DE4426421A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung disperser Systeme, insbesondere Salben, Cremes, Suspensionen, Emulsionen, Gele oder Pasten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung disperser Systeme, insbesondere Salben, Cremes, Suspensionen, Emulsionen, Gele oder PastenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung disperser
Systeme, insbesondere Salben, Cremes, Suspensionen, Emulsio
nen, Gele oder Pasten und Vorrichtungen zur Durchführung ein
zelner Schritte dieses Verfahrens.
Disperse Systeme, wie Salben, Cremes, Suspensionen, Emulsio
nen, Gele oder Pasten werden bislang überwiegend durch Ver
rühren der einzelnen Mischungsbestandteile miteinander herge
stellt. Hierzu gibt es eine ganze Reihe, dem Mischungsmaterial
und/oder der Mischungsmenge angepaßter Rührvorrichtungen. Das
Rührverfahren hat jedoch erhebliche Nachteile. Es ist zeitauf
wendig und in den Rührvorrichtungen bleibt ein merklicher
Anteil des Rührgutes an den Vorrichtungswandungen und den
Rührwerkzeugen zurück. Dieser Nachteil wirkt sich besonders
stark bei der Herstellung kleiner Mischungsmengen aus, wie
dies beispielsweise bei der Herstellung von Salben nach Ein
zelrezepturen der Fall ist. Durch den unmittelbaren Kontakt
der Rührwerkzeuge mit dem Rührgut besteht Kontaminationsge
fahr. Der Mischungsvorgang kann praktisch nicht unter Luft
abschluß erfolgen, und ein Erwärmen oder Abkühlen des Rühr
gutes kann wegen der bestehenden ungünstigen Wärmeübergangs
verhältnisse in den Vorrichtungen nur relativ langsam erfol
gen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und
Vorrichtungen zu schaffen, die unter erheblicher Einsparung an
Zeit und Energie eine verlustfreie Herstellung disperser Sy
steme erlauben.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren
mit den aus dem Hauptanspruch ersichtlichen Verfahrensschrit
ten gelöst.
Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird durch das Einbrin
gen der Mischungsbestandteile in einen flexiblen Beutel und
ihr Verbleiben in diesem Beutel während des gesamten Herstell
verfahrens ein Verlust an Mischung vollständig vermieden.
Außerdem läßt sich die Behandlung des Mischgutes unter völ
ligem Luftabschluß durchführen. Beim Ausbringen der fertigen
Mischung aus dem Beutel läßt sich ein an der Beutelwandung
verbleibender Mischungsrückstand äußerst kleinhalten, weil
sich die Mischung aus dem flexiblen Beutel fast vollständig
ausquetschen läßt. Wenn die Mischung in eine Quetschtube als
Speichergefäß gelangen soll und die Mischung in der für eine
einzige Tube vorgesehenen Menge hergestellt wird, läßt sich
die fertige Mischungsmenge auch zusammen mit dem Schlauchbeu
tel in die Quetschtube einbringen. Merkliche Zeitverluste beim
Einfüllen von Mischungsbestandteilen und beim Umfüllen von
Mischungen lassen sich bei dem erfindungsgemäßen Verfahren
vermeiden. Vor allem aber wird das Bilden der dispersen Syste
me durch Druckbeeinflussung des mit den Mischungsbestandteilen
gefüllten Beutels im Vergleich zu den bekannten Verfahren,
insbesondere Rührverfahren, auf einen Bruchteil der dort er
forderlichen Bearbeitungszeit verkürzt, da das Mischgut bei
der Bearbeitung auf eine große Fläche verteilt ist und die
gesamte Masse gleichzeitig bearbeitet wird. Im Vergleich zu
einem Rührverfahren, das einige Minuten in Anspruch nimmt,
benötigt das erfindungsgemäße Verfahren nur einige Sekunden,
sofern keine zu schmelzenden, wachsartigen Bestandteile ent
halten sind. Außerdem kann jetzt auch ein Emulgieren im Gegen
satz zu den bislang bekannten Verfahren bei Raumtemperatur
erfolgen. Auch Festbestandteile können von Anfang an mit in
den Beutel gegeben und durch das Walken zerrieben und mit der
übrigen Masse homogenisiert werden. Da das System vollständig
nach außen abgeschlossen ist, kann keine Flüssigkeit verdun
sten oder Luft in den Beutel gelangen. Hierdurch werden viele
der bislang benötigten Arbeitsschritte wie Ersetzen von ver
dunsteter Flüssigkeit, Entlüften etc. überflüssig. Das Ver
fahren eignet sich auch zum Herstellen großer Mengen an dis
persen Systemen in Prozeßanlagen, wobei eine ebenfalls erheb
liche Einsparung an Zeit und Energie möglich ist.
Die Druckeinwirkung auf den Beutel und seinen Inhalt läßt sich
auf verschiedene Weise durchführen, wobei sichergestellt sein
muß, daß die Mischungsbestandteile bei der Druckbeeinflussung
in das eingehaltene Freivolumen des Beutels ausweichen können.
Es können mit wechselnder Druckrichtung arbeitende Druckplat
ten oder auch Druckwalzen eingesetzt werden, wie sie Gegen
stand der Ansprüche 6 und 22 sind. Als besonders vorteilhaft
hat sich erwiesen, die Druckeinwirkung auf den Beutel und
seinen Inhalt durch Walken des gefüllten Beutels zwischen
gegenläufig zueinander bewegbaren profilierten Flächen auszu
üben. Dabei erfolgt zwischen den Walkflächen eine großflächige
und äußerst intensive Mischeinwirkung auf den Beutelinhalt.
Durch die profilierten Oberflächen erfolgt eine intensive
Durchmischung des Beutelinhalts. Festbestandteile werden zwi
schen den gegeneinander bewegten Innenflächen des Beutels
zerrieben und fein in der Mischung verteilt. Durch diese groß
flächige Einwirkung auf die Mischung läßt sich bei geheizten
oder gekühlten, gut wärmeleitenden Walkorganen auch eine sehr
rasche Erwärmung oder sichere Temperaturhalterung oder eine
sehr rasche Abkühlung der Mischung bereits während des Walk
vorganges, also der mechanischen Einwirkung auf die Mischungs
komponenten, erreichen. Ein Platzen des flexiblen Beutels muß
auch bei dem intensiven Walken zwischen gegenläufigen profi
lierten Flächen nicht befürchtet werden, wenn darauf geachtet
wird, daß das Restvolumen im Beutel in jeder Bearbeitungsphase
immer größer ist als das von der Füllmasse eingenommene Volu
men.
Das Entfernen der Luft aus dem Beutel kann beispielsweise
durch Tauchen des gefüllten Beutels in senkrechter Lage in
eine Flüssigkeit und Verschließen unterhalb der Flüssigkeits
oberfläche erfolgen oder bei kleineren Einrichtungen auch
einfach durch Ausstreifen der Luft aus dem Beutel, was von
Hand erfolgen kann. Das Verfahren läßt sich vorteilhafterweise
mit einer Einrichtung durchführen, die für die einzelnen Ver
fahrensschritte erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtungen
aufweist, insbesondere eine Vorrichtung zum Walken des mit den
Mischungskomponenten gefüllten Beutels, bei welcher vorteil
hafterweise in einem starren Rahmen mindestens ein Paar von
miteinander zusammenwirkenden Walkplatten mit profilierter
Oberfläche parallel zueinander verschiebbar gelagert sind, die
auf ihren einander zugewandten Flächen mit überwiegend quer zu
der Verschieberichtung verlaufenden kantenfreien gewölbten
Rippen versehen sind, zwischen denen flache Nuten ausgebildet
sind. Zwischen diesen Walkplatten, deren gegenseitiger Abstand
und Nutvolumen natürlich auf das Füllvolumen und Restvolumen
der zu behandelnden Beutel abstimmbar sind, erfolgt eine so
großflächige und intensive Walk- und damit Mischeinwirkung auf
den Beutelinhalt, daß die Mischung in kurzer Zeit fertigge
stellt ist. Dabei kann die Mischwirkung noch dadurch erhöht
werden, daß die Nuten und dementsprechend die Rippen wechseln
den Querschnitt und/oder wechselnde Richtung aufweisen, so daß
beim Walkvorgang eine Kraftwirkung mit wechselnden Richtungs
komponenten auftritt. Die Walkvorrichtung läßt sich leicht an
unterschiedliche Mischungsmengen anpassen, wobei zweckmäßig
die Walkplatten auswechselbar angeordnet und auch als Wechsel
platten mit unterschiedlicher Profilierung auf den beiden
Plattenflächen ausgebildet sein können. Die Walkplatten können
jedoch auch höhenverstellbare Walkrippen zur Anpassung an
verschiedene Mischungsmengen aufweisen.
Vorteilhafterweise können die Walkplatten mit ihren profilier
ten Oberflächen aus einem gut wärmeleitenden metallischen
Werkstoff gefertigt sein und gewünschtenfalls heizbar oder
kühlbar ausgebildet sein. Die hin- und hergehende Bewegung der
Walkplatten kann motorisch mittels herkömmlicher Getriebe oder
bei kleineren Vorrichtungen auch von Hand bewirkt werden.
Auch die Verfahrensschritte des Füllens des schlauchförmigen
Beutels mit den Mischungsbestandteilen und das Einbringen der
fertigen Mischung in ein Speichergefäß lassen sich mittels
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung im Sinne einer
Lösung der gestellten Aufgabe wesentlich erleichtern. So kann
die Einrichtung einen hohlzylindrischen, auf eine Waagenplatt
form direkt aufsetzbaren Träger für den Schlauchbeutel auf
weisen, in welchen der Schlauchbeutel einsetzbar und mit sei
nem offenen Ende über einen freien Öffnungsrand des Trägers
umstülpbar ist. Dabei kann der Träger im Bereich seines Ab
setzendes eine verengte Öffnung zum Hindurchziehen eines Endes
des Schlauchbeutels aufweisen, dergestalt, daß das Schlauch
beutelende zum Nachziehen des Beutels während des Füllvorgan
ges greifbar ist. Vorteilhafterweise kann als Träger ein an
schließend auch als Speichergefäß für die fertige pastöse
Mischung dienender Tubenkörper verwendet werden, der mit sei
nem die verengte Öffnung bildenden Schraubverschlußende in
eine Gewindedurchgangsöffnung einer Fußplatte einschraubbar
ist, die aufsetzseitig mit einem Randflansch versehen ist, der
mindestens eine Öffnung zum seitlichen Herausführen des Beu
telendes aufweisen kann. Hierzu kann der Beutel an seinem ge
schlossenen Ende mit einem überschüssigen Schlauchabschnitt
als Zugteil versehen sein.
Sobald die vorgegebenen Mengen an Mischungsbestandteilen in
den in dem Träger aufgespannten Beutel eingegeben sind, wird
der Beutel aus dem Träger entnommen, sein offenes Ende zusam
mengerafft, im Beutel befindliche Luft über das geraffte Beu
telende ausgestrichen und anschließend der Beutel durch ein
fache Bildung eines Knotens für den anschließenden Walkvorgang
dicht verschlossen.
Mit Hilfe des Beutels läßt sich die gebildete disperse Masse
nach dem Walkvorgang rasch und rückstandsfrei in einen Tuben
körper einbringen, wozu wiederum die vorstehend erwähnte Fuß
platte als Träger Verwendung finden kann. Das Einbringen einer
pastösen Mischung in einen Tubenkörper mit dem Beutel oder mit
anschließendem Abzug des Beutels ist aus dem deutschen Patent
39 27 996 des Anmelders bekannt. Bei Herstellung großer Mengen
disperser Systeme in einer industriellen Anlage kann der Beu
telinhalt in Abgabegefäße wie Tuben ausgedrückt und der Beutel
anschließend mit einer neuen Mischung zur Bearbeitung gefüllt
werden.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele von Vorrichtungsteilen
zur Durchführung des Verfahrens gemäß der Erfindung anhand der
beiliegenden Zeichnung näher erläutert.
Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Teilansicht einer Vor
richtung zum Walken der mit den Mischungsbe
standteilen gefüllten flexiblen Schlauchbeu
tel;
Fig. 2 einen Schnitt durch die gegenläufigen Walk
platten der Vorrichtung entlang der Linie II-II
in Fig. 1, mit einem zwischen den Walkplat
ten angeordneten gefüllten Schlauchbeutel;
Fig. 3 eine Teilaufsicht auf eine Walkplatte mit ei
nem unregelmäßigen Oberflächenprofil;
Fig. 3a, 3b Schnittdarstellungen durch eine Walkplatte mit
höhenverstellbaren Walkrippen;
Fig. 4 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, ei
nes auf eine Waage aufsetzbaren Trägers als
Vorrichtung zum Einbringen der Mischungsbe
standteile in den schlauchförmigen flexiblen
Beutel;
Fig. 5a, 5b eine schematische Seitenansicht einer Vorrich
tung zur Druckbeeinflussung eines Beutels mit
tels beweglicher Deckplatten;
Fig. 6a-6c eine schematische Darstellung eines dritten
Ausführungsbeispiels einer Walkvorrichtung,
bei welcher mit Druckwalzen gearbeitet wird;
Fig. 7a-7e Darstellungen weiterer Walkkörper.
Fig. 1 zeigt einen Teil eines Schenkels eines stationären
Vorrichtungsrahmens 10, an dessen Innenseite mit Abstand und
parallel zueinander zwei Laufschienen 11 und 12 für kugelgela
gerte Laufräder 13 befestigt sind. Die Laufräder, von denen
zwei einzeln dargestellt sind, sind zu mehreren an einem obe
ren Schlitten 14 und an einem unteren Schlitten 15 fliegend
gelagert. Die beiden Schlitten 14 und 15 dienen jeweils zur
auswechselbaren Aufnahme von einer Walkplatte 16 oder 17 und
sind über nicht dargestellte Getriebeteile, beispielsweise
über einen einfachen endlosen Kettentrieb, miteinander an
triebsmäßig so gekoppelt, daß sie immer eine einander gegen
läufige Hin- und Herbewegung ausführen, wie die Pfeile 19
anzeigen. Der Antrieb kann motorisch oder von Hand erfolgen.
Wie die Schnittdarstellung der Fig. 2 zeigt, begrenzen die
beiden parallel zueinander angeordneten Walkplatten 16 und 17
zwischen sich einen Walkspalt 18 und weisen auf ihren den
Walkspalt 18 begrenzenden Seiten eine gewellte Oberfläche auf,
gebildet durch flache gewölbte Rippen 20, die durch Nuten 21
voneinander getrennt sind und die vorzugsweise quer zu der
Verschieberichtung der Walkplatten 16 und 17 verlaufen. Zwi
schen den Stirnseiten der Rippen 20 ist der Walkspalt 18 am
engsten. Die entgegengesetzte Verschieberichtung der beiden
Walkplatten 16 und 17 ist durch Pfeile 22 und 23 angedeutet.
In dem Walkspalt 18 befindet sich ein mit den Bestandteilen
einer zu bildenden dispersen Mischung gefüllter, flachgelegter
schlauchförmiger flexibler Kunststoffbeutel 25. Bei der gegen
läufigen Bewegung der profilierten, den Walkspalt 18 begren
zenden Oberflächen der beiden Walkplatten 16 und 17 wird der
Kunststoffbeutel 25 mit seinem Inhalt rolliert und dabei in
tensiv gewalkt, so daß in kurzer Zeit eine innig vermischte
Masse geschaffen ist.
Beide Walkplatten 16 und 17 sind als Wendeplatten ausgebildet
und auf ihren beiden Seiten mit einer unterschiedlichen Profi
lierung versehen. Die in Fig. 2 inaktive obere Seite der Walk
platte 16 und untere Seite der Walkplatte 17 sind mit schmäle
ren, stärker gewellten Querrippen 20′ und entsprechend mit
dazwischenliegenden Nuten 21′ ausgebildet als die hier aktiven
Seiten der Walkplatten. Die aus Aluminium gefertigten Walk
platten oder die Rippen 20′ können mit Kanälen 28 zum Einbrin
gen von Heizpatronen oder zum Hindurchführen eines flüssigen
Heiz- oder Kühlmittels versehen sein, wie in Fig. 2 an der
Walkplatte 17 gezeigt ist.
Wie die Teildraufsicht nach Fig. 3 in Richtung des Pfeiles 111
in Fig. 1 auf eine andere Walkplatte 24 zeigt, können die
Oberflächen der Walkplatten auch unregelmäßig profiliert sein,
beispielsweise mit ihre Richtung, Breite und Tiefe wechselnden
Nuten 26 und dementsprechend in ihrer Breite variierenden
Rippen 27 versehen sein, wodurch beim Walkvorgang auf das
Walkgut nicht nur Kräfte in den Bewegungsrichtungen der Walk
platten, sondern verstärkt auch schräg dazu gerichtete Kraft
komponenten ausgeübt werden. Dadurch läßt sich der Mischvor
gang weiter intensivieren und beschleunigen.
Die Fig. 3a und 3b zeigen zwei Walkplatten 16′ und 17′, die
mit höhenverstellbaren Walkrippen 20′ versehen sind. Zur Be
arbeitung eines Beutels mit großem Inhalt werden die Rippen
20′ weiter ausgefahren und die Platten 16′ und 17′ in größerem
Abstand zueinander bewegt (Fig. 3a) als bei einem Beutel mit
nur wenig Inhalt (Fig. 3b). Die höhenverstellbaren Rippen 20′
ermöglichen somit die Einstellung des Walkspaltes.
Fig. 4 zeigt eine Vorrichtung 30 zur Erleichterung des Ein
bringens der Mischungsbestandteile in den schlauchförmigen
flexiblen Beutel 25. Die Vorrichtung besteht aus einem hohl
zylindrischen Träger, der beim dargestellten Ausführungsbei
spiel durch einen vorgefertigten Tubenkörper 31 mit einem in
einem eine Ausgabeöffnung 32 begrenzenden Gewindeflansch 33
endenden Tubenkopf 31.1 und einer offenen hinteren Tubenöff
nung 31.2 gebildet ist. Dieser hohlzylindrische Träger ist mit
einer Fußplatte 34 versehen, die einen nach unten abstehenden
Außenflansch 34.1 aufweist und zum Aufsetzen der Vorrichtung
30 auf die Waageplatte 35 einer Dosierwaage 36 dient. Im vor
liegenden Falle ist die Fußplatte 34 mit einer zentralen Ge
windeöffnung versehen, in welche sich der Gewindeflansch 33
des Tubenkopfes 31.1 einschrauben läßt und die auf der Unter
seite der Fußplatte 34 durch einen bis in die Gewindeöffnung
vorstehenden kantenfreien Ringwulst 37 begrenzt ist. In dem
Ringflansch 34.1 der Fußplatte 34 sind zweckmäßig mehrere
Öffnungen 38 ausgebildet, von denen in Fig. 1 eine im Schnitt
gezeigt ist.
Der in Fig. 4 dargestellte Schlauchbeutel 25 ist aus einem
durchsichtigen Kunststoff-Schlauchabschnitt ausreichender
Stärke und Flexibilität hergestellt, der durch eine den Beu
telboden bildende und mit einer gestrichelten Linie darge
stellte Querschweißnaht 40 in zwei Abschnitte unterteilt ist.
Statt mit einer Querschweißnaht 40 versehen zu sein, könnte
der Beutel 25 jedoch auch einteilig ausgeführt sein, so daß
sein gesamtes Volumen für den Walkprozeß genutzt werden kann.
Die Fußplatte 34 könnte dann mit einer Klemmvorrichtung ver
sehen sein, in die das untere Beutelende eingeführt wird, so
daß es nicht mitbefüllt werden kann. Der eine und in Fig. 4
obere Abschnitt dient allein zur Aufnahme von symbolisch ange
deuteten flüssigen und pastösen Mischungsbestandteilen 39a,
39b und ist zunächst zum größten Teil über den Öffnungsrand
31.2 des Tubenkörpers 31 nach außen umgestülpt. Dieser umge
stülpte Teil ist in Fig. 4 mit 25.1 bezeichnet. Auf den im
allgemeinen scharfkantigen und ungebörtelten Öffnungsrand 31.2
ist zum Schutze des Schlauchbeutels 24 ein passender und eine
gerundete Umstülpfläche bildender Ringkörper 41 lösbar aufge
steckt. Der andere, sich in Fig. 4 von der Schweißnaht 40 nach
unten erstreckende Schlauchabschnitt 25.2 bleibt ungefüllt und
ist zu einem Strang verdrillt durch die Ausgabeöffnung 32 des
Tubenkörpers 31 auf die Unterseite der Fußplatte 34 und von
dort an dem Ringwulst 37 anliegend zu einer der Öffnungen 38
in dem Außenflansch 34.1 geführt, wo er mit seinem Ende 25.3
nach außen ragt. Beim Einfüllen der Mischungsbestandteile 39a,
39b in Richtung der eingezeichneten Pfeile 42a, 42b würde in
der Regel von einem Spatel 43 an dem aufgesteckten Ringkörper
41 abgestreifte pastöse Masse 39b im Beutel hängenbleiben und
rasch die gebildete Beutelöffnung verschließen. Dann läßt sich
das Schlauchende 25.3 erfassen und der ganze Schlauchabschnitt
in den Tubenkörper 31 hinein nachziehen, wobei der nach außen
gestülpte Beutelbereich 25.1 über den Ringkörper 41 in das Tu
benkörperinnere nachrutscht, wie durch Pfeile 44 angedeutet
ist, und wieder neuer Nachfüllraum für Mischungsbestandteile
schaffen.
Nach dem Einbringen der an der Waage 36 kontrollierten ge
wünschten Menge von Mischungsbestandteilen wird der ganze
Schlauchabschnitt nach oben aus dem Tubenkörper 31 herausgezo
gen und der gefüllte Schlauchbeutel durch Zusammenraffen des
freigebliebenen Endbereiches 25.1 und Verknoten flüssigkeits
dicht verschlossen. Vor dem Verknoten läßt sich die in dem
Schlauchbeutel 25 enthaltene und in der Mischung unerwünschte
Luft mit der Hand leicht herausstreichen, vorzugsweise von
unten nach oben bei senkrecht gehaltenem Beutel. Anschließend
wird das ganze Schlauchabschnittgebilde in die Walkvorrichtung
eingelegt. Nach Fertigstellung der dispersen Mischung wird das
Schlauchgebilde wieder in den Tubenkörper 31 eingesetzt und
der Schlauchbeutel 25 entweder durch Hindurchziehen durch die
Ausgabeöffnung 32 der Tube aus dem Schlauchbeutel in den Tu
benkörper ausgequetscht oder aber in dem Tubenkörper mitsamt
der Mischung belassen, nachdem der Beutelboden 40 durch die
Ausgabeöffnung 32 hindurchgezogen und abgetrennt worden ist.
Die hier anwendbaren verschiedenen Methoden sind in dem deut
schen Patent 39 27 996 des Anmelders im einzelnen dargestellt
und beschrieben.
In den Fig. 5 und 6 sind abweichende Vorrichtungen für die
Druckbehandlung eines teilweise gefüllten und verschlossenen
Kunststoffbeutels 25′ oder 25′′ dargestellt. In beiden Vor
richtungen ist der Beutel 25′ oder 25′′ auf eine Grundplatte
50 oder 55 aufgelegt. Die Grundplatte 50 nach den Fig. 5a und
5b kann in der Plattenebene eine Vibrationsbewegung ausüben,
während an den Rändern der Grundplatte verschwenkbar gelagerte
Deckplatten 51 und 52, die jeweils nur einen Teil des Beutels
25′ erfassen können (hier jeweils den halben Beutel) abwech
selnd einzeln auf den Beutel 25′ aufgedrückt werden, während
die jeweils andere Deckplatte vom Beutel abgehoben wird, wie
dies durch Pfeile 53 angezeigt ist. Bei dieser Bewegung wird
der Beutelinhalt in dem Beutel laufend von seiner einen Hälfte
in die andere Hälfte gedrückt und umgekehrt und dadurch inten
siv vermischt. Die Grundplatte 50 und/oder die Deckplatten 51, 52
können beheizbar oder kühlbar ausgebildet sein.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6a bis 6c sind oberhalb der
Grundplatte 55 zwei Druckwalzen 56 und 57 in einem nicht dar
gestellten Rahmen mit größerem gegenseitigen Abstand, der etwa
der halben Länge oder Breite eines aufgelegten Beutels 25′′
entspricht, gelagert. Sie lassen sich gemeinsam bei gleich
bleibendem Abstand abwechselnd in der einen Richtung - in Fig.
6a und 6b gemäß den Pfeilen 58 von rechts nach links - und in
der anderen Richtung - gemäß Pfeil 59 in Fig. 6c - über den
teilweise gefüllten Beutel 25′′ hinwegbewegen, wobei der Beu
telinhalt einer intensiven Mischung unterzogen wird.
Die Fig. 7a bis 7e zeigen weitere Vorrichtungen zum Walken
eines Beutels 125. In Fig. 7a ist eine Walkplatte 110 darge
stellt, mit deren Hilfe der Beutel 125 über eine Grundplatte
111 rolliert wird. Die Walkplatte 110 ist mit Rippen 120 ver
sehen, die ein Durchwalken des Beutelinhalts bewirken. Fig. 7b
zeigt eine flexible Walkmatte 112, die ebenfalls mit Walkrip
pen 113 versehen ist. Die Matte 112 wird eingeschlagen und der
Beutel 125′ dazwischengelegt und durchgewalkt. Die Fig. 7c bis
7e zeigen ein elastisches Walkrohr 115, das auf seiner Innen
seite mit einer Anzahl von Walkrippen 116 versehen ist. Der
Beutel 125′′ mit der zu verarbeitenden Mischung wird ins Rohr
innere gelegt. Anschließend wird das Rohr 115 flachgedrückt
und über eine Grundplatte 117 bewegt (Fig. 7d). Durch Mitrol
lieren des Beutels 125′′ wird dessen Inhalt mittels der Rippen
116 gründlich durchgewalkt. Das Rohr 115 kann auch maschinell
bewegt werden, wie aus Fig. 7e ersichtlich ist. Die Maschine
130 weist hierzu ein Antriebsband 131 auf, das das Rohr 115 in
Rotation versetzt. An den übrigen Seiten ist das Rohr 119
durch Rollen 132 geführt. Die Richtung des Transportbandes 131
kann dabei umkehrbar sein.
Falls der Beutelinhalt erwärmt oder abgekühlt werden soll,
kann der Beutel in einen mit einer entsprechend temperierten
Flüssigkeit gefüllten Beutel gestellt und gemeinsam mit diesem
mittels einer der gezeigten Walkvorrichtungen durchgewalkt
werden. Der Zusatzbeutel kann jedoch auch einfach parallel zum
Beutel mit dem Mischgut durchgewalkt werden und dabei seine
Temperatur an das Mischgut abgeben. Außerdem läßt sich ein
Zusatzbeutel auch zum Volumenausgleich bei einer unverstell
baren Walkvorrichtung und nur geringer herzustellender Menge
eines dispersen Systems einsetzen.
Claims (32)
1. Verfahren zur Herstellung disperser Systeme, insbesondere
Salben, Cremes, Suspensionen, Emulsionen, Gele oder Pasten
gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
- a) Einbringen der Mischungsbestandteile in einen flexiblen Beutel unter Einhaltung eines Freivolumens;
- b) Verschließen des offenen Beutelendes nach erfolgtem Entfernen von im Beutel befindlicher Luft;
- c) Druckbeeinflussung des Beutels und seines Inhaltes an wechselnden Stellen und in wechselnden Richtungen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beutelinhalt zwischen den Innenflächen des Beutels, die
entgegengesetzt zueinander bewegt werden, zerrieben wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Beutelfüllung auf maximal 50% des Beutelvolumens begrenzt
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Verschließen des offenen Beutelendes durch Verschweißen
des mindestens teilweise aus einem schweißbaren Material
gefertigten Beutels oder durch Verknoten erfolgt.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entfernen der Luft aus dem Beutel durch senkrechtes Ein
tauchen des gefüllten Beutels in Flüssigkeit und Ver
schließen unterhalb der Flüssigkeitsoberfläche oder durch
Ausstreifen des Beutels von unten nach oben, vorzugsweise
bei senkrechter Haltung des Beutels, erfolgt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
Entfernen der Luft aus dem Beutel durch Ausstreifen er
folgt.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckbeeinflussung durch Auflegen des Beutels auf eine
passende Grundfläche und abwechselndes Aufpressen von
jeweils nur einen Teil der Grundfläche abdeckenden und
damit des Beutels erfassenden Deckplatten erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Druckbeeinflussung des Beutels und seines Inhalts durch
Walken wahlweise mittels einer Walkplatte, mit der der
Beutel über eine vorzugsweise mit einer haftenden Ober
fläche versehene Unterlage bewegt wird,
oder mittels einer Walkmatte, in die der Beutel eingelegt wird,
oder mittels eines elastischen Walkrohres, das sich flä chig zusammendrücken läßt und in das der Beutel eingelegt wird,
oder mittels gegenläufig zueinander bewegbaren profilier ten Flächen, zwischen die der Beutel eingelegt wird, erfolgt.
oder mittels einer Walkmatte, in die der Beutel eingelegt wird,
oder mittels eines elastischen Walkrohres, das sich flä chig zusammendrücken läßt und in das der Beutel eingelegt wird,
oder mittels gegenläufig zueinander bewegbaren profilier ten Flächen, zwischen die der Beutel eingelegt wird, erfolgt.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
Beutel vorzugsweise quer zu seiner Längsachse gewalkt
wird.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Grundplatte während der Druckbeeinflussung des Beutels und
seines Inhaltes eine Vibrationsbewegung in ihrer Ebene
ausführt.
11. Verfahren nach Anspruch 1 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Beutel nach erfolgter Druckbeeinflussung mittels
einer Trennschweißvorrichtung in einzelne verschlossene
Portionsbeutel unterteilt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß anschließend an die Druckbeeinflussung
des Beutels und seines Inhaltes die fertige Mischung im
Beutel oder ohne Beutel in ein Speicher- oder Entnahmege
fäß eingebracht wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch ge
kennzeichnet, daß es vielfach bei Raumtemperatur durch
führbar ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch ge
kennzeichnet, daß es zur Herstellung kleiner Mengen dis
perser Systeme oder in Prozeßanlagen zur Herstellung gro
ßer Mengen disperser Systeme einsetzbar ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in
Prozeßanlagen parallel zueinander verschiedene disperse
Systeme herstellbar sind.
16. Vorrichtung zur Durchführung von Verfahrensschritten nach
einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Vorrichtung zum Walken des Beutels (25) aufweist,
bei welcher in einem starren Rahmen (10) mindestens ein
Paar miteinander zusammenwirkender Walkplatten (16, 17)
mit profilierter Oberfläche parallel zueinander verschieb
bar gelagert sind, die auf ihren einander zugewandten
Flächen mit überwiegend quer zu der Verschieberichtung
(19, 22, 23) verlaufenden kantenfreien gewölbten Rippen
(20, 20′) versehen sind, zwischen denen Nuten (21, 21′)
ausgebildet sind.
17. Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten (26) und dementsprechend die Rippen (27) der
Walkplatten (24) wechselnden Querschnitt und/oder wech
selnde Richtung aufweisen.
18. Einrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeich
net, daß die Walkplatten (16, 17) im verfahrbaren Schlit
ten (14, 15) auswechselbar angeordnet und auf beiden Sei
ten mit einer unterschiedlichen Profilierung versehen
sind.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch
gekennzeichnet, daß die Walkplatten (16, 17, 24) mit ihren
profilierten Oberflächen aus einem metallischen Werkstoff
gefertigt sind.
20. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch
gekennzeichnet, daß der Abstand der Walkplatten (16, 17)
und die Höhe der Rippen (27) verstellbar sind.
21. Einrichtung zur Durchführung von Verfahrensschritten nach
einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Vorrichtung zum Walken des Beutels (125) auf
weist, bei der nur eine Walkplatte (110) und eine vorzugs
weise mit einer haftenden Oberfläche versehene Grundplatte
(111) vorgesehen ist.
22. Einrichtung zur Durchführung von Verfahrensschritten nach
einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Vorrichtung zum Walken des Beutels (125′) auf
weist, die als flexible Walkplatte (112) mit profilierter
Oberfläche ausgebildet ist, in die der Beutel (125′) mit
Inhalt einlegbar ist.
23. Einrichtung zur Durchführung von Verfahrensschritten nach
einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
sie ein elastisches, auf der Innenseite mit Walkrippen
versehenes Rohr (115), in das der Beutel (125′′) einlegbar
ist, aufweist.
24. Einrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß
das Walkrohr von einer Maschine betätigbar ist, wobei ein
permanentes Drehen des Rohres unter gleichzeitiger Druck
ausübung entweder in einer Richtung oder in wechselnden
Richtungen erfolgt.
25. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
7, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatten (51, 52)
für die Druckbeeinflussung des Beutels (25′) und seines
Inhaltes gegenüber der eine Auflagefläche für den Beutel
bildenden Grundplatte (50) verschwenkbar gelagert sind.
26. Einrichtung nach einem der Ansprüche 16 bis 25, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Walkplatte, Grundplat
te oder Deckplatte heizbar oder kühlbar ausgebildet ist.
27. Vorrichtung zur Durchführung von Verfahrensschritten nach
einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
sie eine Vorrichtung zum Einbringen der Mischungsbestand
teile (39a, 39b) in den schlauchförmigen flexiblen Beutel
(25) aufweist, die einen hohlzylindrischen, auf eine Waa
genplattform (35) aufsetzbaren Träger (31) für den
Schlauchbeutel aufweist, in welchen der Schlauchbeutel
einsetzbar und mit seinem offenen Ende über einen freien
Öffnungsrand (31.2) des Trägers umstülpbar ist, und daß
der Träger im Bereich seines Absetzendes eine verengte
Öffnung (32) zum Hindurchziehen eines Endes des auch den
Schlauchbeutel (25) bildenden Schlauchabschnittes auf
weist, dergestalt, daß ein Schlauchabschnittende (25.3)
zum Nachziehen des Schlauchbeutels (25) während des Füll
vorganges greifbar ist.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger aus einem vorgefertigten, anschließend als
Speichergefäß für die fertige disperse Mischung dienenden
Tubenkörper (31) besteht, der mit seinem die verengte
Öffnung (32) bildenden Schraubverschlußende (33) in eine
Gewindedurchgangsöffnung einer Fußplatte (34) einschraub
bar ist, die aufsetzseitig mit einem Randflansch (34.1)
versehen ist, der mindestens eine Öffnung (38) zum seitli
chen Herausführen eines Schlauchabschnittendes (25.3)
aufweist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß
die Fußplatte (34) eine Klemmvorrichtung aufweist.
30. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß
der Öffnungsrand (31.2 des Tubenkörpers (31) mit einem
lösbaren Ringkörper (41) besetzt ist, der eine gerundete
Umstülpfläche für den Schlauchbeutel (25) und eine
Abstreifhilfe für beim Einbringen der Mischungsbestand
teile (39b) verwendete Werkzeuge (43) bildet.
31. Einrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 30, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindedurchgangsöffnung der Fuß
platte (34) aufsetzseitig von einem Ringwulst (37) be
grenzt ist, der eine kantenfreie Fläche zum Umlenken des
Schlauchabschnittes (25.2) in Richtung auf eine Öffnung
(38) des Randflansches (34.1) bildet.
32. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Auflagefläche (55)
für mindestens einen flexiblen und verschlossenen Beutel
(25′′) aufweist, über welche zwei mit festem gegenseitigen
Abstand angeordnete Preßwalzen (56, 57) gemeinsam abwech
selnd in der einen und anderen Richtung bewegbar gelagert
sind.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination | ||
8170 | Reinstatement of the former position | ||
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