DE4422787A1

DE4422787A1 - Stifte, die an der Oberfläche gedruckter Schaltkreise befestigt sind

Info

Publication number: DE4422787A1
Application number: DE4422787A
Authority: DE
Inventors: Robert Bogursky; Kenneth P Krone; Bengt E Nyman; Irwin Zahn
Original assignee: Autosplice Inc
Current assignee: Autosplice Inc
Priority date: 1993-06-29
Filing date: 1994-06-29
Publication date: 1995-01-12
Also published as: GB9412994D0; GB2279512A; SG48252A1; US5451174A; GB2279512A8; JPH07226239A; GB2279512B

Description

Die Vorrichtung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befestigen von Stiften an der Oberfläche eines Substrats, beispielsweise eines gedruckten Schaltkreises (PCB).

Es wird Bezug genommen auf einen von uns verfaßten Artikel mit der Überschrift "Sechs (6) leichte Verbesserungen an fortlaufenden Stift- und Zapfen-Steckerstiften", der zwischen dem 25. und 28. September 1989 auf dem Coil Winding Proceedings Meeting im O′Hare-Ausstellungszentrum in Rosement, Il. ausgeliefert worden ist und auf dessen Inhalt hier Bezug genommen wird. Dieser Artikel beschreibt Einschubvorrichtungen nach dem Stand der Technik, mit deren Hilfe im Querschnitt quadratische, rechteckige oder runde Stifte in eine gedruckte Schalttafel eingeschoben werden, die laufend aus einem vorgekerbten Stiftmaterial zugeführt werden, das seinerseits auf einer Spule aufgewickelt ist. Diese dort befestigten Stifte, die mit den gedruckten Schaltkreisen verbunden sind, werden über Steckkupplungen dazu benutzt, die Schaltkreise auf dem PCB nach außen anzuschließen. Der oben genannte Artikel beschreibt auch eine Vorrichtung zum Einsetzen in PCB-Stift- Verteilerköpfe, die eine oder zwei Reihen von Stiften mit Normabständen zum Aufnehmen einer Steckkupplung mit mehreren Löchern enthält. In bezug auf die steigende Verbreitung der Befestigung von Bauteilen an einer Oberfläche zeigt der Artikel in Fig. 6, wie die Maschine in einem Sammelkopf abgestützte Stifte an einer Oberfläche montiert, wobei der Sammelkopf die kritische Gleichmäßigkeit der Stiftabstände sicherstellt, damit eine ordnungsgemäße Zusammenarbeit mit einer Steckkupplung möglich wird. Die Stifte werden an Ort und Stelle durch eine Verbindung mit Lötflecken auf dem Substrat befestigt, d. h. auf der Fläche des PCB.

Eine übliche Technik dafür, Bauteile auf einem PCB anzubringen, besteht in der Verwendung einer Beschickungsvorrichtung. Die Beschickungsvorrichtung ist üblicherweise mit den Bauteilen versehen, die in den Taschen eines Kunststoffbandes liegen, das von einer Spule zugeführt wird, wobei die Vorrichtung einen Vakuum- oder Saugkopf dazu benutzt, jeweils ein Bauteil aus der Tasche zu entnehmen und es unter entsprechender Steuerung durch einen Computer auf der geeigneten Stelle auf dem PCB abzusetzen.

Versuche dahingehend, solche Beschickungsvorrichtungen auch dazu zu verwenden, in einem Sammelkopf abgestützte Stifte aufzunehmen und an ihre entsprechende Stelle zu setzen, waren nach unserer Kenntnis nicht erfolgreich. Ein Problem bestand dabei darin, daß derselbe Saugkopf, der Bauteile, beispielsweise Widerstände, Kondensatoren und Transistoren oder integrierte Schaltkreise, aufnimmt und an die gewünschte Stelle überführt, in einem Sammelkopf abgestützte Stifte nicht zuverlässig aufnehmen kann. Es ist zwar möglich, eine Vorrichtung zu bauen, die anstelle eines Saugzuges Greifer verwendet, um die in einem Saugkopf abgestützten Stifte aufzunehmen und sie auf ihrer Stelle abzusetzen; eine solche Anordnung würde jedoch die Kosten dadurch erhöhen, daß zwei Vorrichtungen dazu benutzt werden, um einmal die mit Hilfe von Saugzug ergriffenen Bauteile aufzunehmen und an ihre Stelle zu setzen, und ein anderes Mal die mit Hilfe von Greifern ergriffenen Bauteile. Darüber hinaus können Greifer einzelne Stifte beschädigen.

Der übliche Weg, das genannte Problem zu umgehen, besteht in einer Befestigung von Hand auf folgende Weise: der Teil des Stiftes, der unterhalb des Kunststoff-Sammelkopfes liegt, wird zu einer abwechselnden Knickflügelform gebogen. Mit anderen Worten, wenn ein Stift-Sammelkopf mit einer Oberflächen- Befestigungstechnologie an vier Stellen verwendet wird, dann wird der untere Teil des ersten Stiftes um 90° nach links gebogen, der zweite Stift wird um 90° nach rechts gebogen, usw. Dies ist die übliche Art, Stiftköpfe an einer Tafel zu befestigen. Dies ist natürlich kostspieliger als eine maschinelle Befestigung. Die Verwendung eines Sammelkopfes, um die Stifte abzustützen und zu positionieren, führt darüber hinaus zu einer Montage, die nach einer Befestigung ein genaueres Profil dann erzeugt, wenn es mit einer Steckkupplung zusammengeschoben wird. Dies kann für kleine Packungen unerwünscht sein. Darüber hinaus benötigen abwechselnde Biegungen auf einer PCB mehr Raum.

Der Erfindung liegt hiernach die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zur maschinellen Anordnung an einer Oberfläche befestigter Steckerstifte anzugeben.

Eine weitere Aufgabe besteht darin, neue Steckerstift-Formen zur Oberflächenbefestigung an einer PCB anzugeben.

Der Erfindung liegt die weitere Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung anzugeben, mit deren Hilfe es einer üblichen Vakuum-Beschickungsvorrichtung möglich ist, einen einzelnen Steckerstift oder mehrere, nicht durch einen Sammelkopf abgestützte Stifte für eine Befestigung auf der Oberfläche eines PCB aufzunehmen und anzuordnen.

Nach einem Aspekt der Erfindung wird ein entfernbarer Stifthalter zum Aufnehmen und Halten eines Steckerstiftes so vorgeschlagen, daß ein sich seitlich erstreckender unterer Teil des Stiftes sichtbar ist. Der Stifthalter ist so aufgebaut, daß sein oberer Teil von einem üblichen Saugkopf einer normalen Beschickungsvorrichtung berührt und gehalten werden kann. Auf diese Weise kann der Saugkopf den Stifthalter mit dem Stift aufnehmen und ihn auf übliche Weise zur Anbringung auf dem PCB absetzen.

Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Boden des Stifthalters so ausgebildet, daß vor dem Lötvorgang eine stabile Basis gebildet wird und daß die gebogenen Stiftenden in verschiedenen Ausführungsformen aufgenommen werden können.

Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Form des Stifthalters es für einen Beobachter möglich macht, zu erkennen, ob der Stifthalter einen Stift enthält.

Ein weiteres Merkmal besteht darin, daß der Stifthalter so geformt ist, daß dann, wenn mehrere Stifthalter, die jeweils einen einzelnen Stift aufnehmen, in einer Reihe nebeneinander angeordnet sind, ihre Stifte nach dem Auflöten auf das PCB den korrekten Stiftabstand für eine zuverlässige Zusammenarbeit mit einer Steckkupplung haben.

Dadurch, daß es möglich ist, die Stifte mit Hilfe einer Beschickungsvorrichtung zu befestigen, wird es möglich, daß viele PCB in einer Vorrichtung vollständig mit Bauteilen bestückt werden.

Das Endprodukt, das mit Hilfe der Erfindung hergestellt wird, ist üblicherweise eine Reihe von in gleichen Abständen angeordneten Steckerstiften, die auf den Lötflecken einer PCB oberflächen-befestigt sind, wobei die Stiftabstände genau mit den entsprechenden Lochabständen in der Steckkupplung oder mit den Löchern eines anderen PCB übereinanderstimmen, ohne daß ein Sammelkopf dazu benötigt wurde, die Stifte in dieser kritischen Abstandsgebung abzustützen.

Nach einem anderen Aspekt der Erfindung ist ein neues Band vorgesehen, um die einzelnen Stifte mit ihren Stifthaltern so abzustützen, daß es bei einer üblichen Beschickungsvorrichtung leicht verwendet werden kann.

Nach einem wiederum anderen Aspekt der Erfindung sind neue Stiftformen vorgesehen, die besonders an die Oberflächenbefestigung auf einem PCB angepaßt sind. Die Stifte sind relativ einfach und billig in ihrer Herstellung. Sie sind mit einem relativ breiten Grundteil versehen, das mit vertieften Bereichen ausgebildet sein kann, um das Ergreifen durch die Vorrichtung zu vereinfachen oder um eine Überschußmenge einer Lötpaste oder eines Klebstoffs aufzunehmen.

Die oben genannten und weitere Aufgaben, Einzelheiten und Vorteile der vorliegenden Erfindung gehen aus der folgenden genauen Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen hervor, wobei diese in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen zu lesen ist. Es zeigen:

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht von sockellos an einer Oberfläche befestigten Stiften nach der vorliegenden Erfindung;

Fig. 2A und 2B sind perspektivische Ansichten jeweils eines einzigen Stifthalters sowie einer Reihe von benachbarten Stifthaltern gemäß der Erfindung;

Fig. 3A und 3B sind ähnliche Ansichten wie die Fig. 2A und 2B, wobei die Stifthalter jedoch von der gegenüberliegenden Seite dargestellt sind;

Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht eines Stiftes, der zur Befestigung an einer Oberfläche ausgebildet ist;

Fig. 5A und 5B sind Querschnittsansichten längs der Linien 5A-5A und 5B-5B jeweils in der Fig. 2A, wobei der Stift jedoch entfernt ist;

Fig. 5C ist eine teilgeschnittene, perspektivische Ansicht eines Halters nach Fig. 2A, wobei der Stift eingeschoben ist;

Fig. 6A ist eine der Fig. 5A ähnliche Querschnittsansicht des Halters nach Fig. 3A;

Fig. 6C ist eine perspektivische Ansicht des Halters nach Fig. 3A, wobei der Stift im Inneren des Halters sitzt;

Fig. 6D und 6E sind Seitenansichten des unteren Teils des Stifthalters, wobei Vertiefungen in unterschiedlichen Größen vorhanden sind;

Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht von erfindungsgemäßen Stifthaltern in einem Band, das zur Verwendung in einer üblichen Beschickungsvorrichtung von einer Spule zugeführt wird;

Fig. 7A ist eine perspektivische Ansicht eines Teils einer Band-Variante;

Fig. 8 ist eine vergrößerte Ansicht eines Schnitts durch das Band gemäß Fig. 7;

Fig. 9A bis 9G sind perspektivische Ansichten von verschiedenen Stift-Arten, die erfindungsgemäß angewendet werden können;

Fig. 10A bis 10C zeigen perspektivische Ansichten anderer Halter-Varianten gemäß der Erfindung;

Fig. 11 ist eine perspektivische Ansicht einer bevorzugten Stiftausführung nach der Erfindung;

Fig. 12 zeigt die Herstellung des Stiftes nach Fig. 11 und seinen Einschub in einen Sammelstreifen;

Fig. 13 ist eine Seitenansicht einer Abwandlung des Stiftes nach Fig. 11; und

Fig. 14 zeigt die Befestigung eines Stiftes der Art, wie sie in Fig. 13 dargestellt ist.

Fig. 1 zeigt ein mögliches Endprodukt, das durch die Durchführung der Erfindung hergestellt worden ist. Eine PCB 10, die als Unterlage dient, hat die üblichen, laminierten und geätzten Leiter 11, die zu anderen, nicht-dargestellten und auf der Unterlage befestigten Bauteilen führen und die in einzelnen Lötflecken 12 enden. An jedem dieser Lötflecken 12 ist ein Verbindungsstift 15 angelötet. Jeder Stift 15 ist so ausgebildet, daß er ein unteres gebogenes oder sonst vergrößertes Endteil 16 hat sowie an seinem oberen Ende eine Verjüngung oder Spitze 17. Die Stifte 15 bilden eine Reihe mit gleichmäßigen Abständen, wobei der Abstand von Mittellinie zu Mittellinie durch die Bezugsziffer 13 angedeutet ist. Dieser Abstand 13 ist so ausgewählt, daß er genau mit dem Abstand zwischen den Mittellinien der Löcher einer üblichen, nicht dargestellten Steckbuchse übereinstimmt, die dazu bestimmt ist, mit der Reihe der Stifte 15 an ihren spitzen Enden 17 zusammenzuwirken. Das Besondere an der dargestellten Montage besteht darin, daß die Befestigung maschinell durchgeführt worden ist und daß kein Sammelstreifen für die Stifte vorhanden ist.

Im einzelnen wird die Montage gemäß Fig. 1 mit einer üblichen Beschickungsvorrichtung durchgeführt worden, beispielsweise mit einer Vorrichtung, wie sie von den Firmen Fuji, Panasert, Universal, Sanyo und anderen geliefert wird, die einen üblichen Saugkopf aufweist, der dazu bestimmt ist, Bauteile aufzunehmen und sie auf einer PCB mit Hilfe eines programmgesteuerten Computers anzuordnen. Diese Vorrichtungen werden üblicherweise mit einer Zuführ-Spule von Bauteilen geliefert. Wie dies in Fig. 7 dargestellt ist, ist auf einer Spule 20 ein Kunststoffband 21 aufgewickelt, das seinerseits zum Aufnehmen der Bauteile eine Reihe von Taschen 22 aufweist. Eine Kante des Bandes 21 ist mit einer Reihe von Zahnlöchern 23 versehen, um das Band vorzuschieben und um die Stifte mit dem Vakuum- Aufnahmekopf auszurichten. Die Bauteile, die innerhalb der Taschen 22 liegen, werden durch ein Kunststoff-Abdeckband 24 daran gehindert, herauszufallen, wobei dieses Band während der Verwendung abgezogen wird, um die darunterliegenden Bauteile in den Taschen dem nicht-dargestellten Saugkopf der Vorrichtung zugänglich zu machen. Das Entnehmen der Bauteile aus dem Band und deren Ausrichtung und Anordnung auf dem PCB ist üblich und braucht daher nicht weiter beschrieben zu werden. In ähnlicher Weise ist das Anlöten der an Ort und Stelle gebrachten Bauteile (die üblicherweise mit Hilfe eines Tropfens Klebstoff oder Lötpaste an ihrem Platz festgehalten werden) an den Lötflecken oder Spuren bekannt, wie es beispielsweise mit Hilfe des Schwallötens oder einer Infrarot-Aufschmelzlötung durchgeführt wird, und ein solches Verfahren braucht daher nicht näher beschrieben zu werden. Die Erfindung betrifft die Art und Weise, in der in einer solchen Maschine die Verbindungsstifte im Unterschied zu üblichen, aktiven und passiven, elektrischen Bauteilen behandelt werden.

Nachdem gefunden worden ist, daß es für den Saugkopf eines üblichen Beschickungsgerätes ziemlich unmöglich ist, einen Stift 15 direkt aufzunehmen, besteht ein Merkmal der Erfindung darin, einen entfernbaren Stifthalter für einen einzelnen Stift anzugeben, der durch einen üblichen Saugkopf des Geräts aufgenommen werden kann.

Eine Form eines solchen Stifthalters 30 ist in Fig. 2A dargestellt. Der Stifthalter 30 umfaßt ein im wesentlichen vertikal langgestrecktes Teil mit Stabilisierungsschenkeln 31 an seinem Boden, die sich ihrerseits von einander gegenüberliegenden Seiten nach außen 32 und seitlich 33 erstrecken (nach hinten in Fig. 2A). Im Unterteil der Vorderseite (gesehen in Fig. 2A) ist eine Ausnehmung oder ein Schlitz 34 vorgesehen.

Fig. 2B zeigt eine Reihe von Stifthaltern 30, die durch eine Beschickungsvorrichtung in Berührung miteinander angeordnet worden sind. Dabei ist festzustellen, daß die Schenkel 31 zum Aufnehmen des Unterteils des Körpers des benachbarten Stifthalters 30 eine Art von Sitz oder Aufnahme 35 bilden. Die Abmessungen des Stifthalterkörpers sind so ausgewählt, daß bei einer Reihenausrichtung gemäß Fig. 2B die Mittelabstände 13 der Stifte genauso sind, wie sie gebraucht werden, um mit der Steckkupplung zusammenzupassen. Im Endeffekt wirkt die Reihe der ineinandergeschachtelten Stifthalter als zeitweiliger Sammelkopf, um die Stifte vor und während des Lötvorgangs in eine ordnungsgemäße Stellung zu bringen.

Die Fig. 3A und 3B sind Ansichten, die den Fig. 2A und 2B ähnlich sind, die die Stifthalter jedoch aus einer anderen Blickrichtung zeigen; aus diesen Figuren geht hervor, daß die Stifthalter 30 auch umgekehrt angeordnet sein können, wenn die Anordnung der anderen Bauteile sich mit der in Fig. 2B dargestellten Stellung überschneidet.

Die Fig. 4 bis 6C zeigen weitere Einzelheiten des inneren Aufbaus der Stifthalter. Der Stifthalter 30 hat eine im allgemeinen ebene, obere Stirnseite 40, die einen genügend großen Oberflächenbereich darstellt, damit der Saugkopf sie leicht aufnehmen kann. Durch den Körper des Stifthalters 30 hindurch erstreckt sich ein Loch 41, das an der Stirnseite in einer Öffnung 42 endet und am Boden in einer vergrößerten Ausnehmung 43, die am Boden vorgesehen ist. Das Loch 41 ist so bemessen, daß es den vertikalen Teil des Stiftes 15 mit einer Preßpassung aufnehmen und halten kann, so daß dann, wenn der Stifthalter 30 auf den Stift aufgepreßt und der Stifthalter angehoben wird, der Stift mit dem Stifthalter nach oben getragen wird. Der Querschnitt des Stiftes kann rechteckig, quadratisch oder rund sein. Alternativ dazu kann ein kleiner Abschnitt des vertikalen Teils des Stiftes vergrößert sein, um eine Preßpassung zu ermöglichen, die es dem Stift erlaubt, durch den Stifthalter getragen zu werden. Die Höhe des Stifthalters ist so ausgewählt, daß die Spitze 17 des Stifts sich in oder gerade unterhalb der Fläche 40 befindet und durch die Öffnung 42 hindurch sichtbar ist.

Fig. 5C zeigt in gestrichelten Linien einen Stift 15, der innerhalb eines Stifthalters 30 liegt. Die Ausnehmung 43 (Fig. 5A) am unteren Teil des Stifthalters ist so bemessen, daß sie das gebogene Ende 16 des Stiftes 15 über einen Kanal 44 aufnehmen kann, der nach außen führt und der den Stift daran hindert, innerhalb des Stifthalters zu rotieren. Die Höhe der Ausnehmung 43 ist größer oder ebenso groß wie die Dicke des Endteils 16 des Stiftes, so daß die Bodenfläche des Endteils 16 des Stiftes höher liegt als die des Stifthalters, um Platz für einen Lötfleck oder die Lötpaste zu lassen, oder diese Bodenfläche liegt im wesentlichen in derselben Ebene, wie dies in Fig. 6C dargestellt ist. Fig. 6D zeigt, daß das Unterteil 51 oberhalb der unteren Stirnfläche des Stifthalters 30′ liegt, und Fig. 6E zeigt einen Zustand, in dem diese beiden Flächen im wesentlichen in einer Ebene liegen. Die dargestellten Stifte 50 sind ähnlich denen in Fig. 9A.

Fig. 7 zeigt die Stifthalter 30, in denen jeweils ein Stift 15 sitzt und die ihrerseits in den Taschen 22 des Kunststoffbandes liegen. Die vergrößerte Darstellung nach Fig. 8 zeigt weitere Einzelheiten. In dieser bevorzugten Ausführungsform liegt die obere ebene Stirnfläche 40 des Stifthalters 30 gerade unterhalb oder an der Oberseite der Tasche 22, so daß dann, wenn das Abdeckband 24 abgehoben wird, der Stifthalter 30 mit dem darin befindlichen Stift 15 durch den Saugkopf wie jedes andere Bauteil aufgenommen und auf diese Weise automatisch an der korrekten Stelle auf dem PCB angeordnet werden kann; dabei ist festzuhalten, daß der übliche Saugkopf normalerweise nur bis zum Oberrand der Tasche geht, aber nicht in sie hinein.

Das Kunststoffband 21 braucht keine mit Wänden versehene Taschen 22 aufzuweisen, obwohl diese Ausführungsform bevorzugt ist. Bei der in Fig. 7A dargestellten Variante können Stifthalter 80 (mit Stiften) derart, wie sie in den Fig. 10B und 10C dargestellt ist, mit Hilfe von Schultern 72, 74 in Löchern 81 in einem Band 21′ abgestützt werden, wobei das darüberliegende Abdeckband 24′ die Stifthalter 80 daran hindert, aus den Löchern 81 herauszufallen.

Die Stifthalter 30 bestehen vorzugsweise aus irgendeinem hochtemperaturbeständigen Kunststoff, beispielsweise aus Polyphenyl-Sulfid (PPS) oder aus Flüssigkristall-Polymer (LCP), das einer Aufschmelzlötung mit einer Temperatur widerstehen kann, die üblicherweise im Bereich zwischen 230 und 260°C liegt. Auf diese Weise bleibt der Stifthalter 30 während des Lötvorganges an Ort und Stelle und er wird dann, wenn die Stifte an ihrem Platz angelötet sind, entfernt und wiederverwendet oder gelagert. Das Loch 42 auf der Stirnseite des Halters kann dazu benutzt werden, den Stift 15 innerhalb des Halters zu beobachten, um sicherzustellen, daß alle Stifte an ihrem Platz sind, bevor der Lötvorgang beginnt, und das Loch schließt mit dem Stift dicht ab, damit vom Aufnahmekopf ein genügender Saugzug angelegt werden kann.

Die Fig. 10A, 10B und 10C zeigen andere erfindungsgemäße Ausführungsformen für den Stifthalter. Gemäß Fig. 10A ist die Öffnung 41′ ein Schlitz, der nach einer Seite offen ist, wie dies in Fig. 10A dargestellt ist. Der Stifthalter 70 ist so ausgelegt, daß der Stift 15 von der Seite in ihn hineingelangen kann. Auf der oberen Stirnfläche ist kein Loch notwendig, da der Stift 15 durch die offene Seite hindurch beobachtet werden kann. Wie dies oben bereits beschrieben worden ist, sind die Abmessungen des Schlitzes 41′ so gewählt, daß mit dem Stift oder einem Teil davon eine Preßpassung zustandekommt.

Die Form des Stifthalters 71 in Fig. 10B hat eine Schulter 72, um das Entfernen des Stifthalters 71 nach dem Lötvorgang zu erleichtern. Die Ausführungsform nach Fig. 10C ist an einen Infrarot-Lötvorgang des Stiftes 15′ angepaßt. Der Stifthalter 73 ist eine verkürzte Ausführungsform derjenigen Ausführungsform, die in Fig. 10B abgebildet ist und hat eine Schulter 74. Die verkürzte Höhe des Stifthalters macht es möglich, daß in ihm Stifte mit verschiedener Höhe aufgenommen werden und schaltet damit die Notwendigkeit für ein Halter- Basisteil aus, da der Stifthalter 73 auf dem Stift 15′ mit Hilfe einer Reibungs-Passung festgehalten wird; ferner wird vermieden, daß das Bodenteil des Stiftes gegenüber der Infrarot-Wärmestrahlung abgeschirmt wird. Die abgewandelten Stifthalter nach den Fig. 10A bis 10C haben keine Stabilisierungs-Schenkel 31, wie sie bei den Ausführungsformen nach den Fig. 5 und 6 vorhanden sind, da ihre Unterteile so geformt sind, daß sie alleine stehen können oder unnötig sind, wie in Fig. 10C; das Ineinanderschieben benachbarter Stifthalter kann durch andere Mittel durchgeführt werden. Der Stift 15′ in Fig. 10C hat ähnlich wie der nach Fig. 9A ein selbststehendes Unterteil 51′
Bei einem Stift 15′ mit einem selbststehenden Unterteil 51′ sind auch andere Formen von Stifthaltern möglich, die aus den erwähnten Kunststoffen oder entsprechenden Werkstoffen durch Extrusion oder eine andere Formgebung hergestellt werden können. Fig. 10 zeigt einen Stifthalter 93, der als Prisma mit einem Mittelloch 94 ausgebildet ist, indem der aufrechte Teil des Stiftes 15′ mit einer Reibpassung eingepaßt ist und der auf seiner Stirnfläche dem Saugkopf einen größeren Flächenbereich darbietet. Die Fig. 10E zeigt eine Anordnung, bei der der Stifthalter 95 U-förmig ausgebildet ist, und hat an den langen Seiten des Unterteils 51′ des Stiftes zwei Schenkel. Der Stifthalter 95 kann auch um 90° verdreht und verschmälert werden und dann an der kürzeren Seite des Grundteils 51′ liegen. Die Reibungspassung ist am Loch 96 im Mittelteil des U- förmigen Stifthalters 95 vorgesehen. Bei der Ausführungsform nach Fig. 10F hat der Stifthalter 97 einen zylindrischen Unterteil mit einer kreisrunden Schulter 98 an seinem Oberteil. Das zylindrische Unterteil kann auch als quadratisches Prisma geformt sein. Der Stifthalter 93 in Fig. 10D kann auch zylindrisch ausgeführt sein. Der Stifthalter 99 nach Fig. 10G unterscheidet sich von den anderen insofern, daß er ausschließlich aus einem rechteckigen, steifen Ausschnitt aus einem Kunststoff-Streifen oder -bogen besteht, der mit dem üblichen Loch 100 für die Reibungspassungs-Abstützung des Stiftes 15′ versehen ist. Wenn dies gewünscht wird, dann kann das streifenförmige Teil 99 auch kreisrund, quadratisch oder rechteckig sein. In allen vier Ausführungsformen ist für die Saug-Entnahme eine vergrößerte Stirnfläche vorhanden und das Oberteil des Stifthalters hat mit dem Oberteil des Stiftes eine enge Passung, um das Ansaugen von Fremdluft dann zu verhindern, wenn der Saugkopf sich auf das Oberteil des Stifthalters absenkt, um diesen zusammen mit dem Stift zur Anordnung auf einem PCB oder einer anderen Unterlage aufzunehmen.

Die Fig. 9A bis 9G zeigen abweichende Formen der Stifte nach einem Merkmal der Erfindung, und diese Stifte können mit Stifthaltern nach der Erfindung verwendet werden; dazu ist es jedoch notwendig, daß die Bodenausnehmung 43 und der Kanal 44 nachgeformt werden, um die verschieden geformten Ausführungen der Unterteile aufnehmen zu können. Die Fig. 9A zeigt einen Stift 50 mit einem rechteckigen oder quadratischen Unterteil zum Auflöten auf die Lötflecke 12 der PCB.

Ein Merkmal des Stiftes 50 besteht darin, daß am Boden des Unterteils 51 eine Ausnehmung 49 vorgesehen ist. Wenn der Stift auf einer Unterlage mit Hilfe einer Aufschmelzschweißung befestigt werden soll, dann wird zum Festhalten des Stiftes an Ort und Stelle in aufrechter Stellung eine Lötpaste verwendet. Die Ausnehmung 49 dient dazu, die Überschußmenge von Lötpaste aufzunehmen, die dann ausgequetscht wird, wenn der Stift auf dem Lötfleck angeordnet wird. Beim Schwallöten weist der Stift üblicherweise nach unten, wird jedoch durch einen Klebstofftropfen, üblicherweise Epoxy-Harz, an Ort und Stelle festgehalten. Die Ausnehmung 49 dient als bequeme Aufnahme für das Expoxy-Harz, um ein Verspritzen auf benachbarte Kontaktbereiche 48 zu verhindern.

Fig. 9B zeigt einen Stift 52, der Schenkel 53 hat, die sich in gegenüberliegende Richtungen erstrecken und die durch Ausbiegen der Bodenteile einer gestanzten Form entsprechend den Pfeilen in der Figur ausgebildet werden. Die Fig. 9C zeigt einen Stift 54, in der die Schenkel 55 auf andere Weise hergestellt worden sind. Die Fig. 9D zeigt einen Stift 57 mit einem Unterteil 58, der dem Stift gemäß Fig. 9A im wesentlichen ähnlich ist. Nach dem Ausstanzen eines flachen Stückes wird wiederum ein Mittelteil nach oben gebogen, wie dies durch den Pfeil angedeutet ist, um den aufrechtstehenden Teil 57 des Stiftes auf dem Unterteil 58 herzustellen. Während der Stift in den meisten Fällen, wie dies auch dargestellt worden ist, sich zum Unterteil senkrecht erstreckt, können bei verschiedenen Anwendungen, beispielsweise aufgrund von Raum-Zwängen, die Stifte zur Unterlage in anderen Winkeln stehen, beispielsweise in Winkeln von 45°.

Die Fig. 9E zeigt einen Stift 59 mit Schenkeln 60, die sich in entgegengesetzte Richtungen erstrecken, sowie mit einem dazwischenliegenden Tragzapfen 61, der in ein Mittelloch in einem Lötfleck 12 aufgenommen werden kann. Die Fig. 9F zeigt einen Stift 62, der dem in Fig. 9A ähnlich ist, mit Ausnahme dessen, daß an den Seiten Ausnehmungen 63 vorgesehen sind, mit deren Hilfe benachbarte Bauteile näher angeordnet sein können. Fig. 9G zeigt einen Stift 64 in einer Form, bei dem das Unterteil Flügelabschnitte 65 auf beiden Seiten aufweist, mit deren Hilfe es wiederum möglich ist, benachbarte Bauteile näher zu befestigen. Wenn ein Beschickungs-Saugkopf verwendet wird, der sich über die aufrechtstehende Stiftstellung schiebt, dann ist es wünschenswert, daß der Bereich von dessen Unterteil den Stift vollständig umgibt, damit keine Fremdluft eingezogen wird. Die Stifte, die in den Fig. 9A und 9F dargestellt sind, erfüllen diese Bedingung.

Die unterschiedlichen Ausbildungen des Unterteils beleuchten ferner die unterschiedlichen Herstellungsmethoden. Beispielsweise kann der Stift nach Fig. 9A entweder aus einem Stück hergestellt werden oder aus zwei Teilen zusammengebaut sein. Die Stifte nach den Fig. 9B bis 9E können leichter durch eine Verformungstechnik eines einstückigen Blechstreifens hergestellt werden, wobei dieser Vorgang Stanz-, Biege- und Flachdrück-Vorgänge umfaßt. Die Biegevorgänge sind in jeder Figur durch Pfeile angedeutet. Es ist ziemlich leicht, die Bodenausnehmung des Stifthalters 30 so auszubilden, daß sie die verschiedenen, in den Fig. 9A bis 9G dargestellten Unterteile aufnehmen kann.

Fig. 11 zeigt eine bevorzugte, einstückige Stiftausbildung, die leicht aus einem Streifen hergestellt werden kann. In diesem Fall werden aus einem Streifen Abschnitte ausgestanzt die ein Trägerteil (Fig. 12) haben, das mehrere Stifte 76 trägt, von denen in Fig. 12 nur einer dargestellt ist. Das obere Ende wird dann auf kalte Wege oder sonstwie bei 77 in die Form einer Schleifenkrawatte gebracht. Der sich ergebende Stift 78, wie er in Fig. 11 dargestellt ist, umfaßt dann, wenn er vom Trägerteil 75 getrennt ist, den üblichen, nach oben stehenden Teil 80, der am krawattenschleifenförmigen Unterteil 77 angebracht ist. Die Ausnehmungen 81 bilden aufeinander gegenüberliegenden Seiten einen Griffbereich, der dann benutzt wird, wenn der Stift mit Hilfe einer automatischen Aufnahmevorrichtung von der Unterseite her ergriffen wird und, mit der Spitze zuerst, in eine Öffnung 82 in einem üblichen Sammelstreifen 83 eingeschoben wird, wie dies durch einen Pfeil angedeutet ist. Vor diesem Schritt wird der Stift von dem als Trägerteil dienenden Streifen 75 abgetrennt. Die Kante 84 kann dazu vorgesehen sein, den Halt des Stiftes im Loch des Sammelstreifens 83 zu unterstützen. Die ausgenommenen Bereiche wirken ferner als Aufnahmen für den Überschuß an Lötpaste dann, wenn das Unterteil 77 des Stiftes auf der Oberfläche befestigt wird. Das Loch 85 im Trägerstreifen wird dazu benutzt, den Streifen 75 weiterzuschalten.

Diese Stift-Form mit einem dicken, schweren und breiten Unterteil führt auf diese Weise zu einer wirtschaftlichen Herstellung mit mehreren, schnell hintereinanderfolgenden Ausstanz-Vorgängen aus einem Streifen und ermöglicht ferner ein wahlweises Beschichten, beispielsweise mit einem Lötmaterial am Unterteil und mit Gold am spitzen Ende. Ferner erleichtert die Form des Unterteils als Krawattenschleife den Lötvorgang.

Fig. 13 zeigt eine Abwandlung 87, bei der eine Ausnehmung 88, ähnlich der Ausnehmung 63 in Fig. 9F, dazu vorgesehen ist, als Aufnahmebehälter für einen Klecks eines Epoxy-Harzes zu dienen. Fig. 14 zeigt einen Teil einer gedruckten Schaltung ((PCB) 90 mit voneinander entfernten Lötflecken 91, wobei im Raum zwischen den Lötflecken 91 ein Tropfen 92 Epoxy-Harz liegt. Der Stift 87 nach Fig. 13 kann auf dem PCB so befestigt werden, daß die Ausnehmung 88 über dem Tropfen 92 von Epoxy-Harz liegt und mit diesem in Berührung kommt, wobei die benachbarten Steg- Bereiche am Stiftunterteil auf den Lötflecken 91 sitzen und mit diesen in Berührung kommen. Eine solche Formgebung ist für schmale, selbststehende Stifte nützlich, die eng beieinanderstehen.

Nachdem die Stifte in die jeweiligen Stifthalter 30 eingeschoben und in ihnen angeordnet sind, wird jeder Stifthalter und Stift in einer Tasche des Bandes angeordnet, das Abdeckband wird aufgebracht und versiegelt und das Band wird dann zur Zuleitung zu den PCB-Bestückungsgeräten auf eine Spule üblicher Größe aufgewickelt.

Die Stifte können in einzelner oder mehrfacher Form nicht nur als Verbindungsstecker-Bauteile benutzt werden, sondern auch als Test-Punkte. Die Stifthalter können nicht nur so hergestellt sein, daß sie Stifte aufnehmen können, die in einem rechten Winkel umgeformt sind, sondern, wenn dies erforderlich ist, können sie auch so geformt sein, daß sie einen Lappen oder eine Nase (flache Lamelle) aufnehmen können, die an einer Oberfläche befestigt werden soll. Stifte der hier beschriebenen Art werden üblicherweise aus Kupferlegierungen hergestellt, beispielsweise aus Messing oder aus einer Phosphor-Bronze.

Die Vorteile, die mit der Erfindung erzielt werden können, sind, zusammengefaßt, die folgenden:

Sie ermöglicht es, Stifte ohne einen Kunststoff-Sammelstreifen und damit mit einer niedrigen Kontur und mit niedrigen Kosten an der Oberfläche eines PCB zu befestigen.

Durch Verpackung der Stifte im Format eines Bandes und einer Spule entsteht der Vorteil, daß das gesamte PCB mit Hilfe einer einzigen Beschickungsvorrichtung mit Bauteilen bestückt werden kann.

Bei denjenigen Anwendungen, bei denen darüber hinaus nicht mit Vakuum arbeitende, sondern mit Greifern versehene Beschickungsvorrichtungen verwendet werden, erleichtern die Halter das Aufnehmen der Stifte und vermeiden eine Beschädigung der Stifte durch die Greifer.

Die neuen Stiftformen führen bei einer Verwendung mit oder ohne die Stifthalter zu niedrigen Kosten, einer hohen Herstellungsgeschwindigkeit, und die verschiedenen Formen der Unterteile sind gut an die Aufnahmeteile der Greifer oder Sauger angepaßt und eignen sich dazu, Löt- oder Klebmaterialien aufzunehmen.

Während die bevorzugte Anwendung der Erfindung darin besteht, Stifte an der Oberfläche von PCB zu befestigen, ist die Erfindung auf diese Anwendung nicht beschränkt; sie kann auch dort angewendet werden, wo ein Stift oder mehrere Stifte auf irgendeiner Unterlage mit oder ohne Leitern oder anderen Bauteileoberflächen befestigt werden sollen.

Obwohl bisher das beschrieben worden ist, was zur Zeit als die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung betrachtet wird, ist es selbstverständlich, daß die Erfindung auch in anderen, besonderen Formen verwirklicht werden kann, ohne daß dabei von ihren wesentlichen Eigenschaften abgewichen wird. Die beschriebenen Ausführungsformen sollen daher in jeder Beziehung als erläuternd, nicht jedoch als beschränkend angesehen werden. Der Schutzumfang der Erfindung liegt mithin eher in den beigefügten Ansprüchen als in der obigen Beschreibung.

Claims

1. Substrat mit im Abstand voneinander angeordneten Lötflecken, einem oder mehreren vereinzelten Stiften mit Endabschnitten, die sich parallel zu den Lötflecken erstrecken und frei von einem Stützteil sind, wobei die Lötmaterialien jeden der parallelen Endabschnitte der Stifte direkt mit einem Lötfleck verlöten, wobei dann, wenn mehr als ein Stift vorhanden ist, die Stifte in solchen Entfernungen voneinander angeordnet sind, daß sie den Abständen der Löcher in einem Kupplungsteil entsprechen, um auf diese Weise direkt mit den Löchern zusammenwirken zu können.

2. Substrat nach Anspruch 1, wobei die einander gegenüberliegenden Enden der Stifte zugespitzt sind.

3. Substrat nach Anspruch 2, wobei die parallelen Enden gebogene Enden der Stifte sind.

4. Substrat nach Anspruch 2, wobei die parallelen Enden vergrößerte, sich seitlich erstreckende Unterteile sind.

5. Gedruckte Schaltung mit im Abstand voneinander angeordneten Lötflecken, die mit Leitern verbunden sind, mehreren eng beabstandeten, einzelnen Stiften, die Endabschnitten haben, die sich parallel zu den Lötflecken erstrecken und frei von einem Stützteil sind, Lötmitteln, die jedes der parallelen Stiftenden mit dem Lötfleck verlöten, wobei die Stifte in solchen Abständen aneinander angeordnet sind, daß sie den Abständen der Löcher in einer Steckkupplung oder einer anderen Vorrichtung entsprechen, die direkt mit den Stiften zusammenarbeitet.

6. Gedruckter Schaltkreis nach Anspruch 5, wobei die Endabschnitte der Stifte einen verbreiterten Unterteil bilden.

7. Gedruckter Schaltkreis nach Anspruch 5, wobei die Endabschnitte der Stifte dadurch hergestellt sind, daß die Schenkel der Stifte ausgebogen sind.

8. Kunststoff-Grundband mit Taschen zur Verwendung in einer üblichen Bauteile-Beschickungsvorrichtung, wobei in mehreren Taschen ein Stifthalter mit einer Stirnfläche und einem Loch liegt und wobei in jedem Loch im Stifthalter ein Steckerstift steckt, der ein Ende mit einer Bodenfläche hat, das sich parallel zur oberen Fläche des Stifthalters erstreckt, sowie ein gegenüberliegendes Ende mit einer parallelen Bodenfläche, die unterhalb des Stifthalters vorsteht, wobei der Stifthalter so ausgebildet ist, daß der Stift dann sichtbar ist, wenn er durch den Stifthalter gehalten wird, einem entfernbaren Kunststoff-Abdeckstreifen, der die Taschen im Grundband von oben abdeckt, wobei die obere Fläche des Stifthalters so ausgebildet ist, daß sie durch einen Saug-Aufnahmekopf des Geräts dann aus dem Loch herausgehoben werden kann, wenn der Kunststoff-Abdeckstreifen entfernt worden ist.

9. Kombination nach Anspruch 8, die ferner eine Spule aufweist, wobei das Grundband mit den Stifthaltern und den Stiften und mit dem Abdeckband auf der Spule aufgewickelt ist.

10. Kombination nach Anspruch 9, wobei die obere Stirnfläche des Stifthalters eben ist.

11. Kombination nach Anspruch 9, wobei der Stifthalter eine solche Höhe hat, daß seine obere Stirnfläche in der Ebene des Grundbandes liegt oder wenigstens nahe dabei.

12. Kombination nach Anspruch 8, wobei das parallele Ende des Stiftes innerhalb einer Vertiefung an der Bodenfläche des Stifthalters verläuft.

13. Kombination nach Anspruch 8, wobei das parallele Ende des Stiftes sich seitlich unterhalb des Stifthalters erstreckt.

14. Kombination nach Anspruch 8, wobei der Stifthalter vom Stift entfernbar ist.

15. Kombination nach Anspruch 8, wobei das Loch im Stifthalter so bemessen ist, daß es den Stift mit einer Reibungspassung aufnehmen kann.

16. Kombination nach Anspruch 8, wobei das gegenüberliegende Ende des Stiftes zugespitzt ist und wobei die Höhe des Stifthalters so ist, daß das zugespitzte Ende des Stiftes durch ein Loch in der oberen Stirnfläche des Stifthalters sichtbar ist.

17. Stifthalter zum Aufnehmen eines Steckerstiftes, um durch den Saugkopf einer üblichen Beschickungsvorrichtung zum Befestigen an einer Unterlage aufgenommen werden kann, wobei der Stifthalter ein Körperteil umfaßt, das eine obere Stirnfläche hat, sowie ein Loch, das so ausgebildet ist, daß es einen Steckerstift aufnehmen kann, dessen Bodenteil sich parallel zur oberen Stirnfläche des Körpers erstreckt und der Mittel zum Halten des Stiftes im Loch aufweist.

18. Stifthalter nach Anspruch 17, wobei die Haltemittel aus einer Reibpassung des Stiftes im Loch bestehen.

19. Stifthalter nach Anspruch 18, wobei der Körperteil des Stifthalters ein streifenförmiges Teil umfaßt.

20. Stifthalter nach Anspruch 18, wobei der Körperteil des Stifthalters einen zylindrischen oder prismenförmigen Körper umfaßt, der sich nach unten bis in die Nähe des Bodenteils des Stiftes erstreckt.

21. Stifthalter nach Anspruch 18, wobei der Körperteil des Stifthalters einen allgemeinen U-förmiges Teil umfaßt, dessen Schenkel sich nach unten bis in die Nähe des Bodenteils des Stiftes erstrecken.

22. Stifthalter nach Anspruch 18, wobei der Körperteil des Halters einen Schulterteil umfaßt, der sich vom Körperteil aus nach außen erstreckt.

23. Stifthalter zum Aufnehmen eines Steckerstiftes zur Entnahme durch den Saugkopf einer üblichen Beschickungsvorrichtung zum Befestigen an einer Unterlage, wobei der Stifthalter einen Körperteil umfaßt, der eine obere Wand mit einer Stirnfläche hat, einen unteren Teil mit einer Bodenfläche sowie Seitenwände, die sich zwischen der oberen Stirnwand und dem Bodenteil erstrecken, sowie ein Loch, das sich bis zur Bodenfläche erstreckt, wobei dieses Loch so ausgebildet ist, daß es einen Steckerstift aufnehmen kann, der seinerseits ein Ende hat, das parallel zur Fläche verläuft, sowie ein gegenüberliegendes Ende, so daß dann, wenn der Steckerstift sich im Loch befindet, der Stift für einen außenstehenden Beobachter sichtbar ist, wobei die obere Stirnfläche des Stifthalters so ausgebildet ist, daß der Saugkopf einer Beschickungsvorrichtung den Halter mit einem Stift dann ergreifen kann, wenn der Stift im Stifthalter vorhanden ist.

24. Stifthalter nach Anspruch 23, wobei die obere Stirnfläche des Stifthalters eben ist.

25. Stifthalter nach Anspruch 24, wobei der Stifthalter Schenkel umfaßt, die sich von einander gegenüberliegenden Seiten der Seitenwände nach außen und vorne erstrecken.

26. Stifthalter nach Anspruch 25, wobei der Stifthalter ferner nahe an seiner Bodenfläche eine Ausnehmung aufweist.

27. Stifthalter nach Anspruch 23, der ferner Mittel aufweist, die sich von den Seitenwänden zum Aufnehmen des Körperteils eines weiteren Stifthalters dann nach außen und vorne erstrecken, wenn der letztgenannte daneben und in Berührung mit ihm angeordnet ist.

28. Stifthalter nach Anspruch 27, wobei die nach außen und vorne verlaufenden Mittel so ausgeführt sind, daß der Stift-Abstand zwischen benachbarten Stifthaltern mit dem Lochabstand einer benachbarten Steckkupplung übereinstimmen.

29. Stifthalter nach Anspruch 24, wobei der Stifthalter in einer Seitenwand einen Schlitz hat, der eine solche Größe hat, daß er einen Stift aufnehmen und halten kann.

30. Stifthalter nach Anspruch 24, wobei der Stifthalter an seiner Oberseite eine Schulter hat, um seine Entfernung von einem Stift zu erleichtern.

31. Stifthalter nach Anspruch 30, wobei die Höhe des Stifthalters sehr viel geringer ist als die des Stiftes.

32. Stifthalter nach Anspruch 24, wobei der Stifthalter aus einem hochwärmebeständigen Kunststoff besteht.

33. Stifthalter für einen Steckerstift zum Aufnehmen durch den Saugkopf einer üblichen Beschickungsvorrichtung zum Befestigen des Stiftes an einem gedruckten Schaltkreis, wobei der Stifthalter einen Körperteil mit einer oberen Stirnfläche, einen unteren Teil und Seitenwände hat, die sich zwischen der oberen Stirnfläche und dem unteren Teil erstrecken, sowie ein Loch, das sich von der oberen Stirnwand zur Unterseite erstreckt, wobei das Loch so geformt ist, daß es einen Steckerstift aufnehmen kann, der ein Ende hat, das parallel zur oberen Stirnfläche verläuft, sowie ein gegenüberliegendes Ende, das dann, wenn der Steckerstift sich im Loch befindet, zur benachbarten Bodenfläche parallel verläuft und sichtbar ist, wobei der Körperteil so ausgebildet ist, daß dann, wenn mehrere Stifthalter in Berührung miteinander nebeneinanderstehen, die in den jeweiligen Haltertaschen angeordneten Stifte einen solchen Abstand voneinander haben, daß die gegenüberliegenden Enden der Stifte in eine Steckkupplung passen, wobei die Stirnfläche des Stifthalters so ausgebildet ist, daß es dem Saugkopf einer Beschickungsvorrichtung möglich wird, mit dem Stifthalter in Eingriff zu kommen und ihn aufzunehmen, wenn ein Stift in ihm enthalten ist.

34. Stifthalter nach Anspruch 33, der weiter einen Stift umfaßt, der im Loch des Stifthalters so angeordnet ist, daß sein paralleles Ende nahe der Bodenfläche des Stifthalters liegt, und daß sein gegenüberliegendes Ende nahe an der Stirnfläche des Stifthalters liegt, wobei sich das Loch durch die Stirnfläche so erstreckt, daß das gegenüberliegende Ende des Stiftes von oben her sichtbar ist.

35. Stifthalter nach Anspruch 34, wobei das Loch im Stifthalter und der Stift so ausgebildet sind, daß der Stift im Loch des Stifthalters reibend im Eingriff ist.

36. Stifthalter nach Anspruch 35, wobei der Stifthalter aus einem hochtemperaturbeständigen Kunststoff besteht, der in der Lage ist, einem Lötvorgang zu widerstehen.

37. Stifthalter nach Anspruch 36, wobei das parallele Ende des Stiftes ein gebogenes Ende ist und das gegenüberliegende Ende des Stiftes zugespitzt ist.

38. Elektrischer Steckerstift zur Befestigung an der Oberfläche eines Substrats, wobei der Stift folgende Teile umfaßt:

(a) einen Unterteil,
(b) einen aufragenden Stiftteil, der mit dem Unterteil einstückig ist,
(c) wobei der Unterteil zum Auflöten auf ein Substrat eine Fläche hat, die sich im wesentlichen in einer gegebenen Ebene erstreckt, wobei der auf ragende Stiftteil sich in einer Richtung erstreckt, die zu der gegebenen Ebene im wesentlichen senkrecht oder in einem bestimmten Winkel steht,
(d) wobei die Lötfläche sich im wesentlichen um die gegenüberliegenden Seiten des aufragenden Stiftteils erstreckt oder um eine Verlängerung davon in der gegebenen Ebene, und
(e) wobei die Lochfläche zum Aufnehmen von Lötmaterial oder Klebstoff einen vertieften Bereich hat.

39. Steckerstift nach Anspruch 38, wobei der Grundteil sich vollständig um alle vier Seiten des aufragenden Stiftteils herumerstreckt.

40. Elektrischer Steckerstift zur Befestigung an der Oberfläche eines Substrats, wobei der Steckerstift folgende Teile umfaßt:

(a) ein Unterteil,
(b) einen aufragenden Stiftteil, der mit dem Unterteil einstückig ist,
(c) wobei das Unterteil zum Auflöten auf das Substrat eine Fläche hat, die sich im wesentlichen in einer gegebenen Ebene erstreckt, wobei sich der aufragende Stiftteil in einer Richtung erstreckt, die zu der gegebenen Ebene im wesentlichen senkrecht steht oder in einem bestimmten Winkel,
(d) wobei sich die Lötfläche wenigstens um die einander gegenüberliegenden Seiten des aufragenden Stiftteils oder in deren Verlängerung zur gegebenen Ebene erstreckt, und
(e) wobei der Unterteil und der aufragende Stiftteil einstückig aus Metall bestehen und so gebogen sind, daß sie in im wesentlichen rechtwinkligen Richtungen verlaufen.

41. Steckerstift nach Anspruch 40, wobei der Unterteil Schenkel aufweist, die so gebogen sind, daß sie sich von einander gegenüberliegenden Seiten des aufragenden Stiftteils aus nach außen erstrecken.

42. Steckerstift nach Anspruch 40, wobei der aufragende Stiftteil so gebogen ist, daß er sich vom Unterteil aus nach oben erstreckt.

43. Elektrischer Steckerstift zur Befestigung an der Oberfläche eines Substrats, wobei der Stift folgende Teile umfaßt:

(a) ein krawattenschleifenförmiges Unterteil,
(b) ein mit dem Unterteil einstückiges, aufragendes Stiftteil,
(c) wobei das Unterteil zum Auflöten auf das Substrat eine Fläche aufweist, die sich im wesentlichen in einer gegebenen Ebene erstreckt, wobei der aufragende Stiftteil sich in einer Richtung erstreckt, die zu der gegebenen Ebene im wesentlichen senkrecht oder in einem Winkel verläuft,
(d) wobei sich die Lötfläche wenigstens um die einander gegenüberliegenden Seiten des aufragenden Stiftteils oder einer Verlängerung davon zur gegebenen Ebene erstreckt.

44. Steckerstift nach Anspruch 43, wobei der aufragende Stiftteil ein zugespitztes Ende hat und wobei die Lötfläche zum Aufnehmen des Lötmaterials oder einer Klebpaste einen vertieften Bereich hat.

45. Steckerstift nach Anspruch 43, der weiter im aufragenden Stiftteil einen Kantenabschnitt hat.