DE4425528A1 - Steuervorrichtung für ein stufenloses Fahrzeuggetriebe - Google Patents
Steuervorrichtung für ein stufenloses FahrzeuggetriebeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Steuervorrichtung für ein stufenlo
ses Fahrzeuggetriebe, bei dem eine Solldrehzahl des Motors
oder ein Bereich von Drehzahlwerten des Motors auf Basis der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs und eines den Fahrzustand des
Fahrzeugs anzeigenden Übereinstimmungskoeffizienten gesetzt
wird. Das Übersetzungsverhältnis des stufenlosen Getriebes wird
gesteuert, um die Solldrehzahl des Motors oder den Bereich von
Drehzahlwerten des Motors zu erreichen. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Getriebesteuervorrichtung eines stufenlosen
Fahrzeuggetriebes, bei der der Übereinstimmungskoeffizient
gefunden wird durch Fuzzy-(Unschärfe) Folgerung auf Basis der
Höhe angeforderter Motorleistung, wie etwa der Drosselöffnung,
und den Fahrzustand des Fahrzeugs betreffender Eingangsgrößen,
wie etwa der Fahrzeuggeschwindigkeit, des Übersetzungsverhält
nisses und der Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder
der Beschleunigung, um eine glatte Getriebesteuerung zu
erlangen, die mit einer Vielzahl von Fahrzuständen des Fahr
zeugs schritthalten kann.
Aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 59-114850
ist eine Getriebesteuervorrichtung für ein Fahrzeug mit einem
stufenlosen Getriebe bekannt, bei der eine Solldrehzahl des
Motors oder ein Solldrehzahlverhältnis nach einer Funktion
einer Einlaßsystemdrosselöffnung und einer Fahrzeuggeschwindig
keit gesetzt wird. Das Drehzahlverhältnis bedeutet ein Verhält
nis der Drehzahl an der Ausgangsseite des stufenlosen Getriebes
zu der Drehzahl des Motors.
Bei der herkömmlichen Getriebesteuervorrichtung, bei der eine
Solldrehzahl des Motors oder ein Solldrehzahlverhältnis nach
einer Funktion eines Einlaßsystemdrosselöffnung und einer
Fahrzeuggeschwindigkeit gesetzt wird, wird, wenn der Motor
unter der Annahme eines normalen Fahrmodus, wie etwa einem
ebenerdigen Fahrmodus, eingestellt ist, in einem anderen Modus,
wie etwa einem Bergabfahrmodus oder einem Bergauffahrmodus,
unvermeidlicherweise eine Rückkopplungssteuerung durchgeführt,
um einen Übergang von dem normalen Fahrmodus zu dem anderen
Modus herzustellen. Im Ergebnis besteht bei der herkömmlichen
Getriebesteuerung das Problem, daß man dem Fahrer nur schwierig
ein Fahrgefühl vermitteln kann, das dem von dem Fahrer ge
wünschten entspricht.
Im Hinblick auf das obige Problem vermittelt die Erfindung dem
Fahrer ein Fahrgefühl, das auf den Fahrzustand des Fahrzeugs
eingestellt ist, durch Einführung eines neuen Größenbegriffs,
genannt Übereinstimmungskoeffizient zur Anzeige des Fahr
zustands, wobei das Fahrgefühl mittels Durchführung folgender
Schritte erhalten wird:
Vorbestimmen einer Solldrehzahl des Motors oder eines Bereichs von Drehzahlwerten des Motors auf Basis der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und des Übereinstimmungskoeffizienten; und
Ändern der Solldrehzahl des Motors in Abhängigkeit von den Übereinstimmungskoeffizienten.
Vorbestimmen einer Solldrehzahl des Motors oder eines Bereichs von Drehzahlwerten des Motors auf Basis der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und des Übereinstimmungskoeffizienten; und
Ändern der Solldrehzahl des Motors in Abhängigkeit von den Übereinstimmungskoeffizienten.
Insbesondere ist es ein Ziel der Erfindung, dem Fahrer ein
Fahrgefühl zu vermitteln, das mit einer Vielzahl von Fahr
zuständen des Fahrzeugs und Fahranforderungen durch den Fahrer
sorgfältig schritthält, indem es folgende Schritte ausführt:
direktes Berechnen des Übereinstimmungskoeffizienten durch Fuzzy-Folgerung auf Basis vorbestimmter Fuzzy-Regeln mit angeforderten Motorausgangsgrößen, wie etwa der Drosselöffnung, der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Gangwechselverhältnis sowie einer Vielzahl von den Fahrzustand betreffenden Daten, wie etwa der Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Be schleunigung, die als Eingangszustände verwendet sind, oder, als eine Alternative, Berechnen des Übereinstimmungskoeffizien ten nach Herausfinden von Änderungsraten des Übereinstimmungs koeffizienten durch Fuzzy-Folgerung; und
Erhalten von Werten des Übereinstimmungskoeffizienten, der mit verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeugs und Fahrbedürfnissen des Fahrers sorgfältig schritthält und die Getriebesteuerung durchführt, so daß man auf Basis dieser Übereinstimmungs koeffizientenwerte gesetzte Motordrehzahlen erhält.
direktes Berechnen des Übereinstimmungskoeffizienten durch Fuzzy-Folgerung auf Basis vorbestimmter Fuzzy-Regeln mit angeforderten Motorausgangsgrößen, wie etwa der Drosselöffnung, der Fahrzeuggeschwindigkeit und dem Gangwechselverhältnis sowie einer Vielzahl von den Fahrzustand betreffenden Daten, wie etwa der Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Be schleunigung, die als Eingangszustände verwendet sind, oder, als eine Alternative, Berechnen des Übereinstimmungskoeffizien ten nach Herausfinden von Änderungsraten des Übereinstimmungs koeffizienten durch Fuzzy-Folgerung; und
Erhalten von Werten des Übereinstimmungskoeffizienten, der mit verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeugs und Fahrbedürfnissen des Fahrers sorgfältig schritthält und die Getriebesteuerung durchführt, so daß man auf Basis dieser Übereinstimmungs koeffizientenwerte gesetzte Motordrehzahlen erhält.
Um das obige Problem zu lösen, ist die erfindungsgemäße
Getriebesteuervorrichtung für ein stufenloses Fahrzeuggetriebe,
dadurch gekennzeichnet, daß die Getriebesteuervorrichtung
umfaßt:
ein Sollmotordrehzahl-Setzmittel zum Setzen einer Sollmotor drehzahl oder eines Bereichs von Motordrehzahlwerten in Abhängigkeit von wenigstens der Fahrzeuggeschwindigkeit und eines den Fahrzustand des Fahrzeugs anzeigenden Übereinstim mungskoeffizienten;
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel zum Folgern eines Übereinstimmungskoeffizienten aus Eingängen einschließlich Größen angeforderter Motorleistung, der Fahr zeuggeschwindigkeit, des Übersetzungsverhältnisses und der Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Beschleuni gung auf Basis von vorbestimmten Fuzzy-Regeln, oder, als eine Alternative, zum Folgern mit der Änderungsrate des Überein stimmungskoeffizienten und dann Ableiten eines Übereinstim mungskoeffizienten von der gefolgerten Änderungsrate; und
ein Übersetzungsverhältnis-Steuermittel zum Steuern des Übersetzungsverhältnisses des stufenlosen Getriebes auf Basis des von dem Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungs mittel abgeleiteten Übereinstimmungskoeffizienten, so daß man die Solldrehzahl des Motors oder den Bereich von Drehzahlwerten des Motors erhält, die durch das Sollmotordrehzahl-Setzmittel gesetzt sind.
ein Sollmotordrehzahl-Setzmittel zum Setzen einer Sollmotor drehzahl oder eines Bereichs von Motordrehzahlwerten in Abhängigkeit von wenigstens der Fahrzeuggeschwindigkeit und eines den Fahrzustand des Fahrzeugs anzeigenden Übereinstim mungskoeffizienten;
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel zum Folgern eines Übereinstimmungskoeffizienten aus Eingängen einschließlich Größen angeforderter Motorleistung, der Fahr zeuggeschwindigkeit, des Übersetzungsverhältnisses und der Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Beschleuni gung auf Basis von vorbestimmten Fuzzy-Regeln, oder, als eine Alternative, zum Folgern mit der Änderungsrate des Überein stimmungskoeffizienten und dann Ableiten eines Übereinstim mungskoeffizienten von der gefolgerten Änderungsrate; und
ein Übersetzungsverhältnis-Steuermittel zum Steuern des Übersetzungsverhältnisses des stufenlosen Getriebes auf Basis des von dem Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungs mittel abgeleiteten Übereinstimmungskoeffizienten, so daß man die Solldrehzahl des Motors oder den Bereich von Drehzahlwerten des Motors erhält, die durch das Sollmotordrehzahl-Setzmittel gesetzt sind.
Die erfindungsgemäße Getriebesteuervorrichtung für ein stufen
loses Fahrzeuggetriebe führt folgende Schritte durch:
Folgern eines auf Übereinstimmungskoeffizienten aus Eingängen einschließlich Größen angeforderter Motorleistung, der Fahr zeuggeschwindigkeit, des Übersetzungsverhältnisses und der Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Beschleuni gung auf Basis vorbestimmter Fuzzy-Regeln oder, als einer Alternative, Folgern der Änderungsrate des Übereinstimmungs koeffizienten und dann Ableiten eines Übereinstimmungskoeffi zienten aus der gefolgerten Änderungsrate;
Setzen einer Solldrehzahl des Motors oder eines Bereichs von Drehzahlwerten des Motors in Abhängigkeit von wenigstens der Fahrzeuggeschwindigkeit und des in dem vorhergehenden Schritt gefolgerten oder abgeleiteten Übereinstimmungskoeffizienten; und
Steuern des Übersetzungsverhältnisses des stufenlosen Getrie bes, um die Solldrehzahl des Motors oder den Bereich von Drehzahlwerten des Motors zu erhalten, die in dem unmittelbar vorhergehenden Schritt gesetzt wurden.
Folgern eines auf Übereinstimmungskoeffizienten aus Eingängen einschließlich Größen angeforderter Motorleistung, der Fahr zeuggeschwindigkeit, des Übersetzungsverhältnisses und der Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder der Beschleuni gung auf Basis vorbestimmter Fuzzy-Regeln oder, als einer Alternative, Folgern der Änderungsrate des Übereinstimmungs koeffizienten und dann Ableiten eines Übereinstimmungskoeffi zienten aus der gefolgerten Änderungsrate;
Setzen einer Solldrehzahl des Motors oder eines Bereichs von Drehzahlwerten des Motors in Abhängigkeit von wenigstens der Fahrzeuggeschwindigkeit und des in dem vorhergehenden Schritt gefolgerten oder abgeleiteten Übereinstimmungskoeffizienten; und
Steuern des Übersetzungsverhältnisses des stufenlosen Getrie bes, um die Solldrehzahl des Motors oder den Bereich von Drehzahlwerten des Motors zu erhalten, die in dem unmittelbar vorhergehenden Schritt gesetzt wurden.
Die erfindungsgemäße Getriebesteuervorrichtung ist so ausgebil
det, daß eine Solldrehzahl des Motors oder ein Bereich von
Drehzahlwerten des Motors in Abhängigkeit von wenigstens der
Geschwindigkeit des Fahrzeugs und eines den Fahrzustand des
Fahrzeugs anzeigenden Übereinstimmungskoeffizienten gesetzt
wird. Demzufolge kann man Werte des Übereinstimmungskoeffizien
ten erhalten, die mit verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeugs
und den Fahrbedürfnissen des Fahrers genau Schritt halten und
man kann dann eine Getriebesteuerung durchführen, die zu
Drehzahlen des Motors führt, die auf Basis dieser Überein
stimmungskoeffizientenwerte gesetzt sind. Im Ergebnis erhält
der Fahrer ein Fahrgefühl, das mit verschiedenen Fahrzuständen
des Fahrzeugs und den Fahrbedürfnissen seitens des Fahrers
genau Schritt hält.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt im Diagramm die Gesamtanordnung der Getrie
besteuervorrichtung für ein stufenloses Fahrzeuggetriebe;
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Anordnung eines
Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittels;
Fig. 3 zeigt im Diagramm aktuelle Beispiele von Fuzzy-
Regeln;
Fig. 4(a), 4(b), 4(c), 4(d) und 4(e) zeigen in Diagram
men aktuelle Beispiele von Fuzzy-Variablen und Mitgliedschafts
funktionen;
Fig. 5 zeigt im Blockdiagramm eine Anordnung eines
Sollmotordrehzahl-Setzmittels;
Fig. 6 zeigt Graphiken, die die Inhalte einer Daten
tabelle für eine Obergrenze der Sollmotordrehzahl darstellen;
Fig. 7 zeigt Graphiken, die die Inhalte einer Daten
tabelle für eine Untergrenze der Sollmotordrehzahl darstellen;
Fig. 8 zeigt ein Diagramm, das zum Beschreiben eines
Verfahrens der Findung eines oberen Grenzwerts der Sollmotor
drehzahl mittels einer 8-Punkt-Linearinterpolationstechnik
verwendet wird;
Fig. 9 zeigt ein Diagramm, das zum Beschreiben eines
Verfahrens der Findung eines unteren Grenzwerts der Sollmotor
drehzahl mittels einer 4-Punkt-Linearinterpolationstechnik
verwendet wird;
Fig. 10 zeigt in einer Graphik die Inhalte einer Daten
tabelle der Sollmotordrehzahl-Änderungsrate;
Fig. 11 zeigt in einer Graphik eine Beziehung zwischen
Änderungen der Fahrzeuggeschwindigkeit und Änderungen der
Sollmotordrehzahl;
Fig. 12 zeigt im Blockdiagramm die Anordnung eines
Mikrocomputersystems, welches als Getriebesteuereinheit dient;
Fig. 13 zeigt im Flußdiagramm grundlegende Prozesse, die
von der Getriebesteuereinheit durchgeführt werden;
Fig. 14 zeigt im Flußdiagramm Vorgänge in dem Prozeß zur
Überwachung der Fahrzeuggeschwindigkeit; und
Fig. 15 zeigt im Flußdiagramm Vorgänge in dem Prozeß zur
Überwachung der Motordrehzahl.
Fig. 1 zeigt im Diagramm eine Gesamtanordnung einer erfin
dungsgemäßen Getriebesteuervorrichtung 1 für stufenlose
Fahrzeuggetriebe.
Die Getriebesteuervorrichtung 1 umfaßt neben anderen Bauteilen
eine Maschine 2, wie etwa einen Motor, ein stufenloses Getriebe
3 mit einem Umlaufriemen, eine Zentrifugalkupplung 4 und eine
Getriebesteuereinheit 5, welche Fuzzy-Folgerung durchführt.
Eine Ausgangsachse 2a des Motors 2 ist mit einer Eingangsachse
3a des stufenlosen Getriebes 3 gekoppelt. Eine Ausgangsachse 3b
des stufenlosen Getriebes 3 ist mit einer Eingangsachse 4a der
Zentrifugalkupplung 4 verbunden. Die Ausgangsachse 4a der
Zentrifugalkupplung 4 ist so ausgebildet, daß eine Drehkraft
auf ein in Fig. 1 nicht gezeigtes Antriebsrad übertragen wird,
und zwar durch einen Getriebemechanismus und andere Teile, die
in Fig. 1 ebenfalls nicht dargestellt sind.
Wie zuvor beschrieben, hat das stufenlose Getriebe 3 einen
Umlaufriemen 8, der zwischen einem Paar Antriebsriemenscheiben
und einem Paar passiver (Abtriebs-) Riemenscheiben 7 läuft. Der
Umlaufriemen 8 hat eine Querschnittsfläche, die einem gleich
schenkligen Trapezoid entspricht. Das stufenlose Getriebe 3
treibt einen Betätiger 9, der den Abstand der Riemenscheiben
zwischen den zwei Antriebsriemenscheiben 6 ändert. Im Fall der
in Fig. 1 gezeigten Getriebesteuervorrichtung ist die An
triebsriemenscheibe 6a an der rechten Seite fest und die
Antriebsriemenschreibe 6b an der linken Seite ist in Axial
richtung beweglich, um den Abstand zwischen den zwei Antriebs
riemenscheiben 6a und 6b zu verändern. Wie bei den Antriebs
riemenscheiben 6 ist eine der zwei passiven Riemenscheiben 7 an
der Ausgangsachse 6b fest, während die andere in Axialrichtung
beweglich angebracht ist. Die mit dem Umlaufriemen 8 in Kontakt
stehende Oberfläche der Antriebsriemenscheibe 6a ist verjüngt.
In ähnlicher Weise ist die mit dem Umlaufriemen 8 in Kontakt
stehende Oberfläche der Antriebsriemenscheibe 6b verjüngt.
Diese Kontaktoberflächen werden zu der Achse 3a hin allmählich
schmäler, so daß der Abstand von einer der Kontaktflächen zu
der anderen in Zentrifugalradialrichtung größer wird. Wie bei
der Antriebsriemenscheibe 6a ist die mit dem Umlaufriemen 8 in
Kontakt stehende Oberfläche der passiven Riemenscheibe 7a
verjüngt.
In ähnlicher Weise ist die mit dem Umlaufriemen 8 in Kontakt
stehende Oberfläche der passiven Riemenscheibe 7b ebenfalls
verjüngt. Diese Kontaktflächen werden zu der Achse 3b hin
allmählich schmäler, so daß der Abstand von einer der Kontakt
flächen zu der anderen in Zentrifugalradialrichtung größer
wird. Somit nimmt der Radius des mit den Antriebsriemenscheiben
6 in Kontakt stehenden Umlaufriemens 8 ab, wenn der Abstand der
Kontaktflächen der Antriebsriemenscheiben 6 voneinander größer
wird und umgekehrt. In ähnlicher Weise nimmt somit der Radius
des mit den passiven Riemenscheiben 7 in Kontakt stehenden
Umlaufriemens 8 ab, wenn der Abstand der Kontaktflächen der
passiven Riemenscheiben 7 zueinander größer wird und umgekehrt.
Die Radiusänderungen ergeben Variationen des Übersetzungs
verhältnisses und des Getriebedrehmoments.
Der Betätiger 9 ist mit einem Motor und einem Antriebsmecha
nismus versehen, um die Antriebsriemenscheibe 6b mittels
Ausgangsdrehung des Motors zu verschieben. Insbesondere steuert
der Betätiger 9 die Position der Antriebsriemenscheibe 6b in
Abhängigkeit von einem Getriebebefehl 5a, der von einer
Getriebesteuereinheit 5 ausgegeben ist.
Ein Hubsensor 10 dient zur Positionsüberwachung der Antriebs
riemenscheibe 6b und zur Ausgabe eines elektrischen Signals
10a, das die Position der Getriebesteuereinheit 5 darstellt.
Ein Motordrehzahlsensor 11 führt der Getriebesteuereinheit 5
ein Impulssignal 11a zu, dessen Periode die Drehzahl der
Ausgangsachse 9a des Motors 2 darstellt. Drehzahl bedeutet die
Anzahl von Drehungen pro Zeiteinheit.
Ein Drosselöffnungssensor 12 dient zur Überwachung der Drossel
öffnung eines Einlaßsystems des Motors 2 und führt der Getrie
besteuereinheit 5 ein elektrisches Signal 12a zu, welches die
Drosselöffnung darstellt. In dieser Ausführung wird die
Drosselöffnung des Motors 2 als die Höhe einer angeforderten
Leistung des Motors 2 betrachtet.
Die Höhe der angeforderten Motorleistung kann man auch mittels
eines Lufteinlaßmengendetektors oder eines Unterdruckdetektors
zum Überwachen des Unterdrucks in einem Einlaßrohr erfassen.
Die Getriebesteuereinheit 5 umfaßt ein Übersetzungsverhältnis
erfassungsmittel 13, ein Drosselöffnungserfassungsmittel 14,
ein Motordrehzahlerfassungsmittel 15, ein Fahrgeschwindigkeits
erfassungsmittel 16, ein Fahrgeschwindigkeitsänderungs-Erfas
sungsmittel 17, ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folge
rungsmittel 18, ein Sollmotordrehzahlsetzmittel 19 und ein
Übersetzungsverhältnissteuermittel 20.
Das Übersetzungsverhältnis-Erfassungsmittel 13 ist mit einer
Riemenscheibenposition- und Übersetzungsverhältnis-Datentabelle
versehen, die Beziehungen zwischen der Position der Antriebs
riemenscheibe 6b und dem Übersetzungsverhältnis R zeigt. Die
Riemenscheibenpositions- und Übersetzungsverhältnis-Daten
tabelle ist vorab in dem Übersetzungsverhältnis-Erfassungs
mittel 13 gespeichert. Auf Basis des von dem Hubsensor 10
ausgegebenen elektrischen Signals 10a gibt das Übersetzungs
verhältnis-Erfassungsmittel 13 Digitalinformation des Überset
zungsverhältnisses R des stufenlosen Getriebes 3 aus. Die
Digitalinformation wird nachfolgend nur als das Übersetzungs
verhältnis R bezeichnet.
Das Übersetzungsverhältnis-Erfassungsmittel 13 nimmt die
Drehzahlen der Eingangs- und Ausgangsseiten des stufenlosen
Getriebes 3 auf und findet das Übersetzungsverhältnis, ein
Verhältnis der ersten zu den letzteren, durch Berechnung
heraus. Wie oben beschrieben, bedeutet die Drehzahl die Anzahl
von Umdrehungen pro Zeiteinheit. In diesem Fall ist ein
Ausgangsdrehzahlsensor an der Ausgangsachse 3b des stufenlosen
Getriebes 3 angebracht, um die Drehzahl der Ausgangsachse 3b zu
überwachen. Dieser Ausgangsdrehzahlsensor ist in Fig. 1 nicht
gezeigt. Das Übersetzungsverhältnis R ergibt sich dann aus
einem Verhältnis eines von dem Motordrehzahlsensor 11 erzeugten
Ausgangssignals zu einem von diesem Ausgangsdrehzahlsensor
erzeugten Ausgangssignal. Im Fall eines stufenlosen Getriebes,
bei dem das Übersetzungsverhältnis R sich aus einem Verhältnis
der Drehzahl der Eingangsseite zu der der Ausgangsseite ergibt,
wie oben beschrieben, ist der Hubsensor 10 nicht erforderlich.
Das Drosselöffnungserfassungsmittel 14 gibt Digitalinformation
R der Drosselöffnung auf Basis des elektrischen Signals 12a
aus, welches der Drosselöffnungssensor 12 ausgibt. Die Digital
information R wird nachfolgend nur als Drosselöffnung bezeich
net. Die Drosselöffnung ist hier ausgedrückt in Prozenten von
0% und 100%, die jeweils minimale und maximale Drosselöff
nungen darstellen.
Typischerweise umfaßt der Drosselöffnungssensor 12 ein Poten
tiometer, einen mit der Öffnung einer Einlaßdrossel verbundenen
variablen Widerstand, der eine Spannung von dem Potentiometer
ausgibt, die der Drosselöffnung entspricht. In diesem Fall ist
der Drosselöffungserfassungssensor 14 mit einem A/D-Wandler
versehen, um die die Drosselöffnung darstellende Spannung in
ein digitales Spannungssignal zu wandeln, und mit einer
Drosselöffnungstabelle zum Vorabspeichern von Beziehungen
zwischen dem von dem A/D-Wandler ausgegebenen Digitalspannungs
signal und der Drosselöffnung. Bei Empfang eines Digital
spannungssignals sucht der Drosselöffnungserfassungssensor 10
in der Drosselöffnungstabelle nach einem Wert der Drosselöff
nung, der dem Digitalspannungssignal entspricht, und falls
erforderlich, findet er die Drosselöffnung R durch Inter
polation der Suchergebnisse.
Das Motordrehzahlerfassungsmittel 15 gibt Information N der
Drehzahl des Motors 3 aus, die sich aus der Impulsperiode eines
von dem Motordrehzahlsensor 11 empfangenen Impulssignals 11a
ergibt. Die Drehzahl bedeutet die Anzahl von Umdrehungen pro
Zeiteinheit. Die Information N wird nachfolgend als die Anzahl
von Motorumdrehungen bezeichnet.
Das Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel 16 gibt Digital
information V der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs aus, die es
aus einem Erfassungssignal 21a herausfindet, das von dem
Fahrgeschwindigkeitssensor 21 erzeugt ist. Die Digitalinforma
tion V wird nachfolgend als Fahrgeschwindigkeit bezeichnet.
Der Fahrgeschwindigkeitssensor 21 ist typischerweise ein
Wandler, der zum Erzeugen einer Folge periodischer Impulse mit
Zeitintervallen verwendet wird, die jeweils die Drehzahl der
Ausgangsachse 4b der Zentrifugalkupplung 4 oder die Drehzahl
der Räder darstellen, auf denen das mit der Getriebesteuervor
richtung versehene Fahrzeug fährt.
Die Fahrgeschwindigkeit V ergibt sich aus dem von dem Fahr
geschwindigkeitssensor 21 ausgegebenen Erfassungssignal 21a.
Typischerweise ist das Erfassungssignal 21a eine Folge von
Impulsen, die mit die Drehzahl darstellenden Intervallen
erzeugt werden, d. h. eine Impulsfolge mit einer Periode, die
umgekehrt proportional zu der Drehzahl ist. Die Fahrgeschwin
digkeit V läßt sich durch Messen der Zeit zwischen zwei
aufeinanderfolgenden Impulsen in der Impulsfolge messen. Mit
dieser Technik kann man jedoch nicht notwendigerweise eine
Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs erlangen. Daher wird
die Zeit zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen N-Male
gemessen und dann erhält man einen Durchschnittsgeschwindigkeit
des Fahrzeugs durch Berechnung einschließlich der Teilung einer
Summe der gemessenen Zeiten durch N.
Alternativ kann man die Zeit zwischen dem ersten und dem
letzten von M-aufeinanderfolgenden Impulsen messen und dann
erhält man eine Durchschnittsgeschwindigkeit des Fahrzeugs
durch Berechnung einschließlich der Division der gemessenen
Zeit durch (M-1).
Das Fahrgeschwindigkeitsänderungs-Erfassungsmittel 17 berechnet
eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit ΔV aus Werten der
Fahrgeschwindigkeit V, die sequentiell von dem Fahrgeschwindig
keitserfassungsmittel 16 ausgegeben sind, und findet dann die
Beschleunigung G, nämlich eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit
pro Zeiteinheit. Insbesondere erhält man eine gegenwärtige
Fahrgeschwindigkeit und eine vorhergehende Fahrgeschwindigkeit,
woraus sich eine Differenz oder eine Änderung der Fahrgeschwin
digkeit ΔV ergibt, und gleichzeitig wird eine Periode zwischen
Zeitpunkten, zu denen man die gegenwärtigen und vorhergehenden
Fahrgeschwindigkeiten erhält, gemessen. Die Änderung der
Fahrgeschwindigkeit pro Zeiteinheit (oder die Beschleunigung)
G wird dann durch Teilen der Änderung der Fahrgeschwindigkeit
ΔV durch die gemessene Zeitperiode zwischen den zwei Zeitpunk
ten berechnet.
Bei dieser Ausführung wird die Änderung der Fahrgeschwindigkeit
pro Zeiteinheit G (oder die Beschleunigung) aus Änderungen der
Fahrgeschwindigkeit berechnet. Alternativ kann man auch einen
Beschleunigungssensor zur Überwachung der Beschleunigung
verwenden und die überwachte Beschleunigung kann man als die
Änderung der Fahrgeschwindigkeit pro Zeiteinheit G verwenden.
Zusätzlich kann man die Änderung der Fahrgeschwindigkeit ΔV als
Differenzen zwischen Fahrgeschwindigkeiten berechnen, die mit
vorbestimmten Zeitintervallen erhalten sind. In diesem Fall
kann man die berechnete Änderung der Fahrgeschwindigkeit ΔV als
eine Größe behandeln, die der Änderung der Fahrgeschwindigkeit
pro Zeiteinheit (oder der Beschleunigung) G entspricht.
Bei Eingabe des Übersetzungsverhältnisses R, der Drosselöffnung
R, der Fahrgeschwindigkeit V und der Änderung der Fahrgeschwin
digkeit pro Zeiteinheit (oder Beschleunigung) G folgert das
Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel 18 eine
Änderungsrate ΔA des Übereinstimmungskoeffizienten A unter
Verwendung vorbestimmter Fuzzy-Regeln. Die gefolgerte Ände
rungsrate ΔA des Übereinstimmungskoeffizienten A wird dann zur
Berechnung des jüngsten Werts des Übereinstimmungskoeffizienten
A verwendet.
Ein Blockdiagramm der Anordnung des Übereinstimmungskoeffizien
ten-Fuzzy-Folgerungsmittels ist in Fig. 2 gezeigt.
Wie in Fig. 2 gezeigt, umfaßt die Anordnung des Überein
stimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittels eine Überein
stimmungskoeffizientänderungsraten-Fuzzy-Folgerungseinheit 18a
und eine Übereinstimmungskoeffizient-Bearbeitungseinheit 18b.
Die Übereinstimmungskoeffizientänderungsraten-Fuzzy-Folgerungs
einheit 18a ist weiter versehen mit einer Mehrzahl von Fuzzy-
Regeln 18c, einer Mehrzahl von Mitgliedschaftsfunktionen 18d,
einem Mitgliedschaftswert-Berechnungsmittel 18e und einem
Ausgangswert-Folgerungsmittel 18f.
Ein erläuterndes Diagramm mit Darstellung aktueller Beispiele
der Fuzzy-Regeln ist in Fig. 3 gezeigt.
In dieser Ausführung sind acht Fuzzyregeln zur Folgerung der
Änderungsrate ΔA des Übereinstimmungskoeffizienten A vor
gesehen.
Regeln 1 und 2 betreffen Beziehungen zwischen der Geschwindig
keit V des Fahrzeugs und dem Übersetzungsverhältnis R. Regeln
3 bis 6 betreffen Beziehungen zwischen der Drosselöffnung R und
der Fahrgeschwindigkeit V. Regeln 7 und 8 betreffen Beziehungen
zwischen der Drosselöffnung R und dem Übersetzungsverhältnis R.
Wie in Fig. 3 gezeigt, sind die Regeln in einem WENN-DANN-
Format geschrieben.
Erläuternde Diagramme mit Darstellung aktueller Beispiele von
Fuzzy-Variablen und der Mitgliedschaftfunktionen sind in Fig.
4 dargestellt.
In dieser Ausführung sind die Mitgliedschaftsfunktionen für die
Fahrgeschwindigkeit V, das Übersetzungsverhältnis R, die
Drosselöffnung R und die Änderungsrate der Fahrgeschwindigkeit
pro Zeiteinheit (oder Beschleunigung) G als vorhergehende
Mitgliedschaftfunktionen vorgesehen, während die für die
Änderungsrate ΔA im Übereinstimmungskoeffizienten A als
nachfolgende Mitgliedschaftsfunktionen vorgesehen sind.
Im Fall einer Mitgliedschaftsfunktion für die Fahrgeschwindig
keit gemäß Fig. 4(a) repräsentieren die Horizontal- und
Vertikalachsen die Fahrgeschwindigkeit V bzw. den Rang (oder
den Grad, mit dem die Fahrgeschwindigkeit zu einem Fuzzy-Satz
gehört). Die Mitgliedschaftfunktion definiert den Grad, mit dem
ein Wert der Fahrgeschwindigkeit V zu Rängen "Niedrig"- und
"Hoch"-Fuzzy-Sätzen kleiner bzw. großer Werte der Fahrgeschwin
digkeit gehört.
Die Mitgliedschaftsfunktion für das Übersetzungsverhältnis R
nach Fig. 4(b) definiert den Grad, mit dem ein Wert des
Übersetzungsverhältnisses R im Bereich von 0 bis 100% (oder
klein bis groß) zu Rängen "Niedrig"-, "Nicht sehr niedrig"-,
"Nicht niedrig"- und "Hoch"-Fuzzy-Sätzen für klein, nicht sehr
klein, nicht klein bzw. große Werte des Übersetzungsverhält
nisses R gehört.
Die Mitgliedschaftsfunktion für die Drosselöffnung R nach Fig.
4(c) definiert den Grad, mit dem ein Wert der Drosselöffnung R
zu Rängen "Zu", "Niedrig" und "Hoch" gehört. Der Rang "Zu" ist
ein Fuzzy-Satz für die geschlossene Drosselöffnung R, während
die Ränge "Niedrig" und "Hoch" Fuzzy-Sätze für kleine bzw.
große Werte der Drosselöffnung R sind.
Die Mitgliedschaftsfunktion für die Änderungsrate der Fahr
geschwindigkeit (oder Beschleunigung) G nach Fig. 4(d)
definiert den Grad, mit dem ein Wert der Änderungsrate der
Fahrgeschwindigkeit (der Beschleunigung) G zu Rängen "Negativ
groß"- und "Positiv groß"-Fuzzy-Sätzen für große Werte in
negative und positive Richtungen der Änderungsrate der Fahr
geschwindigkeit (Beschleunigung) G gehört.
Die Mitgliedschaftsfunktion für die Änderungsrate ΔA des
Übereinstimmungskoeffizienten A gemäß Fig. 4(e) definiert den
Grad, mit dem ein Wert der Änderungsrate ΔA des Übereinstim
mungskoeffizienten A der Horizontalachse zu Rängen "Schnell
nach unten", "Langsam nach unten", "Langsam nach oben", "Mittel
nach oben" und "Schnell nach oben" von Fuzzy-Sätzen für
schnelle Minderung, langsame Minderung, langsamen Anstieg,
Anstieg bzw. schnellen Anstieg von Werten der Änderungsrate ΔA
des Übereinstimmungskoeffizienten gehört.
Nach Eingabe der Werte der Fahrgeschwindigkeit V, des Überset
zungsverhältnisses R, der Drosselöffnung R und der Änderungs
rate der Fahrgeschwindigkeit (oder Beschleunigung G) findet das
Mitgliedschaftswertberechnungsmittel 18e innerhalb der Überein
stimmungskoeffizientänderungsraten-Fuzzy-Folgerungseinheit 18a
gemäß Fig. 2 ihre Mitgliedschaftswerte zu den Fuzzy-Sätzen für
die Fahrgeschwindigkeit V, das Übersetzungsverhältnis R, die
Drosselöffnung R und die Änderungsrate der Fahrgeschwindigkeit
(Beschleunigung) G gemäß Fig. 4 (a) bis Fig. 4 (d). Verwendet
werden die Mitgliedschaftswerte in Verbindung mit den in Fig.
3 gezeigten Fuzzy-Regeln und den nachfolgenden Bedingungen
(oder den Fuzzy-Sätzen der Änderungsrate ΔA des Übereinstim
mungskoeffizienten nach Fig. 4(e), wie später beschrieben) zur
Bestimmung einer Mitgliedschaftsfunktion der Änderungsrate ΔA
des Übereinstimmungskoeffizienten A für jede der Fuzzy-Regeln.
Aus den Mitgliedschaftsfunktionen der Änderungsrate ΔA des
Übereinstimmungskoeffizienten A, die für die einzelnen Fuzzy-
Sätze bestimmt sind, folgert das Ausgangswertfolgerungsmittel
18f eine synthetische Änderungsrate mittels dem Min-Max-
Verfahren dehnbarer Mitte. Aus der gefolgerten synthetischen
Änderungsrate gibt das Ausgabewertfolgerungsmittel 18f einen
Wert der Änderungsrate ΔA des Übereinstimmungskoeffizienten A
aus.
Durch Verwendung der Werte der Änderungsrate ΔA des Überein
stimmungskoeffizienten A, die sequentiell eine nach der anderen
durch die Übereinstimmungskoeffizientänderungsraten-Fuzzy-
Folgerungseinheit 18a zugeführt werden, korrigiert die Überein
stimmungskoeffizientbearbeitungseinheit 18b den Wert des zuvor
berechneten Übereinstimmungskoeffizienten A, um den jüngsten
Wert des Übereinstimmungskoeffizienten A zu finden und auszu
geben.
In dieser Ausführung wird die Änderungsrate ΔA des Überein
stimmungskoeffizienten A als eine Änderungsrate gefunden, die
in Prozenten ausgedrückt ist. Die Übereinstimmungskoeffizien
tenbearbeitungseinheit 18b mißt eine Periode zwischen Zeitpunk
ten, zu denen unmittelbar vorherige und gegenwärtige Werte der
Änderungsrate ΔA des Übereinstimmungskoeffizienten A ausgegeben
werden. Die Übereinstimmungskoeffizientenbearbeitungseinheit
18b berechnet dann das Produkt der Periode zwischen den
Zeitpunkten und dem gegenwärtigen Wert der Änderungsrate ΔA des
Übereinstimmungskoeffizienten A zur Ausgabe einer Änderung des
Übereinstimmungskoeffizienten A, die zu einem vorherberechneten
Wert des Übereinstimmungskoeffizienten A addiert oder von
diesem abgezogen wird, um einen jüngsten Wert des Überein
stimmungskoeffizienten A zu erhalten. Der Anfangswert des
Übereinstimmungskoeffizienten A ist auf 0% gesetzt.
In dieser Ausführung wird der Übereinstimmungskoeffizient A
durch Ausdruck dessen Werte als Prozent in einem Bereich
zwischen minimal 0% und maximal 100% behandelt. Demzufolge
rundet die Übereinstimmungskoeffizientenbearbeitungseinheit 18b
Negativwerte des Übereinstimmungskoeffizienten A auf, die sich
durch Berechnung des Minimums von 0% ergeben. Andererseits
rundet die Übereinstimmungskoeffizientenbearbeitungseinheit 18b
Werte des Übereinstimmungskoeffizienten A ab, die größer als
100% sind und sich bei der Berechnung des Maximums von 100%
ergeben.
Ein Blockdiagramm der Anordnung des Sollmotordrehzahlsetz
mittels 19 ist in Fig. 5 gezeigt.
Nach Fig. 5 umfaßt das Sollmotordrehzahlsetzmittel 19 eine
Sollmotordrehzahlbereich-Setzeinheit 19a und eine Sollmotor
drehzahlbearbeitungseinheit 19b.
Die Sollmotordrehzahlbereich-Setzeinheit 19a ist weiter
versehen mit einer Sollmotordrehzahlobergrenzen-Setzeinheit
19c, einer Sollmotordrehzahluntergrenzen-Setzeinheit 19d, einer
Sollmotordrehzahlobergrenzen-Datentabelle 19e und einer
Sollmotordrehzahluntergrenzen-Datentabelle 19f.
Graphiken mit Darstellung der Inhalte der Sollmotordrehzahl
obergrenzen-Datentabelle 19e und der Sollmotordrehzahlunter
grenzen-Datentabelle 19f sind in den Fig. 6 bzw. 7 gezeigt.
Die Sollmotordrehzahlobergrenzen-Datentabelle 19e dient zum
Speichern von Obergrenzdaten, die vorab auf Basis dreier
Parameter (oder Eingabezuständen) gesetzt sind: der Fahr
geschwindigkeit V, des Übereinstimmungskoeffizienten A und der
Drosselöffnung R. Die Daten sind derart gesetzt, daß mit
steigender Fahrgeschwindigkeit V und größerem Übereinstimmungs
koeffizienten A der Sollmotordrehzahlobergrenzwert NU größer
wird. Weiter sind die Daten so gesetzt, daß mit größerer
Drosselöffnung R der Sollmotordrehzahlobergrenzwert NU für die
gleichen Werte der Fahrgeschwindigkeit V und des Überein
stimmungskoeffizienten A größer wird.
In ähnlicher Weise dient die Sollmotordrehzahluntergrenz-
Datentabelle 19f zum Speichern unterer Grenzdaten, die vorab
auf Basis zweier Parameter (oder Eingabezuständen) gesetzt
sind: der Fahrgeschwindigkeit V und des Übereinstimmungs
koeffizienten A. Die Daten sind derart gesetzt, daß mit höherer
Fahrgeschwindigkeit V und größerem Übereinstimmungskoeffizien
ten A der Sollmotordrehzahluntergrenzwert NL größer wird.
Fig. 8 zeigt ein Diagramm zur Beschreibung einer 8-Punkt-
Interpolationstechnik zum Herausfinden eines Sollmotordrehzahl
obergrenzwerts NU.
Nach Empfang der Fahrgeschwindigkeit V, zugeführt von dem
Fahrgeschwindigkeitserfassungsmittel 16, des Übereinstimmungs
koeffizienten A, zugeführt von dem Übereinstimmungskoeffizient
ten-Fuzzy-Folgerungsmittel 18, und der Drosselöffnung R,
zugeführt durch das Drosselöffnungserfassungsmittel 14, nimmt
die Sollmotordrehzahlobergrenzen-Setzeinheit 19c nach Fig. 5
ein Paar der die Fahrgeschwindigkeit V zwischen sich auf
nehmenden nächsten Punkten, ein Paar der den Aufnahmekoeffizien
ten A zwischen sich aufnehmenden nächsten Punkten und ein Paar
der die Drosselöffnung R zwischen sich aufnehmenden nächsten
Punkten auf. Dann liest die Sollmotordrehzahlobergrenzen-
Setzeinheit 19c drei Paare von Motordrehzahlobergrenzdaten aus
der Sollmotordrehzahlobergrenzdatentabelle 19e, wobei jedes
Paar jedem der Paare der wie oben beschrieben aufgenommenen
nächsten Punkte entspricht. Die drei Paare der Motordrehzahl
obergrenzdaten, die aus der Sollmotordrehzahlobergrenzdaten
tabelle 19e gelesen sind, dienen jeweils als Grenzen eines
Bereichs von Werten. Die Bereiche von Werten sind in Fig. 8
als drei benachbarte Seiten eines Würfels mit acht Eckpunkten
P1 bis P8 gezeichnet. Die acht Punkte P1 bis P8 dienen als eine
Basis der 8-Punkt-Interpolationstechnik zum Herausfinden des
Sollmotordrehzahlobergrenzwerts NU.
Fig. 9 zeigt ein Diagramm zur Beschreibung einer 4-Punkt-
Interpolationstechnik zum Herausfinden eines Sollmotordrehzahl
untergrenzwerts NL.
Nach Erhalt der Fahrgeschwindigkeit V, zugeführt von dem
Fahrzeuggeschwindigkeitssetzmittel 16, und des Übereinstim
mungskoeffizienten A, zugeführt von dem Übereinstimmungs
koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel 18, nimmt die Sollmotor
drehzahluntergrenz-Setzeinheit 19d nach Fig. 5 ein Paar der
die Fahrgeschwindigkeit V zwischen sich aufnehmenden nächsten
Punkten und ein Paar der den Übereinstimmungskoeffizienten A
zwischen sich aufnehmenden nächsten Punkten auf. Dann liest die
Sollmotordrehzahluntergrenz-Setzeinheit 19d zwei Paare von
Motordrehzahluntergrenzdaten aus der Sollmotordrehzahlunter
grenz-Datentabelleneinheit, wobei jedes Paar jedem der Paare
der wie oben beschrieben aufgenommenen nächsten Punkte ent
spricht. Die zwei Paare von Motordrehzahluntergrenzdaten, die
aus der Sollmotordrehzahluntergrenzdatentabelle 19f gelesen
sind, dienen jeweils als Grenzen eines Bereichs von Werten. Die
Bereiche von Werten sind in Fig. 9 als zwei benachbarte Seiten
eines Rechtecks mit vier Eckpunkten Q1 bis Q4 gezeichnet. Die
vier Punkte Q1 bis Q4 dienen als eine Basis der 4-Punktpola
tionstechnik zum Herausfinden des Sollmotordrehzahlunter
grenzwerts NL.
Die in Fig. 5 gezeigte Sollmotordrehzahlbearbeitungseinheit
19b ist mit einem Sollmotordrehzahlbearbeitungsmittel 19g und
einer Sollmotordrehzahländerungsraten-Datentabelle 19h ver
sehen.
Die Sollmotordrehzahländerungsraten-Datentabelle 19h dient zum
vorherigen Speichern von Änderungsraten der Sollmotordrehzahl
N für Werte der Fahrgeschwindigkeit V.
Fig. 10 zeigt in einer Graphik die Inhalte der Sollmotor
drehzahländerungsraten-Datentabelle 19h.
Wie in Fig. 10 gezeigt, sind die Daten in der Sollmotor
drehzahländerungsraten-Datentabelle 19h derart gesetzt, daß die
Änderungsrate der Sollmotordrehzahl N für niedrige Werte der
Fahrgeschwindigkeit V hoch ist. Wenn jedoch die Fahrgeschwin
digkeit V ansteigt, nimmt die Änderungsrate der Sollmotor
drehzahl N ab.
Nach Erhalt eines von dem Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungs
mittel 16 erfaßten Werts der Fahrgeschwindigkeit V sucht das
Sollmotordrehzahlbearbeitungsmittel 19g die Sollmotordrehzahl
änderungsraten-Datentabelle 19h für eine Sollmotordrehzahl
änderungsrate der Fahrgeschwindigkeit V. Die Sollmotordrehzahl
änderungsrate wird dann mit einer aus dem Fahrgeschwindigkeits
änderungserfassungsmittel 17 erhaltenen Änderung der Fahr
geschwindigkeit ΔV multipliziert zur Ausgabe einer Solländerung
ΔN der Motordrehzahl N.
Eine Graphik mit Darstellung einer Beziehung zwischen Änderun
gen der Fahrgeschwindigkeit ΔV und Änderungen der Sollmotor
drehzahl ΔN ist in Fig. 11 gezeigt.
Fig. 11 zeigt eine Beziehung für die Änderungsrate der
Sollmotordrehzahl in 100 Umdrehungen pro 1 Kilometer/Stunde.
Für eine Fahrgeschwindigkeitsänderung ΔV von +10 km/h steigt
die Änderung der Sollmotordrehzahl ΔN um 1000 Umdrehungen an.
Für eine Änderung der Fahrgeschwindigkeit ΔV von -10 km/h nimmt
andererseits die Änderung der Sollmotordrehzahl ΔN um 1000
Umdrehungen ab.
Dann addiert das Sollmotordrehzahlbearbeitungsmittel 19g die
Änderung der Sollmotordrehzahl ΔN zu oder subtrahiert die
Änderung der Sollmotordrehzahl ΔN von einer zuvor gefundenen
Sollmotordrehzahl NE zur Ausgabe einer neuen Sollmotordrehzahl
NE. Wenn sich die neue Sollmotordrehzahl NE in einem Bereich
zwischen dem oberen Grenzwert NU und dem unteren Grenzwert NL
befindet, wird die neue Sollmotordrehzahl NE ausgegeben wie sie
ist. Wenn jedoch die neue Sollmotordrehzahl NE den oberen
Grenzwert NU überschreitet, wird der obere Grenzwert NU als
eine neue Sollmotordrehzahl NE ausgegeben. Wenn andererseits
die neue Sollmotordrehzahl NE den unteren Grenzwert NL unter
schreitet, wird der untere Grenzwert NL als eine neue Soll
motordrehzahl NE ausgegeben. In dem Sollmotordrehzahlbearbei
tungsmittel 19g wird für eine Fahrgeschwindigkeit von 0 der
Sollmotordrehzahluntergrenzwert NL als ein Anfangswert der
Sollmotordrehzahl NE verwendet.
Das Übersetzungsverhältnissteuermittel 20 nach Fig. 1 ver
gleicht die Sollmotordrehzahl NE, die von dem Sollmotordreh
zahlsetzmittel 21 ausgegeben ist, mit der aktuellen Motor
drehzahl N, die von dem Motordrehzahlerfassungsmittel 15 erfaßt
ist, und gibt einen Drehzahländerungsbefehl 5a aus, um die
aktuelle Motordrehzahl N der Sollmotordrehzahl NE anzugleichen.
Auf diese Weise führt das Übersetzungsverhältnissteuermittel 20
eine Rückkopplungssteuerung des Übersetzungsverhältnisses R
durch. Wenn das Übersetzungsverhältnis R über einen Bereich
zwischen einem minimalen Übersetzungsverhältnis (klein) und
einem maximalen Übersetzungsverhältnis (groß) des Getriebes 3
hinausgeht, unterbricht das Übersetzungsverhältnissteuermittel
20 die Rückkopplungssteuerung und gibt statt dessen einen
Drehzahländerungsbefehl 5a, um das Übersetzungsverhältnis R auf
das minimale Übersetzungsverhältnis (niedrig) oder das maximale
Übersetzungsverhältnis (maximal) zu setzen.
Das Übersetzungsverhältnis R wird gegenüber dem Bereich
zwischen dem minimalen Übersetzungsverhältnis (klein) oder dem
maximalen Übersetzungsverhältnis (groß) geprüft, weil die
Datentabellen zum Speichern der Ober- und Untergrenzen der
Sollmotordrehzahl gemäß den Fig. 6 bzw. 7 einschließlich
Grenzwerten erzeugt sind, die den Übersetzungsverhältnissen R
jenseits des Bereichs entsprechen, der in den Figuren mit
gepunkteten Linien gezeigt ist. Die Grenzwerte, die den
jenseits des Bereichs liegenden Übersetzungsverhältnissen R
entsprechen, sind in den Datentabellen enthalten, um den Prozeß
zum Erzeugen der Tabellen zu vereinfachen. Wenn die Daten
tabellen zum Speichern oberer und unterer Grenzen der Soll
motordrehzahl von Beginn an in dem Bereich zwischen dem
minimalen Übersetzungsverhältnis (klein) oder dem maximalen
Übersetzungsverhältnis (groß) erzeugt werden, wird es für das
Übersetzungsverhältnissteuermittel 20 unnötig, das Überset
zungsverhältnis R gegenüber dem Bereich zu prüfen, und für das
Übersetzungsverhältniserfassungsmittel 13 das hierdurch
überwachte Übersetzungsverhältnis dem Übersetzungsverhältnis
steuermittel 20 zuzuführen.
Ein Blockdiagramm der Anordnung eines Mikrocomputers, der als
eine Getriebesteuereinheit 50 dient, ist in Fig. 12 gezeigt.
Nach Fig. 12 umfaßt das Mikrocomputersystem, welches als
Getriebesteuereinheit 50 dient, eine CPU 51, eine ROM-Einheit
52, eine RAM-Einheit 53, einen A/D-Wandler 54 und einen
freilaufenden Timer 55.
Die ROM-Einheit 52 dient zum Speichern eines vorab geschriebe
nen Getriebesteuerprogramms, sowie der in Fig. 3 gezeigten
Fuzzy-Regeln, der in Fig. 4 gezeigten Mitgliedschaftsfunktio
nen, der in Fig. 6 gezeigten Sollmotordrehzahlobergrenz-
Datentabelle, der in Fig. 7 gezeigten Sollmotordrehzahlunter
grenz-Datentabelle und der in Fig. 10 gezeigten Sollmotor
drehzahländerungsraten-Datentabelle.
Das Erfassungssignal 21a, eine von dem Fahrzeuggeschwindig
keitssensor 21 ausgegebene Impulsfolge, und das Erfassungs
signal 11a, eine von dem Motordrehzahlsensor 11 ausgegebene
Impulsfolge, werden als Unterbrechungen der CPU 51 zugeführt.
In Antwort auf die Unterbrechungen führt die CPU einen Unter
brechungsprozeß aus. Auf diese Weise werden die Fahrgeschwin
digkeit und die Drehzahl des Motors, die eine schnelle Be
arbeitung erfordern, erfaßt.
Das Spannungssignal 10a von dem Hubsensor 10, welches das
Übersetzungsverhältnis R darstellt, und das Spannungssignal 12a
von dem Drosselöffnungssensor 12, welches die Drosselöffnung R
darstellt, werden jeweils durch einen A/D-Wandler 54 in ein
Digitalsignal gewandelt, welches der CPU 51 zugeführt wird.
Genauer gesagt, die CPU 51 aktiviert den A/D-Wandler 51, wenn
die CPU 51 die Werte des Übersetzungsverhältnisses R und der
Drosselöffnung R braucht und liest dann daraus die Digital
daten.
Ein Flußdiagramm mit Darstellung des von der Getriebesteuer
einheit 50 durchgeführten prinzipiellen Prozesses ist in Fig.
13 gezeigt.
Bei Stromzufuhr zu der Getriebesteuerung 50 empfängt die CPU 51
ein Initialisierungssignal, das typischerweise durch die
Betätigung eines in den Figuren nicht gezeigten Anschalt
initialisierungskreises erzeugt wird. Bei Empfang des Initiali
sierungssignals in Schritt S1 initialisiert die CPU 51 eine
Vielzahl von Daten, die in der RAM-Einheit 53 gespeichert sind.
Gleichzeitig wird die CPU 51 in einen Unterbrechungsfreigabezu
stand gesetzt.
Unterbrochen durch die Erfassungssignale 11a und 21a, von dem
Motordrehzahlsensor 11 und dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor
21 erzeugte Impulsfolgen, führt die CPU 51 in einem Schritt S2
Unterbrechungsprozesse zur Berechnung der Motordrehzahl N, der
Fahrgeschwindigkeit V und der Änderung der Fahrzeuggeschwindig
keit pro Zeiteinheit (Beschleunigung) G aus, und gleichzeitig
Prozesse zur Eingabe der Drosselöffnung R und des Übersetzungs
verhältnisses R durch den A/D-Wandler 54. Die in Schritt S2
durchgeführte Datenerfassung wird wiederholt, bis mehrere Sätze
von Daten gesammelt sind. Die Datensätze umfassen jeweils die
Fahrgeschwindigkeit V, die Änderung der Fahrgeschwindigkeit pro
Zeiteinheit (oder Beschleunigung) G, die Drosselöffnung R und
das Übersetzungsverhältnis R. Typischerweise werden zehn Sätze
solcher Daten aufgenommen.
In einem Schritt S3 wird überprüft, ob die angeforderten Sätze
dieser Daten aufgenommen wurden oder nicht. Wenn sich in
Schritt S3 herausstellt, daß die benötigten Datensätze aufge
nommen wurden, geht das Programm zu einem Schritt S4 weiter, um
die Mittelwerte der Datensätze herauszufinden: eine mittlere
Motordrehzahl Na, eine mittlere Fahrgeschwindigkeit Va, eine
mittlere Änderung der Fahrgeschwindigkeit (oder mittlere
Beschleunigung) Ga, eine mittlere Drosselöffnung Ra und ein
mittleres Übersetzungsverhältnis Ra.
Das von dem Drosselöffnungssensor 12 ausgegebene Erfassungs
signal 12a kann man dem A/D-Wandler 54 durch einen Kreis mit
einer Zeitkonstanten zuführen, typischerweise einem Tiefpaßfil
terkreis mit einer vorbestimmten Zeitkonstanten. In diesem Fall
wird statt der Erfassung einer Mehrzahl von Stücken von
Drosselöffnungsdaten und Berechnung eines Durchschnittswerts
aus diesen, ein A/D-Wandler nur dann aktiviert, wenn dies zum
Einlesen von Drosselöffnungsdaten erforderlich ist. Diese
Technik ist auch beim Einlesen von Daten des Übersetzungs
verhältnisses R anwendbar.
In Schritt S5 wird Fuzzy-Folgerung-gestützte Bearbeitung der
Änderungsrate ΔA des Übereinstimmungskoeffizienten A durch
geführt. Diese Fuzzy-Folgerungs-gestützte Bearbeitung ist ein
Prozeß zur Berechnung von Mitgliedschaftswerten der in Schritt
S4 erfaßten Eingangswerte (oder der Mittelwertdaten), gefunden
für jeden der Fuzzy-Sätze: Fahrgeschwindigkeit, Übersetzungs
verhältnis, Drosselöffnung und Änderung der Fahrgeschwindigkeit
pro Zeiteinheit (oder Beschleunigung) nach den Fig. 4 (a) bis
(d). Verwendet werden die Mitgliedschaftswerte in Verbindung
mit den in Fig. 3 gezeigten Fuzzy-Regeln und der sich ergeben
den Bedingungen (oder die Fuzzy-Sätze der Änderungsrate ΔA des
Übereinstimmungskoeffizienten A nach Fig. 4(e)) zur Bestimmung
einer Mitgliedschaftsfunktion der Änderungsrate ΔA des Überein
stimmungskoeffizienten A für jede der Fuzzy-Regeln. Dann wird
aus den Mitgliedschaftfunktionen der Änderungsrate ΔA des
Übereinstimmungskoeffizienten A, die für die einzelnen Fuzzy-
Regeln bestimmt sind, eine synthetische Änderungsrate ΔA mit
Hilfe des Min-Max-Verfahrens dehnbarer Mitte gefolgert.
In einem Schritt S6 wird der jüngste Wert des Übereinstimmungs
koeffizienten A aus der in Schritt S5 gefolgerten synthetischen
Änderungsrate ΔA gefunden.
In dieser Ausführung wird die Änderungsrate ΔA des Überein
stimmungskoeffizienten A als eine in Prozent ausgedrückte
Änderungsrate gefunden. Gefunden wird die Änderungsrate durch
Messen einer Periode zwischen Zeitpunkten, zu denen unmittelbar
vorhergehende und gegenwärtige Werte der Änderungsrate ΔA des
Übereinstimmungskoeffizienten A ausgegeben werden. Die Periode
zwischen den zwei Zeitpunkten wird mit dem gegenwärtigen Wert
der Änderungsrate ΔA des Übereinstimmungskoeffizienten A
multipliziert, um eine Änderung des Übereinstimmungskoeffizient
ten A zu erhalten, die zu dem vorherberechneten Übereinstim
mungskoeffizienten A addiert oder von diesem subtrahiert wird,
um einen jüngsten Wert des Übereinstimmungskoeffizienten A zu
erhalten. Der Anfangswert des Übereinstimmungskoeffizienten A
wird auf 0% gesetzt, wenn durch Berechnung herausgefundene
Negativwerte des Übereinstimmungskoeffizienten A auf das
Minimum von 0% aufgerundet werden. Andererseits werden durch
Berechnung herausgefundene Werte des Übereinstimmungskoeffi
zienten A, die größer als 100% sind, auf das Maximum von 100%
abgerundet.
In einem Schritt S7 wird die Änderung der Fahrzeuggeschwindig
keit ΔV als eine Differenz zwischen der gegenwärtigen Durch
schnittsgeschwindigkeit Va des Fahrzeugs und der vorhergehenden
Durchschnittsgeschwindigkeit Va des Fahrzeugs gefunden. Zu
Anfang wird als vorherhergehende Durchschnittsgeschwindigkeit
Va des Fahrzeugs 0 verwendet.
In einem Schritt S8 wird die Sollmotordrehzahländerungsraten-
Datentabelle nach Fig. 10 nach einem Wert der Sollmotor
drehzahländerungsrate für die durchschnittliche Geschwindigkeit
Va des Fahrzeugs durchsucht. Der Wert der Sollmotordrehzahl
änderungsrate für die Durchschnittsgeschwindigkeit Va des
Fahrzeugs wird dann mit der in Schritt S7 gefundenen Änderung
der Fahrzeuggeschwindigkeit ΔV multipliziert, um eine Änderung
der Sollmotordrehzahl ΔN zu erhalten. Siehe Fig. 11.
In einem Schritt S9 wird die Änderung der Sollmotordrehzahl ΔN
zu einer zuvor gefundenen Sollmotordrehzahl NE addiert oder von
dieser subtrahiert, um eine neue Sollmotordrehzahl NE zu
erhalten. Obwohl eine Leerlaufdrehzahl typischerweise als
Anfangswert der Sollmotordrehzahl NE verwendbar ist, wird bei
dieser Ausführung eine Sollmotordrehzahluntergrenze NL für eine
Fahrzeuggeschwindigkeit von 0 und ein in dem Schritt S6
gefundener Übereinstimmungskoeffizient A als Anfangswert
verwendet.
In einem Schritt S10 wird ein Wert der in Schritt S9 gefundenen
Sollmotordrehzahl NE so korrigiert, daß er einen vorbestimmten
Bereich nicht überschreitet.
Zuerst werden die in Schritt S4 gefundene Durchschnittsge
schwindigkeit Va des Fahrzeugs und die Durchschnittsdrosselöff
nung Ra sowie der in Schritt S6 gefundene Übereinstimmungs
koeffizient A verwendet, um die in Fig. 6 gezeigte Sollmotor
drehzahlobergrenz-Datentabelle nach Daten zu durchsuchen, die
in der 8-Punktinterpolationstechnik nach Fig. 8 verwendbar
sind, was einen Obergrenzwert NU der Sollmotordrehzahl NE
ergibt. Dann werden die in Schritt S4 gefundene Durchschnitts
geschwindigkeit Va und der in Schritt S6 gefundene Überein
stimmungskoeffizient A verwendet, um die Sollmotordrehzahl
untergrenz-Datentabelle nach Fig. 7 nach Daten zu durchsuchen,
die in der 4-Punktinterpolationstechnik nach Fig. 9 verwendbar
sind, was einen Untergrenzwert NL der Sollmotordrehzahl NE
ergibt. Wenn die in Schritt S9 gefundene neue Sollmotordrehzahl
NE in einem Bereich zwischen dem oberen Grenzwert NU und dem
Unteren Grenzwert NL liegt, wird die neue Sollmotordrehzahl NE
als gültig betrachtet. Wenn die neue Sollmotordrehzahl NE den
oberen Grenzwert NU überschreitet, wird jedoch der obere
Grenzwert NU als eine neue Sollmotordrehzahl NE ausgegeben.
Wenn die neue Sollmotordrehzahl NE den Untergrenzwert NL
unterschreitet, wird andererseits der Untergrenzwert NL als
eine neue Sollmotordrehzahl NE ausgegeben.
In einem Schritt S11 wird die in Schritt S10 gefundene Soll
motordrehzahl NE mit der in Schritt S4 gefundenen durchschnitt
lichen Motordrehzahl Na verglichen und es wird ein Getriebesi
gnal 5a ausgegeben, um die Differenz zwischen der Sollmotor
drehzahl NE und der durchschnittlichen Motordrehzahl Na zu
beseitigen. Wenn das Übersetzungsverhältnis R einen Bereich
zwischen dem minimalen Übersetzungsverhältnis (klein) und dem
maximalen Übersetzungsverhältnis (groß) des stufenlosen
Getriebes 3 überschreitet, wird statt dessen ein Drehzahl
änderungsbefehl 5a zum Vorsehen des minimalen Übersetzungs
verhältnisses (klein) oder des maximalen Übersetzungsverhält
nisses (groß) ausgegeben.
Alternativ kann man während der Durchführung der Schritte S4
bis S11 die Unterbrechungen sperren, so daß die Berechnung der
Motordrehzahl N, der Fahrgeschwindigkeit V und der Änderung der
Fahrgeschwindigkeit pro Zeiteinheit (oder der Beschleunigung)
G nicht durchgeführt werden. Nach Durchführung der Getriebe
steuerung auf Basis eines neuen Übereinstimmungskoeffizienten
A werden die Unterbrechungen wieder freigegeben, um so vielen
Datenstücke wie nötig zu erfassen.
Ein Flußdiagramm des Prozesses zur Überwachung der Fahrge
schwindigkeit V ist in Fig. 14 gezeigt.
Der Fahrzeuggeschwindigkeitserfassungsprozeß nach dem Flußdia
gramm von Fig. 14 wird durch Aussetzen des Hauptsteuerprozes
ses nach Fig. 13 jedesmal dann unterbrochen, wenn der Fahr
zeuggeschwindigkeitssensor 21 einen Impuls des Erfassungs
signals 21a ausgibt.
Ein von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 21 erzeugter Impuls
des Erfassungssignals 21a fordert eine Unterbrechung an, um den
Wert der Geschwindigkeit V des Fahrzeugs zu erfassen. Die
Unterbrechung wiederum ruft den Fahrzeuggeschwindigkeits
erfassungsprozeß auf, indem in dem freilaufenden Timer 55
enthaltene Zeitdaten in einem Schritt S21 gelesen werden.
Man muß eine Zeitlücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen des Erfassungssignals 21a messen, um die Fahrgeschwin
digkeit V des Fahrzeugs zu berechnen. Wenn somit in einem
Schritt S21 die ersten Zeitdaten gelesen sind, geht der
Programmfluß zu einem Schritt S26 durch einen Schritt S22, und
in diesem Fall werden die Zeitdaten nur für spätere Bearbeitung
gespeichert. Wenn die zweiten oder folgenden Zeitdaten eingele
sen sind, wird eine Differenz zwischen den gerade gelesenen
Zeitdaten und den vorherberechneten in einem Schritt S23
gelesen. Die Fahrgeschwindigkeit V des Fahrzeugs wird dann
berechnet durch typischerweise Teilen einer Konstanten, die
proportional zu Reifendurchmesser ist, durch die Zeitlücke oder
Differenz zwischen den zwei Stücken von Zeitdaten. Die Fahr
geschwindigkeit V wird dann in einem Fahrzeuggeschwindigkeits
speicherbereich in der RAM-Einheit 53 gespeichert. Typischer
weise sind 10 solcher Fahrgeschwindigkeitsspeicherbereiche
vorbereitet. Jeweils in einer Prozeßschleife berechnete Werte
der Fahrgeschwindigkeit V werden dann einer nach dem anderen in
vorbestimmter Reihenfolge in den Fahrgeschwindigkeitsspeicher
bereichen gespeichert.
Zwei aufeinanderfolgende Werte der Fahrgeschwindigkeit V und
die berechnete Zeitlücke zwischen den zwei Fahrgeschwindigkei
ten sind erforderlich, um die Änderung der Fahrgeschwindigkeit
pro Zeiteinheit (oder die Beschleunigung) G zu berechnen. Wenn
in Schritt S24 zwei oder mehr Stücke von Fahrgeschwindigkeits
daten gefunden werden, geht der Fluß zu einem Schritt S25
weiter, um die Änderung der Fahrgeschwindigkeit pro Zeiteinheit
(oder die Beschleunigung) G zu berechnen. Die Änderung der
Fahrgeschwindigkeit pro Zeiteinheit (oder Beschleunigung) G
wird berechnet durch Teilen einer Differenz zwischen der
gegenwärtigen Fahrgeschwindigkeit und der unmittelbar vorheri
gen Fahrgeschwindigkeit, die in einem Fahrgeschwindigkeits
bereich in der RAM-Einheit 53 gespeichert ist, durch eine
Differenz zwischen der gegenwärtig gemessenen Zeit und der
unmittelbar zuvor gemessenen Zeit. Die auf diese Weise berech
nete Änderung der Fahrgeschwindigkeit pro Zeiteinheit (oder
Beschleunigung) G wird in einem Beschleunigungsspeicherbereich
in der RAM-Einheit 53 gespeichert. Typischerweise gibt es in
der RAM-Einheit 53 zehn solcher Beschleunigungsspeicherberei
che. In Schritt S25 werden jeweils in einer Prozeßschleife
berechnete Werte der Beschleunigung G einer nach dem anderen in
einer vorbestimmten Reihenfolge in den Beschleunigungsspeicher
bereichen gespeichert.
Fig. 15 zeigt im Flußdiagramm den Prozeß der Überwachung der
Motordrehzahl N.
Jedesmal, wenn ein von dem Motordrehzahlsensor 11 erzeugter
Impuls des Erfassungssignals 11a eingegeben wird, wird ein
Unterbrechungsprozeß zur Erfassung der Motordrehzahl N aufgeru
fen.
Wenn ein Impuls des Erfassungssignals 11a eingegeben wird,
werden die Inhalte des freilaufenden Timers 55 in einem Schritt
S31 gelesen, einem Schritt zu Beginn des Unterbrechungsprozes
ses.
Man muß die Zeitlücke zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Impulsen des Erfassungssignals 11a messen, um die Motordrehzahl
N zu berechnen. Wenn somit in einem Schritt S31 erste Zeitdaten
gelesen werden, geht der Fluß durch einen Schritt S32 zu einem
Schritt S34, und in diesem Fall werden die Zeitdaten nur für
spätere Prozesse gespeichert. Wenn die zweiten oder folgenden
Zeitdaten eingelesen sind, wird eine Differenz zwischen den
gerade eingelesenen Zeitdaten und den zuvor eingelesenen in
einem Schritt S33 berechnet. Die Motordrehzahl N wird dann
berechnet typischerweise durch Teilen einer Konstanten durch
die Zeitlücke oder die Differenz zwischen den zwei Stücken der
Zeitdaten. Die Motordrehzahl N wird dann in einem Speicherbe
reich für die Motordrehzahl N in der RAM-Einheit 53 gespei
chert. Typischerweise sind zehn solche Speicherbereich vor
bereitet. Jeweils in einer Prozeßschleife berechnete Werte der
Fahrzeuggeschwindigkeit V werden einer nach dem anderen in
einer vorbestimmten Reihenfolge in Schritt S33 in dem Speicher
bereichen gespeichert.
Durch aufeinanderfolgendes Wiederholen der Prozesse der
Schritte S2 bis S11 nach Fig. 13 wird der den Fahrzustand
anzeigende Übereinstimmungskoeffizient A für jeden der Prozesse
erneuert, um mit Änderungen der Fahrzustände schrittzuhalten,
wie der Fahrgeschwindigkeit V, der Änderung der Fahrgeschwin
digkeit pro Zeiteinheit (oder Beschleunigung) G und der
Drosselöffnung R. Das Übersetzungsverhältnis R des stufenlosen
Getriebes 33 wird derart gesteuert, daß der Wert der Sollmotor
drehzahl in einen Bereich fällt, der auf Basis des jüngsten
Übereinstimmungskoeffizienten A gesetzt ist. Demzufolge kann
man einen Wert der Motordrehzahl NE erlangen, der an den
Fahrzustand angepaßt West. Im Ergebnis erhält der Fahrer ein
Fahrgefühl, das mit verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeugs
und Fahranforderungen des Fahrers Schritt hält.
Die Ausführung umfaßt die Schritte:
Berechnen des Übereinstimmungskoeffizienten nach Finden der Änderungsrate des Übereinstimmungskoeffizienten durch Fuzzy- Folgerung;
Setzen oberer und unterer Grenzen eines Bereichs für die Sollmotordrehzahl auf Basis des im obigen Schritt berechneten Übereinstimmungskoeffizienten; und
Steuern des Übersetzungsverhältnisses R des stufenlosen Getriebs derart, daß man eine aktuelle Motordrehzahl in dem Bereich erhält.
Berechnen des Übereinstimmungskoeffizienten nach Finden der Änderungsrate des Übereinstimmungskoeffizienten durch Fuzzy- Folgerung;
Setzen oberer und unterer Grenzen eines Bereichs für die Sollmotordrehzahl auf Basis des im obigen Schritt berechneten Übereinstimmungskoeffizienten; und
Steuern des Übersetzungsverhältnisses R des stufenlosen Getriebs derart, daß man eine aktuelle Motordrehzahl in dem Bereich erhält.
Jedoch kann der Übereinstimmungskoeffizient A auch durch Fuzzy-
Folgerung direkt aus Eingangsdaten gefolgert werden, die
Fahrzustände betreffen, wie etwa die Fahrzeuggeschwindigkeit V,
die Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit pro Zeiteinheit (oder
Beschleunigung) G, die Drosselöffnung R und das Übersetzungs
verhältnis R.
Aus dem gleichen Grund kann eine Ausführung auch so aufgebaut
sein:
eine Sollmotordrehzahl-Datentabelle ist zum direkten Spezifi zieren der Sollmotordrehzahl NE aus Eingangsdaten vorgesehen, umfassend die Fahrgeschwindigkeit V, die Drosselöffnung R und den Übereinstimmungskoeffizienten A;
die Sollmotordrehzahl NE wird direkt auf Basis eines Werts des Übereinstimmungskoeffizienten A gesetzt, der durch Fuzzy- Folgerung gefunden ist; und
das Übersetzungsverhältnis R des stufenlosen Getriebes wird so gesteuert, daß man die wie oben beschrieben direkt gesetzte Sollmotordrehzahl NE erhält.
eine Sollmotordrehzahl-Datentabelle ist zum direkten Spezifi zieren der Sollmotordrehzahl NE aus Eingangsdaten vorgesehen, umfassend die Fahrgeschwindigkeit V, die Drosselöffnung R und den Übereinstimmungskoeffizienten A;
die Sollmotordrehzahl NE wird direkt auf Basis eines Werts des Übereinstimmungskoeffizienten A gesetzt, der durch Fuzzy- Folgerung gefunden ist; und
das Übersetzungsverhältnis R des stufenlosen Getriebes wird so gesteuert, daß man die wie oben beschrieben direkt gesetzte Sollmotordrehzahl NE erhält.
Wie beschrieben, führt die Getriebesteuervorrichtung für ein
stufenloses Fahrzeuggetriebe nach der Erfindung folgende
Schritte durch:
Finden eines Übereinstimmungskoeffizienten, der den Fahrzustand des Fahrzeugs anzeigt, aus Eingängen, umfassend angeforderte Motorleistungsgrößen, wie etwa die Drosselöffnung, die Fahr zeuggeschwindigkeit, das Übersetzungsverhältnis und die Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder die Beschleuni gung auf Basis vorab gesetzter Fuzzy-Regeln; und
Setzen einer Sollmotordrehzahl oder eines Bereichs von Motor drehzahlwerten in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und des im vorhergehenden Schritt gefundenen Überein stimmungskoeffizienten. Demzufolge lassen sich Werte des Übereinstimmungskoeffizienten erhalten, die sehr sorgfältig mit verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeugs und Fahranforderungen durch den Fahrer Schritt halten und es läßt sich die Getriebe steuerung durchführen, so daß man auf Basis dieser Überein stimmungskoeffizientenwerte gesetzte Sollmotordrehzahlen erhält. Im Ergebnis erhält der Fahrer ein Fahrgefühl, das mit verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeugs und Fahranforderungen durch den Fahrer genau Schritt hält.
Finden eines Übereinstimmungskoeffizienten, der den Fahrzustand des Fahrzeugs anzeigt, aus Eingängen, umfassend angeforderte Motorleistungsgrößen, wie etwa die Drosselöffnung, die Fahr zeuggeschwindigkeit, das Übersetzungsverhältnis und die Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit oder die Beschleuni gung auf Basis vorab gesetzter Fuzzy-Regeln; und
Setzen einer Sollmotordrehzahl oder eines Bereichs von Motor drehzahlwerten in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit des Fahrzeugs und des im vorhergehenden Schritt gefundenen Überein stimmungskoeffizienten. Demzufolge lassen sich Werte des Übereinstimmungskoeffizienten erhalten, die sehr sorgfältig mit verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeugs und Fahranforderungen durch den Fahrer Schritt halten und es läßt sich die Getriebe steuerung durchführen, so daß man auf Basis dieser Überein stimmungskoeffizientenwerte gesetzte Sollmotordrehzahlen erhält. Im Ergebnis erhält der Fahrer ein Fahrgefühl, das mit verschiedenen Fahrzuständen des Fahrzeugs und Fahranforderungen durch den Fahrer genau Schritt hält.
Eine Änderungsrate des Übereinstimmungskoeffizienten wird durch
Fuzzy-Folgerung herausgefunden und die Änderungsrate wird zum
Erhöhen oder Mindern des Übereinstimmungskoeffizienten ver
wendet. Demzufolge kann man eine abrupte Änderung des Überein
stimmungskoeffizienten vermeiden. Im Ergebnis ist das Fahrzeug
leicht zu fahren.
Um dem Fahrer ein Fahrgefühl zu geben, das mit verschiedenen
Fahrzuständen des Fahrzeugs und Fahrwünschen des Fahrers
Schritt hält, wird durch Fuzzy-Folgerung ein Übereinstimmungs
koeffizient A gefunden, der einen Fahrzustand bezeichnet.
Eine Solldrehzahl NE des Motors 2 wird auf Basis des im
vorhergehenden Schritt gefundenen Übereinstimmungskoeffizienten
A gesetzt. Das Übersetzungsverhältnis des stufenlosen
Getriebes 3 wird derart gesteuert, daß man die im unmittelbar
vorhergehenden Schritt gesetzte Sollmotordrehzahl NE erhält.
Eine Getriebesteuereinheit 5 umfaßt eine Übereinstimmungs
koeffizienten-Fuzzy-Folgerungssteuerung, eine Sollmotordreh
zahlsetzsteuerung 18 und ein Übersetzungsverhältnissteuerteil
20. Durch Eingabe des Übersetzungsverhältnisses R, der
Drosselöffnung R, der Fahrzeuggeschwindigkeit V und der
Änderungsrate der Fahrzeuggeschwindigkeit pro Zeiteinheit (oder
Beschleunigung) G findet die Übereinstimmungskoeffizienten-
Fuzzy-Folgerungssteuerung eine Änderungsrate des Überein
stimmungskoeffizienten A unter Verwendung vorabgesetzter Fuzzy-
Regeln. Die Sollmotordrehzahlsetzsteuerung setzt eine Soll
drehzahl NE eines Motors auf Basis wenigstens des Überein
stimmungskoeffizienten A und der Geschwindigkeit V des
Fahrzeugs. Das Übersetzungsverhältnissteuerteil steuert das
Übersetzungsverhältnis R des stufenlosen Getriebes derart,
daß sich eine Drehzahl N des Motors der Sollmotordrehzahl
NE angleicht.
Claims (23)
1. Getriebesteuervorrichtung für eine stufenloses Fahrzeug
getriebe (3),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung umfaßt:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen einer Solldrehzahl (NE) eines Motors (2) nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs bezeichnenden Übereinstimmungs koeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern des Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und einer Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit; und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes (3) nach Maßgabe des von dem Übereinstimmungs koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) erhaltenen Übereinstimmungskoeffizienten (A) derart, daß man die Solldrehzahl (NE) des Motors erhält.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung umfaßt:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen einer Solldrehzahl (NE) eines Motors (2) nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs bezeichnenden Übereinstimmungs koeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern des Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und einer Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit; und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes (3) nach Maßgabe des von dem Übereinstimmungs koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) erhaltenen Übereinstimmungskoeffizienten (A) derart, daß man die Solldrehzahl (NE) des Motors erhält.
2. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 1, in der das
Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) eine Riemen
scheibenposition/Übersetzungsverhältnis-Datentabelle zur
Bestimmung der Beziehung zwischen der Position der
Antriebsriemenscheibe (6) und dem Übersetzungsverhältnis
(R) umfaßt.
3. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 2, in der das
Übersetzungsverhältniserfassungsmittel (20) Digital
information ausgibt, die dem Übersetzungsverhältnis (R)
des stufenlosen Getriebes (3) entspricht.
4. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 1, in der das
Übersetzungsverhältniserfassungsmittel (20) Eingangs
signale von Drehzahlen an einer Eingangsseite (3a) und an
einer Ausgangsseite (3b) des stufenlosen Getriebes zur
Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses (R) erhält.
5. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 1, in der das
Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) Eingänge einer Drossel
öffnung (R), eines Übereinstimmungskoeffizienten (A),
einer Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit (ΔV) und der
Fahrzeuggeschwindigkeit (V) zum Ableiten der Solldrehzahl
(NE) erhält.
6. Getriebesteuervorrichtung für ein stufenloses Fahrzeug
getriebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung aufweist:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen eines Solldrehzahlbereichs (NU-NL) eines Motors (2) nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs bezeichnenden Überein stimmungskoeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern des Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und einer Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit; und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses des stufenlosen Getriebes (3) nach Maßgabe des von dem Übereinstimmungskoeffizien ten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) erhaltenen Überein stimmungskoeffizienten (A) derart, daß man den von dem Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) gesetzten Drehzahlbereich (NU-NL) des Motors erhält.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung aufweist:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen eines Solldrehzahlbereichs (NU-NL) eines Motors (2) nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs bezeichnenden Überein stimmungskoeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern des Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und einer Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit; und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses des stufenlosen Getriebes (3) nach Maßgabe des von dem Übereinstimmungskoeffizien ten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) erhaltenen Überein stimmungskoeffizienten (A) derart, daß man den von dem Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) gesetzten Drehzahlbereich (NU-NL) des Motors erhält.
7. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 6, in der das
Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) eine Riemen
scheibenposition/Übersetzungsverhältnis-Datentabelle zur
Bestimmung der Beziehung zwischen der Position der
Antriebsriemenscheibe (6) und dem Übersetzungsverhältnis
(R) umfaßt.
8. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 7, in der das
Übersetzungsverhältniserfassungsmittel (20) Digital
information ausgibt, die dem Übersetzungsverhältnis (R)
des stufenlosen Getriebes (3) entspricht.
9. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 6, in der das
Übersetzungsverhältniserfassungsmittel (20) Eingangs
signale von Drehzahlen an einer Eingangsseite (3a) und an
einer Ausgangsseite (3b) des stufenlosen Getriebes zur
Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses (R) erhält.
10. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 6, in der das
Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) Eingänge einer Drossel
öffnung (R), eines Übereinstimmungskoeffizienten (A),
einer Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit (ΔV) und der
Fahrzeuggeschwindigkeit (V) zum Ableiten der Solldrehzahl
(NE) erhält.
11. Getriebesteuervorrichtung für ein stufenloses Fahrzeugge
triebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung umfaßt:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen einer Solldrehzahl (NE) eines Motors (2) und eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs anzeigenden Übereinstimmungs koeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern einer Änderungsrate (ΔA) des Überein stimmungskoeffizienten und dann Ableiten des Überein stimmungskoeffizienten aus der gefolgerten Änderungsrate (ΔA); und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes (3) nach Maßgabe des von dem Übereinstimmungs koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) erhaltenen Übereinstimmungskoeffizienten (A) derart, daß man die Sollmotordrehzahl (NE) des Motors erhält.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung umfaßt:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen einer Solldrehzahl (NE) eines Motors (2) und eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs anzeigenden Übereinstimmungs koeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern einer Änderungsrate (ΔA) des Überein stimmungskoeffizienten und dann Ableiten des Überein stimmungskoeffizienten aus der gefolgerten Änderungsrate (ΔA); und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes (3) nach Maßgabe des von dem Übereinstimmungs koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) erhaltenen Übereinstimmungskoeffizienten (A) derart, daß man die Sollmotordrehzahl (NE) des Motors erhält.
12. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 11, in der das
Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) eine Riemen
scheibenposition/Übersetzungsverhältnis-Datentabelle zur
Bestimmung der Beziehung zwischen der Position der
Antriebsriemenscheibe (6) und dem Übersetzungsverhältnis
(R) umfaßt.
13. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 12, in der das
Übersetzungsverhältniserfassungsmittel (20) Digital
information ausgibt, die dem Übersetzungsverhältnis (R)
des stufenlosen Getriebes (3) entspricht.
14. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 11, in der das
Übersetzungsverhältniserfassungsmittel (20) Eingangs
signale von Drehzahlen an einer Eingangsseite (3a) und an
einer Ausgangsseite (3b) des stufenlosen Getriebes zur
Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses (R) erhält.
15. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 11, in der das
Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) Eingänge einer Drossel
öffnung (8), eines Übereinstimmungskoeffizienten (A),
einer Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit (ΔV) und der
Fahrzeuggeschwindigkeit (V) zum Ableiten der Solldrehzahl
(NE) erhält.
16. Getriebesteuervorrichtung für ein stufenloses Fahrzeug
getriebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung umfaßt:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen eines Drehzahlbereichs (NU-NL) des Motors (2) nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs bezeichnenden Überein stimmungskoeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern des Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und einer Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer Beschleunigung auf Basis der Folgerung der Änderungsrate (ΔV) des Überein stimmungskoeffizienten und dann Ableiten des Überein stimmungskoeffizienten (A) aus der gefolgerten Änderungs rate (ΔA); und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes (3) auf Basis des von dem Übereinstimmungs koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) erhaltenen Übereinstimmungskoeffizienten (A) derart, daß man den von dem Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) gesetzten Drehzahlbe reich (NU-NL) des Motors erhält.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung umfaßt:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen eines Drehzahlbereichs (NU-NL) des Motors (2) nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eines einen Fahrzustand des Fahrzeugs bezeichnenden Überein stimmungskoeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern des Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und einer Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer Beschleunigung auf Basis der Folgerung der Änderungsrate (ΔV) des Überein stimmungskoeffizienten und dann Ableiten des Überein stimmungskoeffizienten (A) aus der gefolgerten Änderungs rate (ΔA); und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes (3) auf Basis des von dem Übereinstimmungs koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) erhaltenen Übereinstimmungskoeffizienten (A) derart, daß man den von dem Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) gesetzten Drehzahlbe reich (NU-NL) des Motors erhält.
17. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 16, in der das
Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) eine Riemen
scheibenposition/Übersetzungsverhältnis-Datentabelle zur
Bestimmung der Beziehung zwischen der Position der
Antriebsriemenscheibe (6) und dem Übersetzungsverhältnis
(R) umfaßt.
18. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 17, in der das
Übersetzungsverhältniserfassungmittel (20) Digital
information ausgibt, die dem Übersetzungsverhältnis (R)
des stufenlosen Getriebes (3) entspricht.
19. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 16, in der das
Übersetzungsverhältniserfassungsmittel (20) Eingangs
signale von Drehzahlen an einer Eingangsseite (3a) und an
einer Ausgangsseite (3b) des stufenlosen Getriebes zur
Bestimmung des Übersetzungsverhältnisses (R) erhält.
20. Getriebesteuervorrichtung nach Anspruch 16, in der das
Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) Eingänge einer Drossel
öffnung (R), eines Übereinstimmungskoeffizienten (A),
einer Änderung der Fahrzeuggeschwindigkeit (ΔV) und der
Fahrzeuggeschwindigkeit (V) zum Ableiten der Solldrehzahl
(NE) erhält.
21. Verfahren zum Steuern eines stufenlosen Fahrzeuggetriebes,
umfassend die Schritte:
Folgern eines Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und der Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit oder Beschleunigung auf Basis vorabgesetzter Fuzzy-Regeln;
Setzen einer Solldrehzahl (NE) des Motors oder eines Bereichs (NU-NL) von Drehzahlwerten des Motors nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und des im vorhergehenden Schritt gefolgerten Überein stimmungskoeffizienten (A) und
Steuern des Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes derart, daß man die Solldrehzahl (NE) des Motors oder den Bereich (NU-NL) von Drehzahlwerten des Motors, die im unmittelbar vorhergehenden Schritt gesetzt sind, erhält.
Folgern eines Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und der Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit oder Beschleunigung auf Basis vorabgesetzter Fuzzy-Regeln;
Setzen einer Solldrehzahl (NE) des Motors oder eines Bereichs (NU-NL) von Drehzahlwerten des Motors nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und des im vorhergehenden Schritt gefolgerten Überein stimmungskoeffizienten (A) und
Steuern des Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes derart, daß man die Solldrehzahl (NE) des Motors oder den Bereich (NU-NL) von Drehzahlwerten des Motors, die im unmittelbar vorhergehenden Schritt gesetzt sind, erhält.
22. Verfahren zum Steuern eines stufenlosen Fahrzeuggetriebes,
umfassend folgende Schritte:
Folgern eines Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und der Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit durch Folgern der Änderungs rate (ΔA) des Übereinstimmungskoeffizienten und dann Ableiten eines Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus der gefolgerten Änderungsrate (ΔA);
Setzen einer Solldrehzahl (NE) des Motors oder eines Bereichs von Drehzahlwerten (NU-NL) des Motors nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und des im vorhergehenden Schritt abgeleiteten Übereinstimmungs koeffizienten (A) und
Steuern des Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes derart, daß man die Solldrehzahl (NE) des Motors oder den Bereich von Drehzahlwerten (NU-NL) des Motors, die im unmittelbar vorhergehenden Schritt gesetzt sind, erhält.
Folgern eines Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, des Übersetzungsverhältnisses (R) und der Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit durch Folgern der Änderungs rate (ΔA) des Übereinstimmungskoeffizienten und dann Ableiten eines Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus der gefolgerten Änderungsrate (ΔA);
Setzen einer Solldrehzahl (NE) des Motors oder eines Bereichs von Drehzahlwerten (NU-NL) des Motors nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und des im vorhergehenden Schritt abgeleiteten Übereinstimmungs koeffizienten (A) und
Steuern des Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes derart, daß man die Solldrehzahl (NE) des Motors oder den Bereich von Drehzahlwerten (NU-NL) des Motors, die im unmittelbar vorhergehenden Schritt gesetzt sind, erhält.
23. Getriebesteuervorrichtung für ein stufenloses Fahrzeug
getriebe,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung umfaßt:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen einer Solldrehzahl (NE) eines Motors (2) oder eines Drehzahlbe reichs (NU-NL) des Motors nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eines einen Fahr zustand des Fahrzeugs bezeichnenden Übereinstimmungs koeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern des Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, eines Übersetzungsverhältnisses (R) und einer Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer Beschleunigung auf Basis vorabgesetzter Fuzzy-Regeln, oder alternativ zum Folgern der Änderungsrate (ΔA) des Übereinstimmungs koeffizienten (A) und dann Ableiten des Übereinstimmungs koeffizienten aus der gefolgerten Änderungsrate (ΔA); und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes (3) auf Basis des von dem Übereinstimmungs koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) abgeleiteten Übereinstimmungskoeffizienten (A) derart, daß man die von dem Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) gesetzte Solldrehzahl (NE) des Motors oder den von dem Sollmotordrehzahlsetz mittel (19) gesetzten Drehzahlbereich (NU-NL) des Motors erhält.
dadurch gekennzeichnet,
daß die Getriebesteuervorrichtung umfaßt:
ein Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) zum Setzen einer Solldrehzahl (NE) eines Motors (2) oder eines Drehzahlbe reichs (NU-NL) des Motors nach Maßgabe wenigstens der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs und eines einen Fahr zustand des Fahrzeugs bezeichnenden Übereinstimmungs koeffizienten (A);
ein Übereinstimmungskoeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) zum Folgern des Übereinstimmungskoeffizienten (A) aus Eingängen einschließlich Größen (R) angeforderter Motor leistung, der Geschwindigkeit (V) des Fahrzeugs, eines Übersetzungsverhältnisses (R) und einer Änderungsrate (G) der Fahrzeuggeschwindigkeit oder einer Beschleunigung auf Basis vorabgesetzter Fuzzy-Regeln, oder alternativ zum Folgern der Änderungsrate (ΔA) des Übereinstimmungs koeffizienten (A) und dann Ableiten des Übereinstimmungs koeffizienten aus der gefolgerten Änderungsrate (ΔA); und
ein Übersetzungsverhältnissteuermittel (20) zum Steuern eines Übersetzungsverhältnisses (R) des stufenlosen Getriebes (3) auf Basis des von dem Übereinstimmungs koeffizienten-Fuzzy-Folgerungsmittel (18) abgeleiteten Übereinstimmungskoeffizienten (A) derart, daß man die von dem Sollmotordrehzahlsetzmittel (19) gesetzte Solldrehzahl (NE) des Motors oder den von dem Sollmotordrehzahlsetz mittel (19) gesetzten Drehzahlbereich (NU-NL) des Motors erhält.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JPP5-197521 | 1993-08-09 | ||
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