DE4422102A1 - Schornstein mit Anschlußvorrichtung - Google Patents
Schornstein mit AnschlußvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schornstein mit einer Anschlußvorrichtung zum
Verbinden eines Heizeinrichtungsabgasrohrs mit einem Zentralabgasrohr nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige Anschlußvorrichtungen enthalten ein Anschlußelement, das zumin
dest im wesentlichen bündig und dicht an oder in dem Zentralabgasrohr mon
tierbar ist und eine Durchführung aufweist, deren Auslaßende bei an oder in
das Zentralabgasrohr an- bzw. eingesetztem Anschlußelement mit dem Inne
ren des Zentralabgasrohrs in Verbindung steht und an deren anderes Einla
ßende das Heizeinrichtungsabgasrohr anschließbar ist.
Beispielsweise werden zum Anschluß von Einzelfeuerstätten an ein Zen
tralabgasrohr, z. B. ein Schamotte-Rohr eines Schornsteins Anschlußsteine
verwendet, die eine rohrförmige Öffnung enthalten. Das Schamotte-Rohr ist in
einem Mantelstein angeordnet, in den der Anschlußstein, der auch als Rauch
rohr-Futterstein bezeichnet wird, so einzusetzen ist, daß seine Öffnung mit ei
ner kreisrunden Öffnung im Schamotte-Rohr fluchtet und gleichzeitig einen
genauen Anschluß des Heizeinrichtungsabgasrohrs, d. h. des Ofenrohrs er
möglicht. Dabei ist es problematisch, die beiden Ausrichtungen der Öffnung im
Anschlußstein zur Öffnung im Schamotte-Rohr und zum Ofenrohr gleichzeitig
genau einzustellen. Z. B. kann die Höhenlage eines für das Einsetzen des An
schlußsteins zur Verfügung stehenden Mantelsteins derart sein, daß dort ein
Anschließen des Heizeinrichtungsabgasrohrs nicht möglich ist. Auch ist es
schwierig, ein einmal vorbereitetes Heizeinrichtungsabgasrohr genau an der an
einer Wand nach der Montage festgelegten Öffnung eines Anschlußsteins an
zuschließen, da geringe Meß- und/oder Fertigungsungenauigkeiten bereits zu
einer ungenügenden Passung führen können, wodurch entweder die Abgase
nicht ausreichend abziehen oder an den Verbindungsstellen in den Wohnraum
austreten können. Dieselben Probleme bestehen auch, wenn eine Heizeinrich
tung an einen Schornstein ohne Schamotte-Rohr angeschlossen werden soll.
Daher müssen die Schornsteinhersteller zum einen verschiedene Anschluß
steine vorsehen, um einer gewissen Bandbreite von Anschlüssen gerecht zu
werden, und zum anderen ist es sehr aufwendig, Heizeinrichtungsabgasrohre
so zu erstellen und zu montieren, daß eine optimale und sichere Passung er
reicht wird.
Besonders schwierig ist es auch, dezentrale Kesselelemente, sog. Thermen
von Gas-Etagenheizungen mit einem Zentralabgasrohr, wie beispielsweise
einem Schamotte-Rohr zu verbinden, das vertikal im eigentlichen Schornstein
verläuft. Diese Thermen werden durch spezielle Thermen-Abgasrohre als
Heizeinrichtungsabgasrohre an Luft-Abgas-Schornsteinsysteme (LAS) ange
schlossen. Diese Thermen-Abgasrohre haben einen metallischen Kern und
eine nichtmetallische Ummantelung. Die Ummantelung soll den metallischen
Kern von der Außenwelt abschirmen. Da diese Rohre auch in Wohnräumen auf
Putz liegend angebracht sind, besteht die Gefahr von Verbrennungen. Hierfür
sind bekannte Abstandhalter zwischen dem Kern und der Ummantelung ange
bracht. Das metallische Kernrohr liegt dabei zentriert unter Bildung eines Zwi
schenspalts innerhalb der Ummantelung. Durch diesen Zwischenspalt strömt
die (angesaugte) Verbrennungsluft schließlich zur Therme. Mit anderen Worten
dient dieser Spalt nicht nur zur Isolierung, sondern auch zur Zuführung der
Verbrennungsluft zur Therme.
Es sind aus der Praxis Anschlußsteine für ein LAS bekannt, die drei "normale"
Seitenwände aufweisen, während eine Seitenwand als Anschlußbereich aus
gestaltet ist. Hierbei ist im Anschlußbereich eine rohrartige Durchführung für
den Abgasstrom vom Thermen-Abgasrohr zur Einlaßöffnung im Schamotte-
Rohr vorgesehen. Die Durchführung im Anschlußbereich für den Abgasstrom ist
röhrenartig und ihre Relativlage im Mantelstein und/oder zur Achse des Scha
motte-Rohrs kann variieren. Je nachdem wo beispielsweise ein abgewinkeltes
Anschlußstück des Thermen-Abgasrohrs endet, muß die Durchführung im
Anschlußbereich vorgesehen sein. Mit anderen Worten variiert die Relativlage
von Anschlußbereich zu Anschlußbereich. Ein sehr großes Problem besteht
dabei zusätzlich dann, wenn der zylindrische Mantel des Schamotte-Rohrs
außermittig - also schief - angebohrt werden muß, um die Einlaßöffnung pas
send zum Thermen-Anschlußrohr vorzusehen. Die so gebohrten Löcher fran
sen häufig aus und der Handwerker rutscht beim Bohren auch leicht ab, so daß
der Zylindermantel des Schamotte-Rohrs vielfach unnötig beschädigt wird.
Diese Anschlußtechnik hat ebenfalls den Nachteil, daß die Schornsteinherstel
ler eine Vielzahl von Anschlußsteinen mit unterschiedlichen Relativlagen von
Durchführungen vorsehen müssen. Außerdem ist es auf Grund der besonderen
Bauart von Thermen-Abgasrohren besonders schwierig, diese für einen si
cheren und dichten Anschluß genau anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schornstein mit einer verbes
serten Anschlußvorrichtung zu schaffen, mit der ein Heizeinrichtungsabgasrohr
leicht, unaufwendig und sicher an ein Zentralabgasrohr anschließbar ist.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Schutzanspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß bei einer gattungsgemäßen Anschlußvorrichtung ein wenigstens
in einer Querrichtung zur Durchführung justierbarer Anschluß vorgesehen wird,
können Heizeinrichtungsabgasrohre an Zentralabgasrohre angeschlossen
werden, ohne daß für unterschiedliche Relativlagen angepaßte Anschlußsteine
hergestellt und bevorratet werden müssen und bei Paßungenauigkeiten zeit-
und arbeitsaufwendige Nacharbeiten oder sogar Neuherstellungen der Heiz
einrichtungsabgasrohre erforderlich sind.
Wenn ein zylindrisches Schamotte-Rohr o. ä. als Zentralabgasrohr innerhalb
des eigentlichen Schornsteins vorhanden ist, kann dadurch, daß das An
schlußelement zur zumindest im wesentlichen bündigen und dichten Anlage an
das zylindrische Zentralabgasrohr eine zylindersegmentförmige Ausnehmung
aufweist, in die die Durchführung mit ihrem Auslaßende mündet, das bei an
dem Zentralabgasrohr angesetztem Anschlußelement mit einer Einlaßöffnung
im Zentralabgasrohr ausgerichtet ist gemäß Anspruch 2 in vorteilhafter Weise
eine gute Anlage des Anschlußelements an das Zentralabgasrohr erreicht
werden, da das Anschlußelement das zylindrische Zentralabgasrohr gleichsam
umfaßt.
Nach Anspruch 4 ist bevorzugt, daß die Durchführung über ihre gesamte Länge
eine Querschnittsfläche aufweist, die größer als die ihres justierbaren An
schlusses ist, und daß das Einlaßende der Durchführung des Anschlußele
ments mit einem quer dazu bewegbaren, den Anschluß enthaltenden Blenden
element abgedeckt ist, so daß der Anschluß zumindest längs einer Bewe
gungsrichtung wenigstens im Bereich der Querschnittsfläche der Durchführung
zum Justieren bewegbar ist. Mit dieser Ausführung wird besonders einfach der
justierbare Anschluß realisiert, wobei in den Ansprüchen 5 bis 13 und 19 vor
zugsweise Weiterbildungen dieser Ausführung angegeben sind, die bei der Er
findung von Vorteil sind.
Unter Berücksichtigung einer Mantelsteinhöhe von 32 cm ist es für eine verti
kale Justierung bevorzugt, wenn der justierbare Anschluß um eine Mittenlage
verschiebbar ist, die auf der Zentralachse der Durchführung liegt, und wenn der
justierbare Anschluß vorzugsweise um die Mittenlage um je bis zu 12,5 cm ver
tikal in zwei entgegengesetzte Richtungen verschiebbar ist, wie in Anspruch 20
angegeben ist. Bevorzugter Weise- kann aber auch nach Anspruch 21 der ju
stierbare Anschluß aus einer Ausgangslage verschiebbar sein, die von der
Zentralachse der Durchführung beabstandet liegt, und der Abstand der Aus
gangslage des Anschlusses von der Zentralachse der Durchführung kann bis
zu 12,5 cm betragen, wodurch gemäß Anspruch 22 der justierbare Anschluß
um bis zu 25 cm in eine Richtung insbesondere auf die Zentralachse der
Durchführung hin aus der Ausgangslage verschiebbar ist.
Nach diesen Ansprüchen ist ebenfalls mit Vorteil vorgesehen, und zwar vor al
lem für horizontale Justierbewegungen, daß der justierbare Anschluß um eine
Mittenlage verschiebbar ist, die auf der Zentralachse der Durchführung liegt,
und daß der justierbare Anschluß vorzugsweise um die Mittenlage um je bis zu
2 cm vertikal in zwei entgegengesetzte Richtungen verschiebbar ist. Es kann
aber auch der justierbare Anschluß aus einer Ausgangslage verschiebbar sein,
die von der Zentralachse der Durchführung beabstandet liegt, und der Abstand
der Ausgangslage des Anschlusses von der Zentralachse der Durchführung
kann bis zu 2 cm betragen, wodurch dann der justierbare Anschluß um bis zu 4
cm in eine Richtung insbesondere auf die Zentralachse der Durchführung hin
aus der Ausgangslage verschiebbar ist.
Gemäß der Erfindung ist die Querschnittsfläche der Durchführung des an ein
Zentralabgasrohr montierbaren Anschlußelements größer als diejenige von
Einlaßöffnungen von Zentralabgasrohren. Dies bedeutet, daß der Anschluß
durch äußere Bedingungen, wie Paßgenauigkeit des Heizeinrichtungsabgas
rohrs und Relativlage des Anschlußendes des Heizeinrichtungsabgasrohrs zum
Anschluß, festgelegt sein kann, und trotzdem nicht bei der Verbindung des
Anschlußelements mit dem Zentralabgasrohr auf diese Bedingungen geachtet
werden muß. Unabhängig von der Lage des Anschlusses - innerhalb seines
Justier- oder Verstellbereiches - ist die Verbindung der Durchführung mit dem
Inneren des Zentralabgasrohrs immer sichergestellt, das im Falle eines inner
halb von Mantelsteinen liegenden zylindrischen Schamotte-Rohrs auch nicht
"außermittig", d. h. "nicht senkrecht" zu einer Tangente in einem Tangenten
punkt, insbesondere vom Anschlußelement aus betrachtet "nicht in der Mitte",
angebohrt werden muß, so daß die Gefahr von Beschädigungen bei dieser
Arbeit infolge extremer Bedingungen vermieden wird.
Nach Anspruch 24 wird in vorteilhafter Weise erreicht, daß nahezu die volle
Breite des Zentralabgasrohrs für die Justierung ausgenutzt werden kann, da
entsprechend die Abmessung der Durchführung des Anschlußelements in Ju
stierrichtung des Anschlusses nur wenig kleiner als die Breite oder der Durch
messer von Zentralabgasrohren ist.
Wenn nach Anspruch 26 das Anschlußelement bezüglich einer Symmetrie
ebene symmetrisch ausgebildet ist, die eine Justierrichtung des Anschlusses
und die Richtung des Durchlasses enthält, kann das Anschlußelement auch um
180° aus der Symmetrieebene herausgedreht verwendet werden, was einem
vorteilhaften Links-Rechts- oder Oben-Unten-Vertauschen der Einstellmög
lichkeiten und somit einer weiteren Verbesserung der Einsatzmöglichkeiten der
erfindungsgemäßen Anschlußvorrichtung gleich kommt.
Für ein LAS ist nach Anspruch 27 vorzugsweise vorgesehen, daß ein Aufsatz
element enthalten ist, das an oder benachbart der das Einlaßende der Durch
führung aufweisenden Seite des Anschlußelements anbringbar ist und für Ver
brennungsluft einen Durchgang aufweist, innerhalb dem bei montiertem Auf
satzelement der Anschluß des Anschlußelements zumindest im wesentlichen
frei justierbar ist und der bei montiertem Aufsatzelement an seinem von letzte
rem abgewandten Verbindungsende eine Verbindungseinrichtung zum An
schließen eines das Heizeinrichtungsabgasrohr umgebenden Mantelrohrs zur
Leitung der Verbrennungsluft aufweist. Dies hat den Vorteil, daß für konzentri
sche sowie parallele Verbrennungsluft-Abgasluft- Leitungen ebenfalls ein ein
fach einzustellender Anschluß geschaffen wird, der sämtliche positiven Eigen
schaften der Erfindung nutzt.
Die Verbrennungsluft muß nicht zwangsweise aus einer zentralen Verbren
nungsluftzuleitung kommen. Ist dies doch der Fall, so ist gemäß Anspruch 28
vorgesehen, daß der Durchgang des Aufsatzelements, wenn es montiert ist, mit
einer zentralen Verbrennungsluftzuleitung in Verbindung steht, um die zentrale
Verbrennungsluftversorgung sicherzustellen.
In den Ansprüchen 29 bis 31 sind besonders einfache Ausführungen angege
ben, wie die Verbindung des Durchgangs des Aufsatzelements mit einer zen
tralen Verbrennungsluftzuleitung bevorzugterweise realisiert ist. Dabei sind Po
sitionierhilfen nach den Ansprüchen 32 bis 34 vorteilhaft, da die Montage er
leichtert wird.
Wenn der Durchgang auf der Zentralachse der Durchführung angeordnet ist
und insbesondere eine Zentralachse aufweist, die mit der Zentralachse der
Durchführung zusammenfällt, wie im Anspruch 36 angegeben ist, kann die er
findungsgemäße Anschlußvorrichtung besonders einfach und wirkungsvoll
hergestellt und eingesetzt werden. Wobei weiterhin gemäß Anspruch 37 be
vorzugt ist, daß der Anschluß des Anschlußelements zumindest bis in die Ver
bindungseinrichtung des Aufsatzelements hinein reicht, damit er gut zum Ju
stieren erreichbar ist.
Ist die Verbindungseinrichtung gegenüber dem Durchgang in wenigstens einer
Querrichtung zum Durchgang und insbesondere analog zum Anschluß des
Anschlußelements einstellbar und sind der Anschluß und die Verbindungsein
richtung vorzugsweise zum gemeinsamen Justieren miteinander gekoppelt, wie
im Anspruch 39 angegeben ist, so kann die Justierarbeit paßgenau und be
sonders einfach durchgeführt werden.
Im Anspruch 40 ist eine bevorzugte Ausführung der Erfindung hinsichtlich des
Aufsatzelements und dessen Verbindungselement angegeben, womit die Er
findung einfach realisiert werden kann. Dies basiert darauf, daß der Durchgang
über seine gesamte Länge eine Querschnittsfläche aufweist, die größer als die
seiner Verbindungseinrichtung ist, und darauf, daß das Aufsatzelement am
Verbindungsende des Durchgangs mit einem quer zu diesem verschiebbaren,
die Verbindungseinrichtung enthaltenden Blendenteil versehen ist, so daß die
Verbindungseinrichtung zumindest längs einer Verschieberichtung wenigstens
im Bereich der Querschnittsfläche des Durchgangs zum Justieren verschiebbar
ist. Vorzugsweise Weiterbildungen sind in den Ansprüchen 41 bis 45 be
schrieben.
Die Ansprüche 56 bis 58 geben bevorzugte Ausführungen der Verschiebbarkeit
der Verbindungseinrichtung analog zur Verschiebbarkeit des Anschlusses nach
den Ansprüchen 20 bis 22 wieder.
Die symmetrische Ausbildung des Aufsatzelements bezüglich einer Symme
trieebene, die die Justierrichtung der Verbindungseinrichtung und die Richtung
des Durchgangs enthält, hat nach Anspruch 60 ebenso wie beim Anschlußele
ment den Vorteil einer universelleren Nutzbarkeit der Anschlußvorrichtung.
Die Ausführung gemäß Anspruch 64 hat den Vorteil, daß dadurch ein univer
selles Anschlußelement für zylindrisches Zentralabgasrohre beliebiger Durch
messer geschaffen wird, wodurch die Einsetzbarkeit der erfindungsgemäßen
Anschlußvorrichtung weiter verbessert wird.
Weitere bevorzugte Ausführungen, die bei der Erfindung mit Vorteil anwendbar
sind, sind in den übrigen Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand in der Zeichnung dargestellter Ausfüh
rungsbeispiele näher erläutert, in der:
Fig. 1 eine schematische Schnittdarstellung einer ersten Anschlußvorrichtung
bei einer Einzelfeuerstätte zeigt;
Fig. 2 a, b schematische Darstellungen der ersten Anschlußvorrichtung zeigen;
Fig. 3 eine schematische Teilaufsicht einer zweiten Anschlußvorrichtung bei
einem LAS (Luft-Abgas-Schornsteinsystem) zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Schemaansicht der zweiten Anschlußvorrichtung
zeigt;
Fig. 5 a, b, c Dreitafelansichten des Anschlußelements der zweiten Anschluß
vorrichtung zeigen;
Fig. 6 a, b, c Dreitafelansichten des Aufsatzelements der zweiten Anschlußvor
richtung zeigen;
Fig. 7 a, b eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Trägerteils der zweiten
Anschlußvorrichtung zeigen;
Fig. 8 a, b eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Verschiebeplatte der
zweiten Anschlußvorrichtung zeigen;
Fig. 9 a, b eine Draufsicht und eine Seitenansicht des Basisteils der zweiten
Anschlußvorrichtung zeigen;
Fig. 10 a, b eine Draufsicht und eine Seitenansicht der Einstellplatte der zwei
ten Anschlußvorrichtung zeigen; und
Fig. 11 eine Seitenansicht des Anschlußelements einer dritten Ausführung der
Anschlußvorrichtung zeigt;
Fig. 12 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Schemaansicht einer
vierten Ausführung der Anschlußvorrichtung zeigt;
Fig. 13 eine schematische Teilaufsicht der vierten Anschlußvorrichtung bei ei
nem LAS (Luft-Abgas-Schornsteinsystem) zeigt.
In den Fig. 1 und 2 a, b ist eine erste Anschlußvorrichtung 100 zur Verwendung
bei einer Einzelfeuerstätte gezeigt. Ein Zentralabgasrohr 300 besteht aus
Mantelsteinen 320, von denen in Fig. 1 drei gezeigt sind, zur Bildung eines
Schornsteins. Bei dem mittleren der drei dargestellten Mantelsteine 320 ist die
in der Zeichnung rechte Seitenwand durch einen Anschlußstein 101 oder
Rauchrohr-Futterstein ersetzt.
Die Anschlußvorrichtung 100, deren Außenseite in Fig. 2 a und deren Innen
seite in Fig. 2 b gezeigt ist, dient zum Verbinden eines Heizeinrichtungsabgas
rohrs 200 mit einem Zentralabgasrohr 300 und enthält ein Anschlußelement
110. Dieses ist bündig und dicht in das Zentralabgasrohr 300 eingesetzt und
weist eine Durchführung 111 auf, die durch ihr Auslaßende 112 mit dem Inne
ren des Zentralabgasrohrs 300 in Verbindung steht. Am entgegengesetzten
Einlaßende 113 ist das Heizeinrichtungsabgasrohr 200 anschließbar. Dazu
weist das Einlaßende 113 der Durchführung 111 einen Anschluß 120 auf, der in
einer Querrichtung C, d. h. in der Realität dieser Ausführung in Vertikalrichtung
A gegenüber der Durchführung 111 verschiebbar ist.
Die Durchführung 111 ist durch einen rechteckigen Aufnahmeraum gebildet,
der eine wesentlich größere Querschnittsfläche aufweist als der justierbare
Anschluß 120. Für die Funktion der Anschlußvorrichtung wäre es jedoch aus
reichend, wenn die Querschnittsfläche der Durchführung 111 an ihrem Ausla
ßende 112 größer als die des Auslasses 120 ist, wie später noch näher erläutert
wird.
Am Einlaßende 113 ist die Durchführung 111 des Anschlußelements 110 mit
einem quer dazu verschiebbaren, den Anschluß 120 enthaltenden Blendenele
ment 121 abgedeckt, wie in den Fig. 2 a, b gezeigt ist. Der Anschluß 120 ist
damit in Vertikalrichtung A im Bereich der Querschnittsfläche der Durchführung
111 zum Justieren bewegbar.
Zum Bewegen des Blendenelements 121 sind an dem Anschlußelement 110
Führungsschienen 122 vorgesehen. Die Führungsschienen 122 sind an dem
Anschlußelement 110 befestigt. Sie könnten aber auch Z. B. integral an dem
Anschlußelement 110 ausgebildet oder über Zwischenelemente daran befestigt
sein. Die Führungsschienen 122 bestehen aus einem Winkelprofil und nehmen
das Blendenelement 121 auf, das durch eine in dem Profil verschiebbar ein
gesetzte Verschiebeplatte 127 gebildet ist. Die die Verschiebeplatte 127 be
steht aus Blech, das z. B. aus Edelstahl besteht und eine Dicke von 0,8 mm
aufweist.
Der Anschluß 120 ist integral mit der Verschiebeplatte 127 des Blendenele
ments 121 ausgebildet und ist daher ebenfalls aus Blech, das aus Edelstahl mit
einer Dicke von 0,8 mm besteht. Zum Anschließen des Heizeinrichtungsab
gasrohrs 200 ist der Anschluß 120 ein ringförmiger Flansch 128, der in Rich
tung vom Anschlußelement 110 weg und somit auf das Heizeinrichtungsab
gasrohr 200 hin vorsteht. Das Anschlußelement 110 ist allgemein quaderförmig,
wie auch die kombinierende Betrachtung der Fig. 1 und 2 a, b ergibt.
Der justierbare Anschluß 120 ist um eine Mittenlage verschiebbar, die auf der
Zentralachse 114 der Durchführung 111 liegt. Der Verschiebeweg des An
schlusses 120 beträgt bei dieser Ausführung je 2 cm nach oben und nach un
ten. Entsprechend den üblichen Höhenabmessungen von Mantelsteinen 320
von 32 cm wäre aber auch ein maximaler Verschiebeweg des Anschlusses 120
von 25 cm möglich, d. h. je 12,5 cm nach oben und nach unten.
Wenn die Ausgangslage des justierbaren Anschlusses 120 nicht mit einer Mit
tenlage übereinstimmt, sondern gegenüber diesen versetzt ist, und zwar nach
der vorangegangenen Kalkulation um beispielsweise 2 cm, bzw. um maximal
12,5 cm nach oben oder nach unten, dann ergibt sich ein maximaler Ver
schiebeweg von 4 cm bzw. 25 cm, allerdings eben nur in eine Richtung. Die
Justierbewegung kann somit von der Ausgangslage in Richtung auf die Zen
tralachse 114 der Durchführung 111 hin und wieder zurück erfolgen.
Bei der in den Fig. 1 und 2 a, b gezeigten Ausführung ist der justierbare An
schluß 120 in Vertikalrichtung A verschiebbar. Er könnte aber auch alternativ
oder zusätzlich in Horizontalrichtung oder auch in Richtungen schräg dazu
verschiebbar gelagert werden.
Insbesondere wenn die Ausgangslage des justierbaren Anschlusses 120 bzw.
der Verschiebeplatte 127 von der Mittenlage beabstandet ist, ist es sinnvoll, das
Anschlußelement 110 bezüglich einer Symmetrieebene symmetrisch auszu
bilden, die die Justierrichtung des Anschlusses 120 und die Zentralachse 114
der Durchführung 111 enthält, d. h. in der gezeigten Ausführung bezüglich Fig.
1 parallel zur der Blattebene liegt. Wird eine derartige Anschlußvorrichtung 100
um die Zentralachse 114 der Durchführung 111 um 180° gedreht, so steht der
maximale Verschiebeweg in der jeweils anderen Richtung zur Verfügung.
Die Ausführung gemäß den Fig. 1 und 2 a, b betrifft zwar eine Anschlußvor
richtung 100 zum Verbinden eines Heizeinrichtungsabgasrohrs 200 mit einem
Zentralabgasrohr 300 "ohne Innenleben", d. h. ohne ein in letzterem unterge
brachtes Schamotte-Rohr, für den Fall eines Einzelfeuerstätten-Anschlusses,
jedoch ist die Erfindung auch dann anwendbar, wenn ein derartiges Scha
motte-Rohr als eigentliches Zentralabgasrohr vorgesehen ist. In diesem Fall
wäre eine Gestaltung der an dem zylindrischen Schamotte-Rohr zur Anlage
kommenden Seite des Anschlußelements erforderlich, wie sie im Zusammen
hang mit einer zweiten Ausführung der Erfindung später beschrieben wird.
Wenn eine andere als die vorbeschriebene Verstellmechanik für den Anschluß
120 verwendet wird, kann es auch ausreichend sein, wenn die Querschnitts
fläche der Durchführung 111 nur an deren Auslaßende 112 größer als die des
justierbaren Anschlusses 120 ist. Es kommt lediglich darauf an, daß der An
schluß 120 unabhängig von seiner endgültigen Justierposition zum Anschließen
des Heizeinrichtungsabgasrohrs 200 in Verbindung mit dem Innenraum des
Zentralabgasrohrs 300 ist. D. h., die Abgase einer Heizeinrichtung müssen
ungehindert durch das Heizeinrichtungsabgasrohr 200 in den Anschluß 120 der
Anschlußvorrichtung 100 strömen und von dort durch die Durchführung 111 in
das Zentralabgasrohr 300 gelangen können. Falls es im Einzelfall erforderlich
ist, kann auch eine winkelmäßige Verstellmöglichkeit des Anschlusses 120
vorgesehen werden, die durch bekannte Mechaniken realisierbar ist. Dabei ist
darauf zu achten, daß auf dem Weg des Abgases vom Heizeinrichtungsab
gasrohr 200 zum Zentralabgasrohr 300 keine Undichtigkeiten auftreten, was
mittels geeigneter Dichtungen erreicht werden kann.
Anstelle des ringförmigen Flansches 128 als Anschluß 120, der von der An
schlußvorrichtung 100 nach vorne vorsteht, kann beispielsweise auch ein ver
senkter Flansch Verwendung finden. Der Anschluß ist in jedem Fall derart zu
gestalten, daß er mit dem anzuschließenden Heizeinrichtungsabgasrohr 200
zusammen paßt.
Das Anschlußelement 110 muß nicht unbedingt quaderförmig sein. Bei ent
sprechendem Bedarf kann es auch als Eckstück ausgebildet sein. Auch muß
die Durchführung 111 nicht zwingend einen rechteckigen Querschnitt aufwei
sen, sondern es ist jegliche zweckmäßige Form möglich. So kann die Durch
führung auch eine Ellipsen-, Kreis-, Kreuz- oder Schlitzform haben.
Bei entsprechenden Abmessungen der gesamten Anschlußvorrichtung 100
oder im Falle eines verstellbaren Blendenelements beispielsweise in Form einer
teleskopartigen Verschiebeplatte können auch größere Verstellwege für den
Anschluß 120 realisiert werden, der ferner selbst teleskop- oder ziehharmoni
kaartig ausgebildet sein kann, um zusätzlich auch eine Verstellmöglichkeit in
Richtung der Zentralachse 114 der Durchführung 111 zu bieten. Der Einstell
bereich des Anschlusses 120 in der Ebene senkrecht zur Zentralachse 114 der
Durchführung 111 kann ferner dadurch vergrößert werden, daß die Abmessung
der Durchführung 111 des Anschlußelements 110 in Justierrichtung des An
schlusses 120 nur geringfügig kleiner oder sogar größer als die Breite oder der
Durchmesser von Zentralabgasrohren 300 ist.
Unter Bezugnahme auf die Fig. 3 bis 10 a, b der Zeichnung wird nun eine
zweite Ausführung der Erfindung beschrieben, wie sie bei einem LAS zum
Einsatz kommt. In allen diesen Figuren bezeichnen gleiche Bezugszeichen
gleiche Teile, wobei die Bezeichnungen aus der ersten Ausführungsform der
Anschlußvorrichtung beibehalten werden.
Die in den zugrundeliegenden Figuren gezeigte Anschlußvorrichtung dient zum
Verbinden eines Heizeinrichtungsabgasrohrs 200, wie einem Thermen-Ab
gasrohr, mit einem zylindrischen Zentralabgasrohr 301. Das Thermen-Abgas
rohr besteht aus einem Kernrohr, dem eigentlichen Heizeinrichtungsabgasrohr
200, und einer über Abstandhalter konzentrisch darum herum gehaltenen Um
mantelung, dem Mantelrohr 210, wobei in dem Kernrohr die Abgase von einer
Heizeinrichtung (nicht dargestellt) zum Schornstein, d. h. zum Zentralabgasrohr
301, und zwischen Kernrohr und Ummantelung Verbrennungsluft von einer
zentralen Verbrennungsluftzuleitung 400 zur Heizeinrichtung geleitet werden.
Bei dem gezeigten Beispiel dient das Zentralabgasrohr 301 zum Ableiten der
Abgase und wird durch ein zylindrisches Schamotte-Rohr gebildet, das beab
standet innerhalb eines Schornsteins aus Mantelsteinen 320 angeordnet ist. Bei
dieser Konfiguration muß nun je eine Verbindung vom Heizeinrichtungsabgas
rohr 200 bzw. Kernrohr des Thermen-Abgasrohrs zum Zentralabgasrohr 301
bzw. Schamotte-Rohr für die Abgase und vom Mantelrohr 210 bzw. von der
Ummantelung des Thermen-Abgasrohrs zur zentralen Verbrennungsluftzulei
tung 400 bzw. dem Zwischenraum zwischen Mantelsteinen und Schamotte-
Rohr für die Verbrennungsluft hergestellt werden. Dabei gilt für beide Verbin
dungen, daß sie justierbar sein sollten, um Herstellungsproblemen oder -un
genauigkeiten ausweichen zu können. Anstatt einer konzentrischen Anordnung
von Zentralabgasrohr 301 und zentraler Verbrennungsluftzuleitung 400, wie in
Fig. 3 gezeigt, kann auch eine Anordnung vorgesehen sein, bei der das Zen
tralabgasrohr 301 und die zentrale Verbrennungsluftzuleitung 400 nebenein
ander verlaufen.
Auch bei dieser zweiten Ausführung ist, wie bei der ersten Ausführung, ein
Anschlußelement 110 vorgesehen, das hier jedoch bündig und dicht an dem
Zentralabgasrohr 301 montierbar ist und in den Fig. 5 a bis c in drei Ansichten
dargestellt ist. Zur bündigen und dichten Anlage an das zylindrische Zen
tralabgasrohr 301 weist das Anschlußelement 110 eine zylindersegmentförmige
Ausnehmung 115 auf, deren Radius mit dem Außenradius des Zentralabgas
rohrs 301 übereinstimmt und in die eine Durchführung 111 mit ihrem Ausla
ßende 112 mündet. Dieses ist bei an dem Zentralabgasrohr 301 angesetztem
Anschlußelement 110 mit einer kreisförmigen Einlaßöffnung 310 im Zentralab
gasrohr 301 ausgerichtet. Wie anhand von Fig. 3 verständlich wird, ist die
Querschnittsfläche der gesamten Durchführung 111, also auch ihres Ausla
ßendes 112 wesentlich größer als die der Einlaßöffnung 310, wodurch der we
sentliche Effekt der Erfindung zustande kommt, wie folgend beschrieben wird.
Die Durchführung 111 verbindet also einerseits durch ihr Auslaßende 112 bei
an dem Zentralabgasrohr 301 angesetzten Anschlußelement 110 das Innere
des Zentralabgasrohrs 301 mit dem Heizeinrichtungsabgasrohr 200 durch
andrerseits ihr Einlaßende 113. Dieses Einlaßende 113 der Durchführung 111
ist mit einem in einer Querrichtung G, gemäß Fig. 3 der Horizontalrichtung B,
zur Durchführung 111 justierbaren Anschluß 120 versehen. Durch die Aus
dehnung der Durchführung 111 kann nun der Anschluß 110 in diesem Bereich
längs der Justierrichtung eingestellt werden. Dadurch wird erreicht, daß der
Anschluß 110 verschiedene Positionen einnehmen kann, ohne daß die Einlaß
öffnung 310 im Zentralabgasrohr 301 genau passend zum Anschluß 110 in
letzteres eingebracht werden muß.
Dies bedeutet zum einen, daß keine außermittigen Positionen der Einlaßöff
nung 310 im Zentralabgasrohr 301 erforderlich sind, sondern daß die Einlaß
öffnung 310 immer mittig oder zentral in das Zentralabgasrohr 301 gebohrt
werden kann. Es kann also immer senkrecht zum Tangentenpunkt D, insbe
sondere den durch eine im Mantelstein 320 für die Anschlußvorrichtung 100
geschaffene Öffnung vordersten erreichbaren Punkt des Zentralabgasrohrs 301
gebohrt werden. Dadurch wird die Gefahr von Beschädigungen des zylindri
schen Zentralabgasrohrs 301 durch Abrutschen beim Bohren unter nicht rech
ten Winkeln zur Oberfläche bzw. Tangente des Zentralabgasrohrs 301 ausge
schlossen.
Zum anderen wird durch diese Gestaltung erreicht, daß eine universelle An
schlußvorrichtung 100 für zahlreiche Anschlüsse verwendet werden kann, un
abhängig davon, wo im Verstellbereich des Anschlusses 120 des Anschlußele
ments 110 dieser Anschluß 120 mit dem Heizeinrichtungsabgasrohr 200 zu
sammenzuführen ist. Somit können sowohl bauliche Vorgaben des Schornst
eins als auch Herstellungsungenauigkeiten beim Heizeinrichtungsabgasrohr
200 ausgeglichen werden, ohne daß verschiedene Anschlußvorrichtungen be
vorratet werden müssen.
Das Wesen der Erfindung drückt sich entsprechend den praktisch gegebenen
Abmessungen auch dadurch aus, daß die Durchführung 111 wenigstens an ih
rem Auslaßende 112 eine Querschnittsfläche aufweist, die größer als die ihres
justierbaren Anschlusses 120 ist. D. h., daß die Einlaßöffnung 310 im Zen
tralabgasrohr 301 ohne mit dem Anschluß 120 selbst ausgerichtet zu sein mit
letzterem in Verbindung steht, wobei der Verstell- und somit Anpassungsbe
reich durch das Größenverhältnis des Auslaßendes 112 zum Anschluß 120 der
Durchführung 111 bestimmt ist.
Wie den Fig. 3 und 5 a bis c vor allem in Kombination entnommen werden
kann, weist bei der gezeigten Ausführung die Durchführung 111 über ihre ge
samte Länge eine Querschnittsfläche auf, die größer als die ihres justierbaren
Anschlusses 120 ist. Ferner ist das Einlaßende 113 der Durchführung 111 des
Anschlußelements 110 mit einem quer dazu bewegbaren, den Anschluß 120
enthaltenden Blendenelement 121 abgedeckt, so daß der Anschluß 120 zu
mindest längs einer Bewegungsrichtung, d. h. gemäß der Fig. 3 in Horizontal
richtung B, im Bereich der Querschnittsfläche der Durchführung 111 zum Ju
stieren bewegbar ist. Zum Bewegen des Blendenelements 121 sind an dem
Anschlußelement 110 Führungsschienen 122 vorgesehen. Die Führungs
schienen 122 sind an einem an dem Anschlußelement 110 durch Schrauben
befestigten Trägerteil 123 ausgebildet, das eine Durchlaßöffnung 124 enthält,
die die gesamte Querschnittsfläche des Einlaßendes 113 der Durchführung 111
frei läßt, um diese Querschnittsfläche als Verstellbereich nutzen zu können, wie
die Fig. 7a, b und 8a, b zeigen.
An dem Anschlußelement 110 sind Plazierungshilfen 125 in Form einer durch
Kanten begrenzten nutförmigen Vertiefung für das Trägerteil 123 vorgesehen,
um letzteres auf einfache Weise sicher und konstant an dem Anschlußelement
110 befestigen zu können, da das Trägerteil 123 plattenförmig ist und so ein
fach in die Vertiefung zwischen die Kanten bündig eingesetzt und dann z. B.
festgeschraubt werden kann (Fig. 4). Das Trägerteil 123 weist integrale
Führungsschienen 122 auf, die durch zwei U-förmig aufeinanderzugebogene
Ränder 126 des Trägerteils 123 gebildet werden. Das Blendenelement 121 ist
durch eine in den U-förmigen Rändern 126 verschiebbar eingesetzte
Verschiebeplatte 127 gebildet, wie im einzelnen in den Fig. 7 a, b und 8 a, b
dargestellt ist.
Sowohl die Verschiebeplatte 127 als auch das Trägerteil 123 sind aus Blech,
das aus Edelstahl besteht und 0,8 mm dick ist. Der Anschluß 120 ist integral mit
dem Blendenelement 121, d. h. mit der Verschiebeplatte 127 ausgebildet und
besteht somit ebenfalls aus einem Edelstahlblech mit einer Dicke von 0,8 mm.
Der Anschluß 120 wird durch einen ringförmigen Flansch 128 gebildet, der in
Richtung vom Anschlußelement 110 weg auf das Heizeinrichtungsabgasrohr
200 hin gerichtet ist und entsprechend vom Anschlußelement 110 bzw. im vor
liegenden Fall von der Verschiebeplatte 127 vorsteht, so daß das Heizeinrich
tungsabgasrohr 200 problemlos darauf aufsteckbar oder darin einsteckbar ist.
Die Führungsschienen 122 könnten auch integral an dem Anschlußelement 110
ausgebildet sein, wodurch die Notwendigkeit eines gesonderten Trägerteils 123
entfiele. Sie könnten statt integral mit dem Trägerteil 123 ausgebildet zu sein,
auch als gesonderte Teile auf geeignete Weise an diesem befestigt werden.
Anstelle der U-Form können die Führungsschienen 122 auch jede andere ge
eignete Form aufweisen, an die dann die Verschiebeplatte 127 entsprechend
anzupassen ist. Ist die Verschiebeplatte 127 oder ein entsprechendes Bauteil z. B.
in sich selbst teleskop- oder ziehharmonikaartig verschiebbar, so kann auf
die Führungsschienen 122 ganz verzichtet werden. Durch Kombination meh
rerer oder Vorsehung entsprechend ausgebildeter Verstellmöglichkeiten kön
nen Justierfreiheitsgrade längs einer Richtung, in einer Ebene oder sogar im
Raum geschaffen werden.
Das Anschlußelement 110 der hier beschriebenen Ausführung ist ein allgemein
quaderförmiger Anschlußstein 101, wie auch die Zusammenschau der Fig. 3
und 4 zeigt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf die Form und das Material des
Anschlußelements 110 beschränkt. Die Durchführung 111 hat einen rechtec
kigen Querschnitt, wodurch ein entsprechender Aufnahmeraum gebildet wird.
Demgemäß ist die Durchlaßöffnung 124 des Trägerteils 123 zum Freilassen der
Durchführung 111 ebenfalls rechteckig, und zwar mit den gleichen oder even
tuell auch geringfügig größeren Abmessungen der Durchführung 111, damit
deren Querschnittsbereich uneingeschränkt zum Justieren des Anschlusses
110 ausgenutzt werden kann.
Der justierbare Anschluß 120 ist um eine Mittenlage verschiebbar, die auf der
Zentralachse 114 der Durchführung 111 liegt, und der justierbare Anschluß 120
ist um die Mittenlage um je 2 cm in zwei entgegengesetzte Richtungen in Ho
rizontalrichtung B verschiebbar. Gemäß den üblichen Abmessungen von Man
telsteinen 320, in die die Anschlußvorrichtung 100 schließlich eingesetzt wer
den muß, ist eine Verschiebung um die Mittenlage um je bis zu 12,5 cm in zwei
entgegengesetzte Richtungen realisierbar.
Der justierbare Anschluß 120 könnte auch aus einer Ausgangslage verschieb
bar sein, die von der Zentralachse 114 der Durchführung 111 beabstandet liegt,
und zwar beispielsweise 2 cm und maximal in Anbetracht der Abmessungen
von Mantelsteinen 320 um bis zu 12,5 cm. Bei dieser Anordnung kann der ju
stierbare Anschluß 120 um 4 cm und maximal um bis zu 25 cm in eine Richtung
und auf die Zentralachse 114 der Durchführung 111 hin aus der Ausgangslage
verschoben werden. In diesem Fall ist es von Vorteil, wenn die Anschlußvor
richtung so aufgebaut ist, daß das Anschlußelement 110 bezüglich einer Sym
metrieebene symmetrisch ausgebildet ist, die die Justierrichtung des An
schlusses 120 und die Richtung oder Zentralachse 114 der Durchführung 111
enthält. Das Anschlußelement 110 braucht dann nur um 180° um die Zen
tralachse 114 gedreht verwendet werden, um den vollen Einstellbereich auch in
der anderen Richtung zur Verfügung zu haben. Die Abmessungen von Mantel
steinen 320 ergeben dabei, daß sich die Einstellbereiche in den beiden Ein
satzlagen des Anschlußelements 110 überdecken, so daß ein jeweils maxima
ler Einstellbereich erreicht wird.
Wie aus Fig. 3 deutlich wird, ist die Abmessung der Durchführung 111 des An
schlußelements 110 in Justierrichtung des Anschlusses 120 nur geringfügig
kleiner als der Durchmesser des Zentralabgasrohrs 301. Dadurch wird ein
möglichst großer Verstellbereich für den Anschluß 120 erreicht.
Zum wirksamen Anschluß des Mantelrohrs 210 an die zentrale Verbrennungs
luftzuleitung 400 ist ein Aufsatzelement 130 vorgesehen, das an der das Ein
laßende 113 der Durchführung 111 aufweisenden Seite des Anschlußelements
110 anbringbar und im einzelnen in den Fig. 6 a bis c gezeigt ist. Das Aufsatz
element 130 enthält einen Durchgang 131 für die Verbrennungsluft, innerhalb
dem bei montiertem Aufsatzelement 130 der Anschluß 120 des Anschlußele
ments 110 im wesentlichen frei justierbar ist, wie in Fig. 4 zu erkennen ist. An
den Durchgang 131 ist bei montiertem Aufsatzelement 130 an seinem von
letzterem abgewandten Verbindungsende 133 eine Verbindungseinrichtung
140 zum Anschließen des das Heizeinrichtungsabgasrohr 200 umgebenden
Mantelrohrs 210 zur Zuführung von Verbrennungsluft zur Heizeinrichtung (nicht
gezeigt) vorgesehen.
Das Aufsatzelement 130 kann auch statt an dem Anschlußelement 110 ander
weitig an der Anschlußvorrichtung 100 oder dem Schornstein benachbart zum
Anschlußelement 110 befestigt werden.
Der Durchgang 131 des Aufsatzelements 130 steht, wenn es montiert ist, mit
einer zentralen Verbrennungsluftzuleitung 400 in Verbindung, wie auch in Fig. 3
deutlich wird. Dies erfolgt bei der gezeigten Ausführung dadurch, daß das Auf
satzelement 130 beabstandet von der Seite des Anschlußelements 110 mit
dem Einlaßende 113 der Durchführung 111 vorzugsweise am Anschlußelement
110 angebracht ist und der Durchgang 131 durch einen somit zwischen dem
Anschlußelement 110 und dem Aufsatzelement 130 geschaffenen Spalt 150 mit
der zentralen Verbrennungsluftzuleitung 400 in Verbindung steht, wie deutlich
in Fig. 4 zu erkennen ist. Der Durchgang 131 könnte aber auch über entspre
chende Verbindungswege im Aufsatzelement 130 und/oder im Anschlußele
ment 110 mit der zentralen Verbrennungsluftzuleitung 400 in Verbindung ge
bracht werden. Falls es baulich zulässig ist, kann die benötigte Verbrennungsluft
auch einfach aus der Umgebung oder anderen Zuleitungen statt durch eine
zentrale Verbrennungsluftzuleitung zugeführt werden.
Bei der vorliegenden Ausführung wird der Spalt geschaffen, indem zwischen
dem Anschlußelement 110 und dem Aufsatzelement 130 Abstandhalter 151
vorgesehen sind, die an dem Aufsatzelement 130 ausgebildet sind. Die Ab
standhalter könnten aber auch an dem Anschlußelement 110 oder an den bei
den Elementen 110 und 130 ausgebildet oder als gesonderte Teile angebracht
sein. Im vorliegenden Fall bestehen die Abstandhalter 151 aus parallel zur
Verschieberichtung des Anschlusses 120 verlaufenden Balken am Rand des
Aufsatzelements 130, das sich darüber auf dem Anschlußelement 110 abstützt.
Die Anordnung aus Anschlußelement 110 und Aufsatzelement 130 ist am be
sten in Fig. 4 erkennbar.
Ferner sind Positionierhilfen 152 zum Anbringen des Aufsatzelements 130 an
der Seite des Anschlußelements 110 vorgesehen, die das Einlaßende 113 der
Durchführung 111 enthält. Die Positionierhilfen 152 sind zum einen Teil am
Aufsatzelement 130 und zum anderen Teil am Anschlußelement 110 integral
vorgesehen und bestehen aus quadratischen Vorsprüngen am Aufsatzelement
130 und entsprechend angeordneten quadratischen Ausnehmungen am An
schlußelement 110. Am Aufsatzelement 130 sind die quadratischen Vorsprünge
an den Enden der die Abstandhalter 151 bildenden Balken integral ausgebildet.
Um die Relativlage zwischen Aufsatzelement 130 und Anschlußelement 110 in
gewissen Grenzen noch einstellen zu können, weisen die Positionierhilfen 152
ein Spiel auf, das dadurch erreicht wird, daß die quadratischen Vorsprünge am
Aufsatzelement 130 etwas geringere Kantenabmessungen haben als die qua
dratischen Ausnehmungen am Anschlußelement 110. Wie durch genaue Be
trachtung der Fig. 5 a bis c zu erkennen ist, sind die quadratischen Ausneh
mungen im Anschlußelement 110 in an diesem vorgesehenen Stegen ausge
bildet, an denen bei montierter Anschlußvorrichtung 100 die Balken des Auf
satzelements 130 anliegen und die somit auch zusätzlich als Abstandhalter 151
fungieren.
Sowohl die Positionierhilfen 152 als auch die Abstandhalter 151 können auf
jede mögliche und sinnvolle Art gebildet werden und können insbesondere
auch kombiniert und sogar identisch sein.
Der Durchgang 131 ist auf der Zentralachse 114 der Durchführung 111 ange
ordnet und weist selbst eine Zentralachse 134 auf, die mit der Zentralachse 114
der Durchführung 111 zusammenfällt. Das heißt, daß der Durchgang 131 und
die Durchführung 111 linear ausgerichtet hintereinanderliegend angeordnet
sind. Bei entsprechende Gestaltung können der Durchgang 131 und die
Durchführung 111 aber auch winkelig oder versetzt zueinander verlaufen.
Der Anschluß 120 des Anschlußelements 110 reicht durch die Verbindungsein
richtung 140 des Aufsatzelements 130 hindurch, so daß er sowohl zum Justie
ren leicht gegriffen als auch zum Anschließen des Heizeinrichtungsabgasrohrs
200 einfach erreicht werden kann, wie in Fig. 4 deutlich erkennbar ist.
Der Durchgang 131 weist analolg zur Durchführung 11 bezüglich des An
schlusses 110 über seine gesamte Länge eine Querschnittsfläche auf, die
größer als die der Verbindungseinrichtung 140 ist, und das Aufsatzelement 130
ist am Verbindungsende 133 des Durchgangs 131 mit einem quer zu diesem
verschiebbaren, die Verbindungseinrichtung 140 enthaltenden Blendenteil 141
versehen, so daß die Verbindungseinrichtung 140 längs einer Verschieberich
tung im Bereich der Querschnittsfläche des Durchgangs 131 zum Justieren
verschiebbar ist. Somit ist auch die Verbindungseinrichtung 140 gegenüber
dem Durchgang 131 in einer Querrichtung C, der Horizontalrichtung B zum
Durchgang 131 und analog zum Anschluß 120 des Anschlußelements 110 ein
stellbar. Um die Justierung zu vereinfachen, können der Anschluß 120 und die
Verbindungseinrichtung 140 zum gemeinsamen Justieren miteinander gekop
pelt sein, was z. B. durch eine starre Verbindung erreicht werden kann.
Die Verschiebbarkeit des Blendenteils 141 ist durch Leitschienen 142 an dem
Aufsatzelement 130 bewerkstelligt, wobei die Leitschienen 142 parallel zu den
Führungsschienen 122 des Blendenelements 121 verlaufen. Wie auch die
Führungsschienen 122 sind die Leitschienen 142 an einem analog an dem
Aufsatzelement 130 angeschraubten Basisteil 143 ausgebildet, das eine Aus
laßöffnung 144 entsprechend der gesamten Querschnittsfläche des Verbin
dungsendes 133 des Durchgangs 131 enthält. Auch die Leitschienen 142
können integral an dem Aufsatzelement 130 ausgebildet oder auf andere ge
eignete Weise bereitgestellt werden. Diese Ausgestaltungen sind in den Fig. 9
a, b und 10 a, b im einzelnen gezeigt.
Ferner enthält das Aufsatzelement 130 Festlegehilfen 145 für das Basisteil 143
in Form einer von zwei Kanten begrenzten nutförmigen Ausnehmung, ähnlich
wie beim Anschlußelement 110. Darin kann das plattenförmige Basisteil 143
einfach und genau montiert werden, an dem die Leitschienen 142 durch zwei
aufeinanderzu gebogene U-förmige Ränder 146 gebildet sind, in die eine Ein
stellplatte 147 als Blendenteil 141 verschiebbar eingesetzt ist, wie die Fig. 4
und 6 a bis c verdeutlichen.
Sowohl die Einstellplatte 147 als auch das Basisteil 143 und ebenfalls die Ver
bindungseinrichtung 140 bestehen aus Blech, insbesondere aus Edelstahl mit
einer Dicke von 0,8 mm, wobei die Einstellplatte 147 und die Verbindungsein
richtung 140 integral miteinander ausgebildet sind. Dabei ist die Verbindungs
einrichtung 140 ein ringförmiger Flansch 148, der in das Aufsatzelement 130
hinein auf das Anschlußelement 110 hin weist. Durch diese Gestaltung behin
dert der ringförmige Flansch 148 der Verbindungseinrichtung 140 nicht den
Zugriff auf den ringförmigen Flansch 128 des Anschlusses 120, damit dieser
möglichst gut zum Justieren zugänglich ist. Diese Formgebung könnte entfal
len, d. h. beide Flansche 128 und 148 könnten in die gleiche Richtung hervor
treten, wenn sie zum gezwungenermaßen gemeinsamen Einstellen gekoppelt,
also direkt oder indirekt verbunden sind.
Das Aufsatzelement 130 (Fig. 6 a bis c) ist allgemein quaderförmig, was jedoch
im wesentlichen durch die Form des Anschlußelements 110 vorgegeben ist,
und ist der zweite Teil eines zweiteiligen Anschlußsteins. Der Durchgang 131
hat einen rechteckigen Querschnitt, der allerdings auch jede andere für die ge
wünschten Justieroperationen geeignete Form haben kann, wobei Einstellun
gen längs einer Richtung, in einer Ebene und sogar im Raum realisiert werden
können, was jedoch immer auf die Justiermöglichkeiten des Anschlusses 120
abgestimmt sein sollte.
Damit die Auslaßöffnung 144 des Basisteils 143 die Einstellmöglichkeiten nicht
beschränkt, ist sie zum Freilassen des rechteckigen Durchgangs 131 ebenfalls
rechteckig und hat die gleichen oder ggf. auch geringfügig größere Abmes
sungen wie der Durchgang 131 und insbesondere die gleichen oder evtl. ge
ringfügig größere Abmessungen wie die Durchführung 111 im Anschlußelement
110.
Die Verschiebewege der Verbindungseinrichtung 140 stehen in direkter Rela
tion zu denen des Anschlusses 120, so daß die einstellbare Verbindungsein
richtung 140 um eine Mittenlage verschiebbar ist, die auf der Zentralachse 134
des Durchgangs 131 liegt, und zwar um 2 cm, wobei eine Verschiebung um je
bis zu 12,5 cm in zwei entgegengesetzte Richtungen maximal möglich sein
kann.
Auch bezüglich der einstellbaren Verbindungseinrichtung 140 kann vorgesehen
werden, daß sie aus einer Ausgangslage verschiebbar ist, die von der Zen
tralachse 134 des Durchgangs 131 beabstandet liegt, wobei der Abstand der
Ausgangslage der Verbindungseinrichtung 140 von der Zentralachse 134 des
Durchgangs 131 2 cm und maximal bis zu 12,5cm betragen kann. Dann kann
die einstellbare Verbindungseinrichtung 140 aus der Ausgangslage um 4 cm
bzw. maximal um bis zu 25 cm in eine Richtung insbesondere auf die Zen
tralachse 134 des Durchgangs 131 hin verschoben werden. Bei dieser Ausge
staltung ist es vorteilhaft, wenn das Aufsatzelement 130 bezüglich einer Sym
metrieebene symmetrisch ausgebildet ist, die die Einstellrichtung der Verbin
dungseinrichtung 140 und die Richtung oder Zentralachse 134 des Durchgangs
131 enthält.
Um den Einstellbereich optimal ausfüllen zu können, weist bei der gezeigten
Ausführung der Durchgang 131 im Aufsatzelement 130 die gleichen oder
höchstens größere Abmessungen wie die Durchführung 111 im Anschlußele
ment 110 auf.
Zur noch besseren Anpassung der Anschlußvorrichtung 100 haben der An
schluß 120 und ggf. die Verbindungseinrichtung 140 eine variable Länge.
Schließlich sind zwischen dem Anschlußelement 110 und dem Zentralabgas
rohr 301 zum dichten und bündigen Ansetzen des Anschlußelements 110 an
das Zentralabgasrohr 301 Dichteinrichtungen 500 vorgesehen, die der Über
sichtlichkeit halber jedoch nur in Fig. 11 im Zusammenhang mit einer weiteren
Ausführung der Erfindung dargestellt ist.
In Fig. 11 ist ein Anschlußelement 110 einer dritten Ausführungsform in einer
Seitenansicht gezeigt. Dabei weist die zylindersegmentförmige Ausnehmung
einen maximalen Radius auf, d. h. dieser Radius ist so groß wie der Radius der
größten zylindrischen Zentralabgasrohre 301. Dadurch ist dieses Anschlußele
ment 110 zum Anschließen von Heizeinrichtungsabgasrohren 200 an beliebige
zylindrische Zentralabgasrohre 301 geeignet, wobei die Abdichtung über ent
sprechende Dichteinrichtungen 500 erfolgt.
Zusammenfassend ermöglicht die Erfindung somit das Anschließen von Heiz
einrichtungsabgasrohren 200 an beliebige Zentralabgasrohre 300, 301, ohne
daß eine Vielzahl von unterschiedlichen Anschlußsteinen bevorratet werden
muß. Dadurch können beispielsweise Heizeinrichtungen wie Thermen von
Gas-Etagenheizungen an Schornsteine, und zwar auch an ein LAS ange
schlossen werden, bei dem eine Vielzahl dezentraler Kesselelemente mit dem
Zentralabgasrohr 301, das durch ein Schamotte-Rohr gebildet wird, verbunden
werden müssen. Das Schamotte-Rohr verläuft vertikal im eigentlichen Schorn
stein.
Wesentlich für die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung 100 ist, daß das
Anschlußelement 110 einen justierbaren und insbesondere zur Verwendung bei
einem LAS horizontal verschiebbaren Anschluß 120, wie einen ringförmigen
Flansch 128 aufweist. Hierzu wird für diese Anwendung die Anschlußvorrich
tung 100 grundsätzlich zweiteilig ausgeführt, und zwar als Anschlußelement
110 (Fig. 5 a bis c) und als Aufsatzelement 130 (Fig. 6 a bis c).
Das ein Unter- oder Hinterteil darstellende Anschlußelement 110 weist eine
dem Schamotte-Rohr zugewandte und eine dem Schamotte-Rohr abgewandte
Fläche auf. Die dem Schamotte-Rohr als Zentralabgasrohr 301 zugewandte
Fläche enthält eine Ausrundung oder zylindersegmentförmige Ausnehmung
115 mit einem Ausrundungsradius, der exakt dem Außenradius des Scha
motte-Rohrs entspricht. Die Ausrundung liegt deshalb im Montageendzustand
bündig und dicht am Schamotte-Rohr an.
Das Anschlußelement 110 enthält eine Durchführung 111, die gemäß der er
sten und der zweiten beschriebenen Ausführung als ein rechteckförmiger Raum
ausgebildet ist, in den der rohrförmige Anschluß 120 einmündet.
Auf der dem Schamotte-Rohr abgewandten Fläche des Anschlußelements 110
sind Führungsschienen 122 und in den Eckbereichen vier quadratische Aus
nehmungen angeordnet. Diese vier quadratischen Ausnehmungen dienen als
Montagezentrierung für vier quadratische Klötze auf der dem Anschlußelement
110 und somit auch dem Schamotte-Rohr zugewandten Seite des Aufsatzele
ments 130. Im Montageendzustand sind das Anschlußelement 110 als Hinterteil
und das Aufsatzelement 130 als Vorderteil folglich aufeinandergesetzt (Fig. 3
und 4).
Zwischen Anschlußelement 110 und Aufsatzelement 130 wird ein Blechteil,
nämlich das Blendenelement 121 zwischengelegt (Fig. 7 a, b und 8 a, b). Die
ses somit auch als Zwischenlegeblechteil benennbare Blendenelement 121
wird von einem in den Fig. 7 a und b dargestellten Trägerteil 123 verschiebbar
gehalten, in dessen Seitenansicht (Fig. 7 b) zu erkennen ist, daß die beiden
Längskanten des Trägerteils 123 umgebogen oder abgekröpft sind. Diese bei
den Abkröpfungen oder U-förmigen Ränder 126 dienen als Führungsschienen
122 für die im Trägerteil 123 längsverschieblich angeordnete, das Blendenele
ment 121 darstellende Verschiebeplatte 127, die in den Fig. 8 a und b der
Zeichnung gezeigt ist. Aus der Zeichnung ist erkennbar, daß die Verschiebe
platte 127 etwa rechteckförmig ist und eine zentrale runde Ausnehmung auf
weist, an die ein Flansch 128 angeformt ist. Im Montageendzustand steht die
ser Flansch 128 vom Schamotte-Rohr weggedreht aus der Verschiebeplatte-
Trägerteil-Kombination hinaus (Fig. 4). Auf dem Trägerteil 123 sind die beiden
Abkröpfungen und die in den Abkröpfungen geführte Verschiebeplatte 127 er
kennbar, deren Flansch 128 auch in Fig. 4 gezeigt ist. Die Verschiebeplatte 127
ist in Horizontalrichtung B vorzugsweise zu jeder Seite hin um 2 cm ver
schiebbar. Die aus der Therme und dem Thermen-Abgasrohr ausströmende
Abluft gelangt durch den Flansch 128 in den rechteckförmigen Raum der
Durchführung 111, um von dort aus in das Schamotte-Rohr einzuströmen. Hier
liegt der Kern der Erfindung: Das Schamotte-Rohr kann immer zentral ange
bohrt werden, also unabhängig von der jeweiligen Relativlage des Thermen-
Abströmrohres oder Heizeinrichtungsabgasrohres 200.
Auf dem Aufsatzelement oder Vorderteil 130 sitzt nochmals eine der Trägerteil-
Verschiebeplatte-Kombination äquivalente Kombination aus einem Basisteil
143 und einer Einstellplatte 147 auf. Hier ist die Einstellplatte 147 wiederum im
Basisteil 143 horizontal verschieblich gelagert. Der einzige Unterschied besteht
darin, daß der Flansch 148 an der Verschiebeplatte im Montageendzustand in
Richtung auf das Schamotte-Rohr weist (erkennbar in Fig. 4).
In Fig. 12 ist ein viertes Ausführungsbeispiel der Anschlußvorrichtung 100
dargestellt. Das Aufsatzelement 130 und das Anschlußelement 110 sind ein
stückig hergestellt. Die Abstandhalter 151 und Positionierhilfen 152 der voran
gegangenen Ausführungsbeispiele entfallen dadurch ersatzlos. Das Aufsatze
lement 130 besteht aus zwei identischen, mit Parallelabstand zueinander an
geordneten plattenartigen Flanken 135. In Querrichtung G überstehen die bei
den Flanken 135 das Anschlußelement 110 beidseitig. In diametraler Richtung
des ringförmigen Flansches 128 fluchten die beiden Flanken 135 miteinander.
Der Parallelabstand zwischen den beiden Flanken 135 ist derart bemessen,
daß das Trägerteil 123 mit seinen Führungsschienen 122 nach seinem Einset
zen in die Anschlußvorrichtung 100 zwischen den beiden Flanken 135 einge
klemmt einliegt. An den beiden in Querrichtung G angeordneten Randbereichen
des Trägerteiles 123 ist jeweils mindestens ein Trägerschenkel 129 angeformt.
In Fig. 12 ist lediglich ein Trägerschenkel 129 erkennbar. Die Trägerschenkel
129 sind gegenüber dem Trägerteil 123 rechtwinklig in Richtung des An
schlußelements 110 umgebogen. Mit Hilfe der Trägerschenkel 129 wird das
Trägerteil 123 über das Anschlußelement 100 übergestülpt. Dadurch ist das
Trägerteil 123 in Querrichtung G bereits ausreichend lagegesichert. Durch ge
eignete Fixiermittel kann es zusätzlich am Anschlußelement 100 befestigt, z. B.
verschraubt werden.
An dem Basisteil 143 sind die beiden Leitschienen 142 und zusätzlich insge
samt vier Fixierzungen 149 angeformt. In Fig. 12 ist lediglich eine einzige Fi
xierzunge 149 erkennbar. Jede Fixierzunge 149 ist in einem Eckbereich des
plattenartigen Basisteiles 143 angeordnet und rechtwinklig in Richtung des
Anschlußelements 110 umgebogen. Nach dem Einsetzen des Basisteiles 143
in die Anschlußvorrichtung 100 liegen die Fixierzungen 149 jeweils an einer
Stirnseite der Flanken 135 unmittelbar an. Mittels der Festlegehilfen 145 und
der Fixierzungen 149 ist das Basisteil 143 deshalb nach seinem Einsetzen in
seiner Plattenebene unverschieblich gelagert. Eine Verschraubung des Basis
teils 143 mit dem Aufsatzelement 130 ist deshalb nicht unbedingt erforderlich.
Im Gegensatz zum Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 a ist das Basisteil 143 in
Fig. 12 mit einer kreisrunden Auslaßöffnung 144 versehen. Die kreisrunde
Auslaßöffnung 144 weist einen größeren Durchmesser als der ringförmige
Flansch 148 auf.
Die in Fig. 12 dargestellte Anschlußvorrichtung 100 befindet sich in Fig. 13 in
ihrem Einbauzustand. Das Heizeinrichtungsabgasrohr 200 und das Mantelrohr
210 der dezentralen Heizeinrichtung einerseits und die ringförmigen Flansche
128, 148 andererseits greifen dabei formschlüssig ineinander ein. Auf diese
Weise entsteht die fluidische Verbindung zwischen dem dezentralen Ther
menabgasrohr und dem Schornstein. Über den Spalt 150 wird dem Thermen
abgasrohr entlang der Strömungsrichtung 410 die erforderliche Verbrennungs
luft aus der zentralen Verbrennungsluftzuleitung 400 zugeführt.
Die dem Zentralabgasrohr 301 abgewandte Oberfläche der Anschlußvorrich
tung 100 schließt bündig mit dem Mantelstein 320 ab.
Innerhalb des Spaltes 150 sind zwei Z-förmig ausgestaltete Mitnehmer 160
erkennbar. Sie sind in Querrichtung C einander gegenüberliegend angeordnet
und verbinden die Außenwände der beiden Flansche 128,148 miteinander.
Dadurch sind die Flansche 128,148 in Querrichtung C verschiebbar, jedoch re
lativ zueinander unbeweglich. Durch Weglassen der Mitnehmer 160 sind die
beiden Flansche 128,148 relativ zueinander beweglich, wie dies in Fig. 12
dargestellt ist.
In einem weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Träger
teil 123 nicht auf der dem Aufsatzelement 130 zugewandten Oberfläche des
Anschlußelements 110, sondern innerhalb des Anschlußelements 110 ange
ordnet. Dementsprechend sind die Verschiebeplatte 127 und das Trägerteil 123
vor dem innerhalb des Spaltes 150 anfallenden Kondensat geschützt.
Damit das innerhalb der Anschlußvorrichtung 100 anfallende Kondensat nicht in
die Schornsteinkonstruktion eindringt, sondern zuverlässig über die Einlaßöff
nung 310 im Zentralabgasrohr 301 in eine am Schornsteinfuß angeordnete
Kondensat-Auffangwanne abfließt, ist in einem weiteren, hier nicht dargestell
ten Ausführungsbeispiel die Durchführung 111 des Anschlußelements 110 in
Richtung der Einlaßöffnung 310 konisch aufgeweitet. Das Abfließen des Kon
densats in das Zentralabgasrohr 301 wird zusätzlich erleichtert, indem in die
Begrenzungswände der Durchführung 111 rinnenartig in Richtung der Einlaß
öffnung 310 ausgespart sind. Die als Wasserrinnen wirksamen Aussparungen
können an verschiedenen Stellen der Durchführung 111 in deren Umfangs
richtung angeordnet sein.
In einem ebenfalls nicht dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt
der Durchführung 111 des Anschlußelements 110 nicht rechteck- oder
kreisförmig, sondern nach Art eines Langlochs ausgestaltet. Dabei verläuft die
Längsachse des Langlochs in Querrichtung C. Die Breite des Langlochs ist
vorzugsweise geringfügig größer als der Durchmesser des Flansches 128.
Durch die Auswahl eines langlochartigen Querschnitts der Durchführung 111 ist
die Aufbauhöhe der Anschlußvorrichtung 100 weiter reduziert.
Die Funktionsweise der Vorrichtung ist folgendermaßen: Zunächst befinden
sich die Verschiebeplatte 127 und die Einstellplatte 147 in ihrer Ausgangslage.
Wenn hier nun das Problem besteht, daß z. B. das Thermenabgasrohr etwas
weiter links mündet, wird zunächst die Einstellplatte 147 bzw. das Blendenteil
141 am Auflegeblechteil 143 nach links verschoben. Sodann wird die Ver
schiebeplatte 127 bzw. das Blendenelement 121, das am Zwischenlegeblech
123 geführt ist, auch nach links verschoben. Beide Platten 127 und 147 werden
dann so zueinander verschoben, daß beide Anschlußflansche 128 und 148
zentrisch miteinander fluchten und das Thermen-Abgasrohr aufgesteckt wer
den kann. Hierbei wird der metallische Kern oder das Heizeinrichtungsabgas
rohr 200 des Therrnen-Abgasrohrs auf den Flansch 128 der Verschiebeplatte
127 des Zwischenlegeblechteils oder Trägerteils 123 und der Außenmantel
oder das Mantelrohr 210 auf den Flansch 148 des Auflageblechteils oder Ba
sisteils 143 aufgeschoben. Die Abgase strömen dann aus dem Thermen-Ab
gasrohr in den rechteckförmigen Raum der Durchführung 111 hinein, um dann
durch die stets zentrisch angebrachte Bohrung der Einlaßöffnung 310 in das
Zentralabgasrohr 301 abzuströmen. Zwischen dem als Schamotte-Rohr aus
gestalteten Zentralabgasrohr 301 und dem Hinterteil oder Anschlußelement 110
sind Dichteinrichtungen 500 in Form einer mineralfaserverstärkten Matte an
gebracht. Das Hinterteil oder Anschlußelement 110 kann so auf dem Scha
motte-Rohr im Montageendzustand leicht gleiten. Durch diese Mineralfaser
matte ist eine 100%-ige Abdichtung des Hinterteils oder Anschlußelements 110
gegenüber dem Schamotte-Rohr gewährleistet.
Bei anderen Ausführungsformen können die beiden Flansche 128 und 148 in
ihrer Grundstellung von vornherein um 2 cm außermittig verschoben angeord
net sein. Durch eine weitere Seitenverschiebung um 2 cm erhält man also
einen 4 cm großen seitlichen Verschiebebereich. Je nachdem ob man diesen
Verschiebebereich links oder rechts benötigt, muß die Anschlußvorrichtung 100
einfach um 180° zu ihrer Horizontalachse gedreht werden. Dies ist möglich, da
die Anschlußvorrichtung 100 entsprechend symmetrisch aufgebaut ist.
Zwischen dem Aufsatzelement 130 als Vorderteil und dem Anschlußelement
110 als Hinterteil fällt in Fig. 4 der Spalt. 150 auf. Dieser Spalt oder Zwischen
raum 150 dient als Zuführung für die Verbrennungsluft, da die Verbrennungsluft
in die Anschlußvorrichtung 100 durch diesen Verbrennungsluftspalt einströmen
kann. Durch die unterschiedlichen Weiten oder Durchmesser des Flansches
148 am Auflageblechteil oder Basisteil 143 (= Außenflansch) und dem Flansch
128 am Zwischenlegeblechteil oder Trägerteil 123 (= Innenflansch) entsteht
zwischen Außen- und Innenflansch ein Spalt oder Abstand. Dies ist funktional
der gleiche Spalt wie zwischen dem Kernrohr oder Heizeinrichtungsabgasrohr
200 des Thermen-Abgasrohrs und dessen Ummantelung oder Mantelrohr 210.
Durch diesen Zwischenspalt strömt die Verbrennungsluft in Strömungsrichtung
410 (Fig. 13) zur Therme oder Heizeinrichtung (nicht dargestellt). Mit anderen
Worten dient dieser Spalt nicht nur zur Isolierung, sondern auch zur Zuführung
der Verbrennungsluft zur Therme. Dies erklärt auch die Notwendigkeit der An
bringung zweier Blenden 121 und 141. Natürlich können auch auf einer Blende
121 oder 141 Mitnehmer für die andere Blende 141 oder 121 angeordnet sein,
so daß beide Blenden 121 und 141 mit einem Griff synchron verschiebbar sind.
In Fig. 3 ist ein Teilausschnitt einer Draufsicht eines Mantelsteins 320 mit
"Innenleben" in Form des Schamotte-Rohrs und der Anschlußvorrichtung
dargestellt. Erkennbar sind Anschlußelement 110 (Hinterteil), Aufsatzelement
130 (Vorderteil) und Mantelstein 320 sowie das Schamotte-Rohr als zylindri
sches Zentralabgasrohr 301.
Die Erfindung ist aber nicht nur bei einem LAS anwendbar. Diese Konstruktion
ist auch für Anschlüsse jeglicher Art, beispielsweise für Einzelfeuerstätten-An
schlüsse verwendbar. Auch hierbei kann beispielsweise ein Schamotte-Rohr
vorhanden sein, an das eine erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung 100 an
setzbar ist. Die Anschlußvorrichtung 100 mußte hier bei Anordnungen nach
dem aus der Praxis bekannten Stand der Technik stets auf der Höhe der Boh
rung oder Einlaßöffnung 310 im Schamotte- oder Zentralabgasrohr 301 ange
bracht werden, damit der Anschluß 120 der Anschlußvorrichtung 100 mit der
kreisrunden Einlaßöffnung 310 im Schamotte-Rohr 301 auch fluchtet. Das
Schamotte-Rohr ist hierzu in einem Mantelstein 320 angeordnet und ein An
schluß- oder sog. Rauchrohr-Futterstein wird dann in den Mantelstein 320 vor
dem Schamotte-Rohr eingebracht. Dieses Vorgehen war bisher sehr aufwen
dig und ist nunmehr durch Verwendung des erfindungsgemäßen An
schlußelements 110 quasi als Rauchrohr- Futterstein vereinfacht und somit
verbessert.
Hierzu ist nur zu beachten, daß die Verschieberichtung der Verschiebeplatte
127 im Unterschied zur vorbeschriebenen Ausführung bei einem LAS nicht ho
rizontal, sondern vertikal, also parallel zum Schamotte-Rohr erfolgen muß. Da
hier nicht die Notwendigkeit des Doppelspalts anfällt, wie bei einem LAS, wird
einfach ein Trägerteil 123 mit Führungsschienen 122 auf den Rauchrohr-Fut
terstein auf der dem Schamotte-Rohr abgewandten Seite aufgeschraubt. In
dieser Trägerteil-Führungsschienen-Kombination ist wiederum eine Ver
schiebeplatte 127 mit einem rohrförmigen Flansch 128 diesmal vertikal ver
schiebbar angeordnet. Natürlich ist auch die Ausrundung oder zylinderseg
mentförmige Ausnehmung 115 an der dem Schamotte-Rohr zugewandten
Seite im Rauchrohr-Futterstein vertikal verlaufend angeordnet. Gegenüber dem
vorstehend im Zusammenhang mit einem LAS beschriebenen Anschlußelement
oder Hinterteil 110 ist also die dem Schamotte-Rohr abgewandte Vorderseite
(am Einlaßende 113 der Durchführung 111) um 90° gedreht. Auf diese Weise
ist es möglich, den Rauchrohr-Futterstein auf Mantelsteinhöhe (32 cm) zu di
mensionieren, wobei einige Randbereiche stehenbleiben müssen. Es ist aber
möglich, eine rechteckförmige, sich in Vertikalrichtung A erstreckende Öffnung
mit einem Abstand von etwa 25 cm vorzusehen, so daß sich ein vertikaler
Verschiebebereich von 25 cm (im Extremfall) oder von 12,5 cm (vom Mittel
punkt aus gerechnet) ergibt.
Durch die Erfindung wird daher prinzipiell eine Anschlußart geschaffen, die für
verschiedene Arten von Anschlüssen verwendbar ist, wobei grundsätzlich ein
verschiebbarer, an einer Anschlußvorrichtung mit einer beispielsweise
rechteckförmigen Öffnung angebrachter Anschluß 120 z. B. in Form eines
Flansches 128 vorgesehen ist.
Im Zusammenhang mit der Anwendung der Erfindung bei einem LAS ist es
schließlich möglich, eine maximal große Anschlußvorrichtung 100 zu fertigen, in
deren zylindersegmentförmigen Ausnehmung 115 mit einem ausreichend
großem Radius verschiedene Innen- oder Zentralabgasrohrdurchmesser ein
bringbar sind. Die sich dadurch ergebenden verschiedenen Abstände zwischen
Mantelstein 320 und Zentralabgasrohr 300 könnten über verschiedene
Flanschlängen wieder ausgeglichen werden.
Es folgen noch Beispiele praktikabler Abmessungen in mm:
Anschlußelement 110: | |
l×b×h=160×150×65 | |
Durchführung 111: | l×b=80×64 |
Ausnehmung 115: | Radius 85 bis 120 |
Trägerteil 123: | l×b=158×80 |
Durchlaßöffnung 124: | l×b=80×64 |
Verschiebeplatte 127: | l×b=118×76 |
Flansch 128: | Innendurchmesser 62, Höhe 42 |
Aufsatzelement 130: | l×b×h=200×150×45 |
Durchgang 131: | l×b=120×104 |
Basisteil 143: | l×b=198×120 |
Auslaßöffnung 144: | l×b=120×104 |
Einstellplatte 147: | l×b=150×116 |
Flansch 148: | Innendurchmesser 94, Höhe 20 |
Spalt 150: | 2 Seiten mit l×b=84×5 |
Bezugszeichenliste
100 Anschlußvorrichtung
101 Anschlußstein
110 Anschlußelement
111 Durchführung
112 Auslaßende der Durchführung
113 Einlaßende der Durchführung
114 Zentralachse der Durchführung
115 zylindersegmentförmige Aus nehmung
120 justierbarer Anschluß
121 Blendenelement
122 Führungsschienen
123 Trägerteil
124 Durchlaßöffnung des Trägerteils
125 Plazierungshilfen für das Trä gerteil
126 U-förmige Ränder des Träger teils
127 Verschiebeplatte
128 ringförmiger Flansch als An schluß
129 Trägerschenkel
130 Aufsatzelement
131 Durchgang
132 Zuführende des Durchgangs
133 Verbindungsende des Durch gangs
134 Zentralachse des Durchgangs
135 Flanke
140 Verbindungseinrichtung
141 Blendenteil
142 Leitschienen
143 Basisteil
144 Auslaßöffnung des Basisteils
145 Festlegehilfen
146 U-förmige Ränder des Basis teils
147 Einstellplatte
148 ringförmiger Flansch als Ver bindungseinrichtung
149 Fixierzunge
150 Spalt 151 Abstandhalter
152 Positionierhilfen
160 Mitnehmer
200 Heizeinrichtungsabgasrohr
210 Mantelrohr
300 Zentralabgasrohr
301 zylindrisches Zentralabgasrohr
310 Einlaßöffnung im Zentralab gasrohr
320 Mantelstein
400 zentrale Verbrennungsluft zuleitung
410 Strömungsrichtung
500 Dichteinrichtungen
A Vertikalrichtung
B Horizontalrichtung
C Querrichtung zur Durchführung
D Tangentenpunkt
101 Anschlußstein
110 Anschlußelement
111 Durchführung
112 Auslaßende der Durchführung
113 Einlaßende der Durchführung
114 Zentralachse der Durchführung
115 zylindersegmentförmige Aus nehmung
120 justierbarer Anschluß
121 Blendenelement
122 Führungsschienen
123 Trägerteil
124 Durchlaßöffnung des Trägerteils
125 Plazierungshilfen für das Trä gerteil
126 U-förmige Ränder des Träger teils
127 Verschiebeplatte
128 ringförmiger Flansch als An schluß
129 Trägerschenkel
130 Aufsatzelement
131 Durchgang
132 Zuführende des Durchgangs
133 Verbindungsende des Durch gangs
134 Zentralachse des Durchgangs
135 Flanke
140 Verbindungseinrichtung
141 Blendenteil
142 Leitschienen
143 Basisteil
144 Auslaßöffnung des Basisteils
145 Festlegehilfen
146 U-förmige Ränder des Basis teils
147 Einstellplatte
148 ringförmiger Flansch als Ver bindungseinrichtung
149 Fixierzunge
150 Spalt 151 Abstandhalter
152 Positionierhilfen
160 Mitnehmer
200 Heizeinrichtungsabgasrohr
210 Mantelrohr
300 Zentralabgasrohr
301 zylindrisches Zentralabgasrohr
310 Einlaßöffnung im Zentralab gasrohr
320 Mantelstein
400 zentrale Verbrennungsluft zuleitung
410 Strömungsrichtung
500 Dichteinrichtungen
A Vertikalrichtung
B Horizontalrichtung
C Querrichtung zur Durchführung
D Tangentenpunkt
Claims (65)
1. Schornstein
- - mit einem Zentralabgasrohr (300, 301), und
- - mit einer Anschlußvorrichtung (100) zum Verbinden eines Heizeinrich tungsabgasrohrs (200) mit dem Zentralabgasrohr (300, 301),
wobei als Bestandteil der Anschlußvorrichtung (100) ein Anschlußelement
(110) vorgesehen ist, das zumindest im wesentlichen bündig und dicht an
oder in dem Zentralabgasrohr (300, 301) montierbar ist und eine Durchfüh
rung (111) aufweist, deren Auslaßende (112) bei montiertem Anschlußele
ment (110) mit dem Inneren des Zentralabgasrohrs (300, 301) in Verbindung
steht und an deren anderes Einlaßende (113) das Heizeinrichtungsabgasrohr
(200) anschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einlaßende (113) der Durchführung (111) mit einem quer zur
Durchführung (111) verschiebbaren und dadurch justierbaren Anschluß (120)
versehen ist.
2. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement (110) zur zumindest im wesentlichen bündigen
und dichten Anlage an ein zylindrisches Zentralabgasrohr (301) eine zylin
dersegmentförmige Ausnehmung (115) aufweist, in die die Durchführung
(111) mit ihrem Auslaßende (112) mündet, das bei an dem Zentralabgasrohr
(301) angesetztem Anschlußelement (110) mit einer Einlaßöffnung (310) im
Zentralabgasrohr (301) ausgerichtet ist.
3. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchführung (111) wenigstens an ihrem Auslaßende (112) eine
Querschnittsfläche aufweist, die größer als die ihres justierbaren Anschlusses
(120) ist.
4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchführung (111) über ihre gesamte Länge eine Querschnittsflä che aufweist, die größer als die ihres justierbaren Anschlusses (120) ist, und
daß das Einlaßende (113) der Durchführung (111) des Anschlußelements (110) mit einem quer dazu bewegbaren, den Anschluß (120) enthaltenden Blendenelement (1 21) abgedeckt ist, so daß der Anschluß (120) zumindest längs einer Bewegungsrichtung vorzugsweise wenigstens im Bereich der Querschnittsfläche der Durchführung (111) zum Justieren bewegbar ist.
daß die Durchführung (111) über ihre gesamte Länge eine Querschnittsflä che aufweist, die größer als die ihres justierbaren Anschlusses (120) ist, und
daß das Einlaßende (113) der Durchführung (111) des Anschlußelements (110) mit einem quer dazu bewegbaren, den Anschluß (120) enthaltenden Blendenelement (1 21) abgedeckt ist, so daß der Anschluß (120) zumindest längs einer Bewegungsrichtung vorzugsweise wenigstens im Bereich der Querschnittsfläche der Durchführung (111) zum Justieren bewegbar ist.
5. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Bewegen des Blendenelements (121) an dem Anschlußelement
(110) Führungsschienen (122) vorgesehen sind.
6. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (122) integral an dem Anschlußelement (110)
ausgebildet sind.
7. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungsschienen (122) an einem an dem Anschlußelement (110)
befestigten, insbesondere angeschraubten Trägerteil (123) ausgebildet oder
angebracht sind, das eine Durchlaßöffnung (124) enthält, die vorzugsweise
zumindest die gesamte Querschnittsfläche des Einlaßendes (113) der
Durchführung (111) frei läßt.
8. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement (110) Plazierungshilfen (125) für das Trägerteil
(123) aufweist.
9. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerteil (123) plattenförmig ist und die Führungsschienen (122) durch zwei einander zugewandt U-förmige Ränder (126) des Trägerteils (123) gebildet sind, und
daß das Blendenelement (121) durch eine in den U-förmigen Rändern (126) verschiebbar eingesetzte Verschiebeplatte (127) gebildet ist.
daß das Trägerteil (123) plattenförmig ist und die Führungsschienen (122) durch zwei einander zugewandt U-förmige Ränder (126) des Trägerteils (123) gebildet sind, und
daß das Blendenelement (121) durch eine in den U-förmigen Rändern (126) verschiebbar eingesetzte Verschiebeplatte (127) gebildet ist.
10. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verschiebeplatte (127) aus Blech, insbesondere aus Edelstahl mit
einer Dicke von vorzugsweise 0,8 mm besteht.
11. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Trägerteil (123) aus Blech, insbesondere aus Edelstahl mit einer
Dicke von vorzugsweise 0,8 mm besteht.
12. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder (126) des Trägerteils (123) U-förmig zu Führungsschienen
(122) umgebogen sind.
13. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (120) integral mit dem Blendenelement (121) bzw. der
Verschiebeplatte (127) ausgebildet ist.
14. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (120) aus Blech, insbesondere aus Edelstahl mit einer
Dicke von vorzugsweise 0,8 mm besteht.
15. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (120) ein insbesondere ringförmiger Flansch (128) ist, der
vorzugsweise in Richtung vom Anschlußelement (110) weg auf ein Heizein
richtungsabgasrohr (200) hin weist.
16. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement (110) allgemein quaderförmig ist.
17. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Anschlußelement (110) ein Anschlußstein (101) ist.
18. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchführung (111) einen rechteckigen Querschnitt hat.
19. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 13 und Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchlaßöffnung (124) des Trägerteils (123) zum Freilassen der
Durchführung (111) rechteckig ist und vorzugsweise die gleichen oder ge
ringfügig größere Abmessungen wie die Durchführung (111) aufweist.
20. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der justierbare Anschluß (120) um eine Mittenlage verschiebbar ist, die auf der Zentralachse (114) der Durchführung (111) liegt, und
daß der justierbare Anschluß (120) vorzugsweise um die Mittenlage um je bis zu 12,5 cm, insbesondere 2cm in zwei entgegengesetzte Richtungen ver schiebbar ist.
daß der justierbare Anschluß (120) um eine Mittenlage verschiebbar ist, die auf der Zentralachse (114) der Durchführung (111) liegt, und
daß der justierbare Anschluß (120) vorzugsweise um die Mittenlage um je bis zu 12,5 cm, insbesondere 2cm in zwei entgegengesetzte Richtungen ver schiebbar ist.
21. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19,
dadurch gekennzeichnet,
daß der justierbare Anschluß (120) aus einer Ausgangslage verschiebbar ist, die von der Zentralachse (114) der Durchführung (111) beabstandet liegt, und
daß der Abstand der Ausgangslage des Anschlusses (120) von der Zen tralachse (114) der Durchführung (111) vorzugsweise bis zu 12,5 cm, ins besondere 2 cm beträgt.
daß der justierbare Anschluß (120) aus einer Ausgangslage verschiebbar ist, die von der Zentralachse (114) der Durchführung (111) beabstandet liegt, und
daß der Abstand der Ausgangslage des Anschlusses (120) von der Zen tralachse (114) der Durchführung (111) vorzugsweise bis zu 12,5 cm, ins besondere 2 cm beträgt.
22. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 21,
dadurch gekennzeichnet,
daß der justierbare Anschluß (120) um bis zu 25 cm, vorzugsweise 4 cm in
eine Richtung insbesondere auf die Zentralachse (114) der Durchführung
(111) hin aus der Ausgangslage verschiebbar ist.
23. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Querschnittsfläche der Durchführung (111) des an ein Zentralab
gasrohr (300; 301) montierbaren Anschlußelements (110) größer als dieje
nige von Einlaßöffnungen (310) von Zentralabgasrohren (300; 301) ist.
24. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abmessung der Durchführung (111) des Anschlußelements (110) in
Justierrichtung des Anschlusses (120) nur geringfügig kleiner als die Breite
oder der Durchmesser von Zentralabgasrohren (300; 301) ist.
25. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der justierbare Anschluß (120) derart ist, daß er bei montierter An
schlußvorrichtung (100) in Vertikalrichtung (A) und/oder in Horizontalrichtung
(B) verschiebbar ist.
26. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (110) bezüglich einer Symmetrieebene symme trisch ausgebildet ist, die eine Justierrichtung des Anschlusses (120) und die Richtung der Durchführung (111) enthält.
dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußelement (110) bezüglich einer Symmetrieebene symme trisch ausgebildet ist, die eine Justierrichtung des Anschlusses (120) und die Richtung der Durchführung (111) enthält.
27. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein Aufsatzelement (130) vorgesehen ist, das an oder benachbart der
das Einlaßende (113) der Durchführung (111) aufweisenden Seite des An
schlußelements (110) anbringbar ist und für Verbrennungsluft einen Durch
gang (131) aufweist, innerhalb dem bei montiertem Aufsatzelement (130) der
Anschluß (120) des Anschlußelements (110) zumindest im wesentlichen frei
justierbar ist und der bei montiertem Aufsatzelement (130) an seinem von
letzterem abgewandten Verbindungsende (133) eine Verbindungseinrichtung
(140) zum Anschließen eines das Heizeinrichtungsabgasrohr (200) umge
benden Mantelrohrs (210) zur Leitung der Verbrennungsluft aufweist.
28. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 27,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (131) des Aufsatzelements (130), wenn es montiert ist,
mit einer zentralen Verbrennungsluftzuleitung (400) in Verbindung steht.
29. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 27 oder 28,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsatzelement (130) beabstandet von der Seite des Anschlußele
ments (110) mit dem Einlaßende (113) der Durchführung (111) vorzugsweise
am Anschlußelement (110) anbringbar ist und insbesondere der Durchgang
(131) durch einen somit zwischen dem Anschlußelement (110) und dem
Aufsatzelement (130) geschaffenen Spalt (150) mit der zentralen Verbren
nungsluftzuleitung (400) in Verbindung steht.
30. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Anschlußelement (110) und dem Aufsatzelement (130)
Abstandhalter (151) vorgesehen sind.
31. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (151) an dem Aufsatzelement (130) und/oder an dem
Anschlußelement (110) vorgesehen oder integral damit ausgebildet sind.
32. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 31,
dadurch gekennzeichnet,
daß Positionierhilfen (152) zum Anbringen des Aufsatzelements (130) an
oder benachbart der Seite des Anschlußelements (110) vorgesehen sind, die
das Einlaßende (113) der Durchführung (111) enthält, und vorzugsweise ein
Spiel zum Einstellen der Relativlage zwischen Aufsatzelement (130) und
Anschlußelement (110) aufweisen.
33. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Positionierhilfen (152) an dem Aufsatzelement (130) und/oder dem
Anschlußelement (110) vorgesehen oder integral damit ausgebildet sind.
34. Anschlußvorrichtung nach den Ansprüchen 30 und 32 oder den Ansprüchen
31 und 33,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstandhalter (151) und die Positionierhilfen (152) wenigstens teil
weise identisch sind.
35. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsatzelement (130) und das Anschlußelement (110) einstückig
hergestellt sind.
36. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 35,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (131) auf der Zentralachse (114) der Durchführung (111)
angeordnet ist und insbesondere eine Zentralachse (134) aufweist, die mit
der Zentralachse (114) der Durchführung (111) zusammenfällt.
37. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 36,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (120) des Anschlußelements (110) zumindest bis in die
Verbindungseinrichtung (140) des Aufsatzelements (130) hinein reicht.
38. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 37,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (131) zumindest an seinem der Verbindungseinrichtung
(140) entgegengesetzt liegenden Zuführende (132) eine Querschnittsfläche
aufweist, die größer als die seiner Verbindungseinrichtung (140) ist.
39. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 38,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (140) gegenüber dem Durchgang (131) in wenigstens einer Querrichtung (C) zum Durchgang (131) und insbesondere analog zum Anschluß (120) des Anschlußelements (110) einstellbar ist, und
daß der Anschluß (120) und die Verbindungseinrichtung (140) vorzugsweise zum gemeinsamen Justieren miteinander gekoppelt sind.
daß die Verbindungseinrichtung (140) gegenüber dem Durchgang (131) in wenigstens einer Querrichtung (C) zum Durchgang (131) und insbesondere analog zum Anschluß (120) des Anschlußelements (110) einstellbar ist, und
daß der Anschluß (120) und die Verbindungseinrichtung (140) vorzugsweise zum gemeinsamen Justieren miteinander gekoppelt sind.
40. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 39,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (131) über seine gesamte Länge eine Querschnittsfläche aufweist, die größer als die seiner Verbindungseinrichtung (140) ist, und
daß das Aufsatzelement (130) am Verbindungsende (133) des Durchgangs (131) mit einem quer zu diesem verschiebbaren, die Verbindungseinrichtung (140) enthaltenden Blendenteil (141) versehen ist, so daß die Verbindungs einrichtung (140) zumindest längs einer Verschieberichtung vorzugsweise wenigstens im Bereich der Querschnittsfläche des Durchgangs (131) zum Justieren verschiebbar ist.
daß der Durchgang (131) über seine gesamte Länge eine Querschnittsfläche aufweist, die größer als die seiner Verbindungseinrichtung (140) ist, und
daß das Aufsatzelement (130) am Verbindungsende (133) des Durchgangs (131) mit einem quer zu diesem verschiebbaren, die Verbindungseinrichtung (140) enthaltenden Blendenteil (141) versehen ist, so daß die Verbindungs einrichtung (140) zumindest längs einer Verschieberichtung vorzugsweise wenigstens im Bereich der Querschnittsfläche des Durchgangs (131) zum Justieren verschiebbar ist.
41. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 40,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Verschieben des Blendenteils (141) an dem Aufsatzelement (130)
Leitschienen (142) vorgesehen sind, die vorzugsweise parallel zu den Füh
rungsschienen (122) des Blendenelements (121) verlaufen.
42. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitschienen (142) integral an dem Aufsatzelement (130) ausgebildet
sind.
43. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 41,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Leitschienen (142) an einem an dem Aufsatzelement (130) befestig
ten, insbesondere angeschraubten Basisteil (143) ausgebildet oder ange
bracht sind, das eine Auslaßöffnung (144) enthält, die vorzugsweise zumin
dest die gesamte Querschnittsfläche des Verbindungsendes (133) des
Durchgangs (131) frei ist.
44. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 43,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsatzelement (130) Festlegehilfen (145) für das Basisteil (143)
aufweist.
45. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 43 oder 44,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (143) plattenförmig ist und die Leitschienen (142) durch zwei einander zugewandt U-förmige Ränder (146) des Basisteils (143) ge bildet sind, und
daß das Blendenteil (141) durch eine in den U-förmigen Rändern (146) ver schiebbar eingesetzte Einstellplatte (147) gebildet ist.
daß das Basisteil (143) plattenförmig ist und die Leitschienen (142) durch zwei einander zugewandt U-förmige Ränder (146) des Basisteils (143) ge bildet sind, und
daß das Blendenteil (141) durch eine in den U-förmigen Rändern (146) ver schiebbar eingesetzte Einstellplatte (147) gebildet ist.
46. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 45,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einstellplatte (147) aus Blech, insbesondere aus Edelstahl mit einer
Dicke von vorzugsweise 0,8 mm besteht.
47. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 46,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Basisteil (143) aus Blech, insbesondere aus Edelstahl mit einer
Dicke von vorzugsweise 0,8 mm besteht.
48. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 47,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ränder (146) des Basisteils (143) U-förmig zu Leitschienen (142)
umgebogen sind.
49. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 40 bis 48,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (140) integral mit dem Blendenteil (141) bzw.
der Einstellplatte (147) ausgebildet ist.
50. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 49,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (140) aus Blech, insbesondere aus Edelstahl
mit einer Dicke von vorzugsweise 0,8 mm besteht.
51. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 50,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungseinrichtung (140) ein insbesondere ringförmiger Flansch
(148) ist, der vorzugsweise in das Aufsatzelement (130) hinein auf das An
schlußelement (110) hin weist.
52. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 51,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsatzelement (130) allgemein quaderförmig ist.
53. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 52,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsatzelement (130) ein Teil eines insbesondere zweiteiligen An
schlußsteins (101) ist.
54. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 53,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (131) einen rechteckigen Querschnitt hat.
55. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 43 bis 48 und Anspruch
54,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Auslaßöffnung (144) des Basisteils (143) zum Freilassen des
Durchgangs (131) rechteckig ist und vorzugsweise die gleichen oder gering
fügig größere Abmessungen wie der Durchgang (131) und insbesondere die
gleichen oder geringfügig größere Abmessungen wie die Durchführung (111)
im Anschlußelement (110) aufweist.
56. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 55,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (140) um eine Mittenlage ver schiebbar ist, die auf der Zentralachse (134) des Durchgangs (131) liegt, und
daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (140) um die Mittenlage um je bis zu 12,5 cm, insbesondere 2 cm in zwei entgegengesetzte Richtungen verschiebbar ist.
daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (140) um eine Mittenlage ver schiebbar ist, die auf der Zentralachse (134) des Durchgangs (131) liegt, und
daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (140) um die Mittenlage um je bis zu 12,5 cm, insbesondere 2 cm in zwei entgegengesetzte Richtungen verschiebbar ist.
57. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 55,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (140) aus einer Ausgangslage verschiebbar ist, die von der Zentralachse (134) des Durchgangs (131) be abstandet liegt, und
daß der Abstand der Ausgangslage der Verbindungseinrichtung (140) von der Zentralachse (134) des Durchgangs (131) vorzugsweise bis zu 12,5 cm, insbesondere 2 cm beträgt.
daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (140) aus einer Ausgangslage verschiebbar ist, die von der Zentralachse (134) des Durchgangs (131) be abstandet liegt, und
daß der Abstand der Ausgangslage der Verbindungseinrichtung (140) von der Zentralachse (134) des Durchgangs (131) vorzugsweise bis zu 12,5 cm, insbesondere 2 cm beträgt.
58. Anschlußvorrichtung nach Anspruch 57,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (140) aus der Ausgangslage um
bis zu 25 cm, insbesondere 4 cm in eine Richtung insbesondere auf die Zen
tralachse (134) des Durchgangs (131) hin verschiebbar ist.
59. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 58,
dadurch gekennzeichnet,
daß die einstellbare Verbindungseinrichtung (140) derart ist,daß sie bei mon
tierter Anschlußvorrichtung (100) in Vertikalrichtung (A) und/oder in Horizon
talrichtung (B) verschiebbar ist.
60. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 59,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Aufsatzelement (130) bezüglich einer Symmetrieebene symmetrisch
ausgebildet ist, die die Einstellrichtung der Verbindungseinrichtung (140) und
die Richtung des Durchgangs (131) enthält.
61. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 27 bis 60,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Durchgang (131) im Aufsatzelement (130) die gleichen oder größere
Abmessungen wie die Durchführung (111) im Anschlußelement (110) auf
weist.
62. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschluß (120) und ggf. die Verbindungseinrichtung (140) eine va
riable Länge aufweisen.
63. Anschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem Anschlußelement (110) und dem Zentralabgasrohr (300;
301) zum dichten und bündigen An- oder Einsetzen des Anschlußelements
(110) an bzw. in das Zentralabgasrohr (300; 301) Dichteinrichtungen (500)
vorgesehen sind.
64. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 63,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zylindersegmentförmige Ausnehmung (115) im Anschlußelement
(110) einen Radius aufweist, der mindestens so groß wie der größtmögliche
Radius von Zentralabgasrohren (301) ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4422102A DE4422102A1 (de) | 1993-06-30 | 1994-06-24 | Schornstein mit Anschlußvorrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9309746U DE9309746U1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Anschlußvorrichtung |
DE4422102A DE4422102A1 (de) | 1993-06-30 | 1994-06-24 | Schornstein mit Anschlußvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4422102A1 true DE4422102A1 (de) | 1995-01-19 |
Family
ID=6895039
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309746U Expired - Lifetime DE9309746U1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Anschlußvorrichtung |
DE4422102A Ceased DE4422102A1 (de) | 1993-06-30 | 1994-06-24 | Schornstein mit Anschlußvorrichtung |
Family Applications Before (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9309746U Expired - Lifetime DE9309746U1 (de) | 1993-06-30 | 1993-06-30 | Anschlußvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE9309746U1 (de) |
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- 1993-06-30 DE DE9309746U patent/DE9309746U1/de not_active Expired - Lifetime
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DE102018132557B4 (de) * | 2018-09-29 | 2021-03-25 | Centrum Komina Spolka Z Ograniczona Odpowiedzialnoscia Spolka Komandytowa | Schornstein-T-Stück, besonders für keramische Schornsteine |
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DE9309746U1 (de) | 1993-09-02 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |