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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kanalauswahl in einer automatischen
Abstimmeinheit für
TV-Kanäle.
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7 ist
ein Blockschaltbild einer konventionellen Empfangsstationsauswahleinheit
eines VTR. In 7 bezeichnet 1 einen
Empfangsstationsauswahlabschnitt eines Mikrocomputers (MC) für Videosteuerung,
wobei der Empfangsstationsauswahlabschnitt mit einem (nicht gezeigten)
D/A-Wandler (Digital/Analog-Wandler) versehen ist, der eine Auflösung mit
fester Bitanzahl aufweist. Weiterhin ist die Empfangsstationsauswahleinheit
mit einer DAC-Klemme 1a versehen, welche ein Abstimmsteuersignal
(nachstehend als "DAC-Wert" bezeichnet) ausgibt,
welches durch diesen D/A-Wandler eine PWA (Impulsbreitenmodulation)
erfährt,
mit einer Klemme 1b für
AFC (automatische Frequenzregelung), an welcher ein AFC-Pegel zugeführt wird,
der einen Fehlerbetrag entsprechend einem besten Abstimmpunkt zeigt,
wenn die Empfangsstation ausgewählt
wird, mit einer AFC-Steuersignalausgangsklemme 1c, welche
das AFC-Steuersignal ausgibt, und mit einer Synchrondetektorsignal-Eingangsklemme 1d (nachstehend
als "SD-Eingangsklemme" bezeichnet), an
welcher ein Synchrondetektorsignal von dem Synchrondetektorabschnitt 2 und
dergleichen zugeführt
wird. Die Bezugsziffer 3 bezeichnet einen Invertierer,
dessen eine Eingangsklemme an die DAC-Klemme 1a angeschlossen
ist, wogegen die Ausgangsklemme mit einer Eingangsklemme eines Tiefpaßfilters 4 verbunden
ist (nachstehend als "SD-Eingangsklemme" bezeichnet). Die
Ausgangsklemme des IPF 4 ist mit einer Abstimmspannungssignal-Eingangsklemme 5a eines
Tuners 5 verbunden.
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Die
Bezugsziffer 6 bezeichnet eine AFC-Steuerschalterschaltung,
wobei die AFC-Steuerschalterschaltung
mit einem ersten Transistor 6c, einem zweiten Transistor 6e,
und einem dritten Transistor 6f versehen ist. An einer
Kollektorklemme des ersten Transistors 6c besteht eine
Reihenschaltung aus einem Widerstand 6a, der mit seinem
einen Ende an eine Energiequelle B angeschlossen ist, und hiermit
ist ein Widerstand Gb verbunden. Weiterhin ist eine Emitterklemme
des ersten Transistors 6c an Masse angeschlossen. Eine
Basisklemme des zweiten Transistors 6e ist an einem Verbindungspunkt des
Widerstands 6a mit dem Widerstand 6b angeschlossen.
Eine Emitterklemme des zweiten Transistors 6e ist mit der Energiequelle
B über
einen Widerstand 6d verbunden. Eine drainseitige Klemme
des dritten Transistors 6f ist an eine Kollektorklemme
des zweiten Transistors 6e sowie an eine AFC-Steuersignaleingangsklemme 5b der
Tunereinheit 5 angeschlossen. Weiterhin ist eine sourceseitige
Klemme mit einer AFC- Steuerausgangsklemme 5c der Tunereinheit 5 verbunden.
Die Bezugsziffer 7 bezeichnet einen Widerstand, der mit
der drainseitigen Klemme des dritten Transistors 6f und
dessen sourceseitiger Klemme verbunden ist. Das Bezugszeichen 5d stellt eine
Videosignalausgangsklemme dar, von welcher ein an der Tunereinheit 5 vorhandenes
Videosignal ausgegeben wird. Die Videoausgangsklemme 5d ist an
die Eingangsseite des Synchrondetektors 2 angeschlossen.
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Der
Betriebsablauf dieser Anordnung ist wie folgt. In der Empfangsstation-Auswahleinheit
wird ein DAC-Wert von einer Klemme 1a des Empfangsstations-Auswahlabschnitts 1 ausgegeben,
und dem Invertierer 3 zugeführt. Der DAC-Wert wird von
einem D/A-Wandler ausgegeben, der eine Auflösung mit fester Bitanzahl aufweist,
und an einer Seite des Videosteuermikrocomputers MC angeordnet ist.
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Der
DAC-Wert wird in dem Invertierer umgekehrt, um an das Tiefpaßfilter 4 ausgegeben
zu werden, und ein Gleichspannungssignal entsprechend einem Tastverhältnis mit
dem Pegel "H" des zugeführten Impulssignals
wird hierdurch gebildet, und an die Abstimmspannungs-Signaleingangsklemme 5a der
Tunereinheit 5 als ein Abstimmspannungssignal VT ausgegeben.
An der Tunereinheit 5 wird ein VT-f-Umwandlungsvorgang
des Tuners ausgeführt, auf
der Grundlage der VT-f-Umwandlungscharakteristik, die in 5 gezeigt
ist, durch das Abstimmspannungssignal VT, wodurch eine Abstimmung
auf den Sendekanal durch die zu empfangende Abstimmfrequenz f erfolgt.
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5 ist
eine Eigenschaftskurve der VT-f-Umwandlung, welche die Beziehung
zwischen dem Abstimmspannungssignal VT und der Abstimmfrequenz f
zeigt, die in der Tunereinheit 5 vorhanden ist.
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Wenn
die Empfangsstations-Auswahleinheit einen gewünschten TV-Kanal auswählt, so
sind der erste Transistor 6c und der zweite Transistor 6e jeweils
eingeschaltet, wogegen der dritte Transistor 6f ausgeschaltet
ist, da ein AFC-Steuersignal mit einem Pegel "H" von
der AFC-Steuersignalausgangsklemme 1c des
Empfangsstations-Auswahlabschnitts 1 des Videosteuerungs-
Mikrocomputers MC ausgegeben wird. Wenn der zweite Transistor eingeschaltet ist,
so wird das AFC-Steuersignal mit dem Pegel "H" der
AFC- Steuersignaleingangsklemme 5b der
Tunereinheit 5 zugeführt.
Andererseits wird das AFC-Signal
der AFC-Klemme 1b des Empfangsstations-Auswahlabschnitts 1 von
der AFC-Signalausgangsklemme 5c der
Tunereinheit 5c zugeführt.
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Die
AFC-Klemme 1b des Empfangsstations-Auswahlabschnitts 1 des
Videosteuerungs-Mikrocomputers
MC weist eine analoge Eingangsleistung auf und wandelt einen Spannungspegel
des AFC- Signals in Digitaldaten um, um die Steuerung des Pegels "H" oder "L" des
Spannungspegels des AFC-Signals zu beurteilen, wodurch der nachstehend
beschriebene Betriebsablauf ausgeführt wird, so daß ein Abstimmempfang
am besten Abstimmpunkt P der S-Kurvencharakteristik durchgeführt werden
kann, die in 6 gezeigt ist.
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Wenn
die Auswahl der Empfangsstation fertig ist, so nimmt die AFC-Steuersignalausgangsklemme 1c den
Pegel "L" an, der erste Transistor 6c und der
zweite Transistor 6e schalten ab, und der dritte Transistor 6f schaltet
ein. Wenn der dritte Transistor 6f einschaltet, so gelangen
die AFC-Steuersignaleingangsklemme 5b und die AFC-Signalausgangsklemme 5c der
Tunereinheit 5 in einen Kurzschlußzustand, und daraufhin wird
die AFC-Operation durch eine Rückkopplungsfunktion
innerhalb des Tuners durchgeführt,
und eine stabile Empfangsnachstimmung in bezug auf die Schaltung
kann durch einen automatischen Nachziehvorgang durchgeführt werden.
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Da
die konventionelle Empfangsstations-Auswahleinheit wie voranstehend
geschildert aufgebaut ist, ist es erforderlich, eine AFC-Steuerschalterschaltung 6 einzustellen,
was zu einem komplizierten Schaltungsaufbau führt, wodurch die Herstellungskosten
erhöht
werden.
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Aus
der Druckschrift
US 4,093,922 ist
ein Empfangsstations-Abstimmsystem bekannt, indem Ober- und Untergrenzen
für die
zulässigen
Empfangskanäle
in einem ROM-Speicher gespeichert sind. Innerhalb dieser Grenzen
können
einzelne Empfangsstationen durch eine Mikrocomputer-gesteuerte Erhöhung oder
Verminderung eines zugehörigen
digitalen Abstimmwertes eingestellt werden. Die Abstimmwerte werden
für jeden
Kanal in einem nichtflüchtigen
Speicher gespeichert.
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Aus
der Druckschrift
DE 38 01 524 ist
eine Vorrichtung zur automatischen Programmierung eines Speichers
mit den Abstimminformationen für empfangbare
Kanäle
bekannt. Die für
die Abstimmung erforderliche Abstimmspannung wird von einem Mikroprozessor
schrittweise variiert, bis über
die Auswertung der Signale der automatischen Feinabstimmung und
des Synchronsignaldetektors ein gültiges HF-Signal erkannt wird.
Der zugehörige
Abstimmungsspannungswert wird sodann in einem Speicher gespeichert.
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Aus
der Druckschrift
DE
30 36 351 A1 ist ein Empfangsstations-Auswahlsystem bekannt,
indem die Amplitude eines Abstimmsteuersignals durch einen Rampengenerator
innerhalb digital gespeicherter Grenzen erhöht oder vermindert wird, bis
ein empfangswürdiger
HF-Träger gefunden
ist. Für
einen direkten Zugriff auf einen gewünschten Kanal werden aus einem
Speicher die zugehörigen
Werte für
die obere und untere Grenze des Abstimmbereichs ausgelesen und eine
Amplitudenänderung
des Abstimmsteuersignals in die richtige Richtung veranlasst. Ein direkter
Zugriff auf eine einmal abgestimmte Empfangsstation wird dadurch
aber nicht ermöglicht.
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Die
Erfindung wird zur Ausschaltung der voranstehend geschilderten Probleme
durchgeführt, und
ihr Vorteil besteht darin, eine Empfangsstations-Auswahleinheit
zu erhalten, welche den Schaltungsaufbau vereinfacht, um die Herstellungskosten durch
Entfernen der AFC-Steuerschalterschaltung
zu verringern.
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Die
Empfangsstations-Auswahleinheit eines mit einem VTR versehenen TV
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist mit einem Mikrocomputer für die Videosteuerung und einer
Tunereinheit versehen, wobei die Tunereinheit einen TV-Empfangskanal
entsprechend einem Tuning-Steuersignal auswählt, welches von dem Mikrocomputer
für die
Videosteuerung zugeführt
wird, und umfaßt:
eine
TV-Kanal-Empfangseinrichtung, welche einen TV-Kanal entsprechend
dem Abstimmsteuersignal empfängt,
das von dem Mikrocomputer für
die Videosteuerung zugeführt
wird;
eine Abstimmsteuersignal-Umwandlungseinrichtung, welche
das Abstimmsteuersignal in einen TV-Kanal umwandelt;
eine Feinabstimmeinrichtung,
welche einen besten Empfangszustand ermittelt, wenn eine Sendung
von der Empfangseinrichtung empfangen wird, und den Kanal auf dessen
besten Zustand abstimmt;
eine Abstimmsteuersignal-Speichereinrichtung,
welche das Abstimmsteuersignal entsprechend den besten Empfangsbedingungen
speichert, die von der Feinabstimmeinrichtung festgestellt werden;
und
eine Systemsteuereinrichtung, welche die Abstimmsteuersignal-
Umwandlungseinrichtung steuert, die Feinabstimmeinrichtung, und
die Abstimmsteuersignal-Speichereinrichtung.
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Weiterhin
ist die Empfangsstations-Auswahleinheit eines TV, das mit einem
VTR versehen ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung mit einem Mikrocomputer für die Videosteuerung und einer
Tunereinheit versehen, wobei die Tunereinheit einen TV- Empfangskanal
entsprechend einem Abstimmsteuersignal auswählt, welches von dem Mikrocomputer für die Videosteuerung
zugeführt
wird, und weist auf:
eine TV-Kanal-Empfangseinrichtung, welche
einen TV-Kanal entsprechend dem Abstimmsteuersignal empfängt, das
von dem Mikrocomputer für
Videosteuerung zugeführt
wird, eine Feinabstimmeinrichtung, welche die besten Empfangsbedingungen
ermittelt und den Kanal auf die besten Bedingungen durch Einstellung
der besten Abstimmfrequenz abstimmt, eine Empfangskanalsucheinrichtung,
in welcher dann, wenn der TV-Kanal nicht von der Empfangseinrichtung
empfangbar ist, das Abstimmsteuersignal innerhalb eines festen Bereiches
umgewandelt wird, so daß der
TV-Kanal empfangen werden kann, sowie eine Systemsteuereinrichtung,
welche die Feinabstimmeinrichtung für die Empfangsbedingungen und
die Empfangskanalsucheinrichtung steuert.
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In
der Empfangsstations-Auswahleinheit gemäß der vorliegenden Erfindung
wird das Abstimmsteuersignal so umgewandelt, daß der Abstimmempfangszustand
beurteilt werden kann, nämlich
ob der Abstimmempfangszustand am besten ist oder nicht, wenn das
Abstimmsteuersignal von dem Mikrocomputer für die Videosteuerung der Tunereinheit
zugeführt
wird, und der TV-Kanal empfangen wird, es wird die beste Abstimmfrequenz
in bezug auf den zu empfangenden TV-Kanal zur Verfügung gestellt,
das Abstimmsteuersignal entsprechend dem besten Abstimmempfangszustand
wird gespeichert, und da eine Reihe dieser Operationen mit einem
Zentrum des Mikrocomputers für
die Videosteuerung durchgeführt
und durch Programmoperationen realisiert wird, kann eine AFC-Steuerschalterschaltung
entfernt werden, wodurch der Schaltungsaufbau vereinfacht wird,
und hierdurch die Herstellungskosten verringert werden.
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Wenn
in der Empfangsstations-Auswahleinheit das Abstimmsteuersignal von
dem Mikrocomputer für
Videosteuerung der Tunereinheit zugeführt wird, wird das Abstimmsteuersignal
innerhalb eines festen Bereiches umgewandelt, so daß der Abstimmempfangszustand
der beste sein kann, durch Beurteilung, ob der Abstimmempfangszustand
der beste ist oder nicht, und es wird die beste Abstimmfrequenz in
bezug auf den zu empfangenden TV-Kanal eingestellt, und der Empfang
durchgeführt.
Daher variiert die Beziehung zwischen der besten Abstimmfrequenz
in bezug auf den zu empfangenden TV-Kanal und dem Abstimmsteuersignal
zur Einstellung der Abstimmfrequenz durch eine Temperaturdrift der
Tunereinheit, und ein stabil abgestimmter Empfang kann unter den
besten Bedingungen erhalten werden, selbst wenn eine Abstimmverzögerung auftritt.
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Die
Erfindung wird nachstehend anhand zeichnerisch dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, aus
welchen weitere Vorteile und Merkmale hervorgehen. Es zeigt:
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1 ein
Blockschaltbild, welche eine Empfangsstationsauswahl gemäß einer
Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ein
Flußdiagramm,
welches eine automatische Empfangsstationsauswahl zeigt, die in
der Empfangsstations-Auswahleinheit gemäß eines ersten Aspekts der
vorliegenden Erfindung arbeitet;
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3 ein
Flußdiagramm,
welches die Operationen für
die Auswahl der Empfangsstation in der Empfangsstations-Auswahleinheit
gemäß eines zweiten
Aspekts der Erfindung zeigt;
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4 ein
Flußdiagramm,
welches die AFC in dem Flußdiagramm
von 3 zeigt;
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5 einen
Graphen der VT-f-Umwndlungscharakteristik, welche die Beziehung
zwischen dem Abstimmspannungssignal VT und einer Abstimmfrequenz
f zeigt;
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6 einen
Graphen einer Eigenschaftskurve, welche die S-förmige Charakteristik bei der AFC-Bearbeitung
zeigt; und
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7 ein
Blockschaltbild, welches eine konventionelle Empfangsstations-Auswahleinheit
zeigt.
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Die
vorliegende Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen beschrieben.
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1 ist
ein Blockschaltbild, welches den Aufbau der erfindungsgemäßen Empfangsstations-Auswahleinheit zeigt.
In 1 ist die Erläuterung
von Teilen, welche dieselben Teile wie in 7 sind oder
diesen entsprechen, insoweit weggelassen, als diese dieselben Bezugszeichen
aufweisen. Bei der Empfangsstations-Auswahleinheit gemäß dieser
Erfindung befindet sich die AFC-Steuersignaleingangsklemme 5b der
Tunereinheit 5 (Empfangseinrichtung) in einem heraufgezogenen
Zustand infolge des Widerstandes R2.
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Nachstehend
wird der Betriebsablauf beschrieben. 2 ist ein
Flußdiagramm,
welches die Operationen der Empfangsstationsauswahl in der Empfangsstations-Auswahleinheit
gemäß dieser
Erfindung zeigt. Ein Programm, welches in diesem Flußdiagramm
gezeigt ist, ist in dem Speicher des Mikrocomputers MC für die Videosteuerung
gespeichert.
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In 2 wird
zuerst der DAC-Wert zur Eingabe an das Tiefpaßfilter 4 über den
Invertierer 3 von der DAC-Klemme 1a (Schritt S1)
variiert, nachdem ein DAC-Wert entsprechend einer auszuwählenden Kanalfrequenz
von dem Speicher des Mikrocomputers MC eingelesen wurde. Ein Abstimmspannungssignal
VT entsprechend dem DAC-Wert wird der Abstimmspannungssignal-Eingangsklemme 5a von dem
Tiefpaßfilter 4 zugeführt. Wenn
die Tunereinheit 5 eine elektromagnetische Welle des Kanals
empfängt,
wird das Videosignal von der Videosignalausgangsklemme 5d ausgegeben,
zusammen mit dem AFC-Signal, welches eine Charakteristik einer S-förmigen Kurve
hat, und von der AFC-Signalausgangsklemme 5c ausgegeben
wird.
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Wenn
dann die Abstimmung ausgeführt
wird, durch Beobachtung der Beziehung zwischen dem Abstimmspannungssignal
VT und dem Videosignal, und das Videosignal von der Videosignalausgangsklemme 5d ausgegeben
wird, so wird eine Reaktion für
eine Empfangsabstimmung an einer SD-Eingangsklemme 1d beurteilt,
ob das Synchronisier-Detektorsignal
von dem Synchronisier-Detektorabschnitt 2 zugeführt wird
oder nicht (Schritt S2). Wenn keine Reaktion infolge der Empfangsabstimmung
an der SD-Eingangsklemme 1d existiert, so kehrt das Flußdiagramm
zum Schritt S1 zurück,
um DAC weiter zu variieren.
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Wenn
andererseits der TV-Kanal empfangen wird, und seine Empfangsabstimmung
der SD-Eingangsklemme 1d entspricht,
so werden die Erfassungen der Pegel "H" und "L" der Spannungspegel des AFC-Signals
ausgeführt
(Schritt S3), und die getrennten Steuerungen der Spannungspegel "H" und "L" des
AFC- Signals durchgeführt,
wodurch der DAC-Wert fein eingestellt wird. Auf diese Weise wird der
Abstimmempfang an dem besten Abstimmpunkt P durchgeführt, auf
der Grundlage der S-Kurvencharakteristik von 6 (Schritt
S4, Schritt S5). Wenn der Abstimmempfang an dem besten Abstimmpunkt P
sichergestellt ist, so wird der DAC-Wert zu diesem Zeitpunkt in
dem Speicher des Mikrocomputers MC für die Videosteuerung als ein
Abstimmwert dieses TV-Kanals gespeichert (Schritt S6), und dann
ist der Vorgang der Empfangsstationsauswahl fertig.
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Da
die Tunereinheit 5 infolge der Temperaturdrift instabil
wird, und die elektrische Intensität der empfangenen elektrischen
Welle und die eingestellte Abstimmfrequenz sich ändern, variiert in diesem Falle
der Spannungspegel des AFC-Signals. Selbst nach Auswahl der Empfangsstation
wird daher der Spannungspegel des AFC-Signals ständig überwacht, um den Abstimmempfang
auf dem besten Abstimmpunkt P zu halten, und den DAC- Wert durch folgende
Rückkopplungsgruppe
zu steuern: Mikrocomputer für
die Videosteuerung → DAC-Wert → Tunereinheit 5 → AFC-Signal → Videosteuerungsmikrocomputer
MC, wodurch das Abstimmspannungssignal VT verringert wird.
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In
bezug auf die Aufrechterhaltung des besten Abstimmpunktes P, werden
infolge der Tatsache, daß diese
Aufrechterhaltung praktisch unmöglich konstant
zu halten ist, infolge der Temperaturdrift und der elektrischen
Intensität
der empfangenen elektrischen Welle und dergleichen, stabile Abstimmeigenschaften
dadurch aufrechterhalten, daß ein
zulässiger
Wert eingestellt wird, so daß dieser
Bereich als der beste Abstimmpunkt betrachtet wird. Auf diese Weise
läßt sich
eine Verringerung der Herstellungskosten erzielen.
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Der
Betriebsablauf zur Variation des DAC-Wertes wird nachstehend beschrieben. 3 ist
ein Flußdiagramm,
welches die Operation der Empfangsstationsauswahl in der Empfangsstations-Auswahleinheit zeigt.
Zusätzlich
ist 4 ein Flußdiagramm,
welches eine AFC-Bearbeitungsoperation
in dem Flußdiagramm
zeigt. In 3 wird ein DAC-Wert entsprechend
der Kanalfrequenz der Empfangsstationsauswahl aus dem Speicher des
Mikrocomputers MC ausgelesen und an den Tiefpaßfilter 4 über den
Invertierer 3 ausgegeben (Schritt S31). Das Abstimmspannungssignal
VT entsprechend dem DAC-Wert wird der Abstimmspannungs-Signaleingangsklemme 5a von
dem Tiefpaßfilter 4 zugeführt. Wenn
die Tunereinheit 5 die gesendete elektrische Welle des
Sendekanals empfängt,
so wird ein Videosignal von der Videosignalausgangsklemme 5d zusammen
mit dem AFC-Signal ausgegeben, welches die Charakteristik einer
Kurve in der Form des Buchstabens S aufweist, und von der AFC-Signalausgangsklemme 5c ausgegeben
wird.
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Wenn
die Abstimmung ausgeführt
wird, unter Überwachung
der Beziehung zwischen dem Abstimmspannungssignal VT und dem Videosignal,
und das Videosignal von der Videosignalausgangsklemme 5d ausgegeben
wird, so wird eine Reaktion infolge der Empfangsabstimmung für die SD-Eingangsklemme 1d beurteilt,
ob das Synchronisier-Detektorsignal
von dem Synchronisier-Detektorabschnitt 2 ausgegeben wird
oder nicht (Schritt S32). Falls es keine Reaktion infolge der Empfangsabstimmung
für die
SD-Eingangsklemme 1d gibt, so wird der DAC-Wert um einen
Schritt in Richtung auf die untere Grenze variiert (Schritt S33).
In diesem Fall bedeutet eine Variation um einen Schritt in Richtung
auf die obere Grenze, daß X(mV)
zum momentanen DAC-Wert addiert wurde, wogegen eine Variation um einen
Schritt in Richtung zur unteren Grenze einen neuen DAC-Wert liefert,
bei welchem X (mV) von dem momentanen DAC-Wert subtrahiert wurde,
wobei X(mV) ein Wert ist, der einen Abstimmvariationsbereich in
feste Zahlen unterteilt.
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Dann
wird dieser DAC-Wert um einen Schritt in Richtung zur unteren Grenze
variiert (DAC = DAC – X(mV)),
und es wird ermittelt, ob der DAC-Wert den unteren Grenzwert erreicht
oder nicht (Schritt S34). Wenn der DAC-Wert nicht den unteren Grenzwert
erreicht, so wird festgestellt, ob die SD-Eingangsklemme 1d auf
die Empfangsabstimmung reagiert (Schritt S35). Wenn in diesem Schritt
S35 keine Reaktion auf die Empfangsabstimmung festgestellt wird,
so kehrt, da die Abstimmung auf die zu empfangende Kanalfrequenz
nicht ausgeführt
wird, das Flußdiagramm zum
Schritt S33 zurück,
und der DAC-Wert wird um einen weiteren Schritt in Richtung auf
die untere Grenze variiert. Falls eine Reaktion auf die Empfangsabstimmung
in einem Zustand erfolgt, in welchem der DAC-Wert nicht die untere
Grenze des Abstimmvariationsbereiches erreicht, so erfolgt die Abstimmung
auf die Abstimmfrequenz entsprechend dem DAC-Wert, der Betriebsablauf
geht vom Schritt S39 zum Schritt S40 über, und es wird die AFC- Verarbeitungsoperation
durchgeführt,
die in dem Flußdiagramm
von 4 gezeigt ist, wodurch die Empfangsabstimmung
auf die zu empfangende Kanalfrequenz sichergestellt ist.
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Wenn
weiterhin im Schritt S32 eine Reaktion infolge der Empfangsabstimmung
an der SD-Eingangsklemme 1d auftritt,
so geht die Schrittfolge vom Schritt S39 zum Schritt S40 über, und
es wird die AFC-Bearbeitungsoperation durchgeführt, die in dem Flußdiagramm
von 4 gezeigt ist, wodurch die Empfangsabstimmung
auf die zu empfangende Kanalfrequenz sichergestellt wird.
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Falls
andererseits im Schritt S34 festgestellt wird, wenn der DAC-Wert
um einen Schritt in Richtung auf die untere Grenze variiert wird,
daß der DAC-Wert
den unteren Grenzwert innerhalb des Abstimmvariationsbereiches erreicht,
dann wird der DAC-Wert um einen Schritt in Richtung auf die Obergrenze
(Schritt S36) variiert (DAC = DAC + X(mV)), wobei überprüft wird,
ob der DAC-Wert den oberen Grenzwert innerhalb des Abstimmvariationsbereiches
erreicht oder nicht (Schritt S37). Im Ergebnis wird festgestellt
(Schritt S38), wenn sich beim DAC-Wert herausstellt, daß er nicht
die Obergrenze erreicht hat, ob eine Reaktion infolge der Empfangsabstimmung
an der SD-Eingangsklemme 1d aufgetreten ist oder nicht.
Wenn im Schritt S38 die Ermittlung erfolgt, daß keine Reaktion infolge der
Empfangsabstimmung durchgeführt
wird, da die Abstimmung nicht die zu empfangende Kanalfrequenz erreicht,
kehrt die Schrittfolge zum Schritt S36 zurück, und der DAC-Wert wird um
einen weiteren Schritt in Richtung nach oben variiert. Dies wird
solange wiederholt, bis die Reaktion infolge der Empfangsabstimmung
im Schritt S38 auftritt, unter der Voraussetzung, daß der DAC-Wert
nicht die Obergrenze erreicht. Falls es keine Reaktion infolge der
Empfangsabstimmung gibt, bis der DAC-Wert den oberen Grenzwert innerhalb
des Abstimmvariationsbereichs erreicht, so kehrt die Schrittfolge
zum Schritt S33 zurück,
und dann variiert der DAC-Wert schrittweise in Richtung auf die
untere Grenze.
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Wenn
im Schritt S38 die Feststellung erfolgt, daß eine Reaktion infolge der
Empfangsabstimmung vorhanden ist, so geht die Schrittfolge vom Schritt S39
zum Schritt S40 über,
und es wird die AFC-Bearbeitungsoperation durchgeführt, die
in dem Flußdiagramm
von 4 gezeigt ist, wodurch die Empfangsabstimmung
auf die zu empfangende Kanalfrequenz sichergestellt wird.
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Weiterhin
wird die AFC-Verarbeitungsoperation im Schritt S39 gemäß dem Flußdiagramm
von 4 durch eine Feineinstellung des DAC-Werts der Empfangsabstimmung
an dem besten Abstimmpunkt P durch die S-förmige Kurvencharakteristik
von 6 realisiert.
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Weiterhin
ist der Wert +/– X(mV)
erforderlich, von einem bestimmten Wert des Tuners aus festgelegt
zu werden, da er sich bezüglich
der Tuner-Charakteristik um eine Tunerfrequenz unterscheidet. Da nämlich gemäß 5 die
Beziehung zwischen dem Abstimmspannungssignal VT und der Abstimmfrequenz
f nicht linear proportional ist, wird der Wert X(mV) durch jeden
Bereich des Wertes des Abstimmspannungssignals VT entsprechend der
Abstimmfrequenz festgelegt.
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Gemäß der voranstehend
beschriebenen Ausführungsform
wird selbst dann, wenn die Abstimmfrequenz, die auf den DAC-Wert
eingestellt ist, der von dem Speicher des Mikrocomputers MC für die Videosteuerung
ausgelesen wird, sich in einem Zustand befindet, der infolge einer
Temperaturdrift der Tunereinheit und dergleichen variiert, der DAC-Wert
automatisch variiert, innerhalb des Bereiches des oberen Grenzwertes
und des unteren Grenzwertes des Abstimmvariationsbereiches, um einen
zu empfangenden Sendekanal einzufangen, wodurch die beste Abstimmfrequenz
auf die zu empfangende Kanalfrequenz eingestellt wird. Daher läßt sich
ein stabiler Abstimmempfang in dem besten Zustand erreichen.
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Da
der beste Abstimmempfang des zu empfangenden Sendekanals durch die
Programmoperation in dem Mikrocomputer für die Steuerung realisiert
wird, kann gemäß der voranstehend
beschriebenen, vorliegenden Erfindung die Weglassung der AFC-Steuerschalterschaltung
realisiert werden, und daher ist der Schaltungsaufbau gemäß der vorliegenden
Erfindung vereinfacht, wodurch die Herstellungskosten verringert
werden.
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Selbst
wenn die Beziehung zwischen der Abstimmfrequenz für den zu
empfangenden Sendekanal und dem Abstimmsteuersignal zur Einstellung
der Abstimmfrequenz infolge einer Temperaturdrift der Tunereinheit
und dergleichen variiert, und eine Abstimmverzögerung auftritt, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung immer noch möglich,
eine stabile Abstimmung in dem besten Zustand sicherzustellen.