DE4428502A1 - Bussystem - Google Patents
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- G06F12/06—Addressing a physical block of locations, e.g. base addressing, module addressing, memory dedication
- G06F12/0646—Configuration or reconfiguration
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Description
Die Erfindung betrifft ein Bussystem mit einem Busmaster und
mehreren Teilnehmern.
Zur Kennzeichnung gleichartiger Teilnehmer (Slaves) an einem
Bussystem ist es bekannt, jeden Teilnehmer durch einen orts
festen Steckkontakt eine Adresse zuzuordnen (Steckplatz-Co
dierung). Ferner ist es bekannt, die Adressenvergabe an die
einzelnen Teilnehmer mittels Codierschaltern o. ä. auszufüh
ren.
Im ersten Fall ist ein gewisser Nachteil in der mangelnden
Freizügigkeit und der Gefahr von Vertauschungen zu sehen.
Ähnliches gilt auch vom Aufwand her - für die manuelle Codie
rung.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, auf re
lativ einfache Weise eine selbsttätige Adressenzuteilung für
die Teilnehmer eines Bussystems zu schaffen. Dies führt er
findungsgemäß zu einem Bussystem mit einem Busmaster und meh
reren Teilnehmern, bei dem Busmaster und Teilnehmer über eine
gesonderte Leitung hintereinandergeschaltet sind und die
selbsttätige Adressenvergabe an die Teilnehmer über den Bus
entsprechend der jeweiligen Aktivierung der Ein- und Ausgänge
der einzelnen Teilnehmer vorgenommen wird.
Anhand einer Zeichnung sei die Erfindung näher erläutert:
An einem Bus B sind ein Bus-Master M und mehrere Teilnehmer
(Slaves) S1 bis Sn angeschlossen. Zur selbständigen Kenn
zeichnung der Teilnehmer S1 bis Sn, so daß sie über den Bus B
individuell ansprechbar sind, ist folgende Lösung vorgesehen:
Im Grundzustand ist der Ausgang A des Masters M und der aller Teilnehmer S1 bis Sn inaktiv.
Im Grundzustand ist der Ausgang A des Masters M und der aller Teilnehmer S1 bis Sn inaktiv.
Der Bus-Master M - mit Mikrorechnerunterstützung - aktiviert
einen Ausgang A, dessen Signal über eine gesonderte Leitung L
am Eingang E des Teilnehmers S1 anliegt.
Der Master M führt mit vorgegebener Adresse XI einen Schreib
zugriff über den Bus B aus, der sich zunächst an alle Teil
nehmer S1 bis Sn richtet. Die gelieferten Daten werden jedoch
nur von dem Teilnehmer als Adresse ausgewertet, der einen
aktivierten Eingang E und einen passiven Ausgang A hat. Dies
trifft im vorliegenden Fall auf den Teilnehmer S1 zu. Dieser
registriert nun X1 als seine Adresse. Die erfolgreiche Adres
senvergabe wird durch einen Lesezugriff des Bus-Masters M
über den Bus B auf den betreffenden Teilnehmer - in diesem
Fall S1 - überprüft.
Durch einen Schreibzugriff des Masters M auf den Teilnehmer
S1 wird dieser dazu veranlaßt, den aktiven Pegel an seinem
Ausgang A durchzuschalten. Damit liegt über Leitung L (Ein
drahtleitung!) nunmehr Signal am Eingang E des Teilnehmers
S2. Gibt der Bus-Master M nun über einen neuen Schreibzugriff
am Bus eine neue Adresse X2 vor, so erkennt der Teilnehmer S2
diese als seine Adresse X2, merkt sie sich und aktiviert sei
nen Ausgang A usw. Der vorstehend beschriebene Vorgang wird
nun für alle Teilnehmer mit anderen Adressen wiederholt. Auf
diese Weise werden alle Teilnehmer S1 bis Sn mit Adressen
versorgt.
Wenn sich ein angenommener Teilnehmer bei einer Überprüfung
durch einen Lesezugriff nicht mehr lesen läßt, kann gefolgert
werden, daß dieser weitere Teilnehmer nicht existiert. Der
vollständige Ausbau war also mit dem zuletzt erfolgreich
initialisierten Teilnehmern abgeschlossen.
Während des Betriebs des Systems bleiben die Pegel auf den
Leitungen L aktiv, d. h., alle Eingänge E bleiben aktiviert.
Deaktiviert der Master M seinen Ausgang A, so wird dies über
die Teilnehmer S1 bis Sn sofort weitergegeben, die Adresse
gelöscht und der Grundzustand wieder hergestellt. Jetzt ist
wieder eine Neuinitialisierung möglich. Dies ist z. B. bei ei
ner Änderung des Ausbaugrades der Steuerung von Bedeutung.
Claims (3)
1. Bussystem mit einem Busmaster (M) und mehreren Teilnehmern
(S1 bis Sn), bei dem Busmaster (M) und Teilnehmer (S1 bis Sn)
über eine gesonderte Leitung (L) hintereinandergeschaltet
sind und die selbsttätige Adressenvergabe an die Teilnehmer
(S1 bis Sn) über den Bus(B) entsprechend der jeweiligen
Aktivierung der Ein- und Ausgänge (E, A) der einzelnen
Teilnehmer vorgenommen wird.
2. Bussystem nach Anspruch 1, bei dem ein aktivierter Eingang
(E) und ein noch nicht aktivierter Ausgang (A) als Erken
nungskriterien für den betreffenden Teilnehmer (S1 bis Sn)
dient und dieser nach Adressenübernahme seinen Ausgang (A)
aktiviert.
3. Bussystem nach Anspruch 1, bei dem ein erfolgloser Lesezu
griff des Busmasters (M) auf eine ausgegebene Adresse als In
diz für eine abgeschlossene Adressenvergabe dient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4428502A DE4428502A1 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Bussystem |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE4428502A DE4428502A1 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Bussystem |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4428502A1 true DE4428502A1 (de) | 1996-02-15 |
Family
ID=6525480
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE4428502A Withdrawn DE4428502A1 (de) | 1994-08-11 | 1994-08-11 | Bussystem |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4428502A1 (de) |
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Legal Events
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |