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Die
Erfindung betrifft eine Fehlschaltsicherung für einen Treibstangenbeschlag
eines Fensters mit einer längsverschieblichen
Treibstange des Treibstangenbeschlages, mit einem beweglich an einem
Rahmen oder Flügel
des Fensters geführten Taster
zur Abstützung
an dem jeweils gegenüberstehenden
Bauteil des Fensters, mit einem mit dem Taster verbundenen Sperrteil
und mit zumindest einem mit der Treibstange verbundenen Sperranschlag,
wobei das Sperrteil in einer zurückgezogenen,
einer Schließstellung
des Fensters entsprechenden Stellung des Tasters außerhalb
des Bewegungsbereichs des Sperranschlags und in einer hervorstehenden, einer
Offenstellung des Fensters entsprechenden Stellung des Tasters innerhalb
des Bewegungsbereichs des Sperranschlags angeordnet ist.
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Solche
Fehlschaltsicherungen werden häufig
eingesetzt, um beispielsweise bei Dreh-Kipp-Fenstern bei in einer
Drehstellung befindlichem Flügel
eine Bewegung des Treibstangenbeschlages in eine Kippstellung oder
eine Schließstellung
zu verhindern. Auch bei häufig
als Klapp-Schwing-Fenster ausgebildeten Dachflächenfenstern, bei denen sich
der Flügel
um eine erste Achse in eine Lüftungsstellung
und um eine zweite Achse in eine Reinigungsstellung aufschwenken lässt, vermeidet
die Fehlschaltsicherung eine Beschädigung des Treibstangenbeschlages
und des Fensters.
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Eine
Fehlschaltsicherung der eingangs genannten Art ist beispielsweise
aus der
DE 44 22 798 A1 bekannt.
Hierbei ist der Taster auf einem am Flügel gelagerten und in Richtung
des Rahmens vorgespannten Hebel angeordnet. Das Sperrteil ist auf
einer Lagerachse des Hebels angeordnet und durchdringt die Treibstange
im Bereich eines Langlochs. Ein nach innen weisender Vorsprung des
Langlochs ist als Sperranschlag ausgebildet. Bei von dem Rahmen
entferntem Flügel
verhindert das an dem Sperranschlag anliegende Sperrteil eine Verstellung
des Treibstangenbeschlages. Erst wenn der Flügel gegen den Rahmen gedrückt ist,
wird das Sperrteil verschwenkt und ermöglicht eine Vorbeibewegung
des Sperranschlages beim Antrieb der Treibstange. Nachteilig bei
dieser Fehlschaltsicherung ist, dass sie aufwändig zu fertigen ist, und die
Treibstange durch das Langloch eine geringe Stabilität aufweist.
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Der
Erfindung liegt das Problem zugrunde, eine Fehlschaltsicherung der
eingangs genannten Art so zu gestalten, dass sie besonders einfach
aufgebaut ist und der Treibstangenbeschlag eine hohe Stabilität aufweist.
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Dieses
Problem wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Sperranschlag auf einem von der Treibstange hervorstehenden
Sperrschieber angeordnet ist und dass der Bewegungsbereich des Sperrteils
außerhalb
des Bewegungsbereichs der Treibstange verläuft.
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Durch
diese Gestaltung lässt
sich der den Sperranschlag aufweisende Sperrschieber mit der Treibstange
vernieten. Eine Schwächung
der Treibstange durch die Anordnung des Sperranschlages innerhalb
der Treibstange ist dank der Erfindung nicht erforderlich. Der Treibstangenbeschlag
weist daher eine besonders hohe Stabilität auf. Weiterhin gestaltet
sich die Fertigung der erfindungsgemäßen Fehlschaltsicherung besonders
einfach, da das Sperrteil und der Sperranschlag mit großen Abmessungen versehen
werden können.
Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Gestaltung besteht darin,
dass durch einfaches Auswechseln des Sperrschiebers oder durch Verstellmittel
am Sperranschlag die erfindungsgemäße Fehlschaltsicherung für unterschiedliche
Fenster mit verschiedenen Schaltstellungen des Treibstangenbeschlages
angepasst werden kann. Die erfindungsgemäße Fehlschaltsicherung ist
insbesondere für
Dachflächenfenster
geeignet, da hier der Taster am Flügel montiert und in Schließstellung des
Fensters auf dem Rahmen aufliegen kann. Eine Anordnung des Tasters
in einer Falzluft zwischen Flügel
und Rahmen ist hier nicht erforderlich.
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Die
erfindungsgemäße Fehlschaltsicherung ermöglicht die
Blockierung der Bewegung der Treibstange in zwei Offenstellungen,
wenn der Sperranschlag gabelförmig
mit zwei voneinander beabstandeten Sperrschenkeln gestaltet ist
und wenn das Sperrteil in der hervorstehenden Stellung des Tasters zwischen
den Sperrschenkeln und in einer Endstellung der Treibstange hinter
einem der Sperrschenkel angeordnet ist. Durch diese Gestaltung kann
das Fenster zwei verschiedene Offenstellungen, wie beispielsweise
eine Lüftungsstellung
und eine Reinigungsstellung, aufweisen, bei denen der Flügel um zwei
unterschiedliche Achsen verschwenkt wird. Die beiden Sperrschenkel
verhindern die Bewegung des Treibstangenbeschlages in der jeweiligen
Offenstellung des Flügels.
Erst wenn durch eine Bewegung des Flügels in den Rahmen der Taster
das Sperrteil aus dem Bewegungsbereich der Sperrschenkel herausbewegt,
kann der Treibstangenbeschlag wieder angetrieben werden.
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Eine
Spaltlüftungsstellung,
bei der der Flügel in
einer der Offenstellungen einen Spalt weit von dem Rahmen weg geschwenkt
und in dieser Stellung im Rahmen verriegelt ist, lässt sich
gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung besonders komfortabel
ansteuern, wenn das Sperrteil in einer Spaltlüftungsstellung des Flügels auf
einem der Sperrschenkel aufliegt. Durch diese Gestaltung lässt sich
der Treibstangenbeschlag von der Spaltlüftungsstellung aus in die nächste Offenstellung
und in die Schließstellung
bewegen.
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Ein
versehentliches Schalten des Treibstangenbeschlages in die selten
benötigte
Reinigungsstellung lässt
sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden, wenn
das Sperrteil in einer Lüftungsstellung
des Flügels
zwischen den Sperrschenkeln und in einer Reinigungsstellung des
Flügels
hinter einem der Sperrschenkel angeordnet ist.
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Ein
versehentliches Schalten des Treibstangenbeschlages von der Spaltlüftungsstellung
in die Reinigungsstellung lässt
sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden,
wenn einer der Sperrschenkel höher
ist als der andere Sperrschenkel, so dass beide Sperrschenkel ausschließlich in
der Schließstellung
an dem Sperrteil vorbei bewegbar sind.
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Die
erfindungsgemäße Fehlschaltsicherung gestaltet
sich konstruktiv besonders einfach, wenn ein Tastarm das Sperrteil
und den Taster haltert und schwenkbar gelagert ist.
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Zur
Verringerung der Anzahl der Bauteile der erfindungsgemäßen Fehlschaltsicherung
trägt es bei,
wenn der Tastarm im montierten Zustand von der Schwerkraft in die
hervorstehende Stellung des Sperrteils bewegbar ist.
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Eine
besonders zuverlässige
Bewegung des Tastarms lässt
sich gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach erreichen, wenn
der Tastarm von einem Federelement in die hervorstehende Stellung
des Sperrteils vorgespannt ist. Weiterhin ermöglicht hierdurch die Fehlschaltsicherung,
dass in der Reinigungsstellung der Flügel gedreht werden kann, wodurch
die Schwerkraft entgegengesetzt auf den Tastarm einwirkt.
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Bei
Dachflächenfenstern
ist die Lagerachse des Tastarms in der Regel schräg oder horizontal
angeordnet. Bei einer solchen Anordnung lässt sich ein störendes Pendeln
und mögliches
Blockieren des Tastarms gemäß einer
anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung einfach vermeiden,
wenn der Tastarm und/oder der Sperranschlag einen Anschlag zur Begrenzung
der hervorstehenden Stellung des Sperrteils hat. Der Anschlag begrenzt
den Bewegungsbereich des Tastarms und stellt damit zudem sicher,
dass in den Offenstellungen des Fensters das Sperrteil zuverlässig in
seiner vorgesehenen Lage gegenüber
dem Sperranschlag gehalten wird.
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Die
erfindungsgemäße Fehlschaltsicherung weist
eine besonders hohe Stabilität
auf, wenn der Tastarm einen in Richtung der Treibstange weisenden
Rand hat.
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Ein
Verhaken der erfindungsgemäßen Fehlschaltsicherung
beim vorgesehenen Antrieb des Treibstangenbeschlages lässt sich
einfach vermeiden, wenn das Sperrteil und/oder der Sperranschlag zumindest
eine auf das jeweils gegenüberliegende Bauteil
weisende Rampe hat.
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Die
erfindungsgemäße Fehlschaltsicherung lässt sich
einfach mit anderen Bauteilen zu einer vormontierbaren Einheit zusammenstellen,
wenn der Tastarm auf einem zum Antrieb des Treibstangenbeschlages
vorgesehenen Getriebe gelagert ist. Da das Getriebe die Stellungen
des Treibstangenbeschlages festlegt, ist durch die erfindungsgemäße Lagerung des
Tastarms auf dem Getriebe eine Einstellung der Fehlschaltsicherung
nicht erforderlich.
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Eine
optische Störung
durch den Tastarm in Offenstellung des Treibstangenbeschlages lässt sich weitgehend
vermeiden, wenn der Tastarm an einer Eckumlenkung des Treibstangenbeschlages
angeordnet ist.
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Die
Erfindung lässt
zahlreiche Ausführungsformen
zu. Zur weiteren Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon
in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben. Diese
zeigt in
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1 ein
Dachflächenfenster
in Schließstellung
mit einem eine erfindungsgemäße Fehlschaltsicherung
aufweisenden Treibstangenbeschlag,
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2 die
Fehlschaltsicherung aus 1 in einer aufgeschnittenen und
stark vergrößerten Darstellung,
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3 das
Dachflächenfenster
aus 1 in Spaltlüftungsstellung,
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4 vergrößert und
teilweise aufgeschnitten die in Spaltlüftungsstellung befindliche
Fehlschaltsicherung,
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5 das
Dachflächenfenster
aus 1 in Lüftungsstellung,
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6 die
in Lüftungsstellung
befindliche Fehlschaltsicherung in vergrößerter und aufgeschnittener
Darstellung,
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7 das
Dachflächenfenster
aus 1 in Reinigungsstellung,
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8 vergrößert die
Fehlschaltsicherung aus 9 in Reinigungsstellung im Teilschnitt,
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9 perspektivisch
die in Lüftungsstellung befindliche
Fehlschaltsicherung mit einem Kantengetriebe.
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1 zeigt
ein Klapp-Schwing-Fenster, welches häufig als Dachflächenfenster
eingesetzt wird, mit einem Rahmen 1 und mit einem Flügel 2.
Der Flügel 2 ist über einen
Klapprahmen 3 mit dem Rahmen 1 verbunden und hat
einen in 2 dargestellten Treibstangenbeschlag 4 zur
Verriegelung des Flügels 2 in
dem Rahmen 1. Der Klapprahmen 3 ist über eine Klapplagerung 5 mit
einer horizontalen Klappachse 6 an dem Rahmen 1 und über eine
Schwinglagerung 7 mit einer ebenfalls horizontalen Schwingachse 8 an dem
Flügel 2 angelenkt.
Der Treibstangenbeschlag 4 hat zwei erste Verschlüsse 9 zur
Verriegelung des Flügels 2 in
dem Klapprahmen 3 und zwei zweite Verschlüsse 10 zur
Verriegelung des Flügels 2 in
dem Rahmen 1.
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Der
Treibstangenbeschlag 4 hat zwei von einer in 9 dargestellten
und drehbaren Handhabe 11 über ein gegenläufiges Getriebe 12 angetriebene Treibstangen 13.
Die Treibstangen 13 sind verdeckt über Eckumlenkungen 14 bis
zu den Verschlüssen 9, 10 geführt. Eine
Fehlschaltsicherung 15 verhindert, dass der Treibstangenbeschlag 4 verstellt
werden kann, wenn der Flügel 2 um
die Klappachse 6 oder die Schwingachse 8 verschwenkt
wurde.
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In
der dargestellten Schließstellung
liegt der Flügel 2 an
einem Anschlag 16 eines an dem Klapprahmen 3 befestigten
Eckbocks 17 an und ist über
die zweiten Verschlüsse 10 in
an dem Rahmen 1 befestigten Schließböcken 18 verriegelt.
Dies kennzeichnet die in 1 dargestellte Schließstellung
des Fensters. Die ersten Verschlüsse 9 verbinden
dabei den Flügel 2 mit
dem Klapprahmen 3. Durch Entriegelung ausschließlich der
zweiten Verschlüsse 10 lässt sich
der Flügel 2 mit
dem Klapprahmen 3 um die Klappachse 6 in eine
erste Offenstellung, einer so genannten und in 5 dargestellten
Lüftungsstellung klappen.
Die Bewegung des Flügels 2 wird
dabei von einer an dem Rahmen 1 und an dem Klapprahmen 3 angelenkten
Stütze 19 gebremst.
Werden beide Verschlüsse 9, 10 entriegelt,
liegt der Klapprahmen 3 durch die Schwerkraft auf dem Rahmen 1 auf
und der Flügel 2 lässt sich
um die Schwingachse 8 in eine zweite Offenstellung, einer
so genannten und in 7 dargestellten Reinigungsstellung
drehen.
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2 zeigt
stark vergrößert die
Fehlschaltsicherung 15 des Treibstangenbeschlages 4 aus 1.
Die Fehlschaltsicherung 15 weist einen auf einem Tastarm 20 angeordneten
Taster 21 auf. Der Tastarm 20 ist in dem im Flügel 2 befestigten
Getriebe 12 schwenkbar gelagert und mittels eines nicht dargestellten
Federelementes mit dem Taster 21 gegen den Rahmen 1 vorgespannt.
Der Tastarm 20 haltert ein Sperrteil 22, welches
einem auf der Treibstange 13 befestigten Sperrschieber 23 gegenübersteht. Der
Sperrschieber 23 weist einen gabelförmigen Sperranschlag 24 mit
auf den Tastarm 20 zuweisenden Sperrschenkeln 25, 26 auf.
Einer der Sperrschenkel 26 ist höher und hat damit eine weiter
von dem Rahmen 1 wegweisende Erstreckung als der andere
der Sperrschenkel 25. Zur Verdeutlichung ist der Tastarm 20 aufgeschnitten
dargestellt. Weiterhin hat der Tastarm 20 einen auf den
Flügel 2 zuweisenden
Rand 27. Die Sperrschenkel 25, 26 und
das Sperrteil 22 weisen einander zugewandte Rampen 28 auf.
In der dargestellten Schließstellung,
in der sich der Taster 21 an dem Rahmen 1 abstützt, befindet
sich das Sperrteil 22 außerhalb des Bewegungsbereichs
des Sperranschlags 24. Die Treibstange 13 und
damit auch der Sperranschlag 24 befinden sich in einer
Endstellung. Aus dieser Endstellung kann die Treibstange 13 in
jede der Stellungen des Treibstangenbeschlages 4 angetrieben
werden, wobei der Sperrschieber 23 unter dem Sperrteil 22 hindurch
bewegt wird.
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3 zeigt
das Fenster aus 1 in der Spaltlüftungsstellung,
in der der Flügel 2 einen
Spalt weit von dem Rahmen 1 absteht. In dieser Stellung ist
der Flügel 2 geringfügig um die
Klappachse 6 aufgeschwenkt und in den Schließböcken verriegelt.
Zur Vereinfachung der Zeichnung ist in 3 und den folgenden
Figuren der Klapprahmen 3 aus 1 nicht dargestellt. 4 zeigt
stark vergrößert die Fehlschaltsicherung 15 bei
dem in Spaltlüftungsstellung
befindlichen Fenster aus 3. Hierbei ist zu erkennen, dass
das Sperrteil 22 auf dem niedrigeren der Sperrschenkel 25 des
Sperranschlages 24 aufliegt. Die Treibstange 13 kann
aus der dargestellten Spaltlüftungsstellung
in die in 5 dargestellte Lüftungsstellung
bewegt und damit der Treibstangenbeschlag 4 entriegelt
werden. Ein Versuch, die Treibstange 13 aus der Spaltlüftungsstellung
in die in 7 dargestellte Reinigungsstellung
zu bewegen, wird verhindert, da der hohe Sperrschenkel 26 bei dem
Antrieb der Treibstange 13 gegen das Sperrteil 22 stoßen wird.
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5 zeigt
das Fenster aus 1 in der Lüftungsstellung, in der der
Flügel 2 um
die Klappachse 6 von dem Rahmen 1 weg geklappt
ist. In 6 ist stark vergrößert die
in Lüftungsstellung
befindliche Fehlschaltsicherung 15 dargestellt. Der Tastarm 20 liegt
mit einem von dem Rand 27 gebildeten Anschlag 29 auf
dem kurzen Sperrschenkel 25 auf und begrenzt damit den
Schwenkbereich des Tastarms 20. Das auf dem Tastarm 20 befestigte
Sperrteil 22 ist zwischen den Sperrschenkeln 25, 26 gehalten.
Damit ist die Bewegung der Treibstange 13 vollständig blockiert.
Ein Antrieb der in 9 dargestellten Handhabe 11 führt damit
nicht zu einer Ansteuerung des Treibstangenbeschlages 4.
Der Treibstangenbeschlag 4 lässt sich daher erst wieder
antreiben, wenn der Flügel 2 gegen
den Rahmen 1 bis in die Spaltlüftungsstellung oder die Schließstellung
bewegt wird.
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7 zeigt
das Fenster aus 1 in der Reinigungsstellung,
in der der Flügel 2 um
die Schwingachse 8 gedreht ist. 8 zeigt
die Fehlschaltsicherung 15 in der Reinigungsstellung. In
dieser Reinigungsstellung ist die Treibstange 13 und damit
der Sperrschieber 23 in eine zweite Endstellung verfahren,
so dass sich das Sperrteil 22 hinter dem langen Sperrschenkel 26 befindet.
Damit ist auch hier die Bewegung der Treibstange 13 vollständig blockiert.
Der Treibstangenbeschlag 4 lässt sich erst wieder antreiben,
wenn der Flügel 2 vollständig gegen
den Rahmen 1 bewegt wird, wie es der Schließstellung
entspricht.
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9 zeigt
zur Verdeutlichung eine vormontierbare bauliche Einheit aus Getriebe 12 und
Fehlschaltsicherung 15 in der Lüftungsstellung in einer perspektivischen
Darstellung. Das Getriebe 12 ist als Kantengetriebe zum
gegenläufigen
Antrieb der Treibstangen 13 ausgebildet und weist einen
Vierkant 30 zur formschlüssigen Verbindung mit der Handhabe 11 auf.