DE19637825C1 - Absperrarmatur - Google Patents
AbsperrarmaturInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K17/00—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves
- F16K17/36—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position
- F16K17/38—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature
- F16K17/383—Safety valves; Equalising valves, e.g. pressure relief valves actuated in consequence of extraneous circumstances, e.g. shock, change of position of excessive temperature the valve comprising fusible, softening or meltable elements, e.g. used as link, blocking element, seal, closure plug
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K5/00—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary
- F16K5/06—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor
- F16K5/0605—Plug valves; Taps or cocks comprising only cut-off apparatus having at least one of the sealing faces shaped as a more or less complete surface of a solid of revolution, the opening and closing movement being predominantly rotary with plugs having spherical surfaces; Packings therefor with particular plug arrangements, e.g. particular shape or built-in means
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Description
Im Umfang des deutschen Gebrauchsmusters 295 11 991 ist
ein Sicherheitsventil zum Absperren von Leitungen von
temperaturempfindlichen Medien, insbesondere für brenn
bare Gase, bekannt, das einen innerhalb eines Gehäuses
drehbar gelagerten umfangsseitig kugelförmigen Absperr
körper aufweist. Das Gehäuse besitzt einen koaxial zur
Drehachse des Absperrkörpers angeordneten Zuströmstutzen,
einen ebenfalls koaxial zur Drehachse des Absperrkörpers
ausgerichteten Wellenstutzen und einen um 90° zum Zu
strömstutzen und zum Wellenstutzen versetzten Abström
stutzen. Die im Wellenstutzen gelagerte Betätigungswelle
faßt mit einem mehrkantigen Wellenstumpf in eine entspre
chende Ausnehmung des Absperrkörpers, so daß dieser um
90° aus einer Offenposition, in welcher der Zuströmstut
zen mit dem Abströmstutzen verbunden ist, in die Schließ
position verdreht werden kann, in welcher die Verbindung
zwischen dem Zuströmstutzen und dem Abströmstutzen unter
brochen ist. Zu diesem Zweck ist im Absperrkörper ein T-
förmiger Durchflußkanal ausgebildet.
Um sicherzustellen, daß bei einer unzulässig hohen Tempe
ratur und offenem Sicherheitsventil kein Medium aus dem
Zuströmstutzen in den Abströmstutzen übertreten kann, ist
in den Zuströmstutzen eine Schmelzlotsicherung einge
gliedert. Diese umfaßt zunächst eine Halteplatte mit drei
von der Halteplatte gegen die Strömungsrichtung des Me
diums abstehenden L-förmigen Haltebeinen, welche mit
ihren radial abstehenden Enden in eine Innennut eingera
stet sind, die sich in einem Gewindeabschnitt des Zu
strömstutzens befindet. Mittig der Halteplatte ist in
einer zentralen Bohrung ein Führungsstift mittels einer
Lotlegierung festgelegt. Der Führungsstift erstreckt sich
in Strömungsrichtung etwa in der Drehachse des Absperr
körpers. An dem dem Absperrkörper zugewandten Ende des
Führungsstifts ist ein großvolumiger Schließkörper befe
stigt, dessen umfangsseitige Dichtfläche annähernd kugel
förmig ausgebildet ist. Zwischen dem Schließkörper und
der Halteplatte ist eine Schraubendruckfeder eingespannt.
Damit umfangsseitig des Schließkörpers ein ausreichender
Strömungsquerschnitt für das Medium vorhanden ist, befin
det sich in dem Längenabschnitt des Zuströmstutzens hin
ter dem Gewindeabschnitt ein hinsichtlich der Innenwand
in etwa an die Krümmung des Schließkörpers angepaßter
Raum. Entsprechend kompakt muß folglich der Zuströmstut
zen gestaltet sein. Zwischen diesem Raum und der
Eintrittsmündung des T-förmigen Kanals im Absperrkörper
liegt ein Kanal mit einem sich in Strömungsrichtung des
Mediums verengenden Querschnitt.
Wird dieses Sicherheitsventil einer Umgebungstemperatur
ausgesetzt, durch die die Lotlegierung schmilzt, kann die
Schraubendruckfeder zwischen dem Schließkörper und der
Halteplatte wirksam werden und den Schließkörper in den
konischen Kanal pressen, so daß ein weiteres Überströmen
des Mediums aus dem Zuströmstutzen in den Abströmstutzen
unterbunden ist.
Aufgrund des Sachverhalts, daß die Schmelzlotsicherung
vollständig in den Zuströmstutzen eingegliedert ist, baut
das bekannte Sicherheitsventil sehr lang. Dadurch ist
seine Einsatzmöglichkeit in vielen Fällen eingeschränkt,
weil der notwendige Montageraum nicht immer zur Verfügung
steht. Außerdem ist es bei diesem Sicherheitsventil not
wendig, die Zuströmleitung mit dem Zuströmstutzen
schraubtechnisch zu verbinden. Würde statt dieser
schraubtechnischen Verbindung eine schweißtechnische Ver
bindung gewählt werden, läge die Lotlegierung der
Schmelzlotsicherung in unmittelbarer Nähe der Schweißver
bindung und würde somit dem Einfluß der beim Schweißen
entstehenden Wärme direkt ausgesetzt sein. Die Bereit
schaftsfunktion der Schmelzlotsicherung könnte folglich
nicht gewährleistet werden.
Darüberhinaus ist im Umfang der DE 296 06 948 U1 eine
temperaturempfindliche Absperrarmatur, insbesondere für
Gasleitungen, bekannt. Diese weist einen im Zuströmstut
zen liegenden, durch Federkraft an einen konischen Dicht
sitz im Gehäuse neben dem Absperrkörper andrückbaren
scheibenförmigen Schließkörper auf. Der Schließkörper be
sitzt eine umfangsseitige konische Dichtfläche und einen
mit dem Schließkörper verbundenen Bolzen, welcher durch
eine Schmelzlotsicherung den Schließkörper in Offenstel
lung hält.
Der Erfindung liegt ausgehend vom Stand der Technik die
Aufgabe zugrunde, eine Absperrarmatur für gasförmige oder
flüssige Medien zu schaffen, die nicht nur kompakt ge
staltet ist, sondern auch eine schweißtechnische Anbin
dung, insbesondere an die Zuströmleitung, ohne Beein
trächtigung der Schmelzlotsicherung gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung in
den im Anspruch 1 aufgeführten Merkmalen.
Durch die Integration der Schmelzlotsicherung unmittelbar
in den Absperrkörper und nur zum Teil auch in den dem Ab
sperrkörper benachbarten Abschnitt des Armaturengehäuses
wird eine extrem kurz bauende Absperrarmatur (Kugelhahn)
geschaffen, die es auch bei räumlich engen Einbausi
tuationen ermöglicht, sie einwandfrei installieren zu
können. Desweiteren ist mit der Eingliederung der
Schmelzlotsicherung in den Absperrkörper, insbesondere
was die Lage des Schmelzlots innerhalb der Schmelzlotsi
cherung anlangt, der weitere Vorteil verbunden, daß nicht
nur der Zuströmstutzen relativ kurz gehalten, sondern
auch die Zuströmleitung nunmehr mit dem Zuströmstutzen
problemlos verschweißt werden kann. Die hierbei an
fallende Wärme hat keinen negativen Einfluß auf das
Schmelzlot. Die Distanz zwischen der Schweißstelle und
dem Schmelzlot ist ausreichend groß, um die Funktion des
Schmelzlots nicht beeinträchtigen zu können.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß
nunmehr eine herkömmliche Absperrarmatur quasi vom Lager
weg am jeweiligen Einsatzort bereitgestellt werden kann
und erst am Einsatzort - wenn erforderlich - die Schmelz
lotsicherung eingebaut zu werden braucht.
Eine vorteilhafte Bauart der Schmelzlotsicherung besteht
gemäß Anspruch 2 darin, daß der Bolzen und der Schließ
körper lösbar miteinander verbunden sind. Auf diese Weise
können ohne große Zerspanungsmaßnahmen diese beiden Teile
durch einfache Drehoperationen für sich gefertigt und
letztlich zusammengefügt werden. Vorstellbar ist aber
auch eine einteilige Bauart von Bolzen und Schließkörper.
Nach Anspruch 3 weist die Hülse einen stirnseitigen Ge
windezapfen auf, der in den Wellenstumpf der Betätigungs
welle für den Absperrkörper eingeschraubt wird. In der
Regel ist dieser Wellenstumpf mehrkantig ausgebildet, so
daß eine reine Steckzapfenverbindung zwischen Betäti
gungswelle und Absperrkörper besteht. Von daher gesehen
bildet es bei der Fertigung einer Absperrarmatur kein
Problem, von vornherein im Wellenstumpf ein Innengewinde
vorzusehen, und zwar unabhängig davon, ob die Absperrar
matur mit einer Schmelzlotsicherung ausgerüstet werden
soll oder nicht.
Gemäß den Merkmalen des Anspruchs 4 faßt der Bolzen nur
mit dem Ende seines Bolzenschafts in die Hülse. Zwischen
die Stirnseite des Bolzenschafts und den Boden im Innern
der Hülse wird dann das Schmelzlot in Form eines Pfrop
fens eingefügt. Eine besondere Befestigung ist nicht er
forderlich. Durch die einerseits an der Hülse und ande
rerseits mindestens mittelbar an dem Bolzenschaft in der
Nähe des Schließkörpers festgelegte Zugfeder werden Bol
zenschaft und Hülse aneinandergezogen und auf diese Weise
der Pfropfen lagefixiert.
Schmilzt der Pfropfen bei einer unzulässig hohen Tempera
tur, verlagert die Zugfeder den Bolzenschaft vollständig
in die Hülse hinein, wobei das Schmelzlot austreten kann.
Hierbei ist Sorge dafür getragen, daß der Schließkörper
mit seiner umfangsseitigen konischen Dichtfläche einwand
frei am konischen Dichtsitz im Gehäuse zur Anlage ge
langt.
Eine einfache Festlegung der Zugfeder einerseits an der
Hülse und andererseits mindestens mittelbar am Bolzen
schaft wird mit den Merkmalen des Anspruchs 5 erzielt.
Danach sind am Außenumfang der Hülse und am Außenumfang
des den Bolzenschaft aufnehmenden Stutzens des Schließ
körpers schraubenlinienförmige Rillen vorgesehen. Die
Kontur der Rillen ist an die Kontur des Drahts der
Schraubenzugfeder angepaßt. Diese kann folglich mit ihren
Endwindungen in die Rillen eingedreht und auf diese Weise
lagefixiert werden.
Die stirnseitig des Schließkörpers vorgesehene profi
lierte Vertiefung (Anspruch 6) dient dem Ansetzen eines
entsprechend ausgebildeten Werkzeugs, um die komplett zu
sammengebaute Schmelzlotsicherung (Hülse, Schmelzlot,
Bolzen, Schließkörper, Schraubenzugfeder), insbesondere
kurz vor dem Anschweißen der Zuströmleitung an den Zu
strömstutzen, in den Wellenstumpf der Betätigungswelle
für den Absperrkörper einschrauben zu können.
Bei der Vertiefung kann es sich beispielsweise um eine
sechseckige Vertiefung handeln, in die ein entsprechend
sechseckig gestaltetes Werkzeug eingesetzt werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform des grundlegen
den Gedankens der Erfindung ist in den Merkmalen des An
spruchs 7 gekennzeichnet. Danach ist eine dünne Halterung
vorgesehen, die mit radial abstehenden Stegen in eine In
nennut rastet, welche in unmittelbarer Nähe der dem Zu
strömstutzen zugewandten Kanalmündung im Absperrkörper im
Gehäuse vorgesehen ist. Im Zentralbereich der Halterung
ist eine Hülse festgelegt, die in Richtung zur Betäti
gungswelle vorsteht und in den Durchflußkanal im Absperr
körper ragt. Der Bolzen steht mit seinem dem Schließkör
per abgewandten Ende über die Stirnseite der Hülse vor
und ist hier mit einer Scheibe versehen. Die Scheibe
dient als Widerlager für eine Schraubendruckfeder, welche
die Hülse umgibt und sich im Zentralbereich der Halterung
abstützt.
Die Bereitschaftsstellung der Schmelzlotsicherung dieser
Ausführungsform wird dadurch erreicht, daß der Bolzen
schaft mittels Schmelzlot in der Hülse lagefixiert ist.
Die radialen Stege der Halterung sind so schmal bemessen,
daß zwischen den Stegen, dem Zentralbereich und der Wand
des Gehäuses ein ausreichender Durchtrittsquerschnitt für
das strömende Medium vorhanden ist.
Schmilzt das Lot im Spalt zwischen dem Bolzenschaft und
der Hülse bei einer unzulässig hohen Temperatur, bewirkt
die Schraubendruckfeder, daß sich der Bolzenschaft in der
Hülse verlagern kann, so daß der Schließkörper mit seiner
umfangsseitigen konischen Dichtfläche einwandfrei auf den
Dichtsitz im Gehäuse benachbart der zuströmseitigen Ka
nalmündung des Absperrkörpers gepreßt wird.
Die Hülse kann einen einstückigen Bestandteil der Halte
rung bilden. Aus Fertigungsgründen ist es jedoch vorteil
hafter, daß Hülse und Halterung getrennt voneinander her
gestellt werden. In diesem Fall ist es gemäß Anspruch 8
von Vorteil, daß die Hülse mit der Halterung verpreßt
ist.
Werden Hülse und Halterung als getrennte Bauteile gefer
tigt, so können diese Bauteile auch vom Material her
ihrer Aufgabe spezifisch angepaßt werden.
So ist es dann entsprechend Anspruch 9 von Vorteil, daß
die Halterung aus Federstahl besteht. Dies erleichtert
die Lagefixierung der Halterung in der Innennut im Ge
häuse.
Andererseits ist es entsprechend den Merkmalen des An
spruchs 10 von Vorteil, daß die Hülse aus Messing be
steht.
Wird gemäß Anspruch 11 die Betätigungswelle für den Ab
sperrkörper aus einem Wärme gut leitenden sowie korro
sionsfesten Material gebildet, kann bei unzulässig erhöh
ter Temperatur die Wärme sehr schnell zum Pfropfen in der
Hülse derjenigen Schmelzlotsicherung gelangen, die unmit
telbar im Absperrkörper befestigt ist.
Der am Außenumfang kugelförmige Absperrkörper kann einen
verschiedenartig gestalteten Innenraum, das heißt einen
Durchflußkanal aufweisen. So ist es gemäß Anspruch 12
denkbar, daß der Absperrkörper eine gleichmäßige Wand
dicke aufweist. In diesem Fall ist auch der Innenraum ku
gelförmig gestaltet. Auf diese Weise ist für den Absperr
körper nur wenig Material bereitzustellen.
Der Absperrkörper kann jedoch auch einen Durchflußkanal
entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 13 erhalten. Da
nach wird der Durchflußkanal einfach durch zwei Bohrungen
gebildet, die rechtwinklig zueinander stehen und welche
zugleich auch die Kanalmündungen des Durchflußkanals ein
schließen.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnun
gen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 im vertikalen Längsschnitt eine Absperrarma
tur;
Fig. 2 in der Seitenansicht in vergrößerter Darstel
lung, teilweise im Schnitt, eine in die Ab
sperrarmatur der Fig. 1 integrierte Schmelz
lotsicherung;
Fig. 3 im vertikalen Längsschnitt eine Absperrarma
tur gemäß einer weiteren Ausführungsform;
Fig. 4 im vertikalen Längsschnitt eine Absperrarma
tur gemäß einer dritten Ausführungsform und
Fig. 5 einen horizontalen Querschnitt durch die Dar
stellung der Fig. 4 entlang der Linie V-V.
In der Fig. 1 ist mit 1 eine Absperrarmatur für ein gas
förmiges Medium bezeichnet. Die Absperrarmatur 1 weist
ein stählernes Gehäuse 2 mit einem radial ausgerichteten
Zuströmstutzen 3, einem dazu um 90° versetzten radialen
Abströmstutzen 4 und einem zum Zuströmstutzen 3 in 180°
Versetzung koaxial ausgerichteten Wellenstutzen 5 auf.
Im Gehäuse 2 ist ein umfangsseitig kugelförmiger Absperr
körper 6 drehbar gelagert. Der Absperrkörper 6 besitzt
eine gleichmäßige Wanddicke D, so daß auch der Innenraum
7 kugelförmig ausgebildet ist. Auf diese Weise bildet der
Innenraum 7 einen Durchflußkanal mit zwei um 90° zueinan
der versetzten Kanalmündungen 8, 9, welche als Bohrungen
in der Wand 10 des Absperrkörpers 6 ausgebildet sind.
In der gemeinsamen Achse 11 von Zuströmstutzen 3, Wel
lenstutzen 5 und Absperrkörper 6 weist die Wand 10 des
Absperrkörpers 6 eine viereckige Ausnehmung 12 auf. In
diese Ausnehmung 12 faßt ein viereckiger Wellenstumpf 13
als einstückiger Bestandteil einer im Wellenstutzen 5
drehbar, jedoch dicht gelagerten Betätigungswelle 14.
In den Abströmstutzen 4 ist eine Gewindehülse 15 mit
einem Innengewinde 16 eingesetzt und mittels Schweißung
17 festgelegt. Über die Gewindehülse 15 und einen Dicht
ring 18, welcher an der äußeren Oberfläche 19 des Ab
sperrkörpers 6 zur Anlage gelangt, wird der Absperrkörper
6 gegen eine an die Außenkontur des Absperrkörpers 6 an
gepaßte Stützfläche 20 im Gehäuse 2 gedrückt. In das In
nengewinde 16 der Gewindehülse 15 kann eine Abströmlei
tung geschraubt werden.
Der Zuströmstutzen 3 weist am freien Ende innenseitig
einen radialen Absatz 21 auf, der als Anlage für die
Stirnseite 22 eines Zuströmrohrs 23 dient. Das Zuström
rohr 23 ist mit der Stirnseite 24 des Zuströmstutzens 3
bei 25 verschweißt.
Aus der Fig. 1 ist ferner erkennbar, daß in den Absperr
körper 6, und zwar in der Achse 11 von Zuströmstutzen 3,
Absperrkörper 6 und Wellenstutzen 5, eine Schmelzlot
sicherung 26 eingegliedert ist. Wie in diesem Zusammen
hang insbesondere die Fig. 2 zeigt, umfaßt die Schmelz
lotsicherung 26 eine Hülse 27 mit einem stirnseitigen Ge
windezapfen 28. Der Gewindezapfen 28 ist in ein Innenge
winde 29 eingedreht, das in dem Wellenstumpf 13 der Betä
tigungswelle 14 vorgesehen ist. In die Hülse 27 faßt das
Ende 30 des Bolzenschafts 31 eines Bolzens 32. Zwischen
der Stirnseite 33 des Bolzenschafts 31 und dem Boden 34
im Innern der Hülse 27 ist ein Pfropfen 35 aus Schmelzlot
eingegliedert.
An dem der Hülse 27 abgewandten Ende 36 faßt der Bolzen
schaft 31 in einen mit einem scheibenförmigen Schließkör
per 37 lösbar verbundenen Stutzen 38. Ein Querstift 39
verbindet Bolzenschaft 31 und Stutzen 38. Der Schließkör
per 37 weist am Umfang eine konische Dichtfläche 40 auf.
In der Stirnseite 41 des Schließkörpers 37 ist eine
Sechskantvertiefung 42 vorgesehen.
Desweiteren lassen die Fig. 1 und 2 erkennen, daß am
Außenumfang der Hülse 27 eine schraubenlinienförmig ver
laufende Rille 43 und am Außenumfang des Stutzens 38 eine
entsprechende schraubenlinienförmig verlaufende Rille 44
vorgesehen sind. In diese Rillen 43 und 44 werden die
Endwindungen 45, 46 einer Schraubenzugfeder 47 einge
dreht. Auf diese Weise werden Hülse 27, Pfropfen 35 und
Bolzen 32 mit Schließkörper 37 zu einer Montageeinheit
verbunden. Diese Montageeinheit kann dann vor dem Ver
schweißen des Zuströmrohrs 23 mit dem Zuströmstutzen 3
über den Zuströmstutzen 3 in den Absperrkörper 6 einge
führt und am Wellenstumpf 13 der Betätigungswelle 14
durch Einschrauben festgelegt werden.
Bei einer unzulässig hohen Temperatur schmilzt der Pfrop
fen 35, so daß dann die Schraubenzugfeder 47 den Bolzen
schaft 31 unter Verdrängung des Schmelzlots in die Hülse
27 zieht und gleichzeitig die umfangsseitig des Schließ
körpers 37 befindliche Dichtfläche 40 an einen im Gehäuse
2 in unmittelbarer Nachbarschaft der zuströmseitigen Ka
nalmündung 8 vorgesehenen Dichtsitz 48 preßt.
Auf diese Weise ist auch bei einem die Strömung des Me
diums zwischen Zuströmstutzen 3 und Abströmstutzen 4
freigebendem Absperrkörper 6 eine weitere Zuströmung von
Medium über die Absperrarmatur 1 mit Sicherheit unterbun
den.
Die in der Fig. 3 veranschaulichte Absperrarmatur 1a un
terscheidet sich von derjenigen der Fig. 1 und 2 nur
durch die Gestaltung des Innenraums 7a des Absperrkörpers
6a. Von daher erübrigt sich eine nochmalige Erläuterung
der anderen Bauteile dieser Absperrarmatur 1a.
Die Kanalmündungen 8a, 9a bilden nunmehr Bestandteile von
im rechten Winkel zueinander in den Absperrkörper 6a ein
gebrachten Bohrungen 49, 50.
Die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform
einer Absperrarmatur 1b weist ein Gehäuse 2 auf, das dem
Gehäuse 2 der Ausführungsformen der Fig. 1 bis 3 ent
spricht. Als Absperrkörper 6a gelangt ein Absperrkörper
6a gemäß Fig. 3 zur Anwendung, der also einen Durchfluß
kanal 7a aufweist, der durch zwei zugleich die Kanalmün
dungen 8a, 9a einschließende Bohrungen 49, 50 gebildet
ist.
Die dieser Absperrarmatur 1b zugeordnete Schmelzlotsiche
rung 26a weist eine Halterung 51 auf, die von einem
scheibenförmigen Zentralbereich 52 aus radial abstehende
Stege 53 besitzt. Das Material ist Federstahl. Die freien
Enden der Stege 53 rasten in eine Innennut 54 im Gehäuse
2 ein, die unmittelbar benachbart der zuströmseitigen Ka
nalmündung 8a im Absperrkörper 6a liegt. Mit dem Zentral
bereich 52 der Halterung 51 ist eine Hülse 55 aus Messing
verpreßt. Die Hülse 55 ragt in den Durchflußkanal 7a.
In der Hülse 55 ist ein Bolzen 56 mittels in den Spalt
zwischen dem Bolzenschaft 57 und der Hülse 55 eingebrach
tem Schmelzlot 58 festgelegt. Der Bolzenschaft 57 steht
mit seinem Ende 59 über die Stirnseite der Hülse 55 in
Richtung zur Betätigungswelle 14 vor. Hier ist eine
Scheibe 60 festgelegt. Zwischen der Scheibe 60 und dem
Zentralbereich 52 der Halterung 51 ist umfangsseitig der
Hülse 55 eine Schraubendruckfeder 61 verspannt. Am ande
ren Ende des Bolzenschafts 57 ist bevorzugt lösbar ein
scheibenförmiger Schließkörper 37 mit einer umfangsseiti
gen konischen Dichtfläche 40 befestigt.
Schmilzt aufgrund überhöhter unzulässiger Temperatur das
Schmelzlot 58 im Spalt zwischen dem Bolzenschaft 57 und
der Hülse 55, wird die Schraubendruckfeder 61 wirksam und
preßt die konische Dichtfläche 40 am Schließkörper 37 auf
einen konischen Dichtsitz 48 im Gehäuse 2 unmittelbar be
nachbart der die Stege 53 aufnehmenden Innennut 54.
Ansonsten entspricht die Ausführungsform der Absperrarma
tur 1b der Fig. 4 und 5 derjenigen der Fig. 1 und
2, so daß eine nochmalige Erläuterung entbehrlich ist.
1
Absperrarmatur
1a
Absperrarmatur
1b
Absperrarmatur
2
Gehäuse v.
1
3
Zuströmstutzen
4
Abströmstutzen
5
Wellenstutzen
6
Absperrkörper
6
a Absperrkörper
7
Innenraum v.
6
7
a Innenraum v.
6
a
8
Kanalmündung
8
a Kanalmündung
9
Kanalmündung
9
a Kanalmündung
10
Wand v.
6
11
Achse v.
3
,
5
u.
6
12
Ausnehmung in
10
13
Wellenstumpf v.
14
14
Betätigungswelle
15
Gewindehülse
16
Innengewinde v.
15
17
Schweißung
18
Dichtring
19
Oberfläche v.
6
20
Stützfläche in
2
f.
6
21
Absatz in
3
22
Stirnseite v.
23
23
Zuströmrohr
24
Stirnseite v.
3
25
Schweißung
26
Schmelzlotsicherung
26
a Schmelzlotsicherung
27
Hülse v.
26
28
Gewindezapfen an
27
29
Innengewinde in
13
30
Ende v.
31
31
Bolzenschaft v.
32
32
Bolzen
33
Stirnseite v.
31
34
Boden v.
27
35
Schmelzlot als Pfropfen
36
Ende v.
31
37
Schließkörper
38
Stutzen v.
37
39
Querstift
40
Dichtfläche an
37
41
Stirnseite v.
37
42
Vertiefung in
37
43
Rille an
27
44
Rille an
38
45
Endwindungen v.
47
46
Endwindungen v.
47
47
Schraubendruckfeder
48
Dichtsitz f.
40
49
Bohrung in
6
a
50
Bohrung in
6
a
51
Halterung v.
26
a
52
Zentralbereich v.
51
53
Stege v.
51
54
Innennut
55
Hülse v.
26
a
56
Bolzen v.
26
a
57
Bolzenschaft
58
Schmelzlot
59
Ende v.
57
60
Scheibe an
57
61
Schraubendruckfeder
D Wanddicke v.
D Wanddicke v.
6
Claims (13)
1. Absperrarmatur für gasförmige oder flüssige Medien,
die innerhalb eines stählernen Gehäuses (2) mit einem
radial ausgerichteten Zuströmstutzen (3), einem dazu
um 90° versetzten radialen Abströmstutzen (4) und
einem zum Zuströmstutzen (3) in 180° Versetzung ko
axial ausgerichteten Wellenstutzen (5) einen um die
Achse (11) des Wellenstutzens (5) drehbaren, umfangs
seitig kugelförmigen Absperrkörper (6, 6a) mit einem
winkelförmigen Durchflußkanal (7, 7a) und zueinander
um 90° versetzen Kanalmündungen (8, 9; 8a, 9a) auf
weist, der mittels einer in den Abströmstutzen (4)
eingesetzten Gewindehülse (15) und eines Dichtrings
(18) gegen eine an die Außenkontur des Absperrkörpers
(6, 6a) angepaßte Stützfläche (20) im Gehäuse (2) an
gedrückt ist, wobei in der Achse (11) des Wellenstut
zens (5) eine mindestens teilweise den Durchflußkanal
(7, 7a) durchsetzende Schmelzlotsicherung (26, 26a)
angeordnet ist, die einen im Zuströmstutzen (3) lie
genden, durch Federkraft (47, 61) an einen konischen
Dichtsitz (48) im Gehäuse (2) neben dem Absperrkörper
(6, 6a) andrückbaren scheibenförmigen Schließkörper
(37) mit einer umfangsseitigen konischen Dichtfläche
(40) und einen mit dem Schließkörper (37) verbun
denen, in einer in den Durchflußkanal (7, 7a) ragen
den und sich in Axialrichtung des Wellenstutzens (5)
erstreckenden Hülse (27, 55) mittels eines
Schmelzlots (35, 58) lagefixierten Bolzen (32, 56)
umfaßt.
2. Absperrarmatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bolzen (32, 56)
und der Schließkörper (37) lösbar miteinander verbun
den sind.
3. Absperrarmatur nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (27) mit
tels eines stirnseitigen Gewindezapfens (28) in einem
mit dem Absperrkörper (6, 6a) drehfest gekuppelten
Wellenstumpf (13) der im Wellenstutzen (5) gelagerten
Betätigungswelle (14) des Absperrkörpers (6, 6a) be
festigt ist.
4. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Bolzen (32) mit dem Ende (30) seines Bolzenschafts
(31) in die Hülse (27) faßt, das Schmelzlot (35) in
Form eines Pfropfens zwischen der Stirnseite (33) des
Bolzenschafts (31) und dem Boden (34) der Hülse (27)
vorgesehen und die Federkraft (47) durch eine an der
Hülse (27) und mindestens mittelbar an dem dem
Schließkörper (37) benachbarten Ende (36) des Bolzen
schafts (31) festgelegten Zugfeder gebildet ist.
5. Absperrarmatur nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Außenumfang der
Hülse (27) sowie eines das dem Schließkörper (37) be
nachbarte Ende (36) des Bolzenschafts (31) umfassen
den Stutzens (38) als Bestandteil des Schließkörpers
(37) schraubenlinienförmige Rillen (43, 44) vorgese
hen sind, in welchen die Endwindungen (45, 46) einer
Schraubenzugfeder (47) lagefixiert sind.
6. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
stirnseitig des Schließkörpers (37) eine profilierte
Vertiefung (42) vorgesehen ist.
7. Absperrarmatur nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (55) im
Zentralbereich (52) einer über mehrere radiale Stege
(53) in einer der einströmseitigen Kanalmündung (8a)
benachbarten Innennut (54) des Gehäuses (2) verspann
ten Halterung (51) befestigt ist, der über seinen
Bolzenschaft (57) in der Hülse (55) mittels Schmelz
lot (58) festgelegte Bolzen (56) über die Stirnseite
der Hülse (55) vorsteht und hier mit einer Scheibe
(60) versehen ist, zwischen der und dem Zentralbe
reich (52) eine Schraubendruckfeder (61) eingespannt
ist.
8. Absperrarmatur nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (55) mit
der Halterung (51) verpreßt ist.
9. Absperrarmatur nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Halterung (51)
aus Federstahl besteht.
10. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (55) aus Messing gebildet ist.
11. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Betätigungswelle (14) aus einem gut wärmeleitenden
sowie korrosionsfesten Material gebildet ist.
12. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Absperrkörper (6) eine gleichmäßige Wanddicke (D)
aufweist.
13. Absperrarmatur nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der
Durchflußkanal (7a) durch zwei zugleich die Kanalmün
dungen (8a, 9a) einschließende Bohrungen (49, 50) ge
bildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137825 DE19637825C1 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Absperrarmatur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996137825 DE19637825C1 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Absperrarmatur |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19637825C1 true DE19637825C1 (de) | 1998-04-23 |
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ID=7805864
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996137825 Expired - Fee Related DE19637825C1 (de) | 1996-09-17 | 1996-09-17 | Absperrarmatur |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19637825C1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10227550A1 (de) * | 2002-06-14 | 2003-12-24 | Mueller Co Ax Ag | Coaxialventil |
CN106763962A (zh) * | 2016-12-29 | 2017-05-31 | 常熟市南湖化工设备制造有限责任公司 | 一种高温液体自断流的安全防烫物理阀门 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29511991U1 (de) * | 1995-07-28 | 1995-09-21 | Metallwerke Otto Dingerkus Gmb | Sicherheitsventil |
DE29606948U1 (de) * | 1996-04-16 | 1996-06-27 | Streif Hans | Temperaturempfindliche Absperrarmatur |
-
1996
- 1996-09-17 DE DE1996137825 patent/DE19637825C1/de not_active Expired - Fee Related
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