DE8308541U1 - Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle - Google Patents
Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelleInfo
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Description
GM 396
17. März 1983
Anschlußvorrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Anschlußvorrichtung
für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Aus dem DEGVM 8201251 ist eine solche Anschlußvorrichtung bekanntgeworden, bei der vorgeschlagen wurde, zum Ausgleich
unterschiedlicher Längentoleranzen die Verbindungsteile zwischen dem Wärmequellenanschluß und Kaminanschluß
nach Art eines Teleskops längenveränderlich zu gestalten.
Es hat sich doch herausgestellt, daß diese Lösung zwar allen möglichen Anwendungsfallen genügt, aber recht aufwendig
in der Fertigung und Montage ist.
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eine Anschlußvorrichtung der eingangs näher bezeichneten
Art so auszugestalten, daß sie auf der Vorderseite des Kamins angebracht werden kann. Die Lösung dieser Aufgabe
erfolgt mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.
Hieraus resultiert der technische Fortschritt, daß mit der Anschlußvorrichtung Abstandst.oleranzen der Züge
Überbrückt werden können.
Weitere Ausgestaltungen und besonders vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche beziehungsweise gehen aus der nachfolgenden
Beschreibung hervor, die ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung
anhand der Figur eins erläutert.
einen einzelnen Kaminstein mit der Anschlußvorrichtung für die brennstoffbeheizte Wärmequelle im Querschnitt.
Ein Kaminbaustein 1 besitzt Quaderform und weist zwei Längsseiten 2 und 3 sowie zwei Schmalseiten 4 und 5 auf.
Die eine Längsseite 2 dient als Rückseite, die Seite 3 als Vorder- beziehungsweise Anschlußseite. Der Kaminbaustein
1 weist einen Abgaszug 6 mit kreisrundem Querschnitt und einen Frischluftzug 7 mit Rechteckquerschm'tt auf. Die
Größe und Ausgestaltung der Querschnittsformen sind rela-
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tiv belanglos, richten sich nur nach der Größe und Anzahl der anzuschließenden Wärmequellen. Der Kaminbaustein 1
kann in monolithischer Bauweise ausgestaltet sein und besteht
dann aus keramischem Material, das gasdicht ist. Es ist auch möglich, den Kaminbaustein aus mehreren Elementen
aufzubauen, dann sind insbesondere die Züge 6 und
7 von gasdichten keramischen Rohren unmittelbar umschlossen, die ihrerseits möglicherweise unter Zwischenschaltung
einer isolierenden Dichtung vom Material des Kaminbausteins selbst umgeben sind, das dann nicht unbedingt
gasdicht sein muß.
Es besteht nun die Aufgabe, an der Vorderseite 3 eines solchen Kaminbausteins die Frischluft-Abgasrohrkombination
8 einer nicht weiter dargestellten brennstoffbeheizten
Wärmequelle anzuschließen. Bei der brennstoffbeheizten
Wärmequelle kann es sich um einen gas- oder ölbeheizten Ofen, Durchlauf- oder Umlaufwasserheizer beziehungsweise
Kessel handeln. Es ist belanglos, ob es sich bei dem Brenner um einen atmosphärischen oder um einen
Gebläsebrenner handelt. Wichtig ist, daß die Kombination
8 aus einem innenliegenden Abgasrohr 9 und einem dazu im Abstand 10 etußenliegenden Frischluftrohr 11 besteht. Der
Innenraum des Abgasrohres 9 ist der mit dem Abgaszug 6 in Verbindung zu bringende Abgasquerschnitt, der Ringraum 10
ist der mit dem Querschnitt des Frischluftzuges 7 in Ver-
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bindung zu bringende Frischluftquerschnitt.
Die eigentliche Anschießvorrichtung 12 besteht aus einem
etwa hohlquaderförmigen Blechteil. Um dieses Anschlußelement 12 an der Vorderseite 3 versenkt anbringen zu
können, werden von der Vorderseite 13 zwei Stichbohrungen 15 zu den Zügen 6 und 7 vorgesehen, so daß die
Bohrungen 15 die Querschnitte dieser Züge anschneiden. Es ist nicht unbedingt notwendig, daß dieser Anschnitt
unbedingt zentrisch geschieht. Wichtig ist nur, daß zwischen Zug- und Abgas-Frischluftkombination 8 keine
störende Querschnittsverengung eintritt.
Die eigentliche Anschlußvorrichtung weist eine Vorderseite 16 und vier daran sich in einem rechten Winkel
anschließende Seitenwände 17 auf. Die Enden der Seitenwände 17 können zu einem Flansch 18, der ringsum die gesamte
Anschlußvorrichtung 12 umläuft, umgebogen sein.
Die Anschlußvorrichtung 12 beziehungsweise deren linkes Teil 19, das dem Abgaszug 6 beziehungsweise der Kombination
8 zugewandt ist, weist eine Ausnehmung 25 auf, die mit einem Flansch 26 versehen ist, der in das Frischluftrohr
11 von außen hineingesteckt und gasdicht befestigt werden kann. Das Abgasrohr 9 findet seine Fortsetzung
im Bereich der Anschlußvorrichtung in einem Stutzen 27, der mittels dreier Abstandshalter 28 an der
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Vorrichtung 12 befestigt ist und der ein weitergehendes Rohr 29 aufweist, das sich gegebenenfalls unter Aufweitung
als Kragen 30 an die Außenseite der Wandung des den Abgaszug 6 umgebenden eingezogenen Rohres 31 anliegt. Der
Kragen kann entfallen, wenn es sich bei dem Kaminbaustein um einen monolithischen handelt.
Für den Anschluß des Ringraums 10 an den Frischluftkanal sind keine weiteren Arbeitsgänge zu treffen, dieser
Ringraum steht einfach über den Hohlraum 50 mit dem Frischluftzug 7 in Verbindung, der sich zwischen der
vertieften Vorderseite 14 und dem Boden 16 der Anschlußvorrichtung bildet.
Es ist möglich, in dem Bereich der Vorrichtung 12, der etwa mit dem Frischluftzug fluchtet, eine Ausnehmung
32 vorzusehen, die von einem Deckel 33 abgedeckt werden kann. Diese abgedeckte Öffnung dient Revisionszwecken.
Der Stutzen 27 trägt den in seinem Durchmesser kleineren Stutzen 29 und nimmt das auch in seinem Durchmesser kleinere
Abgasrohr 9 auf.
Die Länge der Anschlußvorrichtung ist höchstens so lang wie die Längsseite 3 des Abgassteins. Da praktisch die
gesamte Vorderseite 16 der einteiligen Anschlußvorrichtung die Vorderseite 3 des Kaminsteines bildet, entsteht
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auch hier eine bündige Abschlußfläche. Für den Fall, daß
die Länge der Anschlußvorrichtung 12 kleiner ist als die Fläche der Vorderseite 3 muß der verbleibende Spalt mit
irgendwelchem keramischen Material ausgefüllt werden, um ein gefälliges Aussehen zu erhalten. Die Anschlußvorrichtung
wird längs des unteren Randes der Schmalseiten 17 durch nicht dargestellte Laschen an den Flächen 4
und 5 des Kaminsteins 1 befestigt. Wenn die Anschlußvorrichtung kleiner als die Frontseite 3 des Kaminsteins
ist, können die Laschen auch in Form von Winkeln gestaltet sein, und die Befestigung kann an der Vorderseite
3 des Kaminsteins stattfinden. Wesentlich ist noch, daß ein Kragen 30 an einen Betonringformstein 34 angeformt
ist, der sich zwischen dem Stutzen 29 und der Stichbohrung
15 erstreckt. Die Längserstreckung dieses Steins geht von der Vorderseite 3 bis zur Außenwandung des eingezogenen
Rohres 31.
Es ist zweckmäßig, im Bereich des Außenrandes der Schmalseiten 17 eine Dichtung 35 vorzusehen, um den Innenraum
der Anschlußvorrichtung 12 gegenüber der AußenatmosphaYe
abzudichten.
In der Figur zwei ist ein Rohrkrümmer dargestellt, der benötigt wird, wenn die brennstoffbeheizte Wärmequelle
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mittels der Anschlußvorrichtung 12 in einer Art und Weise, wie aus der Figur drei hervorgeht, angeschlossen
wird. Der Krümmer 36 dient dazu, auf die Kombination 8 aufgeschoben zu werden und die Innenräume der Kombination
mit der brennstoffbeheizten Wärmequelle 37 zu verbinden.
Eine solche Ausführung wird dann angewendet, wenn die brenr/stoffbehei zte Wärmequelle unmittelbar auf einer
Mauer 47 befestigt wird, wobei diese Mauer nicht die der-Kaminsteins
ist. Eine solche Anbringung bietet sich an, wenn die Kaminsteine mutmaßlich nicht die ausreichende
Festigkeit aufweisen oder wenn baubehördliche Vorschriften gegen eine Anbringung von Befestigungselementen
gleich welcher Art sprechen.
Der Rohrkrümmer 36 weist Innenrohre 38 und 48 und ein Außenrohr 39 auf. Das Innenrohr 38 korrespondiert mit dem
Abgasrohr 9, das Außenrohr 39 mit dem Frischluftrohr 11. Die Rohre 38 und 39 sind um ein geringes größer als die
entsprechenden Rohre 9 und 11. Entsprechendes gilt für den wärmequel!inseitigen Anschluß 40 beider Rohre. Es ist
möglich, die Krümmung des Krümmers 36 innerhalb eines würfelförmigen Blechkastens 41 unterzubringen, so daß die
eine Würfelfläche unmittelbar auf den Boden 16 der Anschlußvorrichtung 12, die andere Würfelfläche hingegen an
das Gehäuse der brennstoffbeheizten Wärmequelle unmittel-
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bar angesetzt wird. Selbstverständlich ist in beiden Fäl
len der Einsatz von Verlängerungsrohren unter Zwischenschaltung
möglich.
Claims (1)
- Jon. Vaillant GmbH u. CoGM 39617. März 1983AnsprücheAnschlußvorrichtung für eine brennstoffbeheizte Wärmequelle mit konzentrisch gelegenen Abgas-/ Frischluftrwhren an einen Kamin mit nebeneinanderliegenden Gas-/Frischluftzügen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (12) als schalenförimges Hohlbauteil ausgebildet ist.Anschlußvorrichtung nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Blechhohlquader ausgestaltet ist, dessen eine Seite offen ist, die dem Kamin zugewandt ist.Anschlußvorrichtung nach Anspruch eins odar zwei, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Blech- 2hergestellte Anschlußvorrichtung einen Boden (16) und vier sich allseitig daran anschließende Seitenwände (17) aufweist, die teilweise mit einem Flansch (18) versehen sind.4. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche eins bis drei, dadurch gekennzeichnet, daß das innerhalb des Frischluftrohres (11) gelagerte Abgasrohr (9) mittels wenigstens eines Steges (28) gehalten ist, wobei der Steg am Boden (16) der Anschlußvorrichtung (12) befestigt ist.5. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche eins bis vier, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Abgaszug (6) zugewandte Ende des Abgasrohres (9) mit einem Kragen (30) versehen ist, der einen Außenmantel eines im Abgaszug gebildeten eingezogenen Rohres (30) gasdicht umfaßt.6. Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche eins bis fünf, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Abgaszug (6) zugewandte Ende des Abgasrohres (29) als Formstein (34) ausgebildet ist, der an seinem dem Abgaszug (6) zugewandten Ende unmittelbar mit dem Kragen (30) versehen ist.- 3Anschlußvorrichtung nach einem der Ansprüche eins bis sechs, dadurch gekennzeichnet, daß im Boden (16) der Anschlußvorrichtung (12) eine Revisionsöffnung vorgesehen 1st, die von einem Deckel abdeckbar 1st, und daß die Revisionsöffnung in einem solchen Abstand von der Kombination (8) des Abgas'/Frischluftrohres angeordnet 1st, der dem Abstand der beiden ZUge (6, 7) 1m Kamin entspricht.Anschlußvorrichtung nach einem 4er Ansprüche eins bis sieben, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlußvorrichtung (12) an ihren Rändern allseitig unter Anbringung einer Dichtung mit der Vorderseite (3) des Kamins (1) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308541 DE8308541U1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308541 DE8308541U1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8308541U1 true DE8308541U1 (de) | 1983-07-21 |
Family
ID=6751486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838308541 Expired DE8308541U1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8308541U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3424486A1 (de) * | 1983-07-21 | 1985-01-31 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle |
DE4422102A1 (de) * | 1993-06-30 | 1995-01-19 | Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe | Schornstein mit Anschlußvorrichtung |
-
1983
- 1983-03-18 DE DE19838308541 patent/DE8308541U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3424486A1 (de) * | 1983-07-21 | 1985-01-31 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Anschlussvorrichtung fuer eine brennstoffbeheizte waermequelle |
DE4422102A1 (de) * | 1993-06-30 | 1995-01-19 | Betonwerke Heinrich Hes Kg Zwe | Schornstein mit Anschlußvorrichtung |
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