DE3811537C2 - Einrichtung zum Absperren von Leitungsabzweigungen in Rohrleitungen - Google Patents
Einrichtung zum Absperren von Leitungsabzweigungen in RohrleitungenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16K27/06—Construction of housing; Use of materials therefor of taps or cocks
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Absperren
von Leitungsabzweigungen von, für das hydraulische För
dern von feinkörnigen Feststoff-Wasser-Gemischen vorge
sehenen Rohrleitungen mittels eines in einem die ab
zweigende Leitung aufnehmenden Rohrabschnitt angeordne
ten Sperrorgans.
Beim hydraulischen Fördern von hochkonzentrierten Fest
stoff-Wasser-Gemischen, beispielsweise in Form von
Elektrofilterasche und Wasser, für das Nachversetzen
des Bruchhohlraumes eines Strebes sedimentiert der
Feststoff in den abgesperrten Abzweigungen der Förder
leitung. Förderversuche haben ergeben, daß nach einer
längeren Förderzeit beim Öffnen von Sperrorganen in
Form von Schiebern oder Kugelhähnen der sich in den ab
zweigenden Leitungen gebildete Stopfen ein Abziehen des
gewünschten Teilstromes nicht mehr erlaubte. Die Ursa
che für die Ablagerungen und Stopfenbildungen in einem
mit Verzweigungen versehenen Rohrleitungsnetz entstehen
durch die Anordnung und Ausbildung der Abzweigungen der
Rohrleitungen und der für das Absperren vorgesehenen
Sperrorgane. Üblicherweise wird zur Abzweigung eines
Teilstromes ein T-förmiger Rohrabschnitt in die Haupt
förderleitung eingebaut und der abzweigende Ast nimmt
in Abstand von der Hauptförderleitung ein Sperrorgan
auf. Der Raum zwischen der Hauptförderleitung und dem
Sperrorgan, den man als Totraum bezeichnen kann, ist
der Verursacher für die Ablagerungen und Stopfenbildun
gen. Dieser Totraum bleibt nach dem Absperren der ab
zweigenden Leitung mit dem Feststoff-Wasser-Gemisch ge
füllt und wird von dem Förderstrom in der Hauptleitung
nicht weiter gefördert.
Bei entsprechenden Standzeiten verfestigt sich diese
Ablagerung und ist auch bei einer entsprechenden Um
steuerung des Förderstromes nicht aus der Leitung zu
drücken. Besonders ungünstig wirken sich diese Ablage
rungen des Feststoffs an solchen Rohrabzweigungen aus,
die als Schlepprohre für das Injizieren des Fest
stoff-Wasser-Gemisches in die engen Hohlräume des
Bruchhaufwerks vorgesehen sind.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
eine Einrichtung zum Absperren von Leitungsabzweigungen
zu schaffen, die auf einfache und wirtschaftliche Weise
die obengenannten Nachteile und die damit verbundenen
Folgekosten vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
ein Teilstück des das Sperrorgan umgebenden Gehäuses im
Mantel des Rohrabschnitts integriert als Verbindungs
element der abzweigenden Rohrleitung ausgebildet ist.
Der Rohrabschnitt mit zwei Rohren den und den entspre
chenden Verbindungselementen in Form von Flanschen wird
in die Hauptförderleitung eingebaut und nimmt einen
Teil des Gehäuses für das Sperrorgan in winkliger An
ordnung für den direkten Anschluß des Sperrorganes auf.
Der andere Teil des das Sperrorgan aufnehmenden Gehäu
ses zeigt mit einem am Ende angeordneten Flansch in
Richtung des abgehenden Teilförderstromes und stellt
die Verbindung für die abzweigende Rohrleitung, bei
spielsweise ein Schlepprohr, dar.
Die erfindungsgemäße Ausbildung des Rohrabschnitts, in
dessen Mantel ein Teilstück des Gehäuses des Sperror
gans integriert ist, erlaubt bei Verwendung eines Ku
gelhahnes die Möglichkeit, die Kugelwölbung bis an die
Peripherie des Hauptförderstromes heranzuführen, um auf
diese Weise jeglichen Totraum für die Ablagerungen zu
vermeiden. Bei Verwendung eines anderen Sperrorgans,
beispielsweise eines Plattenschiebers, wird der Totraum
in ähnlicher Weise auf einen Resttotraum verkleinert.
Bei Rohrleitungen, insbesondere bei Abzweigungen mit
kleineren Durchmessern, wie sie beispielsweise als
Schlepprohre verwendet werden, werden Kugelhähne und
bei größeren Leitungen Schieber als Sperrorgane verwen
det.
Die vorgeschlagene Ausbildung und Anordnung der Sperr
organe führen zu strömungstechnisch ungünstigeren
rechtwinkligen Abzweigungen, die jedoch bei den kleinen
vorgegebenen Fördergeschwindigkeiten zu vernachlässigen
sind.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den
Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Rohrabschnitt mit dem
im Rohrmantel integrierten Teilstück,
Fig. 2 bis Fig. 6 verschiedene Ausführungsbeispiele der erfin
dungsgemäßen Anordnungen von Sperrorganen an
Rohrleitungen.
Der in Fig. 1 in einer Draufsicht und im Schnitt wie
dergegebene Rohrabschnitt 1 ist zum Einbau in eine
Hauptförderleitung an beiden Enden mit Flanschen 3 ver
sehen. In den Mantel 2 ist ein Teilstück 4 eines zwei
teiligen, zur Aufnahme eines Sperrorgans 5 vorgesehe
nen, Gehäuses 6 integriert. Je nach Herstellung des
Rohrabschnittes 1 ist es möglich, das Teilstück 4 anzu
schweißen oder einstückig mit dem Rohrabschnitt 1 her
zustellen.
In Fig. 2 ist zunächst ein Ausführungsbeispiel einer
Einrichtung zum Absperren von Leitungsabzweigungen wie
dergegeben, bei welchem die Abzweigung rechtwinklig zum
Rohrabschnitt 1 verläuft. Die Hautförderrichtung ist
durch einen Pfeil gekennzeichnet. Ein Teilstück 4 des
das Sperrorgan 5 aufnehmenden Gehäuses 6 ist, wie in
Fig. 1 beschrieben, im Mantel 2 des Rohrabschnitts 1
integriert angeordnet. Das weitere Teilstück 11 des Gehäu
ses 6 wird über entsprechende Schrauben 9 mit dem Teil
stück 4 verbunden. Am Ende des Teilstücks 6 sind zum
Anflanschen der weitere abgezweigten Leitung Flansche
10 vorgesehen. Das in diesem Ausführungsbeispiel darge
stellte Sperrorgan 5 ist als Kugelhahn ausgebildet und
ist über einen für einen Handschlüssel vorgesehenen
Zapfen 8 öffen- und schließbar.
In Fig. 3 ist anstelle eines Kugelhahnes als Sperrorgan
5 ein Schieber wiedergegeben, der über eine entspre
chende Spindel 7 öffen- und schließbar ausgebildet ist.
In Fig. 4 ist eine Einrichtung zum Absperren von Lei
tungsabzweigungen dargestellt, bei dem der Rohrab
schnitt 1 als Endstück einer nicht dargestellten Rohr
leitung ausgebildet und mit zwei sich am Ende des Rohr
abschnitts in T-förmiger Anordnung gegenüberliegenden
Teilstücken 4 versehen ist. Auch in diesem Ausführungs
beispiel sind als Sperrorgane 5 Kugelhähne vorgesehen.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei
welchem der Rohrabschnitt 1 ebenfalls als Endstück
einer nicht dargestellten Rohrleitung ausgebildet und
mit zwei in Y-förmiger Verzweigung zueinanderliegenden
Teilstücken 4 versehen ist.
Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel ist
der Rohrabschnitt 1 als rechter Winkel ausgebildet und
das Teilstück 4 ist in Förderrichtung gesehen in der
Achse des ankommenden Förderstromes in den Mantel 2 in
tegriert.
Bezugszeichenliste
1 Rohrabschnitt
2 Mantel
3 Flansch
4 Teilstück
5 Sperrorgan
6 Gehäuse
7 Spindel
8 Zapfen
9 Schrauben
10 Flansch
11 Teilstück
2 Mantel
3 Flansch
4 Teilstück
5 Sperrorgan
6 Gehäuse
7 Spindel
8 Zapfen
9 Schrauben
10 Flansch
11 Teilstück
Claims (4)
1. Einrichtung zum Absperren von Leitungsabzweigungen
von für das hydraulische Fördern von feinkörnigen
Feststoff-Wasser-Gemischen vorgesehenen Rohrleitun
gen mittels eines in einem die abzweigende Leitung
aufnehmenden Rohrabschnitt angeordneten Sperrorgans,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilstück (4) des
das Sperrorgan (5) umgebenden Gehäuses (6) im Mantel
(2) des Rohrabschnitts (1) integriert als Verbin
dungselement der abzweigenden Rohrleitung ausgebil
det ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (1) als Endstück einer Rohr
leitung ausgebildet mit zwei, sich am Ende des Rohr
abschnitts (1) in T-förmiger Anordnung, gegenüber
liegenden Teilstücken (4) versehen ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (1) als Endstück einer Rohr
leitung ausgebildet, mit zwei in Y-förmiger Verzwei
gung zueinanderliegenden Teilstücken (4) versehen
ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Rohrabschnitt (1) als Winkel einer Rohrlei
tung ausgebildet und das Teilstück (4) in Förder
richtung gesehen in der Achse des ankommenden För
derstroms angeordnet ist.
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Applications Claiming Priority (2)
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DE3811537A1 DE3811537A1 (de) | 1988-11-03 |
DE3811537C2 true DE3811537C2 (de) | 1997-04-30 |
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ID=6806821
Family Applications (2)
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DE3811537A Expired - Fee Related DE3811537C2 (de) | 1987-04-07 | 1988-04-06 | Einrichtung zum Absperren von Leitungsabzweigungen in Rohrleitungen |
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GB1447796A (en) * | 1972-12-01 | 1976-09-02 | R S Andersson | Assembly for fitting a branch pipe to an opening in a structure |
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- 1987-04-07 DE DE8705189U patent/DE8705189U1/de not_active Expired
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1988
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
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