DE4428816B4 - Verfahren zur Einstellung einer Brennkraftmaschine - Google Patents

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Abstract

Verfahren zur Einstellung einer serienmäßig hergestellten Brennkraftmaschine auf einem Prüfstand, der zumindest einen Prüfstandsrechner und eine Leistungsbremse aufweist, wobei der Prüfstandsrechner mit einer elektronischen Steuereinrichtung der Brennkraftmaschine während der Dauer, in der sich die Brennkraftmaschine auf dem Prüfstand befindet, verbunden ist, mit folgenden Verfahrensschritten:
– Ablegen von Parametern in der Steuereinrichtung der Brennkraftmaschine vor der Einstellung der Brennkraftmaschine, wobei diese Parameter Sollwerte für eine vorbestimmte, die Einspritzung charakterisierende Größe zur Erreichung zumindest einer vorgebbaren Betriebskenngröße der Brennkraftmaschine darstellen,
– Durchführen eines ersten Prüfstandslaufs mit diesen voreingestellten Parametern,
– Erfassen von vorbestimmten Betriebsgrößen und Umgebungsgrößen der Brennkraftmaschine mittels einer Vielzahl von Sensoren,
– Weiterleiten der Ausgangssignale der Sensoren an die Steuereinrichtung und den Prüfstandsrechner, der daraus Stellsignale für Steuerglieder berechnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung einer serienmäßig hergestellten Brennkraftmaschine nach dem Patentanspruch 1.
  • Ein solches Verfahren ist aus der DE 39 14 723 C1 bekannt. Bei diesem Verfahren zur erstmaligen Einstellung einer serienmäßig hergestellten Brennkraftmaschine mit einer Einspritzpumpe und elektronisch verstellbarem Vollastanschlag auf einem mit einer Leistungsbremse versehenen Prüfstand auf nach wählbaren Betriebskenngrößen optimierte Vollastkraftstoffmenge bei vorgegebenen Betriebspunkten werden die folgenden Schritte durchgeführt:
    • a) Einstellen einer wählbaren Motordrehzahl mittels der Leistungsbremse,
    • b) Verfahren der Regelstange der Einspritzpumpe in Vollaststellung,
    • c) Verfahren des elektronischen Vollastanschlages in Richtung Vollast bei gleichzeitiger Messung der Betriebskenngrößen bis zum Erreichen vorgegebener Grenzwerte der Betriebskenngrößen,
    • d) speichern dieser Anschlagposition und
    • e) Wiederholung der Schritte a) bis d) für weitere Motordrehzahlwerte.
  • Dieses Verfahren ist aufwendig, da beim Verfahren des elektronischen Vollastanschlages in Richtung Vollast nicht bekannt ist, wann die vorgegebenen Grenzwerte der Betriebskenngrößen, die gleichzeitig gemessen werden, erreicht werden. Hierbei kann es im ungünstigsten Fall vorkommen, daß aufgrund von Fehlertoleranzen die Regelstange der Einspritzpumpe unnötig lange Zeit in Richtung Vollaststellung verfahren werden muß.
  • Dieses Einstellverfahren hat auch den Nachteil, daß aufgrund von Toleranzen der Komponenten der Brennkraftmaschine (wie zum Beispiel Einspritzdüsen, Einspritzleitung, Einspritzpumpe) diese nur unzureichend berücksichtigt werden und es sich gezeigt hat, daß mit einem solchen Verfahren die tatsächlich eingestellte Leistung der Brennkraftmaschine ca. 15 % unter der maximal erreichbaren Leistung liegt. Daneben kommt es zu einer weiteren Minderleistung von ca. 2 – 5 % (bezogen auf die Soll-Einspritzmenge), da die Brennkraftmaschine im Neuzustand noch nicht völlig freigelaufen ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren anzugeben, das gegenüber dem bekannten Verfahren verbessert ist und eine schnelle Einstellung einer serienmäßig hergestellten und sich auf einem Prüfstand befindenden Brennkraftmaschine gestattet.
  • Die Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Weitere Verfahrensschritte und eine Vorrichtung, auf die das erfindungs- gemäße Verfahren anwendbar ist, sind im folgenden beschrieben und an- hand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1: eine Prüfstandsvorrichtung,
  • 24: Diagramme zur Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens.
  • 1 zeigt eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei unter der Bezugsziffer 1 ein Prüfstand zu verstehen ist, welchem insbe sondere extern ein Prüfstandsrechner 2 zugeordnet ist. Auf dem Prüfstand 1 ist die Brennkraftmaschine 3 angeordnet, wobei dieser einer Leistungsbremse 4 zugeordnet ist. Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Brennkraftmaschine 3 unter Zuschaltung der Leistungsbremse 4 betrieben. Schaltet man die Leistungsbremse 4 zu, können unter Last bestimmte Arbeitspunkte angefahren werden, wobei unter Abschaltung der Leistungsbremse 4 ein Leerlauf der Brennkraftmaschine 3 durchgeführt werden kann. Der Brennkraftmaschine 3 ist eine ansich bekannte elektronische Steuereinrichtung 5 zugeordnet, die zumindest eine Speichereinheit 5' sowie (nicht gezeigt) Ein- und Ausgabeeinrichtungen sowie Rechnereinrichtungen aufweist. Diese genannten Einrichtungen verarbeiten Signale von Sensoren 6, die Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine 3 aufnehmen. Bei dem in 1 gezeigten Komplex (Sensoren 6) handelt es sich in vorteilhafter Weise um eine Vielzahl von Sensoren, die unterschiedliche Betriebsgrößen und auch Umgebungsgrößen der Brennkraftmaschine 3 erfassen. Ausgehend von den von dem Sensor 6 abgegebenen Signalen berechnet die elektronische Steuereinrichtung 5 im Betrieb der Brennkraftmaschine 3 Stellsignale für Steuerglieder, wobei es sich bei den in 1 gezeigten Steuergliedern um Einspritzventile 7 handelt. Bei einer Dieselbrennkraftmaschine werden beispielsweise ausgehend von den Betriebsgrößen der Einspritzzeitpunkt und die Einspritzdauer der Einspritzventile 7 berechnet und die Einspritzventile 7 entsprechend angesteuert. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschränkt sich jedoch nicht nur auf das Gebiet der Dieselbrennkraftmaschinen, sondern ist auch auf dem Gebiet der Brennkraftmaschinen, die ein Kraftstoff-Luft-Gemisch verbrennen, anwendbar. Während der Dauer, während der sich die Brennkraftmaschine 3 auf dem Prüfstand befindet, sind der Prüfstandsrechner 2 und die elektronische Steuereinrichtung 5 über eine Datenleitung 8 miteinander verbunden. Über diese Datenleitung 8 erfolgt der Datenaustausch, wobei beispielsweise dem Prüfstandsrechner 2 die von den Sensoren 6 erfaßten Betriebsgrößen zugeführt werden und in umgekehrter Richtung die Eingabe der Parameter von dem Prüfstandsrechner 2 veranlaßt wird. Der Prüfstandsrechner 2 weist eine Speichereinheit 9 auf, in welcher insbesondere in Abhängigkeit von verschiedenen Typen und Konfigurationen der Brennkraftmaschinen die je weiligen vorgebbaren Bereiche für die Betriebsgrößen abgespeichert sind. Weiterhin weist der Prüfstandsrechner 2 zur manuellen Vorgabe von Parametern eine Eingabeeinrichtung 10 auf, wobei ergänzend dazu die erfaßten Betriebsgrößen über eine Ausgabeeinrichtung 11 beispielsweise optisch angezeigt werden können. Alternativ zu der Eingabeeinrichtung 10 kann eine manuelle Eingabeeinrichtung 12 vorhanden sein, die beispielsweise über eine weitere Datenleitung 13 direkt mit der elektronischen Steuereinrichtung 5 verbindbar ist. Alternativ zu dem Datenaustausch der Betriebsgrößen über die Datenleitung 8 kann auch eine Datenleitung 14 vorgesehen werden, die den Ausgang der Sensoren 6 mit dem Eingang des Prüfstandsrechner 2 verbindet. So ist es denkbar, daß über die Datenleitung 14 die erfaßten Betriebsgrößen dem Prüfstandsrechner 2 zugeführt werden, während über die Datenleitung 8 die Eingabe der Parameter stattfindet. Sind mehrere Prüfstände 1 vorhanden, ist es denkbar, daß der Prüfstandsrechner 2 eine Schnittstelle 15 aufweist, über die die mehreren Prüfstände miteinander verbunden sind und einem übergeordneten Rechner zugeordnet werden. Mittels dieses übergeordneten Rechners kann dann der gesamte Prüfstandsablauf koordiniert, überwacht und dokumentiert werden.
  • In den 2 bis 4 ist über der Drehzahl N der Brennkraftmaschine das Drehmoment Md (2), die Einspritzmenge E (3) sowie der Regelweg Rw einer Regelstange einer Einspritzpumpe der Brennkraftmaschine aufgetragen. Ist die Brennkraftmaschine mit einer elektronischen Steuereinrichtung versehen, die voll elektronisch arbeitet, kann die Regelstange entfallen, so daß dann in analoger Weise die Kurve gemäß 4 durch eine entsprechende Skalierung auf der Y-Achse zu parametrieren ist.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß in einer an sich bekannten und Sensoren zur Erfassung von Betriebsgrößen der Brennkraftmaschine aufweisenden elektronischen Steuereinrichtung, die in Abhängigkeit der erfaßten Betriebsgrößen den Betrieb der Brennkraftmaschine steuert beziehungsweise regelt, vor der Einstellung der Brennkraftmaschine Parameter in der Steuereinrichtung abgelegt werden, die Sollwerte für eine vorgebbare, insbesondere eine maximale, und die Einspritzung charakterisierende Größe zur Erreichung zumindest einer vorgebbaren Betriebskenngröße der Brennkraftmaschine darstellen. Durch diese Vorgabe der Sollwerte, die in den Parametern enthalten sind, ist eine Voreinstellung gegeben, so daß mit diesen voreingestellten Werten ein erster Prüfstandslauf durchgeführt werden kann. So ist es beispielsweise von Vorteil, daß Parameter, die für bestimmte Typen von Brennkraftmaschinen im Laufe der Entwicklung und Konstruktion ermittelt worden sind, in der elektronischen Steuereinrichtung beziehungsweise über den Prüfstandsrechner in die elektronische Steuereinrichtung abgelegt (eingegeben) werden, wodurch die Einstellung einer serienmäßig hergestellten und sich auf einem Prüfstand befindenden Brennkraftmaschine beschleunigt wird. Bei der die Einspritzung charakterisierende Größe handelt es sich beispielsweise um eine Einspritzmenge (die bei vollelektronischen Systemen beispielsweise durch die Öffnungszeitdauer beziehungsweise Einspritzbeginn und Einspritzende eines Magnetventiles bestimmt ist) oder aber bei einer mechanischen beziehungsweise elektromechanisch gesteuerten Einspritzung um den Regelweg einer Regelstange einer Einspritzpumpe der Brennkraftmaschine.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Parameter über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine einen vorgebbaren Wert, insbesondere einen konstanten Wert, für die maximale Einspritzmenge beziehungsweise den maximalen Regelweg einer Regelstange einer Einspritzpumpe der Brennkraftmaschine darstellen. D.h., daß die Parameter derart vorgegeben werden, daß mit diesen vorgegebenen Parametern über den Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine ein Prüfstandslauf durchführbar ist. Bei dem vorgebbaren Wert handelt es sich um einen Maximalwert, der derart gewählt ist, daß damit während des Prüfstandslaufes Beschädigungen der Brennkraftmaschine ausgeschlossen sind. In einer besonderen Ausgestaltung ist dieser Wert über den Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine konstant, während hier jedoch auch über den Drehzahlberiech der Brennkraftmaschine ansteigende beziehungsweise abfallende Werte beziehungsweise Werte, die auf einer nichtlinearen Kurve liegen, vorgegeben werden können. So ist es beispielsweise denkbar, daß der vorgebbare Wert über den Drehzahlbereich von Null bis zur Maximaldrehzahl treppenförmig ansteigt.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß
    • a) die elektronische Steuereinrichtung einen Sollwert für eine vorgebbare Drehzahl einstellt,
    • b) die Leistungsbremse ein vorgebbares Drehmoment einstellt,
    • c) die Brennkraftmaschine mit diesen eingestellten Sollwerten betrieben wird und
    • d) ein Ist-Wert für die Einspritzung charakterisierende Größe gemessen wird.
  • Diese allgemeine Vorgehensweise ist anhand der Einstellung einer Dachkurve der Brennkraftmaschine, wie sie in 2 gezeigt ist, erläutert. Die einzustellende Dachkurve (Vollastkurve) ist in 2 mit A bezeichnet, wobei diese Dachkurve A aus einzelnen Stützpunkten B besteht. Um nun während eines Prüfstandslaufes der Brennkraftmaschine diese Stützpunkte B zu ermitteln, wird gemäß 3 eine maximale Einspritzmenge C1 oder auch gemäß 4 ein bestimmter Regelweg Rw (Kurve C2) eingestellt. Zur Ermittlung eines bestimmten Stützpunktes, der beispielhaft in 2 mit D bezeichnet ist, wird von der Leistungsbremse des Prüfstandes ein vorgebbares Drehmoment, das konstant ist und auf der Kurve, die mit E bezeichnet ist, liegt, eingestellt. Gleichzeitig wird von der elektronischen Steuereinrichtung, gegebenenfalls von dem Prüfstandsrechner überwacht, ein Sollwert für eine vorgebbare Drehzahl eingestellt, wobei dieser Sollwert auf der Kurve F liegt. Somit ergibt sich aus dem Schnittpunkt der beiden Kurve E und F gemäß 2 der fiktive Stützpunkt D, für welchen dann ein Ist-Wert für die die Einspritzung charakterisierende Größe gemessen wird. Bei der die Einspritzung charakterisierenden Größe handelt es sich gemäß 3 um diejenige Einspritzmenge E, die mit der Bezugsziffer G bezeichnet ist. Nach Ermittlung dieses Ist-Wertes wird dieser als Parameter oder in den Parametern für die Betriebskenngröße abgespeichert. Analog dazu ergibt sich ein Ist-Wert N für den Regelweg Rw, der um den Betrag J von dem vorgegebenen Regelweg gemäß Kurve C2 abweicht. D.h. also, daß ausgehend von einer vorgegebe nen Einspritzmenge beziehungsweise einem vorgegebenen Regelweg (C1 beziehungsweise C2) von der Leistungsbremse ein Soll-Drehmoment (E) bei einer vorgegebenen Soll-Drehzahl (F) vorgegeben wird und die Brennkraftmaschine mit diesen vorgegebenen Sollwerten stationär betrieben wird. Da voraussichtlich die vorgegebene Einspritzmenge beziehungsweise der voreingestellte Regelweg von den tatsächlichen Werten, die zur Erreichung der Soll-Drehzahl beziehungsweise des Soll-Drehmomentes erforderlich sind, abweichen, werden die tatsächlich erforderlichen Werte als Ist-Werte abgespeichert. Denkbar ist es auch, ausgehend von der vorgegebenen Einspritzmenge beziehungsweise dem voreingestellten Regelweg die Differenz (J) als Parameter abzuspeichern.
  • Nachdem nun für einen Stützpunkt D das erfindungsgemäße Verfahren durchgeführt worden ist, ist es weiterhin erfindungsgemäß vorgesehen, daß die genannten Schritte a) bis d) für weitere vorgebbare Drehmomente wiederholt und ebenfalls die gemessenen Ist-Werte (beziehungsweise die Differenzen) abgespeichert werden. Somit ergibt sich nach mehrfacher Wiederholung des erfindungsgemäßen Verfahrens eine speziell in Abhängigkeit des Types und der Konfiguration der Brennkraftmaschine ermittelte Dachkurve, wie sie in 2 beispielhaft dargestellt ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Prüfstandsrechner den Sollwert für das Drehmoment der Leistungsbremse einstellt. In Ergänzung dazu ist vorgesehen, daß das eingestellte Drehmoment und gegebenenfalls weitere Größen von dem Prüfstandsrechner überwacht werden. Damit ist gewährleistet, daß der gesamte Prüfstandslauf anhand vorgebbarer Werte automatisch ablaufen kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren hat somit insgesamt den Vorteil, daß eine vorgebbare (definierte) Drehmoment-Kurvenform einstellbar ist, bei dem sämtliche Toleranzen von Bauteilen der Brennkraftmaschine berücksichtigt sind.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Einstellung einer serienmäßig hergestellten Brennkraftmaschine auf einem Prüfstand, der zumindest einen Prüfstandsrechner und eine Leistungsbremse aufweist, wobei der Prüfstandsrechner mit einer elektronischen Steuereinrichtung der Brennkraftmaschine während der Dauer, in der sich die Brennkraftmaschine auf dem Prüfstand befindet, verbunden ist, mit folgenden Verfahrensschritten: – Ablegen von Parametern in der Steuereinrichtung der Brennkraftmaschine vor der Einstellung der Brennkraftmaschine, wobei diese Parameter Sollwerte für eine vorbestimmte, die Einspritzung charakterisierende Größe zur Erreichung zumindest einer vorgebbaren Betriebskenngröße der Brennkraftmaschine darstellen, – Durchführen eines ersten Prüfstandslaufs mit diesen voreingestellten Parametern, – Erfassen von vorbestimmten Betriebsgrößen und Umgebungsgrößen der Brennkraftmaschine mittels einer Vielzahl von Sensoren, – Weiterleiten der Ausgangssignale der Sensoren an die Steuereinrichtung und den Prüfstandsrechner, der daraus Stellsignale für Steuerglieder berechnet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Parameter über den gesamten Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine zumindest einen vorgebbaren konstanten Wert, für die maximale Einspritzmenge und/oder den maximalen Regelweg einer Regelstange einer Einspritzpumpe der Brennkraftmaschine darstellen.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass a) die elektronische Steuereinrichtung einen Sollwert für eine vorgebbare Drehzahl einstellt, b) die Leistungsbremse ein vorgebbares Drehmoment einstellt, c) die Brennkraftmaschine mit diesen eingestellten Sollwerten betrieben wird und d) ein Istwert für die die Einspritzung charakterisierende Größe gemessen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Istwert als Parameter für eine Betriebskenngröße, die Bestandteil einer Dachkurve der Brennkraftmaschine ist, abgespeichert wird.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte a) bis d) für weitere vorgebbare Drehmomente wiederholt und die gemessenen Istwerte abgespeichert werden.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Prüfstandsrechner den Sollwert für das Drehmoment der Leistungsbremse einstellt.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das eingestellte Drehmoment und weitere Größen von dem Prüfstandsrechner überwacht werden.
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