DE3942139A1 - Verfahren zum zusammenschalten von prozessoren - Google Patents
Verfahren zum zusammenschalten von prozessorenInfo
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- H04Q3/54—Circuit arrangements for indirect selecting controlled by common circuits, e.g. register controller, marker in which the logic circuitry controlling the exchange is centralised
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Zusammenschalten
von Prozessoren in einem Rechnersystem, wobei ein überge
ordneter Masterprozessor und mehrere diesem untergeordnete
Prozessoren vorgesehen sind und wobei durch Weitergeben
eines Resetimpulses des Masterprozessors die untergeordneten
Prozessoren nacheinander z. B. beim Einschalten des Rechner
systems in eine definierte Ausgangsstellung gebracht werden.
Bei Rechnersystemen ist es oft notwendig, eine Reihe von
Prozessoren mit unterschiedlichen Aufgaben zusammenzuschal
ten, wobei einer dieser Prozessoren als Masterprozessor vor
gesehen ist und den Einsatz der übrigen untergeordneten
Prozessoren bestimmt. Hierzu ist es notwendig, daß er je
nach Bedarf jeden einzelnen untergeordneten Prozessor sicher
ansprechen kann. Dies bedeutet, daß jedem Prozessor eine
im Masterprozessor gespeicherte, von diesem verarbeitbare
Adresse zugeordnet werden muß.
Die Aufgabe der Erfindung soll nun darin bestehen, ein Ver
fahren zu finden, welches die Zuordnung von Adressen in ein
facher Weise möglich macht und dabei den Kostenaufwand für
die untergeordneten Prozessoren möglichst gering zu halten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß nach Erreichen der
Ausgangsstellung, beginnend mit dem ersten untergeordneten
Prozessor, jeder untergeordnete Prozessor eine Überprüfung
seiner Funktionen vornimmt, nach positivem Ergebnis der
Überprüfung über Kommunikationsleitungen seinen Bereitzu
stand dem Masterprozessor übermittelt und von diesem danach
eine individuelle, nur einmal im Rechnersystem vorkommende
Adresse zugeteilt bekommt, wonach er den nächsten unterge
ordneten Prozessor zur eigenen Überprüfung und Adressen
zuordnung freigibt und daß nach Ablauf einer bestimmbaren
Zeit ohne Bereitzustandsmeldung der Masterprozessor auf
Funktionsbereitschaft des Rechnersystems erkennt.
Hieraus ergibt sich der Vorteil, daß erstens eine sichere
Zuordnung der Adressen zu den einzelnen Prozessoren mög
lich ist, daß zweitens alle untergeordneten Prozessoren
gleich ausgeführt sein können, was sich auch für den Aus
tausch und die Wartung günstig auswirkt und daß drittens
zusätzlich eine Funktionsprüfung eines jeden untergeordneten
Prozessors für Betriebsaufnahme erfolgt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand einer Figur näher
erläutert.
Die Figur zeigt einen übergeordneten Masterprozessor MP,
mehrere untergeordnete Prozessoren P1-Px, eine Anordnung
von Kommunikationsleitungen KL und eine Leitungskette
RL1-RLx zum Übertragen des jeweiligen Resetimpulses.
Ein vorgenanntes Rechnersystem kann beispielsweise eine
digitale Fernsprechstation mit Zusatzeinheiten sein. Dabei
enthält die Fernsprechstation den Masterporzessor MP,
während ein angebauter Namentaster einen ersten unterge
ordneten Prozessor M1 enthält und beispielsweise ein zu
sätzlich angebauter Kartenleser einen weiteren untergeord
neten Prozessor P2 enthält. Die untergeordneten Prozessoren
P1-Px sind bei dem erfindungsgemäßen Verfahren völlig iden
tisch aufgebaut und sind zunächst für den Masterprozessor MP
noch adressenlos.
Beim Einschalten des Systems gibt der Masterprozessor MP
einen Resetimpuls über die Verbindung RL1 an den ersten
nachgeschalteten untergeordneten Prozessor M1. Dieser
Resetimpuls durchläuft nacheinander über die Verbindungen
RL1 bis RLx alle untergeordneten Prozessoren P1-Px und
bringt diese in eine definierte Ausgangsstellung.
Sind alle untergeordneten Prozessoren P1-Px in dieser
definierten Ausgangsstellung, dann wird durch den Master
prozessor MP eine Anlaufprozedur gestartet. Diese Proze
dur besteht darin, daß sein Resetimpuls über RL1 passiv
geschaltet wird. Damit wird in dem ersten untergeordneten
Prozessor P1 eine Überprüfung seiner eigenen Funktionen
eingeleitet. Ist die Überprüfung beendet, dann meldet er
sich über die Kommunikationsleitungen KL bei dem Master
prozessor MP mit einer Bereitschaftsmeldung. Nach Erhalt
dieser Bereitschaftsmeldung teilt der Masterprozessor MP
dem ersten untergeordneten Prozessor P1 eine individuelle
Adresse zu. Im weiteren Verlauf ist der Prozessor P1 dann
nur noch unter dieser Adresse ansprechbar. Während diesem
Vorgang wurden die nachfolgenden Prozessoren P2-Px noch in
der definierten Ausgangsstellung gehalten. Nach diesem Vor
gang wird durch den Prozessor P1 der nächste untergeordnete
Prozessor P2 zur Überprüfung seiner Funktionen und zur
Adressenzuteilung freigegeben. In dieser Weise wird ein
Prozessor nach dem anderen überprüft und mit einer Adresse
versehen. Erhält der Masterprozessor nach einer bestimmten
Zeit keine Bereitschaftsmeldung mehr, dann erkennt er
daraus, daß alle untergeordneten Prozessoren P1-Px über
prüft, adressiert und in Bereitschaftsstellung sind.
Claims (1)
- Verfahren zum Zusammenschalten von Prozessoren in einem Rechnersystem, wobei ein übergeordneter Masterprozessor und mehrere diesem untergeordnete Prozessoren vorgesehen sind und wobei durch Weitergeben eines Resetimpulses des Masterprozesses die untergeordneten Prozessoren nachein ander z. B. beim Einschalten des Rechnersystems in eine definierte Ausgangsstellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach Erreichen der Ausgangsstellung, beginnend mit dem ersten untergeordneten Prozessor (P1), jeder untergeordnete Prozessor (P1-Px) eine Überprüfung seiner Funktionen vor nimmt, nach positivem Ergebnis der Überprüfung über Kommuni kationsleitungen (KL) seinen Bereitzustand dem Masterpro zessor (MP) übermittelt und von diesem danach eine indivi duelle, nur einmal im Rechnersystem vorkommende Adresse zugeteilt bekommt, wonach er den nächsten untergeordneten Prozessor (P2-Px) zur eigenen Überprüfung und Adressenzu ordnung freigibt und daß nach Ablauf einer bestimmbaren Zeit ohne Bereitzustandsmeldung der Masterprozessor (MP) auf Funktionsbereitschaft des Rechnersystems erkennt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893942139 DE3942139C2 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Verfahren zur Initialisierung von in einem Rechnersystem zusammengeschalteten Prozessoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19893942139 DE3942139C2 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Verfahren zur Initialisierung von in einem Rechnersystem zusammengeschalteten Prozessoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3942139A1 true DE3942139A1 (de) | 1991-06-27 |
DE3942139C2 DE3942139C2 (de) | 1995-04-13 |
Family
ID=6395922
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893942139 Expired - Fee Related DE3942139C2 (de) | 1989-12-20 | 1989-12-20 | Verfahren zur Initialisierung von in einem Rechnersystem zusammengeschalteten Prozessoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3942139C2 (de) |
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DE4406853C1 (de) * | 1994-03-02 | 1995-03-09 | Siemens Ag | Verfahren und Anordnung zum automatischen Herstellen der Adressierbarkeit von Telekommunikationsgeräten mit endgeräteindividuellen Zusatzeinrichtungen |
EP0726683A2 (de) * | 1995-02-10 | 1996-08-14 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Initialisierung von peripheren Einrichtungen durch eine programmgesteuerte Zentraleinrichtung eines Kommunikationssystems |
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DE3525046A1 (de) * | 1984-07-17 | 1986-01-30 | Société d'Applications Générales d'Electricité et de Mécanique SAGEM, Paris | Verfahren zum verbinden von mikroprozessoren |
GB2203869A (en) * | 1987-04-17 | 1988-10-26 | Apple Computer | Determining computer resource configuration |
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1989
- 1989-12-20 DE DE19893942139 patent/DE3942139C2/de not_active Expired - Fee Related
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EP0726683A3 (de) * | 1995-02-10 | 2000-01-19 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zur Initialisierung von peripheren Einrichtungen durch eine programmgesteuerte Zentraleinrichtung eines Kommunikationssystems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3942139C2 (de) | 1995-04-13 |
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