DE4424131B4 - Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Objektivs - Google Patents

Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Objektivs Download PDF

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    • G02B7/28Systems for automatic generation of focusing signals
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Abstract

Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Objektivs, mit einer Sensoreinheit mit mehreren Sensoren (41, 42, 43), die in einer Bildebene liegen, in der Teile eines Objektbildes mit Strahlen abgebildet werden, welche durch eine Feldblende (10) mit jeweils einem Sensor (41, 42, 43) zugeordneten Aperturen (11, 12, 13) geleitet werden, wobei der jeweiligen Apertur (11, 12, 13) in Strahlrichtung eine Kondensorlinse (61, 62, 63) nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kondensorlinsen (62, 63) derart exzentrisch zu der optischen Achse des dem zugeordneten Sensor (42, 43) vorgeordneten Abbildungssystems angeordnet ist, daß sie ein Ablenkmittel bildet, mit dem durch verschiedene Aperturen fallende Strahlenbündel einander angenähert werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Diese Einrichtung hat eine verbesserte Anordnung lichtaufnehmender Elemente (CCD-Liniensensoren, AF-Sensoren) in einer Bildebene und von Öffnungen in einer Feldblende, die vor einem optischen Abbildungssystem zum Trennen überflüssiger Strahlen angeordnet ist. Die Öffnungen, im folgenden auch Aperturen genannt, bilden entsprechend einen Bereich, von dem nur die zur Bilderzeugung benötigten Strahlen durchgelassen werden, die dann auf die lichtaufnehmenden Elemente fallen.
  • Einrichtungen zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Objektivs sind bereits durch die japanischen Offenlegungsschriften JP 01155308 A und JP 02058012 A bekannt. Sie arbeiten derart, daß ein durch eine Apertur einer Feldblende gesehenes Bild mit zwei Trennlinsen aufgeteilt und auf AF-Sensoren abgebildet wird, so daß die Scharfeinstellung durch den Phasenunterschied der Ausgangssignale der AF-Sensoren erfaßt werden kann.
  • Eine solche Einrichtung hat aber auch einige Nachteile hinsichtlich der Anordnung der Aperturen und der AF-Sensoren. Die Anordnung der AF-Sensoren stimmt mit derjenigen der Aperturen in der Feldblende überein. Sind die Aperturen beispielsweise in H-Form angeordnet, so haben auch die AF-Sensoren in der Bildebene eine H-förmige Anordnung. Nicht jede Anordnung der Aperturen und der AF-Sensoren muß zu funktionellen Problemen führen. Es ist jedoch zu berücksichtigen, daß günstige Anordnungen der Aperturen in der Feldblende und der AF-Sensoren stets unterschiedlich sind.
  • Bei den Aperturen ist insbesondere bei einer gegenüber der optischen Achse eines Objektivs versetzten Lage eine Anordnung in sagittaler Richtung des Objektivs vorzuziehen, um den Nachteil der Vignettierung minimal zu halten, d.h. die längere Seite der Apertur sollte in Richtung der kürzeren Seite des Bildfeldes liegen.
  • Andererseits sollten die AF-Sensoren als lichtaufnehmende Elemente ohne Rücksicht auf die Anordnung der Aperturen so angeordnet sein, daß die durch sie beanspruchte Fläche im Sinne einer Platzersparnis z.B. in einer Kamera möglichst klein ist. Sind die AF-Sensoren auf einer einzigen geraden Linie bei möglichst kleinem Raumaufwand angeordnet, so kann ein Modul für das optische System zur Bilderzeugung viel kleiner realisiert werden.
  • Da außerdem die Position und der Durchmesser der Austrittspupille eines fotografischen Objektivs abhängig von der Brennweiteneinstellung oder der Art des an einer Kamera jeweils verwendeten Objektivs veränderlich sind, kann die Pupille des Systems zum Erfassen der Scharfeinstellung eine Vignettierung erleiden. Deshalb sollte eine Apertur in einem Umfangsabschnitt der Feldblende ein Strahlenbündel aus einem Bereich der Austrittspupille des Objektivs aufnehmen, der der optischen Achse näher liegt.
  • In der Druckschrift DE 42 13 604 A1 ist eine Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt. Diese Einrichtung umfaßt eine Bildfeldmaske, der eine Kondensorlinse nachgeordnet ist. An der Kondensorlinse sind drei konvexe Linsenteile ausgebildet, die jeweils einer von drei Aperturen der Bildfeldmaske zugeordnet sind. Die durch die Aperturen tretenden Lichtbündel werden über die Kondensorlinse auf Liniensensoren abgebildet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Objektivs anzugeben, bei der die Strahlenbündel derart auf die Sensoren fallen, daß diese möglichst nahe beieinander liegen können, um so eine besonders kompakte Einrichtung zu schaffen.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Durch die gemäß der Erfindung vorgesehenen Ablenkmittel kann ein Strahlenbündel, das durch mindestens eine der Aperturen fällt, sehr nahe bei einem anderen Strahlenbündel liegen, das durch eine andere Apertur fällt, so daß die lichtaufnehmenden Elemente der AF-Sensoren nahe beieinander liegen können und die Aperturen in der Sagittalrichtung des Objektivs ein Strahlenbündel aus einem Bereich der Austrittspupille des Objektivs aufnehmen können, der nahe der optischen Achse liegt. Ferner können die Aperturen der Feldblende durch Mittel zum Ändern der Orientierung in einer anderen Orientierung als die lichtaufnehmenden Elemente der AF-Sensoren angeordnet sein.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Darin zeigen:
  • 1 die perspektivische Darstellung einer Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung als Ausführungsbeispiel,
  • 2 die perspektivische Darstellung eines optischen Bilderzeugungssystems in einem Modul,
  • 3 eine schematische Darstellung von Einzelheiten des Bilderzeugungssystems nach 2,
  • 4 eine schematische Darstellung des Ablenkeffekts einer Kondensorlinse eines peripheren AF-Erfassungsfeldes,
  • 5a die Originalanordnung der Aperturen, Kondensorlinsen, Trennlinsen und lichtaufnehmenden Elemente eines Abbildungssystems ohne Ablenkmittel,
  • 5b ein Beispiel für die Verkürzung des Abstandes zwischen den lichtaufnehmenden Elementen ohne Ablenkmittel,
  • 5c ein Beispiel für ein Ablenkmittel (Prisma), wobei die Richtung eines durch eine sagittale Apertur fallenden Strahlenbündels mit derjenigen nach 5a übereinstimmt,
  • 5d ein weiteres Beispiel für ein Ablenkmittel (exzentrische Kondensorlinse), wobei die Richtung eines durch eine sagittale Apertur fallenden Strahlenbündels mit derjenigen nach 5a übereinstimmt,
  • 6a die Originalanordnung der Aperturen, Kondensorlinsen, Trennlinsen und lichtaufnehmenden Elemente eines Abbildungssystems ohne Ablenkmittel,
  • 6b ein Beispiel, bei dem der Abstand zwischen den lichtaufnehmenden Elementen größer ist, um ein Strahlenbündel aufzunehmen, das durch eine sagittale Apertur aus einem Bereich der Austrittspupille des Objektivs kommt, der der optischen Achse näher liegt,
  • 6c ein Beispiel für ein Ablenkmittel (Prisma), wobei das durch die sagittale Apertur fallende Strahlenbündel zur optischen Achse wie in 6b schräg ist und der Abstand zwischen den lichtaufnehmenden Elementen demjenigen nach 6a entspricht,
  • 6d ein weiteres Beispiel für ein Ablenkmittel (exzentrische Kondensorlinse), wobei das durch die sagittale Apertur fallende Strahlenbündel zur optischen Achse wie in 6b schräg ist und der Abstand zwischen den lichtaufnehmenden Elementen demjenigen nach 6a entspricht,
  • 6e ein weiteres Beispiel für ein Ablenkmittel (Prisma), wobei das durch eine sagittale Apertur fallende Strahlenbündel zur optischen Achse wie in 6b schräg ist und der Abstand zwischen den lichtaufnehmenden Elementen kürzer als derjenige nach 6a ist,
  • 7a ein Beispiel für ein Ablenkmittel (Prisma), wobei das durch eine radiale Apertur fallende Strahlenbündel zu dem Strahlenbündel schräg ist, das durch eine sagittale Apertur fällt, während das durch die sagittale Apertur fallende Strahlenbündel zur optischen Achse des Objektivs schräg ist,
  • 7b ein weiteres Beispiel für Ablenkmittel (Prismen), wobei das durch eine radiale Apertur fallende Strahlenbündel mehr zu den AF-Sensoren hin geneigt ist, die der sagittalen Apertur zugeordnet sind, während das durch die sagittale Apertur fallende Strahlenbündel zur optischen Achse des Objektivs schräg ist,
  • 8 eine Ansicht einer Feldblende für eine andere Art der Erfassung der Scharfeinstellung,
  • 9 eine perspektivische Darstellung einer weiteren Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung,
  • 10 eine perspektivische Darstellung der Einrichtung ohne Ablenkmittel,
  • 11a die ursprüngliche Anordnung der Zwischen- und der peripheren Aperturen in sagittaler Richtung, der Kondensorlinsen, Trennlinsen und lichtaufnehmenden Elemente (AF-Sensoren) ohne Ablenkmittel,
  • 11b ein Beispiel für Ablenkmittel, bei dem durch eine Zwischen- und eine periphere Apertur fallende Strahlenbündel zur optischen Achse schräg sind, da die lichtaufnehmenden Elemente von der optischen Achse entfernt angeordnet sind,
  • 11c ein Beispiel für Ablenkmittel (Prismen), wobei die Richtung der Strahlenbündel einer sagittalen Zwischen- und peripheren Apertur zur optischen Achse schräg ist, ohne daß die lichtaufnehmenden Elemente von der optischen Achse entfernt angeordnet sind,
  • 12a ein Beispiel, bei dem die lichtaufnehmenden Elemente für eine Zwischen- und eine periphere Apertur nahe beieinander ohne Ablenkmittel angeordnet sind und das durch die Zwischenapertur fallende Strahlenbündel zu schräg zur optischen Achse ist,
  • 12b ein weiteres Beispiel für Ablenkmittel (Prisma), bei dem die lichtaufnehmenden Elemente einer Zwischen- und einer peripheren Apertur nahe beieinander angeordnet sind, während die Richtung der Strahlenbündel der Zwischen- und der peripheren Apertur wie in 11b und 11c verläuft,
  • 12c ein weiteres Beispiel für Ablenkmittel (Prisma), wobei die lichtaufnehmenden Elemente einer Zwischen- und einer peripheren Apertur nahe beieinander angeordnet sind, während die Richtung der Strahlenbündel der Zwischen- und die peripheren Apertur wie in 11b und 11c verläuft.
  • Im folgenden wird anhand der 1 eine Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung in einer einäugigen Spiegelreflexkamera beschrieben. Diese Einrichtung ist in der Kamera so angeordnet, daß ein durch das Objektiv und über einen Hauptspiegel (Schnellklappspiegel) einfallendes Strahlenbündel an einem Hilfsspiegel reflektiert und auf AF-Sensoren 40a geleitet wird, die in einem optischen Abbildungssystem angeordnet sind. Vor diesem Abbildungssystem ist im Strahlengang eine Feldblende 10 in einer der Bildebene des Objektivs äquivalenten Ebene angeordnet. Die Feldblende 10 hat drei Aperturen 11, 12, 13, durch die Strahlenbündel fallen und die in H-förmiger Anordnung liegen. Da die Aperturen 11, 12, 13 zum Abschirmen für die Bilderzeugung nicht benötigter Strahlen dienen, entspricht die von ihnen eingenommene Fläche derjenigen der lichtaufnehmenden Teile 41, 42, 43 der AF-Sensoren 40a oder ist etwas größer. Diese H-Form der Aperturen wird im folgenden auch als die erste Orientierungskonfiguration bezeichnet.
  • Die der Bildebene des Objektivs äquivalente Ebene liegt optisch konjugiert zu der Filmfläche bei einer fotografischen Kamera bzw. zu den Bildsensoren einer elektronischen Einzelbildkamera. Bei der einäugigen Spiegelreflexkamera ist die der Bildebene äquivalente Ebene optisch konjugiert zu einer Scharfeinstellplatte eines Suchers und zu der Filmfläche.
  • Die zentrale Apertur 11 ist so ausgebildet, daß die optische Achse des Objektivs in ihrer Mitte liegt. Definitionsgemäß liegt die zentrale Apertur 11 in radialer Richtung des Objektivs. Die Aperturen 12 und 13 sind beiderseits der Apertur 11 angeordnet. Die längere Seite dieser peripheren Aperturen 12 und 13 liegt jeweils normal zur längeren Seite der zentralen Apertur 11, d.h. die Aperturen 12 und 13 liegen in sagittaler Richtung des Objektivs. Die erste Orientierungskonfiguration hat also eine H-Form.
  • In 1 ist die zentrale radiale Apertur 11 einem optischen System A mit einem ersten Spiegel 20, zwei Trennlinsen 30, 31 und einem zentralen lichtaufnehmenden Teil 41 der AF-Sensoren 40a zugeordnet, die in einer Bildebene 40 liegen.
  • Ähnlich ist die sagittale Apertur 12 einem optischen System B mit einem zweiten Spiegel 21, einem dritten Spiegel 22, zwei Trennlinsen 32 und 33 und einem peripheren lichtaufnehmenden Teil 42 der AF-Sensoren 40a zugeordnet.
  • Der Aufbau des optischen Systems B entspricht demjenigen eines optischen Systems C, d.h. dieses enthält gleichfalls einen zweiten Spiegel 21, einen dritten Spiegel 22, zwei Trennlinsen 34 und 35 und einen peripheren lichtaufnehmenden Teil 43 der AF-Sensoren 40a.
  • Eine Einrichtung dieser Art zum Erfassen der Scharfeinstellung nimmt ein Strahlenbündel eines Objekts über eine Austrittspupille des Objektivs und eine Apertur der Feldblende auf, auf der ein Bild mit dem fotografischen Objektiv erzeugt wird. In 1 bezeichnen vier Kreise E1, E2, E3 und E4 in der Austrittspupille E des Objektivs Bereiche, wie sie von den lichtaufnehmenden Teilen 41, 42 und 43 der AF-Sensoren 4Oa gesehen werden. Diese enthalten einzelne CCD-Sensoren, und vorbestimmte Segmente mit diesen Sensoren werden als lichtaufnehmende Teile 41, 42 und 43 verwendet. Es sei bemerkt, daß diese Segmente nicht tatsächlich getrennte Teile mit CCD-Sensoren sind, sondern daß ein als lichtaufnehmender Teil wirkendes Segment elektrisch bestimmt ist.
  • Die Trennlinsen 30 und 31 können jeweils das aufzunehmende Objekt durch die zentrale Apertur 11 und durch die Bereiche E1 und E2 hindurch sehen. Die durch die Bereiche E1 und E2 fallenden Strahlenbündel werden um 90° (rechtwinklig) mit dem Spiegel 20 zu den Trennlinsen 30 und 31 hin abgelenkt und dann mit den Trennlinsen 30 und 31 getrennt. Die getrennten Strahlenbündel werden dann jeweils auf den zentralen lichtaufnehmenden Teil 41 der AF-Sensoren 40a geleitet, um das durch die zentrale Apertur 11 hindurch gesehene Objekt abzubilden. Die Pupillen der Trennlinsen 30 und 31 liegen daher optisch konjugiert zur Austrittspupille E des Objektivs.
  • Ähnlich wie in dem optischen System A können in dem optischen System B die Trennlinsen 32 und 33 jeweils das aufzunehmende Objekt durch die Bereiche E3 und E4 der sagittalen Apertur 12 sehen. Die aus den Bereichen E3 und E4 ankommenden Strahlenbündel werden um 90° (rechtwinklig) mit dem Spiegel 21 und nochmals um 90° (rechtwinklig) mit dem Spiegel 22 zu den Trennlinsen 32 und 33 hin abgelenkt und dann mit den Trennlinsen 32 und 33 getrennt. Die getrennten Strahlenbündel werden jeweils dem peripheren lichtaufnehmenden Teil 42 der AF-Sensoren 40a zugeführt, um das durch die Apertur 12 gesehene Objekt abzubilden.
  • Wie bei dem optischen System B können in dem optischen System C die Trennlinsen 34 und 35 jeweils das aufzunehmende Objekt durch die Bereiche E3 und E4 und durch die sagittale Apertur 13 sehen. Die Strahlenbündel aus den Bereichen E3 und E4 werden um 90° (rechtwinklig) mit dem Spiegel 21 und nochmals um 90° (rechtwinklig) mit dem Spiegel 22 zu den Trennlinsen 34 und 35 hin abgelenkt, die sie dann trennen. Die getrennten Strahlenbündel werden jeweils dem peripheren lichtaufnehmenden Teil 43 der AF-Sensoren 40a zugeführt, um das durch die sagittale Apertur 13 gesehene Objekt abzubilden.
  • Wie in 1 gezeigt, sind die lichtaufnehmenden Teile 41, 42 und 43 der AF-Sensoren 40a in der Bildebene 40 parallel zu der radialen Apertur 11 angeordnet. Diese Anordnung ist von der H-Form bzw. der ersten Orientierungskonfiguration der Aperturen 11, 12 und 13 unterschiedlich und als zweite Orientierungskonfiguration zu bezeichnen.
  • In einem nicht dargestellten Sucher sind AF-Scharfeinstellfelder entsprechend jeder Apertur 11, 12 und 13 angeordnet. Andererseits erfaßt eine nicht dargestellte Schaltung die Scharfeinstellung mit einem Signal eines AF-Sensors, der der jeweils verwendeten Apertur zugeordnet ist, oder eines AF-Sensors, der einer solchen Apertur zugeordnet ist, die zu einem Objekt paßt und durch eine Schaltung in der Kamera ausgewählt wurde.
  • Wie beschrieben, ermöglichen die Spiegel 20, 21 und 22 eine andere Orientierungskonfiguration der AF-Sensoren 40a als die erste Orientierungskonfiguration der Aperturen 11, 12 und 13, weil diese Spiegel die durch die Aperturen 11, 12 und 13 fallenden Strahlenbündel rechtwinklig zu den AF-Sensoren 40a hin ablenken, die die zweite Orientierungskonfiguration haben. Die Spiegel 20, 21 und 22 sind also Mittel zur Änderung der Orientierung.
  • In 2 und 3 ist der Aufbau des optischen Systems dargestellt. Die in 2 gezeigten Komponenten sind als ein einheitlicher Modul hergestellt, der in eine Kamera eingebaut werden kann. Hinter der Feldblende 10 sind Kondensorlinsen 61, 62 und 63 angeordnet, die jeweils einem der AF-Erfassungsfelder 11, 12 und 13 zugeordnet sind und als Relaislinsen wirken. Ferner sind nacheinander eine Sammellinsengruppe 70 mit Hilfslinsen 71, 72 und 73, eine Trennlinsengruppe 30a mit Trennlinsen 33 bis 35 und die CCD-Liniensensoren 40a vorgesehen.
  • Wie 3 zeigt, ist die optische Achse der Kondensorlinse 61, die der zentralen Apertur 11 zugeordnet ist, auf die Trennlinie zwischen den Trennlinsen 30 und 31 sowie auf die optische Achse der Hilfslinse 71 ausgerichtet. Andererseits sind die optischen Achsen x-x und y-y der Kondensorlinsen 62 und 63, die den Aperturen 12 und 13 zugeordnet sind, zu der Kondensorlinse 61 hin versetzt, um die durch sie fallenden Strahlenbündel zur Kondensorlinse 61 hin zu richten. Durch das exzentrische Anordnen der Kondensorlinsen 62 und 63 von ihren optischen Achsen zur optischen Achse der Kondensorlinse 61 hin wirken sie wie ein Prisma.
  • In 4 ist die Wirkung der Versetzung der Kondensorlinse 62 bzw. 63 dargestellt. Es ist die Versetzung der Kondensorlinse 62 in Relation zu den Strahlenbündeln dargestellt, die durch die sagittale Apertur 12 und die radiale Apertur 11 einfallen. Aus 4 geht hervor, daß durch exzentrisches Anordnen der Kondensorlinsen 62 und 63 die Strahlenbündel durch die Aperturen 12 und 13 zu dem Strahlenbündel der Apertur 11 hin gerichtet werden. Mit anderen Worten: die Exzentrizität der Kondensorlinsen 62 und 63 bildet ein Ablenkmittel für mindestens ein Strahlenbündel, das auf die Bildebene gerichtet ist, zu dem Strahlenbündel durch die Kondensorlinse 61 hin, das gleichfalls auf die Bildebene gerichtet ist.
  • Das Ablenken ermöglicht daher eine verbesserte Anordnung der lichtaufnehmenden Teile 41, 42 und 43 der AF-Sensoren 40a, da sie in der Bildebene 40 möglichst nahe beieinander angeordnet sein können innerhalb eines Bereichs, in dem noch keine Lichtinterferenz auftritt, so daß die Gesamtlänge der zweiten Orientierungskonfiguration verkürzt ist. Da die AF-Sensoren 40a aus einzelnen CCD-Sensorteilen bestehen, kann durch die Ablenkmittel der zwischen den elektrisch gegeneinander abgegrenzten Sensoren vorhandene Abstand verkürzt werden. Wenn ferner der minimale Abstand ohne Lichtinterferenz bekannt ist, kann die Gesamtlänge der einzelnen CCD-Liniensensoren zur Raumersparnis minimiert werden.
  • Die Ablenkmittel werden im folgenden anhand der 5a bis 5d, 6a bis 6e und 7a bis 7b beschrieben. Zum besseren Verständnis zeigen die Zeichnungen nur die beiden Aperturen 11 und 12 und entsprechende lichtaufnehmende Teile 41 und 42 der AF-Sensoren 40a in einer schematischen Darstellung. Ferner ist in diesen Figuren die Funktion der Orientierungsänderungsmittel bzw. der Spiegel 20, 21 und 22 nicht berücksichtigt. Die für die Apertur 12 vorgesehenen Maßnahmen gelten auch für die Apertur 13. Die Effekte dieser Maßnahmen treffen für beide Aperturen 12 und 13 zu.
  • Die in 5a gezeigte Anordnung der Aperturen 11 und 12, der Kondensorlinsen 61 und 62, der Trennlinsen 30, 31, 32 und 33 und der lichtaufnehmenden Teile 41 und 42 der AF-Sensoren 40a ist die Originalanordnung, bei der die Position der lichtaufnehmenden Teile 41 und 42 der AF-Sensoren 40a noch nicht verbessert ist. Die lichtaufnehmenden Teile 41 und 42 sind mit einem Abstand d angeordnet, der auch dem Abstand der Aperturen 11 und 12 entspricht.
  • Wenn bei der in 5a gezeigten Anordnung nur der Abstand d verkürzt wird, wie 5b zeigt, weicht die Richtung des Strahlenbündels der Apertur 12 wesentlich von dem Originalverlauf nach 5a ab, so daß einer oder beide lichtaufneh mende Teile 41 und 42 der AF-Sensoren 40a eine Vignettierung erfahren können. Daher können die lichtaufnehmenden Teile 41 und 42 nicht genug Licht empfangen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, kann gemäß 5c ein Prisma zwischen der Kondensorlinse 62 und den Trennlinsen 32 und 33 angeordnet werden, so daß die Richtung des Strahlenbündels zu der Apertur 12 hin beibehalten wird und der in 5a gezeigten Richtung entspricht, während der Abstand d kürzer als der in 5a gezeigte ist.
  • Dieselbe Wirkung erhält man durch eine exzentrische Anordnung der Kondensorlinse 62. Wie 5e zeigt, ist die Kondensorlinse 62 zur Kondensorlinse 61 hin versetzt worden. Somit wirkt die Kondensorlinse 62 ähnlich wie ein Prisma.
  • Das Prisma 80 und die exzentrisch angeordnete Kondensorlinse 62 sind also Ablenkmittel, durch die die Richtung der Strahlenbündel zu den Kondensorlinsen 61 und 62 hin unverändert bleibt, während die lichtaufnehmenden Teile 41 und 42 der AF-Sensoren 40a näher beieinander angeordnet sind.
  • Die vorstehenden Beispiele nach 5a bis 5d betreffen hauptsächlich die Anordnung der lichtaufnehmenden Teile 41, 42 der AF-Sensoren 40a. Wenn ein Bild mit Strahlen durch die sagittalen Aperturen 12 und 13 erzeugt wird, soll z.B. die Apertur 12 ein Strahlenbündel aus einem Bereich der Austrittspupille E erhalten, der der optischen Achse des Objektivs möglichst nahe liegt, weil ein Strahlenbündel aus dem peripheren Teil des Objektivs eine Vignettierung verursachen kann, wenn die Austrittspupille des Objektivs klein ist, und/oder wenn die Austrittspupille des Objektivs in Richtung der optischen Achse bewegt wird. Deshalb soll das Strahlenbündel nach der sagittalen Apertur vorzugsweise zur optischen Achse des Objektivs hin verlaufen.
  • Beispiele für diese Überlegung sind in 6a bis 6e dargestellt. Ähnlich wie bei 5a ist in 6a die Original anordnung der Aperturen 11 und 12, der Kondensorlinsen 61 und 62 und der Trennlinsen 30, 31, 32 und 33 dargestellt.
  • Wenn der Abstand d der lichtaufnehmenden Teile 41 und 42 der AF-Sensoren 40a vergrößert wird, wie es 6b zeigt, und das periphere AF-Erfassungsfeld bzw. die sagittale Apertur 12 ein Strahlenbündel aus einem Bereich der Austrittspupille E nahe der optischen Achse des Objektivs aufnehmen soll, ist der Raumbedarf für die lichtaufnehmenden Teile 41 und 42 der AF-Sensoren 40a groß, so daß auch der AF-Modul einen unvermeidbar großen Raum benötigt.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, wird ein Prisma 80 in der in 6c gezeigten Weise zwischen die Kondensorlinse 62 und die Trennlinsen 32 und 33 eingesetzt. 6c zeigt, daß der Abstand d demjenigen in 6a entspricht, wobei das Strahlenbündel zur optischen Achse des Objektivs hin abgelenkt ist.
  • Derselbe Effekt ergibt sich durch Verwendung einer exzentrisch angeordneten Kondensorlinse 62. Wie 6d zeigt, ist die Kondensorlinse 62 zur Kondensorlinse 61 hin versetzt. Wenn zusätzlich ein Prisma 81 mit starker Brechkraft verwendet wird, wie es 6e zeigt, kann die Apertur 12 ein Strahlenbündel aus einem Bereich der Austrittspupille E nahe der optischen Achse des Objektivs aufnehmen, und zusätzlich kann der Abstand zwischen den lichtaufnehmenden Teilen 41 und 42 der AF-Sensoren 40a verkürzt werden. Es ist zu erkennen, daß beide Effekte nach 5c und 6c in ein und demselben System erreicht werden.
  • Die exzentrische Kondensorlinse 62 und das Prisma 80 in 6c bis 6e bilden also die Ablenkmittel.
  • 5a bis 5d und 6a bis 6e betreffen hauptsächlich die optischen Systeme B und/oder C, die den sagittalen Aperturen 12 und 13 zugeordnet sind. Im Gegensatz dazu zeigen 7a und 7b, daß derselbe Raumspareffekt auch für das optische System A erzielbar ist, das der radialen Apertur 11 zugeordnet ist, wobei das Strahlenbündel zu der Apertur 12 hin zur optischen Achse des Objektivs schräg bleibt.
  • In 7a ist ein Prisma 81 mit starker Brechkraft zwischen der Kondensorlinse 61 und den Trennlinsen 30 und 31 angeordnet, so daß das durch die Apertur 11 fallende Strahlenbündel zu dem Strahlenbündel der Apertur 12 hin abgelenkt wird.
  • In 7b können das Prisma 80 mit schwacher Brechkraft und das Prisma 81 zwischen der Kondensorlinse 62 und den Trennlinsen 32 und 33 angeordnet sein, so daß der Abstand zwischen den lichtaufnehmenden Teilen 41 und 42 der AF-Sensoren 40a kleiner als derjenige in 7a ist. Die Prismen 80 und 81 sind also die Ablenkmittel.
  • Ein weiteres Ausführungsbeispiel wird anhand der 8 und 9 beschrieben. Hier haben mit 1 und 2 übereinstimmende Bestandteile dieselben Bezugszeichen. In diesen Figuren sind sechs Aperturen und darauf folgende Bilderzeugungssysteme dargestellt. Die radialen Aperturen 11 und 16 sind in der Mitte der Feldblende 10 angeordnet. Die sagittalen Aperturen 12 und 13 sind im peripheren Bereich der Feldblende 10 angeordnet. Eine sagittale Zwischenapertur 14 ist zwischen der peripheren Apertur 12 und den zentralen Aperturen 11 und 16 angeordnet. Eine sagittale Zwischenapertur 15 ist zwischen der peripheren Apertur 13 und den zentralen Aperturen 11 und 16 angeordnet. Die peripheren und die Zwischenaperturen 12, 13 und 14, 15 können Strahlenbündel aufnehmen, auch wenn in ihrem Bereich eine gröbere Bildhöhe vorliegt.
  • Jede der Aperturen 11 bis 16 ist einem der optischen Systeme A' bis C' zugeordnet. Das optische System A' enthält einen Spiegel 20, ein integrales Paar Kondensorlinsen 61 und 64 und integrale Paare von vier Trennlinsen 30, 31 und 30', 31'. Ferner enthält es zentrale lichtaufnehmende Teile 41 und 44.
  • Das optische System B', das der peripheren Apertur 12 und der Zwischenapertur 14 zugeordnet ist, enthält Spiegel 21 und 22, eine Kondensorlinse 63 für die Zwischenapertur 14, eine Kondensorlinse 66 für die periphere Apertur 12, integrale Paare von vier Trennlinsen 34, 35 und 34', 35', den lichtaufnehmenden Teil 43 für die Zwischenapertur 14, und den lichtaufnehmenden Teil 46 für die periphere Apertur 12.
  • Das optische System C', das der peripheren Apertur 13 und der Zwischenapertur 15 zugeordnet ist, enthält die Spiegel 21 und 22, eine Kondensorlinse 62 für die Zwischenapertur 15, eine Kondensorlinse 65 für die periphere Apertur 13, integrale Paare von vier Trennlinsen 32, 33 und 32', 33', einen lichtaufnehmenden Teil 42 für die Zwischenapertur 15 und einen lichtaufnehmenden Teil 45 für die periphere Apertur 13.
  • In dem optischen System A' fällt das Strahlenbündel durch die zentrale Apertur 11 auf die Kondensorlinse 61 entsprechend einer normalen Bildhöhe. Dann wird das Strahlenbündel aus der Kondensorlinse 61 an dem Spiegel 20 um 90° (rechtwinklig) zu den Trennlinsen 30 und 31 abgelenkt, so daß das durch die Kondensorlinse 61 geleitete Strahlenbündel aufgeteilt wird. Die geteilten Bilder werden auf dem lichtaufnehmenden Teil 41 in der Bildebene 40 erzeugt. Die Kondensorlinse 64 empfängt ein Strahlenbündel durch die Apertur 16, wenn die Bildhöhe größer ist, und das durch die Kondensorlinse 64 fallende Strahlenbündel wird um 90° (rechtwinklig) mit dem Spiegel 20 umgelenkt. Das Strahlenbündel wird mit den Trennlinsen 30' und 31' geteilt, und die geteilten Bilder werden auf dem lichtaufnehmenden Teil 44 in der Bildebene 40 erzeugt.
  • Wenn die Bildhöhe an der Zwischenapertur 15 und der peripheren Apertur 13 größer ist, arbeiten die Kondensorlinsen 62, 63, die Spiegel 21 und 22, die Trennlinsen 32, 33, 34, 35 und die lichtaufnehmenden Teile 42 und 43 wie die entsprechenden Teile des optischen Systems A'.
  • Wenn die Bildhöhe an der Zwischenapertur 14 und der peripheren Apertur 12 größer ist, arbeiten die Kondensorlinsen 65, 66, die Spiegel 21 und 22, die Trennlinsen 32', 33', 34', 35' und die lichtaufnehmenden Teile 45 und 46 wie die entsprechenden Teile des optischen Systems A'.
  • Die Kondensorlinsen 62 und 63 wirken als Ablenkmittel durch eine exzentrische Anordnung, wie 9 zeigt, oder es wird ein weiteres Prisma (nicht dargestellt) vorgesehen, so daß das Strahlenbündel durch jede Kondensorlinse 62 und 63 nahe dem Strahlenbündel durch jede der Kondensorlinsen 65 und 66 ausgerichtet ist, die den peripheren Aperturen 12 und 13 zugeordnet sind. Wenn beide Strahlenbündel durch die Kondensorlinsen 62 und 65 um 90° (rechtwinklig) mit dem Spiegel 21 bzw. mit dem Spiegel 22 umgelenkt werden, liegen diese Strahlenbündel näher, da sie bereits durch die Exzentrizität der Kondensorlinsen 62 und 63 abgelenkt sind, so daß die Bildpositionen auf den lichtaufnehmenden Teilen näher beieinander liegen. Dieser Effekt führt dazu, daß die lichtaufnehmenden Teile entsprechend näher beieinander angeordnet sein können.
  • Zum Vergleich mit dem Effekt der exzentrischen Anordnung der Kondensorlinsen 62 und 63 sind diese in 10 ohne Exzentrizität dargestellt. Die Spiegel 21 und 22 sind bei der in 10 gezeigten Einrichtung größer als in 9 gezeigt. Ferner sind die lichtaufnehmenden Teile 42, 45 und 44, 46 der AF-Sensoren mit Abstand zueinander angeordnet, so daß der Modul für das optische System zu groß ist.
  • Obwohl die Ablenkmittel anhand der 9 erläutert wurden, ist ihr Effekt nur mit der exzentrischen Anordnung der Kondensorlinsen 62 und 63 dargestellt, die jeweils der Zwischenapertur 14 bzw. 15 zugeordnet sind. Weitere Beispiele für Ablenkmittel sind daher in 11a bis 11c und 12a bis 12c ähnlich wie in 5a bis 5d, 6a bis 6e und 7a bis 7b dargestellt. Maßnahmen für die periphere Apertur 12 und die Zwischenapertur 14 sind in gleicher Weise anwendbar auf die periphere Apertur 13 und die Zwischenapertur 15.
  • 11a zeigt ein Beispiel mit einer zentrischen Kondensorlinse 63, d.h. es sind keine Ablenkmittel vorgesehen. Wie erläutert, sollen zum Vermeiden der Vignettierung die Zwischenapertur 15 und die periphere Apertur 13 die Strahlenbündel aus einem Bereich der Austrittspupille des Objektivs aufnehmen, der möglichst nahe der optischen Achse Ax angeordnet ist.
  • 11b zeigt ein Beispiel von Strahlenbündeln, die schräg zur optischen Achse Ax des Objektivs laufen. Dieses Beispiel erfordert jedoch lichtaufnehmende Teile 42 und 45 mit Abstand zur optischen Achse Ax, wodurch der Raumbedarf für die lichtaufnehmenden Teile der AF-Sensoren zu groß wird.
  • 11c zeigt ein Beispiel, bei dem ein Prisma 80 hinter jeder Kondensorlinse 62 und 65 angeordnet ist. Die Strahlenbündel werden zur optischen Achse Ax hin abgelenkt, während die Position der lichtaufnehmenden Teile 42 und 45 der AF-Sensoren derjenigen in 11a entspricht.
  • Zusätzlich hierzu zeigen 12a bis 12c Beispiele, bei denen der Abstand zwischen den lichtaufnehmenden Teilen 42 und 45 der AF-Sensoren verkürzt ist.
  • 12a zeigt ein Beispiel, bei dem der lichtaufnehmende Teil 42 zum lichtaufnehmenden Teil 45 hin versetzt ist. Dadurch liegt das Strahlenbündel durch die Zwischenapertur 15 zu nahe der optischen Achse Ax des Objektivs.
  • 12b zeigt ein Beispiel zur Kompensation dieses Nachteils. Das Prisma 80 ist hinter der Kondensorlinse 62 angeordnet, so daß das zur Zwischenapertur 15 geleitete Strahlenbündel richtig zur optischen Achse Ax des Objektivs hin geneigt ist, und die durch die periphere und die Zwischenaper tur 13 und 15 fallenden Strahlenbündel haben einen Verlauf wie in 11b und 11c gezeigt.
  • 12c zeigt ein weiteres Beispiel, bei dem das Prisma 80 hinter der Kondensorlinse 65 angeordnet ist, um das durch die periphere Apertur 13 geleitete Strahlenbündel zu dem Strahlenbündel der Zwischenapertur 15 hin zu leiten, so daß der lichtaufnehmende Teil 45 näher bei dem lichtaufnehmenden Teil 42 angeordnet ist.

Claims (11)

  1. Einrichtung zum Erfassen der Scharfeinstellung eines Objektivs, mit einer Sensoreinheit mit mehreren Sensoren (41, 42, 43), die in einer Bildebene liegen, in der Teile eines Objektbildes mit Strahlen abgebildet werden, welche durch eine Feldblende (10) mit jeweils einem Sensor (41, 42, 43) zugeordneten Aperturen (11, 12, 13) geleitet werden, wobei der jeweiligen Apertur (11, 12, 13) in Strahlrichtung eine Kondensorlinse (61, 62, 63) nachgeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Kondensorlinsen (62, 63) derart exzentrisch zu der optischen Achse des dem zugeordneten Sensor (42, 43) vorgeordneten Abbildungssystems angeordnet ist, daß sie ein Ablenkmittel bildet, mit dem durch verschiedene Aperturen fallende Strahlenbündel einander angenähert werden.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß den Sensoren (41, 42, 43) Mittel (20, 21, 22) zum Verändern der durch die Aperturen (11, 12, 13) erzeugten Konfiguration der Strahlenbündel in Strahlrichtung vorgeordnet sind.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldblende (10) mindestens eine, radiale (11) und mehrere sagittale Aperturen (12, 13) hat, und daß die Ablenkmittel (62, 63) mindestens ein sagittales Strahlenbündel einem radialen Strahlenbündel annähern.
  4. Einrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldblende (10) mindestens eine radiale (11) und mehrere sagittale Aperturen (12, 13) hat, und daß die Ablenkmittel (62, 63) ein radiales Strahlenbündel mindestens einem sagittalen Strahlenbündel annähern.
  5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (62, 63) mindestens ein sagittales Strahlenbündel schräg zur optischen Achse des Objektivs hin ablenken.
  6. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zum Verändern der Konfiguration der Strahlenbündel drei Spiegel (20, 21, 22) sind, die zwei sagittale und ein radiales Strahlenbündel um 90° in Richtung auf die Sensoren (41, 42, 43) ablenken.
  7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Feldblende (10) zentrale radiale Aperturen (11, 16) sowie sagittale Zwischenaperturen (14, 15) zwischen peripheren sagittalen (12, 13) und den radialen Aperturen (11, 16) hat, und daß die Ablenkmittel (61, 62, 63, 64, 65, 66) das durch mindestens eine Zwischenapertur fallende Strahlenbündel dem durch eine periphere Apertur fallenden Strahlenbündel annähern.
  8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (62, 63, 65, 66) die durch die periphere (12, 13) und die Zwischena pertur (14, 15) fallenden Strahlenbündel der optischen Achse des Objektivs annähern.
  9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkmittel (62, 63, 65, 66) die durch die peripheren Aperturen (12, 13) fallenden Strahlenbündel den durch die Zwischenaperturen (14, 15) fallenden Strahlenbündeln annähern.
  10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensorlinse (62) ein Prisma (80) als Ablenkmittel im Strahlengang einer Zwischenapertur (15) nachgeordnet ist
  11. Einrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zentrale radiale Aperturen (11, 16), zwei sagittale Zwischenaperturen (14, 15) und zwei sagittale periphere Aperturen (12, 13) vorgesehen sind, und daß die einen Aperturen dieser Paare einer Reihe nebeneinander liegender Liniensensoren (41, 42, 43) und die anderen Aperturen dieser Paare einer dazu parallelen Reihe nebeneinander liegender Liniensensoren (44, 45, 46) zugeordnet sind.
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