DE2025672A1 - Konfigurationsanzeiger fur periphere Einheiten in einer Datenverarbeitungsanlage - Google Patents
Konfigurationsanzeiger fur periphere Einheiten in einer DatenverarbeitungsanlageInfo
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Description
DIPL-INQ. DIETER K.SPEISER 202567?
TELEFON: (0421)311177 TELEQRAMME: FERROPAT
■η Λ^η
POSTSCHECK HAMBURP 255787
Datum: 26. Mai 1970
Burroughs Corporation, eine Gesellschaft nach den
Gesetzen des Staates Michigan, 6Ο71 Second Avenue
Detroit, Michigan (V.St.A.)
Konfigurationsanzeiger für periphere Einheiten in
einer Datenverarbeitungsanlage
Die Erfindung befaßt sich mit einer Anzeigevorrichtung,
mit deren Hilfe das Hauptsteuerprogramm im Rechner einer Datenverarbeitungsanlage das Eingangs-/Ausgangssystem
nach der Art der in der Datenverarbeitungsanlage vorhandenen peripheren Einheiten, nach ihrer jeweiligen
Zugriffsbereitschaft sowie nach der Möglichkeit einer Datenübertragung aus den oder in die Einheiten
abfragen kann.
Zur Verbesserung ihrer Anpassungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit
wurden Datenverarbeitungsanlagen in Modularbauweise entwickelt, die mehrere.Programme
gleichzeitig verarbeiten können. Der modulare Aufbau ermöglicht ein Ausweiten oder Anpassen der Leistungsfähigkeit
verschiedener Anlagenteile, je nach den Ansprüchen der ,jeweiligen Benutzer. So kann eine Datenverarbeitungsanlage
einen oder mehrere Rechner, einen
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oder mehrere Speichermodulen sowie eine oder mehrere
periphere Speichereinheiten aufweisen, die manchmal als Eingangs-/Ausgangseinheiten bezeichnet werden.
Der Betrieb der Datenverarbeitungsanlage wird von einem sogenannten Hauptsteuerprogramm (MGP) geregelt.
Eine der Funktionen des Hauptsteuerprogrammes betrifft die Behandlung der Eingangs-/Ausgangseinheiten und der
zugehörigen peripheren Steuerungen. So muß beispielsweise das Hauptsteuerprogramm die einzelnen Hilfsquellen
des Eingangs-/Ausgangssystems je nach Bedarf einzelnen
Programmen zuweisen. Die Zuweisung der peripheren Einheiten durch das Hauptsteuerprogramm macht es nötig,
daß das Hauptsteuerprogramm eine Information über die
verfügbaren Qtypen von Einheiten, über das Vorliegen eines
von der Steuerung hergestellten Kommunikationspfades von einem bestimmten Rechner zu einer bestimmten
Einheitsart sowie über den Bereitschaftszustand der Einheit, d.h. ob die Spannung eingeschaltet, die Einheit
mit Band, Karten oder dergleichen versorgt und an das System angeschlossen ist, enthält. Die Aufgabe derartiger Anlagen besteht darin, eine maximale Ausnutzung
der Anlage einschließlich der gesamten Eingangs-/Ausgangsausrüstung
durch das Hauptsteuerprogramm zu erreichen, während gleichzeitig die für diese übergeordnete
Punktion benötigte Zeit und Ausrüstung möglichst klein bleiben sollen.
Bekannte Datenverarbeitungsanlagen sind so ausgelegt, daß eine bezeichnete periphere Einheit stets die gleiche
bleibt.- Die der Anlage verfügbaren Ausrüstungstypen und ihre Bezeichnungen sind dann ständig bekannt, so
daß die Zuweisung peripherer Einheiten zur Anlage durch das MGP lediglich eine Frage der Verfügbarkeit ist. Eine
derartige Auslegung ist nur sehr wenig flexibel,, da die Konfiguration der Eingangs-/Ausgangsausrüstung
nur durch beträchtlichen konstruktiven Aufwand und Än-
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derungen bei der Herstellung geändert werden kann.
Die Verfügbarkeit ist davon abhängig, ob benutzbare Pfade vorhanden sind. In einigen bekannten Datenverarbeitungsanlagen
sind mehrere verschiedene periphere Steuereinheiten vorgesehen, von denen jede eine Verbindung
zu irgendeiner peripheren Einheit herstellt. Dadurch wird die Steuereinheit ziemlich aufwendig,
kompliziert und teuer. In anderen Anlagen gibt es für jede Art von periphere^ Einheit verschiedene Steuereinheiten.
Jede Steuereinheit kann eine Anzahl gleichartiger peripherer Einheiten bedienen. Weiterhin können
mehrere gleichartige Steuereinheiten zu einem Pool zusammengeschlossene periphere Einheiten bedienen. Diese
bekannten Auslegungen machen es jedoch nötig, daß jede Steuereinheit ihren eigenen Datenübertragungskanal besitzt; ferner sehen sie kein Hilfsmittel dafür
vor, daß der Rechner auf Befehl eine Konfigurations-Information
von dem Eingangs-/Ausgangssystem ableiten kann.
Weiterhin erfordern bekannte Eingangs-/Ausgangssysteme
explizite Testoperationen durch den Rechner, um den Zustand jeder peripheren Einheit zu bestimmen. Da diese
Testoperationen die Datenübertragungskanäle und den Rechner besetzt hatten, wurden die Testoperationen nur
in periodischen Intervallen ausgeführt. Das bedeutet jedoch unerwünschte Verzögerungen bei der Feststellung
von Veränderungen im Zustand der peripheren Einheiten.
In der US Patentschrift 3 408 632 (entsprechend der ·
deutschen Patentanmeldung P 18 01 619.8) wird ein Eingabe-/Ausgabesystem
beschrieben, bei dem mit Hilfe eines Multiplexers Daten zwischen einem Speicher und einer
Anzahl von Eingabe-/Ausgabesteuereinheiten zeitmultiplex übertragen werden können. Die vorliegende Er-
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findung schafft eine Verbesserung dieses Systems in
der,Weise, daß eine Information über die Arten der im
System befindlichen peripheren Einheiten, über die verfügbaren Kommunikationspfade zu diesen Einheiten
sowie über den Bereitachaftszustand der Einheiten für das Hauptsteuerprogramm im Rechner Jederzeit
direkt und wirkungsvoll zugänglich ist.
Die Grundanlage kann einen oder mehrere Rechner, einen adressierbaren Schnellspeicher, einen oder mehrere
Multiplexer sowie mehrere periphere Steuereinheiten umfassen, von denen jede mit einer oder mehreren
peripheren Eingangs-/Ausgangseinheiten einer Art arbeiten kann. Die erfindungsgemäße Vorrichtung umfaßt
eine Torlogik in jdem Multiplexer, die mehrere, in ihrer Anzahl der Anzahl der Steuereinheiten, die an
den zugehörigen Multiplexer angeschlossen sind, entsprechende Ausgänge aufweist. Die Torschaltung spricht
auf ein kodiertes Signal aus dem Rechner, das eine bestimmte periphere Einheit bezeichnet, an und aktiviert
einen oder mehrere ihrer Ausgänge,denen Steuereinheiten
entsprechen, die die bezeichnete periphere Einheit bedienen. Die Ausgänge der Torschaltung in jedem
Multiplexer sind mit einer Informations-Sammelleitung,
die zum Rechner zurückführt, verbunden. Jede Steuereinheit liefert an alle Multiplexer ein Ausgangssignal,
das anzeigt, daß die Steuereinheit nicht besetzt ist und dem System zur Verfügung steht. Eine
Vergleichsschaltung in jedem Multiplexer spricht auf einen Befehl aus einem beliebigen Rechner, der eine
bestimmte periphere Einheit bezeichnet, an und vergleicht die Ausgänge der Torschaltung mit dem entsprechenden
Ausgang jeder Steuereinheit. Der sich ergebende Ausgang der Vergleichsschaltungen zeigt an,
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daß einer oder mehrere Kommunikationspfade zur bestimmten peripheren Einheit verfügbar sind. Der Ausgang
wird auf die Eechner über die gleiche Informations-Sammelleitung
zurückgegeben.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer mit den Merkmalen der Erfindung ausgestatteten
Datenverarbeitungsanlage; und
Fig. 2 ein detailliertes, schematisches Blockdiagramm einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung.
Nach Fig. 1 umfaßt eine Datenverarbeitungsanlage eine
oder mehrere Bechner 10,12. Die beiden dargestellten
Hechner 10 und 12 stehen in Kommunikation mit einem Hochgeschwindigkeits-Hauptspeicher 14 über eine Speichervermittlung
16. Der Hauptspeicher 14 seinerseits steht in Informationsaustausch mit einer Anzahl von
peripheren Einheiten, beispielsweise Magnetband-Speichereinheiten, Lochkarten-Lesern, Magnetplattenspeichern,
Druckern, Papierstreifeneinheiten o.dgl., die mit I/O-Einheiten in Fig. 1 bezeichnet sind. Die Kommunikation
mit dem Hauptspeicher 14 und den vielen I/O
Einheiten geschieht über die Speichervermittlung 16 sowie einen oder mehrere Multiplexer 18 und 20. Die
Multiplexer 18 und 20 sind vorteilhafterweise von der
Art, wie sie in dem zitierten US Patent 3 408 632
(entsprechend der deutschen Patentanmeldung P 18 01 619.8 - B 64) beschrieben sind.
Jeder Multiplexer kann mit einer Anzahl von peripheren
Steuereinheiten FCU in Informationsaustausch treten.
Jede periphere Steuereinheit, steuert eine bestimmte Art
von I/O-Einheiten. Jedoch können eine oder mehrere
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periphere Steuereinheiten mit einem Zusammenschluß (Pool) von identischen I/O-Einheiten über eine Vermittlung
21 arbeiten. Es wird bemerkt, daß die Vermittlung 21 Verbindungen zu peripheren Steuereinheiten herstellen
kann, die zwei verschiedenen Multiplexern zugeordnet sind. Beispielsweise kann ein zwei Multiplexer
umfassendes Eingangs-/Ausgangssystem 256 getrennte I/O-Einheiten aufweisen, wobei jeder Multiplexer
mit bis zu 20 peripheren Steuereinheiten verbunden ist. Die Anzahl der zeitpultiplexen Datenübertragungskanäle
durch jeden Multiplexer kann jedoch auf 12 oder weniger beschränkt bleiben.
Die Zuweisung der Hilfsquellen des Eingabe-/Ausgabesystems
zu bestimmten Programmen oder zu irgendeinem ■Rechner geschieht unter der Steuerung des'System-Operationsprogrammes,
das gemeinhin als Hauptsteuerprogramm bezeichnet wird und das den beiden Rechnern vom Hauptspeicher 14 aus zugänglich ist« Um eine derartig große
Anzahl von peripheren Einheiten in der richtigen Weise durch das Hauptsteuerprogramm zuzuweisen, ist es erwünscht,
daß das Hauptsteuerprogramm auf Aufforderung das Eingabe-/Ausgabesystem abfragen kann, um die Konfiguration
und den Zustand des Systems zu ermitteln. Das Abfragen durch das Hauptsteuerprogramm kann durch
beide Rechner über eine Abtast-Sammelleitung ausgeführt werden, die mit beiden Multiplexern verbunden ist.
Fig. 2 zeigt im einzelnen die Schaltung, mit deren Hilfe
die Konfiguration und der Zustand des Eingangs-/Ausgangssystems
vom Rechner abgefragt wird. Dir Rechner, der vorteilhafterweise von der im US Patent 3 200 379
beschriebenen Bauart sein kann, enthält ein A-Register 24, das das oberste Register eines Stapelspeichers ist.
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Zur Abfrage der Eingangs-ZAusgangseinheitenart im
System wird ein Wort A-Register 24 gesetzt, das eine Gruppe von kodierten Bits enthält, die das Wort als
einen "Frage peripheren Einheitentyp ab"- Befehl ausweist.
Diese Bitgruppe wird entschlüsselt und auf ein Tor 26 gegeben,um eine andere Bitgruppe in dem in A-Register
gespeicherten Wort auf die Steuerleitungen
der Abtast-Sammelleitung gelangen zu lassen. Die auf die Steuerleitungen gegebene Bitgruppe enthält eine
Adresse, die einen bestimmten Multiplexer'bezeichnet
und die Nummer einer bestimmten peripheren Einheit enthält. Ein zusätzliches Bit zeigt an, ob sämtliche
Multiplexer oder nur der bezeichnete Multiplexer abgefragt werden soll.
Die den speziellen Abfragebefehl, nämlich den "Frage
peripheren Einheitentyp ab" - Befehl, bezeichnenden Bits werden in Jedem Bultiplexer auf eine Dekodierschaltung
28 gegeben. Die einen Multiplexer bezeichnenden Bits gelangen auf eine Multiplexer-Adressenschaltung
30» die ein Ausgangssignal abgibt, wenn der
spezielle Multiplexer bezeichnet wurde, oder wenn alle Multiplexers von den Steuerbits auf der Abtast-Sammellei
tung bezeichnet wurden. Auf den "Frage peripheren Einheitentyp ab"-Befehl hin liefert der Dekodierer
28, wenn er von dem Ausgang der Multiplexer-Adressenschaltung 30 aktiviert wurde, ein Ausgangssignal
auf der mit TYPE bezeichneten Ausgangsleitung. Biese Leitung führt zu einem Tor 32, das die Steuerleitungen
aus der Abtastsammelleitung auf eine Torlogik 34 zum Dekodieren der Einheitenbezeichnung durchschaltet.
Die Torlogik 34 empfängt die die Einheit bezeichnende Imfomation aus den Steuerleitungen von
der Abtast-Sammelleitung und aktiviert wahlweise eine
oder mehrere, beispielsweise 20 Ausgangsleitungen.
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Die Anzahl der Ausgangsleitungen entspricht der Maximalzahl der peripheren Steuereinheiten, die mit dem
Multiplexer verbunden werden können. Die Torlogik 34·
ist vorteilhafterweise in der Form einer Karte oder Plattine mit gedruckter Schaltung ausgeführt, die sehr
leicht ausgetauscht werden kann, wenn die Arten der ' mit der Anlage verbundenen I/O-£inheiten geändert werden.·
Da - wie bereits im Zusammenhang mit Fig.. 1 erwähnt
wurde - ein Zusammenschluß von identischen I/O-Einheiten
durch eine Vermittlung mit einer oder mehreren peripheren Steuereinheiten verbunden werden kann,
führt die Bezeichnung eine Anzahl von I/O-Einheiten
in dem Zusammenschluß zur Aktivierung von mehreren Ausgängen der Torschaltung 34«
Die Ausgangsleitungen der Torschaltung JA sind mit der
entsprechenden Anzahl von Einheitentyp-Kodierkarten verbunden, die für die erste, zweites ... zwanzigste Ausgangsleitung
aus der Torschaltung 34 mit 36t38„ 0 <» «40
bezeichnet sind. Jede dieser Kodierschaltungen ist vorteilhafterweise als steckbare Plattine mit gedruckter
Schaltung ausgeführt, die im Feld leicht ausgetauscht werden kann« Auf ein Eingangssignal hin erzeugt jede
Karte ein binär kodiertes Ausgangssignal, das di© Art
der I/O-Einheit sowie der zugeordneten peripheren
Steuereinheit„ die an den entsprechenden Eingangs/Ausgangskanal
des Multiplexers angeschlossen"istt bezeichnet,,
Wenn beispielsweise der Abfragebefehl ia A-=E©gister
24 die Eintoeitenart der I/O--Einheit Nr0 1 aufruft,
wird die Einheitenbez.©ichaung Nr„ 1 auf die Torschaltung
34 gegeben, deren Ausgangsleitung 1 aktiviert wird.
Diese Leitung führt zur Sodlerkarte 36« Daraufhin ©r~
scheint an Ausgaag der ferte 36 eine kodiert©
nung der Einheitsa&rt d@r 1/O-Einheit- Ir0 I1, di©
System vorhanden ist«,
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Die Ausgänge der die Art kodierenden Karten sind an die Datenleitungen der Abtast-Sammelleitung über ein
UND-Tor 42D angeschlossen, das auf den TYPE-Ausgang
des Dekodierers 28 anspricht. Die Datenleitungen der
Abtast-Sammelleitung sind mit dem Eingang eines Registers im Rechner, beispielsweise des A-Registers 24,
verbunden, so daß die Art-Code-Nr. in den Rechner zurückgespeichert wird, wodurch die Ausführung des
"Frage peripberen Einheitentyp ab"~Befehls abgeschlossen
ist.
Normalerweise werden die "Frage peripheren Einheitentyp ab"-Befehle als Teil einer Start-Routine verwendet.
Der Artencode für jede I/O-Einheit in dem System wird in einer Tabelle im Speicher gespeichert,
die dem Hauptsteuerprogramm zugänglich ist. Durch Rückgriff auf die Tabelle kann das Hauptsteuerprogramm
periphere Einheiten verschiedenen Programmen oder verschiedenen Rechnern je nach Bedarf zuweisen.
Eingangs-ZAusgangsoperationen zwischen dem Hauptspeicher
und den peripheren Einheiten finden auch unter dem Hauptsteuerprogramm statt. Vor dem Aufruf einer
bestimmten Eingabe-/Ausgabeoperatioh ist es erwünscht, daß das Hauptsteuerprogramm bestimmen kann, ob eine
bestimmte I/O-Einheit verfügbar ist, d.h. ob die Spannung eingeschaltet,ist, daß sie angeschlossen ist und
in einem Warjfeenzustand sich befindet. Diese Bestimmung
wird erfindungsgemäß durch einen "Frage I/O-Pfad"-Befehl
ausgeführt, der in das A-Register 24 eines Rechners
eingegeben wird. Dieser Befehl enthält eine erste Bitgrippe, die die Befehlsart bezeichnet, sowie eine
zusätzliche Bitgruppe, die die Nummer einer bestimmten
I/O-Einheit sowie einen bestimmten Multiplexer bezeichnet, und schließlich ein Bit, das angibt, ob alle Multi-
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plexer auf den Befehl antworten sollen. Die erste Bitgruppe betätigt das Tor 26, das den Inhalt des A-Registers
24 auf die Steuerleitungen der Abtast-Sammelleitung gibt.
Auf den "Frage I/O-Pfad ab"-Befehl hin aktiviert der
Entschlüsseier 28 einen zweiten, mit PATH bezeichneten Ausgang. Dieser Ausgang gelangt auf das Tor 32, das
den Einheitenbezeichnungscode auf die Torlogik 34 in
der vorbeschriebenen Weise gibt. Die Ausgangsleitungen sind mit einer entsprechenden Anzahl von UND-Toren
verbunden, von denen drei mit 42,44 nind 46 bezeichnet sind, an denen der PATH-Ausgang des Entschlüsselers
28 liegt. Der dritte Eingang jedes UND-Tores kommt von einer entsprechenden peripheren Steuereinheit
im System und ist mit "unbesetzt" bezeichnet„
Die Unbesetzt-Leitung wird durch die spezielle periphere Steuereinheit aktiviert, wenn sie eingeschaltet
und mit der Anlage verbunden ist sowie in einem Zustand steht, in dem sie Information·, auf der peripheren Sammelleitung
des Multiplexers empfangen oder übertragen kann. Die genaue Art und Weise, in der die periphere
Steuereinheit die Unbesetzt-Leitung aktiviert, ist im einzelnen in der vorerwähnten US Patentschrift
3 408 632 beschrieben.
Ein gemeinsamer Ausgang aus allen UND-Toren 42,44 und
46 ist an die Datenleitungen der Abtast-Sammelleitung zusammen mit den Leitungen für die Einheiten-Nummer-Bezeichnung
von der Steuer-Sammelleitung über ein Tor 48 angeschlossen, das durch den PATH-Ausgang des Dekodierers
28 geöffnet wird. Der gemeinsame Ausgang der UND-Tore 42,44 und 46 für jeden Multiplexer ist vorzugs
weise mit einer eigenen Leitung auf der Daten-Abtaat-Samuelleitung verbunden, so daß jeder Multiplexer ein
anderes Bit in dem A-Regiater 24 in Abhängigkeit von'
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dem "Frage I/O-Pfad ab"-Befehl setzt. Auf diese Weise
erhält der Rechner eine Information darüber, welcher Multiplexer einen Pfad für die bezeichnete Γ/0-Einheit
zur Verfügung hat.
Das dritte Abfragen durch das Hauptsteuerprogramm betrifft
den Bereitschaftszustand der peripheren 1/0-Einheiten.
Jede periphere Einheit hat ein Ausgangssignal, das anzeigt, daß die Einheit betriebsfertig
ist. So zeigt beispielsweise das Bereitschaftssignal aus der Magnetbandeinheit an, daß die Einheit eingeschaltet
und mit Magnetband versorgt ist. Bei Annahme |
einer Maximalanlage mit 256 derartigen peripheren
Einheiten sind 256 Bereitschaftsleitungen in der peripheren
Sammelleitung zum Multiplexer vorgesehen. Diese Leitungen sind in Gruppen von jeweils 32 Leitungen gegliedert,
wobei Jede Leitungsgruppe über ein zugeordnetes
Tor an 32 Datenleitungen in der Abtast-Sammellei- ·
tung angeschlossen ist. Somit sind die Leitungen 0-31 an ein Tor 50, die Leitungen 32 - 63 an ein Tor 52, ...,
die Leitungen 224 - 255 an ein Tor 5^ angeschlossen.
Wenn ein "Frage-Zustand"-Befehl in das Α-Register des Rechners eingesetzt ist, wird er an die Steuerleitungen
der Äbtast-Sammelleitung über das Tor 26 weiterge- - "
geben und vom Dekodierer 28 in jedem Multiplexer entschlüsselt.
Jeder "Frage-Zustand"-Befehl enthält eine Bitgruppe, die eine der acht Gruppen von 32 Bereitschaftsleitungen im Multiplexer bezeichnet, und diese Bits gelangen
auf einen Dekodierer 56 in dem Multiplexer. Der Entschlüsseier 56 wird auf einen "Frage-Zustand"-Befehl
hin von der STATUS-Ausgangsleitung aus dem Dekodierer aktiviert. Vom Entschlüsseier 56 führen separate Steuerleitungen
zu jedem der acht Torschaltungen 50,52,54, um die ausgewählte Gruppe von 32 Bereitschaftsleitungen
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auf die Datenleitungen der Abtast-Sammelleitung durchzugeben. Auf diese Weise wird der Zustand von 32 I/O-Einheiten
in das A-Register 24· eingespeichert«
Normalerweise wären 8 einzelne "Frage-Zustand"-Befehle
nötig, um den Zustand aller 256 möglichen I/O-Einheiten
zu prüfen. Jedoch kann die Anlage mit beträchtlich weniger -als dieser Maximalzahl derartiger Einheiten ausgestattet
sein. Um das Abfragen aller 256 Zustandsleitungen
zu vermeiden, sind alle Leitungsgruppen beginnend
mit den Leitungen 32 - 63 über Inverter 56960 und 62 zusammen
mit dem Tor verbunden, das der nächst niedrigeren Gruppe von Bereitschaftsleitungen zugeordnet ist. Der
Ausgang der Inverter zeigt ans daß keine der zugeordne« ,
ten I/O-Einheiten bereit ist. Somit ist auf einen "Frage-Zustand
"-Befehl hin ein Bit in dem A-Register 24 gesetzt, wenn die nächst höhere Gruppe von Bereitschaftsleitungen
anzeigt, daß keine der I/O-Einheiten verfügbar ist. Das
Hauptsteuerprogramm stoppt auf das Setzen dieses Bits hin das weitere Abfragen des Zustandes derjenigen Gruppen
von Bereitschaftsleitungen^ die von höherer Ordnung sind,,
Es wird also eine Datenverarbeitungsanlage beschrieben,
in der einer oder mehrere Rechner auf einen entsprechenden
Befehl hin das Eingabe-=/Ausgabesystem zur Feststellung
abfragen können, welche Arten von peripheren Datenspeichereinheiten
in dem Eingangs-=/Ausgangssyst@m vorhanden
sind, ob Kommunikationspfads zu den entsprechenden peripheren
Einheiten verfügbar sind und ob die psripheren Einheiten sich in einem Bereitschaftsaustand, befinden«
Das Eimgabe-/Ausgab<ssystera umfaßt eine Schaltung zur Er=
zeugung einer Information bei Auftreten von Abfragebe=
fehlen, wobei die Schaltung den Rechnarn signalisiert, welche Arten von porlphgren Einheiten im Systora vorhanden
sind9 welche Korarounikationspfad© su diesen Einheiten ver=
filgbar sind und in t-?Qlehera Zustand sich jecle periphere Ein·=?
heit bezüglich der Abgabe oder Aufnahme von Daton befindet=
Claims (10)
- PatentansprücheAnzeigeschaltung in einer Datenverarbeitungsanlage zur Angabe der Betriebsbedingungen von mehreren mit der Anlage verbundenen peripheren Einheiten, die an Steuereinheiten für die Regelung des Datenverkehrs mit den peripheren Einheiten angeschlossen sind, gekennzeichnet durch einen ersten Signalgeber (24), dessen abgegebene, kodierte Signale Jeweils eine der peripheren Einheiten bezeichnen; durch eine an den Ausgang des Signalgebers angeschlossene Torlogik (34·) mit mehreren Ausgängen, von denen in Abhängigkeit von einem^aus dem Signalgeber aufgenommenen Signal vorbestimmte Ausgänge wahlweise aktivierbar sind und Jeweils ein Ausgang für eine Steuereinheit vorgesehen ist; sowie durch den peripheren Einheiten zugeordnete, an die Ausgänge der Torlogik angeschlossene zweite Signalgeber (36,38,40; PCU,42,44,46,...), die auf ein Signal auf einem Ausgang aus der Torlogik hin ein vorbestimmt kodiertes, die Betriebsbedingung der bezeichneten peripheren Einheit angebendes Ausgangssignal abgeben.
- 2. Anzeigeschaltung nach Anspruch 1 zur Angabe der Art der peripheren Einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Signalgeber mehrere Art-Code-Schaltungen (36,38,40) enthalten, von denen ,jede eingangaseitig mit einem entsprechenden Ausgang der Torlogik verbunden ist und auf ein Signal an einem der Ausgänge hin ein vorbestimmt kodiertes, der Art der bezeichneten peripheren Einheit angebendes Ausgangssignal erzeugt.
- 3. Anzeigeschaltung nach Anspruch 1 oder 2 zur Angabe der Verfügbarkeit peripherer Einheiten , für die Da-009883/1887tenübertragung zwischen ihnen und einem Speicher der Datenverarbeitungsanlage, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Signalgeber Je einen die Verfügbarkeit der Steuereinheit anzeigenden Signalgenerator (PCU) in jeder Steuereinheit sowie UND-Schaltungen (42,44,46) umfassen» j die eingangsseifeig an die Ausgänge der Signalgeneratoren und die Ausgänge der Torlogik angeschlossen sind.
- 4. Anzeigeschaltung nach Anspruch 2 und 3» gekennzeichnet durch eine auf Steuersignale aus dem ersten Signalgeber ansprechende Torschaltung (28,420,48...) die je nach den empfangenen Steuersignalen die Ausgangssignale der UND-Schaltungen (42,...) oder die Ausgangssignale der Art-Code-Schaltungen (36,...) weiterleiteb.
- 5. Anzeigeschaltung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der UND-Schal-, tungen zu einer gemeinsamen Leitung zusammengelegt sind.
- 6. Anzeigeschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß gleichartige periphere Einheiten mit einer eiqenen Steuereinheit verbunden "sind.
- 7» Anzeigeschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche mit mindestens einem in der Datenverarbeitungsanlage vorhandenen Rechner, dadurch gekennzeichnet, daß der Rechner einen ersten Signalgeber (24) enthält.
- 8. Anzeigeschaltung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite SLgnalgeber sein Ausgangssignal auf den abfragenden ersten Signalgeber zurückgibt.009883/1887
- 9. Anzeigeschaltung nach einem der Ansprüche 3-8, dadurch gekennzeichnet, daß für jeden Ausgang der Torlogik eine UND-Schaltung (42,...) vorgesehen ist und daß jede UND-Schaltung eingangsseitig an einem Ausgang der Torlogik sowie an einem Ausgang einer entsprechenden peripheren Einheit liegt.
- 10. Anzeigeschaltung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede periphere Einheit ein Bereitschaftssigna] abgibt, wenn sie betriebsbereit ist; daß eine ausgewählte Gruppe von Ausgangsleitungen für die Bereitschaftssignale an ein Register (24) anschließbar ist, und daß bei Abwesenheit eines Bereitschaftssignales in einer Gruppe zur Bereitschaftsfehlanzeige ein Bit in das Register gesetzt wird.009 8 83/1887
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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