien
wurden in zwei Gruppen aufgeteilt, von denen jede bestand
aus 56 Batterien mit einer unterschiedlichen positiven
Elektroden-Anordnung. Diese zwei Gruppen der Nickel-Was
serstoff-Sekundär-Batterien wurden einem Arbeitsgang un
terworfen, bei dem jede Batterie bis zu einer Sättigung
von 150% mit einer Elektrizitätsmenge von 0,3 CmA auf
geladen wurde und auf einen Schlag mit 1,0 CmA/1,0 V ent
laden wurde, wobei dieser Vorgang 20mal bei einer Tem
peratur von 20°C wiederholt wurde, um dadurch die Entla
dungskapazität zu stabilisieren. Danach wurde der Quel
lungsquotient der positiven Elektrode jeder Sekundär-Bat
terie einer Gruppe auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1
bewertet. Die Sekundär-Batterien der anderen Gruppe wurden
bis zu einer Sättigung von 150% mit einem Strom von 0,1 CmA
bei 20°C aufgeladen und auf einen Schlag mit 1,0 CmA/1,0 V
bei einer Temperatur von 20°C entladen. Die re
sultierende Entladungskapazität wurde definiert als der
Bezugswert der Aufladungsmenge der Aufladung bis auf 150%
bei einer Temperatur von 20°C mit 0,1 CmA. Danach wurden
die Batterien bis zu einer Sättigung von 150% bei einer
Temperatur von 45°C mit einem Strom von 0,1 CmA aufgeladen
und auf einen Schlag mit 1,0 CmA/1,0 V bei 20°C entladen.
Das Verhältnis zwischen der resultierenden Entladungskapa
zität und dem obengenannten Aufladungs-Bezugswert wurde
erhalten und als Aufladungs-Wirkungsgrad bewertet.
Das Ergebnis des Aufladungs-Wirkungsgrades und das Ergeb
nis des Quellungsquotienten der positiven Elektrode, die
bei einer Überladung (Überlastung) erhalten wurden, sind
in der Fig. 4 bzw. in der Fig. 5 angegeben.
Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, welche die Aufladungs-Wir
kungsgrad-Beziehung bei jedem Typ der Zink-Kobalt-copräzi
pitierten Nickelhydroxid-Körner zeigt, nahm der Aufla
dungs-Wirkungsgrad zu, wenn die Copräzipitations-Menge an
Zink erhöht wurde, er erreichte einen kritischen Punkt,
wenn die Zink-Copräzipitations-Menge in dem Bereich zwi
schen 1,0 und 1,5 Gew.-% lag, und er erreichte eine Sätti
gung, wenn sie 2,5 Gew.-% oder mehr betrug. Wenn jedoch
die Copräzipitations-Menge an Zink mehr als 5 Gew.-% be
trug, nahm die Reinheit an Nickelhydroxid ab durch die Co
präzipitation von anderen Übergangsmetall-Elementen als
Nickel und dies verminderte die Kapazität. Außerdem trat
ein deutlicher Unterschied in bezug auf den Aufladungs-
Wirkungsgrad auf zwischen den Sekundär-Batterien, welche
die positive Elektrode aufwiesen, welche die Zink-Kobalt
copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner der Gruppe
enthielt, in denen die Kobalt-Copräzipitationsmengen 0 bis
1,0 Gew.-% betrugen, und den Sekundär-Batterien, welche
die positive Elektrode aufwiesen, welche die Zink-Kobalt
copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner der Gruppe
enthielt, in der die Kobalt-Copräzipitationsmengen 1,5 bis
8 Gew.-% betrugen. Dies bedeutet, daß bei der Copräzi
pitation unter Verwendung der Kombination von Zink und Ko
balt der kritische Punkt der Kobalt-Copräzipitationsmenge,
bezogen auf den Aufladungs-Wirkungsgrad, in der Nähe von
1,5 Gew.-% liegt. Das heißt mit anderen Worten, es wird
angenommen, daß die Kobalt-Copräzipitationsmenge vorzugs
weise 1,5 Gew.-% oder mehr beträgt, um den Aufladungs-Wir
kungsgrad zu verbessern. Wenn jedoch die Kobalt-Copräzipi
tationsmenge 5 Gew.-% übersteigt, ist nicht nur der Aufla
dungs-Wirkungsgrad gesättigt, sondern es nimmt auch die
Reinheit des Nickelhydroxids ab als Folge der Co
präzipitation von anderen Übergangsmetall-Elementen als
Nickel und dadurch wird die Kapazität vermindert. Es ist
daher wichtig, die Copräzipitationsmenge so wenig wie mög
lich zu verringern, um die Kapazität der Batterie zu erhö
hen.
Aus der Fig. 4 geht daher hervor, daß es möglich ist, eine
Sekundär-Batterie mit einem verbesserten Aufladungs-Wir
kungsgrad zu erhalten durch Einstellung der Copräzipitati
onsmengen an Zink und Kobalt auf Werte zwischen 1,0 und
5,0 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 1,0 und 4,0 Gew.-% bzw.
1,5 und 5,0 Gew.-% in den Zink-Kobalt-copräzipitierten
Nickelhydroxid-Körnern.
Wie aus der Fig. 5 ersichtlich, welche den Quellungsquoti
enten der positiven Elektrode zeigt, war bei jeder positi
ven Elektrode, welche die Zink-Koalt-Nickelhydroxid-Kör
per als aktives Material enthielt, der Quellungsquotient
der positiven Elektrode vermindert, wenn die Zink-Copräzi
pitationsmenge erhöht wurde, er erreichte einen kritischen
Punkt; wenn die Zink-Copräzipitationsmenge in dem Bereich
zwischen 1,0 und 4,0 Gew.-% lag, und er erreichte eine
Sättigung, wenn sie etwa 5 Gew.-% betrug. Diese abnehmende
Tendenz des Quellungsquotienten der positiven Elektrode
wird in zwei Gruppen unterteilt je nach dem Verhältnis zur
Kobalt-Copräzipitationsmenge, wie in bezug auf den Aufla
dungs-Wirkungsgrad gemäß der oben diskutierten Fig. 4. Das
heißt, in einem Abschnitt, in dem die Zink-Copräzipitati
onsmenge weniger als 0,5 Gew.-% betrug, war der Quellungs
quotient der positiven Elektrode, welche die Zink-Kobalt
copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner der Gruppe
enthielt, in der die Kobalt-Copräzipitationsmengen 1,5 bis
8 Gew.-% betrugen, höher als derjenige der positiven Elek
trode, welche die Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhy
droxid-Körner der Gruppe enthielt, in der die Kobalt-Co
präzipitationsmengen 0 bis 1,0 Gew.-% betrugen. Im Gegen
satz dazu war in einem Abschnitt, in dem die Zink-Copräzi
pitationsmengen 0,5 Gew.-% oder mehr betrug, der Quel
lungsquotient der positiven Elektrode, welche die Zink-Ko
balt-copräzipitierten Nickelhydroxid-Körper der Gruppe
enthielt, in der die Kobalt-Copräzipitationsmengen 1,5 bis
8 Gew.-% betrugen, niedriger als derjenige der positiven
Elektrode, welche die Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickel
hydroxid-Körner der Gruppe enthielt, in der die Kobalt-Co
präzipitationsmengen 0 bis 1,0 Gew.-% betrugen. Es wird
angenommen, daß dies zurückzuführen ist auf die Differenz
in der Funktion zwischen Kobalt und Zink; d. h., Kobalt er
möglicht das leichte Auftreten der Aufladungsreaktion (die
Reaktion der obigen Gleichung 1) von Nickelhydroxid im
Vergleich zu Zink und Zink hat die Wirkung, den Quellungs
quotient der positiven Elektrode im Vergleich zu Kobalt
herabzusetzen.
Insbesondere wird in einem Abschnitt, in dem die Copräzi
pitationsmenge an Zink, welche die Wirkung hat, den Quel
lungsquotienten der positiven Elektrode herabzusetzen,
klein ist, dann, wenn die erforderliche Menge (beispiels
weise 1,5 bis 8 Gew.-%) an Kobalt, das leicht die Aufla
dungsreaktion auslöst, copräzipitiert wird, eine Überla
dung (Überlastung) hervorgerufen unter Bildung einer
großen Menge an γ-NiOOH als Oxid einer höheren Ordnung mit
einer niedrigen Dichte, die zu einem Quellen der positiven
Elektrode führt. Wenn jedoch die Copräzipitationsmenge an
Zink erhöht wird, wird das Quellen der positiven Elektrode
gehemmt, und dies erlaubt eine gleichmäßige Reaktion in
nerhalb der Nickelhydroxid-Körner, in denen 1,5 bis 8
Gew.-% Kobalt copräzipitiert worden sind. Es wird angenom
men, daß dadurch der Quellungsquotient der positiven Elek
trode im Vergleich zu dem Fall, bei dem die Coprä
zipitationsmenge an Kobalt nur 0 bis 1 Gew.-% beträgt,
herabgesetzt wird. Es ist daher aus der Fig. 5 ersicht
lich, daß eine Sekundär-Batterie mit verbesserten Cyclus-
Eigenschaften erhalten werden kann durch Herabsetzung des
Quellungsquotienten der positiven Elektrode durch Ein
stellung der Copräzipitationsmengen an Zink und Kobalt auf
Werte zwischen 1,0 und 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 und 5,0 Gew.-%
in den Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydroxid-
Körnern.
Wie oben erläutert, hat eine positive Elektrode, die Nic
kelhydroxid-Körner enthält, in denen die Copräzipitations
mengen an Zink und Kobalt in dem Bereich von 1,0 bis 5,0
Gew.-%, insbesondere von 1,0 bis 4,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis
5,0 Gew.-% liegen, die Wirkung, den Quellungsquotienten
der positiven Elektrode zu vermindern. Außerdem weist eine
Sekundär-Batterie, die diese positive Elektrode enthält,
einen hohen Aufladungs-Wirkungsgrad auf.
Zuerst wurden metallisches Nickel (Ni), metallisches Zink
(Zn) und metallisches Kobalt (Co) in einer wäßrigen Schwe
felsäurelösung aufgelöst zur Herstellung von acht Typen
von Lösungen, in denen ein Nickelkomplexion, ein Zinkkom
plexion und ein Kobaltkomplexion gebildet wurden. An
schließend wurde jede dieser Lösungen in eine wäßrige Na
triumhydroxidlösung eingetropft. Bei diesem Neutralisati
onsverfahren wurde die Kristallwachstumsgeschwindigkeit
geändert durch Konvektion der wäßrigen Natriumhydroxidlö
sung und Kontrolle des pH-Wertes, der Komplexionen-
Konzentration und der Neutralisationsbad-Temperatur, wo
durch acht Typen von Nickelhydroxid-Körnern gebildet wur
den, die eine kugelförmige Gestalt, eine mittlere Korn
größe von 10 µm, eine Klopfdichte von 2,2 g/³ und eine
spezifische Oberflächengröße von 18,0 m²/g hatten, und in
denen Zink und Kobalt mit metallischem Nickel in einem
Mengenanteil von jeweils 2 Gew.-%, bezogen auf Nickelhy
droxid, copräzipitiert worden waren.
Die Halbwertsbreite eines Peaks in der Nähe von 38,7° ent
sprechend einer (101)-Ebene in der Pulver-Röntgenbeugung
(2R) wurde für jeden der vier Typen der resultierenden
Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner G, H, I
und J gemessen unter Verwendung eines Pulver-Röntgenbeu
gungs-Analysators (XD-3A (Handelsname), hergestellt von
der Firma Shimadzu Corp., die Röhre war Cu.Kα). Die Halb
wertsbreiten der Körner G, H, I und J betrugen jeweils
0,4°; 0,6°; 0,8° bzw. 1,0°. Es wurde die Temperatur, bei
der Nickelhydroxid zu Nickeloxyhydroxid thermisch zersetzt
wurde, für weitere vier Typen von Zink-Kobalt-copräzipi
tierten Nickelhydroxid-Körnern K, L, M und N bestimmt un
ter Verwendung einer Thermogravimetrie-Vorrichtung (SSC-
5200, TG, Typ DTA-320 (Handelsname), hergestellt von der
Firma Seiko Denshi Kogyo K.K.). Die thermischen
Zersetzungstemperaturen der Körner K, L, M und N betrugen
dabei jeweils 260°C, 270°C, 280°C bzw. 290°C. Die Fig. 6
zeigt ein Beispiel für das Pulver-Röntgenbeugungsdiagramm
und die Fig. 7 zeigt ein Beispiel für das Thermogravime
trie-Diagramm.
Nach den gleichen Verfahren wie im Beispiel 1, wobei je
doch die vorstehend angegebenen Nickelhydroxid-Körner ver
wendet wurden, wurden Nickel-Wasserstoff-Sekundär-Batte
rien mit dem in Fig. 1 dargestellten Aufbau zusammengebaut
und einer Alterung und einer ersten Aufladung/Entladung
unterworfen. Danach wurde eine Bewertung des Cyclus (des
Ausnutzungs-Koeffizienten) vorgenommen.
Die Fig. 8 zeigt die Ergebnisse der Ausnutzungs-
Koeffizienten von Sekundär-Batterien, die positive Elek
troden aufwiesen, welche die vier Typen der Zink-Kobalt
copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner G, H, I und J als
aktive Materialien enthielten. Die Fig. 9 zeigt die Ergeb
nisse der Ausnutzungskoeffizienten von Sekundär-Batterien,
die positive Elektroden aufwiesen, welche die vier Typen
der Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner K,
L, M und N als aktive Materialien enthielten. In der Fig.
8 geben die in Klammern nach den Symbolen G, H, I und J
angegebenen Werte die Halbwertsbreiten an. In der Fig. 9
geben die in Klammern nach den Symbolen K, L, M und N an
gegebenen Werte die thermischen Zersetzungstemperaturen
an.
Wie aus der Fig. 8 ersichtlich, waren die Zink-Kobalt-co
präzipitierten Nickelhydroxid-Körner I und J, in denen je
weils die Halbwertsbreite einer (101)-Ebene, gemessen
durch Pulver-Röntgenbeugung (2R), 0,80 oder mehr betrug,
gute Körner, da der Ausnutzungs-Koeffizient von Nickelhy
droxid mit steigender Cycluszahl nur wenig abnahm. Außer
dem waren, wie aus der Fig. 9 ersichtlich, die Zink-Ko
balt-copräzipitierten Nickelhydroxid-Körner K und L, die
jeweils eine thermische Zersetzungstemperatur von 270°C
oder weniger aufwiesen, gute Körner, da der Ausnutzungs-
Koeffizient mit steigender Cycluszahl nur wenig abnahm.
Dies kann in Beziehung gesetzt werden zu dem Ausmaß der
Protonendiffusion in den Nickelhydroxid-Körnern, wie wei
ter oben diskutiert. Die Halbwertsbreite, gemessen durch
Pulver-Röntgenbeugung, ist ein Index, der die Kristallver
formung(-dehnung) der Nickelhydroxid-Körner anzeigt, und
die thermischen Zersetzungstemperatur, gemessen durch
Thermogravimetrie, ist ein Index, der die Bindungsenergie
anzeigt; d. h., die beiden sind völlig verschieden vonein
ander.
Es wird jedoch angenommen, daß eine glatte Protonendiffu
sion herbeigeführt werden kann durch Verformung (Dehnung)
der Kristallstruktur bis zu einem gewissen Grade und Her
absetzung der Bindungsenergie bis zu einem gewissen Um
fang. Der Ausnutzungs-Koeffizient einer positiven Elek
trode, die Nickelhydroxid-Körner, in denen die Protonen
diffusion nicht glatt abläuft, als aktives Material ent
hält, ist ab den Anfangs-Perioden niedrig. Obgleich der
Ausnutzungs-Koeffizient mit steigender Anzahl der Cyclen
zunimmt, da die Protonendiffusion gefördert wird, tritt
leicht ein partielles Überladungs-Phänomen auf, weil die
Polarisation die Neigung hat, zuzunehmen. Infolgedessen
tritt relativ früher eine Cyclus-Verschlechterung auf. Ein
Grund für dieses frühe Auftreten einer Cyclus-Ver
schlechterung ist das Gleichgewicht der Stabilität in be
zug auf die glatte Protonendiffusion und die Quellung und
Schrumpfung von Nickelhydroxid, hervorgerufen durch das
Aufladen.
Aus diesen Gründen ist es möglich, eine Alkali-Sekundär-
Batterie mit einem hohen Ausnutzungs-Koeffizienten und
guten Cyclus-Eigenschaften herzustellen durch Verwendung
von Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydroxid-Körnern,
deren Halbwertsbreite einer (101)-Ebene, gemessen durch
Pulver-Röntgenbeugung (2R), 0,80 oder mehr beträgt, oder
von Zink-Kobalt-copräzipitierten Nickelhydroxid-Körnern,
deren thermischen Zersetzungstemperatur, gemessen durch
Thermogravimetrie, 270°C oder weniger beträgt, als aktives
Material der positiven Elektrode.
Wie weiter oben angegeben, liefert die vorliegende Erfin
dung eine sehr sichere Hochleistungs-Alkali-Sekundär-Bat
terie, die eine cadmiumfreie positive Elektrode enthält
und in der Lage ist, den Quellungsquotienten der positiven
Elektrode bei der Überladung (Überlastung) herabzusetzen
und den Aufladungs-Wirkungsgrad bei hohen Temperaturen zu
erhöhen.
Weitere Vorteile, Abänderungen und Modifikationen sind für
den Fachmann auf diesem Gebiet ohne weiteres ersichtlich.
Daher ist die Erfindung in ihren breiteren Aspekten nicht
beschränkt auf die vorstehend angegebenen Details und die
dargestellten und beschriebenen repräsentativen Vorrich
tungen. Es können demzufolge verschiedene Modifikationen
und Abänderungen vorgenommen werden, ohne daß dadurch der
Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Claims (16)
1. Alkali-Sekundär-Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß
sie umfaßt:
eine positive Elektrode (2), die in einem Gehäuse (4) an geordnet ist und eine Struktur hat, bei der eine Nickelhy droxid-Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemit tel enthaltende Paste in einen porösen Metallkörper einge füllt ist;
eine negative Elektrode (1), die in dem Gehäuse (4) so an geordnet ist, daß sie der positiven Elektrode (2) gegen überliegt mit einem sandwichartig dazwischen angeordneten Separator (3); und
einen in dem Gehäuse (4) enthaltenen Alkali-Elektrolyten,
wobei die Nickelhydroxid-Körner, die in der positiven Elektrode (2) enthalten sind, eine Struktur haben, bei der Zink und Kobalt mit metallischem Nickel in Mengenanteilen von- 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf Nickelhydroxid, copräzipitiert sind und eine Halbwertsbreite eines Peaks in einer (101)-Ebene bei der Pulver-Röntgenbeugung (2R) von nicht weniger als 0,80 ha ben.
eine positive Elektrode (2), die in einem Gehäuse (4) an geordnet ist und eine Struktur hat, bei der eine Nickelhy droxid-Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemit tel enthaltende Paste in einen porösen Metallkörper einge füllt ist;
eine negative Elektrode (1), die in dem Gehäuse (4) so an geordnet ist, daß sie der positiven Elektrode (2) gegen überliegt mit einem sandwichartig dazwischen angeordneten Separator (3); und
einen in dem Gehäuse (4) enthaltenen Alkali-Elektrolyten,
wobei die Nickelhydroxid-Körner, die in der positiven Elektrode (2) enthalten sind, eine Struktur haben, bei der Zink und Kobalt mit metallischem Nickel in Mengenanteilen von- 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf Nickelhydroxid, copräzipitiert sind und eine Halbwertsbreite eines Peaks in einer (101)-Ebene bei der Pulver-Röntgenbeugung (2R) von nicht weniger als 0,80 ha ben.
2. Sekundär-Batterie nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zink, das mit metallischem Nickel coprä
zipitiert werden soll, in den Nickelhydroxid-Körnern in
einem Mengenanteil von 1,0 bis 4,0 Gew.-%, bezogen auf
Nickelhydroxid, enthalten ist.
3. Sekundär-Batterie nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Nickelhydroxid-Körner eine mitt
lere Korngröße von 5 bis 30 µm und eine Klopfdichte
(Sinterdichte) von nicht weniger als 1,8 g/cm³ haben.
4. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nickelhydoxid-
Körner eine spezifische Oberflächengröße von 8 bis 25 m²/g
haben.
5. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Nickelhydroxid-
Körner kugelförmig sind.
6. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische Lei
ter aus einem Material besteht, das ausgewählt wird aus
der Gruppe, die besteht aus metallischem Kobalt, Kobalthy
droxid und Kobaltmonoxid.
7. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Metallkör
per ein geschäumtes Metall oder ein mit Nickel plattiertes
filzartiges Substrat ist.
8. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprüche
1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Elek
trode (1) als aktives Material ein Wasserstoff absorbie
rendes Legierungspulver enthält, das Wasserstoff absor
biert und freisetzt.
9. Alkali-Sekundär-Batterie, dadurch gekennzeichnet, daß
sie umfaßt:
eine positive Elektrode (2), die in einem Gehäuse (4) an geordnet ist und eine Struktur hat, bei der eine Nickelhy droxid-Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemit tel enthaltende Paste in einen porösen Metallkörper einge füllt ist;
eine negative Elektrode (1), die in dem Gehäuse (4) so an geordnet ist, daß sie der positiven Elektrode (2) gegen überliegt mit einem sandwichartig dazwischen angeordneten Separator (3); und
einen in dem Gehäuse (4) enthaltenen Alkali-Elektrolyten,
wobei die Nickelhydroxid-Körner, die in der positiven Elektrode (2) enthalten sind, eine Struktur haben, bei der Zink und Kobalt in Mengenanteilen von 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf Nickelhydroxid, mit metallischem Nickel copräzipitiert sind und eine durch Thermogravimetrie ermittelte thermische Zersetzungstempe ratur von nicht mehr als 270°C haben.
eine positive Elektrode (2), die in einem Gehäuse (4) an geordnet ist und eine Struktur hat, bei der eine Nickelhy droxid-Körner, einen elektrischen Leiter und ein Bindemit tel enthaltende Paste in einen porösen Metallkörper einge füllt ist;
eine negative Elektrode (1), die in dem Gehäuse (4) so an geordnet ist, daß sie der positiven Elektrode (2) gegen überliegt mit einem sandwichartig dazwischen angeordneten Separator (3); und
einen in dem Gehäuse (4) enthaltenen Alkali-Elektrolyten,
wobei die Nickelhydroxid-Körner, die in der positiven Elektrode (2) enthalten sind, eine Struktur haben, bei der Zink und Kobalt in Mengenanteilen von 1,0 bis 5,0 Gew.-% bzw. 1,5 bis 5,0 Gew.-%, bezogen auf Nickelhydroxid, mit metallischem Nickel copräzipitiert sind und eine durch Thermogravimetrie ermittelte thermische Zersetzungstempe ratur von nicht mehr als 270°C haben.
10. Sekundär-Batterie nach Anspruch 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Zink, das mit metallischem Nickel coprä
zipitiert werden soll, in den Nickelhydroxid-Körnern in
einem Mengenanteil von 1,0 bis 4,0 Gew.-%, bezogen auf
Nickelhydroxid, enthalten ist.
11. Sekundär-Batterie nach Anspruch 9 und/oder 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Nickelhydroxid-Körner eine
mittlere Korngröße von 5 bis 30 µm und eine Klopfdichte
(Sinterdichte) von nicht weniger als 1,8 g/cm³ haben.
12. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprü
che 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nickelhydro
xid-Körner eine spezifische Oberflächengröße von 8 bis 25
m²/g haben.
13. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprü
che 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nickelhydro
xid-Körner kugelförmig sind.
14. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprü
che 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der elektrische
Leiter aus einem Material besteht, das ausgewählt wird aus
der Gruppe, die besteht aus metallischem Kobalt, Kobalthy
droxid und Kobaltmonoxid.
15. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprü
che 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der poröse Me
tallkörper ein geschäumtes Metall oder ein mit Nickel
plattiertes filzartiges Substrat ist.
16. Sekundär-Batterie nach mindestens einem der Ansprü
che 9 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die negative
Elektrode (1) als aktives Material ein Wasserstoff absor
bierendes Legierungspulver enthält, das Wasserstoff absor
biert und freisetzt.
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