DE442877C - Drei- oder Mehrtrommel-Steilrohrkessel bzw. Kammer-Wasserrohrkessel mit zwei Obertrommeln - Google Patents

Drei- oder Mehrtrommel-Steilrohrkessel bzw. Kammer-Wasserrohrkessel mit zwei Obertrommeln

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DE442877C
DE442877C DEP50621D DEP0050621D DE442877C DE 442877 C DE442877 C DE 442877C DE P50621 D DEP50621 D DE P50621D DE P0050621 D DEP0050621 D DE P0050621D DE 442877 C DE442877 C DE 442877C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22BMETHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
    • F22B21/00Water-tube boilers of vertical or steeply-inclined type, i.e. the water-tube sets being arranged vertically or substantially vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Steam Boilers And Waste-Gas Boilers (AREA)

Description

  • Drei- oder mehrtrommel-Steilrohrkessel bzw. Kammer-Wasserrohrkessel mit zwei Obertrommeln. Die Erfindung betrifft gegenüber den bekannten Ausführungsformen von Wasserrohrkesseln mit nur von der Wärmeeinwirkung beeinflußtem unbestimmten Wasserumlauf einen Wasserrohrkessel, dessen Wasserumlauf durch Einführung eines natürlichen Gefälles infolge zweckmäßiger Anordnung der Kesseltrommeln und des normalen Wasserstandes zwangläufig vorgeschrieben ist und eine hemmungslose Dampfentwicklung in den hauptdampfbildenden Rohrbündeln gewährleistet.
  • Der neue Dampferzeuger ist in Abb. i bis 3 in drei Ausführungsbeispielen im Längsschnitt dargestellt. Abb. i zeigt den neuen Kessel als kleinere Steilrohrkesseleinheit mit zwei Obertrommeln, Abb. 2 einen solchen mittlerer Größe mit drei Obertrommeln; größere Kesseleinheiten erhalten mehr Obertrommeln.
  • In Abb.3 wird der neue Kessel als Kammerwasserrohrkessel mit zwei Obertrommeln dargestellt. Alle drei Anwendungsbeispiele haben folgende charakteristischen Merkmale, ohne, wie Abb. i bis 3 zeigt, äußerlich wesentlich von allgemein bekannten Wasserrohrkessel-Ausführungsformen abzuweichen.
  • Das Speisewasser tritt in die im Verhältnis zu den vorderen Obertrommelncl wesentlich tiefer liegende hintere Obertromm-el a ein, strömt durch die Obertrommel a mit der Untertrommel (Abb. i und 2) verbindenden Abfallrohre in Pfeilrichtung nach der Untertrommel bzw. in die unteren Wasserkammern (Abb.3) und strömt in den Rohrbündeln b bzw. in den oberen Wasserkammern mit Rohren b nach oben. Durch den Auftrieb des Dampfes in diesem Kesselteilb wird dernicht in Dampf verwandelte Teil des ausströmenden Wassers durch den aufsteigenden Dampf in die Obertrommel cl getrieben und fließt von hier, infolge der in den Obertrommeln cl vorstehenden Röhren der Rohrbündelb, durch die die Obertrommelncl mit Obertrommela verbindenden überlaufrohre g mit natürlichem Gefälle nach Obertrommela.
  • Alle dampfführenden Kesselteile, insbesondere die über dem markierten Wasserstandx-y liegenden Rohrteile b, sind der Einwirkung der Heizgase entzogen.
  • Die Heizgase bestreichen die einzelnen vom Wasser berührten Kesselteile nacheinander so, daß die heißesten Gase zuerst mit den Rohrbündeln b und zuletzt mit der Obertrommela und den Abfallrohren in Berührung kommen.
  • Im übrigen sind die; Kesselteile in bekannter Weise ausgebildet.
  • Der zwangläufige Wasserumlauf im Kessel wird erreicht durch die hemmungslose Dampfentwicklung in den Röhrenbündeln b, wodurch das Dampf-Wasser-Gemisch in den von den Heizgasen nicht berührten dampfführenden Teil dieser Röhrenbündel bis in die Obertrommeln cl hochgetrieben wird und mit natürlichem Gefälle der Obertromanel a zufließt.
  • Die geschilderte vorteilshafte Wirkung wird gefördert, weil die hauptdampfbildenden Röhrenbündel b im heißeren Heizgaszuge liegen wie der wasserspeichernde Kesselteil a, wodurch eine Gegenströmung im Kessel vermieden wird und der aufsteigende Dampf und die Stromrichtung leinen günstigen Auftrieb erzielen.
  • Ein anderer Vorteil des Erfindungsgegenstandes nach Abb. i bis 3 gegenüber anderen bekannten Kesselarten ist der, .daß das in Obertrommela eingeführte Speisewasser und aus Obertrommel cl mit natürlichem Gefälle zu-fließende Dampfwasser in den Rohrbündeln b fortschreitend von unten nach oben in Dampf verwandelt wird,, ohne nennenswert mit hemmenden Wasserschichten in den Obertrommeln cl in Berührung zu kommen.
  • Ein weiterer Vorteil des Erfindungsgegenstandes gegenüber anderen bekannten Wasserrohrkessieln ist der, daß selbst bei starker Dampfentnahme und entsprechendem Nachspeisen die Dampfentwicklung nicht gehindert wird, weil infolge des natürlichem. Gefälles zwischen den Obertrommeln ein rückläufiges Überströmen des Wassers von a nach cl nicht eintreten kann.
  • Dieser geschilderte Vorteil wirkt. sieh auch beim Anheizen des neuen Kessels aus. Durch zweckmäßige Anordnung der Abfallrohre von Obiertrommela nach der Untertrommel .(Abb. i und 2) bzw. dien Wasserkammern (Abb.3) wird dem zurückfließenden Dampfwasser aus cl infolge des natürlichen Gefälles Gelegenheit begeben, die Izesselsteinbäldenden Rückstände in Obertrommela abizusetzen, was auch als Vorteil des, Erfindungsgegenstandes anzusprechen ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Drei- oder Mehrtrommel-Steilrohrkessel blzw. Kammer-Wasserrohrkessel mit zwei Obertrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Obertrommel wesentlich tiefer liegt als die vorderen und der Teil der vorderen, in den .ersten Heizgaszügen liegenden Rohrbündel, welcher nur Dampf enthält, der Einwirkung der Heizgase entzogen ist, wobei gleichzeitig das in die vordere Obertrommel bzw. das in die vorderen Obertrommeln aufgetriebene Dampfwasser nach Ausscheidung des Dampfes durch natürliches Gefälle der tiefer liegenden hinteren Obertrommel, zufließt.
DEP50621D 1925-05-28 1925-05-28 Drei- oder Mehrtrommel-Steilrohrkessel bzw. Kammer-Wasserrohrkessel mit zwei Obertrommeln Expired DE442877C (de)

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