DE4420461A1 - Rohrkrümmer - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft einen Rohrkrümmer für eine Förderleitung mit einem, eine Eintritts-
und eine Austrittsöffnung bildenden Mantel, der einen Aufnahmekanal umschließt, in
dem durch die Eintrittsöffnung bzw. die Austrittsöffnung eingeschobene Einsätze
eingebracht und festgelegt sind.
Ein derartiger Rohrkrümmer ist aus der DE 39 11 057 A1 bekannt. Der Rohrkrümmer ist
in eine Leitung eingesetzt die von einem häufig abrassiv wirkenden Medium
durchflossen ist. Der Mantel ist aus miteinander verschweißten U-Profilen gebildet. Auf
der dem Außenradius des Rohrkrümmers zugekehrten Außenseite des Mantels sind
mehrere im Querschnitt U-förmigen Einsätze in den Mantel eingesetzt. Die Einsätze
dienen als Verschleißschutz für die Außenseite des Mantels.
Dem Rohrkrümmer vor- bzw. nachgeschaltet sind Überleitungsrohrstücke in die Leitung
eingesetzt. Die Überleitungsrohrstücke sind mit Flanschen versehen und können so an
den Rohrkrümmer und an die Leitung angeschraubt werden. Mit den
Überleitungsstücken wird der kreisförmige Querschnitt der Leitung in einen
verschleißgünstigen quadratischen Querschnitt im Bereich des Rohrkrümmers überführt.
Die Montage des Rohrkrümmers und der Überleitungsstücke ist aufwendig und nicht
immer einfach möglich. Ist es beispielsweise vorgesehen, bei einer bestehenden Leitung
einen Rohrkrümmer mit rundem Querschnitt gegen einen verschließgünstigeren mit
quadratischen Querschnitt auszutauschen, so müssen die Überleitungsstücke angepaßt
werden. Hierzu wird ein Stück der Leitung abgetrennt und Flansche an die
Leitungsenden angeschweißt, die dann die Anbindung der Überleitungsstücke
ermöglichen.
Es ist Aufgabe der Erfindung einen Rohrkrümmer der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, bei dem die Montage an einer Leitung wesentlich vereinfacht ist.
Die Aufgabe der Erfindung wird dadurch gelöst, daß an den, der Eintritts- und/oder der
Austrittsöffnung zugekehrten Endbereichen des Mantels jeweils ein oder mehrere
Überleitungssegmente eingeschoben sind, mittels derer der Querschnitt der
Förderleitung auf einen anderen Querschnitt verändert ist.
Die Überleitungssegmente können in den Mantel eingeschoben werden und bilden somit
eine kompakte Einheit mit dem Rohrkrümmer, die auf einfache Weise und mit wenigen
Handgriffen montiert werden kann. Auf separate Überleitungsstücke kann verzichtet
werden. Mit einem solchen Rohrkrümmer müssen an der Leitung keine Veränderungen
vorgenommen werden, wenn er gegen einen anderen Rohrkrümmer in einer bestehenden
Leitung ausgetauscht wird, da die Einbauverhältnisse beibehalten werden.
Verschleißtechnisch hat es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn vorgesehen ist, daß der
kreisrunde Querschnitt der Förderleitung mittels der Überleitungssegmente auf eine
rechteckige oder quadratische Querschnittform verändert ist.
Es sind auch andere Querschnittsformen denkbar, bei denen vorteilhafterweise die dem
Außenradius zugekehrte Seite als plane Fläche ausgebildet ist. Beispielsweise kann eine
im Querschnitt dreieckige oder eine kreisrunde mit Abflachung versehene
Querschnittsform verwendet sein.
Um die Strömungsverluste im Rohrkrümmer gering zu halten sieht eine Ausgestaltung
der Erfindung vor, daß die Einsätze und die Überleitungssegmente stirnseitig Stoßflächen
aufweisen, mittels derer sie bündig aneinander gereiht sind. Die Stoßfläche kann
beispielsweise Teil eines stufenförmigen Absatzes sein. Die einzelnen Einsätze und die
Überleitungssegmente können dann verzahnt hintereinander gereiht werden.
Ist es vorgesehen, daß die Einsätze aus zwei Seitenwänden, einer dem Außenradius des
Rohrkrümmers zugeordneten Außenwand und einer dem Innenradius des Rohrkrümmers
zugeordneten Innenwand einstückig zu einem Vierkant-Hohlprofil mit in Längsrichtung
verlaufender Krümmung zusammengesetzt ist, und daß die Außenwand eine größere
Dicke als die Innenwand und die Seitenwände aufweist, dann ist eine hohe Standzeit
des Rohrkrümmers erreicht. Dadurch, daß die gesamte Innenfläche des Mantels mit den
Einsätzen und den Überleitungssegmenten verkleidet ist, wird dieser von
Beschädigungen in Folge eines Materialabriebes freigehalten. Dadurch, daß die
Außenwand dicker ausgebildet ist als die Innenwand bzw. die Seitenwände, wird dem
an dieser Stelle auftretenden erhöhten Verschleiß Rechnung getragen.
Die Einbringung der Überleitungssegmente und der Einsätze, sowie deren Ausrichtung
und Festlegung im Rohrkrümmer wird dadurch vereinfacht, daß die
Überleitungssegmente und die Einsätze quadratischen oder rechteckförmigen
Außenquerschnitt aufweisen und daß der Aufnahmekanal des Mantels einen an die
quadratischen oder rechteckförmigen Außenabmessungen der Einsätze und der
Überleitungssegmente angepaßten Querschnitt aufweist. Die Einsätze und die
Überleitungssegmente können geführt in den Aufnahmekanal des Rohrkrümmers
eingeschoben werden. Sowohl beim Einschiebevorgang als auch in der eingeschobenen
Position verändern die Einsätze und die Überleitungssegmente nicht mehr ihre Stellung
im Rohrkrümmer. Somit muß lediglich eine Fixierung der Einsätze und der
Überleitungssegmente in Längsrichtung des Rohrkrümmers erfolgen. Dies kann
beispielsweise mit Distanzscheiben erfolgen, die im Bereich der Eintritts- bzw. der
Austrittsöffnung angeordnet sind.
Um Fertigungstoleranzen oder einen Höhenversatz zwischen den einzelnen Einsätzen
und den Überleitungssegmenten auszugleichen ist es vorgesehen, daß die Außenwand
und/oder die Innenwand der Einsätze und der Überleitungssegmente nach außen
abstehende Vorsprünge aufweisen, die sich auf der Innenseite des Mantels abstützen
und daß zumindest eine der Seitenwände der Überleitungssegmente und der Einsätze
mit nach außen abstehenden Vorsprüngen versehen sind, die sich an der Innenseite des
Mantels abstützen.
Die Einsätze und die Überleitungssegmente sind beispielsweise als Gußteile ausgeführt,
die in Folge des Fertigungsverfahrens Toleranzen hinsichtlich ihrer Außenabmessungen
aufweisen. Um die Montierbarkeit der Einsätze und der Überleitungssegmente in dem
Aufnahmekanal des Rohrkrümmers stets sicher zu stellen, können die Vorsprünge
verändert beispielsweise abgeschliffen werden.
Ein erfindungsgemäßer Rohrkrümmer für eine Förderleitung mit einem eine Eintritts- und
eine Austrittsöffnung bildenden Mantel, der einen Aufnahmekanal umschließt, in den
durch die Eintrittsöffnung bzw. die Austrittsöffnung eingeschobene Einsätze eingebracht
und festgelegt sind ist dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze als geschlossenes
Vollprofil ausgebildet sind, daß die Einsätze einen an den Innenquerschnitt des Mantels
ausgebildeten Außenquerschnitt aufweisen und daß der Mantel aus einem
Kunststoffmaterial oder dgl. gebildet ist.
Ein solcher Rohrkrümmer läßt sich leicht handhaben, da mit dem Kunststoffmantel eine
erhebliche Gewichtsreduzierung erreicht ist. Dies macht sich vor allem bei solchen
Rohrkrümmern bemerkbar, die in Leitungen mit großem Innendurchmesser eingesetzt
sind. Bei solchen Rohrkrümmern kann eine Gewichtsreduzierung um einen Faktor 1/2 bis
2/3 erreicht werden. Damit läßt sich ein Rohrkrümmer auch an schwer zugänglichen
Stellen noch bequem an einer Rohrleitung montieren.
Um den Kunststoffmantel vor Verschleiß zu schützen, ist seine Innenfläche mit
Einsätzen und Überleitungssegmenten geschützt. Das durch die Leitung geleitete
Medium wirkt somit nur auf die Überleitungssegmente und die Einsätze abrassiv. Sind
die Einsätze und die Überleitungssegmente verschlissen, so können sie aus dem
Aufnahmekanal entnommen und durch neue Einsätze bzw. Überleitungssegmente
ersetzt werden. Hierdurch muß nicht der komplette Rohrkrümmer ersetzt werden, was
einen erheblichen Kostenvorteil bietet. Der Mantel läßt sich bei einem solchen
Rohrkrümmer mit einfachen Werkzeugen herstellen. Dadurch, daß die Einsätze von den
Überleitungssegmenten getrennt werden können, kann im Bedarfsfall auch ein
getrenntes Recycling der Materialien erfolgen.
Für die Fertigung des Mantels hat es sich bewährt, eine glasfaserverstärkten Kunststoff
zu verwenden. Dieser weist hinsichtlich Witterungsbeständigkeit und Festigkeit hohe
Vorteile auf. Zusätzlich kann man den Mantel für den Fall, daß er beschädigt wird,
reparieren. Dies kann durch eine Auflaminierung einer umhüllenden GFK-Schale erreicht
werden.
Es ist jedoch auch möglich für den Mantel eine Schweiß- oder Gußkonstruktion
vorzusehen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in Seitenansicht einen Rohrkrümmer mit Flanschen,
Fig. 2 eine Stirnansicht auf die Flanschseite des Rohrkrümmers nach Fig. 1,
Fig. 3 in Vorderansicht ein in den Rohrkrümmer nach Fig. 1 einsetzbares
Überleitungssegment,
Fig. 4 das Überleitungssegment in Seitenansicht,
Fig. 5 das Überleitungssegment in Rückansicht,
Fig. 6 ein in den Rohrkrümmer integrierbarer Einsatz und
Fig. 7 der Einsatz nach Fig. 6 in Seitenansicht.
In Fig. 1 ist ein Rohrkrümmer 10 dargestellt, der in eine Rohrleitung eingesetzt werden
kann. Der Rohrkrümmer 10 weist an seiner Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 12, 13
Flansche 11 auf, die fest mit dem Rohrkrümmer 10 verbunden sind. Der Rohrkrümmer
10 kann beispielsweise aus Metall, Kunststoff oder einem GFK-Werkstoff bestehen.
Durch die Eintritts- oder die Austrittsöffnung 12, 13 des Rohrkrümmers 10 können
Einsätze 30 und Überleitungssegmente 20 eingesetzt werden. Das Überleitungssegment
20 im Bereich der Eintrittsöffnung 12 führt den kreisförmigen Querschnitt einer
angeschlossenen Leitung in einen quadratischen Querschnitt über. Hinter dem
Überleitungssegment 20 sind vier Einsätze 30 hintereinanderliegend in den Rohrkrümmer
10 eingeschoben.
Die Einsätze 30 weisen einen quadratischen Innenquerschnitt auf, der an den von dem
Überleitungssegment 20 erzeugten quadratischen Querschnitt angepaßt ist. Hinter dem
letzten Einsatz 30 ist im Bereich der Austrittsöffnung ein weiteres Überleitungssegment
20 eingesetzt. Dieses Überleitungssegment 20 überführt den quadratischen Querschnitt
des letzten Einsatzes 30 in einen runden Querschnitt. Somit ist eine im Querschnitt
quadratischen Durchflußleitung im Bereich des Rohrkrümmers 10 ausgestaltet.
Ein durch ein Eintrittsöffnung 12 eintretender Volumenstrom wird von der
angeschlossenen im Querschnitt runden Leitung in die Durchtrittsleitung des
Rohrkrümmers 10 mit quadratischem Querschnitt überführt. Das im Bereich des
Außenradiuses des Rohrkrümmers sich verdichtende Medium wird großflächig an der
Außenwandung der Durchflußleitung durch den Rohrkrümmer 10 geleitet. Damit ist
gegenüber einen Rohrkrümmer mit rundem Querschnitt eine erhöhte Verschleißfestigkeit
erreicht.
In Fig. 2 ist eine Stirnansicht auf die Eintrittsöffnung des Rohrkrümmers 10 dargestellt.
Wie aus dieser Darstellung ersichtlich ist, ist der im Bereich der Eintrittsöffnung 12
angeordnete Flansch mit mehreren zueinander versetzt angeordneten
Befestigungsaufnahmen 17 versehen. Zum Anschluß einer Leitung ist diese an ihrem
Ende ebenfalls mit einem Flansch versehen, dessen Befestigungsaufnahmen fluchtend
zu den Befestigungsaufnahmen 17 des Flansches 11 angeordnet werden können.
Mittels Befestigungsschrauben, die durch die Befestigungsaufnahmen der Flansche 11
hindurchgeführt und die mittels einer Mutter gekontert sind, kann die Leitung an den
Rohrkrümmer 10 angeschlossen werden. Zur Abdichtung der Fügefläche ist an dem
Flansch 11 vorstehend eine Dichtfläche 16 angeordnet. Diese Dichtfläche 16 kann
gegen eine weitere Dichtfläche der angeschlossenen Leitung gepreßt werden. Auch
kann zwischen den beiden Dichtflächen des Rohrkrümmers 10 und der Leitung eine
Dichtscheibe eingelegt werden. Die Ausgestaltung des Flansches 11 im Bereich der
Austrittsöffnung 13 ist baugleich mit dem Flansch 11 der um die Eintrittsöffnung 12
angeordnet ist.
In den Fig. 3, 4 und 5 ist in drei verschiedenen Ansichten ein Überleitungssegment 20
dargestellt. Die Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht des Überleitungssegmentes 20. Wie aus
dieser Darstellung ersichtlich ist, ist das Überleitungssegment 20 aus zwei
Seitenwänden 22, einer Außenwand 24 sowie einer Innenwand 26 gebildet. Die
Seitenwände 22, die Außenwände 24 und die Innenwand 26 sind zu einem im
Querschnitt quadratischen Körper zusammengesetzt, der in Längsrichtung eine
Krümmung aufweist, wie dies in Fig. 4 ersichtlich ist. In den quadratischen Querschnitt
ist, wie die Fig. 3 näher zeigt, eine quadratische Öffnung 21 eingebracht. Das
Überleitungssegment 20 ist in Längsrichtung anschließend an die quadratische Öffnung
21 von einer Durchflußleitung durchzogen, die den quadratischen Querschnitt in einen
runden Querschnitt umwandelt, so daß die Durchtrittsleitung an dem der quadratischen
Öffnung 21 abgekehrten Ende des Überleitungssegmentes in eine runde Öffnung 27
übergeht. Diese Öffnung 27 ist in der Darstellung nach Fig. 5 gezeigt.
Die Einbringung der Überleitungssegmente in den Rohrkrümmer 10 ist einfach möglich.
Hierzu wird das Überleitungssegment in den mit quadratischem Innendurchmesser
versehenen Rohrkrümmer über die Eintritts- bzw. Austrittsöffnung 12, 13 eingeschoben.
Hierbei liegt die der Außenwand 24 des Überleitungssegmentes 20 zugeordnete
Außenseite an dem inneren Außenradius des Rohrkrümmers 10 an. Die den
Seitenwänden 22 zugeordneten Seitenflächen 25 stützen sich seitlich an dem
Rohrkrümmer 10 ab. An der Innenwand 26 des Überleitungssegmentes 20 sind vier
abstehende Vorsprünge angebracht. Die Vorsprünge 23 liegen an der Innenfläche des
Rohrkrümmers 10 an. Zum Ausgleichen von Fertigungstoleranzen des
Überleitungssegmentes 20 können die Vorsprünge 23 teilweise abgeschliffen werden.
In den Fig. 6 und 7 ist ein in der Fig. 1 dargestelltes Überleitungssegment in zwei
Ansichten näher dargestellt. Die Fig. 6 zeigt den Einsatz 30 in Vorderansicht. Wie aus
dieser Darstellung ersichtlich ist, sind die Außenabmessungen des Einsatzes 30
baugleich mit den Außenabmessungen des Überleitungssegmentes 20. Der Einsatz 30
wird im wesentlichen aus zwei Seitenwänden 35 gebildet, die miteinander mittels einer
Außenwand 34 und einer Innenwand 36 verbunden sind. Der Einsatz 30 weist eine
quadratische Öffnung 31 auf, die in eine mit quadratischem Querschnitt versehene
Durchtrittsleitung einmündet. Die Durchtrittsleitung durchzieht den Einsatz 30 und
mündet an der der quadratischen Öffnung abgekehrten Seite des Einsatzes 30 in eine
weitere quadratische Öffnung 37. Die quadratische Öffnung 31 bildet den Einlaß, die
quadratische Öffnung 31 bildet den Auslaß für ein den Einsatz 30 durchströmendes
Medium.
Die Einbringung des Einsatzes 30 in den Rohrkrümmer 10 erfolgt auf die gleiche Weise
wie die Anbringung der Überleitungssegmente 20. Zum Ausgleich von Toleranzen sind
im Bereich der Innenwand 36 Vorsprünge 33 angebracht. Bei der Aneinanderreihung von
den Überleitungssegmenten 20 und den Einsätzen 30 sind stirnseitig Stoßflächen 32 an
den Einsätzen 30 und an den Überleitungssegmenten 20 vorgesehen. Die Stoßflächen
32 der einzelnen Einsätze sowie der Überleitungssegmente sind aufeinander
abgestimmt, so daß ein stufenfreier Übergang zwischen den Rohrleitungssegmenten 22
und den Einsätzen 30 sowie den Einsätzen 30 untereinander gebildet ist.
Die Außenwände 24 der Überleitungssegmente 22 sowie die Außenwände 34 der
Einsätze 30 sind in ihrer Dicke stärker ausgeprägt als die Seitenwände 22, 35 und die
Innenwände 26, 36. Hierdurch ist eine erhöhte Standzeit der einzelnen Einsätze 30 bzw.
Überleitungssegmente 20 erreicht.
Die Reparatur eines solchen Rohrkrümmers 10 ist einfach möglich. Sind einzelne
Einsätze 30 oder Überleitungssegmente 22 verschlissen, so können diese aus dem
Rohrkrümmer 10 ausgeschoben und gegen neue Bauelemente ausgetauscht werden.
Durch eine Trennmöglichkeit der Einsätze 30 und der Überleitungssegmente 20 von dem
Rohrkrümmer 10 ist auch ein getrenntes Recycling der einzelnen Bauteile möglich. Dies
ist vor allem dann von Vorteil, wenn die Einsätze 30 und die Überleitungssegmente 20
auf einem verschleißfesten Material, der Rohrkrümmer 10 hingegen aus einem anderen
Material gefertigt ist.
Claims (10)
1. Rohrkrümmer für eine Förderleitung mit einem, eine Eintritts- und eine
Austrittsöffnung bildenden Mantel, der einen Aufnahmekanal umschließt, in dem
durch die Eintrittsöffnung bzw. die Austrittsöffnung eingeschobene Einsätze
eingebracht und festgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß an den, der Eintritts- (12) und/oder der Austrittsöffnung (13) zugekehrten
Endbereichen des Mantels (14) jeweils ein oder mehrere Überleitungssegmente (20)
eingeschoben sind, mittels derer der Querschnitt der Förderleitung auf einen anderen
Querschnitt verändert ist.
2. Rohrkrümmer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der kreisrunde Querschnitt der Förderleitung mittels der Überleitungssegmente
(20) auf eine rechteckige oder quadratische Querschnittform verändert ist.
3. Rohrkrümmer nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (30) und die Überleitungssegmente (20) stirnseitig Stoßflächen
(31, 37, 21, 27) aufweisen, mittels derer sie bündig aneinander gereiht sind.
4. Rohrkrümmer nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (30) und die Überleitungssegmente (20) aus zwei Seitenwänden (35) einer dem Außenradius des Rohrkrümmers zugeordneten Außenwand (34) und einer dem Innenradius des Rohrkrümmers zugeordneten Innenwand (36) einstückig zu einem Vierkant-Profil mit in Längsrichtung verlaufender Krümmung zusammengesetzt ist, und daß die Außenwand (34) eine größere Dicke als die Innenwand (36) und die Seitenwände (35) aufweist.
daß die Einsätze (30) und die Überleitungssegmente (20) aus zwei Seitenwänden (35) einer dem Außenradius des Rohrkrümmers zugeordneten Außenwand (34) und einer dem Innenradius des Rohrkrümmers zugeordneten Innenwand (36) einstückig zu einem Vierkant-Profil mit in Längsrichtung verlaufender Krümmung zusammengesetzt ist, und daß die Außenwand (34) eine größere Dicke als die Innenwand (36) und die Seitenwände (35) aufweist.
5. Rohrkrümmer nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Überleitungssegmente (20) und die Einsätze (30) quadratischen oder
rechteckförmigen Außenquerschnitt aufweisen.
6. Rohrkrümmer nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Aufnahmekanal des Mantels (14) einen an die quadratischen oder
rechteckförmigen Außenabmessungen der Einsätze (30) und der
Überleitungssegmente (20) angepaßten Querschnitt aufweist.
7. Rohrkrümmer nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Außenwand (24) und/oder die Innenwand (26) der Einsätze (30) und der
Überleitungssegmente (20) nach außen abstehende Vorsprünge (23, 33) aufweisen,
die sich auf der Innenseite des Mantels (14) abstützen.
8. Rohrkrümmer nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zumindest eine der Seitenwände (25, 35) der Überleitungssegmente (20) und der
Einsätze (30) mit nach außen abstehenden Vorsprüngen (23, 33) versehen sind, die
sich an der Innenseite des Mantels (14) abstützen.
9. Rohrkrümmer nach einem der vorhergehenden Ansprüche für eine Förderleitung mit
einem eine Eintritts- und eine Austrittsöffnung bildenden Mantel, der einen
Aufnahmekanal umschließt, in den durch die Eintrittsöffnung bzw. die
Austrittsöffnung eingeschobene Einsätze eingebracht und festgelegt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einsätze (30) als geschlossenes Vollprofil ausgebildet sind,
daß die Einsätze (30) einen an den Innenquerschnitt des Mantels (15) ausgebildeten Außenquerschnitt aufweisen und
daß der Mantel (14) aus einem Kunststoffmaterial oder dgl. gebildet ist.
daß die Einsätze (30) als geschlossenes Vollprofil ausgebildet sind,
daß die Einsätze (30) einen an den Innenquerschnitt des Mantels (15) ausgebildeten Außenquerschnitt aufweisen und
daß der Mantel (14) aus einem Kunststoffmaterial oder dgl. gebildet ist.
10. Rohrkrümmer nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Mantel (14) aus glasfaserverstärktem Kohlenstoff gebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420461A DE4420461C2 (de) | 1994-06-13 | 1994-06-13 | Rohrkrümmer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4420461A DE4420461C2 (de) | 1994-06-13 | 1994-06-13 | Rohrkrümmer |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4420461A1 true DE4420461A1 (de) | 1995-12-21 |
DE4420461C2 DE4420461C2 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=6520367
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4420461A Expired - Lifetime DE4420461C2 (de) | 1994-06-13 | 1994-06-13 | Rohrkrümmer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4420461C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19736055C1 (de) * | 1997-08-20 | 1998-06-04 | Esser Werke Gmbh & Co Kg | Rohrbogen |
DE102011000996A1 (de) * | 2011-03-01 | 2012-09-06 | trio-technik AirMove GmbH & Co. KG | Umlenkstück einer Luftstromförderanlage |
CN108716580A (zh) * | 2018-06-25 | 2018-10-30 | 北京拓威能效技术有限公司 | 一种转接管 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1026141B (de) * | 1954-04-28 | 1958-03-13 | Herwarth Reich Dipl Ing | Rohrkruemmer mit verschleissfester Auskleidung, insbesondere fuer Blasversatzleitungen |
DE3911057A1 (de) * | 1989-04-06 | 1990-10-11 | Wahl Verschleiss Tech | Gekruemmtes, rohrartiges teil eines foerdersystems |
-
1994
- 1994-06-13 DE DE4420461A patent/DE4420461C2/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1026141B (de) * | 1954-04-28 | 1958-03-13 | Herwarth Reich Dipl Ing | Rohrkruemmer mit verschleissfester Auskleidung, insbesondere fuer Blasversatzleitungen |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE4420461C2 (de) | 1997-06-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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D2 | Grant after examination | ||
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