DE4422798C5 - Fehlbedienungssicherung für Fenster, Türen oder dergleichen - Google Patents

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Abstract

Fehlbedienungssicherung (10) für Fenster, Türen, umfassend:
einen am beweglichen Flügel (12) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung beweglich gelagerten Hebel (24), dessen freies Hebelende mit einem Betätigungselement am Festrahmen (16) zusammenwirkt zur Bewegung des Hebels (24) aus der Sperrstellung bei geöffnetem Flügel (12) in die Freigabestellung bei geschlossenem Flügel (12),
eine miteinemKraftübertragungsglied, insbesondere einemTreibstangenelement (32), eines Beschlags, zusammenwirkende, mit dem Hebel (24) bewegungsverkoppelteSchaltsperren-Einheit, die in der Freigabestellung des Hebels (24) das Kraftübertragungsglied freigibt und die in der Sperrstellung des Hebels (24) das Kraftübertragungsglied bewegungsblockiert,
wobei,
die Fehlbedienungssicherung(10a; 10d) im Bereich zwischen dem beweglichen Flügel (12) und einem Vertikalholm (16a) des Festrahmens (16) angeordnet ist, und das freie Hebelende in der Freigabestellung im wesentlichen vertikal nach unten weist und sich auf dem Betätigungselement abstützt zur Aufnahme von Flügelkräften mit entsprechen der Entlastung der übrigen Beschlagsteile und wobei der Hebel (24) am beweglichen Flügel (12) schwenkbar gelagert...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Fehlbedienungssicherung für Fenster, Türen, wie diese aus dem Gebrauchsmuster DE 77 36 045 U bekannt ist, umfassend einen am beweglichen Flügel zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung beweglich gelagerten Hebel, dessen freies Hebelende mit einem Betätigungselement am Festrahmen zusammen wirkt zur Bewegung des Hebels aus der Sperrstellung bei geöffnetem Flügel in die Freigabestellung bei geschlossenem Flügel, eine mit einem Kraftübertragungsglied, insbesondere einem Treibstangenelement, eines Beschlags, zusammenwirkende, mit dem Hebel bewegungsverkoppelte Schaltsperren-Einheit, die in der Freigabestellung des Hebels das Kraftübertragungsglied freigibt und die in der Sperrstellung des Hebels das Kraftübertragungsglied bewegungsblockiert, wobei die Fehlbedienungssicherung zwischen dem beweglichen Flügel und einem Vertikalholm des Festrahmens angeordnet ist und das freie Hebelende in der Freigabestellung vertikal nach unten weist und der Hebel am beweglichen Flügel schwenkbar gelagert ist.
  • Derartige, z. B. aus des DE 20 26 368 A bekannte Fehlbedienungssicherungen sind zumeist Teil eines Beschlags für das Fenster bzw. die Tür o. dgl., mit dem verschiedene Beschlagsfunktionen zumeist von einem einzigen Betätigungselement, nämlich dem Fenstergriff bzw. Türgriff geschaltet werden können. Das Kraftübertragungsglied, zumeist in Form eines Treibstangenelements, wird hierbei wahlweise in verschiedene Funktionsstellungen gebracht, wie z. B. Schließverriegelungsstellung, Drehbereitschaftsstellung, und Kippbereitschaftsstellung im Fall eines Dreh-Kipp-Beschlags. Es sind weitere Beschlagssysteme gebräuchlich, die neben der Kippöffnungsfunktion noch die Schiebefunktion bieten, mit der Möglichkeit einer seitlichen Verschiebung eines Flügels innerhalb des Festrahmens. Diese Beschlagssysteme erlauben zumindest zwei unterschiedliche Öffnungsweisen des Flügels. Die Aufgabe der Fehlbedienungssicherung ist es nun, bei in der ein oder anderen Weise geöffnetem Flügel ein versehentliches Umschalten in eine andere Beschlagsfunktion auszuschließen. Würde beispielsweise bei drehgeöffnetem Flügel der Dreh-Kipp-Beschlag in die Kippbereitschaftsstellung umgeschaltet, so würde der Ausstellarm der oberen Ausstellschere aus der Parallellage am Flügel gelöst und somit das obere Drehlager nicht mehr in der vorgesehenen Weise funktionieren. Die bekannte Fehlbedienungssicherung vermeidet eine derartige Fehlbedienung, indem sie bei geöffnetem Flügel (drehgeöffnet; kippgeöffnet; seitlich verschoben) das Kraftübertragungsglied, insbesondere Treibstangenelement, bewegungsblockiert.
  • Bei der bekannten Fehlbedienungssicherung gemäß DE 20 26 368 A wird das Betätigungselement von einem Vorsprung 19 mit vertikaler Anschlagsfläche gebildet, der beim Schließen des Flügels gegen einen zylindrischen Bolzen 8 am oberen Hebelende des doppelarmig ausgebildeten Hebels anschlägt, um den Hebel im Laufe der weiteren Schließbewegung dementsprechend aus der Sperrstellung in die Freigabestellung zu verschwenken.
  • Aufgrund des Einsatzes der an sich bekannten Fehlbedienungssicherung werden also Fehlbedienungen der genannten Art verhindert, so daß auch etwaige Beschädigungen des Beschlags aufgrund einer Fehlbedienung vermieden werden.
  • Der Erfindung liegt das technische Problem zugrunde, die Funktionssicherheit des mit der Fehlbedienungssicherung versehenen Beschlags auch nach langer Benutzungsdauer zu gewährleisten ohne merkliche Erhöhung des Herstellungs- und Montageaufwands.
  • Dieses Problem wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Hebel der Fehlbedienungssicherung dient also zusammen mit dem Betätigungselement in der Freigabestellung (in der die Fehlbedienungssicherung an sich funktionslos ist) zur Aufnahme von Flügelkräften mit entsprechender Entlastung der übrigen Beschlagsteile, insbesondere des oberen und unteren Drehlagers.
  • Auf diese Weise wird das ansonsten häufig auftretende Absenken des Flügels gegenüber dem Festrahmen vermieden.
  • Seit langem sind selbsttätige Tür- oder Fensterträger bekannt (z. B. aus der DE 327 608 C aus dem Jahre 1919), bei denen ein am Festrahmen drehbar gelagerter Schwenkhebel mit einem flügelrahmenseitigen Zapfen zusammenwirkt zum Anheben des geschlossenen Flügelrahmens. Dieser Tür- oder Fensterträger ist jedoch unabhängig vom übrigen Beschlag.
  • Bevorzugt ist die Fehlbedienungssicherung im Bereich des von der Drehachse des Beschlags fernen Vertikalholms des Festrahmens angeordnet, da hier einer Absenkbewegung des Flügels besonders wirksam entgegengearbeitet werden kann. Eine Anordnung der Fehlbedienungssicherung im Bereich des drehachsennahen Vertikalholms des Festrahmens ist u. U. jedoch auch sinnvoll, insbesondere dann, wenn es sich um einem verdeckt liegenden Beschlag handelt, bei dem das obere und untere Drehlager von Hebelkreuzen gebildet wird, die unter der Vertikalbelastung senkrecht zur Hebelebene leiden können.
  • Zusätzlich oder alternativ hierzu kann eine Absenkbewegung auch dadurch wirksam unterbunden werden, daß die Fehlbedienungssicherung im Bereich zwischen dem beweglichen Flügel und einem oberen bzw. unteren Horizontalholm des Festrahmens angeordnet ist und daß das freie Hebelende in der Freigabestellung in Richtung weg von einem oberen Drehlager des Beschlags bzw. in Richtung hin zu einem unteren Drehlager des Beschlags weist und sich auf dem Betätigungselement abstützt. Auf diese Weise wird das Drehmoment aufgefangen, welches vom Flügelgewicht erzeugt wird.
  • Der Hebel ist am beweglichen Flügel schwenkbar gelagert. Durch entsprechende Variation der Hebellänge kann die Höhendifferenz zwischen dem Ort, in dem das Betätigungselement beim Schließen des Fensters vom freien Hebelende ergriffen wird, und dem Ort dieses Betätigungselements bei geschlossenem Flügel in gewünschter Weise festgelegt werden, um sicherzustellen, daß unter Berücksichtigung etwaiger Lagerspiele zuverlässig die gewünschte Komponente des Flügelgewichts vom Hebel auf das Betätigungselement und damit auf den Festrahmen übertragen wird. Außer einer geringfügigen Drehbewegung zwischen Hebel und Betätigungselement beim Schließen des Flügels tritt erfindungsgemäß keine Relativbewegung zwischen Betätigungselement und Hebelende auf, im Gegensatz beispielsweise zu den bekannten Auflaufböcken am unteren Horizontalholm des Festrahmens, an denen ein zugeordneter Vorsprung des Flügels keilartig aufläuft. Die hierbei entstehende Reibungskraft erschwert das Schließen des Flügels.
  • Um die gewünschte Einfangfunktion zu erhalten, ist eines der beiden Teile Hebelende-Betätigungselement mit einer Ausnehmung zu versehen und das jeweils andere Element mit einem in diese Ausnehmung einbringenden Vorsprung. Bevorzugt weist das freie Hebelende eine zum Bedienungselement hin offene Ausnehmung auf mit einer in der Sperrstellung sich in im wesentlichen vertikaler Rich tung erstreckenden Mitnahmekante und mit einer in der Sperrstellung sich im wesentlichen in horizontaler Richtung erstreckenden Abstützkante für das Bedienungselement, wobei dann das Betätigungselement von einem vorzugsweise zylinderförmigen Bolzenelement gebildet ist. Das Bolzenelement kann kostengünstig hergestellt und montiert werden; die Ausnehmung am freien Hebelende ist kostengünstig, insbesondere durch entsprechendes Ausstanzen des Hebelblechs, fertigbar.
  • Weiterhin wird vorgeschlagen, daß der Hebel an einer vom Kraftübertragungsglied abgewandten Außenseite eines Hebelträgerteils schwenkbar gelagert ist. Der Hebel kann auf diese Weise auch mit relativ großer und in der Sperrstellung u. U. über den Flügel vorstehender Länge ausgebildet werden, um eine entsprechend starke Flügelentlastung durch Anheben des Flügels beim Schließvorgang erzielen. Auch kann der Hebel samt einem Hebelträgerteil leicht nachgerüstet werden, im Gegensatz zum verdeckt unterhalb der Stulpschienen liegenden Hebel gemäß der bereits erwähnten DE 20 26 368 A .
  • Um zuverlässige Funktion auch bei hohen Flügelgewichten über lange Benutzungsdauer sicherzustellen, wird vorgeschlagen, daß das Hebelträgerteil mit einem in Richtung der Schwenkachse des Hebels vorstehenden Lager-Bund versehen ist, der von einer Lagerwelle des Hebels durchsetzt wird und dessen kreisringförmige Fläche eine Lagerfläche für den Hebel bildet. Der Hebel ist also praktisch zweifach gelagert, nämlich zum einem über das Lagerwellenlager und zum anderen über die besagte Lagerfläche. Etwaige Kippmomente werden auf diese Weise zuverlässig aufgenommen.
  • Weiter wird vorgeschlagen, daß die Stirnfläche mit einer Kreisring-Nut versehen ist zur Aufnahme eines Vorspannelements zur Vorspannung des Hebels in die Freigabestellung. Das Vorspannelement vorzugsweise in Form einer Spiralfeder ist somit von außen her unsichtbar, so daß sich ein gefälliges Äußeres ergibt. Auch besteht nicht die Gefahr, daß die Spiralfeder verschmutzt, was ihre Funktionstüchtigkeit beeinträchtigen könnte.
  • Ferner wird vorgeschlagen, daß ein abgebogenes Ende der Spiralfeder in eine in die Kreisringnut einmündende Radialnut der Stirnfläche eingreift und das andere abgebogene Ende der Spiralfeder in eine im wesentlichen radial verlaufende Ausnehmung an einer dem Hebelträger zugewandten Innenseite des Hebels eingreift. Die Radialnut sowie die Ausnehmung sind kostengünstig herstellbar. Die Montage der Spiralfeder ist einfach, da lediglich die entsprechenden Enden der Spiralfeder in die Radialnut bzw. die Ausnehmung eingelegt werden müssen.
  • Einfacher Aufbau der Fehlbedienungssicherung ist dadurch gewährleistet, daß die Lagerwelle des Hebels mit einem Sperrteil an der Innenseite des Hebelträgers drehfest verbunden ist. Das Sperrteil greift in der Sperrstellung in entsprechende Ausnehmungen einer Längsnut des zugeordneten Treibstangenelements sperrend ein.
  • Hierbei wird vorgeschlagen, daß der Hebelträger an einer dem Kraftübertragungsglied zugewandten Innenseite mit zwei in Längsrichtung des Kraftübertragungsglieds hintereinander angeordneten Führungsvorsprüngen beidseits des Sperrteils versehen ist. Die beiden Führungsvorsprünge verhindern ein Ausweichen des Treibstangenelements in der Sperrstellung.
  • Die Erfindung betrifft auch einen Beschlag für Fenster, Türen mit wenigstens einer Fehlbedienungssicherung der vorstehend beschriebenen Art.
  • Die Erfindung betrifft schließlich ein Fenster, Tür mit wenigstens einer Fehlbedienungssicherung der vorstehend beschriebenen Art.
  • Die Erfindung wird im folgenden an bevorzugten Ausführungsbeispielen erläutert. Es zeigt:
  • 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Fehlbedienungssicherung an einem drehachsenfernen Vertikalholm eines beweglichen Flügels kurz vor dem Schließen des Fensters mit zugeordnetem Vertikalholm des Blendrahmens mit unterbrochener Umrißlinie;
  • 2 einen Detailschnitt der Anordnung in 1 mit Schnittlinie im Bereich eines Treibstangenelements (entsprechend der Schnittlinie II-II in 4);
  • 3 die Anordnung entsprechend 1, jedoch bei geschlossenem Flügel;
  • 4 eine Seitenansicht im Schnitt lediglich der Fehlbedienungssicherung aus Hebel und Hebelträger entsprechend der Schnittlinie IV-IV in den 1 und 7;
  • 5 eine Seitenansicht einer in der Anordnung gemäß 4 eingesetzten Spiralfeder;
  • 6 eine Draufsicht der Spiralfeder gemäß 5;
  • 7 einen Schnitt des Hebelträgers der Anordnung in 4 nach Linie VII-VII;
  • 8 einen Schnitt des Hebelträgers der Anordnung in 4 nach Linie VIII-VIII;
  • 9 eine Unteransicht des Hebels der Anordnung in 4 mit Blickrichtung IX in 4; und
  • 10 eine stark vereinfachte Schemaansicht eines mit den erfindungsgemäßen Fehlbedienungssicherungen versehenen Fensters mit Dreh-Kipp-Beschlag.
  • Im folgenden wird die erfindungsgemäße Fehlbedienungssicherung im Zusammenhang mit einem Fenster mit Dreh-Kipp-Beschlag (10) beschrieben. Sie ist jedoch auch für Türen einsetzbar. Es kann sich auch um einem andersartigen Beschlag z. B. Dreh-Schiebe-Beschlag handeln. Der Einsatz der Fehlbedienungssicherung ist stets dann von besonderem Vorteil dann, wenn wenigstens zwei verschiedene Öffnungsmöglichkeiten bestehen aufgrund entsprechender Umschaltung des Beschlags, insbesondere des sog. Einhand-Beschlags. Mit Hilfe eines einzelnen Betätigungselements, insbesondere Handgriffs, wird bei diesen Beschlägen ein Kraftübertragungsglied wahlweise zwischen verschiedenen Funktionsstellungen bewegt. Das Kraftübertragungsglied besteht häufig aus Treibstangenelementen an den einzelnen Holmen des beweglichen Flügels, die über Eckumlenkungen miteinander verbunden sind. Die Fehlbedienungssicherung verhindert nun, daß bei in der einen oder anderen Weise geöffnetem Flügel der Handgriff versehentlich betätigt wird zur Bewegung des Treibstangenbeschlags in eine weitere Funktionsstellung, da dies zu einer Fehlfunktion oder gar zu einer Beschlagsbeschädigung führen kann. Ein Beispiel für derartige Funktionsbeschläge sind, wie erwähnt, die üblichen Dreh-Kipp-Beschläge (10) oder auch Beschläge, die neben einem Drehöffnen des Flügels ein seitliches Verschieben des Flügels am Festrahmen erlauben.
  • In den Figuren ist die Fehlbedienungssicherung allgemein mit 10 bezeichnet. Sie besteht aus einer am beweglichen Flügel 12 angebrachten Teileinheit 14 sowie einer am Festrahmen 16 angebrachten Teileinheit 18. Letztere besteht lediglich aus einem zylinderförmigen Bolzenelement 20 (in den 1 und 3 geschnitten dargestellt), welches von einer Halteplatte 22 in horizontaler Richtung absteht, um beim Schließen des Flügels 12 von einem Hebel 24 der Einheit 14 ergriffen zu werden. Hierzu ist die Halteplatte in entsprechender Höhe beispielsweise am von einer Drehachse DA entfernteren Vertikalholm 16a des Festrahmens 16 an dessen vertikaler Flügelfalzumfangsfläche angebracht (siehe auch 10).
  • Die flügelrahmenseitige Einheit 14 umfaßt den be sagten Hebel 24, der an einem Hebelträgerteil 26 um eine Schwenkachse SA senkrecht zur Flügelfalzumfangsfläche des entsprechenden Vertikalholms 12a des beweglichen Flügels 12 schwenkbar gelagert ist. Hierzu dient eine Lagerwelle 28, die an ihrem in 4 rechten Ende mit dem oberen Ende des Hebels 24 drehfest verbunden ist, insbesondere durch Verstemmen eines Vierkant-Endabschnitts 28a der Lagerwelle 28 innerhalb einer komplementären Ausnehmung des Hebels 24.
  • Das entgegengesetzte Ende der Lagerwelle 28 wird von einem Sperrteil 28b gebildet, dessen parallelogrammartiger Querschnittsumriß in 2 erkennbar ist. Das mit der übrigen Lagerwelle 28 einstückig ausgebildete Sperrteil 28b durchsetzt ein Langloch 30 eines Treibstangenelements 32. Das Treibstangenelement 32 ist mittels eines Handgriffs 34 (siehe 10) unter Einsatz eines entsprechenden Getriebes in Treibstangenlängsrichtung TL (siehe 2) von einer Funktionsstellung des Beschlags zur nächsten verschiebbar, jedoch nur dann, wenn die Fehlbedienungssicherung 10 ihre Freigabestellung bei geschlossenem Flügel 12 gemäß 3 einnimmt. In dieser Stellung weist der Hebel 24 in zur Treibstangenlängsrichtung TL paralleler Richtung. Die vergleichsweise längeren Grundlinien 34 der Parallelogramm-Umrißform des Sperrteil-Querschnitts, die parallel zur Hebellängsrichtung HL verlaufen, erstrecken sich in der Freigabestellung somit auch parallel zur Treibstangenlängsrichtung TL; das Treibstangenelement 32 kann dann frei verschoben werden. Diese Freigabestellung nimmt der Hebel 24 bei geschlossenem Flügel deshalb ein, weil ihn das Bolzenelement 20 beim Schließen des Flügels dementsprechend verschwenkt.
  • Wird dagegen der Flügel 12 geöffnet, z. B. durch Drehöffnen um die Drehachse DA (oder durch Kippöffnen um die Kippachse KA gemäß 10), so gibt das Bolzenelement 20 den Hebel 24 frei. Daraufhin schwenkt der Hebel 24 aus seiner Stellung gemäß 3 entgegen dem Uhrzeigersinn in seine Sperrstellung gemäß 8 aufgrund entsprechender Vorspannung durch eine im folgenden noch zu beschreibende Spiralfeder 38. In der Sperrstellung greifen zwei einander diametral gegenüberliegende Ecken 40 des Sperrteils 28b in zugeordnete Ausnehmungen 42 an den beiden Längsrändern der Längsnut 30 (s. 30), um hierdurch das Treibstagenelement 32 in der dargestellten Funktionsstellung (= Drehbereitschaftstellung) zu blockieren.
  • Eine entsprechende Blockierungsmöglichkeit kann auch in anderen Beschlagsfunktionsstellungen mit Öffnungsmöglichkeit des Flügels, insbesondere in einer Kipp-Bereitschaftsstellung, gegeben sein, in der der Flügel 12 um eine horizontale Kippachse KA im Bereich des unteren Flügelrandes kippbar ist (s. 10). Es muß dann das Langloch 30 des Treibstangenelements 32 lediglich mit entsprechenden zusätzlichen Ausnehmungen 42 an entsprechender Position versehen sein.
  • Um ein Ausweichen, insbesondere Verwinden, des Treibstangenelements 32 bei einer Fehlbedienung des Beschlags in der Sperrstellung gemäß den 1 und 2 im wesentlichen auszuschließen, ist das Hebelträgerteil 26 an seiner dem Treibstangenelement 32 zugewandten Innenseite mit zwei Führungsvorsprüngen 44 versehen, die in Treibstangenlängsrichtung TL hintereinander und beidseits des Sperrteils 28b angeordnet sind und dabei das Langloch 30 durchsetzen.
  • Das Hebelträgerteil 26 ist im übrigen im wesentlichen plattenförmig mit angenähert rechteckiger, länglicher Umrißform mit einer Breite, die der Breite nicht dargestellter Stulpschienenabschnitte entspricht. Diese Stulpschienenabschnitte decken den Treibstangenabschnitt 32 und sind in eine entsprechend dimensionierte Stufe einer üblichen zweifach abgestuften Flügelfalz-Umfangsnut (in 2 oben mit punktierter Querschnittslinie angedeutet) 46 eingesetzt. Das Hebelträgerteil 26 kann daher ohne weiteres in die äußere Nutstufe eingesetzt werden mit Befestigung mittels zweier Schrauben 48 am Nutgrund. Die Schrauben 48 durchsetzen entsprechende Schraublöcher 50 des Hebelträgerteils 26 sowie anschließend das Langloch 30.
  • Die bereits erwähnte Spiralfeder 38 ist in eine Kreisringnut 52 einer Stirnfläche 54 eines die Lagerwelle 28 umringenden und vom Hebelträgerteil 26 vorstehenden Lagerbundes 56 eingelegt. Die Stirnfläche 54 wird auf diese Weise in eine äußere Kreisringfläche 54a und in eine innere Kreisringfläche 54b unterteilt. Beide Kreisringflächen bilden gemeinsam eine Lagerfläche für den Hebel 24, der hierzu mit seiner Innenseite 24a an diesen Flächen 54a und 54b flächig anliegt. Dies ergibt eine solide mechanische Lagerung des Hebels 24 am Hebelträgerteil 26 zusätzlich zur Drehlagerung der Lagerwelle 28 im Hebelträgerteil 26.
  • Die Spiralfeder 38 weist ein erstes nach außen radial abgewinkeltes Ende 38a auf, welches in eine von der Kreisringnut 54 radial nach außen führende Radialnut 58 des Lagerbundes 56 eingelegt ist. Das andere zweifach abgebogene Ende (radial nach außen sowie in Achsrichtung der Spiralfeder versetzt) greift in eine dementsprechend radial orientierte Ausnehmung 60 an der Unterseite 24a des Hebels 24 ein. Auf diese Weise ist die Spiralfeder durch das entsprechende Ende des Hebels 24 vollständig abgedeckt und somit bei einfachen Herstellungs- und Montagekosten quasi eingekapselt. Dies ergibt vollständigen Schutz der für die ordnungsgemäße Funktion der Fehlbedienungssicherung 10 ausschlaggebenden Spiralfeder vor mechanischer Beschädigung oder Verschmutzung.
  • Man erkennt gemäß den 4 und 9, daß der Hebel 24 ausgehend von seinem lagerwellenseitigen Ende zweifach (angenähert Z-förmig) abgeknickt ist, um auch bei geringem Falzraum nicht mit der das Bolzenelement 20 tragenden Halteplatte 22 zusammenzustoßen.
  • Das freie Hebelende des Hebels 24 ist mit einer zum Bolzenelement 20 hin offenen Ausnehmung 62 versehen. Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist diese Ausnehmung 62 auch zum Hebelende hin, d. h. in Richtung der Hebellängsrichtung HL gemäß 9 offen, so daß man als Begrenzungslinien der Ausnehmung 62 zum einen eine zur Hebellängsrichtung HL im wesentlichen parallele Ausnehmungskante, die Mitnahmekante 62a, erhält, die zum Hebelende hin ausläuft, sowie eine zur Hebellängsrichtung HL im wesentlichen senkrechte Ausnehmungskante, die Abstützkante 62b. Die Mitnahmekante 62a ist mit der Abstützkante 62b über einen Viertelkreisbogen 62c verbunden, dessen Radius im wesentlichen dem Radius des Bolzenelements 20 entspricht.
  • Auf diese Weise legt sich das Bolzenelement 20 beim Schließen des Flügels 12 gemäß den 1 und 3 das zuerst an der Mitnahmekante 62a an (bzw. an deren abgerundetem Auslaufende 62d gemäß 9), um dann im weiteren Verlauf der Schließbewegung des Flügels mit entsprechender Verschwenkung des Hebels 24 im Uhrzeigersinn der 1 sich der Abstützkante 62b zu nähern und schließlich an ihr im Bereich des Viertelkreises 62a anzuliegen. Diese Situation wird bereits vor Erreichen der Freigabestellung des Hebels 24 gemäß 3 erreicht, so daß die anschließende Bewegung des Hebels 24 in die Stellung gemäß 3 dazu führt, daß der Hebel HL sich zunehmend auf dem ortsfesten Bolzenelement 20 abstützt und in der Folge seine Schwenkachse SA mehr oder weniger stark in eine Position SA' bei vollständig geschlossenem Flügel angehoben wird (s. 3 mit strichliertem Hebelumriß vor dieser Hebebewegung und Pfeil HB zur Symbolisierung der Hebebe wegung). Das Ausmaß der Hebebewegung kann durch entsprechende Wahl der effektiven Länge des Hebels 24 sowie des Winkels zwischen Freigabestellung und Sperrstellung des Hebels 24 variiert werden. Wesentlich ist, daß durch Ausgestaltung der Fehlbedienungssicherung 10 entsprechende Flügelgewichtskräfte über den Hebel 24 und das Bolzenelement 20 unmittelbar in den Festrahmen eingeleitet werden können zur entsprechenden Entlastung anderer Beschlagsteile, insbesondere eines oberen und unteren Drehlagers 64a bzw. 64b, wie in 10 angedeutet.
  • Auf diese Weise kann einer Absenkbewegung des Flügels 12 aufgrund des von der Drehachse DH entfernt liegenden Schwerpunkts S wirksam entgegengetreten werden. In 10 ist der entsprechende Bewegungspfeil der Absenkbewegung des drehlagerfernen Holms 12a des Flügels 12 mit 70a bezeichnet. Die an diesem Holm angebrachte Fehlbedienungssicherung 10a unterbindet diese Absenkbewegung.
  • Alternativ oder zusätzlich können weitere Fehlbedienungssicherungen vorgesehen sein, wie z. B. eine Fehlbedienungssicherung 10b am oberen Holm 12b des beweglichen Rahmens 12. Diese wirkt der vom oberen Drehlager 64a weggerichteten Absenkbewegung des oberen Holms 12b (Bewegungspfeil 70b) wirksam entgegen. In entsprechender Weise kann am unteren Holm 12c eine weitere Fehlbedienungssicherung 10c vorgesehen sein, die der Bewegungsrichtung 70c entgegenwirkt. Schließlich kann auch bei ausreichendem Abstand zur Drehachse DA eine Fehlbedienungssicherung 10d am drehachsennahen Holm 12d vorgesehen sein, um die vertikal verlaufende Gewichtskomponente (Bewegungspfeil 70d) zu kompensieren.
  • Die Fehlbedienungssicherungen 10a, 10b und 10d sind bei kippgeöffnetem Flügel 12 wirksam; bei drehgeöffnetem Flügel sind zumindest die Fehlbedienungssicherungen 10a, 10b und 10c wirksam, d. h. jeweils in ihrer Sperrstellung.
  • Bei geschlossenem Flügel stützen die Fehlbedienungssicherungen den Flügel 12 unmittelbar am Festrahmen 16 ab zur dementsprechenden Entlastung der übrigen Beschlagsteile.

Claims (13)

  1. Fehlbedienungssicherung (10) für Fenster, Türen, umfassend: einen am beweglichen Flügel (12) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung beweglich gelagerten Hebel (24), dessen freies Hebelende mit einem Betätigungselement am Festrahmen (16) zusammenwirkt zur Bewegung des Hebels (24) aus der Sperrstellung bei geöffnetem Flügel (12) in die Freigabestellung bei geschlossenem Flügel (12), eine miteinemKraftübertragungsglied, insbesondere einemTreibstangenelement (32), eines Beschlags, zusammenwirkende, mit dem Hebel (24) bewegungsverkoppelteSchaltsperren-Einheit, die in der Freigabestellung des Hebels (24) das Kraftübertragungsglied freigibt und die in der Sperrstellung des Hebels (24) das Kraftübertragungsglied bewegungsblockiert, wobei, die Fehlbedienungssicherung(10a; 10d) im Bereich zwischen dem beweglichen Flügel (12) und einem Vertikalholm (16a) des Festrahmens (16) angeordnet ist, und das freie Hebelende in der Freigabestellung im wesentlichen vertikal nach unten weist und sich auf dem Betätigungselement abstützt zur Aufnahme von Flügelkräften mit entsprechen der Entlastung der übrigen Beschlagsteile und wobei der Hebel (24) am beweglichen Flügel (12) schwenkbar gelagert ist.
  2. Fehlbedienungssicherung (10) für Fenster, Türen, umfassend: einen am beweglichen Flügel (12) zwischen einer Freigabestellung und einer Sperrstellung beweglich gelagerten Hebel (24), dessen freies Hebelende mit einem Betätigungselement am Festrahmen (16) zusammenwirkt zur Bewegung des Hebels (24) aus der Sperrstellung bei geöffnetem Flügel (12) in die Freigabestellung bei geschlossenem Flügel (12), eine mit einem Kraftübertragungsglied, insbesondere einem Treibstangenelement (32), eines Beschlags, zusammenwirkende, mit dem Hebel (24) bewegungsverkoppelte Schaltsperren-Einheit, die in der Freigabestellung des Hebels (24) das Kraftübertragungsgliedfreigibt und die in der Sperrstellung des Hebels (24) das Kraftübertragungsglied bewegungsblockiert, wobei die Fehlbedienungssicherung (10b; 10c) im Bereich zwischen dem beweglichen Flügel (12) und einem oberen bzw. unteren Horizontalholm des Festrahmens (16) angeordnet ist und das freie Hebelende in der Freigabestellung in Richtung weg von einem oberen Drehlager (64a) des Beschlags bzw. in Richtung hin zu einem unteren Drehlager (64b) des Beschlags weist und sich auf dem Betätigungselement abstützt zur Aufnahme von Flügelkräften mit entsprechen der Entlastung der übrigen Beschlagsteile, und wobei der Hebel (24) am beweglichen Flügel (12) schwenkbar gelagert ist.
  3. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Hebelende eine zum Betätigungselement hin offene Ausnehmung (62) aufweist mit einer in der Sperrstellung sich in im wesentlichen parallel zur Längsrichtung (TL) des Kraftübertragungsglieds erstreckenden Mitnahmekante (62a) und mit einer in der Sperrstellung sich im wesentlichen in hierzu senkrechter Richtung erstreckenden Abstützkante (62b) für das Betätigungselement.
  4. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement von einem vorzugsweise zylinderförmigen Bolzenelement (20) gebildet ist.
  5. Fehlbedienungssicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (24) an einer vom Kraftübertragungsglied abgewandten Außenseite eines Hebelträgerteils (26) schwenkbar gelagert ist.
  6. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelträgerteil (26)mit einem in Richtung der Schwenkachse SA des Hebels (24) vorstehenden Lager-Bund (56) versehen ist, der von einer Lagerwelle des Hebels (24) durchsetzt wird und dessen im wesentlichen kreisringförmige Stirnfläche eine Lagerfläche für den Hebel (24) bildet.
  7. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnfläche mit einer Kreisring-Nut (52) versehen ist zur Aufnahme eines Vorspannelements zur Vorspannung des Hebels (24) in die Freigabestellung.
  8. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspannelement eine Spiralfeder (38) ist.
  9. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein abgebogenes Ende (38a) der Spiralfeder (38) in eine in die Kreisringnut (52) einmündende Radialnut (58) der Stirnfläche eingreift und daß das andere abgebogene Ende (38b) der Spiralfeder (38) in eine im wesentlichen radial verlaufende Ausnehmung (60) an einer dem Hebelträgerteil (26) zugewandten Innenseite (24a) des Hebels (24) eingreift.
  10. Fehlbedienungssicherung nach einem der Ansprüche 5–9, dadurch gekennzeichnet, daß eine bzw. die Lagerwelle (28) des Hebels (24) mit einem Sperrteil (28b) an der Innenseite des Hebelträgerteils (26) drehfest verbunden ist.
  11. Fehlbedienungssicherung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelträger an einer demKraftübertragungsglied zugewandten Innenseite mit zwei in Längsrichtung (TL) des Kraftübertragungsglieds hintereinander angeordneten Führungsvorsprüngen (44) beidseits des Sperrteils (28b) versehen ist.
  12. Beschlag für Fenster, Türen mit wenigstens einer Fehlbedienungssicherung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche.
  13. Fenster, Tür mit wenigstens einer Fehlbe dienungssicherung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 11.
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