DE10028427C2 - Quaderförmiger Baustein für eine Heizvorrichtung, insbesondere für einen Kachelofen oder dergleichen - Google Patents

Quaderförmiger Baustein für eine Heizvorrichtung, insbesondere für einen Kachelofen oder dergleichen

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Abstract

Bei einem quaderförmigen Baustein für eine Heizvorrichtung, insbesondere für einen Kachelofen oder dergleichen, weist der Baustein (1) im Kantenbereich zwischen Innenseite (2) und Stirnseiten (4, 5) und/oder im Kantenbereich zwischen Außenseite (3) und Stirnseiten (4, 5) einen umlaufenden Falz (6, 7) auf, von dem aus sich zum Einstecken von Halteklammern (13) geeignete Klammeraufnahmenuten (10) in das Innere des Bausteins (1) hinein erstrecken.

Description

Die Erfindung betrifft einen quaderförmigen Baustein für eine Heizvorrichtung, insbesondere für einen Kachelofen oder dergleichen, sowie eine Bausteinanordnung, bestehend aus einer Mehrzahl derartiger Bausteine.
Wände von Heizvorrichtungen, wie beispielsweise Kachelö­ fen, werden bekannterweise aus einzelnen Bausteinen er­ richtet, die aus feuerfestem Material, beispielsweise Schamottematerial, bestehen. Diese Wände aus feuerfestem Material werden entweder auf ihrer Außenseite verputzt, wobei man in diesem Fall von einer einschaligen Wandkon­ struktion spricht. Weiterhin ist es auch möglich, anstelle eines Putzes eine weitere Lage aus Kacheln auf die Außen­ seite der feuerfesten Wand aufzukleben, wobei diese Ka­ cheln meist glasiert sind und ein bestimmtes Design auf­ weisen. In diesem Fall spricht man von einer zweischaligen Wandkonstruktion. Darüber hinaus gibt es auch zweischalige Bauweisen mit Außenverputz.
Es sind Bausteine aus hitzebeständigem Material bekannt, die in der Mitte ihrer Stirnseiten umlaufende Nuten auf­ weisen, in die eine Mörtelmasse zur Verbindung stirnseitig aneinander gefügter Bausteine eingegossen werden kann. Nachteilig ist hierbei jedoch, dass die Montage eines derart hergestellten Ofens relativ viel Zeit beansprucht und darüber hinaus die Dichtigkeit einer derartigen Ofen­ wand aufgrund temperaturbedingter Dehnungen und Schrump­ fungen nicht immer gewährleistet ist.
Weiterhin ist es bekannt, Kacheln mittels Klammern mitein­ ander zu verbinden, die jedoch häufig nur kompliziert zu montieren und nur mit großen Schwierigkeiten wieder zu entfernen sind, wenn einzelne Bausteine zu Reparatur- oder Instandhaltungsarbeiten wieder voneinander getrennt werden sollen.
Aus der DE 80 20 702 U1 ist eine keramische Ofenverklei­ dung, insbesondere für Kachelöfen, bekannt, bei der rand­ seitige, wulstartige Verdickungen zweier benachbarter Bausteine von Klammern umgriffen werden, um die Bausteine aneinander zu halten. Nachteilig ist hierbei, dass die Dichtigkeit derartiger Verbindungen häufig zu wünschen überlässt. Außerdem können derartige Bausteinverbindungen, falls die Klammern nicht aus teurem Spezialmaterial, son­ dern aus normalem Stahl bestehen, nicht für den Feuerraum begrenzende Schamottsteine verwendet werden, da sie keine ausreichende Wärmefestigkeit aufweisen würden.
Aus der EP 0 166 711 A2 sind Bauelemente für Kachelöfen bekannt, welche randseitige Ausnehmungen aufweisen. Der Fugenbereich zwischen zwei benachbarten Bausteinen wird dort mittels spezieller Innenplatten mit stegartigen Erhebungen überdeckt, welche in die randseitigen Ausnehmungen der Bauelemente eingreifen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen quaderför­ migen Baustein für eine Heizvorrichtung zu schaffen, mit dem die Montage der Heizvorrichtungswände auf sehr schnel­ le Weise erfolgen kann und der eine hohe Wärmefestigkeit, Dichtigkeit und Stabilität einer aus den Bausteinen zu­ sammengesetzten Wand gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen beschrieben.
Beim erfindungsgemäßen Baustein ist der Übergangsbereich des Bausteins zwischen der inneren Seitenwand und den Stirnseiten und/oder zwischen der äußeren Seitenwand und den Stirnseiten als umlaufende Falzaussparung mit einer relativ zur zugeordneten Seitenwand des Bausteins vertief­ ten Falzaussparungsfläche ausgebildet, von der aus sich die Klammeraufnahmenuten in Richtung der gegenüberliegen­ den Seitenwand erstrecken. In diese Falzaussparungen sind Abdeckleisten einsetzbar, welche die Fugen überdecken und sich über die Halteklammern erstrecken. Besonders vorteil­ haft ist es hierbei, wenn der Baustein sowohl an seiner inneren Seitenwand als auch an seiner äußeren Seitenwand derartige Falzaussparungen aufweist.
Die erfindungsgemäßen Falzaussparungen ermöglichen ein versenktes Einstecken von Halteklammern in die im Bereich der Falzaussparungen mündenden Klammeraufnahmenuten und gleichzeitig ein Abdecken dieser Klammern durch Ab­ deckleisten, welche die Trennfugen zwischen benachbarten Bausteinen überbrücken und die Halteklammern vor der Hitze im Feuerraum schützen. Aufgrund der Überdeckung der Bau­ steinstoßfugen durch die Abdeckleisten ergibt sich eine sehr dichte Verbindung an den Stoßstellen, die auch bei temperaturbedingten Dehnungen und Schrumpfungen des Mate­ rials dicht bleibt. Die Abdeckleisten werden dabei zweckmäßigerweise mittels eines geeigneten, hitzebeständi­ gen Klebers aufgeklebt. Da die benachbarten Falzaussparun­ gen zweier Bausteine eine Nut ergeben, können die an diese Nut angepassten Abdeckleisten auf sehr einfache und schnelle Weise eingesetzt und richtig positioniert werden. Die Abdeckleisten verbessern gleichzeitig den Halt der Halteklammern innerhalb der Klammeraufnahmenuten. Die erfindungsgemäßen Bausteine können ferner mit glatten, ebenen Stirnseiten ausgebildet werden, die einfach herzu­ stellen sind und dicht aneinander anliegen. Von besonderem Vorteil ist die schnelle Montagemöglichkeit einer Heizvor­ richtung mit den erfindungsgemäßen Bausteinen.
Vorzugsweise werden sowohl auf der inneren als auch auf der äußeren Seitenwand der Bausteine derartige Halteklam­ mern vorgesehen, wodurch die Stabilität des Verbundes nochmals erhöht wird.
Die Ausgestaltung gemäß den Ansprüchen 2 und 3 ermöglicht eine besonders einfache Fertigung der Bausteine sowie ein dichtes Anliegen der Abdeckleisten in den Falzaussparungen und eine damit verbundene hohe Dichtigkeit der Baustein­ stoßfugen.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 können die Halte­ klammern auf einfache Weise allein durch Einstecken in die jeweiligen Bausteine befestigt werden. Der zwischen der Stirnseite und der Klammeraufnahmenut verbleibende Steg wird dabei von einem Schenkel der Halteklammer hinter­ griffen.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 5 ermöglicht eine große Variabilität hinsichtlich des Einsatzes und der Anordnung ein und desselben Bausteins. Beispielsweise kann ein der­ artiger Baustein derart ausgebildet sein, dass seine Höhe das Dreifache und seine Breite das Zweifache seiner Dicke ist. In diesem Fall ist es somit vorteilhaft, wenn längs seiner langen Stirnseite pro Falzaussparung drei Klammer­ aufnahmenuten vorgesehen sind, während längs seiner kurzen Stirnseite zwei Klammeraufnahmenuten pro Falzaussparung vorgesehen sind. Eine derartige Anzahl von Klammerauf­ nahmenuten ermöglicht eine feste und dichte Verbindung zwischen den einzelnen Bausteinen.
Durch die Ausgestaltung gemäß Anspruch 6 werden auf ein­ fache Weise Halteklammern geschaffen, die auf zwei benach­ barte Bausteine eine Vorspannkraft ausüben, welche die beiden Bausteine aneinander zieht.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 7 ermöglicht ein sicheres und festes Halten der Halteklammern innerhalb der Klammer­ aufnahmenuten.
Die rasterförmig angeordneten Ausnehmungen gemäß Anspruch 8 erhöhen einerseits die Oberfläche des Bausteins, wodurch der Baustein schneller und gleichmäßiger durchwärmt wird, sowie das Einstecken von Steckleisten in diese Ausnehmun­ gen, wobei die Steckleisten sich von einem Baustein zu einem anderen erstrecken und für eine zusätzliche Verbin­ dung auf der Innenseite der Bausteine sorgen.
Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 9 ermöglicht ist, dass gleiche Steckleisten für unterschiedlichste Zusammenstel­ lungen von Bausteinen verwendet werden können.
Durch die quadratische Form der Aussparungen ist eine einfache Herstellung möglich. Darüber hinaus können Steckleisten sowohl in vertikaler als auch horizontaler Ausrichtung in die Ausnehmungen eingesteckt werden.
Der Erfindung liegt weiterhin die Aufgabe zugrunde, eine Bausteinanordnung mit einer Mehrzahl von Bausteinen zu schaffen, die einfach herstellbar sowie einfach und schnell zu montieren ist sowie neben einer verbesserten Wärmefestigkeit auch eine hohe Dichtigkeit bei Material­ ausdehnungen gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Baustein­ anordnung gemäß Anspruch 11 gelöst, bei der zwei nebenein­ anderliegende Falzaussparungen zweier benachbarter Bau­ steine und die in die Klammeraufnahmenuten eingesteckten Halteklammern durch eine gemeinsame Abdeckleiste abgedeckt sind, deren Breite zumindest im wesentlichen der doppelten Breite einer Falzaussparung entspricht.
Durch die Ausbildung gemäß Anspruch 12 stehen die Ab­ deckleisten nicht über die innere oder äußere Seitenwand der Bausteine vor, so dass der Bausteinverbund im Bereich der Stoßfugen eine ebene, durchgehende Innen- und Außen­ fläche hat.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung bei­ spielhaft näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 Eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Bausteins und eines Teils eines benachbarten Bausteins mit zwei Abdeckleisten und einer Steckleiste,
Fig. 2 eine Ansicht des Bausteins von Fig. 1 von seiner Innenseite her,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die kurze Stirnseite des Bausteins von Fig. 2,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die lange Stirnseite des Bausteins von Fig. 2,
Fig. 5 eine Halteklammer in Alleinstellung,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer Steckleiste,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Steckleiste von Fig. 6,
Fig. 8 eine stirnseitige Ansicht der Steckleiste von Fig. 7,
Fig. 9 eine Draufsicht auf eine Abdeckleiste, und
Fig. 10 eine stirnseitige Ansicht der Abdeckleiste von Fig. 9.
Aus den Fig. 1 bis 4 ist ein quaderförmiger Baustein 1 aus feuerfestem Material, beispielsweise Schamottemateri­ al, ersichtlich, der zum Bauen von Wänden von Heizvor­ richtungen wie Kachelöfen, Kaminöfen oder dergleichen verwendet werden kann.
Der Baustein 1 weist eine Breite b, eine Höhe h und eine Dicke d auf. Höhe h und Breite b des Bausteins 1 ist ein ganzzahliges Vielfaches seiner Dicke d, wobei im darge­ stellten Ausführungsbeispiel die Breite b das Zweifache und die Höhe h das Dreifache der Dicke d ist. In den Fig. 1 und 2 ist der Baustein 1 von seiner Innenseite her ersichtlich, d. h. vom Inneren einer aus Bausteinen 1 her­ gestellten Wand einer Heizvorrichtung. Die innere Seiten­ wand ist mit dem Bezugszeichen 2 versehen, die äußere Seitenwand mit dem Bezugszeichen 3, die langen Stirnseiten mit dem Bezugszeichen 4 und die kurzen Stirnseiten mit dem Bezugszeichen 5.
Im Kantenbereich zwischen der innere Seitenwand 2 und den Stirnseiten 4, 5 ist eine innere umlaufende Falzaussparung 6 ausgebildet. Im Kantenbereich zwischen der äußere Sei­ tenwand 3 und den Stirnseiten 4, 5 ist eine äußere um­ laufende Falzaussparung 7 ausgebildet, die dieselben Ab­ messungen wie die innere Falzaussparung 6 hat. Die Falz­ aussparungen 6, 7 werden durch senkrecht aufeinander ste­ hende Falzaussparungsflächen 8, 9 gebildet, wobei die Falzaussparungsflächen 8 parallel zur inneren Seitenwand 2 bzw. zur äußeren Seitenwand 3 verlaufen, während die Falzaussparungsflächen 9 parallel zu den Stirnseiten 4, 5 verlaufen. Weiterhin haben die Falzaussparungen 6, 7 ent­ lang ihrer gesamten Länge eine konstante Breite und Tiefe, beispielsweise jeweils 10 mm. Selbstverständlich können diese Abmessungen auch variiert werden, falls erwünscht.
Von den Falzaussparungen 6, 7 erstrecken sich, ausgehend von den Falzaussparungsflächen 8, Klammeraufnahmenuten 10 in das Innere des Bausteins 1 hinein. Diese Klammerauf­ nahmenuten 10 verlaufen parallel zu den Stirnseiten 4, 5, halten zu diesen jedoch einen gewissen Abstand ein, so dass zwischen den Stirnseiten 4, 5 und den Klammerauf­ nahmenuten 10 ein Haltesteg 11 verbleibt.
Die Klammeraufnahmenuten 10 dienen zum Einstecken von Schenkeln 12 von flexiblen, U- bzw. Ω-förmigen Halteklam­ mern 13, die in den Fig. 3 und 5 dargestellt sind. Die Tiefe der Klammeraufnahmenuten 10 ist derart bemessen, dass die Schenkel 12 der Halteklammern 13 vollständig eingesteckt werden können, so dass der Mittelabschnitt 14 der Halteklammern 13 auf dem Haltesteg 11, d. h. auf der Falzaussparungsfläche 8, aufliegt. Dieser Zustand ist in Fig. 3 dargestellt. Die Endbereiche der Schenkel 12 sind derart nach außen umgebogen und geformt, dass die Breite dieser Endbereiche geringfügig größer als die Breite der Klammeraufnahmenuten 10 ist. Die Endbereiche spreizen sich daher in den Klammeraufnahmenuten 10 ein und verhindern das ungewollte Herausfallen der Halteklammern 13 aus den Klammeraufnahmenuten 10.
Mittels der Halteklammern 13 werden zwei stirnseitig an­ einandergefügte Bausteine 1 sicher und dicht aneinander gehalten. Zweckmäßigerweise bestehen die Halteklammern 13 dabei aus wärmebeständigem Federstahl. Die Schenkel 12 der Halteklammern 13 weisen voneinander einen Abstand auf, der im unbelasteten Zustand der Schenkel 12 geringfügig klei­ ner ist als der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Klammeraufnahmenuten 10 benachbarter Bausteine 1. Die Halteklammern 13 werden daher unter geringfügigem Auf­ weiten der Schenkel 12 in die Klammeraufnahmenuten 10 eingeschoben, was eine Vorspannkraft bewirkt, welche die benachbarten Bausteine 1 aneinander zieht und dicht bei­ einander hält.
Der zwischen den Falzaussparungen 6, 7 liegende Bereich der Stirnseiten 4, 5 ist eben ausgebildet.
Sind zwei Bausteine 1 stirnseitig aneinander gefügt und mittels der Halteklammern 13 verbunden, werden Abdeckleis­ ten 15 (Fig. 1, 9-11) in die Nuten eingelegt, die durch die benachbarten Falzaussparungen 6, 7 gebildet werden. Die Breite und Dicke der Abdeckleisten 15 ist an die Falzaussparungen 6, 7 derart angepasst, dass sie die Falzaussparungen vollständig ausfüllen und im eingelegten Zustand einen ebenen Übergang zwischen den inneren Seiten­ wänden 2 bzw. äußeren Seitenwänden 3 benachbarter Bau­ steine 1 schaffen.
Die Abdeckleisten 15 dienen zum Abdecken der Stoßfugen zwischen benachbarter Bausteine 1 sowie zum Abdecken der Halteklammern 13. Zweckmäßigerweise werden die Abdeckleis­ ten 15 mit einem wärmebeständigem Kleber eingeklebt. Durch das beidseitige Anordnen der Abdeckleisten 15, d. h. sowohl auf der inneren Seitenwand 2 als auch auf der äußeren Seitenwand 3 der Bausteine 1, wird eine sehr gute Abdich­ tung der Stoßfugen sowie gleichzeitig ein sicheres Haltern der Halteklammern 13 in den Klammeraufnahmenuten 10 ge­ währleistet.
Die Anzahl der Klammeraufnahmenuten 10 in einer Falzaus­ sparung 6, 7 entspricht dem Vielfachen, das die zugeordne­ te Stirnseite 4, 5 in Bezug auf die Dicke d des Bausteins 1 hat. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass im Bereich der langen Stirnseiten 4, welche die Länge 3 × d haben, drei Klammeraufnahmenuten 10 angebracht sind, während in den kurzen Stirnseiten 5 zwei Klammeraufnahmenuten 10 pro Falzaussparung 6, 7 vorgesehen sind.
Zur zusätzlichen festen Verbindung mehrerer Bausteine 1 untereinander können ferner kammartige Steckleisten 16 vorgesehen sein, die in den Fig. 1, 6-8 darge­ stellt sind. Diese Steckleisten 16 weisen Steckzapfen 17 auf, die in gleichmäßigem Abstand auf einer Seite der Steckleiste 16 angeordnet sind und in taschenartige Aus­ sparungen 18 eingesteckt werden können, die auf der Innen­ seite der Bausteine 1 in einem bestimmten Raster vorgese­ hen sind. Wie bereits erwähnt, entspricht die Breite b und die Höhe h des Bausteins 1 einem ganzzahligen Vielfachen seiner Dicke d. Dies bedeutet mit anderen Worten, dass die Fläche der inneren Seitenwand 2 (bzw. äußeren Seitenwand 3) durch eine bestimmte Anzahl gleich großer Quadrate 19 darstellbar ist, deren Seitenlänge der Dicke d des Bau­ steins 1 entspricht. Diese Quadrate 19 sind in Fig. 2 mit gestrichelten Linien eingezeichnet.
Wie ersichtlich, haben die Aussparungen 18 eine quadrati­ sche Form. Die Aussparungen 18 liegen im Bereich der Schnittstellen 20 von strichpunktiert eingezeichneten Mittelachsen 21 der Quadrate 19 (Fig. 2) sowie im Bereich des gemeinsamen Eckpunkts 22 von jeweils vier benachbarten Quadraten 19. Die Abstände zwischen Aussparungen 18, die auf den Schnittstellen 20 der Mittelachsen 21 liegen, sind daher gleich. Die Abstände zwischen den Steckzapfen 17 der Steckleisten 16 entsprechen ebenfalls diesen Abständen der Aussparungen 18, so dass die Steckleisten 16 bausteinüber­ greifend in die Aussparungen 18 eingesetzt werden können. Zweckmäßigerweise werden die Steckleisten 16 ebenfalls eingeklebt. Die Form der Steckzapfen 17 ist ebenfalls quadratisch und von der Größe her an diejenige der Aus­ sparungen angepasst. Mittels der Steckleisten 16 ergibt sich somit eine zusätzliche Stabilisierung und feste Ver­ bindung zwischen benachbarten Bausteinen 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1 und 6 bis 8 trägt die Steckleiste 16 drei Steckzapfen 17, wobei die Länge der Steckleisten 16 der Höhe h des Bausteins 1 ent­ spricht. In diesem Fall werden die Steckleisten 16 so eingesetzt, dass in einem Baustein 1 zwei Steckzapfen 17 und im benachbarten Baustein 1 der noch freie dritte Steckzapfen 17 eingesetzt wird. Es ist jedoch auch ohne weiteres möglich, Steckleisten 16 vorzusehen, welche eine andere Anzahl von Steckzapfen 17, beispielsweise vier Steckzapfen 17, aufweisen. In diesem Fall werden in zwei benachbarte Bausteine 1 jeweils zwei Steckzapfen 17 einge­ setzt.

Claims (13)

1. Quaderförmiger Baustein für eine Heizvorrichtung, ins­ besondere für einen Kachelofen oder dergleichen, mit im Randbereich des Bausteins (1) vorgesehenen Klammerauf­ nahmenuten (10), in die Halteklammern (13) zum Verbinden benachbarter Bausteine (1) einsteckbar sind, dadurch ge­ kennzeichnet, dass der Übergangsbereich des Bausteins (1) zwischen der inneren Seitenwand (2) und den Stirnseiten (4, 5) und/oder zwischen der äußeren Seitenwand (3) und den Stirnseiten (4, 5) als umlaufende Falzaussparung (6, 7) mit einer relativ zur zugeordneten Seitenwand (2, 3) des Bausteins (1) vertieften Falzaussparungsfläche (8) ausgebildet ist, von der aus sich die Klammeraufnahmenuten (10) in Richtung der gegebenüberliegenden Seitenwand (3, 2) erstrecken, wobei in die Falzaussparungen (6, 7) Ab­ deckleisten (15) einsetzbar sind, welche die Fugen über­ decken und sich über die Halteklammern (13) erstrecken.
2. Baustein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Falzaussparung (6, 7) durch senkrecht aufeinander stehende Falzaussparungsflächen (8, 9) gebildet wird, wobei eine Falzaussparungsfläche (8) parallel zur inneren oder äußeren Seitenwand (2, 3) und die andere Falzaus­ sparungsfläche (9) parallel zu der benachbarten Stirnseite (4, 5) des Bausteins (1) angeordnet ist.
3. Baustein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, dass die Falzaussparung (6, 7) entlang ihrer gesamten Länge eine konstante Breite und Tiefe hat.
4. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass sich die Klammeraufnahmenuten (10) mit Abstand zu den Stirnseiten (4, 5) in das Innere des Bausteins (1) hinein erstrecken.
5. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) und Breite (b) des Bausteins (1) ein ganzzahliges Vielfaches einer Dicke (d) ist und die Anzahl der längs einer Stirnseite (4, 5) an­ geordneten Klammeraufnahmenuten (10) einer Falzaussparung (6, 7) demjenigen Vielfachen der Dicke (d) entspricht, das auch die Länge der Stirnseite (4, 5) hat.
6. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass Halteklammern (13) eine U- oder Ω-förmige Gestalt haben und mit ihren beiden Schenkeln (12) in die benachbarten Klammeraufnahmenuten (10) zweier Bausteine (1) einführbar sind, wenn diese dicht aneinander gefügt sind.
7. Baustein nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Endbereich der Schenkel (12) der Halteklammern (13) nach innen oder außen umgebogen ist, wobei die Breite dieses Endbereichs geringfügig größer als die Breite der Klammeraufnahmenuten (10) ist.
8. Baustein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da­ durch gekennzeichnet, dass auf der inneren Seitenwand (2) in einem regelmäßigen Raster angeordnete Aussparungen (18) zur Aufnahme von Steckzapfen (17) einer Steckleiste (16) angeordnet sind.
9. Baustein nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe (h) und Breite (b) des Bausteins (1) ein ganzzah­ liges Vielfaches seiner Dicke (d) ist, so dass die Fläche der inneren Seitenwand (2) durch eine bestimmte Anzahl gleich großer Quadrate (19) darstellbar ist, deren Seiten­ länge der Dicke (d) des Bausteins (1) entspricht, wobei die Aussparungen (18) im Bereich der Schnittstellen (20) der Mittelachsen (21) dieser Quadrate (19) und/oder im Bereich des gemeinsamen Eckpunkts (22) vier benachbarter Quadrate (19) angeordnet sind.
10. Baustein nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich­ net, dass die Aussparungen (18) eine quadratische Form haben.
11. Bausteinanordnung, bestehend aus einer Mehrzahl von Bausteinen (1) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass zwei nebeneinanderliegende Falzaus­ sparungen (6, 7) zweier benachbarter Bausteine (1) und die in die Klammeraufnahmenuten (10) eingesteckten Halteklam­ mern (13) durch eine gemeinsame Abdeckleiste (15) abge­ deckt sind, deren Breite zumindest im wesentlichen der doppelten Breite einer Falzaussparung (6, 7) entspricht.
12. Bausteinanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekenn­ zeichnet, dass die Dicke der Abdeckleisten (15) gleich der Tiefe der Falzaussparung (6, 7) ist.
13. Bausteinanordnung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass Steckleisten (16) mit mindestens zwei vorspringenden Steckzapfen (17) vorgesehen sind, deren Abstand demjenigen der Aussparungen (18) entspricht und deren Form an diejenige der Aussparungen (18) angepasst ist, so dass die Steckzapfen (17) von der Innenseite der Bausteine (1) her in die Aussparungen (18) einsteckbar sind.
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