DE2025672C3 - Datenverarbeitungsanlage mit Übertragungsweg-Anzeige für anschließbare E/A-Einheiten - Google Patents
Datenverarbeitungsanlage mit Übertragungsweg-Anzeige für anschließbare E/A-EinheitenInfo
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- DE2025672C3 DE2025672C3 DE19702025672 DE2025672A DE2025672C3 DE 2025672 C3 DE2025672 C3 DE 2025672C3 DE 19702025672 DE19702025672 DE 19702025672 DE 2025672 A DE2025672 A DE 2025672A DE 2025672 C3 DE2025672 C3 DE 2025672C3
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F15/00—Digital computers in general; Data processing equipment in general
- G06F15/16—Combinations of two or more digital computers each having at least an arithmetic unit, a program unit and a register, e.g. for a simultaneous processing of several programs
- G06F15/177—Initialisation or configuration control
Description
Die Erfindung betrifft eine Datenverarbeiiüngsänlage
gemäß Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei diesem beispielsweise aus der US-Patentschrift 34 08 632 bekannten Eingabe-Ausgabe-System
ergibt sich häufig die Notwendigkeit, die eine oder andere E/A-Einheit ersatzlos von der Daten-Verarbeitungsanlage
zu trennen oder neue E/A-Einheiten zusätzlich anzuschließen. Dies würde eine entsprechende
Änderung in der Zahl der vorzusehenden peripheren Steuereinheiten bedingen, was nich" nur
zeitraubend, sondern vor allem auch kostspielig ist.
Weiterhin müssen dann für mehrere gleichartige E/A-Einheiten mehrere periphere Steuereinheiten
vorgesehen werden, was von der »hardware« her gesehen nicht unbedingt notwendig erscheint. Wenn
daher die eingangs definierte Datenverarbeitungsaniage so ausgelegt werden soll, daß sie mit einer
variablen Anzahl von verschiedenartigen E/A-Einheiten ohne Eingriff in die »hardware« der Anlage
zusammenarbeiten soll, muß eine Möglichkeit geschaffen werden, daß die Anlage mindestens im
Augenblick eines einzuleitenden Datenverkehrs mit einer Ef A-£iinheit Auskunft über Zahl und Art
sowie über mögliche Übertragungswege der bzw. zu den F. A-F.inheiten zur Verfügung steht. Der Erfindung
liegt mithin die Aufgabe zugrunde, die ge-
2S nannte Datenverarbeitungsanlage so weiterzubilden,
daß sie eine Informaj-jon über Jie tatsächlich angeschlossenen
E'A-Einheiten, insbesondere über die verfügbaren Kommunikationspfade, zu diesen erhält.
In »Nachrichtentcchnische Zeitschrift« 1968,
H. II, 21. Jahrgang, S. 693 bis 695. ist ein Datenübertragungssystem
beschrieben, in dem mehrere Unterstalionen über eine gemeinsame Datensammelschiene
mit einer Datenzcntraie in Informationsaustausch treten können. Das dort beschriebene
System ermöglicht zwar den Anschluß einer wechselnden Zahl von Unterstationen, jedoch enthält jede
Unterstation eine periphere Einheit und ein ihr zugeordnetes Befehls- und Steuerwerk. Ein Austausch
einer Unterstation im Sinne der Aufgabenstellung würde gleichzeitig einen Austausch dis zugeordneten
Befehls- und Steuerwerkes bedeuten, womit ein beträchtlicher F.ingriff in die Datenverarbeitungsanlage
selbst verbunden ist. Außerdem bleibt bei dieser Einrichtung genauso wie bei dem aus der US-Patentschrift
34 07 387 bekannten Übertragungssystem ein fester Übertragungsweg zu einer bestimmten E/A-F.inheit
erhalten, se daß die erwünschte Flexibilität
und Anpassungsfähigkeit sich mit diesen Systemen nicht erreichen läßt. Dies gilt entsprechend auch für
oo das aus der US-Patentschrift 32 97 996 bekannte
Übertragungssystem, bei dem ebenfalls zwischen einer bestimmten E/A-Einheit und dem Hauptspeicher
der Datenverarbeitungsanlage ein eindeutiger Übertragungsweg für den Datenverkehr vor-Hegt.
Aus der US-Patentschrift 32 10 733 ist eine Eingabe/Ausgabe-Einrichtung
bekannt, bei der arithmetische Einheiten und mehrere Speidiermodulen einerseits
sowie mehrere Ein-/Ausgabe-Converter andererseits an einen gemeinsamen Bus angeschlossen sind,
Jeder Ein-/Ausgabe-Converter weist auf der Ausgangsseite je einen Converter-Bus auf, ari den parallel
mehrere Reihenschaltungen aus einer Datenschalteinheit und einer E/A-Einheit angeschlossen sind. Mit
dieser EinVAusgabe-Einrichtung ist es zwar möglich, zu einer E/A-Einheit mehrere Übertragungswege zu
den Zentralteilen der Anlage aufzubauen, von denen jedoch jeder Übertragungsweg über einen anderen
Ein-AAusgabe-Converter führt. Nachteilig ist, daß
genau so viele Schalteinheiten wie E/A-Einheiten verwendet werden müssen, weil dieser Aufwand für den
Datendurchsatz nicht erforderlich ist und daher die Kosten des Anschlusses weiterer E/A-Einheiten ungerechtfertigt
in die Höhe treibt.
Aus der Firmendruckschrift »Systembeschreibung GE-415/425/435 Aufbausystem 400 der BUIX GENERAL
ELECTRIC« ist es bekannt, daß bei einem Eingabe/Ausgabe-System vor Einleitung einer Eingabe/Ausgabe-Operation
an den Hauptspeicher Statuswörter zuriickgemeldei werden, welche eine Information
über den Status des angesteuerten Kanals und der angesteuerten E/A-Einheit enthalten. Damit wird
im Hauptspeicher für diese Statusinformation nicht nur wertvoller Speicherplatz besetzt, sondern auch die
interne Maschinenprogrammierung kompliziert.
Demgegenüber löst die Erfindung die obengenannte Aufgabe durch den mit dem Anspruch 1 definierten
Gegenstand. Er ermöglicht es, die Anzahl der in einem Ein-ZAusgabe-Sysiem zu verwendenden Multiplexer
und peripheren Steuereinheiten allein nach dem zur Bedienung der angeschlossenen E/A-Einheiten
erforderlichen Datendurchsatz zu bestimmen. Die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Aus-/Eingabeeinrichtung
wird damit wesentlich verbessert. Ferner hat der Anschluß weiterer E/A-Einheiten nicht
notwendig die Zuschaltung einer weiteren peripheren Steuereinheit zur Folge. Darüber hinaus ist es bei der
Erfindung nicht erforderlich, daß die Zentralteile der Anlage Auskunft darüber erhalten, über welche periphere
Steuereinheit die Abwicklung einer Ein-/Ausgabe-Operation mit einer bezeichneten E/A-Einheit
im konkreten Fall tatsächlich abgewickelt wird. Die Erfindung erfaßt nicht die Ermittlung eines Bereitschaf
tszustandes der jeweils bezeichneten E/A-Einheit.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausfülmingsbeispij
mit Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. I ein Blockdiagramm einer Datenverarbeitungsanlage mit angeschlossenen F.'A-Einheiten,
Fig. 2 ein detailliertes, schematisches Blockdiagramm
eines Multiplexers in Verbindung mit der Datenverarbeitungsanlage aus Fig. I.
Nach Fig. i weist eine Datenverarbeitungsanlage
Rechner 10, 12 auf. Die beiden dargestellten Rechner
10 und 12 stehen in Kommunikation mit einem Hauptspeicher 14 über eine Speichervermittlung 16.
Der Hauptspeicher 14 seinerseits steht in Informationsaustausch mit einer Anzahl von Fingabe-Ausgabe-Einheiten,
beispielsweise Magnetband-Speichereinheiten. Lochkarten-Lesern, Magnetplattenspeichern.
Druckern, Papierstreifeneinheiten od. dgl., die mit F'A-F.inhciten in F i g. I bezeichnet sind.
Die Kommunikalion mit dem Hauptspeicher 14 und den vielen H Α-Einheiten geschieht über die Speichervermittlung
16 sowie einen oder mehrere Multiplexer 18 und 20. Die Multiplexer 18 und 20 sind
vorteilhafterweise von der Art, wie sie in der US-Patentschrift 34 08 632 beschrieben sind.
Jeder Multiplexer kann mit einer Anzahl von peripheren Steuereinheiten PCU in Informationsaustausch
treten. Jede periphere Steuereinheit steuert eine bestimmte Art von E/A-Einheiten. Jedoch können
eine oder mehrere periphere Steuereinheiten mit einem Zusammenschluß von identischen E/A-Einheiten
über eine Vermittlung 21 arbeiten. Es wird bemerkt, daß die Vermittlung 21 Verbindungen zu
peripheren Steuereinheiten herstellen kann, die zwei verschiedenen Multiplexern zugeordnet sind. Beispielsweise
kann ein zwei Multiplexer umfassendes Eingangs-Ausgangs-System 256 getrennte E/A-Einheiten
aufweisen, wobei jeder Multiplexer mit bis zu 20 peripheren Steuereinheiten verbunden ist. Die
Anzahl der zeitmultiplexen Datenübertragungskanäle durch jeden Multiplexer kann jedoch auf 12 oder
weniger beschränkt bleiben.
Die Zuweisung der Hilfsquellen des Eingabe-Ausgabe-Systems zu bestimmten Programmen oder zu
irgendeinem Rechner geschieht unter der Steuerung des Hauptsteuerprogramms, das den beiden Rechnern
vom Hauptspeicher 14 aus zugänglich ist. Um eine derartig große Anzahl von E/A-Einheiten in
der richtigen Weise durch das Hauptsteuerprogramm zu bedienen, ist es erwünscht, daß das Hauptsteuerprogramm
auf Aufforderung das Ei. ^abe-Ausgabe-Sysicm
abfragen kann, um die Kunfigi ration und
den Zustand des Systems zu ermitteln. Das Abfragen durch das Hauptsteuerprogramm kann durch beide
Rechner über eine Abtast-Sammelleitung ausgefünrt werden, die mit beiden Multiplexern verbunden ist.
F i g. 2 zeigt im einzelnen die Schaltung, mit deren Hilfe die Konfiguration und der Zustand des Eingangs-Ausgangs-Systems
vom Rechner abgefragt werden. Der Rechner, der vorteilhaftere eise, von der
im US-Patent 32 00 379 beschriebenen Bauart sein kann, enthält ein A-Register 24, das das oberste
werden. Der Rechner, der vorteilhafterweise von der im USA.-Patent 3 200 379 beschriebenen Bauart
sein kann, enthält ein A-Register 24, das das oberste Register eines Stapelspeichers ist. Zur Abfrage der
Art der E/A-Einheiten im System wird ein Wort in das A-Register 24 gesetzt, das eine Gruppe von kodierten
Bits enthält, die das Wort als einen »Frage peripheren Finheitentyp ab«-Befehl ausweist. Diese
Bitgruppe wird entschlüsselt und auf ein Verknüpfungsglied 26 gegeben, um eine andere Bitgruppe in
dem im A-Register gespeicherten Wort auf die Steuerleitungen der Abtast-Sammelleitung gelangen
zu lassen. Die auf die Steuerleitungen gegebene Bitgruppe enthält eine Adresse, die einen bestimmten
Multiplexer bezeichnet und die Nummer einer bestimmten peripheren Einheit enthält. F.in zusätzliches
Bit zeigt an, ob sämtliche Multiplexer oder nur der bezeichnete Multiplexer abgefragt werden soll.
Die den speziellen Abfragebefehl, nämlich den »Frage peripheren Einheitentyp ab«-Befehl, bezeichnenden
Bits werden in jef'em Multiplexer auf einen Dekndie-vi 28 gegeben. Die einen Multiplexer bezeichnenden
Bits gelangen auf eine Multiplexer-Adressenschaltung 30, die ein Ausgangssignal abgibt,
wenn der spezielle Multiplexer bezeichnet wurde oder wenn alle Multiplexer von den Steuerbits
auf der Abtast-Sammelleitung bezeichnet wurden. Auf den »Frage peripheren Einheitentyp ab«-Befehl
hin. liefert der Dekodierer 2g, wenn, er von dem
Ausgang der Multiplexer-Adressenschaltung 30 aktiviert wurde, ein Ausgangssignal auf der mit »TYPE«
bezeichneten Ausgangsleitung. Diese Leitung führt zu einem Verknüpfungsglied 32, das die Steuerleitungen
aus der Abtastsammelleitung auf eine De-* kodierschaltung 34 zum Dekodieren der Einheitenbezeichnung
durchschallet. Die Dekodicrschaltung 34 empfängt die die E/A-Einheit bezeichnende In-
aus den Steuerleitungen von der Abtast-Sammelleitung und aktiviert wahlweise eine oder
mehrere von beispielsweise 20 Aüsgarigsleitüngen. Die Anzahl der Ausgangsleitungen entspricht der
Maximalzahl der peripheren Steuereinheiten, die mit s
dem Multiplexer verbunden werden können. Die Dekodierschaltung 34 ist vorteilhafterweise in der
Form einer Karte oder Platine mit gedruckter Schaltung ausgeführt, die sehr leicht ausgetauscht werden
kann, wenn die Arten der mit der Anlage verbundenen F "\-Einheiten geändert werden. Da — wie
bereits im Zusammenhang mit Fig. 1 erwähnt wurde — ein Zusammenschluß von identischen
E/A-Einheiten durch eine Vermittlung mit einer oder mehreren peripheren Steuereinheiten verbunden *5
werden kann, knnn die Bezeichnung einer E/A-Einheit in dem Zusammenschluß zur Aktivierung von
mehreren Ausgängen der Dekodierschaltung 34 führen.
Die Ausgangsleitungen der Dekodierschaltung 34 »°
sind mit der entsprechenden Anzahl von Einheitentyp-Kodierkarten verbunden, die für die erste,
zweite, ... zwanzigste Ausgangsieitung aus der Dekodierschaltung 34 mit 36, 38, ... 40 bezeichnet
sind. Jede dieser Kodierschaltungen ist vorteilhafter- a5
weise als steckbare Platine mit gedruckter Schaltung ausgeführt, die im Feld leicht ausgetatisi hf werden
kann. Auf ein Eingangssignal hin erzeugt jede Karte ein binär kodiertes Ausgangssignal, das die Art der
E/A-Einheit sowie der zugeordneten peripheren Steuereinheit, die an den entsprechenden Eingangs-Ausgangs-Kanal
des Multiplexers angeschlossen ist, bezeichnet. Wenn beispielsweise der Abfragebefehl
im A-Register24 die Einheitenart der E/A-Einheit
Nr. 1 aufruft, wird die Einheitenbezeichnung Nr. 1 auf die Dekodierschaltung 34 gegeben, deren Ausgangsleitung
1 aktiviert wird. Diese Leitung führt zur Kodierkarte 36. Daraufhin erscheint am Ausgang
der Karte 36 eine kodierte Bezeichnung der Einheitenart der E/A-Einheit Nr. 1, die im System
vorhanden ist.
Die Ausgänge der die Art kodierenden Karten sind an die Datenleitungen der Abtast-Sammelleitung
über ein UND-Glied 42 angeschlossen, das auf den »TYPE«-Ausgang des Dekodierers 28 anspricht. Die
Datenleitungen der Abtast-Sammelleitung sind mit dem Eingang eines Registers im Rechner, beispielsweise
des A-Registers 24, verbunden, so daß die Art-Kode-Nr. in den Rechner zurückgespeichert
wird, wodurch dk Ausführung des »Frage peripheren .Einheitentyp ab«-BefehIs abgeschlossen ist.
Normalerweise werden die »Frage peripheren Einheitentyp
abK-Befehle als Teil einer Start-Routine
verwendet. Der Artenkode für jede E/A-Einheit in dem System wird in einer Tabelle im Speicher gespeichert,
die dem Hauptsteuerprogramm zugänglich ist Durch Rückgriff auf die Tabelle kann das Hauptsteuerprogramm
periphere Einheiten verschiedenen Programmen oder verschiedenen Rechnern je nach
Bedarf zuweisen.
Eingangs-Ausgangs-Operationen zwischen dem Hauptspeicher und den peripheren Einheiten finden
auch unter dem Hauptsteuerprogramm statt. Vor dem Aufruf einer bestimmten Eingabe-Ausgabe-Operation
ist es erwünscht, daß das Hauptsteuerprogramm bestimmen kann, ob ein bestimmter Kommunikationspfad
zu einer peripheren Steuereinheit verfügbar ist Diese Bestimmung wird durch einen
»Frage E/AjPfad«-Befehl ausgeführt, der in das A^Register 24 eines Rechners eingegeben wird. Dieser
Befehl enthält eine erste Bitgruppe, die die Befehlsart
bezeichnet, sowie eine zusätzliche Bitgruppe, die die Nummer einer bestimmten E/A-Einheit sowie einen
bestimmten Multiplexer bezeichnet, und schließlich ein Bit, das angibt, ob alle Multiplexer auf den Befehl
antworten sollen. Die erste Bitgruppe betätigt das Verknüpfungsglied 26, das den Inhalt des A-Registers
24 auf die Steuerleitungen der Abtast-Sammetleitung gibt.
Auf den »Frage E/A-Pfad ab«-Befehl hin aktiviert der Dekodierer 28 einen zweiten, mit »ΡΑΓΗ" bezeichneten
Ausgang. Dieser Ausgang gelangt auf das Verknüpfungsglied 32, das den Einheitenbezeichnungskode
auf die Dekodierschaltung 34 in der oben beschriebenen Weise gibt. Die Aüsgangsleitüngen
sind mit einer entsprechenden Anzahl von UND-Gliedern
verbunden, von denen drei mit 42. 44 und 46 bezeichnet sind, an denen der »PATH«-Ausgang
des Entschlüssele« 28 liegt. Der dritte Eingang jedes UND-Gliedes kommt von einer entsprechenden
pennheren Steuereinheit im System und ist mit »nicht besetzt« bezeichnet. Die »Nicht-besetzt«-
Leitung jeder peripheren Steuereinheit wird durch dic-e nur dann aktiviert, wenn sie eingeschaltet ist
und mit der Anlage verbunden ist und Informationen über den zugehörigen Kanal aus dem Multiplexer
empfangen oder übertragen kann. Ist eine dieser Bedingungen nicht erfüllt, wird die
> N'icht-besetzt«- Leitung nicht aktiviert.
Die genaue Art und Weise, in der die periphere Steuereinheit die Nicht-besetzt-Leitung aktiviert, ist
im einzelnen in der vorerwähnten US-Patentschrift 34 08 632 beschrieben.
Ein gemeinsamer Ausgang aus allen UND-Gliedern 42, 44 und 46 ist an die Datenleitungen der
Abtast-Sammelleitung zusammen mit den Leitungen für die Einheiten-Nummer-Bezeichnung von der
Steuer-Sammelleitung über ein Verknüpfungsglied 48 angeschlossen, das durch den »PATH«-Ausgang
des Dekodierers 28 geöffnet wird. Der gemeinsame Ausgang der UND-Glieder 42, 44 und 46 für jeden
Multiplexer ist vorzugsweise mit einer eigenen Leitung auf der Daten-Abtast-Sammelleitung verbunden,
so daß jeder Multiplexer ein anderes Bit in dem A-Register 24 in Abhängigkeit von dem »Frage
E/A-Pfad ab«-Befehl setzt. Auf diese Weise erhält der Rechner eine Information darüber, welcher
Multiplexer einen Pfad für die bezeichnete E/A-i£inheit zur Verfügung hat
Das dritte Abfragen durch das Hauptsteuerprogramm betrifft den Bereitschaftszustand der peripheren
E/A-Einheiten. Jede periphere Einheit hat ein Ausgangssignal, das anzeigt, daß die Einheit
betriebsfertig ist So zeigt beispielsweise das Bereitschaftssignal aus der Magnetbandeinheit an, daß die
Einheit eingeschaltet und mit Magnetband versorgt ist Bei einer Maximalanlage mit 256 derartigen
peripheren E/A-Einheiten sind 256 Bereitschaftsleitungen in der peripheren Sammelleitung zum
Multiplexer vorgesehen. Diese Leitungen sind in Gruppen von jeweils 32 Leitungen gegliedert, wobei
jede Leitungsgruppe über ein zugeordnetes Verknüpfungsglied an 32 Datenleitungen in der Abtast-Sammelleitung
angeschlossen ist Somit sind die Leitungen 0 bis 31 an ein Verknüpfungsglied 50, die
Leitungen 32 bis 63 an ein Verknüpfungsglied 52,
..., die Leitungen 224 bis 255 an ein Verknüpfungsglied
54 angeschlossen.
Wenn ein »Fvage^Zustand«-Befehl in das A-Register des Rechners eingesetzt ist, wird er an die
Steuerleiturigen der Abtast-Sammelleitung über das
Verknüpfungsglied 26 weitergegeben und vom Dekodie'xr
28 in jedem Multiplexer entschlüsselt. Jeder »Frage-Zustand«-Befehl enthält eine Bitgfuppe. die
eine der acht Gruppen von 32 Bereitschaftsleitungen im Multiplexer bezeichnet, und diese Bits gelangen
auf einen Dekodierer 56 in dem Multiplexer. Der Dekodieret 56 wird auf einen »Frage-Zustand«-
Befehl hin von der »STATUS«-Ausgangslcitung (Zustand) aus dem Dekodierer 28 aktiviert. Vom
Dekodierer 56 führen separate Steuerleitungen zu jedem der acht Verknüpfungsglieder 50, 52, 54, um
die ausgewählte Gruppe Von 32 Bereitschaftsleitungen
auf riie Datenleitungen der Abtast-Sammelleitung durchzugeben. Auf diese Weise wird der Zustand
von 32 E/A-Einheiten in das A-Register 24 ein- ao
gespeichert.
Normalerweise wären acht einzelne »Frage-Zustand«-Befehle nötig, um den Zustand aller 256 möglichen
E/A-Einheiten zu prüfen. Jedoch kann die Anlage mit beträchtlich weniger als dieser Maximalzahl
derartiger Einheiten ausgestattet sein. Um das Abfragen aller 256 Zustandsleitungen zu vermeiden,
sind alle Leitungsgruppen, beginnend mit den Leitungen 32 bis 63, über Inverter 58, 60 und 62 zusammen
mit dem Verknüpfungsglied verbunden, das der nächst niedrigeren Gruppe von Bereitschaftsleitungen zugeordnet ists Der Ausgang der Inverter
zeigt an, daß keine der zugeordneten E/A-Einheiten bereit ist. Somit ist auf einen »Frage-Zustand«^
Befehl hin ein Bit in dem A-Register 24 gesetzt, Wenn die nächst höhere Gruppe von Bereitschaftsleitungen anzeigt, daß keine E/A-Einheit verfügbar
ist. Das Hauptsteuerprogramm stoppt auf das Setzen dieses Bits hin das weitere Abfragen des Züstandes
derjenigen Gruppen von Bereitschaftsleitungen, die Von höherer Ordnung sind.
Es wird also eine Datenverarbeitungsanlage beschrieben, in der ein oder mehrere Rechner auf
einen entsprechenden Befehl hin das Eingabe-Ausgabe-System zur Feststellung abfragen können,
welche Arten von peripheren E/A-Einheiten in dem Eingangs-Ausgangs-System vorhanden sind, ob
Kommunikationspfade zu den entsprechenden peripheren Einheiten verfügbar sind und ob die peripheren
Einheiten sich in einem Bereitschafiszustand befinden. Das Eingabe-Ausgabe-System umfaßt eine
Dckodierschaltung zur Erzeugung einer Information bei Auftreten von Abfragebefehlen, wobei die Schaltung
den Rechnern signalisiert, welche Arten von peripheren Einheiten im System vorhanden sind,
welche Kommunikationspfade zu diesen Einheiten verfügbar sind und in welchem Zustand sich jede
periphere Einheit bezüglich der Abgabe oder Aufnahme von Daten befindet.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
•09 625/98
Claims (3)
1. Datenverarbeitungsanlage mit mindestens einem Blechner zur Ausführung von in einem
Hauptspeicher gespeicherten Programmbefehlen, mehreren an den Rechner angeschlossenen Multiplexern
für die Steuerung des Datenverkehrs zwischen dem Hauptspeicher und mehreren E/A-Einheiten,
die über mehrere periphere Steuereinheiten und zeitmultiplex benutzte Kanäle an die
Multiplexer angeschlossen sind, wobei für eine angeschlossene E/A-Einheit eine eigene Nummer
sowie mehrere über verschiedene periphere Steuereinheiten und Multiplexer führende Ubertragungswege
vorgesehen sind, und wobei die Multiplexer über eine Abtast-Sammelleitung mit dem Rechner verbunden sind und jeder Multiplexer
eine Schaltung zur Aufnahme der Nummer einer bezeichneten E/A-Einheit aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß jeder Multiplexer (18) zur Aufnahme der Nummer eine Dekodierschaltung
(34) aufweist, die für jede an den Multiplexer (18) angeschlossene periphere Steuereinheit
(PCU) je einen Ausgang aufweist,
daß eine der Anzahl der mit dem Multiplexer (18) verbundenen peripheren Steuereinheiten entsprechende
Anzahl von UND-Gliedern (42 ... 46) zwischen die Dekodierschaltung (34) und die Abtastsammelleitung
eingeschaltet sind,
wobei jedes UND-Glied mit einem Eingang mit einem separater Ausgang der Dekodierschaltung (34) sowie mit einem weiteren Eingang mit einer ihren Nicht-Besetzt-Zustand bezeichnenden Leitung aus einer der an den Multi; 'exer (18) angeschlossenen peripheren Steuereinheiten (PCU) verbunden und mit seinem Ausgang an die Abtastsammelleitung derart angeschlossen ist,
daß zu der empfangenen Nummer die mit denjenigen UND-Gliedern verbundenen Ausgänge der Dekodierschaltung beaufschlagt werden, die mit an die bezeichnete E/A-Einheit angeschlossenen peripheren Steuereinheiten verbunden sind, und an den Rechner (10) über die Abtastsammelleitung ein Ausgangssignal gesandt wird, wenn ein Übertragungsweg für den Datenverkehr mit der E/A-Einheit über eine ein »nicht-besetzta-Signal abgebende, an den Multiplexer (18) angeschlossene periphere Steuereinheit verfügbar ist.
wobei jedes UND-Glied mit einem Eingang mit einem separater Ausgang der Dekodierschaltung (34) sowie mit einem weiteren Eingang mit einer ihren Nicht-Besetzt-Zustand bezeichnenden Leitung aus einer der an den Multi; 'exer (18) angeschlossenen peripheren Steuereinheiten (PCU) verbunden und mit seinem Ausgang an die Abtastsammelleitung derart angeschlossen ist,
daß zu der empfangenen Nummer die mit denjenigen UND-Gliedern verbundenen Ausgänge der Dekodierschaltung beaufschlagt werden, die mit an die bezeichnete E/A-Einheit angeschlossenen peripheren Steuereinheiten verbunden sind, und an den Rechner (10) über die Abtastsammelleitung ein Ausgangssignal gesandt wird, wenn ein Übertragungsweg für den Datenverkehr mit der E/A-Einheit über eine ein »nicht-besetzta-Signal abgebende, an den Multiplexer (18) angeschlossene periphere Steuereinheit verfügbar ist.
2. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dekodierschaltung
(34) das Ausgangssignal unabhängig von der Zahl der möglichen, über verschiedene, mit dem
Multiplexer (18) verbundene periphere Steuereinheiten (PCU) führende Übertragungswege zu
der E/A-Einheit an den Rechner (10) zurückgelangen läßt.
3. Datenverarbeitungsanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Multiplexer
(18) zusammen mit dem Ausgangssignal aus den. UND-Gliedern die Nummer der bezeichneten
E/A-Einheit an den Rechner zurückgibt.
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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