DE3838415C2 - - Google Patents

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DE3838415C2
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Klaus Dipl.-Ing. 7518 Bretten De Kaestner
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Fabeg 7518 Bretten De GmbH
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
    • B61L5/10Locking mechanisms for points; Means for indicating the setting of points

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Verriegeln von Schienenspitzen oder Weichenzungen, wie sie in den Oberbegriffen der nebengeordneten Ansprüche 1, 5 und 8 näher definiert ist.
Eine solche Vorrichtung ist z. B. aus der DE 35 43 403 C2 bekannt. Es findet eine quer zu den Fahrschienen wirksame, von einem externen Antrieb verstellbare Schieberstange Verwendung, an die über eine Kinematik mit den Steuerspitzen oder Weichenzungen verbundene Stell- bzw. Verschlußstangen angelenkt sind. Die Verriegelung erfolgt über den Bewegungsablauf zugeordneter Verschlußklammern, die zusammen mit den beweglichen Teilen der Kinematik von einem Gehäuse umgeben sind, aus dem auf seinen Stirnseiten die Schieberstange und die Stell- bzw. Verschlußstangen herausragen. Bei der bekannten Vorrichtung finden zwei in Längsrichtung hintereinander angeordnete Verriegelungsschlitten Verwendung, die die durchgehende Schieberstange aus Flachmaterial zu dreiviertel ihres Umfanges umfassen. Auf der noch freien schmalen Längsseite der Schieberstange befinden sich in derselben Ebene an den Verriegelungsschlitten angelenkte Verschlußklammern mit schwalbenschwanzförmigen Köpfen, die die noch offene Längsseite abschließen. Die Köpfe werden bei der Bewegung der Schieberstange von erhabenen Führungsflächen an dieser in Ausnehmungen seitlich aufgesetzter Verschlußstücke gedrückt und verriegeln so horizontal. Die Stellstangen zu den Schienenspitzen sind in einer weiteren Horizontalebene oberhalb zum Teil außerhalb des Gehäuses angeordnet und führen über einen mittleren Ausschnitt im Gehäuse abgestuft zu Anlenkungen in der darunter liegenden Schieberstangen- und Verriegelungsebene.
Diese Lösung ist durch die vielen bewegten Teile mechanisch aufwendig, wartungsintensiv und wegen der halboffenen Bauweise sowie den dadurch verursachten Schmierfettablagerungen nicht besonders umweltfreundlich. Dazu kommt wegen der relativ großen Baulänge nur eine ausschließliche Verwendbarkeit zwischen den Schienen in Frage.
Es ist ferner ein Weichenantrieb S90 mit Innenverschluß bekannt. Dabei ist der Verschluß selbst Teil des Weichenantriebs. Ein solcher Weichenantrieb ist z. B. der DE 30 20 788 C2 entnehmbar. Derartige Verschlüsse sind hier nicht Gegenstand der Erfindung. Sie haben zwar gewisse Vorteile, jedoch den gravierenden Nachteil, daß sie nicht so sicher sind und bei einer Entfernung des Weichenantriebes (z. B. zu Reparaturzwecken) die Weiche für sich nicht mehr verschlossen werden kann. Auch können vorhandene Weichenantriebe nicht oder nur aufwendig umgerüstet werden.
Eine weitere bekannte Vorrichtung einfacher Art zur Verriegelung von Weichenzungen ist der CH-PS 531 entnehmbar. Die Schieberstange läuft dort in einer unteren horizontalen Ebene in einen Steuerschieber mit vertikal nach oben gerichteten Nasen und Vorsprüngen aus, in die nach unten gerichtete Köpfe von in einer darüber liegenden Verstellebene angeordnete Verstellstangen eingreifen können. Die Verriegelung ist hier vertikal.
Eine ähnliche Vorrichtung, jedoch mit Verriegelung oder Verkeilung in horizontaler Richtung ist durch die DE 26 13 738 A1 bekanntgeworden. Dort erfolgt die Verriegelung bei Bewegung der Schieberstange durch ein mit der Schieberstange verbundenes Steuer- und Verriegelungselement in Verbindung mit zwei Klinken, die den jeweiligen Verstellstangen angelenkt sind. Geführt wird das ganze in einem Führungsgehäuse, das als festes Klinkenteil bezeichnet wird und mit festen Steuernocken versehen ist. Schieberstange und Verstellstange liegen hierbei in verschiedenen horizontalen Ebenen, die über die Verriegelungselemente in Wirkverbindung stehen.
Anordnungen wie die letztgenannten sind zwar mechanisch relativ einfach, jedoch gelten auch hier die eingangs als nachteilig bezeichneten Anmerkungen.
Durch das DE-GM 19 20 428 ist noch ein Zungenverschluß für Rillenschienenweichen bekanntgeworden, bei dem die Schieberstange in einer ersten horizontalen Ebene eine darüber in einer zweiten horizontalen Ebene befindliche Steuerschiene betätigt. Letztere wirkt mit zwei waagerecht verriegelten schwalbenschwanzförmigen Köpfen mit einer in einer dritten horizontalen Ebene befindlichen Verbundstellstange zusammen.
Der Aufbau ist relativ kompliziert.
Aufgabe der Erfindung ist es, die bekannten Vorrichtungen zum Verriegeln von Schienenspitzen oder Weichenzungen bei Beibehaltung mechanischer Einfachheit weiter zu verbessern, wobei neben hoher Sicherheit, Kompaktheit und Wartungsfreiheit im Vordergrund stehen. Die Vorrichtungen sollen darüber hinaus universell einsetzbar und für eine Umrüstung und Ersatz der teuren Weichenantriebe mit Innenverschluß geeignet sein.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung jeweils gemäß den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1, 5 bzw. 8 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im nachstehenden anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Verriegelungs- und Steuermechanismus Variante I
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen veränderten Verriegelungs- und Steuermechanismus Variante II (verkürzte Bauform)
Fig. 3 einen Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 2 gemäß Schnittlinie A-A
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen veränderten Verriegelungs- und Steuermechanismus Variante III (weiter verkürzte Bauform)
Fig. 5 Querschnitt durch die Vorrichtung nach Fig. 4.
Fig. 1 zeigt eine 1. Variante nach der Erfindung im Längsschnitt. Dabei ist mit 7 wieder die Schieberstange angegeben und mit 8 und 10 sind die Stell- bzw. Verschlußstangen für die Weichenzungenbewegung bezeichnet. Auf den Stell- bzw. Verschlußstangen sind in Längsrichtung versetzt zueinander zwei Verschlußklammern 11 und 12 schwenkbar angelenkt. Sie sind als Hebel ausgebildet mit endseitigen schwalbenschwanzförmigen Köpfen 13 und 14. Die Verschlußklammern weisen einander zugewandte Schwenkpunkte und einander abgewandte schwalbenschwanzförmige Köpfe 13 und 14 auf. Der Kopf 13 liegt einseitig in einer Ausnehmung 15 einer S-runenförmigen Steuerschiene 16. Diese mittig zweifach gekröpfte Schiene liegt auf der Schieberstange 7 auf und ist im Befestigungspunkt 17 mit dieser fest, evtl. schwenkbeweglich verbunden. Die entsprechende Ausnehmung für den jetzt nicht einliegenden schwalbenschwanzförmigen Kopf 14 ist mit 15′ bezeichnet. Der Kopf 14 verkeilt in der dargestellten Lage die Steuerschiene 16 gegen Verschlußstück 18. Das entsprechende Verschlußstück auf der anderen Seite ist mit 19 bezeichnet. Momentan ist hier eine Weichenlage dargestellt, bei der die rechte Weichenzunge anliegt und verschlossen ist. Das bedeutet, daß ein auf der verschlossenen Seite stumpf einfahrendes Rad die anliegende Zunge nicht aufbrechen darf. Ersichtlich ist, daß entsprechend die Stell- bzw. Verschlußstange 8 für sich nicht nach links bewegt werden kann. Erst bei Betätigung der Schieberstange 7 - hier nach links - öffnet der Verschluß, sobald der schwalbenschwanzförmige Kopf 14 in Ausnehmung 15′ gezogen wird. Gleiches passiert bei Bewegung der Stell- bzw. Verschlußstange 10 - hier nach links - durch den Spurkranz des anderen Rades unter Mitnahme der Schieberstange 7 über Verschlußklammer 11 und Steuerschiene 16.
Schieberstange 7 und die Stell- bzw. Verschlußstangen 8 und 10 sind zweckmäßig gegen ein Verkanten aus Flachmaterial ausgebildet und liegen in einer Ebene. Die äußeren Verschlußstücke 18, 19 haben für die Stangen auch Führungsfunktion. Die gesamte Vorrichtung ist von einem hier nicht weiter dargestellten Gehäuse eng umschlossen, nur die Stangen 7, 8, 10 ragen abgedichtet heraus. Die gleitenden Teile können in Fett oder Öl eingesetzt werden. Auch eine Gleitmittelbeschichtung ist denkbar.
Gegenüber den bekannten Ausführungen kann die Vorrichtung bereits kürzer gebaut werden. Sie wird in dieser Version wie vorzugsweise üblich, zwischen den Schienen zwischen zwei Schwellen eingebaut.
Fig. 2 zeigt eine Ausführung, die noch kompakter gehalten ist. Die Bezugszeichen entsprechen soweit möglich den vorher besprochenen. Von den zwei Verschlußklammern sind jetzt nur noch die schwalbenschwanzförmigen Köpfe 13 und 14 übriggeblieben. Die Schwenkbewegung der Hebel ist entfallen, statt dessen erfolgt eine Querbewegung bei Einfall in die Ausnehmungen 15 und 15′, die sich nunmehr in getrennten und verkürzten Steuerschienen 16′ und 16′′ befinden, die oberhalb (sichtbar) und unterhalb (unsichtbar) der Schieberstange 7 angeordnet sind. Die schwalbenschwanzförmigen Köpfe 13 und 14 weisen quer zur Stangenstellbewegung verlaufende Langlöcher 20, 21 auf, mit denen sie jeweils auf einem Führungssteg 22 bzw. 23 querbeweglich gehalten sind. Die Stege 22 und 23 sind auf der jeweils zugehörigen Stell- bzw. Verschlußstange 8 oder 10 befestigt.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt gemäß Schnittlinie A-A in Fig. 2. Die dichte Packung der Elemente wird deutlich. Mit 24 und 25 sind Boden und Deckel eines Gehäuses bezeichnet. Die Wirkungsweise ist praktisch gleichartig und wie vorbeschrieben. Der Unterschied liegt lediglich in einer veränderten Bewegung der schwalbenschwanzförmigen Köpfe bei Aushub oder Einfall. Mit dieser Bauweise kann man die Baulänge auf ca. 460 mm verkürzen, bei etwa gleicher Breite. Die Bauhöhe vergrößert sich etwas. Diese Bauform ist infolge der kompakten Abmessungen noch vielseitiger verwendbar. Man kann sie zwischen den Schienen - wie bekannt - aber auch unter einer Schiene zwischen den Schwellen an der sicherheitsrelevanten Stelle - wo sonst der Klammerspitzenverschluß sitzt - einsetzen. Dies ist sowohl auf der Seite des Weichenantriebes als auch auf der gegenüberliegenden Seite möglich. Die Schraubenlöcher in den Stangenenden deuten die doppelseitige Anschlußmöglichkeit an.
Eine weitere Möglichkeit der Anbringung ist seitwärts der Schienen, innen oder außen. Auch zwischen Weichenantrieb und Schienen nach Verlegung des Weichenantriebes. Die Verschlußeinheit muß kraft- und formschlüssig mindestens mit einer Backenschiene verbunden werden. Die Verbindungsstange (Stell- und Verschlußstange) zur anderen Weichenseite/anderen Weichenzunge sollte wegen der auftretenden hohen Druckkräfte vorteilhafterweise als Rohr ausgebildet sein, daß zwischen den Schwellen liegen kann. Eine solche kurze Variante kann auch in den Weichenantrieb integriert werden. Damit wären Weichenantriebe mit Innenverschluß realisierbar, wie es in angelsächsischen/ nordischen Ländern üblich ist.
Fig. 4 zeigt noch eine weitere Modifikation, mit der bei etwas verbreiterter Ausführung noch flacher und kürzer (Baulänge nur noch um 400 mm) gebaut werden kann. In Fig. 5 ist mit 7 wieder die Schieberstange bezeichnet. Sie besteht hier - ebenso wie die Stell- bzw. Verschlußstangen 8 und 10 aus Rundmaterial. Die Führung der Stangen erfolgt nunmehr über die inneren Seitenwände 32 des Gehäusebodens 24 und der Schmalseiten 31 einer zentralen verkürzten Steuerschiene 16′′′. Diese ist als massiver Block gestaltet, weist das Profil eines flachen "T" auf und liegt in der Verstellstangenebene. Diese Steuerschiene 16′′′ ist der Schieberstange 7 zentralfluchtend angesetzt (z. B. eingeschraubt). Das T-Profil der Steuerschiene 16′′′ wird - vgl. Fig. 5 - mit dem vertikalen Schenkelstumpf in einer Längsnut 28 des Gehäusebodens 24 geführt, wobei die Querschenkel auf dem inneren Gehäuseboden 24 gleiten. Die Verriegelungsköpfe 13 und 14 sind hier keilförmig zulaufend ausgebildet und über Querschlitze und Führungsstege quer beweglich. Dazu weist der keilförmige Kopf 13 auf der Seite der Keilschrägen einen Führungssteg 27 auf, der in einen Querschlitz 26 der Stell- bzw. Verschlußstange 10 gleitet. Der Verriegelungskopf 14 ist dagegen auf der den Keilschrägen abgewandten Seite mit einem Querschlitz 26′ versehen und auf einem Führungssteg 27′ der zugehörigen Stell- bzw. Verschlußstange 8 verschiebbar. In den ausgearbeiteten Seitenwänden 32 sind noch Federmittel 30 innerhalb der Rastieröffnungen 35 angeordnet. Sie unterstützen die Querverschiebung der keilförmigen Köpfe 13, 14 beim Eintritt in die Ausnehmungen 15, 15′. Über den oberen Gehäusedeckel 25 werden die Teile in ihrer Lage und Ebene gehalten. Die vordere (33) und hintere Frontplatte (34) schließen das Gehäuse unter Abdichtung gegenüber den durchtretenden Stangen 7, 8, 10 ab.
Eine normale Weichenverstellung erfolgt folgendermaßen: Bei Bewegung der Schieberstange 7 in Pfeilrichtung wird zunächst über die Schräge der Steuerschiene 16′′′ die Stell- bzw. Verschlußstange 10 (z. Zt. abliegende Weichenzunge) um z. B. 60 mm Vorlauf in Richtung zur Anlage an die Backenschiene mitgenommen. Sobald die Ausnehmung 15′ dann über den Schwalbenkopf 14 zu liegen kommt, fällt der keilförmige Kopf 14 in die Ausnehmung 15′ ein und die Stell- bzw. Verschlußstange 8 (z. Zt. anliegenden Weichenzunge) wird ebenfalls mitgenommen. Die Weiche stellt nun gleichmäßig um z. B. 100 mm um. Hat der Kopf 14 der Stell- bzw. Verschlußstange 10 dann den unteren Rastierbereich erreicht, wird er beim Weiterlauf der Schieberstange 7 über die Schräge an der Steuerschiene 16′′′ in die Rastieröffnung 35 gedrückt. Damit ist die Position der Stell- bzw. Verschlußstange 10 festgelegt und die bisher abliegende Weichenzunge jetzt angelegt. Die Schieberstange 7 und mit dieser die Stell- bzw. Verschlußstange 8 läuft dann noch bis zum Anschlag z. B. 60 mm weiter, wodurch die jetzt abliegende Weichenzunge um diesen Betrag weiter geöffnet wird. Dies entspricht dem vorher beschriebenen Vorlauf für eine erneute Weichenumstellung in die andere Fahrrichtung.

Claims (10)

1. Vorrichtung zum Verriegeln von Schienenspitzen oder Weichenzungen mit zugehörigen Backenschienen unter Verwendung einer quer zu den Fahrschienen wirksamen, von einem externen Antrieb verstellbaren Schieberstange (7), an die über eine Kinematik (2) mit den Schienenspitzen oder Weichenzungen verbundene Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) angelenkt sind, wobei die Verriegelung über den Bewegungsablauf zweier den Schienenspitzen oder Weichenzungen zugeordneter Verschlußklammern (11, 12) erfolgt, die zusammen mit den beweglichen Teilen der Kinematik von einem Gehäuse (5) umgeben sind, aus dem auf seinen Stirnseiten die Schieberstange (7) und die Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) herausragen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Schieberstange (7) und die beiden Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) bestehen aus Flachmaterial und liegen nebeneinander in einer horizontalen Verstellebene, in der die Schieberstange (7) mittig angeordnet ist und von den Stell- und Verschlußstangen (8, 10) flankiert an ihren Schmalseiten geführt wird, wobei eine Außenführung für die Stell- und Verschlußstangen (8, 10) über die Gehäusewandung bzw. eingebrachte Verschluß- und Führungsteile (18, 19) erfolgt
  • - in einer weiteren horizontalen Verriegelungsebene ist eine sich längs erstreckende S-runenförmige Steuerschiene (16) angeordnet, die an einem mittleren Befestigungspunkt (17) im Quersteg mit der Schieberstange (7) verbunden ist und an den äußeren Längsseiten über die Gehäusewandung bzw. die seitlichen Verschlußstücke (18, 19) geführt wird
  • - die Steuerschiene (16) deckt in Längsrichtung gesehen auf der einen Seite des Befestigungspunktes (17) nur die Schieberstange (7) und die eine Stell- bzw. Verschlußstange (z. B. 10) und auf der anderen Seite des Befestigungspunktes (17) nur die Schieberstange (7) und die andere Stell- bzw. Verschlußstange (8) ab, wobei auf den Breitseiten der nicht abgedeckten Teile der Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) jeweils eine als einarmiger Hebel ausgebildete und einen schwalbenschwanzförmigen Kopf (13, 14) aufweisende Verschlußklammer (11, 12) angelenkt ist, deren Kopf (13, 14) in eine von gegenüberliegenden seitlichen Ausnehmungen (15 bzw. 15′) der Steuerschiene (16) verriegelnd einschwenkbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Köpfe (13, 14) bei Weichenumstellung jeweils abwechselnd einerseits in eine Freigabeposition innerhalb der zugeordneten seitlichen Ausnehmung (15) im Steuerprofil der Steuerschiene (16) eintaucht und andererseits in eine Verriegelungsposition gelangt, bei der der jeweilige Kopf (13 bzw. 14) bei unerwünschter Bewegungsrichtung der zugeordneten Stell- bzw. Verschlußstange (8 bzw. 10) die Steuerschiene (16) gegen das Gehäuse (5) bzw. das eingebrachte Verschluß- und Führungsstück (18 bzw. 19) verkeilt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußklammer (11, 12) mit einander abgewandten schwalbenschwanzförmigen Köpfen (13, 14) montiert und ihre Schwenkpunkte in die Nähe des mittleren Befestigungspunktes (17) für die Steuerschiene (16) gelegt sind.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerprofile der Steuerschiene (16) jeweils auf der den Verschlußklammern (11, 12) zugewandten Halbseite der Steuerschiene (16) liegen.
5. Vorrichtung zum Verriegeln von Schienenspitzen oder Weichenzungen von zugehörigen Backenschienen unter Verwendung einer quer zu den Fahrschienen wirksamen, von einem externen Antrieb verstellbaren Schieberstange (7), an die über eine Kinematik (2) mit den Schienenspitzen oder Weichenzungen verbundene Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) angelenkt sind, wobei die Verriegelung über den Bewegungsablauf zweier den Schienenspitzen oder Weichenzungen zugeordneter Verschlußklammern (11, 12) erfolgt, die zusammen mit den beweglichen Teilen der Kinematik von einem Gehäuse (5) umgeben sind, aus dem auf seinen Stirnseiten die Schieberstange (7) und die Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) herausragen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Schieberstange (7) und die beiden Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) bestehen aus Flachmaterial und liegen nebeneinander in einer horizontalen Verstellebene, in der die Schieberstange (7) mittig angeordnet ist und von den Stell- und Verschlußstangen (8, 10) flankiert an ihren Schmalseiten geführt wird, wobei die Stell- und Verschlußstangen (8, 10) eine Außenführung über die Gehäusewandung bzw. eingebrachte Verschluß- und Führungsteile (18, 19) erhalten
  • - in weiteren horizontalen Verriegelungsebenen oberhalb und unterhalb der Verstellebene ist jeweils eine verkürzte Steuerschiene (16′ bzw. 16′′) mit seitlichem Steuerprofil angeordnet, wobei jede der Steuerschienen (16′ und 16′′) an der dazwischenliegenden Schieberstange (7) befestigt ist und eine andere der beiden Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) abdeckt
  • - die Steuerschienen (16′, 16′′) weisen um 180° um die Flächenachse gegeneinander verschwenkt ein in den verschiedenen Ebenen einander zugewandtes Steuerprofil auf und korrespondieren mit zugehörigen Verschlußklammern, die nur noch aus einem schwalbenschwanzförmigen Kopf (13, 14) bestehen und auf den nicht abgedeckten Seiten der Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) angeordnet und befestigt sind, wobei die Köpfe (13, 14) so gelagert sind, daß sie Querbewegungen ausführen könne.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der schwalbenschwanzförmige Kopf (13 bzw. 14) ein Langloch aufweist (21 bzw. 20), über das er auf einem Führungssteg (22 bzw. 23) auf der zugehörigen Stell- bzw. Verschlußstange (10 bzw. 8) verdrehsicher Querbewegungen für einen Einfall in seitliche Ausnehmungen (15, 15′) im Steuerprofil der zugehörigen Steuerschiene (16′ bzw. 16′′) ausführen kann.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die schwalbenschwanzförmigen Köpfe (13, 14) zur Querbeweglichkeit auf der den Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) zugewandten Seite mit einem Querschlitz (26) oder einem Führungssteg (27) ausgestattet sind, in die die Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) mit entsprechendem Führungssteg (27′) oder Querschlitz (26′) eingreifen.
8. Vorrichtung zum Verriegeln von Schienenspitzen oder Weichenzungen mit zugehörigen Backenschienen unter Verwendung einer quer zu den Fahrschienen wirksamen, von einem externen Antrieb verstellbaren Schieberstange (7), an die über eine Kinematik (2) mit den Schienenspitzen oder Weichenzungen verbundene Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) angelenkt sind, wobei die Verriegelung über den Bewegungsablauf zweier den Schienenspitzen oder Weichenzungen zugeordneter Verschlußklammern (11, 12) erfolgt, die zusammen mit den beweglichen Teilen der Kinematik von einem Gehäuse (5) umgeben sind, aus dem auf seinen Stirnseiten die Schieberstange (7) und die Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) herausragen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Schieberstange (7) und die beiden Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) bestehen aus Rundmaterial und liegen nebeneinander in einer Verstellebene, in der auch die Verriegelungsebene integriert ist,
  • - die Schieberstange trägt mittig angeordnet eine einzelne stirnseitig zentral befestigte verkürzte Steuerschiene (16′′′) aus Vierkantmaterial mit Steuerprofilausnehmungen auf beiden Seiten, in die entsprechend ausgebildete keilförmige Köpfe (13′, 14′) aus Vierkantmaterial eingreifen, die querbeweglich in den Stirnpartien der Stell- bzw. Verschlußstangen (8, 10) eingelassen sind
  • - die Köpfe (13′, 14′) stehen unter der Wirkung seitlicher Federmittel, die das Eintauchen der Köpfe in die Ausnehmungen (15, 15′) der Steuerschiene (16′′′) beim Verlassen der Verriegelungsposition begünstigen.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die verkürzte Steuerschiene (16′′′) T-Profil aufweist, bei dem der vertikale Schenkel in einer Längsnut (28) im Gehäuseboden (24) geführt wird, der Querschenkel auf dem Gehäuseboden (24) gleitet und die Schmalseiten (31) des Querschenkels der Führung der keilförmigen Köpfe (13′, 14′) dienen.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (5) mit einem oberen Deckel (25) die verkürzte Steuerschiene (16′′′) und die keilförmigen Köpfe (13′, 14′) vertikal festlegt.
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