DE2428013A1 - Mehrfachsteuergeraet - Google Patents

Mehrfachsteuergeraet

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DE2428013A1
DE2428013A1 DE19742428013 DE2428013A DE2428013A1 DE 2428013 A1 DE2428013 A1 DE 2428013A1 DE 19742428013 DE19742428013 DE 19742428013 DE 2428013 A DE2428013 A DE 2428013A DE 2428013 A1 DE2428013 A1 DE 2428013A1
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central computer
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interrupt
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    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/46Multiprogramming arrangements
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Description

PATENTANWÄLTE
BERLIN-DAHLEM 33 . PODBIELSKIALLEE 68 8 MÜNCHEN 22 - WIDENMAYERSTRASSE 49
BERLIN : DIPL.-ING. R. MÜLLER-BÖRNER MÜNCHEN: DIPL.-ING. HANS-H. WEY
Berlin, den 11. Juni 1974
Ing. C. Olivetti
& C, S.p.A.
Reg. l'ir. 25 629 Hehrfachsteuergerät
Die Erfindung betrifft ein Hehrfachsteuergerät zum wahlweisen Verbinden mehrerer peripher er Einheiten mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage, das ein Register zum Speicher in mehreren Zellen einer Anzahl von durch die peripheren Einheiten erzeugten Unterbrechungssignalen, durch eile der Verarbeitungsbetrieb unterbrochen wird, einen Vorrang- oder Prioritätsdetektor, der mit dem He- ^istsr zuri Ordnen der Unterorechungssignale nach ihrer Vorra_cgigkeit und zvau .ärzeu^en einer dem Prioritätsunter-"brechungssignal zugeordneten vorbestiamten Codekombination
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verbunden ist, und eine Vorrichtung sum Übertragen der vorbestimmten Codekombination an die zentrale Datenverarb eitungsanlage aufweist.
Es ist bekannt, mehrere periphere Einheiten mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage mittels entsprechender Steuergeräte zu verbinden, die den Verkehr des Datenflusses zwischen dem Zentralrechner und den peripheren Einheiten abwickeln.
Die Lösung hierfür v/eist jedoch für Maschinen, bei denen Grosse und Kosten gegenüber der Verarbeitungsgeschwindigkeit Vorrang haben, trotzdem die Nachteile einer grossen Kostenauiwendigkeit und Unhandlichkeit auf.
Darüber hinaus ist es bekannt, mehrere periphere Einheiten mittels eines einsigen Hehrfachsteuergeräts zum Festlegen der Vorrangigkeit unter den peripheren Einheiten an den Zentralrechner anzuschliessen.
Ein Mehrfachsteuergerät dieser Art v/eist ein Register sura Speichern der Unterbrechungen und eine Verzögerungsschaltung auf, durch die verhindert wird, dass die Unterbrechung niedriger Priorität in einem solchen Register während einer festen Zeitspanne gespeichert wird, bis der Verarbeitungsablauf im Hinblick auf die Unterbrechungen höherer Priorität nicht beendigt wurde.
Sin derartiges Steuergerät hat jedoch den Nachteil, dass es bei der Abwicklung der' Unterbrechungen langsam arbeitet, da die Zeit für die Blockierung des !Registers gleich sein muss
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der Zeit, die zur Bearbeitung einer Unterbrechung erforderlich, ist. Aus diesem Grunde ist also die Zeit entweder langer oder gleich lang, die für die Durchführung des Verarbeitungsvorgangs maximaler Länge erforderlich ist.
Auch ist eis. Mehrfachst euer gerät bekannt, bei dein ein die Unterbrechungen speicherndes Register zyklisch iron einem Zeitgeber abgetastet wird, ~£inc Unterbrechung wird behandelt, sobald sie vom Zeitgeber erkannt wird, wonach der Zeitgeber die Registerabtastung fortsetzt, indem er mit der Stelle beginnt, die auf die der abgewickelten Unterbrechung entsprechenaen Stelle folgt.
Sine derartige Anordnung hat jedoch den Kachteil, dass der Befehl höherer Priorität, der auftritt, -nachdem der Zeitgeber bereits die diesbezügliche Registerstelle abgetastet hat, nur erkannt wird, wenn der Zeitgeber den Abtastzyklus beendet hat. ' '
Darüber hinaus weisen beide beschriebenen Steuergeräte aen Kaehteil auf, dass die Zurückstellung der die Unterbrechungsursachen speichernden Zellen auf spezifische Art und Weise durch Leitungen vollzogen wird, die den jeweiligen ünterbrechungsursachen zugeordnet sind. Demzufolge fällt dem Zentralrechner die Aufgabe zu, die der abgewickelten Unterbrechung zugeordnete Leibung auszuwählen.
Diese und andere Kachteile werden durch das erfindungsgemässe 1-iehrfashsteuerserät vermieden, das gekennzeichnet ist durch eine.Sperrschaltung, die durch ein Endesignal konditioniert wird, das am Ende des dem Prioritätssignal zugeordneten Ver-
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arbeitungsvorgangs voa Zentrairechner erzeugt wird, und durch, die vorbestimmte Codekoiabination sum !löschen des Prioritätssignals in der entsprechenden Zelle des Segisters, wodurch, das .Register die ünterbrechungssignale mit Ausnahme des Prioritätssignals speichert.
Die Erfindung ist anhand eines nachstehend in Zusammenhang mit den Zeichnungen beschriebenen Ausführungsbeispiels dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 ein Bloclcdiagraam einer das erfindungsgemässe
Steuergerät verwendenden Anlage. Fig. 2 das Foraat des Mikrobefehls IOF, das von dem
erfindungsgeiaässen Steuergerät verwendet v/ird, Fig. 3 εΪΕ· Schaltschema des Steuergeräts nach der
Erfindung
und
Fig. h das Steuerungsdiagrama.
Das Mehrfachsteuergerät 1 nach der Erfindung liegt über den drei Kanälen 2, 3 und ^ an den Zentralrechner *t herkömmlicher Bauart, der die von dem Steuergerät 1 empfangenen Daten mit der Durchführung der über einen Kanal 18 zugeführten "Mikrobefehle11 verarbeiten kann, die sich permanent im Speicher 5 befinden (der hiernach mit ROM bezeichnet). Der Speicher HOM ist ein reiner Lesespeichsr, d.h. die Bedienungsperson kann seinen Inhalt nicht verändern. Der HOM 5 enthält die Menge Mikrobefehle zur Durchführung der Operationen, die von der Bedienungsperson durchgeführt v/erden sollten. Eine von dem Sonti-iirechner k auf bekannte l/eise festgelegte Folge von ^ilcrobsfaklen (Mikroprogi-azn) entspricht Jedem Arbeitsgang.
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Der Zentrairecnner h- liegt über einem Kanal 19 an einem Speicher 6 (hiernach mit EAl-I bezeichnet), in den und aus dem Daten geschrieben "bzw. gelesen v/erden können.
SAJi 6 wird als Speicher für unveränderliche Daten oder für solche Daten verwendet, die sich während des Verarbeitungsprozesses ändern können.
Der Anschluss und der zwischen dem Zentralrechner 4, ROM 5 und KaH 6 stattfindende Datenaustausch wird hier nicht näher beschrieben, da dies nicht in den Bereich fällt, der Gegenstand dieser Erfindung ist. Für diesbezügliche Einzelheiten wird auf die italienische Patentschrift 31b "Aj verwiesen. Es soll hier nur erwähnt werden, dass
der Zentralrechner ein Sechner mit mehreren Prioritätsstufen ist. Insbesondere \tfeist er wenigstens zwei Prioritätsstufen auf, und zwar eine Stufe für die Durchführung der Verarbeitungsoperationen und eine Stufe zur Steuerung des Verkehrs mit den peripheren Einheiten.
Das Hehrfachsteuergerät 1 ist über einem Kanal 10 an eine Gruppe peripherer Einheiten angeschlossen, die z.B. eine Tastatur 11, eine automatische Einzug svorrichtung 12, einen Drucker 13, eine magnetische Kartenles^chreibeinheit *\h und eine Funktionstaste 16 umfassen kann.
Selbstverständlich ist die Liste dieser peripheren Einheiten nur beispielshalber angeführt, denn es können auch andere Vorrichtungen an das Hehrfachsteuergerät 1 angeschlossen werden.
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-D-
Die Tastatur ist bekannter Bauart, z.B. eine solche, wie sie in der italienischen Patentschrift 838 470 vom 9. Dezember 1972 beschrieben wurde.
Die 8-Bitkodierung nach dem ISO-Code der über die Tastatur eingegebenen Daten erfolgt auf herkömmliche Art, 2.B. auf die in "Pulse, digital and switching waveform" von Millman-Taub (McGraw Hill Inc. I965) auf Seite 349, Figuren 9-43, beschriebene Art und Weise. Solche Daten werden nach den Anforderungen der Bedienungsperson vom Zentralrechner 4 zur Verarbeitung verwendet.
Der Drucker 13 ist auch bekannter Bauart, z.B. nach der itsl, Patentschrift 889 230, und ist geeignet, die vom Zexitralrechner 4 erkannten Daten über das Mehrfachsteuergerät 1 auszudrucken.
it? I. Die Einzugsvorrichtung 12 entspricht dem in der/Patentschrift 933 207 beschriebenen Aufbau und ist geeignet, Bankkarten und Vordruckhefte gegenüber dem Drucker 12 einzuführen und in die richtige Stellung zu bringen, sollte diese Anlage ext einer Buchungsmaschine verwendet v/erden.
Die magnetische Kartenlese/Schreibeinheit 14 entspricht der in der italienischen Patentschrift 92b 117 beschriebenen. Durch sie können die Daten auf einer Magnetkarte geschrieben bzw. von ihr abgelesen werden.
Schliesslich hat die Funktionstasteneinheit die Aufgabe, die Durchführung des Programms auf eine V/eise zu steuern, die nachstehend beschrieben wird. Der Daten- und Befehlsaus-
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tausch zwischen dem Zientralrechner h- .und dem. Steuergerät wird durch einen besonderen Input-Output-Mikrobefehl, einen IQF-Befehl, durchgeführt.
Der Mikrobefehl besteht aus sv/ei Worten von je acht Bit (oder einem Byte), die jedesmal während der Durchführung des 10? im Funktionsspeicher 8 und im Satnsielregister ? des Zentralrechners 4 (Fig. 1) aufgezeichnet werden.
Auf eine Beschreibung des Srkennens und der Durchführung des Mikrobefehls IOF seitens des Zentralrechners k sowie die "Übertragung von SOK 5 an den Zentralrechner 4 wird hier nicht näher eingegangen, da dies nicht Gegenstand dieserEr-Emchng ist. Es soll nur vermerkt werden,, dass beiläufig zur Durchführung des Mikrobefehls IQF durch den Zentralrechner ^f das erste und zweite Byte des Mikrobefehls 10? in den Speichern 8 bzw. 7 aufgezeichnet werden.
tabelle A (Register 8)
IOS1 "Cn b V b_ b^ b„ b durchgeführte .Funktion
FüOO O 1 O
FÜO1 O 1 O
2ÜQ2 O 1 0
TUOh- O 1 1
FUO5 0 1 1
FjCg O 1 1
O O H Zeichenausgabe
O 1 B Befehlsausgabe
1 0 W
O
Auswahlausgabe
O O Zeicheneingabe
O 1 Statuseingabe
1 O lianieneinirabe
-o-
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Ss sind insbesondere die Bitsb„ und bo (Tabelle A) des
7 ο
ersten Byte des Mikrobefehls, die die IOF unter den möglichen Mikrobefehlen festlegen. Das Bit bg = 0 besagt, dass der Datenaustausch vom Zentralrechner hr zu einer peripheren Einheit als Output IQF oder mit b^ = 1 als Input IOF stattfindet. Die Bitsb-, und b, zeigen an, ob die durch das zweite Byte spezifizierte Information ein "Seichen",eisen "Befehl", den "Status" irgendeines Schalters der peripheren Einheiten, falls der Zentralrechner eine solche Einheit wählt, oder einen "Ifanen" der peripheren Einheit betrifft, sollte es tatsächlich eine periphere Einheit geben, die den Betrieb des Zentralrechners k- unterbrochen hat.
Die Wahl einer peripheren Einheit durch den Zentral rechner 1T koHESt zustande mit der Durchführung eines besonderen Output-Mikrobefehls IOFj der gekennzeichnet ist durch das Bit b^ = 0, das Bit b^ = 1, und das Bit b/- = 0, die alle sie ersten Byte gehören. Ia diesem Falle liegt die Bedeutung der Bit b und b_ des zweiten Bytes so ΐ/ie die nachstehende Tabelle B dies anzeigt.
Tabelle 3 (geeister 7)
V/ah! der peripheren Einheit b ö br
Drucken O O 1
Automatischer Vorschub 10 1
0 11
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Das Ergebnis dieses Wahl-IQF ist der Anschluss des Zentralrechners an die vom zweiten Byte gewählte periphere Einheit.
Im Falle einer durch sine periphere Einheit determinierten Unterbrechung führt der Zentralrechner einen besonderen Hiiorobefehl zum Erkennen der unterbrechenden peripheren Einheit 'durch. Ein derartiger 10? heisst Kacieninput und umfasst die Bits b = O1 b^_ = 1, bg = 1. In. einem derartigen Falle identifizieren die BiIsTd?, b ,b.(i und b_ des zweiten Bytes die Codekofiibination, die dem Typ der Unterbrechungsursache nach Tabelle C entspricht.
Tabelle C (Register 7)
Tfeterbrechungsursache Unterbrechung b 80 1 1 \ b_
Frei 71 0 1 1 0
Fehler 72 1 0 1 0
Zeichen bereit 73 0 0 1 0
Transportzahn 1 1 1 0
Zyklusanfang T 0 1 0 0
Eartenausstoss 76 1 0 0 0
Zei-1envorschubstrobe 77 0 0 0 0
Ende des Kartenausstosses 78 0 0 0 0
Ende des Kartenzeilenvorschubs 79 1 0 0 1
Kartentaktgeber 0 1
Die Äufzähluch der Unterbrechungsursachen wurde hier nur ceispielshalber angeführt. Selbstverständlich können je nach
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Maschinentyp in Entsprechung der unterschiedlichen zugeordneten peripheren Einheiten auch hier Änderungen vorgenommen werden.
Nachstehend wird in bezug auf Fig. 3.eine besondere Beschreibung des Teils des Steuergeräts 1 gegeben, die die von den peripheren Einheiten empfangenen Befehle betreffen.
Die peripheren Einheiten 11, 12, Ah und Ίο sind über den aus den Leitungen 71-30 bestehenden Kanal 100 an die Befähigangs- oder Freigabeinputs einer Flipflopgruppe 101 eines ünterbrechungsregisters 25 angeschlossen.
Das Register 25 speichert die Unterbrechungen, indem es die Signale auf den Leitiaigen 61-70 wirksam werden lässt, die. den die Unterbrechung erforderlich machenden peripheren Einheiten entsprechen.
V/enn z.B. die Tastatur 11 ein Signal "Zeichen bereit" auf der Leitung 73 erzeugt, wird der Flipflop 10j> erregt.
Die Ausgänge 6I-7O- liegen über einen Kanal 27 am Register 26, der für diese Unterbrechungen die dynamischen Grossen in statistische umwandelt. Sin derartiger ümwandlungsvorgang wird durch eine Leitung 88 ermöglicht, die ein Steuersignal führt, das auf nachstehend beschriebene Art und V/eise gebildet wird.
Das Register 26 ist über einen Kanal 36 mit dem Decodierer verbunden, dessen Ausgang eine Codekoabination aus vier Bits liefert, .die sich auf die Bezeichnung der Unterbrechungsursache nach, der in Tabelle C aufgestellten Prioritätsordnung bezieht.
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Auch hier soll kurz erwähnt werden., dass die in der Tabelle C erwähnten Unterbrechungsursachen und die viiedergegebene Prioritätsordnung nur beispielhaften Charakter hat. Mach Bedarf und Typ der Maschine, miti der das Steuergerät 1 verwendet wird, können andere Dhterbrechungsursachen und Prioritätsordnungen festgelegt werden. Der Prioritätsdecodierer 37 kann von einer beliebigen Bauart sein. 2r kann 2.3. aus einem Xo:nbinationsnetz bestehen, das zehn Eingänge und vier Ausgänge hat, die in der Lage sind, die Schaltfunktion zu eraeuge^die nach einer erstellten Prioritätsordnung an die Eingänge gelegten ü'nterbrechungsursachen zu ordnen.
über einen Kanal 38 liegt der Decodierer 37 sxi einer Multiplexschaltung 21, zu deren Eingängen die Tastatur 11 über einen Kanal 98 und die Statustasten über einen Kanal 96 Zugang haben.
Die 1-IultiplesBchaltung 21 hat die Funktion, eine der erwähnten peripheren Einheiten axt den Kanal 2 zu verbinden, der as Sansielregister 7 des Zentralrechners h (Fig. 1) üegt.
Die Wahl, welche der erwähnten Kanäle 3$, 96 und 98 über den Kanal 2 axt- dein Zentralrechner *l· verbunden werden solltm, wird auf der Basis der Codekosbinationen der Signale SES und SEM 20 von der Multiplexschaltung 21 ausgeführt, wobei die erwähnten Signale geaäss der folgenden Tabelle D an die beiden Leitungen 9^ bzw. 95 gegeben v/erden.
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■Tabelle D
SEM 10 SEI'·! 20 angeschlossene periphere Einheit
1 O Tastatur
0 1 Kanal 33
1 1 Statustasten
Die Signale SEM 10 und SEH 20 \ferden von den beiden ODER-Schaltungen 92 bzw. 93 erzeugt, die an den Ausgängen 91, 90, 89 des die Signale FUO^, F0Ö5 und FüOö tragenden Decodierers 20 liegen.
Der vom Funktionsregister δ des Zentralrechners h ausgehende Kanal 3 steht mit dem Decodierer 20 in Verbindung, der wahlweise die Signale ITUOO, FTJ01, FU02, YuOk, FÜO5 und FuOo aufgrund der Codekoinbination erzeugen kann, die in Übereinstimmung mit dem Inhalt der Tabelle A mit dem ersten Byte des Mikrobefehls in Beziehung steht.
Wird ein Mikrobefehl einer Zeicheneingabe dekodiert, befindet sich das Signal FTJO-+ auf der Stufe EIKS, wodurch die Signale SEi 10 und SEM 20 die Wertigkeit 1 und 0 aufweisen. Auf diese V/eise verbindet die Hultiplexschaltung die Tastatur 11 mit dem Kanal 2, so dass das eingestellte Zeichen zur Steuereinheit überführt werden kann. GELeichermassen werden durch die Signale FTJO 5 und FTO 6 die Statustasten und de^r Kanal 38 mit den Kanal 2 verbunden.
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Das von der Ausgabeleitung 89 des Decodierers 20 geführte Signal FÜO6 wird an einen Eingang der UND-Schaltung 89 gelegt, deren anderer Eingang die Leitung 35 ist. Die UilD-Schaltung 89 erzeugt ein Signal auf der Leitung 88, das, wie bereits oben gezeigt, das Register 2β steuert, so dass die Unterbrechungen als dynamische Grosse in statische umgewandelt werden. Da die Multiplexschaltung 21 und der Funktionsdecodierer 20 bekannter Bauart sind, erübrigt sich hier eine detailierte Beschreibung.
Zusätzlich aum Anschluss an das Register 26 liegt der Ausgangskanal 27 des Registers 26 noch an der ODER-Schaltung 28, deren Ausgang 20 an die Erregerleitung 29 eines Flipflops 82 angeschlossen ist. Der Flipflop 82 wird wirksam, wenn ar durch ein Taktsignal φ konditioniert wird, das über der Leitung 350 des Kanals 9 zyklisch, erzeugt wird.
Demgegenüber stellt die Blockierleitung 31 des Flipflops den Ausgang einer UND-Schaltung 113 änx, deren Eingänge aus einer ein Signal PC? 11 führenden Leitung 112 und einer ein Signal PSS 30 führenden Leitung 111 bestehen.
Das Signal ECi1H kommt von einer Leitung 112 des Kanals 3-Die Leitung 112 führt das Bit b1 des ersten Mikrobefehl-Bytes. Aus der Tabelle A geht hervor, dass das Bit b den Mikrobefehl I0F zur Rückstellung bestimmt.
Demgegenüber wird das Signal PES3O während der Durchführung jedes Mikrobefehls (Fig. h) zyklisch von Zentralrechner erzeugt. Der Ausgang 32 von Flipflop 82 erzeugt ein Signal EiT, das über den Kanal 9 dem Zentralrechner k zugeführt und zur
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Vermittlung oder übertragung der bestehenden Unterbrechungen verwendet wird.
Der Ausgang 32 liegt am Eingang einer UHD-Schaltung 83, deren anderer 3ingang ein Signal LSV 2 führt, das dann vom Zentralrechner k erzeugt wird, wenn letzterer mit der Prioritätsstufe "2" betrieben wird.
Der Ausgang der IJTIC-Schaltung ü3 weist eine Leitung 35 auf, die auf den Eingang der UIiD-Schaltung 06 trifft und darüber hinaus mit der UIID-Schaltung 87 verbunden ist. Ihre anderen Eingänge sind die Leitungen 33 und 112 sowie eine Leitung ^, die das Taktsignal PIiS 20 (Fig. k) führt.
Der Ausgang Si der UIID-Schaltung S? liegt an den Hängangs-
leitungen 81 ^m eDen s0 vieler UND-Schaltungen-
151 - 160. Die Eingänge 5I-6O der UrID-Schaltungen 151-1b0 liegen an einem Ausgangskanal 40 eines Decodierers 39, der die vier auf dem Kanal 38 geführten Ausgangsbits des Prioritätsdecodierers 37 entschlüsseln kann und eine entsprechende Codekorabination aus zehn Bits erzeugt.
Der Decodierungsvorgang läuft so ab, dass immer nur einer der Ausgänge 51 - 60 erregt ist. V/elcher es ist, hängt von der über Kanal 38 geführten Unterbrechungsursache ab. Die Ausgänge bA - 50 der TJiiD-S chaltungen 151 - 16O liegen an den Blockierleitungen der Zlipflop 101 - 110.
Ss folgt nun die Beschreibung der Funktionsweise des erfindungsgelassen Hehrfachsteuergeräts 1.
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Beispielshalbcr sei angenommen, dass zwei Unterbrechungssignale von den peripheren Einheiten ausgehen, z.B. von der -Tastatur 11 und von der Einzugsvorrichtung 12. Drückt die Bedienungsperson nun eine Taste der Tastatur 11, so sendet diese ein "Zeichen bereif'-Signal, das einen auf die leitung 73 von Kanal 100 (Fig. 3) gegebenen Strom darstellt, und überträgt über den Kanal 98 die Codekornbinationen der gedrückten Taste. Ss gilt für die gleiche Zeit die Annahme, dass die. Einzugsvorrichtung 12 ein "Ende der Karteneinführung"-Signal über die Leitung 79 des Kanals 100 gibt. Ein derartiges Signal wird durch ehsi nicht in der Figur dargestellten Kikrosehalter erzeugt, wenn die Karte richtig in die Einzugsvorrichtung 12 eingeführt ist. Auch werden diese Signale im üiiterbrechungsregister 25 gespeichert, das den Flipflop 103 bzw. 109 erregt.
Auf diese Weise ergibt sich eiiB Codekombination 0010000010 auf den Leitungen 6I-7O. Diese Codekombination wird dem 2egister 26 zur Umwandlung in statische Grossen und über den Kanal 27 der ODSRJ-Schaltung 28 augeführt.
Das an die Ausgangsleitung 29 der ODER-Schaltung 28 gegebene Signal erregt den Flipflop 82 au dem Zeitpunkt, in dem das Taktsignal über die Leitung 30 des vom Zentrali-echner 4 ausgehenden Kanals 9 empfangen wird. Auf diese Weise wird ein auf der Ausgangsleitung 32 des Flipflops 82 erscheinendes Signal auf die Stufe EINS überführt.
Das auf die Leitung 32 gegebene Signal ist das Dhterbrechungssignal und "wird über den Kanal 9 dem Zentralrechner 4 zugeführt.
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der von diesem Signal konditioniert wird, so dass das Signal von der Prioritätsstufe, auf der die Kechenaikrobefehle durchgeführt werden, auf eine höhere Prioritätsstufe überführt wird, auf der die die peripheren Einheiten behandelnden Mikroprogramme durchgeführt werden. Als Folge dieses uberführungsvor^n^s gibt der Zentralrechner h über den Kanal 9 ein Signal ISV 2 an die Leitung 33, das die Überführung auf eine höhere Prioritätsstufe bezeichnet, und führt gleichzeitig den Karaeneingabe-Mikrobefehl IOF zu den Zwecke durch, dass der Kanal 2 frei ist, ua den Namen der die Unterbrechung darstellenden peripheren Einheit in das Eegister 7 des Zentralrechners K zu schreiben und die Codekoinbination des Mikrobefehls 10? selbst in den Decodierer 20 einzugeben.
Das Signal IEV 2 der Stufe zwei auf der Leitung 33 erregt gemeinsam mit dem Unterbrechungssignal ΉϊΤ auf dei- Leitung die UND-Schaltung 83, die über die Leitung 35 das Signal der Stufe "1" erzeugt. Gleichzeitig wird das erste Byte des auf dem Kanal 3 vorhandenen liaEeneingabe-Kikrobefehls 1OF vom Funktionsdecodierer 20 entschlüsselt, wodurch auf der Leitung 89 das Signal FUO 6 erzeugt wird, das zusammen mit dea auf der Leitung 35 anstehenden Signal die UHD-Sehaltung erregt. Durch diese beiden Signale wird das Hegister 2d über die üiiD-Schaltung befähigt, das auf dem Kanal 2? vorhandene Unterbrechungssignal von einer dynamischen in eine statische - Grosse umzuwandeln.
Die zehn Ausgänge des Registers 26 werden durch, den Kanal an den Eingang des Prioritätsdecodierers 37 gegeben, der dem
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Kanal 38 eine Codekombination aus vier Bits zuführt, die dem "Namen" der periphere» Einheit entspricht, welche geraäss der Tabelle C gegenüber den unterbrochenen eine höhere Prioritätsstufe aufweist.
In unserem Beispiel besitzt die Tastatur 11 als periphere Einheit eine höhere Priorität. Es ist diese Tastatur, die das "Zeichen bereif'-Signal erzeugt hat, das eine höhere Priorität besitzt als das von der Einzugsvorrichtung 12 hervorgebrachte Signal, weshalb die vom Prioritätsdecodierer auf dem Kanal 38 erzeugte Codekoabination nach, der Tabelle C folgende Zusammensetzung hat: b = 1, b_, = O, .br = 1, b_ =0. Sine derartige Codekoabination wird der Multiplexschaltung 21 zugeführt, die durch die auf den Leitungen 9k- und 95 geführten Signale durchschaltet, und gelangt über den Kanal 2 zum Zentralrechner k-.
Die auf den Leitungen 95 uni 9^ geführten Signale v/erden entsprechend der auf den Ausgängen 89, 90 und 91 des Kodierer 20 vorhandenen .Wertigkeit der Signale als Folge des Srkennens eines Raiaenausgabe-Mikrobefehls I0F von den TIIiD-Schaltungen 93 unä. 92 erzeugt.
Der Harne der vom Kanal 2 geführten peripheren Einheit v/ird ±m Saonielregister 7 des Zentralrechners h gespeichert, so dass die 1-Iikroprograncizone von ROM 5 zugänglich gemacht wird, durch die die "Zeichen bereit"-Anforderung der Tastatur bearbeitet werden kann.
Während des Ablaufs dieses Bearbeitungsmikroprograinms der Tastatur
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11"muss der Zentralrechner 4 zur Annahme des von der tastatur 11 stammenden Zeichens einen Zeichen-Eingabemikrobefehl durchführen. Somit überträgt der Zentral— rechner über den Kanal 3 das erste Byte des Zeichen-Eingabeinikrobefehls 10?. Das Byte wird vorn Decodierer 20 dekodiert, der ein Signal FU04 gemäss Tabelle A dem Ausgang 91 zuführt. Durch dieses Signal FUQ4 wird mittels der UND-Schaltung 92 die auf den Leitungen $k und 95 vorhandene Codekombination verändert, so dass die Multiplexschaltung den von der Tastatur 11 kommenden Kanal yö, auf dein das von. der Tastatur eingegebene Zeichen vorhanden 1st, mit dem Kanal 2 verbinden kann.
Der auf dein Kanal 2. liegende Code wird demzufolge as das Sammelregister 7 des Zentralrechners h gegeben. V/enn das eingegebene Zeichen unter vermittelnder Durchführung der nicht beschriebenen l-iikrobefehlsfolge vom Zentralreciir.ar angenommen wird, führt der Rechner M- einen generisciien Mikrobefehl 1OF durch, bei dem b^ = 1 ist. Dies bedeutet (Tabelle A), dass dieser Mikrobefehl der letzte Befehl des dem "Zeichen bereit"-31gnal augeordneten Mikroprogramms ist.
Allgemeiner ausgedrückt, konditioniert jede in der Tabelle C aufgeführte Unterbrechungsursache den Zentralrechner 4, so dass letzterer ein entsprechendes Mikroprogramm durchführt, durch das die Unterbrechungsursache selbst bearbeitet werden kann. Die sich aus der Durchführung des zugeordneten Mikroprogramms ergebende Bearbeitung jeder Unterbrechungsursache endet immer mit dem Sückstellungsmikrobefehl IOF, der ge-
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kennzeichnet Ist durch das Bit b = I1 wodurch genau angegeben ist, dass die Unterbrechungsursache vom Zentralrechner k- bearbeitet wurde. Es Ist dabei wichtig klarzustellen, dass das Ende seiner Bearbeitung immer durch einen "Mikrobefehl IQF charakterisiert ist, bei dem das Bit B des ersten Bytes gleich 1 ist, wodurch das Ende des Bearbeitungs vor gangs in keiner V/eise an die Art der ünterbrechungsursache gebunden ist.
Bas Bit b. wird unmittelbar vom Kanal· 3 auf der Leitung aufgenommen, so dass zusammen mit dem Befähigungs- oder Freigabesignal auf der Leitung 35 auch ein Signal PCF 11 erzeugt wird, wobei das- Stufe zwo. - (LEV2) Signal auf der Leitung 33: zusammen mit dem auf der Leitung 11 h des Kanals vorhandenen Synchronsignal PES 20 die TIND-Schaltung 9? erregt, die auf der Leitung 81 ein EÜCIiSTELILMGS-Signal erzeugt. Wie bereits oben erwähnt, Ist diese Leitung 8i mit allen Eingängen o1 .. 81 der UND-Schaltungen
- 16O verbunden. Da alle anderen Eingänge 51 - bO der UIs1D-Schaltungen I5I - I60 den Wert "01t haben, ausgenommen der Eingang 531 der der Unterbrechung des "Zeichenbereit" -Signals der Tastatur 11 entspricht, hat nur die 31ocklerleitung kj> des Flipflops IO3 den Wert "1". Demzufolge ist der Inhalt des Registers 0000000010. Tatsächlich ist der der "Ende der Karteneinführung"-Unterbrechung entsprechende Flipflop 109 nicht betriebsunfähig, da die Leitung 59 kein Signal führt, v/eil der Decodierer 39 das Signal nur auf der Leitung 83 führt, die der vom Frioritätsdecodlerer 37 gewählten Unterbrechung mit höherer Priorität entspricht.
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Das Signal PCF 11 auf der Leitung 112 erregt zusammen mit
4 dem über Kanal 9 vom Zentralrechner stammenden Taktsignal PES 30 auf der Leitung 111 die ÜKD-Schaltung 113, die auf die Leitung 51 ein Signal gibt, welches den Flipflop 88 umschaltet, wodurch das üjjterbrechungssignal Ii-IT auf der Leitung 32 gelöscht wird.
Hierdurch wird der Zentralrechner jedoch nicht zur Überführung auf die Stufe drei konditioniert, da bei dem nächsten darauffolgenden auf die Leitung gegebenen Taktsignal φ das auf die Leitung 69 gegebene TJ^terbrechungssignal der Einzugsvorrichtung erneut den Flipflop 82 erregt, wodurch das Signal HUT der Leitung 32 erneut die Wertigkeit "1" annimt. Wie bereits oben ausgeführt, konditioniert dieses
4
Signal den Zentralrechner, um das Mikroprogramm im Hinblick auf die der Leitung 79 zugeordnete Unterbrechung durchzuführen, da sie als einzige im Register 25 vorhanden und demzufolge auch mit der höheren Priorität behaftet ist.
Wenn während der Durchführungsfolge eines derartigen Mikroprogramms eine Unterbrechung oder deren mehrere erzeugt v/erden, so werden diese durch Erregen der entsprechenden Flipflop 6I-7O im Register 25 gespeichert, um später gemäss der von der Steuereinheit 1 (siehe Tabelle C) aufgestellten Seihen-
4
folge vom Zentralrechner aufeinanderfolgend bearbeitet zu werden.
Die zeitliche Abstimmung, mit der die Signale φ , PES20, PSS30, INT und "Rückstellung" auf der Leitung 81 und die Unterbrechungsursache auf den Leitungen 73 und auftreten, ist im einzelnen aus Fig. 4 zu entnehmen.
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Es wird somit die Wirkungsweise klar, nach der der Zentral» rechner k keine für die Behandlung-der ünterbrechungsfolge geeignete Operation nach einer Prioritätsordnung durchführt und wonach das am Ende der Bearbeitung der Unterbrechung von höher Priorität erzeugte Signal PCF 11 von der bearbeiteten Unterbrechung unabhängig ist. Die nächste Wahl der zu bearbeitenden Unterbrechung vdrd von dem erfindungsgemässen Steuergerät automatisch durchgeführt, indem die die zu behandelnde Unterbrechung betreffende Zelle des Begisters 25 vom Steuergerät automatisch betriebsunwirksam gemacht wird, wenn das Endesignal PCF/11 auf der Leitung 112 erscheint, wobei die anderen Unterbrechungen weiterhin wirksam bleiben.
Patentansprüche:
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Claims (7)

  1. PATENTANSPRUCH
    Mehrfachsteuergerät zum selektiven Verbinden mehrerer peripherer Einheiten mit einer zentralen Datenverarbeitungsanlage, das ein Register zum Speichern mehrerer von den peripheren Einheiten zur Unterbrechung des Verarbeitungsablaufs erzeugten Unterbrechungssignale in entsprechenden Zellen, einen am Register liegenden Prioritätsdecodierer -zum Ordnen der Unterbrechungssignale nach der Ordnung der Vorrangigkeit und zum Erzeugen einer vorbestimmten Codekombination, die einem Prioritätsunterbrechungssignal zugeordnet ist, und eine Vorrichtung zum Übertragen der vorbestimmten Codekombination an die zentrale Datenverarbeitungsanlage aufweist, gekennzeichnet durch eine Blockierschaltung (39j ^fOj. 151,- 1°0),
    , nvotK Zentralrechner (4)
    ( ) iT7
    die durch ein Endesignal (PCF 11) konditioniert wird, daiT7 am Ende der dem Prioritätssignal zugeordneten Verarbeitungsoperation erzeugt wird, und durch die vorbestimmte Codekoiabination zum löschen des Prioritätssignals in der entsprechenden Zelle des Registers (2>), wobei das Register die IJh.terbrech.ungssigsäLe mit Ausnahme des Prioritätssignals speichert.
  2. 2. Mehrfachsteuergerät nach Anspruch 1, in dem die Zellen aus Flxpflopsbestehen, dadurch gekennzeichnet, dass die unterbrechungssignale auf den Befähigungs- oder ireigabeleitungen der Flxpflops (7I-8O) liegen, wobei der Blockierschaltkreis mehrere UUD-Schaltungen (151 - ISO) aufweist, die durch das E&designal(PCF 11 ) sowie durch die vorbestimrate Kombination zur Blockierung des dem Prioritätssignal entsprechenden Flipflops durchschaltbar werden.
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  3. 3- Mehrfachsteuergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch, einen zweiten Decodierer (39) s der durch die vrlsstinnsEe Kombination konditioniert wird, um einen entsprechenden Sperr— Impuls zu erzeugen, durch den eine festgelegte UND-Schaltung aus der Vielzahl (15I-I6O) der der vorbestimmten Kombination zugeordneten üKD-Schaltungen durchsehaltbar gemacht v/ird.
  4. 4. I-Iehr fachst euer gerät nach einem der vorhergehenden. Ansprüche mit elnec zur Durchführung von Mikrobefehlen geeigneten Zentralrechner, dadurch gekennzeichnet, dass das Sndeslgnal (PCF 11) mittels eines festgelegten -Kikrobefehls (IOF mit b- = 1) vom Zentralrechner (%) erzeugt wird.
  5. 5. Kehrfachsteuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche 2 bis h\ dadurch gekennzeichnet,dass die Ausgänge der Fllpflops(101 -110) eine ODSS-Sehaltung (28) zum Konditionieren eines Binärregisters (82) erregen, um ein zur Unterbrechung des Zentralrechners (4) geeignetes Signal (IST) zu speichern, wobei das Binärregister (82) durch ein vom Zentralrechner (4) erzeugtes zyklisches Signal ( φ _) freigegeben wird.
  6. 6. Mehrfachsteuergerät nach Anspruch. 5i dadurch gekennzeichnet, dass das Binarregister (82) durch das Sndesignal (PCF 11) blockiert wird.
  7. 7. Mehrfachsteuergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Unterbrechungssignal (INT) den Zentralrechner (4) konditioniert, um einen Mikrobefehl (IiAME-EINGAEE1, IUO 6) durchzuführen, durch den die vorbestimmte Codekoabinatlon zur Auswahl des ihr zugeordneten Mikroprogramms erkannt wird.
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    Leerseite
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