DE442056C - Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn - Google Patents

Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn

Info

Publication number
DE442056C
DE442056C DEH105051D DEH0105051D DE442056C DE 442056 C DE442056 C DE 442056C DE H105051 D DEH105051 D DE H105051D DE H0105051 D DEH0105051 D DE H0105051D DE 442056 C DE442056 C DE 442056C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spinning machine
yarn
core yarn
plate
core
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH105051D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEH105051D priority Critical patent/DE442056C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE442056C publication Critical patent/DE442056C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G3/00Yarns or threads, e.g. fancy yarns; Processes or apparatus for the production thereof, not otherwise provided for
    • D02G3/22Yarns or threads characterised by constructional features, e.g. blending, filament/fibre
    • D02G3/36Cored or coated yarns or threads
    • D02G3/367Cored or coated yarns or threads using a drawing frame

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn. Nach dem Hauptpatent 44- -055 geschieht das Spinnen des Garns und gleichzeitige Decken desselben nach Austritt aus den Streckwalzen auf einer gewölbten Platte, auf die es durch Zug von der Spule her angedrückt wird. Die Einrichtung ist hierbei so getroffen, daß dem Kerngut das Deckgut bandartig in spitzem Winkel auf der Platte zugeführt wird und durch die dauernde Drehung des Kerngutes um dasselbe schraubenförmig gelegt wird. Der Auflagedruck auf der Platte gewährleistet hierbei ein gleichmäßiges Einschmiegen der Dekkung um den Kern. Der Zug der das Garn aufwickelnden Spule ist jedoch in gewissen Grenzen dauernd veränderlich, hervorgerufen durch die ungenaue Oberfläche des Garns und das unausbleibliche Abrutschen einer Garnlage innerhalb der Spulenwicklung. Die Folge ist, daß diese Zugunterschiede auch den auftreffenden Winkel des Deckgutes zum Kerngut beeinflussen. Bei geringem Zug z. B. wird derselbe stumpfer infolge der -gleichbleibenden Drehzahl, das Decken geschähe also nahezu an den Streckwalzen, und das fertige Garn würde im Aussehen und in der Festigkeit ungleich, letzteres dadurch, daß bei Bruchbelastung erst der Kern und dann erst die Deckung reißen würde. Eine gewisse Beweglichkeit der Verbindungsstelle vom Kern-und Deckgut muß ja erhalten bleiben. Diese jedoch nach oben und unten abzugrenzen und so klein. wie möglich zu halten ohne Gefahr eines Zerreißens, ist Zweck der Erfindung. Bei :dem Hauptpatent ist zur oberen Begrenzung bereits ein Trennungskeil zwischen den beiden Gutzulaufbahnen vorgesehen. Dieser wird dahin verbessert, daß er mit einer die Seitenwände des Keils überragenden Bedachung versehen wird, um zu verhindern, daß das bei zeitweiser plötzlicher Lockerung hochspringende Gut auf den Keil zu liegen kommt und von ihm gefangen wird.
  • Bei zu starkem Zug wird der Winkel der zusammenlaufenden Kerngarnteile spitzer, und es besteht die Gefahr, daß diese ungesponnen über das Ende der Druckplatte abgezogen werden. In diesem Falle ist das Zurückgleiten auf die Platte infolge der starken Knickung des Garngutes von der Kante derselben zur Spule nicht mehr möglich. Um dies auszuschließen, sind seitliche Führungslisten an der Druckplatte vorgesehen, die schon eine gewisse Strecke vor deren Auslaufende so weit zusanunenführen, daß die von ihnen geleiteten Kerngarnteile sich sicher verbinden müssen. Damit dies in einer dichten Verbindung geschieht, wird das Garn an dieser Stelle um eine Knickung der Führungshiste abgezogen, die beide K erngarnteile gegenseitig verstärkt zusammenpreßt. Diese Knickung der Laufbahn des Garnes bremst umgekehrt gleichzeitig die von der Spule kommende Drehung, d. h. sie erschwert die Fortpflanzung dieser Drehung nach der Streckwalze zu und verhindert, daß das Kerngut unter allen Umständen sich vor der Verbindung mit dem Deckband zu fest zusammendreht. Eine gleichmäßige Verbindung von diesem mit dem Kern bedingt nämlich, daß letzterer nur lose gedreht ist, damit das Deckgut sich noch innig einschmiegt und seine Unterseite. von ihm bei weiterer Drehung eingeklemmt wird.
  • Diese Einrichtungen sollen aber nur Ausnahmefällen dienen und die-völUge Sicherheit des Betriebs verbürgen. Die Erfindung erstrebt noch, die Unregelmäßigkeiten, die meist nur von kurzer Dauer sind, plötzlich aufzufangen und auszugleichen, und erreicht dies dadurch, daß die Platte drehbar um Scharniere befestigt ist und unter Wirkung einer Feder steht, so daß sie bei starkem Anzug des Garnes von der Spule pendelnd nachgeben kann - und bei Lockerung desselben durchs Hochgehen den richtigen Zug wiederherstellt.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine perspektivische Ansicht der Platte und Abb. 2 eine Oberansicht derselben.
  • a ist die gewölbte Druckplatte, deren Ränder b, b1 aufgebogen sind zur Führung verlaufener Fasern des Garngutes. Dasselbe wird durch die Streckwalzen c und d zugeführt und auf der Druckplatte zusammengebracht, worauf es durch die von der Spule. e erzeugte Drehung und Zug miteinander versponnen. und abgezogen wird. Ungleichmäßige Zugwirkung beeinflußt nunmehr die Stelle des Zusammentreffens, und um diesem von vornherein entgegenzuwirken, ist die Druckplatte ans Guteinlauf schwenkbar um Scharniere f gelagert und steht unter Wirkung . ehiexl Feder g, die sie in Höhenlage hält. Dadurch kann sie verstärktem Zug nachgeben, da sie durch Abwärtspendeln die Bahn von den Streckwalzen zur Spule verkürzt, und umgekehrt schwächeren Zug durch Hochgehen wieder ausgleichen. Bei langanhaltendem schwachen Zug und trotzdem gleichbleibender Drehgeschi;-indigkeit der Spule begrenzt der Keil 1t nach oben hin die Verbindungsstelle der beiden Kerngarntcile. Das gerade bei lockert-m Zug begünstigte Hochschlagen derselben wird durch eine Überdachung i des Keils insoweit verhindert, daß sie nicht über die Keilhöhe und etwa auf diesen zu liegen kommen. Die Überdachung geschieht zweckmäßig über der Laufbahn des Kenngutes vollständig, da dieses als der gedrehte Teil am meisten den Störungen ausgesetzt ist, doch so, daß seitlich noch eine Öffnung zwischen. der Führungsleiste b1 und derselben zum leichten Einlegen des Gutes bestehen bleibt, was durch entsprechende Aus parung d_r Leiste zu erreichen ist. Bei der Bahn des Deckgutes genügt eine halbe Überdachung von der Keilwand aus; dies ist auch vorteilhaft zur leichteren Beobachtung.
  • Die Überdachung ist außerdem giebelförmig ausgebildet, so daß Fasern, die sich nicht rechtzeitig von den Druckrollen .der Streckwalzen trennen oder durch sonstige Umstände höher und auf die Überdachung -zu liegen kommen, bei Anzug abgleiten können. In Verfolg dieses Umstandes ist auch die Einlaufkante der Überdachung über der Laufbahn trichterförmig nach oben erweitert. Ein überdeckungs.steg h ist auch nahe am Auslauf der Platte vorgesehen.
  • Beim Spinnen des Garns verläuft die Drehung von der Spule e bis zur Streckwelle c. Es ist hierbei den Umständen entsprechend nicht ausgeschlossen, daß das Kerngut als der gedrehte Teil, ehe es mit dem Deckgut zusammentrifft, nicht mehr, wie erforderlich, lose, sondern schon hart gedreht ist und so ein Eins,chmiegen ' des letzteren nicht mehr zuläßt. Dem wirkt die Knickung der Führungsleiste b bei L entgegen, die das Kerngarn an dieser Stelle eckt und ein übergleiten der von der Spule kommenden Drehung nach der Streckwelle -zu erschwert. Die Knickung wirkt gle.chfalls in entgegengesetzter Richning in der Art, daß beide Kerngarnteile durch die verstärkte Anlage unversponnen diese Stelle nicht durchlaufen können, um so mehr, weil diese Knickung durch Zusammenlaufen der beiden Führungsleisten b und- b1 entsteht.'

Claims (4)

  1. PATI;NTANS1'RIIC111?: i. Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn nach Patent 4q:2 055, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte an der Stelle des Garneinlaufes drehbar gelagert und unter Wirkung einer Feder steht.
  2. 2. Spinnmaschine nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet,, daß die Platte. einen Knick (L) besitzt.
  3. 3. Spinnmaschine nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der b.-ide Kerngarntei:e am Einlauf trennende Keil. (h) giebelförmig überdeckt ist, derart, da_ß die Überdeckung (i) noch über die Laufbahn der Fasern, führt und so ein Überschlagen derselben verhindert.
  4. 4. Spinnmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß beide Kerngarnteile durch Leisten auf der Platte noch vor dem Auslauf zusammengeführt werden.
DEH105051D 1926-01-23 1926-01-23 Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn Expired DE442056C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH105051D DE442056C (de) 1926-01-23 1926-01-23 Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH105051D DE442056C (de) 1926-01-23 1926-01-23 Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE442056C true DE442056C (de) 1927-03-21

Family

ID=7169673

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH105051D Expired DE442056C (de) 1926-01-23 1926-01-23 Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE442056C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201221B (de) * 1958-06-16 1965-09-16 Dorothea Rudolph Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kerngarnes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1201221B (de) * 1958-06-16 1965-09-16 Dorothea Rudolph Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Kerngarnes

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE4323472C2 (de) Doppelriemchen-Streckwerk
DE2648621C3 (de) Doppeldraht-Zwirnmaschine
DE2607882A1 (de) Spinnmaschine mit einer vorrichtung zur unterbrechung der vorgarnzufuhr zu den streckwerken
CH654342A5 (de) Spinnmaschine.
DE442056C (de) Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn
DE892572C (de) Riemchen-Streckwerk fuer aus Bastfasern oder langen Blattfasern, insbesondere Jute, bestehende Faserbaender
DE2604016C3 (de) Einfädelvorrichtung für eine oberbaulose Falschdrall-Texturiermaschine
DE2711619C3 (de) Vorrichtung an einer Karde zum Abnehmen und Zusammenfassen eines aus einem Lieferwerk einer Karde austretenden Faserflors
EP0455190B1 (de) Faserband-Kondensor an einem Flyer
DE4122881C2 (de) Riemchentisch für ein Streckwerk
DE675928C (de) Spindelantrieb fuer Spinn- und Zwirnmaschinen
DE2223638A1 (de) Vorrichtung zum anhalten des vorgarns, insbesondere in einer spinnmaschine
DE3436526A1 (de) Bandtrichter fuer die ablieferung einer spinnereivorbereitungsmaschine
DE577515C (de) Anlegeeinrichtung fuer Spinnereivorbereitungsmaschinen
DE906789C (de) Riemchen-Streckwerk
DE581649C (de) Vorrichtung zum OEffnen und Verlegen der Waschfalten bei Strangwaschmaschinen
DE859422C (de) Durchzug-Streckwerk fuer Faserbaender mit langen Fasern, z. B. Jute, Hanf, Flachs u. dgl.
CH145944A (de) Verfahren zur Herstellung eines Mischgarnes und Maschine zur Durchführung des Verfahrens.
EP0020942A1 (de) Vliesteilvorrichtung
DE1510239A1 (de) Einrichtung zum Transport der Baender zwischen zwei Textilmaschinen
DE442055C (de) Spinnmaschine zur Herstellung von Kerngarn
DE1065761B (de) Doppelriemchenstreckwerk an Vor- und Feinspinnmaschinen
DE885369C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Einfuehren der Faserbaender in Streckwerke
DE1292048B (de) Vorrichtung an Karden oder Krempeln zum Umwandeln des Faserflors in ein Kardenband
DE860284C (de) Tongeraet mit vom Film mitgenommener Tontrommel