DE4421822C1 - Endoskopisches, bipolares HF-Koagulationsgerät mit integrierter Schneideeinrichtung - Google Patents
Endoskopisches, bipolares HF-Koagulationsgerät mit integrierter SchneideeinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein bipolares HF-Koagulationsgerät mit
Schneideeinrichtung für die minimal invasive Chirurgie.
Ein Instrument der Art ist der deutschen Patentanmeldung P 43 03 882
zu entnehmen. Dieses Instrument hat zwei von der
Schaftachse senkrecht abstehende Maulteile, die zwischen zwei
Endstellungen parallel aufeinander zu und von einander weg be
wegt werden können und eine Zange bilden. In den Berührflächen
der zusammengeführten Maulteile ist je eine Koagulationsfläche
eingelassen, die spiegelbildlich zueinander liegen. Die Maul
teile bilden und umschließen im aufeinander geklappten Zustand
einen einfachen Hohlraum, in dem ein chirurgisches Messer
durch die Berührebene der Maulteile hindurchbewegt werden
kann. Zwischen den Maulteilen aufgenommenes Gewebe kann so ko
aguliert und unmittelbar danach durchtrennt werden. Die Opera
tionsbewegungen werden von einem am nahen Ende des Schaftrohrs
aufgesetzten Griffteil über darin verlaufende Antriebseinrich
tungen durchgeführt. Durch die von der Schaftachse senkrecht
abstehenden Maulteile ist das Instrument verhältnismäßig sper
rig.
Aus der Druckschrift DE 42 04 051 A1 ist eine Amboßschere für
(hochfrequenz-)chirurgische Zwecke, insbesondere für lapa
roskopische Operationen bekannt. Diese Schere weist ein fest
stehendes Maulteil (Amboß) und ein bewegliches Maulteil
(Klinge) auf. Die Klinge ist am Amboß schwenkbar an einem Ge
lenkbolzen gehaltert und wird durch eine Zugstange betätigt.
Ab einer vorgegebenen Stellung kann mittels der Zugstange die
Klinge eine reine Hubbewegung ausführen, die allerdings in
Längsrichtung der Klinge erfolgt.
In einer weiteren Druckschrift, der EP 0 572 131 A1, wird eine
bipolare chirurgische Schere mit einem verschwenkbaren und ei
nem feststehendem Schneidblatt beschrieben, wobei auch hier
die Betätigung mittels einer Stange über ein Griffstück er
folgt. Dieses Instrument ist ebenfalls für die minimal inva
sive Chirurgie vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein HF-Koagulations
gerät mit integrierter Schneideeinrichtung und einhändig be
dienbarem Griffteil bereitzustellen, das in der minimal inva
siven Chirurgie eingesetzt werden kann.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 aufgeführten Merk
male gelöst. In den Unteransprüchen 2 bis 6 sind zusätzliche
Ausgestaltungen gekennzeichnet, die das greifzangenartige In
strument am distalen Ende betreffen. Die weiteren Unteransprü
che 7 bis 10 kennzeichnen Ausgestaltungen des Griffteils am
proximalen Ende des Gerätes.
Die Vorteile des HF-Koagulationsgeräts mit integrierter
Schneide bestehen bestehen in der Ausgestaltung der Zange. Ihr
bewegliches Maulteil hat zwei Bewegungsbereiche. Die Berühr
flächen beider zusammengeklappter Maulteile entfernen sich
beim Aufklappen zunächst parallel bis zu einem vorgegebenen
Abstand voneinander, danach kann das bewegliche Maulteil wei
ter um seine Drehachse bis zu einer maximal aufklappbaren
Stellung gedreht werden. Hierdurch ist zwischen den Koagulati
onsflächen aufgesammeltes Gewebe gleichmäßig koagulierbar und
anschließend zwischen den Koagulationszonen durchtrennbar.
Durch das weite Aufklappen der Maulteile kann Gewebe leicht
aufgesammelt werden.
Die Gestaltung des Griffteils trennt klar und sicher die
Greifbewegung von der Schneidebewegung durch einen Druckpunkt,
der über den Federmechanismus spürbar gemacht wird und mit der
einen Bedienhand überwunden werden kann.
Das axial bewegliche und um die Schaftachse über einen vorge
gebenen Winkel drehbare Steuerrad ermöglicht darüber hinaus
ein Drehen der am distalen Ende aufgesetzten Zange als auch
ein begrenztes Schwenken der gesamten Zange, egal in welcher
Position sich die Maulteile gerade zueinander befinden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsformen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1a die Zange völlig aufgeklappt,
Fig. 1b die Zange zu Beginn der parallelen Maulteilstellung,
Fig. 1c die Zange mit aufeinandergeklappten Maulteilen,
Fig. 2a die Griffstellung bei völlig aufgeklappten Maulteilen,
Fig. 2b die Griffstellung bei geschlossener Zange,
Fig. 2c die Griffstellung bei vorgeschobenem Messer,
Fig. 3 das HF-Koagulationsgerät mit angewinkelter Zangenstel
lung,
Fig. 4 der Griff mit Antrieb aus Stirnräder und Zahnstange,
Fig. 5 der Griff mit Antrieb aus Stirnrad und Kurvenscheibe,
Fig. 6a das senkrecht stehende chirurgische Messer,
Fig. 6b das nach hinten geneigte chirurgische Messer,
Fig. 6c das nach vorne geneigte Messer,
Fig. 6d das sichelförmig gekrümmten Messer,
Fig. 6e das hackbeilförmig gekrümmte Messer,
Fig. 7a die ebene Berührfläche der Maulteile,
Fig. 7b die dachförmige Berührfläche der Maulteile und
Fig. 7c die Berührfläche als Zylindermantelsegment.
Die Fig. 1a bis 1c zeigen die Zange am distalen Ende des
Koagulationsgeräts mit den drei ausgezeichneten Stellungen des
beweglichen Maulteils 1. In Fig. 1a ist das bewegliche Maul
teil 1 in seiner Anfangsstellung und am weitesten aufgeklappt,
d. h. um die Drehachse 2 von dem feststehenden Maulteil 3 weg
gedreht. Die federnden Zungen 4, die eine Verlängerung der Ko
agulationsflächen nach rückwärts sind, halten das bewegliche
Maulteil 1 in Position und drücken es bei zurückgezogenem
Überrohr 5 in die aufgeklappte Stellung. Die Berührflächen der
beiden Maulteile 1, 3 sind über ihre Länge geriffelt, so daß
aufgesammeltes Gewebe sicherer gehalten werden kann. Das be
wegliche Maulteil 1 ist an seinem freien Ende abgerundet, das
feststehende Maulteil 3 hingegen etwas zugespitzt und schließ
lich mit kleinerem Radius vollends abgerundet. Letzteres dient
zum leichteren Aufsammeln des Gewebes. Mit den Abrundungen
werden Gewebedurchstiche vermieden.
Beide Maulteile 1, 3 haben gleichartige Koagulationsflächen 31
eingelegt, die rückwärts ins Freie als federnde Zungen 4 ra
gen. Sind die Maulteile 1, 3 auf den Schaft aufgesetzt, dienen
sie als federndes Einspannelement beim beweglichen Maulteil 1
und als Lagestabilisierung beim feststehenden Maulteil 3, das
durch den Einrastfinger 32 am Schaftende verankert wird. Die
Zungen 4 beider Maulteile bilden vorzugsweise auch die Strom
zuführung zu den Koagulationsflächen 31.
Durch Vorschieben des Überrohrs 5 von seiner Anfangsstellung
nach Fig. 1a aus wird das bewegliche Maulteil 3 um die
Drehachse 2 gedreht und auf das feststehende Maulteil 3 zuge
schwenkt, und zwar bis zu der Zwischenposition in der beide
Berührflächen der Maulteile 1, 3 parallel zueinander stehen
(Fig. 1b). Ab dieser Zwischenstellung ist die Drehbewegung
des beweglichen Maulteils 1 gehemmt. Bei weiterem Vorschieben
des Überrohrs 5 läßt ein Langloch 6 im Lager für das bewegli
che Maulteil 1 nur noch eine Verschiebung der Drehachse 2
senkrecht zur Zangenachse 7 zu, so daß die Berührflächen der
beiden Maulteile 1, 3 unter Beibehaltung der parallelen Stel
lung bis zu der völlig geschlossenen Endstellung, die in Fig.
1c weiter aufeinander zubewegt werden. Beim Zurückziehen des
Überrohrs 5 geht das bewegliche Maulteil 3 durch die es hal
tenden und rücktreibenden Zungen 4 selbsttätig in eine der Po
sitionen von Fig. 1c bis 1a zurück.
Die Fig. 2a bis 2c zeigen das am proximalen Ende des Koagu
lationsgeräts aufgesetzte Greifgerät mit dem die Zange am di
stalen Ende über koaxiale, ineinander laufende Rohre 5, 20 be
tätigt wird und in deren zylindrischem Hohlraum die HF-Verbin
dung zu den Koagulationsflächen auf den Maulteilberührflächen
verläuft.
Zunächst stehen das feststehende Griffteil 8 und das um die
Achse 9 drehbar gelagerte Griffteil 10 durch die Spannung der
eingebauten Feder 11 weit auseinander (Fig. 2a). Die Ein
griffscheibe 12 ist starr mit dem beweglichen Griffteil 10
verbunden und dreht um die Achse 9. Der radial von dem Dreh
punkt 9 wegweisende, an seinem freien Ende abgerundete Bolzen
13, der über den kurvigen Teil der Eingriffscheibe 12 hinaus
ragt und in das Sackloch des am Überrohr 5 radial ansetzenden
Führungsstücks 14 eingreift, bewegt beim Anziehen des bewegli
chen Griffteil 10 das Überrohr 5 nach vorne und klappt dadurch
das bewegliche Maulteil 1 auf das feststehende zu bis die
Maulteile 1, 3 völlig zusammengeklappt sind.
Während des Wechsels von der Position nach Fig. 2a zu der Po
sition nach Fig. 2b bewirkt der Hebelmechanismus 15, 16, 17
nichts. Der Hebel 15 ist einerseits mit seinem einen Ende in
dem Langloch der Scheibe 18 geführt, die fest an der Ein
griffscheibe 12 angebracht ist, und andererseits am einen Ende
des abgewinkelten Hebels 16, der an seinem Knickbereich dreh
bar gelagert ist, drehbar befestigt. Am andern Ende des abge
winkelten Hebels 16 setzt wiederum der drehbar gelagerte Hebel
17 an, der mit seinem anderen Ende auf des Antriebsrohrs 20
für das in der Zange eingelassene chirurgische Messer 19
wirkt.
Der Einsatz der Messerbetätigung wird durch den am nahen Rohr
ende aufgesetzten, radial wirkenden Federmechanismus 21 ge
hemmt (siehe Lupendarstellung in den Fig. 2a, b, c) und muß
durch Überwinden des durch die Kugel 22 erzeugten Druckpunkts
des Federmechanismus 21 freigegeben werden. Der Federmechanis
mus 21 besteht aus wenigsten einer radial auf den Rohrantrieb
5 durch Federkraft in die Vertiefung gepreßten Kugel 22, die
während des Zusammenklappens der Maulteile 1, 3 die Mes
serbedienung hemmt. Je nach Stabilitätsbedürfnis können meh
rere, etwa drei solcher Sperrmechanismen gleichmäßig um dem
Rohrumfang verteilt sein.
Fig. 2c zeigt die Situation der völlig zusammen gezogenen
Griffteile 8, 10 und in der Lupendarstellung den in dieser Po
sition wirkungslosen Federmechanismus 21. Das chirurgische Mes
ser 19 ist jetzt in der Führung der Zange ganz nach vorne ge
schoben und hat das aufgesammelte Gewebe zwischen den zwei Ko
agulationsstellen durchtrennt. Beim Loslassen des beweglichen
Griffteils 10 wird die rücktreibende Kraft durch die beim
Schneidevorgang angespannte Zylinderfeder unterstützt. Sie ist
in dem Zylindergehäuse 26 untergebracht.
Das zwischen dem Griff und dem Federmechanismus koaxial lie
gende Steuerrad am nahen Rohrende läßt sich um die Achse 24 in
beiden Richtungen um bis zu ca. 120° drehen und soweit axial
verschieben, daß die am fernen Ende aufgesetzte Zange um bis
zu 40° gegen die Achse 24 geschwenkt werden kann (siehe Fig.
3).
Der Stutzen 27 hat Zugang zum Hohlraum des Schafts 28. Er ist
für Spül-, Saug- und Beleuchtungszwecke ausgelegt und wird an
entsprechende Einrichtung dazu angeflanscht.
Der Hebelmechanismus 15, 16, 17 kann durch eine Zahnstange 29
und zwei Stirnräder 28, 27 ersetzt werden, wenn die Eingriff
scheibe 12 noch eine entsprechende Verzahnung auf ihrem ge
krümmten Rand aufweist. Fig. 4 zeigt die Realisierung einer
solchen Antriebsvariante. Die Bewegung der Maulteile 1, 3 ge
schieht in der beschriebenen Art bis zu einer Vertiefung 27 in
der Eingriffscheibe 12, bis zu der die beiden Stirnräder 27,
28 keinen Antrieb beim Zusammenziehen der Griffteile 8 und 10
erfährt. Erst beim weiteren Durchziehen greifen dann die Zähne
ineinander und bewegen über das Antriebsrohr 20 das Messer.
Fig. 5 zeigt eine weitere Variante für den Hebelmechanismus
15, 16, 17, der mit einer Kurvenscheibe 28 und einem Stirnrad
29 realisiert ist. Hierfür weisen die Eingriffscheibe 12 an
ihrem Kurvenrand, das Stirnrad 29 und die Kurvenscheibe 28
ebenfalls eine Verzahnung auf. Während des Schließens der
Maulteile 1, 3 bewegt sich die Kurvenscheibe 28 lediglich mit,
ohne auf irgend ein Teil antreibend zu wirken. Ab einer vor
gebbaren Stellung schlägt sie an dem Antriebsrohr 20 für das
chirurgische Messer 19 an und bewegt dieses.
In beiden Varianten treibt die Feder im Zylindergehäuse 26 mit
den Rücktrieb an, falls der bewegliche Griffteil 10 freigege
ben wird.
Das chirurgische Messer 19 im Rachenraum 30 der Zange kann
unterschiedliche Gestalt haben, je nach dem welche Form für
das Durchtrennen des aufgesammelten Gewebes zwischen den zwei
Koagulationsmarken zweckmäßig ist. In den Fig. 6a bis e
sind nacheinander die Varianten dargestellt.
Drei Gestaltungsvarianten der Koagulationsflächen 31 sind in
den Fig. 7a bis c in einem Schnitt durch die Maulteile 1, 3
mit parallel stehenden Berührflächen dargestellt, und zwar
paarweise in geschlossenem Zustand der Maulteile 1, 3 und da
neben im leicht geöffneten. Fig. 7a zeigt die einfachste Be
rührflächenform der Ebene. Fig. 7b die zweier sich schneiden
den Ebenen unter einem vorgegebenen Winkel α, wobei die
Schnittlinie im Rachenraum 30 verläuft. In einem Zylinderman
telflächensegment liegen die Koagulationsflächen schließlich in
Fig. 7c, wobei die Zangenachse parallel zur Mantelflächen
achse verläuft.
Claims (10)
1. Bipolares HF-Koagulationsgerät mit Schneideeinrichtung, be
stehen aus:
- a) einem greifzangenförmigen Instrument am distalen Ende, das aus einem feststehenden (3) und einem beweglichen Maulteil (1) besteht, in die in Längsrichtung, beidsei tig der Maulteilachse zwei Koagulationsflächen (31) ein gelassen sind, die im zusammengeklappten Zustand paar weise aufeinander zu liegen kommen und nach rückwärts in den Schaftbereich hinein als federnde Zungen (4) ausge bildet sind, die auch als Stromzuführung dienen,
- b) einer Einrichtung, in der das bewegliche Maulteil (1) gelagert ist, wodurch es über die axiale Vorwärtsver schiebung eines Antriebsrohres, des Überrohres (5), von einer Anfangsposition aus bis zu einer Zwischenposition eine Schwenkbewegung um eine Achse (2) auf das festste hende Maulteil (3) zu und beim Weiterschieben von dieser Zwischenposition aus bis zu einer Endposition nur noch eine Hubbewegung auf das feststehende Maulteil (3) zu ausführt,
- c) aus einer Einspannvorrichtung, in der die Zungen (4) des beweglichen Maulteils eingerastet werden können, wodurch eine ständig rücktreibende Kraft von dem feststehenden Maulteil (3) weg wirkt, und einer weiteren Einspannvor richtung in der das feststehende Maulteil (3) mit einem an ihm angebrachten Einrastfinger (32) eingerastet wer den kann, wobei zur Lagestabilisierung die Zungen (4) gleichartig wie beim beweglichen Maulteil eingerastet werden,
- d) einem schlitzförmigen Rachenraum (30) in Längsrichtung, in dem über ein weiteres, zweites Antriebsrohr (20) ein Messer (19) zum Durchtrennen von Gewebe zwischen den beiden Paaren von Koagulationsflächen (31) hin und her bewegt werden kann,
- e) einem Schaft, in dem die Antriebsrohre (5, 20) von der Zange zum Bedienteil am proximalen Ende verlaufen, und einem Schlauchanschluß (25) zum Spülen, Absaugen und Gasdurchsatz am proximalen Ende des Schafts,
- f) einem am proximalen Ende des Schafts aufgesetztem Griff mit einem feststehenden Teil (8) und einem um eine Achse (9) beweglichen Teil (10), das über eine Feder (11) eine ständig rücktreibende Kraft erfährt, und einem Koppel mechanismus zu den proximalen Enden der Antriebsrohre (5, 20), mit dem eine Drehbewegung des beweglichen Griffteils (10) in eine Axialbewegung der Antriebsrohre (5, 20) umgesetzt wird, sowie mindestens einem am An triebsrohr (5) aufgesetzten, radial wirkenden Federme chanismus (21), der die Axialbewegungsbereiche der An triebsrohre (5, 20) durch Überwinden eines dadurch ge bildeten Druckpunkts voneinander trennt,
- g) einem am proximalen Ende des Antriebsrohrs (5) aufgesetzten Steuerrad (23), mit dem durch Drehbewegung die Zange um die Schaftachse (24) geschwenkt und durch Axialbewegung gegen die Schaftachse (24) geneigt werden kann.
2. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die einander gegenüberliegenden Flächen der Maulteile (1,
3) an ihren Randbereichen längsseits gerippt sind.
3. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Ende des bewegliche Maulteils (1) abgerundet ist und
das feststehende Maulteil (3) am Ende abgerundet spitz zu
läuft und im zusammengeklappten Zustand der Maulteile (1,
3) über das bewegliche Maulteil (1) hinausragt.
4. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Ende der Berührflächen beider Maulteile (1, 3) das fest
stehende leicht übersteht, so daß sich die Berührfläche des
beweglichen Maulteils (1) einlegen kann.
5. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Berührfläche der beiden Maulteile (1, 3) eine Ebene ist
oder zwei Ebenen sind, deren Schnittlinie parallel zur Zan
genachse (7) verläuft, oder ein Mantelsegment eines Zylin
ders ist.
6. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Schneide des im Rachenraum (30) laufenden Messers (19)
senkrecht zur Zangenachse (7) steht oder schräg nach hinten
geneigt oder schräg nach vorne geneigt oder sichelförmig
oder bogenförmig ist.
7. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Federmechanismus (21) aus einer gekapselten Schraubenfe
der besteht, die eine Kugel (22) mit vorgebbarer Kraft in
eine Vertiefung am Rohrende des Rohres (5) für die
Zangenbewegung drückt.
8. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Koppelmechanismus aus einer am beweglichen Griffteil
(10) festgemachten Eingriffscheibe (12) besteht, an der be
züglich des Griffdrehpunkts (9) ein Bolzen (13) befestigt
ist, der übersteht und in ein radial gerichtetes Sackloch
am Ende des Antriebsrohrs für die Zangenbewegung eingreift,
an der Eingriffscheibe (12) eine Scheibe (18) mit einem
Langloch befestigt ist, in dem der durch ein Hebelende ge
hende Bolzen geführt wird, und der Bolzen durch das andere
Hebelende durch ein freies Ende eines abgewinkelten Hebels
(16) geht, der im Scheitel des Hebels (16) an einem axialen
Rohraufsatz auf der Zange befestigt ist, und an seinem an
deren freien Ende ein Bolzen durchgeht an dem wiederum ein
gerader Hebel (17) ansetzt, der mit seinem andern Ende
drehbar gelagert ist und am nahen Ende des Antriebsrohrs
(20) für das chirurgische Messer (19) endet.
9. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Koppelmechanismus aus der an dem beweglichen Griffteil
(10) befestigte Eingriffscheibe (12) besteht, die an ihrer
kurvigen Kontur eine Verzahnung aufweist, in die ein am
Ende des Antriebrohrs (20) drehbar befestigtes Stirnrad
(29) eingreift.
10. Bipolares HF-Koagulationsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Koppelmechanismus aus einer an dem beweglichen Griff
teil (10) befestigte Eingriffscheibe (12) besteht, die an
ihrer kurvigen Kontur eine Verzahnung aufweist, in die ein
am Ende des Antriebrohrs (20) drehbar befestigtes Stirnrad
(29) eingreift.
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DE19944421822 DE4421822C1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Endoskopisches, bipolares HF-Koagulationsgerät mit integrierter Schneideeinrichtung |
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DE19944421822 DE4421822C1 (de) | 1994-06-22 | 1994-06-22 | Endoskopisches, bipolares HF-Koagulationsgerät mit integrierter Schneideeinrichtung |
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