DE4427702A1 - Reflektor für Kraftfahrzeug-Scheinwerfer - Google Patents
Reflektor für Kraftfahrzeug-ScheinwerferInfo
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- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
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- F21S41/33—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
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Description
Die Erfindung betrifft einen Reflektor für einen Kraftfahr
zeug-Scheinwerfer, im einzelnen einen Reflektor mit einem Re
flexionsbereich, dessen Lichtausstrahlung genau gesteuert
werden kann.
Da Kraftfahrzeuge aufgrund des Bedarfs für aerodynamische Ei
genschaften und attraktive Gestaltung stromlinienförmig ge
staltet werden, sollten Scheinwerfer entsprechend schmalen
Frontabschnitten (und zwar schrägem Bug) von Kraftfahrzeugen
konstruiert werden.
Da jedoch in den herkömmlichen Reflektoren Linsenstufen einer
äußeren Linse zur Bildung eines Lichtausstrahlungsmusters mit
einer für ein Abblendlicht eigentümlichen Schnittlinie (cut
line) wichtig sind, kann der Winkel der äußeren Linse zur op
tischen Achse nicht unbeschränkt vergrößert werden. Also kön
nen solche Reflektoren nicht adäquat auf schräge Leuchten an
gewendet werden.
Um dieses Problem zu lösen, ist ein Reflektor gewünscht wor
den, welcher mit einer Frontlinse ausgestattet werden kann,
die keine oder nur ein paar Linsenstufen aufweist.
Ein Beispiel für einen solchen Reflektor ist ein sogenannter
Multireflektor. In dem Multireflektor wird die
Reflexionsfläche aus Reflexionssegmenten gebildet. Die Licht
ausstrahlung der Reflexionsfläche wird so gesteuert, daß sie
ein Lichtausstrahlungsmuster eines Abblendlichtes oder ein
ähnliches Muster bildet.
Fig. 12 ist ein schematisches Bild, das ein Beispiel a eines
solchen Reflektors zeigt.
In Fig. 12(a) bezeichnet das Bezugszeichen a einen Reflek
tor, der gebildet wird aus einer großen Zahl von
Reflexionssegmenten b, b, . . . auf einer Basisfläche, die ein
Rotationsparaboloid ist. Die Grundgestalt jedes Reflexions
segmentes ist ein hyperbolisches Paraboloid, ein elliptisches
Paraboloid, ein zweischaliges Hyperboloid oder dergleichen.
Die Reflexionsfläche ist in mehrere Bereiche zergliedert, um
auf diese Weise die Lichtausstrahlung zu steuern. Die Gestalt
der Reflexionssegmente b, b, . . . ist in Anbetracht von Streu
ung und Konzentration von Licht für jeden Reflexionsbereich
definiert. Durch Zusammensetzen von Mustern, die von den
Reflexionsbereichen projiziert werden, kann ein vorbestimmtes
Lichtausstrahlungsmuster oder ein diesem ähnliches Muster ge
bildet werden. Auf diese Weise kann das Lichtausstrahlungsmu
ster gesteuert werden, wobei es durch Linsenstufen der äuße
ren Linse beeinflußt wird.
Fig. 12(b) ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs, der
dazu dient, einen Strahl eines Lichtausstrahlungsmusters
eines Abblendlichtes zu erhalten, der unter einem vorbestimm
ten Winkel zu der Horizontallinie zu einer schrägen Schnitt
linie hin wandert. Dieser Bereich ist ein Abschnitt in einem
Kreis in Fig. 12(a).
Ein fächerförmiger Reflexionsbereich c ist ein Abschnitt zum
bilden einer schrägen Schnittlinie. Der Reflexionsbereich c
wird gebildet aus Reflexionssegmenten b_c, b_c, . . . , die als
zweischalige Hyperboloide geformt sind.
Ein Reflexionsbereich d, der direkt über dem Reflexionsseg
ment c angeordnet ist, ist ein Abschnitt zur Bildung eines
Musters, das unter der schrägen Schnittlinie angeordnet ist
und sich in der Horizontalrichtung ausbreitet. Der Reflexi
onsbereich d wird gebildet aus Reflexionssegmenten b_d, b_d,
. . . , die als elliptische Paraboloide geformt sind.
In Fig. 12(a) bezeichnet das Bezugszeichen f einen Glühfaden
zum Ausstrahlen eines Abblendlichtes (low beam). Die Mittel
achse des Glühfadens f verläuft in der vertikalen Richtung
der Zeichnung. Wenn ein Abblendlicht ausgestrahlt wird, wer
den Lichtstrahlen, die von dem Glühfaden f zu einem unteren
Bereich der Reflexionsfläche hin wandern, abgeschirmt durch
einen Schirm g, der unter dem Glühfaden f angeordnet ist.
Jedoch ist der Freiheitsgrad der Anordnung der Reflexionsseg
mente b, b, . . . des Reflektors a niedrig. Außerdem sind, wie
in Fig. 12(a) gezeigt, die Reflexionssegmente außer in dem
Bereich c als Gittermuster gestaltet. Ferner ist der Reflexi
onsbereich c zergliedert in Reflexionssegmente, die als zu
dem Zentrum der optischen Achse konzentrische Kreise ausge
bildet sind. Also kann die Lichtausstrahlung eines Abschnitts
in der Nähe der schrägen Schnittlinie mit einem vorbestimmten
Winkel zu der Horizontallinie H-H nicht angemessen gesteuert
werden entsprechend dem Lichtausstrahlungsstandard.
Anders ausgedrückt bildet, wie in Fig. 13(a) gezeigt, ein
von dem Reflexionsbereich c projiziertes Muster h eine
schräge Schnittlinie, die rechts von der Vertikalen V-V ange
ordnet ist. Wie aus der Gestalt der Reflexionssegmente b_c,
b_c, . . . klar ist, welche den Reflexionsbereich c bilden, er
streckt sich jedoch das Muster radial von einem Schnittpunkt
j, der angeordnet ist zwischen der schrägen Schnittlinie und
der horizontalen Schnittlinie (diese Richtung ist durch
Pfeile i, i, . . . bezeichnet). Da das Muster h bei dem
Schnittpunkt j dünn ist, kann also die Mittenintensität des
Lichtausstrahlungsmusters nicht erhalten werden.
Da, wie in Fig. 13(b) gezeigt, ein von einem Reflexionsbe
reich d projiziertes Muster k angeordnet ist unter der schrä
gen Schnittlinie rechts von der Vertikalen V-V und entlang
und direkt unter der Horizontalen H-H, ist zwischen den Mu
stern k und h eine Lücke l (und zwar ein dunkler Abschnitt)
vorhanden. Zum Beispiel ist in den europäischen Lichtaus
strahlungsnormen ein Ermittlungspunkt (sogenannt 75R) auf
einer horizontalen Schnittlinie definiert, die durch eine ge
strichelte Linie m bezeichnet ist. Da jedoch das Muster k bei
dem Ermittlungspunkt P nicht vorhanden ist, ist es schwierig,
eine vorbestimmte Größe an Lichtausstrahlung an dem Ermitt
lungspunkt P zu erhalten.
Ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung eines Reflektors für
einen Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs, welcher einen Refle
xionsbereich aufweist, dessen Lichtausstrahlung genau gesteu
ert werden kann.
Die Erfindung schafft einen Reflektor zur Bildung eines
Lichtausstrahlungsmusters eines Abblendlichtes für einen
Scheinwerfer eines Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch einen
Reflexionsbereich zum Bilden eines Lichtausstrahlungsmusters
in der Nähe einer Horizontallinie unter einer geneigten
Schnittlinie, die unter einem vorbestimmten Schnittlinienwin
kel gegen die Horizontallinie geneigt ist, wobei der Reflexi
onsbereich gebildet wird aus einer Mehrzahl von Reflexions
segmenten, die als elliptische Paraboloide geformt sind, und
wobei jedes der Reflexionssegmente gebildet wird aus einer
Fläche, bei der das elliptische Paraboloid mit dem Schnittli
nienwinkel oder weniger gedreht wird um die optische Haupt
achse des Reflektors.
Gemäß der Erfindung werden ein Abschnitt in der Nähe einer
schrägen Schnittlinie eines Lichtausstrahlungsmusters eines
Abblendlichtes und ein Abschnitt unter der schrägen Schnitt
linie und in der Nähe einer horizontalen Linie gebildet durch
Drehen (Rotieren) von Reflexionssegmenten, die als ellipti
sches Paraboloid geformt sind, um eine optische Hauptachse
eines Reflektors, und die Anordnungen von Mustern, die von
den Reflexionssegmenten projiziert werden, können genau ge
steuert werden.
Gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung wird ein Reflexionsbe
reich zum Bilden eines Abschnitts in der Nähe einer schrägen
Schnittlinie gebildet aus einem Satz von Reflexionssegmenten,
die als elliptisches Paraboloid gestaltet sind. Die Reflexi
onssegmente werden gebildet aus einer Rotationsfläche des
elliptischen Paraboloids, das um die optische Hauptachse des
Reflektors mit einem vorbestimmten Winkel gedreht wird. Ein
von dem Reflexionsbereich projiziertes Muster erstreckt sich
mit einem Winkel zu der Horizontallinie. Die Richtung, in der
das Muster sich ausbreitet, ist parallel zu seiner Neigungs
richtung, da ein Endabschnitt des Musters bei dem Schnitt
punkt zwischen der horizontalen Schnittlinie und der schrägen
Schnittlinie nicht schmal ist, kann dieser Abschnitt verwen
det werden als Lichtstrahlen zum Bilden des Mittelabschnitts
des Lichtausstrahlungsmusters.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung wird ein Reflexionsbe
reich zum Bilden eines Abschnitts unter einer schrägen
Schnittlinie und in der Nähe der Horizontallinie gebildet aus
einem Satz von Reflexionssegmenten, die zu einem elliptischen
Paraboloid geformt sind. Die Reflexionssegmente werden gebil
det als Flächen, die mit kleineren Winkeln als einem Schnitt
linienwinkel um die optische Hauptachse des Reflektors ge
dreht werden. Ein von dem Reflexionsbereich projiziertes Mu
ster erstreckt sich mit einem Winkel zu der Horizontallinie.
Das Muster ist direkt unter und benachbart der schrägen
Schnittlinie angeordnet. Also ist keine Lücke zwischen dem
Muster und dem Abschnitt in der Nähe der schrägen Schnittli
nie angeordnet.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
gezeigten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Vorderansicht, die schematisch Strahlungssteu
erbereiche eines Reflektors gemäß der Erfindung
zeigt;
Fig. 2 eine Vorderansicht des Reflektors gemäß der Erfin
dung;
Fig. 3 eine vergrößerte Ansicht zur Erläuterung der Kon
struktionen von Reflexionsbereichen 2(3) und 2(6);
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Gestalt eines elliptischen
Paraboloids;
Fig. 5 eine schematische Skizze zur Erläuterung eines
Drehvorgangs eines Reflexionssegmentes SEG(6) um
eine optische Achse des Reflektors;
Fig. 6(a) und 6(b) schematische Skizzen zur Erläuterung
der Bildung einer gekrümmten Fläche eines Reflexi
onssegmentes, das den Reflexionsbereich 2(6) bil
det, wobei Fig. 6(a) eine schematische Skizze ist,
welche die Beziehung zwischen dem Reflexionssegment
und einem von diesem projizierten Muster zeigt in
dem Fall, in dem das Reflexionssegment nicht um die
x-Achse gedreht wird, und Fig. 6(b) eine schemati
sche Skizze ist, welche die Beziehung zwischen dem
Reflexionssegment und dem von diesem projizierten
Muster zeigt in dem Fall, in dem das Reflexionsseg
ment um die x-Achse gedreht wird;
Fig. 7 eine schematische Skizze eines von dem Reflexions
bereich 2(6) projizierten Musters;
Fig. 8 eine schematische Skizze zur Erläuterung eines
Drehvorgangs eines Reflexionssegmentes SEG(3) um
die optische Achse des Reflektors;
Fig. 9(a) und 9(b) schematische Skizzen zur Erläuterung
der Bildung einer gekrümmten Fläche eines Reflexi
onssegmentes, das den Reflexionsbereich 2(3) bil
det, wobei Fig. 9(a) eine schematische Skizze ist,
welche die Beziehung zwischen dem Reflexionssegment
und eines von diesem projizierten Musters zeigt in
dem Fall, in dem das Reflexionssegment nicht um die
x-Achse gedreht wird, und Fig. 9(b) ein schemati
sches Diagramm ist, welches die Beziehung zwischen
dem Reflexionssegment und dem von diesem projizier
ten Muster zeigt in dem Fall, in dem das Reflexi
onssegment um die x-Achse gedreht wird;
Fig. 10 eine schematische Skizze zur Erläuterung des Wertes
des Umdrehungswinkels R des Reflexionssegmentes
SEG(3);
Fig. 11 eine schematische Skizze eines von dem Reflexions
bereich 2(3) projizierten Musters;
Fig. 12(a) und 12(b) schematische Skizzen eines herkömm
lichen Reflektors, wobei Fig. 12(a) seine Vor
deransicht ist und Fig. 12(b) eine vergrößerte
Vorderansicht prinzipieller Abschnitte desselben
ist; und
Fig. 13(a) und 13(b) schematische Skizzen zur Erläuterung
eines Problems bei dem Beispiel nach dem Stand der
Technik, wobei Fig. 13(a) eine schematische Skizze
ist, welche eine von einem Reflexionsbereich c pro
jiziertes Muster zeigt, und Fig. 13(b) eine sche
matische Skizze ist, welche ein von einem Reflexi
onsbereich d projiziertes Muster zeigt.
Anhand der Zeichnung wird ein Reflektor für einen Scheinwer
fer eines Kraftfahrzeugs beschrieben. In der Ausführungsform
wird die Erfindung auf einen nahezu kreisförmigen Reflektor
angewendet.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, die Strahlungssteuerbereiche
eines Reflektors 1 zeigt. Der Reflektor 1 weist eine Reflexi
onsfläche 2 auf mit insgesamt sechs Reflexionsbereichen, die
durch 2(i) gekennzeichnet sind, worin i eine Identifikations
nummer ist, die jeden Bereich repräsentiert (i = 1 bis 6,
ganzzahlig).
Der Reflektor 1 verwendet ein orthogonales Koordinatensystem.
Die Achse, die durch das Zentrum der Reflexionsfläche 2 hin
durchgeht und senkrecht zu der Zeichnung verläuft, ist als x-
Achse definiert. Die Achse, die senkrecht zur x-Achse ist und
horizontal verläuft, ist als y-Achse definiert. Die Achse,
die senkrecht zur x-Achse ist und vertikal verläuft, ist als
z-Achse definiert. Das Zentrum der Reflexionsfläche 2 ist de
finiert als der Ursprung des orthogonalen Koordinatensystems.
Eine Lampenmontageöffnung 2a ist bei dem Zentrum der Reflexi
onsfläche 2 ausgebildet (nämlich bei dem Ursprung O des or
thogonalen Koordinatensystems).
In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen 3 einen Glühfaden zur
Ausstrahlung eines Abblendlichtes. Der Glühfaden 3 ist an der
Lampenmontageöffnung 2a angebracht. Die Mittenachse des Glüh
fadens 3 verläuft entlang der x-Achse. Ungefähr der untere
Halbabschnitt des Glühfadens 3 ist durch einen Schirm 4 abge
deckt.
Zwei Reflexionsbereiche 2(1) sind über und unter der Lampen
montageöffnung 2a angeordnet. Die Reflexionsbereiche 2(1)
nehmen die meisten Abschnitte des ersten und des zweiten Qua
dranten der y-z-Ebene und Abschnitte entlang der z-Achse
ihres dritten und vierten Quadranten ein.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird der Reflexionsbereich 2(1) ge
bildet aus einer großen Anzahl von Reflexionssegmenten
SEG(1), SEG(1), . . . , die als hyperbolische Paraboloide ge
formt sind. Wie in Fig. 2 erkennbar, sind die Reflexionsseg
mente in Gittergestalt ausgebildet.
In dem zweiten und dritten Quadranten der y-z-Ebene ist ein
Reflexionsbereich 2(2) angrenzend an die linke Seite des Re
flexionsbereiches 2(1) angeordnet. Der Reflexionsbereich 2(2)
wird aus Reflexionssegmenten SEG(2) gebildet. In dem ersten
Quadranten der y-z-Ebene ist der Reflexionsbereich 2(3) an
grenzend an die rechte Seite des Reflexionsbereiches 2(1) an
geordnet. Der Reflexionsbereich 2(1) wird aus Reflexionsseg
menten SEG(1) gebildet. In dem vierten Quadranten der y-z-
Ebene ist ein Reflexionsbereich 2(4) direkt unter der x-y-
Ebene und benachbart der rechten Seite des Reflexionsberei
ches 2(1) angeordnet. Der Reflexionsbereich 2(4) wird aus Re
flexionssegmenten SEG(4) gebildet. Jedes Reflexionssegment
SEG(i) ist als hyperbolisches Paraboloid geformt (worin i =
2, 3, 4 und 5.
In dem vierten Quadranten der y-z-Ebene ist ein Reflexionsbe
reich 2(6) direkt unter der x-y-Ebene angeordnet. Wie in Fig. 2
gezeigt, wird der Reflexionsbereich 2(6) aus Reflexi
onssegmenten SEG(6), SEG(6), . . . gebildet, die radial zum Ur
sprungszentrum angeordnet sind.
Der Reflexionsbereich 2(6) bildet eine schräge Schnittlinie
eines Lichtausstrahlungsmusters eines Abblendlichtes. Ein Ab
schnitt, der Teil des Reflexionsbereiches 2(3) ist und der
dem Reflexionsbereich 2(6) benachbart ist, reflektiert Licht,
das einem unteren Teil der schrägen Schnittlinie entspricht.
Fig. 3 ist eine vergrößerte Draufsicht von Fig. 2. Fig. 3
zeigt die Reflexionssegmente SEG(3), SEG(3), . . . , welche den
Reflexionsbereich 2(3) bilden, und die Reflexionssegmente
SEG(6), SEG(6), . . ., welche den Reflexionsbereich 2(6) bil
den. Die Reflexionssegmente SEG(6), SEG(6), . . . sind mit den
Reflexionssegmenten SEG(3), SEG(3), . . . verbunden.
Die Reflexionssegmente SEG(3), SEG(3), . . . und die Reflexi
onssegmente SEG(6), SEG(6), . . . weisen eine Gestalt auf, bei
der ein elliptisches Paraboloid um die optische Achse (x-
Achse) des Reflektors mit einem vorbestimmten Drehwinkel
(angle of revolution) gedreht wird.
Wie in Fig. 4 gezeigt, sind der horizontale und der verti
kale Querschnitt der Reflexionssegmente SEG(3), SEG(3), . . .
als Parabeln gestaltet. In dem oben beschriebenen Koordina
tensystem, wo die Achse, die sich von dem Ursprung in der
Normalenrichtung erstreckt, als x-Achse definiert ist, die
Achse, die senkrecht zur x-Achse ist und horizontal verläuft,
als y-Achse definiert ist und die Achse, die senkrecht zur x-
Achse ist und vertikal verläuft, als z-Achse definiert ist,
sind die Parabeln an den horizontalen und den vertikalen
Querschnitten in der Plusrichtung der x-Achse U-förmig ge
staltet.
Wenn die Reflexionssegmente SEG(6), SEG(3) . . . auf einem Ro
tationsparaboloid angeordnet werden, das eine Basisfläche
ist, sind elliptische Paraboloide auf der Basisfläche derart
angeordnet, daß sie gedreht werden mit einem Winkel der
Schnittlinie, wie in Fig. 5 gezeigt. Der Winkel der Schnitt
linie ist durch Rc1 bezeichnet.
Fig. 6 ist eine schematische Skizze, welche die Beziehung
zeigt zwischen einem Drehvorgang des Reflexionssegmentes
SEG(6) um die x-Achse des Reflektors bezüglich des ellipti
schen Paraboloids und der Position eines von diesem proji
zierten Musters. Fig. 6(a) zeigt die Beziehung zwischen
einem Reflexionssegment, das als elliptisches Paraboloid ge
formt ist, und einem Muster, das von diesem auf einem vor dem
Reflexionssegment angeordneten Schirm SCN projiziert wird in
dem Fall, in dem keine Drehoperation durchgeführt wird. Fig.
6(b) zeigt die Beziehung zwischen einem Reflexionssegment,
das als elliptisches Paraboloid geformt ist, und einem Pro
jektionsmuster, das von diesem auf den vor dem Reflexionsseg
ment angeordneten Schirm projiziert wird in dem Fall, in dem
der Drehvorgang durchgeführt wird.
Wie in Fig. 6(a) gezeigt, ist die Vorderansicht des Reflexi
onssegmentes 5 quadratisch. Außerdem ist das Reflexionsseg
ment 5 auf der Basisfläche so angeordnet, daß die Achsen y
und z des in Fig. 4 gezeigten Koordinatensystems parallel zu
der Achse y bzw. z des Reflektors 1 sind. Also erstreckt sich
das Muster 6 horizontal.
Andererseits projiziert das Reflexionssegment 7, bei dem das
elliptische Paraboloid gegen den Uhrzeigersinn um die opti
sche Achse (x-Achse) des Reflektors 1 mit einem Winkel Rc1
der Schnittlinie gedreht wird, ein Muster 8, dessen Mittel
achse unter dem Winkel Rc1 der Schnittlinie geneigt ist.
Da, anders ausgedrückt, der Drehvorgang des elliptischen Pa
raboloids um die x-Achse eine Drehoperation bei dem Mittel
punkt des Reflexionssegmentes 7 und eine Verschiebeoperation
auf der y-z-Ebene umfaßt, beeinflussen diese Operationen die
Position des Musters 8.
Fig. 7 ist eine schematische Skizze eines Musters 9, das von
dem Reflexionsbereich 2(6) projiziert wird.
Das Muster 9 erstreckt sich nach unten links über die Verti
kallinie V-V hinaus. Der Abschnitt, der aus der Vertikallinie
V-V heraussteht, sind Lichtstrahlen, welche den Mittelab
schnitt des Lichtausstrahlungsmusters des Abblendlichtes bil
den. Obwohl die Horizontallinie auf dem Schirm SCN von Fig.
6(b) nicht mit der Horizontallinie H-H von Fig. 7 überein
stimmt, können sie schließlich durch eine Richtjustierung des
Scheinwerfers aufeinander abgestimmt werden.
Im Unterschied zu den Reflexionsbereichen 2(2), 2(3), 2(4)
und 2(5), bei denen die Grenzlinien der benachbarten Reflexi
onssegmente entlang der y-Achse oder der z-Achse verlaufen,
verlaufen die Grenzlinien der benachbarten Reflexionssegmente
des Reflexionsbereichs 2(6) unter einem Winkel zur y-Achse
oder z-Achse (siehe Fig. 3).
Als nächstes werden die Formen der Reflexionssegmente SEG(3),
SEG(3), . . . beschrieben, welche den Reflexionsbereich 2(3)
bilden.
Die Reflexionssegmente SEG(3), SEG(3), . . . sind als ellipti
sche Paraboloide geformt. Wenn die Reflexionssegmente SEG(3),
SEG(3), . . . auf einem Rotationsparaboloid angeordnet sind,
das eine Basisfläche ist, wie in Fig. 8 gezeigt, werden sie
um die optische Achse (x-Achse) des Reflektors mit einen
Drehwinkel R gedreht (wobei 0 < R < Rc1).
Fig. 9 ist ein schematisches Bild, das die Beziehung zwi
schen einer Drehoperation des Reflexionssegmentes SEG(3) um
die x-Achse des Reflektors bezüglich des elliptischen Parabo
loids und der Position eines von diesem projizierten Musters
zeigt. Fig. 9(a) zeigt die Beziehung zwischen einem Reflexi
onssegment, das als elliptisches Paraboloid geformt ist, und
einem Muster, das von diesem auf einem vor dem Reflexionsseg
ment angeordneten Schirm SCN projiziert wird in dem Fall, in
dem keine Drehoperation durchgeführt wird. Fig. 9(b) zeigt
die Beziehung zwischen einem Reflexionssegment, das als el
liptisches Paraboloid geformt ist, und einem Projektionsmu
ster, das von diesem auf einen vor dem Reflexionssegment
angeordneten Schirm projiziert wird in dem Fall, in dem die
Drehoperation durchgeführt wird.
Wie in Fig. 9(a) gezeigt, ist die Vorderansicht des Reflexi
onssegmentes 10 quadratisch. Außerdem ist das Reflexionsseg
ment 40 auf der Basisfläche so angeordnet, daß die Achsen y
und z des in Fig. 4 gezeigten Koordinatensystems parallel
sind zu der Achse y bzw. z des Reflektors 1. Das Muster 11
erstreckt sich also horizontal.
Andererseits projiziert das Reflexionssegment 12, bei dem das
elliptische Paraboloid gegen den Uhrzeigersinn um die opti
sche Achse (x-Achse) des Reflektors 1 mit einem Drehwinkel R
gedreht wird, ein Muster 13, dessen Mittelachse unter dem
Drehwinkel R geneigt ist.
Der Drehwinkel R für jedes Reflexionssegment ist proportional
dem Abstand zur x-Achse.
Wie in Fig. 10 gezeigt, ist mit anderen Worten das Reflexi
onssegment SEG(3), das der x-Achse am nächsten ist, definiert
als SEG(3a). Das Reflexionssegment SEG(3), das der x-Achse am
zweitnächsten ist, ist definiert als SEG(3b). Die Drehwinkel
für die Reflexionssegmente SEG(3a), SEG(3b), SEG(3c) usw.
sind definiert als Ra, Rb bzw. Rc usw., bei denen die Bezie
hung Ra < Rb < Rc < . . . befriedigt wird. Der Pfeil I in Fig.
10 gibt die Richtung wieder, in welcher der Drehwinkel R zu
nimmt.
Fig. 11 ist eine schematische Skizze eines Musters 14, das
von einem Reflexionssegment SEG(3) projiziert wird.
Das Muster 14 erstreckt sich nach oben rechts über eine Ver
tikallinie V-V hinaus. Außerdem ist das Muster 14 direkt un
ter dem Muster 9 des Reflexionsbereich 2(6) vorhanden. Also
tritt keine Lücke (dunkler Abschnitt) zwischen dem Muster 9
und dem Muster 14 auf. Die Position des Musters 14 kann mit
einem Drehwinkel R für jedes Reflexionssegment so eingestellt
werden, daß das Muster 14 an einem vorbestimmten Ermittlungs
punkt betreffend Europäische Lichtausstrahlung (und zwar 75R)
vorhanden ist.
Wie aus den gekrümmten Flächen der Reflexionssegmente SEG(3),
SEG(3), . . . des Reflexionsbereichs 2(3) klar wird, weisen die
Grenzlinien der benachbarten Reflexionssegmente einen Winkel
zur y-Achse oder zur z-Achse auf (siehe Fig. 3).
Obzwar die Erfindung hinsichtlich ihrer besten Ausführungsart
gezeigt und beschrieben worden ist, versteht es sich für den
Fachmann, daß die genannten und weitere Abwandlungen, Auslas
sungen und Hinzufügungen in der Form und im einzelnen daran
vorgenommen werden können, ohne von dem Gedanken und Rahmen
der Erfindung abzuweichen.
Mit anderen Worten sollte man sich bewußt sein, daß die Er
findung nicht beschränkt ist auf die Anordnung, Anzahl,
Gestalt und dergleichen von Reflexionsbereichen, die in der
oben beschriebenen Ausführungsform beschrieben sind.
Claims (6)
1. Reflektor (1) zur Bildung eines Lichtausstrahlungsmu
sters eines Abblendlichtes für einen Scheinwerfer eines
Kraftfahrzeugs, gekennzeichnet durch
eine Reflexionsfläche (2) mit einer Mehrzahl von Reflexi onsbereichen,
wobei die Reflexionsbereiche Reflexionssegmente (2(3), 2(6)) umfassen zum Bilden eines Lichtausstrahlungsmu sters in der Nähe einer Horizontallinie unter einer geneigten Schnittlinie, die mit einem vorbestimmten Schnittlinienwinkel (Rc1) gegen die Horizontallinie geneigt ist,
eine Mehrzahl von Reflexionssegmenten (SEG(3), SEG(6)), die als ein elliptisches Paraboloid geformt sind, das aus den Re flexionsbereichen gebildet wird,
wobei eines der Reflexionssegmente gebildet wird aus einer Fläche, bei der das elliptische Paraboloid mit einem Winkel um die optische Hauptachse (x) des Reflektors gedreht wird,
und wobei der Winkel gleich oder kleiner als der Schnitt linienwinkel ist.
eine Reflexionsfläche (2) mit einer Mehrzahl von Reflexi onsbereichen,
wobei die Reflexionsbereiche Reflexionssegmente (2(3), 2(6)) umfassen zum Bilden eines Lichtausstrahlungsmu sters in der Nähe einer Horizontallinie unter einer geneigten Schnittlinie, die mit einem vorbestimmten Schnittlinienwinkel (Rc1) gegen die Horizontallinie geneigt ist,
eine Mehrzahl von Reflexionssegmenten (SEG(3), SEG(6)), die als ein elliptisches Paraboloid geformt sind, das aus den Re flexionsbereichen gebildet wird,
wobei eines der Reflexionssegmente gebildet wird aus einer Fläche, bei der das elliptische Paraboloid mit einem Winkel um die optische Hauptachse (x) des Reflektors gedreht wird,
und wobei der Winkel gleich oder kleiner als der Schnitt linienwinkel ist.
2. Reflektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
einer der Reflexionsbereiche vorgesehen ist zur Bildung eines
Lichtausstrahlungsmusters eines Abschnitts in der Nähe der
Horizontallinie, und daß der Winkel gleich dem Schnittlinien
winkel ist.
3. Reflektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß ein anderer von den Reflexionsbereichen vorgesehen
ist zur Bildung eines Lichtausstrahlungsmusters eines Ab
schnitts, der sich unter der geneigten Schnittlinie und in
der Nähe der Horizontallinie befindet, daß der Bereich 2(3)
aus einer Mehrzahl von Reflexionssegmenten (SEG(3)) gebildet
wird, und daß die Segmente eine Fläche sind, bei der jeweils
ein elliptisches Paraboloid gedreht wird mit einem Winkel,
der gleich oder kleiner ist als der Schnittlinienwinkel.
4. Reflektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
der Winkel zu dem Abstand zu der optischen Hauptachse jedes
Reflexionssegmentes (SEG(3) proportional ist.
5. Reflektor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reflexionssegmente (SEG(3)) in der Gestalt eines ellipti
schen Paraboloids geformt sind.
6. Reflektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reflexionsbereich (2(6)) nahezu fächerförmig ausgebildet
ist und die Reflexionssegmente (SEG(6)) in radialer Gestalt
ausgebildet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP5213552A JP2753943B2 (ja) | 1993-08-06 | 1993-08-06 | 車輌用前照灯の反射鏡 |
JPP5-213552 | 1993-08-06 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4427702A1 true DE4427702A1 (de) | 1995-02-09 |
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