DE4423556C2

DE4423556C2 - Sperriegelvorrichtung

Info

Publication number: DE4423556C2
Application number: DE4423556A
Authority: DE
Inventors: John A Duran
Original assignee: Avibank Mfg Inc
Current assignee: Avibank Mfg Inc
Priority date: 1993-07-07
Filing date: 1994-07-05
Publication date: 2003-04-17
Anticipated expiration: 2014-07-06
Also published as: GB2279693B; GB9326140D0; DE4423556A1; FR2707354A1; GB2279693A; US5394594A; FR2707354B1

Description

Die Erfindung betrifft eine Sperriegelvorrichtung, insbesondere solche mit Kugeln als Sperriegel.

Schnellsperriegelvorrichtungen sind allgemein bekannt. Derartige Vorrichtungen weisen eine Vielzahl an Sperren, beispielsweise Sperrkugeln, auf, die in einem rohrförmigen Körper aufgenommen sind, jedoch durch Öffnungen in diesem heraustreten können. In dem rohrförmigen Körper ist hin- und herverschieblich ein Betätigungselement für die Sperren aufgenommen, wobei das Betätigungselement aus einer ersten Stellung, in der die Sperrkugeln innerhalb des rohrförmigen Körpers zurückgetreten sind, in eine zweite Stellung verschiebbar ist, um die Sperr kugeln so weit radial auszudrücken, daß die Sperrkugeln in eine entsprechende. Ausnehmung einer Aufnahmevorrichtung eintreten können und sperren.

Derartig bekannte Sperriegelvorrichtungen mit Sperrkugeln weisen üblicherweise einen Kopf aus Edelstahl auf, der ein Ganzes mit dem Betätigungselement bildet, meist sogar einstückig mit diesem ausgebildet ist.

Für den praktischen Einsatz weisen derartige Vorrichtungen verschiedene Ausgestaltungen an Köpfen oder Griffen auf, manchmal sogar verschiedenfarbige Griffe, und zwar abhängig von dem Einsatzgebiet, dem Einsatzzweck oder dem Wunsch des Benutzers. Bei all diesen Vorrichtungen ist jedoch der Betätigungsmecha nismus, d. h. das rohrförmige Element, die Sperrkugeln und das Betätigungselement, jeweils gleich ausgebildet, unabhängig von der Ausgestaltung des Kopfes oder des Griffes.

Aus der US-PS 4 988 248 ist eine Sperriegelvorrichtung bekannt, die eine eine durchgehende Bohrung aufweisende Hülse aufweist, die in der Nähe eines Endes zumindest zwei Öffnungen aufweist, die den Innenraum der Bohrung mit der Außenseite der Hülse ver binden. Am anderen Ende der Hülse ist ein Kopf angebracht. Ein Hebel am Kopf dient als Betätigungselement. In den Öffnungen der Hülse sind Sperrelemente in Form von radial ausrückbaren Kugeln vorgesehen, deren Stellung über das mittige, hin- und herbewegliche Betätigungselement gesteuert wird.

Aus der GB 2 023 217 A ist eine Sperriegelvorrichtung ähnlicher Bauweise bekannt, bei der das Betätigungselement zum Bewegen der Sperrkugeln mit einem Druckknopf versehen ist, wobei dieser Mechanismus dazu dient, ein Tragband für eine Gitarre lösbar an einem Gitarrenkörper anzubringen.

Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Sperriegelvor richtung zu schaffen, die aus bestimmten vorrätigen Einzelteilen rasch und einfach zusammengebaut werden kann, woraus eine Vorrichtung resultiert, die einen Kopf und einen Griff ent sprechend den jeweiligen Bedürfnissen des Benutzers aufweist. Dabei soll insbesondere die Lagerhaltung der Bauteile beträcht lich verringert werden und dem Benutzer die jeweils benötigte Vorrichtung rascher zugänglich sein.

Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Vorrichtung entspre chend den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.

Die Vorrichtung ist mit einem auswechselbaren Griff versehen, der lösbar an dieser angebracht ist, so daß, bei an sich gleichbleibendem Funktionsgrundgerüst, ein für den Benutzer bzw. den Einsatzzweck zutreffender Griff einfach montiert werden kann. Der Handgriff besteht dabei aus Kunststoffmaterial, wohingegen der Verriegelungsmechanismus aus Metall besteht.

Auf diese Art und Weise ist es möglich, eine einfach herstell bare, kostengünstige Vorrichtung zu schaffen, die entsprechend den individuellen Wünschen des Benutzers einfach an die Einsatz zwecke anpaßbar ist. Der eigentliche Verriegelungsfunktions mechanismus ist aus Metall hergestellt und kann den bei Ver riegelung auftretenden erheblichen mechanischen Belastungen widerstehen. Die fertigungstechnisch einfach herstellbaren, auswechselbaren Handgriffe können entsprechende geometrische oder auch optische Merkmale aufweisen, um dem entsprechenden Einsatzzweck angepaßt zu werden.

Weitere Vorteile sind den Unteransprüchen zu entnehmen.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand einiger ausgewählter Ausführungsbeispiele in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht einer Riegelstange entsprechend der vorliegenden Erfindung,

Fig. 2 einen teilweisen vergrößerten Schnitt der Riegelstange von Fig. 1, auf der ein Griff montiert ist,

Fig. 3 einen abschnittsweisen Schnitt der Riegelstange von Fig. 1, bei der sich die Sperrkugeln in ihrer nicht sperrenden Stellung befinden,

Fig. 4 einen Längsschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels eines Griffes, der auf die Riegelstange von Fig. 1 montiert werden kann,

Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie 5-5 von Fig. 4,

Fig. 6 einen Schnitt eines weiteren Ausführungsbeispieles eines Griffes, der ebenfalls auf die Riegelstange von Fig. 1 montiert werden kann, und

Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Griffes, der auf die Riegelstange von Fig. 1 montiert werden kann.

Eine in Fig. 1 dargestellte Sperriegelvorrichtung ist in ihrer Gesamtheit mit der Bezugsziffer 10 versehen.

Die Vorrichtung 10 weist eine Riegelstange 10' auf, die eine langerstreckte, im wesentlichen zylindrische Hülse 11 aufweist, die mit einer durchgehenden Bohrung 12 versehen ist. In der Nähe eines Endes 15 ist die Hülse 11 mit mehreren, umfänglich voneinander beabstandeten Öffnungen, im dargestellten Ausfüh rungsbeispiel mit zwei Öffnungen 13, 14, versehen, die sich durch die Wand der Hülse 11 radial hindurcherstrecken. In den Öffnungen 13 und 14 sind Sperrkugeln 16 und 17 angeordnet. Die die Öffnungen 13 und 14 umrundenden Bereiche der Hülse 11 sind, wie das an sich im Stand der Technik bekannt ist, derart stoßverformt, daß die Kugeln 16 und 17 in den Öffnungen 13, 14 gehalten sind, d. h. nicht aus diesen radial herausfallen können.

In der durchgehenden Bohrung 12 ist ein langerstreckendes Betätigungselement 18 für die Sperrkugeln hin- und herverschieb lich aufgenommen. Das Betätigungselement 18 weist im Bereich des Endes 15 einen Kopf 181 auf. Im Bereich der Öffnungen 13 und 14 ist ein Abschnitt 19 mit geringerem Durchmesser vorge sehen. Wird das Betätigungselement 18 aus der in Fig. 1 darge stellten Stellung, in der die Sperrkugeln 16, 17 auf einem durchmessergroßen Abschnitt des Betätigungselements 18 ruhen, somit radial ausgerückt in der sperrenden Stellung befindlich sind, nach rechts bewegt, so können die Sperrkugeln 16, 17 in den Bereich 19 mit geringerem Durchmesser eintreten. Die Sperr kugeln 16, 17 können so weit radial nach innen eintreten, daß die Riegelstange 10' von einer (hier nicht dargestellten) Aufnahme gelöst werden kann.

Die Hülse 11 endet, gegenüberliegend zum Ende 15, in einem mit einem Gewinde versehenen Ende 20. An dem Ende 20 ist ein erweiterter Kopf 21 angebracht. Dies kann über ein Gewinde oder über einen Randiervorgang oder sonstige geeignete Vorgänge erfolgen. Aus Fig. 1 ist zu entnehmen, daß der Kopf 21 über ein Innengewinde, das mit dem Gewinde 22 greift, befestigt ist. Wie insbesondere aus Fig. 2 zu entnehmen ist, ist die Hülse 11 in der Nähe des Endes 20 mit einer ringförmigen Nut 23 versehen, die dazu vorgesehen ist, einen Ringflansch 24 des Kopfes 21 aufzunehmen, der dadurch ausgebildet wird, daß er in die Nut 23 hineingebördelt wurde.

Der erweiterte Kopf 21 weist ferner Vorkehrungen auf, damit dieser mit einem Griff, beispielsweise dem in Fig. 2 darge stellten Griff 33, verbunden werden kann. Im in Fig. 2 darge stellten Ausführungsbeispiel ist ein Gewinde 37 vorgesehen, um den Kopf 21 mit dem Griff 33 fest miteinander zu verbinden. Es können auch andere Vorgänge, wie beispielsweise ein Randier vorgang oder dergleichen, herangezogen werden.

Das Betätigungselement 18 erstreckt sich durch eine im Kopf 21 vorgesehene Kammer 24' hindurch bis zu einem Druckknopf 25. Ein Ende 26 des Betätigungselementes 18 sitzt im Preßsitz in einem Sackloch 27 im Druckknopf 25. Der Druckknopf 25 wird dadurch am Kopf 21 gehalten, daß ein ringförmiger Flansch 28 des Druckknopfes 25 mit einer Schulter 29 des Kopfes 21 zur Anlage kommt. Anstatt einer vorgeformten Schulter 29, die durch Konterbohren des Kopfes 21 gebildet werden kann, kann das äußere Ende des Kopfes 21 so nach innen umgebördelt werden, daß eine Schulter oder ein Anschlag ausgebildet wird. Das Betätigungs element 18 wird dadurch fest mit dem Druckknopf 25 verbunden, daß ein Endbereich 100 des Druckknopfes 25 in eine Keilnut 101, wie das aus Fig. 2 ersichtlich ist, umgebogen bzw. gebördelt wird. Dieser Bördelvorgang hält den Druckknopf 25 fest am Spindelende des Betätigungselements 18.

Im Innern der Riegelstange 10' ist zwischen dem Druckknopf 25 und der Hülse 11 eine Kammer 30 ausgebildet. In der Kammer 30 ist eine Schraubenfeder 31 angeordnet, die sich einerseits am Druckknopf 25 und andererseits an der Hülse 11 abstützt und so vorgespannt ist, daß sie den Druckknopf 25 von der Hülse 11 weg drückt. Wird der Druckknopf 25 nach innen gerichtet gegen die Kraft der Feder 31 gedrückt, so bewegt sich das Betätigungs element 18 in der Richtung, wie dies in Fig. 2 durch den Pfeil 32 dargestellt ist. Diese Bewegung sorgt dafür, wie das in Fig. 3 dargestellt ist, daß der Abschnitt 19 reduzierten Durchmessers in die Stellung gelangt, in der es möglich ist, daß die Sperr kugeln 16 und 17 radial nach innen in die Hülse 11 eintreten können, somit in ihrer freigebenden oder nichtsperrenden Stellung befindlich sind.

Der Kopf 21, die Hülse 11 und der Druckknopf 25 können aus Edelstahl hergestellt sein. Der Kopf 21 kann dadurch mit der Hülse 11 ein Ganzes bilden, daß diese miteinander verschraubt, auf bestimmte Art und Weise gebördelt oder gerändelt sind, oder einstückig ausgebildet sind.

Am Kopf 21 kann ein Betätigungsgriff, wie beispielsweise der in Fig. 2 dargestellte L-förmige Griff 33, angebracht werden. Der Griff 33 weist einen ersten langerstreckten Ergreifabschnitt 34 auf, der sich von einem mittigen Abschnitt 35 weg erstreckt, welch letzterer eine mittige, durchgehende Gewindebohrung 36 aufweist. Der erweiterte Kopf 21 hat in diesem Fall an seiner Außenseite ein entsprechendes Gewinde 37, das mit dem Innen gewinde der Bohrung 36 paßt. Von der dem Ergreifabschnitt 34 gegenüberliegenden Seite erstreckt sich vom mittigen Abschnitt 35 ein weiterer kürzerer Ergreifabschnitt 38 fort. Im Ergreifab schnitt 34 ist ein Loch 45 vorgesehen, um einen Riemen oder dergleichen (nicht dargestellt) am Griff 33 zu befestigen.

Im Einsatz kann eine Betätigungsperson die gesamte Vorrichtung 10 über die Ergreifabschnitte 34 und 35 von Hand ergreifen und, beispielsweise mit dem Daumen, den Druckknopf 25 nach innen eindrücken, um dadurch das Betätigungselement 18 zu bewegen.

Der Handgriff 33 ist aus einem Kunststoffmaterial hergestellt, und er kann zugleich farbig markiert sein. Der Griff 33 kann einfach durch Aufschrauben auf den Kopf 21 montiert, und auch wieder von diesem abgenommen werden. Der Kopf 21 aus Edelstahl, der mit der Hülse 11 aus Edelstahl ein Ganzes bildet, kann die Zug- und Torsionsbelastungen aufnehmen und ermöglicht somit den Einsatz von einfach auswechselbaren und gegebenenfalls mit Farbmarkierungen versehenen Griffen aus Kunststoff. Der Einsatz von Kunststoff senkt beachtlich die Kosten, und die gewünschte Farbe oder Farbmarkierung kann beim Herstellungsprozeß des Griffes 33, beispielsweise beim Spritzgießen, bereits hergestellt werden.

Dadurch kann ein separater zusätzlicher Farbmarkierungsprozeß, wie beispielsweise ein Cadmiumbeschichten oder ein anodisches Oxidieren von metallischen Teilen, wegfallen, wobei solche Vorgänge bei den bekannten Verriegelungsvorrichtungen notwendig waren. Diese nachträglichen Farbmarkierungsvorgänge verunreinigen die Umwelt. Nunmehr können solche farbigen Griffe oder Farb markierungen, je nach Bedürfnis des Anwendungszweckes, bereits beim Herstellen des Griffes umweltfreundlich integriert werden. Diese Farbgebung wirkt auch wesentlich ästhetischer als ein nachträgliches Aufbringen von Markierungen.

Neben dem in Fig. 2 dargestellten speziellen Handgriff 33 können auch andersartig ausgestaltete Griffe auf den selben Kopf 21 im Austausch montiert werden.

So kann beispielsweise, wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, ein Knopfgriff 39 aufgebracht werden, der einen im wesentlichen zylindrischen Körper 40 aufweist, der einen äußeren erweiterten ringförmigen Ergreifabschnitt 41 aufweist, und der mit einer durchgehenden Gewindebohrung 42 versehen ist. Das Gewinde der Gewindebohrung 42 entspricht dann dem Gewinde 37 des erweiterten Kopfes 21. Ist der Knopfgriff 39 auf den erweiterten Kopf 21 aufgedreht, so erstreckt sich dieser radial in etwa so, wie das bei dem in Fig. 2 dargestellten Griff 33 ersichtlich ist.

Aus der Darstellung von Fig. 5 ist zu entnehmen, daß mit dem Ergreifabschnitt 41 einstückig ein vorstehender Bereich 46 vorge sehen ist, der ein Loch 47 aufweist, um einen Riemen oder dergleichen (nicht dargestellt) mit dem Griff 39 zu verbinden.

In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Griff es 43 dargestellt, der die Form eines T aufweist. Der Griff 43 weist einen mittigen zylindrischen Körper 44 auf, der einstückig mit sich beidseits nach außen weisenden langerstreckenden Ergreifabschnitten 48, 49 versehen ist. In einem der Ergreif abschnitte, beispielsweise im Abchnitt 48, ist ein Loch 50 vorgesehen, um einen Riemen oder dergleichen (nicht dargestellt) aufzunehmen. Der Körper 44 weist eine durchgehende Gewindebohrung 51 auf, deren Gewinde auf das Gewinde 37 des erweiterten Kopfes 21 paßt, wie das schon zuvor beschrieben wurde.

In Fig. 7 ist ein weiterer Griff 52 dargestellt. Der Griff 52 weist einen im wesentlichen zylindrischen Körper 53 auf, der einen endseitigen ringförmigen Flansch 54 aufweist. Der Flansch 54 ist diametral gegenüberstehend mit zwei Löchern 55 und 56 versehen, in die Schenkel 57 und 58 eines Greifringes 59 eingreifen können. Der Ring 59 besteht aus einem elastischen Material, beispielsweise aus einem Draht, und die Schenkel 57 und 58 können in die Löcher 55 und 56 hineinschnappen. Im Körper 53 ist eine durchgehende Gewindebohrung 60 vorgesehen, die auf das Außengewinde 37 des erweiterten Kopfes 21 passend aufschraub bar ist. Durch den Ring 59 kann ein Riemen oder dergleichen (nicht dargestellt) durchgefädelt werden. Der Ring 59 kann zum Drücken des Druckknopfes 25 ergriffen werden, nachdem der Griff 52, wie zuvor beschrieben, auf der Riegelstange 10 montiert worden ist.

Aus den zuvor dargestellten Ausführungsbeispielen ist ersicht lich, daß die Handgriffe, wie sie in Fig. 2, 4, 6 und 7 dargestellt sind, einfach und rasch ausgewechselt werden können. Alle Handgriffe können dabei aus Kunststoffmaterial und, wie zuvor erwähnt, farbig sein oder farbig markiert sein.

Die zuvor beschriebenen Verriegelungsvorrichtungen mit Sperr kugeln haben weite Einsatzgebiete, sie finden insbesondere als Schnellverschluß oder Schnellösemechanismus in der Flugzeug industrie Einsatz, wie dies beispielsweise in den US-Patenten 3 948 549 und 4 404 714 beschrieben ist. Insoweit wird auf den Inhalt dieser Patente ausdrücklich Bezug genommen, in denen entsprechende Riegelstangen mit Sperrkugeln beschrieben sind, die in entsprechende Aufnahmen verriegelnd eingreifen, wie beispielsweise die Aufnahme 73 in einer Wand 74 des US-Patentes Nr. 3 948 549, oder Haltestifte, wie Stifte 14 des US-Patentes 4 404 714.

Claims

1. Sperriegelvorrichtung, enthaltend:
eine eine durchgehende Bohrung (12) aufweisende Hülse (11), die in der Nähe eines Endes (15) zumindest zwei Öffnungen (13, 14) aufweist, die den Innenraum der Bohrung (12) mit der Außenseite der Hülse (11) verbinden;
einen Kopf (21), der am anderen Ende (20) der Hülse (11) angebracht ist, wobei der Kopf (21) an seiner Außenseite mit einem Gewinde (37) versehen ist, wobei Kopf (21) und Hülse (11) ein Ganzes bilden und aus metallischem Material hergestellt sind;
ein Betätigungselement (18), das hin- und herbeweglich in der durchgehenden Bohrung (12) aufgenommen ist, und dessen eines Ende mit einem Druckknopf (25) verbunden ist, der in einer Öffnung im Kopf (21) angeordnet ist, und dessen anderes Ende im Bereich der Öffnungen (13, 14) einen Abschnitt (19) mit geringem Durchmesser aufweist, wobei der Druckknopf (25) normalerweise im Abstand von der Hülse (11) derart angeordnet ist, daß eine durch die Innenwand des Kopfes (21), den Druckknopf (25) und die Hülse (11) umgrenzte Kammer (30) gebildet ist, die wiederum das Betätigungselement (18) umrundet;
in jeder der Öffnungen (13, 14) der Hülse (11) angeordnete Sperren (16, 17), die, falls sich das Betätigungs element (18) in einer ersten, nicht verriegelnden Stellung befindet, sich in den Öffnungen (13, 14) und auf dem Abschnitt (19) mit geringem Durchmesser befinden, und die sich über die Hülse (11) dann radial hinaus erstrecken, wenn das Betätigungs element (18) in die zweite, verriegelnde Stellung bewegt ist;
eine in der Kammer (30) angeordnete Schraubenfeder (31), die sich einerseits auf dem Druckknopf (25) und anderer seits auf der Hülse (11) abstützt, wobei der Druckknopf (25) so gedrückt werden kann, daß das Betätigungselement (18) gegen die Kraft der Feder (31) in die erste, nichtverriegelnde Stellung bewegt werden kann, wobei, falls der Druckknopf (25) freigegeben wird, die Feder (31) das Betätigungselement (18) in dessen zweite verriegelnde Stellung bewegt, und
einen Handgriff (33, 39, 43, 52) aus nichtmetallischem Material, der einen Körper (40, 44, 53) aufweist, der mit einer Innengewindebohrung versehen ist, die auf das Außengewinde (37) des Kopfes (21) aufdrehbar ist, wobei der Körper (40, 44, 53) des Griffes (33, 39, 43, 52) mit einem einstückig mit diesem ausgebildeten Ergreifabschnitt (34, 41, 48, 49) versehen ist.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (21) und die Hülse (11) aus Edelstahl und der Griff (33, 39, 43, 52) aus Kunststoffmaterial bestehen.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (33, 39, 43, 52) mit einer in das Kunststoff material mit eingespritzten Farbe versehen ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperren als Sperrkugeln (16, 17) ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (11) in dem die Öffnungen (13, 14) umrundenden Bereich stoßverformt ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergreifabschnitt (34) L-förmig ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergreifabschnitt einen ringförmigen Flansch (54) aufweist, der einstückig mit dem Körper (53) des Griffs (52) ausgebildet ist, und daß eine durch beide hindurch reichende Öffnung (60) vorgesehen ist, in die sich der Druckknopf (25) hineinerstreckt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergreifabschnitt einen Ring (29) aufweist, der am ringförmigen Flansch (54) befestigt ist.

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ergreifabschnitt (48) T-förmig ist.