DE4424556A1 - Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge mit einer Backenschiene - Google Patents
Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge mit einer BackenschieneInfo
- Publication number
- DE4424556A1 DE4424556A1 DE4424556A DE4424556A DE4424556A1 DE 4424556 A1 DE4424556 A1 DE 4424556A1 DE 4424556 A DE4424556 A DE 4424556A DE 4424556 A DE4424556 A DE 4424556A DE 4424556 A1 DE4424556 A1 DE 4424556A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sliding
- pawl
- locking
- rail
- cam rod
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/10—Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B2202/00—Characteristics of moving parts of rail systems, e.g. switches, special frogs, tongues
- E01B2202/08—Locking devices or mechanisms for inhibiting movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Railway Tracks (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
Verriegeln einer Weichenzunge mit einer Backenschiene gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1. Eine derartige
Vorrichtung ist durch den im Bahnhof Flüelen der Schweizer
Bundesbahn verlegten Klinkenverschluß des Typs CKA9 bekannt.
Für die Umstellung von Zungenvorrichtung und beweglichen
Herzstückspitzen bei Schienenweichen werden oft sogenannte
Klinkenverschlüsse verwendet.
Zu einem Klinkenverschluß
gehören: Nockenstange, Verschlußstück, Verschlußlager und
Klinke. Die Nockenstange, die beim ähnlichen Klammerspitzen
verschluß (vgl. DE 40 14 248 A1 und DE 40 14 249 A1) als
Schieberstange bezeichnet wird, weist einen nahezu quadrati
schen Querschnitt auf, der die beiden Verschlußbereiche
der beiden Zungen miteinander funktionsfähig durch
Längsbewegungen (quer zu den Backenschienen und Zungen)
verbindet. Diese Nockenstange liegt in den beiden Verschluß
kästen, die hochfest mit den Backenschienenfüßen verspannt
sind, auf der unteren Auflagefläche auf und bildet mit
dieser eine Gleitlagerung, die zur Vermeidung zu großer
Reibungskräfte sehr oft geschmiert werden muß.
Auf der zur Klinke hin oben liegenden oberen Auflagefläche
der Nockenstange gleitet die Klinkenauflagenfläche. Zwischen
diesen beiden Gleitpartnern entstehen bei der Längsbewegung
der Nockenstange ebenfalls relativ hohe Reibungskräfte,
die bisher durch häufiges Schmieren reduziert werden mußten.
Die Umfassungsschräge des Verschlußkastens, die unter einem
Winkel zur senkrechten geneigt ist, wird durch die ebenfalls
unter diesem Winkel geneigte obere Schräge der Klinke umfaßt.
So wird die sogenannte kraftflüssige Verklammerung zwischen
der am Zungenfuß befestigten Klinke und dem mit dem Fuß
der Backenschiene hochfest verspannten Verschlußkasten
herbeigeführt.
Diese durch die Verklammerung der Klinke mit dem Verschlußka
sten herbeigeführte mechanische Verklammerung der an die
Backenschiene anliegenden Zunge stellt weltweit das sicherste
Verbindungssystem dar. Der Klinkenverschluß läßt es problem
los zu, daß sich die freie Zunge aus der Nullstellung um
plus/minus 30 mm längen oder kürzen kann, was besonders
hohe Reibung zwischen den beiden Kontaktverriegelungsflächen
hervorruft. Diese Gleitflächen mußten bisher besonders
intensiv geschmiert werden.
Andere Systeme kennen keine Verklammerung (Verriegelung)
der anliegenden Zunge und der dazugehörenden Backenschiene.
Bei diesen Systemen werden die beiden Zungen in ihren beiden
Endlagen im Antrieb verriegelt. Bei diesem Verriegelungs
system muß bei sehr hohen Führungskräften die Backenschiene
am Zungenbeginn horizontal so abgestützt werden, daß die
Backenschiene nicht horizontal ausweichen kann.
Dieser sehr große Mangel tritt bei der Verklammerung von
anliegender Zunge an die dazugehörige Backenschiene nicht
auf, so daß zum Beispiel bei dem System der inneren Backen
schienenverspannung durch die Horizontal-Elastizität des
Schienenkopfes die horizontale Führungskraft wesentlich
reduziert wird.
Wie schon vorstehend erwähnt, müssen, genauso wie bisher
die Gleitflächen zwischen Gleitstuhl und Zungenauflagefläche,
auch die drei bezeichneten Gleitflächenbereiche zur
Aufrechterhaltung der Funktionsfähigkeit der jeweiligen
Verschlüsse oft und intensiv geschmiert werden. Geschieht
dies nicht, dritt eine Störung ein, d. h. die zu hohe
Umstellkraft kann durch den meist nur mit einer Umstellkraft
ausgerüsteten Antriebsmotor nicht aufgebracht werden, d. h.
das Zungenpaar kann nicht in die andere Fahrtrichtung
umgestellt werden. Bevor der Zug in die neue Fahrtrichtung
fahren kann, muß entweder der Gleitstuhl oder der
Klinkenverschluß oder beides zusammen neu geschmiert werden.
Erst danach kann dann die Weiche, d. h. die beiden Zungen
umgestellt werden und der Zug kann seine Fahrt fortsetzen.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung der eingangs
genannten Art dahingehend zu verbessern, daß sie
schmierungsfrei und weitestgehend wartungsarm ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und
Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
All diese vorerwähnten Mängel der hohen Reibung, des sehr
häufigen Schmierens, des hohen Verschleißes, aber besonders
auch der Umstellstörungen durch sehr hohe Reibungsverhält
nisse werden durch den Erfindungsgegenstand, nämlich die
Bestückung eines der beiden Gleitpartner in den ersten,
zweiten und dritten Gleitbereichen mit Gleiteinlagen, die
aus einem besonders gleitfreundlichen Werkstoff (wie z. B.
eingepreßten Graphitronden) versehen sind, sowie eine aus
besonders gleitfreundlichem Werkstoff hergestellte Klinke,
die zur Verbesserung der Gleiteigenschaften in den jeweiligen
Gleitbereichen mit eingepreßten kleineren Graphitronden
bestückt sind, beseitigt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines Ausfühuungsbei
spieles im Zusammenhang mit der Zeichnung ausführlicher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Stirnansicht (gesehen in Schienenlängs
richtung) der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 2 eine Draufsicht (gesehen von oben auf die Schiene)
der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 eine vereinfachte, vergrößerte Stirnansicht
ähnlich Fig. 1;
Fig. 4 eine Stirnansicht ähnlich Fig. 1 in einer
Stellung, bei der die Schienenzunge an der
Backenschiene anliegt, der Verschluß jedoch
zwangsläufig entriegelt ist;
Fig. 5 eine Ansicht ähnlich Fig. 4, bei der die
Zungenschiene abliegend und der Verschluß in
einer Endlage ist;
Fig. 6 eine Stirnansicht eines Verschlußstückes der
Vorrichtung;
Fig. 7 eine Draufsicht des Verschlußstückes;
Fig. 8 einen Längsschnitt des Verschlußstückes;
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie A-A der Fig. 6;
Fig. 10 einen Querschnitt der Unterseite des Verschluß
stückes;
Fig. 11 eine Draufsicht auf Fig. 10;
Fig. 12 eine Seitenansicht einer Gleiteinlage, die in
das Verschlußstück der Fig. 10 und 11 eingeschoben
wird;
Fig. 13 eine Draufsicht der Gleiteinlage gemäß Fig. 12;
Fig. 14 eine Draufsicht auf einen Gleitbereich an der
Verschlußklinke; und
Fig. 15 eine Draufsicht auf einen weiteren Gleitbereich
an der Unterseite der Verschlußklinke.
Gleiche Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bezeichnen
gleiche bzw. funktionsmäßig einander entsprechende Teile.
In Fig. 1 sind der Fuß und der Steg einer Backenschiene
1 gezeigt, die fest im Gleis verankert ist. Eine
Zungenschiene 2 (Fig. 3) ist gegenüber der Backenschiene
1 quer zur Schienenlängsrichtung verschieblich, um die
Weiche umzustellen. Am Fuß der Backenschiene ist mittels
einer Klemmbride 3 und einer Klemmschraube 4 ein
Verschlußstück 5 befestigt, das von der Unterseite des
Schienenfußes absteht und eine rechteckige, quer zur
Schienenlängsrichtung verlaufende Öffnung aufweist, durch
die eine Verschlußklinke 8 und eine Nockenstange 10
hindurchragen. Die Verschlußklinke 8 ist mittels eines
Schwenklagers 9 gegenüber einem Verschlußlager 6 schwenkbar,
wobei das Verschlußlager 6 mittels einer Verschlußschraube
7 mit dem Fuß der Zungenschiene 2 fest verbunden ist. Damit
bewegen sich das Verschlußlager 6 und die Klinke 8 zusammen
mit dem Ende der Zungenschiene. Das Schwenklager 9 weist
eine Exzenterbuchse auf, mit der die Klinke 8 in ihrer
Längsrichtung, d. h. quer zur Schiene, justiert werden kann.
Auch das Verschlußlager 6 weist eine quer zur Schienen
längsrichtung verlaufende Öffnung auf, durch die die
Nockenstange 10 hindurchgreift.
Die Verriegelungsvorrichtung wird durch ein Gestänge 11
betätigt, das einen Mittelabgriff 12 aufweist, der mit
der Nockenstange 10 gekoppelt ist.
Die Verschlußklinke 8 weist an ihrer von den Schienen
fortweisenden Unterseite eine Aussparung 13 auf, die in
Richtung zum freien Ende der Klinke 8 eine Auflaufschräge
14 und an dem gegenüberliegenden Ende einen Anschlag 15
besitzt. Die Nockenstange 10 besitzt in ihrem vorderen
Bereich ebenfalls eine Auflaufschräge 16, die für ein
Zusammenwirken mit der Auflaufschräge 14 der Klinke 8
ausgebildet ist sowie einen Anschlag 17, der für ein
Zusammenwirken mit dem Anschlag 15 der Klinke 8 ausgebildet
ist. Durch Verschieben der Nockenstange 10 kann die Klinke
8 zwischen einer Verriegelungsstellung (Fig. 3) und einer
Entriegelungsstellung (Fig. 4 und 5) verschwenkt werden.
In der Entriegelungsstellung (vgl. die strichpunktierten
Linien der Fig. 3) wirken die Anschläge 17 und 15 zwischen
der Nockenstange 10 und der Klinke 8 zusammen, so daß die
Klinke in ihre untere Schwenklage verschwenkt ist. Wird
die Nockenstange 10 in die Verriegelungsstellung vorgeschoben
(vgl. von der strichpunktierten Stellung in die mit
durchgezogenen Linien dargestellte Stellung der Fig. 3),
so wirken die Auflaufschrägen 14 und 16 zusammen, so daß
die Klinke in ihre obere Grenzlage verschwenkt wird, bei
der das Verschlußlager 6 und das Verschlußstück 5 über
die Klinke miteinander verriegelt sind. Wird die Nockenstange
10 in entgegengesetzter Richtung bewegt, so wird zunächst
die Klinke 8 freigegeben, wenn die beiden Auflaufschrägen
14 und 16 aneinander vorbeigeglitten sind. Eventuell kann
die Klinke schon in dieser Zwischenstellung der Nockenstange
10 durch ihr Eigengewicht in die Öffnungsstellung fallen.
Sie wird aber auf alle Fälle zwangsweise in die Öffnungs
stellung geschwenkt, wenn der Anschlag 17 der Nockenstange
10 gegen den Anschlag 15 der Klinke drückt, da durch den
Hebelarm zwischen dem Anschlag 15 und der Achse des
Schwenklagers 9 ein die Klinke 8 in die Öffnungsstellung
zwingendes Drehmoment ausgeübt wird.
Beim Verschieben der Nockenstange 10 treten zwischen der
Unterseite der Nockenstange und der ihr zugewandten Fläche
an der Unterseite des Verschlußstückes 5 in einem ersten
Gleitbereich 18 erhebliche Reibungskräfte auf. Weiter treten
zwischen der Unterseite der Klinke 8 und der dieser Fläche
zugewandten Oberseite der Nockenstange 10 ebenfalls
erhebliche Reibungskräfte in einem zweiten Gleitbereich
19 auf.
Da sich das freie Ende der Schienenzunge 2 aufgrund von
Temperaturänderungen um bis zu ± 30 mm aus einer Neutrallage
verschieben kann, kann sich auch das Verschlußlager 6 mit
der Klinke 8 in Schienenlängsrichtung um diese Länge relativ
zur Backenschiene 1 in deren Längsrichtung verschieben.
Bei verriegeltem Verschluß entsteht somit zwischen der
Klinke 8 und einer mit dieser in Kontakt stehenden Fläche
des Verschlußstückes 5 ein dritter Gleitbereich 20, an
welchem ebenfalls erhebliche Reibungskräfte auftreten können.
Da das Verschlußstück 5, die Nockenstange 10 und die Klinke
8 so dimensioniert sind, daß in der Verschlußstellung an
den drei Gleitbereichen 18, 19 und 20 hohe Flächenpressungen
entstehen, sind dort auch entsprechend hohe Reibungskräfte
gegen ein Verschieben dieser Teile gegeneinander vorhanden.
Nach der Erfindung ist vorgesehen, diese drei Gleitbereiche
mit einem schmierungsfreien und damit wartungsarmen
Gleitbelag auszustatten, der ein selbstschmierendes
Gleitmetall enthält und insbesondere Graphitbronze.
Dieses Gleitmetall ist in Form von einzelnen, zueinander
im Abstand angeordneten, im wesentlichen zylindrischen
Ronden aus Graphitbronze vorgesehen. Im ersten Gleitbereich
18 sind diese Ronden in eine Gleiteinlage eingepreßt. Im
Falle des zweiten und dritten Gleitbereiches 19 und 20
ist die Verschlußklinke aus Aluminiumbronze hergestellt
und das Gleitmetall wird durch darin eingepreßte Ronden
aus Graphitbronze gebildet.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen das Verschlußstück 5, das eine
im wesentliche rechteckige Öffnung 21 für die Aufnahme
der Klinke 8 und der Nockenstange 10 besitzt. In die untere
Wandung 22 dieser Öffnung 21 ist eine Gleiteinlage 23
eingesetzt und zwar mittels einer Schwalbenschwanzver
riegelung 24. Die Wandung 22 ist über die Kontur (Draufsicht
der Fig. 7) des Verschlußstückes 5 verlängert, wobei die
dadurch gebildete Verlängerung 25 eine Bohrung 26 aufweist,
durch die ein nicht dargestellter Bolzen eingeführt werden
kann, der die Gleiteinlage 23 gegen ein Verschieben in
Längsrichtung sichert.
Oberhalb der Öffnung 21 ist das Verschlußstück 5 so geformt,
daß es auf der zum Schienenfuß der Backenschiene hinweisenden
Seite eine in etwa U-förmige Aufnahme 27 besitzt, die den
Schienenfuß teilweise übergreift und zusammen mit der
Klemmbride 3 (Fig. 1) und den Schrauben 4 das Verschlußstück
fest an der Backenschiene hält. Zur Aufnahme der Schrauben
4 weist das Verschlußstück zwei Bohrungen 28 auf. Diese
Bohrungen münden jeweils in einen U-förmigen Kanal 29,
der die Schrauben bzw. die Klemmbriden in Längsrichtung
führt.
Die der Aufnahme 27 abgewandte Fläche 30 ist schräg geneigt
und an die entsprechende Neigung der Klinke angepaßt. Diese
Fläche bildet zusammen mit der entsprechenden Gegenfläche
der Klinke den oben erwähnten dritten Gleitbereich 20.
Die Schrägen sind dafür vorgesehen, eine die Backen- und
die Zungenschiene gegeneinander drückende Kraft zu erzeugen,
wenn die Klinke in ihre Verschlußstellung gedrückt wird.
In die Aufnahme 27 kann eine gegen die Außenseite des
Schienenfußes drückende Feder 32 eingesetzt sein, die mit
ihren beiden Enden in Bohrungen 31 (vgl. Fig. 9) eingesetzt
ist.
Wie besser aus Fig. 10 zu erkennen ist, weist der Boden
22 des Verschlußstückes 5 eine Ausfräsung 33 auf, deren
beide Seitenwände 34 unter einem Winkel von beispielsweise
60° gegenüber der Ebene des Bodens 22 geneigt sind, um
die Schwalbenschwanzführung 24 zu bilden. In diese Ausfräsung
33 ist eine Gleiteinlage 23 eingeschoben und mittels eines
nicht dargestellten Bolzens, der durch die Bohrung 26 und
eine entsprechende Bohrung 35 der Gleiteinlage 23 eingeführt
ist, fest an dem Verschlußstück verankert. Die Gleiteinlage
23 weist eine Vielzahl von im Abstand zueinander befindlichen
Ronden 36 aus Gleitmetall auf, vorzugsweise aus
Graphitbronze, die in die Gleiteinlage 23 eingepreßt sind.
Durch diese Gleiteinlage ist es nicht mehr erforderlich,
die entsprechende Gleitfläche zu schmieren, so daß die
Nockenstange über sehr lange Zeit schmierungsfrei betätigt
werden kann. Die Verschieberichtung der Nockenstange ist
durch den Pfeil 37 dargestellt, woraus auch ersichtlich
ist, daß in Verschieberichtung der Nockenstange die
Gleiteinlage 23 durch den in die Bohrungen 26 und 35
eingesetzten Bolzen gesichert ist.
In ähnlicher, wenn auch etwas unterschiedlicher Weise sind
der zweite und dritte Gleitbereich 19 und 20 ebenfalls
schmierungsfrei und wartungsarm ausgebildet, indem an den
beiden Gleitflächen der Klinke 8 entsprechende Ronden aus
Graphitbronze eingepreßt sind, wobei die Klinke 8 aus
Aluminiumbronze hergestellt ist. Die entsprechenden
Gleitflächen sind daher nicht auswechselbar. Vielmehr wird
man die gesamte Klinke bei Bedarf auswechseln.
Fig. 14 zeigt den Gleitbereich zwischen der Fläche 30 des
Verschlußstückes 5 und der dieser zugewandten Fläche der
Klinke. An dieser Fläche der Klinke sind mehrere im Abstand
zueinander verteilt angeordnete Ronden 38 aus Graphitbronze
eingepreßt.
In ähnlicher Weise ist für den zweiten Gleitbereich 19
die zur Nockenstange 10 weisende und mit dieser in
Gleitkontakt stehende Fläche mit entsprechenden Ronden
39 aus Graphitbronze bestückt.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge mit
einer Backenschiene, mit einem fest mit der
Backenschiene verbundenen Verschlußstück,
einem fest mit der Weichenzunge verbundenen Verschlußlager,
einer gegenüber dem Verschlußlager schwenkbaren Verschlußklinke und
einer durch das Verschlußstück hindurchgreifenden und mit der Verschlußklinke in Eingriff stehenden Nockenstange, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Gleitbereich (18) zwischen der Nockenstange (10) und dem Verschlußstück (5), ein zweiter Gleitbereich (19) zwischen der Nockenstange (10) und der Verschlußklinke (8) sowie ein dritter Gleitbereich (20) zwischen der Verschlußklinke (8) und dem Verschlußstück (5) jeweils mit Einsätzen (36; 38; 39) aus einem Gleitmetall versehen sind.
einem fest mit der Weichenzunge verbundenen Verschlußlager,
einer gegenüber dem Verschlußlager schwenkbaren Verschlußklinke und
einer durch das Verschlußstück hindurchgreifenden und mit der Verschlußklinke in Eingriff stehenden Nockenstange, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Gleitbereich (18) zwischen der Nockenstange (10) und dem Verschlußstück (5), ein zweiter Gleitbereich (19) zwischen der Nockenstange (10) und der Verschlußklinke (8) sowie ein dritter Gleitbereich (20) zwischen der Verschlußklinke (8) und dem Verschlußstück (5) jeweils mit Einsätzen (36; 38; 39) aus einem Gleitmetall versehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze jeweils eingepreßte Ronden (36, 38,
39) aus Graphitbronze sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Gleitbereich (18) im Bereich
des Bodens (22) des Verschlußstückes (5) einen
Gleiteinsatz (23) aufweist, in welchen Ronden (36)
aus Graphitbronze eingepreßt sind, wobei dieser Einsatz
(23) zusammen mit den Ronden (36) in das Verschlußstück
einschiebbar und dort verriegelbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Boden (22) des Verschlußstückes (5) eine
Ausfräsung (33) aufweist, in welche der Gleiteinsatz
(23) mit einer Schwalbenschwanzführung (24)
einschiebbar ist und mittels eines Bolzens, der in
Bohrungen (26, 35) des Verschlußstückes (5) bzw. des
Gleiteinsatzes (23) einsetzbar ist, verriegelbar ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verschlußklinke (8) aus
Aluminiumbronze ist, in die am zweiten und dritten
Gleitbereich (19 und 20) Ronden (38, 39) aus
Graphitbronze eingepreßt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424556A DE4424556A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge mit einer Backenschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4424556A DE4424556A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge mit einer Backenschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4424556A1 true DE4424556A1 (de) | 1996-01-18 |
Family
ID=6522941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4424556A Withdrawn DE4424556A1 (de) | 1994-07-12 | 1994-07-12 | Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge mit einer Backenschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4424556A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0885795A1 (de) * | 1997-06-20 | 1998-12-23 | Siemens Schweiz AG | Verschlussvorricthung |
WO2001014200A1 (de) * | 1999-08-24 | 2001-03-01 | Carl Dan. Peddinghaus Gmbh & Co. Kg | Weichenendverschluss |
EP1378417A1 (de) * | 2002-07-03 | 2004-01-07 | Siemens Schweiz AG | Exzenterbolzen für Weichenverschlüsse |
DE102021101745A1 (de) | 2021-01-27 | 2022-07-28 | Schwihag Ag | Verschlussstück für eine Umstellvorrichtung |
-
1994
- 1994-07-12 DE DE4424556A patent/DE4424556A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0885795A1 (de) * | 1997-06-20 | 1998-12-23 | Siemens Schweiz AG | Verschlussvorricthung |
WO2001014200A1 (de) * | 1999-08-24 | 2001-03-01 | Carl Dan. Peddinghaus Gmbh & Co. Kg | Weichenendverschluss |
EP1378417A1 (de) * | 2002-07-03 | 2004-01-07 | Siemens Schweiz AG | Exzenterbolzen für Weichenverschlüsse |
DE102021101745A1 (de) | 2021-01-27 | 2022-07-28 | Schwihag Ag | Verschlussstück für eine Umstellvorrichtung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0723901B1 (de) | Verschlussvorrichtung für Weichenzungen | |
EP0455153B1 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge mit einer Backenschiene | |
DE10220483A1 (de) | Halterungssystem für vordere und hintere Schuhhalteraggregate einer Bindung für Ski bzw. Skigleitbretter | |
DE19623539B4 (de) | Gelenkband | |
EP0603156A1 (de) | Einrichtung zum Verriegeln von beweglichen Weichenteilen | |
EP0495160A1 (de) | Vorrichtung zum Anheben der Zungenschiene einer Weiche | |
EP0315620B1 (de) | Umstellvorrichtung für bewegliche Teile einer Schienenweiche | |
EP0802102B1 (de) | Weichenendverschluss | |
DE4424556A1 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge mit einer Backenschiene | |
EP0409961B1 (de) | Gleiteinlage für zungenvorrichtungen wie auch für gleitflächen für bewegliche herzstückspitzen, sowie verfahren zum befestigen einer derartigen gleiteinlage an dem gleitbett von zungenvorrichtungen | |
DE3326763A1 (de) | Tuerband | |
DE2914744A1 (de) | Bombiereinrichtung fuer eine abkantpresse o.dgl. | |
EP0711234A1 (de) | Vorrichtung zum verriegeln einer weichenzunge | |
EP0256213B1 (de) | Kippriegelvorrichtung für Drehkippflügel-Fenster und -Türen o.dgl. | |
DE102012017627B4 (de) | Federwippe | |
DE3838415C2 (de) | ||
DE102017128492B3 (de) | Türöffner mit Selbsthemmung des Aufschraubstücks | |
DE3519904C2 (de) | Schildausbau | |
DE3720001A1 (de) | Vakuumventil | |
DE4324883A1 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln einer Weichenzunge | |
DE3709309A1 (de) | Schiebetuer-beschlagsystem | |
DE19732477C2 (de) | Vorrichtung für den Ausgleich von Längsbewegungen von Weichenzungen an Stell-oder Überwachungseinrichtungen | |
WO2001014200A1 (de) | Weichenendverschluss | |
EP0768970B1 (de) | Schiffslukendeckel | |
DE3418129A1 (de) | Schiebetuer, insbesondere fuer fahrzeuge zur personenbefoerderung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |