DE3639045C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/40—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves with a fracturing member, e.g. fracturing diaphragm, glass, fusible joint
- F16K17/406—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves with a fracturing member, e.g. fracturing diaphragm, glass, fusible joint the fracturing member being a generally elongated member, e.g. rod or wire, which is directly connected to a movable valve member, the breaking or buckling of the elongated member allowing the valve member to move to a closed or open position
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- F16L55/10—Means for stopping flow from or in pipes or hoses
- F16L55/1007—Couplings closed automatically when broken
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pipe Accessories (AREA)
- Safety Valves (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheitsabsperrarmatur
für durchströmte Rohrleitungen, insbesondere für
Gas- oder Wasserleitungen, gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Sicherheitsabsperrarmaturen für Gas- und Wasserleitungen
sind bereits seit langem bekannt. Die größtenteils im
Erdreich verlegten Gas- und Wasserleitungen werden oft
durch Grabarbeiten mit Baggern oder anderen Erdbewegungsmaschinen
beschädigt bzw. abgerissen, so daß große
Schäden durch Gasexplosionen oder Wasserunterspülungen
beim Austritt der durch die Leitungen strömenden Medien
entstehen können. Aus der DE-OS 31 22 000 ist eine Verbindungsstelle
von Gas- oder Wasserrohren bekannt. Diese
wird durch zwei zueinander abgedichtete koaxial ineinander
angeordnete Rohre gebildet, wobei ein Verschlußkörper
beim Herausziehen des Innenrohres aus dem Außenrohr
eine Abdichtung des Außenrohres bewirkt. Der Verschlußkörper
weist eine Sollbruchstelle auf.
Aus der FR 24 06 149 A1 ist ein Schnellschlußventil für
von Flüssigkeiten durchströmte Rohre beschrieben. Dieses
Schnellschlußventil weist einen kugelförmigen Verschlußkörper
auf. Dieser wird in die Öffnung der Rohrleitung
gepreßt, so daß ein Weiterfließen der Flüssigkeit verhindert
wird.
In der DE-OS 31 02 865 ist eine Sicherheitsabsperrarmatur
für Gas- und Wasserleitungen beschrieben. Bei dieser
Anordnung wird das Absperrorgan durch Federkraft oder
Gewichte so in der Öffnungsstellung belassen, daß es bei
Betätigung einer Auslösevorrichtung die Leitung absperrt,
und ein Ausströmen der gasförmigen Medien aus
der Leitung verhindert wird.
Aus der DE-OS 33 10 385 ist eine schwenkbare, schnellschließbare
Rohrkupplung für Rohrleitungen bekannt. Sie
besteht aus einem Gehäuse mit einer Axialbohrung zur Aufnahme
des Leitungsendes. Ferner weist die Rohrkupplung
eine Haltevorrichtung auf, die am Gehäuse lösbar befestigt
und mit einem ringförmigen Vorsprung der Rohrleitung
zusammenwirkt, um diese in der gewünschten Position
zu halten. Die als Halteglied ausgebildete Vorrichtung
ist mit elastisch verformbaren Abschnitten versehen, die
beim Einführen der Leitung in die Gehäusebohrung in Verriegelungsabschnitte einschnappen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Sicherheitsabsperrarmatur
zu schaffen, die unabhängig von ortsfesten
Bezugspunkten einsetzbar ist, da besonders die
Leitungen gefährdet sind, die weiter von Gebäuden entfernt
liegen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale
des Patentanspruches 1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung sind insbesondere darin zu
sehen, daß die durch unkontrolliertes Austreten von Gas
oder flüssigen Medien verursachten Explosionen bzw. Unterspülungen
verhindert werden. Die erfindungsgemäße
Armatur läßt sich grundsätzlich in jedes Rohrnetz einbauen.
Besonders empfehlenswert ist der Einbau in der
Nähe der Haus- oder Mauereinführung. Die erfindungsgemäße
Armatur kann auch nachträglich in ein bestehendes
Rohrnetz eingebaut werden. Sie kann beispielsweise aus
Metall (Stahl) oder einem anderen geeigneten Werkstoff
(z. B. Kunststoff) hergestellt werden. Die Verwendung
der erfindungsgemäßen Armatur beschränkt sich nicht auf
die Durchströmmedien Gas oder Wasser.
Wirkt auf die Rohrleitung eine unzulässige Zugbelastung
ein, so reißt das äußere Rohr im Bereich seines freien
Endes ab. Der austrittsseitige Rohrabschnitt zieht das
Absperrorgan in Richtung auf die Dichtfläche und verschließt
den Durchströmquerschnitt des eintrittsseitigen
Rohrabschnittes. Ein weiteres Ausströmen des Mediums
(z. B. Gas oder Wasser) aus dem eintrittsseitigen Rohrabschnitt
ist damit unterbunden, so daß das Medium nicht
durch die Bruchstelle ins Freie treten kann.
Erfindungsgemäß ist in der Verbindung zwischen dem Absperrorgan
und dem austrittsseitigen Rohrabschnitt eine
weitere Sollbruchstelle vorgesehen. Diese ermöglicht das
Abtreten des Absperrorgans vom austrittsseitigen Rohrabschnitt
nach dem Verschließen der Leitung.
Die Auslegung der beiden Sollbruchstellen kann für die
störungsfreie Funktionsweise der erfindungsgemäßen Arma
tur entscheidend sein. Bei überhöhter Zugbelastung muß
zuerst die Rohrleitung im äußeren Rohrabschnitt abrei
ßen. Infolge der Zugbelastung bewegen sich der eintritts
seitige und der austrittsseitige Rohrabschnitt der Rohr
leitung auseinander. Dies führt zum Verschluß des ein
trittsseitigen Rohrabschnittes durch das Absperrorgan,
welches vom austrittsseitigen Rohrabschnitt gegen die
Dichtfläche des eintrittsseitigen Rohrabschnittes gezo
gen wird. Steigt nach dem Verschluß des eintrittsseiti
gen Rohrabschnittes die Zugspannung weiter an, so reißt
die Verbindung zwischen Absperrorgan und austrittsseiti
gem Rohrabschnitt, so daß beide Rohrabschnitte voneinan
der völlig getrennt werden.
Um das Ausströmen des Mediums (Gas, Wasser) auch für den
Zeitraum zwischen Abreißen des äußeren Rohrabschnittes
und Verschließen der Dichtfläche zu vermeiden, ist
bei einer Ausführungsform der Erfindung zwischen dem
inneren und dem äußeren Rohrabschnitt im Überlappungsbereich,
d. h. im Bereich zwischen der Dichtfläche und dem
freien Ende des äußeren Rohrabschnittes bzw. dem Bereich
verminderter Festigkeit des äußeren Rohrabschnittes,
eine Dichtmasse zum Abdichten des Raumes zwischen beiden
Rohren vorgesehen. Das gleiche Ziel kann gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung auch dadurch erreicht
werden, daß der äußere Rohrabschnitt im Überlappungsbereich,
d. h. im Bereich zwischen der Dichtfläche
und dem Bereich verminderter Festigkeit, eine hohe Dehnbarkeit
aufweist.
Vorzugsweise wird das Absperrorgan derart ausgebildet,
daß es eine dem Gasstrom entgegengerichtete kegelförmige
Spitze mit günstigem Strömungsverhalten aufweist. Auf
der der Kegelspitze abgewandten Seite ist ein kegelför
miger Stopfen angeordnet, der durch einen Dorn getragen
wird. Der Dorn ist mit dem austrittsseitigen Rohrab
schnitt verbunden. Der Stopfen besteht aus einem plasti
schen Dichtungsmaterial, z. B. Hartgummi oder Polyäthy
len.
Der Dorn ist vorzugsweise als Gewindestift ausgebildet,
der in ein kappenförmiges Stirnteil des austrittsseitigen
Rohrabschnittes einschraubbar ist. Das kappenförmige
Stirnteil weist Bohrungen oder eingefräste Nuten auf,
die das Durchströmen des Mediums erlauben. Vorzugsweise
weist der Dorn eine Sollbruchstelle auf, die als ring
förmige Einkerbung ausgebildet sein kann.
Für eine sichere Funktionsweise der erfindungsgemäßen
Armatur ist es zweckmäßig, den eintrittsseitigen Rohrab
schnitt in seinem Inneren mit einer konusförmigen Dicht
fläche zu versehen. Die konusförmige Ausbildung der
Dichtfläche dient gleichzeitig als Führung für das Absperrorgan.
Einer bevorzugten Weiterbildung der Erfindung zufolge,
sind im Inneren des eintrittsseitigen Rohrabschnittes
Arretierungsmittel vorgesehen, die das Absperrorgan in
seiner Verschlußstellung fixieren. Hierdurch wird ver
mieden, daß bei einer beschädigten Rohrleitung nach dem
Verschließen des eintrittsseitigen Rohrabschnittes sich
das Absperrorgan wieder von der Dichtfläche löst, und
hierdurch die Absperrung wieder geöffnet wird.
Zweckmäßigerweise dient als Arretierungsmittel eine
ringförmige Einkerbung im Inneren des eintrittsseitigen
Rohrabschnittes. Hinter der Einkerbung ist eine entspre
chende Nase des Absperrorganes verrastbar. Die Querschnitte
der einzelnen Rohrabschnitte sind derart auszulegen,
daß der Durchtritt des Mediums (Gas, Wasser) möglichst
wenig behindert wird.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die Erfindung wird anhand von schematischen Zeichnungen
näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Sicherheitsabsperrarmatur mit eintrittsseitigem
und austrittsseitigem Rohrabschnitt,
Fig. 2 eine Variante der in Fig. 1 gezeigten Sicherheitsabsperrarmatur.
Die Fig. 1 zeigt eine Armatur mit einem eintrittsseiti
gen Rohrabschnitt 10 und einem austrittsseitigen Rohrab
schnitt 11, die mit einer nicht dargestellten Rohrlei
tung verbindbar, z. B. verschweißbar sind. Das durchströ
mende Medium, das durch Pfeile 12 angedeutet ist, tritt
durch den eintrittsseitigen Rohrabschnitt 10 in die er
findungsgemäße Armatur ein und verläßt diese durch den
austrittsseitigen Rohrabschnitt 11. Der eintrittsseitige
Rohrabschnitt 10 besteht aus einem Rohrstutzen 13, der
sich von einem Querschnitt, der dem Rohrleitungssystem
angepaßt ist, zu einem Zylinder 14 aufweitet. Im
Zylinder 14 befindet sich das Absperrorgan. An dem Zy
linder 14 ist ein Mantelrohr 15 angeschweißt. In diesem
Mantelrohr 15 (äußerer Rohrabschnitt) verläuft konzen
trisch der austrittsseitige Rohrabschnitt 11 (innerer
Rohrabschnitt). Das vordere Ende des Mantelrohres 15 ist
mit dem austrittsseitigen Rohrabschnitt 11 verschweißt,
so daß ein Austritt des durchströmenden Mediums verhin
dert wird.
In der Nähe der Schweißstelle 16 weist das Mantelrohr 15
eine als Sollbruchstelle ausgebildete ringförmige Ein
kerbung 17 auf. Zwischen Mantelrohr 15 und austrittssei
tigem Rohrabschnitt 11 ist bereichsweise eine Dichtmasse
18 angebracht, die ein Ausströmen des Mediums verhin
dert, wenn das Mantelrohr 15 an der Sollbruchstelle 17
beschädigt oder abgerissen ist.
Der austrittsseitige Rohrabschnitt 11 ragt teilweise in
den Zylinder 14 hinein. In diesem Bereich ist er konisch
verjüngt und endet in einem kappenförmigen Stirnteil 19.
Damit das Medium in den austrittsseitigen Rohrabschnitt
11 eintreten kann, sind im Bereich der konischen Verjün
gung Bohrungen 20 vorgesehen.
In das Stirnteil 19 des austrittsseitigen Rohrabschnit
tes 11 ist ein mit einem Gewinde versehener Dorn 21 ein
geschraubt. An seinem freien Ende trägt der Dorn 21 eine
kegelförmige Spitze 22, die der Strömungsrichtung 12
zugewandt ist. Auf der Rückseite der Spitze 22 ist kon
zentrisch über dem Dorn ein kegelförmiger Stopfen 23
angeordnet, der durch eine Scheibe 24 und eine Mutter 25
befestigt ist. Der kegelförmige Stopfen 23 verjüngt sich
in Strömungsrichtung 12. Der Dorn 21 weist in seinem
Bereich zwischen der Mutter 25 und dem Stirnteil 19 eine
Sollbruchstelle auf, die als Einkerbung 26 ausgebildet
ist.
Das Mantelrohr 15 ragt teilweise in den Zylinder 14 hin
ein. In diesem Bereich ist es konusförmig aufgeweitet.
Dieser Trichterkonus 27 ist gezahnt ausgebildet. Er
weist in seiner Innenfläche eine Ringnut 28 auf, welche
eine zum Trichterkonusende hin gerichtete steile Flanke
enthält. Die andere Flanke 30 dient als Dichtfläche. Der
Trichterkonus 27 kann axiale Längsschlitze aufweisen, um
ein Auffedern beim Verrasten des Absperrorganes zu er
möglichen.
Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Absperrorganes
ist folgende:
Wirkt auf die beiden Rohrabschnitte 10 und 11 eine hohe
Zugspannung, so kann dies zu einem Brechen des Mantel
rohres 15 an dessen Einkerbung 17 führen. Die Einkerbung
17 ist als Sollbruchstelle der schwächste Bereich in dem
Rohrleitungssystem. Nach dem Bruch des Mantelrohres 15
gleitet der austrittsseitige Rohrabschnitt 11 infolge
der Zugspannung aus dem Mantelrohr 15 heraus. Ein Aus
treten des durchströmenden Mediums ist nicht möglich, da
die Dichtmasse 18 den Zwischenraum zwischen Mantelrohr
15 und Rohrabschnitt 11 verschließt. Mit der Bewegung
des Rohrabschnittes 11 wird der Stopfen 23 in Richtung
auf den Trichterkonus 27 des Mantelrohres 15 gezogen.
Bei anhaltender Zugspannung verschließt der Stopfen 23
das Mantelrohr 15. Die Kanten 29 der Spitze 22 verrasten
mit der Einkerbung 28. Hierdurch ist der Stopfen arre
tiert und dichtet das Mantelrohr 15 dauerhaft ab, so daß
ein Ausströmen des Mediums nicht möglich ist.
Bei weiterhin anhaltender Zugspannung reißt der Dorn 21
im Bereich seiner Einkerbung 26 ab und der austrittssei
tige Rohrabschnitt 11 kann völlig aus dem Mantelrohr 15
herausgezogen werden, ohne daß Medium aus dem eintritts
seitigen Rohrabschnitt 10 ins Freie treten kann.
Die Fig. 2 zeigt eine alternative Lösung zur in Fig. 1
dargestellten Armatur. Sich entsprechende Bauteile wur
den mit gleichen Bezugszeichen belegt.
Der wesentliche Unterschied der Armaturen gemäß Fig. 1
und Fig. 2 besteht in der Ausbildung des Überlappungs
bereiches zwischen dem inneren und dem äußeren Rohrab
schnitt. Gemäß Fig. 2 ist der eintrittsseitige Rohrab
schnitt 10 mit einem inneren Rohrabschnitt 32 (vergl.
Zylinder 14 in Fig. 1) verbunden. Konzentrisch um diesen
inneren Rohrabschnitt 32 ist ein äußerer Rohrabschnitt
33 angeordnet, der mit dem austrittsseitigen Rohrab
schnitt 34 verschweißt ist. Das freie, linke Ende des
äußeren Rohrabschnittes 33 ist mit dem inneren Rohrab
schnitt 32 durch eine Schweißnaht 35 verbunden. In der
Nähe der Schweißnaht 35 weist der äußere Rohrabschnitt
33 eine als Sollbruchstelle ausgebildete ringförmige
Einkerbung 36 auf, die die gleiche Funktion hat, wie die
in Fig. 1 dargestellte Einkerbung 17. Zwischen dem äu
ßeren Rohrabschnitt 33 und dem inneren Rohrabschnitt 32
befindet sich eine Dichtmasse 37, die den Spalt zwischen
den beiden Rohrabschnitten 32, 33 verschließt.
Im Inneren des austrittsseitigen Rohrabschnittes 34 ist
ein Flansch 38 eingeschweißt, in den der Dorn 21 einge
schraubt ist, der den Stopfen 23 trägt. Der Flansch 38
enthält Bohrungen 39, die das Durchströmen des Mediums
erlauben.
Die Wirkungsweise der Armatur gemäß Fig. 2 entspricht
der anhand der Fig. 1 beschriebenen Wirkungsweise. Bei
einer überhöhten Zugbelastung bricht zunächst die Soll
bruchstelle 36 des äußeren Rohrabschnittes 33. Der ein
trittsseitige Rohrabschnitt 11 entfernt sich von dem
austrittsseitigen Rohrabschnitt 34. Hierdurch wird der
Stopfen 23 auf die konusförmige Dichtungsfläche 27 gezo
gen, wodurch der eintrittsseitige Rohrabschnitt ver
schlossen wird. Bei weiterhin anhaltender Zugspannung
reißt der Dorn 21 im Bereich seiner Einkerbung 26 ab.
Claims (9)
1. Sicherheitsabsperrarmatur für durchströmte Rohrleitungen,
insbesondere Gas- oder Wasserleitungen, mit je
einem in die Rohrleitung einfügbaren eintrittsseitigen
(10) und einem austrittsseitigen (11, 34) Rohrabschnitt,
wobei sich die Rohrabschnitte bereichsweise überlappen und
einen inneren (9, 32) und äußeren (15, 33) Rohrstutzen
bilden und der eintrittsseitige Rohrabschnitt (10, 13) in
seinem Innern zu einem Absperrorgan ausgeformt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rohrasbschnitte (10, 11, 34)
fest miteinander verbunden sind und der jeweils äußere
überlappende Rohrstutzen (15, 33) eine Sollbruchstelle
(17, 36) aufweist, die bei erhöhter Zugbelastung zu einer
Trennung zwischen den Rohrabschnitten (10, 11, 34) führt,
und daß der äußere Rohrstutzen (15, 33) gegen den inneren
Rohrstutzen (9, 32) abgedichtet ist.
2. Sicherheitsabsperrarmatur nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß sich zwischen innerem Rohrstutzen
(9, 32) und äußerem Rohrstutzen (15, 33) im Überlappungsbereich
eine Dichtmasse (18, 37) zum Abdichten
des Raumes zwischen beiden Rohrabschnitten befindet.
3. Sicherheitsabsperrarmatur nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß der äußere Rohrstutzen (15, 33)
im Überlappungsbereich eine hohe Dehnbarkeit aufweist.
4. Sicherheitsabsperrarmatur nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß das Absperrorgan eine der
Strömungsrichtung (12) entgegengerichtete kegelförmige
Spitze (22) aufweist und daß auf der der Kegelspitze
(22) abgewandten Seite des Absperrorgans über einem mit
dem austrittsseitigen Rohrabschnitt (11, 34) verbundenen
Dorn (21) ein kegelförmiger Stopfen (23) aus einem pla
stischen Dichtungsmaterial angeordnet ist.
5. Sicherheitsabsperrarmatur nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der Dorn (21) als Gewindestift
ausgebildet ist, der in ein kappenförmiges Stirnteil
(19) des austrittsseitigen Rohrabschnittes (11) ein
schraubbar ist.
6. Sicherheitsabsperrarmatur nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Dorn (21) eine als Sollbruchstelle
dienende Einkerbung (26) aufweist.
7. Sicherheitsabsperrarmatur nach Anspruch 4, da
durch gekennzeichnet, daß der eintrittsseitige Rohrab
schnitt (10) in seinem Inneren eine konusförmige
Dichtfläche (30) trägt.
8. Sicherheitsabsperrarmatur nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Inneren des eintrittsseiti
gen Rohrabschnittes (12) Arretiermittel vorgesehen sind,
die das Absperrorgan in seiner Verschlußstellung fixieren.
9. Sicherheitsabsperrarmatur nach Anspruch 8, da
durch gekennzeichnet, daß als Arretiermittel eine Ring
nut (28) im Inneren des eintrittsseitigen Rohrabschnittes
dient, die hinter eine entsprechende Kante (29) des
Absperrorganes verrastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639045 DE3639045A1 (de) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Armatur fuer durchstroemte rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863639045 DE3639045A1 (de) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Armatur fuer durchstroemte rohrleitungen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3639045A1 DE3639045A1 (de) | 1988-05-26 |
DE3639045C2 true DE3639045C2 (de) | 1991-03-14 |
Family
ID=6314010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863639045 Granted DE3639045A1 (de) | 1986-11-14 | 1986-11-14 | Armatur fuer durchstroemte rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3639045A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4119772A1 (de) * | 1991-06-15 | 1992-12-17 | Asea Brown Boveri | Rohrverschliessvorrichtung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR2406149A1 (fr) * | 1977-10-11 | 1979-05-11 | Gournelle Maurice | Raccord rapide pour la distribution de fluides |
US4601497A (en) * | 1980-10-29 | 1986-07-22 | Proprietary Technology | Swivelable quick connector assembly |
DE3102865A1 (de) * | 1981-01-29 | 1982-08-12 | Büro für Gastechnik GmbH, 6800 Mannheim | "sicherheits-absperrvorrichtung fuer haus-gasanschluesse" |
DE3122000A1 (de) * | 1981-06-03 | 1982-12-23 | Schäfer, Wilhelm, 4300 Essen | Verbindungsstelle von gas- oder wasserrohren |
-
1986
- 1986-11-14 DE DE19863639045 patent/DE3639045A1/de active Granted
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DE4119772A1 (de) * | 1991-06-15 | 1992-12-17 | Asea Brown Boveri | Rohrverschliessvorrichtung |
DE4119772C2 (de) * | 1991-06-15 | 1999-07-08 | Asea Brown Boveri | Einrichtung zum Schliessen und Öffnen eines Wärmetauscherrohres |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3639045A1 (de) | 1988-05-26 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: ASEA BROWN BOVERI AG, 6800 MANNHEIM, DE |
|
8125 | Change of the main classification |
Ipc: F16L 29/00 |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SIERING, GERHARD, 6702 BAD DUERKHEIM, DE |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |