DE2324747C3 - Von außen unzugängliche vakuumdichte Rohrleitung für den pneumatischen Transport von scharfkantige Bestandteile enthaltendem Schüttgut - Google Patents
Von außen unzugängliche vakuumdichte Rohrleitung für den pneumatischen Transport von scharfkantige Bestandteile enthaltendem SchüttgutInfo
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Description
Platte mit der Rohrleitungswand beim Ausbau wieder gelöst Die Platten sind leicht durch die Rohrleitung beweglich,
obwohl jede einzelne Platte eine zum Schutz des der Länge der Platte entsprechenden Rohrleitungsabschnittes
hinreichende Ausdehnung hat Die Winkelausdehnung des verschleißgefährdeten Bereiches im Inneren
einer Müllsaugleitung liegt in der Regel zwischen 90 und 150°. Auf geraden Strecken ist eine Belegung
des Bodens über einen Winkelbereich von 90° in der Regel ausreichend, während auf gekrümmten Strecken
eine Vergrößerung des Winkelbereiches des Schutzbelages auf etwa 120° erforderlich sein kann. Auf Obergangszonen
zwischen geraden und gekrümmten Strekken kann der Bereich noch größer sein und bei der
angegebenen maximalen Winkelausdehnung von 150° sind die Platten immer noch leicht durch das Innere der
Rohrleitung beweglich.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil aer vorgeschlagenen
Bekleidungsweise mit vorzugsweise übergreifenden, ungefähr der Krümmung der Rohrleitung entsprechend
gekrümmten Platten liegt darin, daß das gleiche Plattenmaterial in der Übergangszone zwischen einer
geraden und einer gekrümmten Strecke, innerhalb der gekrümmten Strecke und in der anschließenden Übergangszone
zu einer folgenden geraden Strecke verwendet werden kann. Infolge der gegenseitigen Überlage
rung der Platten bedarf es auf gekrümmten Strecken keines Zuschneidens und keiner Verformung der Platten.
Entsprechend der durch die Zentrifugalkraft bedingten durchschnittlichen Bahn der scharfkantigen Bestandteile
des Gutes werden die einzelnen Belagplatten so an der Innenwand der Rohrleitung befestigt, daß
sich das Gut immer im wesentlichen in der Mitte der Platte bewegt. Auf einer gekrümmten Strecke liegt also
die den Übergang von der vorhergehenden geraden Strecke zu oer Krümmung deckende erste Belagplatte
noch überwiegend symmetrisch im Boden der Leitung, die folgende Platte ist dagegen schon etwas mehr nach
oben auf der Außenseite der Krümmung verschoben und diese Verschiebung der anschließenden Platten
wird im.mer stärker, bis die Platten symmetrisch im Verhältnis zu der zentrifugalkraftbedingten mittleren
Bahn des Gutes auf der Außenseite der Krümmung angebracht sind. Diese Lage der Platten bleibt bis zum
Ende der Krümmung beibehalten. Da auch am Ausgang einer Krümmung und ein Stück in die anschließende
gerade Leitungsstrecke hinein die Zentrifugalkraft immer noch das scharfkantige Gut gegen die Leitungswand
drückt, wird zweckmäßigerweise vom Ausgang der gekrümmten Strecke an die anschließende gerade
Strecke mit einem Schutzbelag auf den von den scharfkantigen Bestandteilen des Gutes unter Einwirkung
der Zentrifugalkraft berührten Innenflächen versehen. Sobald das Gut sich wieder unter der Einwirkung
des Luftstromes auf der Mitte des Bodens der Rohrleitung bewegt, kann im Normalfall von der Verwendung
von Schutzbelägen abgesehen werden.
Ein zusätzlicher Vorteil der bevorzugten schuppenartigen Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schutzbelages liegt schließlich darin, daß das Gut durch die am Ende jeder Platte gebildeten Absätze sich nicht
stetig, sondern sprungweise über seine Bahn bewegt, wodurch die Schleifwirkung der scharfkantigen Bestandteile
vermindert wird. Im Hinblick auf diesen Vorteil kann es zweckmäßig sein, auch auf geraden Strekken
die Platten in schuppenartiger Überlagerung anzubringen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Wenn gerade Strecken einer Rohrleitungsanlage nicht mit Schutzbelagplatten versehen sind, ist es erforderlich,
am Ende einer in eine gekrümmte Strecke übergehenden, von Schutzbelag freien geraden Strek-.
ke, vor dem Anfang der ersten, in die gekrümmte
Strecke hineinragenden Belagplatte eine entgegen der Transportrichtung abgeschrägte Schwelle anzubringen,
über die das Gut auf die erste Belagplatte gehoben
«o wird, ohne daß sich an der Kante der Belagplatte Anhäufungen
von Gut infolge von sperrigen Gutbestandteilen bilden können. Zweckmäßigerweise liegt diese
Schwelle in dem geraden Rohrabschnitt kurz vor dem Beginn der am Anfang einer gekrümmten Strecke ein
Γ5 Stück in die vorhergehende gerade Strecke, bis an die
Schwelle heran erstreckt
Die Erfindung ermöglicht es, von außen unzugängliche vakuumdichte Rohrleitungen für den pneumatischen
Transport von scharfkantige Bestandteile enthaltendem Gut insbesondere Haushaltsmüll, der in großem
Umfang Glasscherben enthält mit einem leicht auswechselbaren Schutzbelag zu versehen, der sich jeweils
an den besonders beanspruchten Stellen leicht anbringen und nach seinem Verschleiß von innen her
ij leicht auswechseln läßt so daß eine lange Lebensdauer
der unterirdischen Rohrleitung gewährleistet ist.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Ausbildung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 eine horizontal geschnittene Draufsicht eines gebogenen Abschnittes einer Rohrleitung zum pneumatischen Transport von Müll,
F i g. 1 eine horizontal geschnittene Draufsicht eines gebogenen Abschnittes einer Rohrleitung zum pneumatischen Transport von Müll,
F i g. 2 ein Querschnitt der Rohrleitung nach der Linie H-II in Fig. 1 und
und
und
F i g. 3 eine Seitenansicht der Rohrleitung in Richtung der Auslaßöffnung.
F i g. 1 stellt einen gebogenen Abschnitt einer Rohrleitung zum pneumatischen Transport von Haushaltsmüll
dar. Der 90° gebogene Abschnitt 2 der Rohrleitung schließt sich in der Transportrichtung an einen geraden
Abschnitt t an. Die nicht gezeigte Fortsetzung des Rohrleitungsabschnittes 2 in der Transportrichtung
kann gekrümmt oder gerade sein. Die von den scharfkantigen Bestandteilen des Mülls unter der Einwirkung
der Zentrifugalkraft während ihres Transportes durch die Rohrleitung berührten Oberflächen der Innenseite
der Rohrleitung sind mit schuppenartig übereinandergreifenden Belagplatten 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11 abgedeckt.
Die einzelnen Belagplatten sind Ausschnitte aus einem Rohrmaterial, das dem für die eigentliche Rohrleitung
verwendeten Rohrmaterial entspricht, wobei ein gerades derartiges Rohrstück in drei, je 120° des
Umfanges umfassende, in der Projektion rechtwinklige Platten aufgeteilt ist. Ih der Regel sind auf diese Weise
hergestellte Platten ohne weiteres als Schutzbelag in einer Rohrleitung zu verwenden.
Sollte es sich jedoch zeigen, daß nach dem Ausschneiden der Krümmungsradius der Platten zu stark
zunimmt, kann es zweckmäßig sein, die Platten vor dem Einbau in die Rohrleitung auf einen, dem inneren
Profil der Rohrleitung entsprechenden Wölbungszustand zu verformen. Wie aus den Figuren hervorgeht,
streckt sich das Ende jedes Abschnittes 3 bis 11 über den Anfang des in der Transportrichtung folgenden
Abschnittes hinaus.
Die Abschnitte werden daher beim Einbau in einer der Transportrichtung entgegengesetzten Reihenfolge
in der Rohrleitung 2 befestigt, d. h. von den gezeisten
IO
Platten wurde zuerst die Platte U durch Verschweißen mit der Innenwand der Rohrleitung verbunden, alsdann
die Platte 10 usw, bis als letzte die Platte 3 angebracht wurde. Den Übergang von der von Schutzbelag freien
geraden Strecke 1 zu der ersten, in die gekrümmte Strecke hineinragenden Belagplatte 3 bildet eine entgegen
der Transportrichtung abgeschrägte Schwelle 15, die zusätzlich zu einer Winkelausdehnung von etwa
120° über den Boden des geraden Rohrleitungsstückes 1 auf der in die Außenseite der gekrümmten Strecke 2
übergehenden Seite der geraden Strecke 1 in dem Maß verlängert ist, wie dies der gezeigten leichten Verschiebung
der ersten Platte 3 am Anfang der gekrümmten Strecke 2 nach oben auf der Außenseite der Krümmung
entspricht. Diese Verschiebung der ersten Platte 3 ist sowohl in F i g. 1 als auch in F i g. 2 deutlich zu
sehen.
Bei dem schnellen pneumatischen Transport des Gutes durch die Rohrleitung 1, 2 steigt das Gut in einem
gekrümmten Abschnitt der Rohrleitung unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft auf der Außenseite der
Krümmung nach oben und bewegt sich etwa von der Mitte einer 90gradigen Krümmung an durchschnittlich
etwas unter der Höhe der horizontalen Mittelebene der Rohrleitung. Die Schutzbelagplatten 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9
werden im Hinblick darauf vom Eintritt der gekrümmten Strecke an immer mehr nach oben verschoben, wie
dies F i g. 2 veranschaulicht. Die Platten 10 und 11 liegen
mit ihrer Unterkante etwa auf der tiefsten Mantellinie der Rohrleitung, wie F i g. 3 zeigt.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß die erste Schutzbelagplatte 3 teilweise in dem geraden Abschnitt vor Beginn
des gekrümmten Streckenabschnittes 2 liegt. Die Figur veranschaulicht auch den Umstand, daß durch die gegenseitige
Überlagerung der Platten eine gewisse Schrägstellung der Platte 3 schon in dem geraden
Rohrleitungsabschnitt 1 vorliegt Diese Schrägstellung begünstigt die aufsteigende Bewegung des transportierten
Gutes beim Eintritt in den gekrümmten Abschnitt, da durch die Schrägstellung der Platte 3 im
Verhältnis zu der Achse des geraden Rohrleitungsabschnittes 1 bereits ein Zentrifugalkraftfaktor zur Einwirkung
auf das Gut gebracht wird. Es ist daher möglich, bereits die erste Belagplatte 3 etwas aus der im
Verhältnis zum Boden der Rohrleitung symmetrischen Lage auf der Außenseite der Kurve nach oben zu verschieben.
Ein sich an den Ausgang der gekrümmten Strecke 2 anschließendes Rohrleitungsstück ist zweckmäßigerweise
mit einander überlagernden oder mit den Kanten dicht an einander anschließenden Schutzbelagplatten in
dem Bereich versehen, in dem die weitere Bahn des Gutes noch durch die in dem gekrümmten Teil wirksame
Zentrifugalkraft bestimmt ist. Die Schutzplatten in diesem Bereich werden also in Lagen angebracht, die
sich schrittweise von einer im Verhältnis zu der Platte 11 etwas gesenkten Lage bis zu einer Mittellage auf
dem Boden der anschließenden geraden Rohrleitung ändern.
Abschließend muß noch hervorgehoben werden, daß die Verwendung von erfindungsgemäß ausgeführten,
sich schuppenartig überlagernden Belagplatten es gestattet, die Rohrleitung aus billigem, verhältnismäßig
weichem Werkstoff, beispielsweise Kunststoff, herzustellen, wodurch erhebliche Einsparungen an Anlagekosten
erzielbar sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Von außen unzugängliche, vakuumdichte Rohrleitung
für den pneumatischen Transport von S scharfkantige Bestandteile enthaltendem Schüttgut,
wobei von dem Gut berührte verschleißgefährdete Leitungsbereiche durch austauschbare, gegen Verschleiß
widerstandskräftige Einsätze verstärkt sind, die auf den gekrümmten Strecken die von den
scharfkantigen Bestandteilen des Gutes unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft berührten Innenflächen
der Rohrleitung bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsätze den Querschnitt
der Rohrleitung verengen und aus aneinaiider anschließenden, ungefähr entsprechend der
Wölbung eines geraden Abschnittes der Rohrleitung (t, 2) gewölbten, in das Innere der Rohrleitung
eingepaßten Platten (3 bis 11) bestehen, die je nur einen begrenzten, von den scharfkantigen Bestandteilen
des Gutes berührten Winkelbereich eines etwa ihrer Länge entsprechenden Längenabschnittes
der Rohrleitung abdecken, wobei auf den gekrümmten Strecken das Ende jeder Platte (z. B. 3)
sich über den Anfang der in der Transportrichtung folgenden Platte (z. B. 4) hinaus erstreckt
2. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Platte in der Projektion rechtekkig
ist.
3. Rohrleitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten einen Belag bilden,
der sich über 90 bis 150°, vorzugsweise etwa 120°
des Umkreises der Rohrleitung (1,2) erstreckt.
4. Rohrleitung nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Platten (3 bis 11) Vorzugsweise 120° des Umfanges umfassende Abschnitte
aus Rohrmaterial sind, das gleich dem für die Rohrleitung verwendeten Rohrmaterial ist und etwa den
gleichen Durchmesser wie dieses hat.
5. Rohrleitung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschnitte genau der Wölbung
der Innenseite der Rohrleitung angepaßt sind.
6. Rohrleitung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (3) am Anfang einer
gekrümmten Strecke im wesentlichen den Boden der Rohrleitung (1, 2) deckt und daß in der Transportrichtung
anschließende Platten (4 bis 11) entsprechend der durch die Zentrifugalkraft bedingten
durchschnittlichen Bahn der scharfkantigen Bestandteile des Gutes auf der Außenseite der Krümmung
nach oben verschoben sind.
7. Rohrleitung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Platte (3) am Anfang
einer gekrümmten Strecke (2) teilweise in der vorhergehenden geraden Strecke (1) liegt.
8. Rohrleitung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende einer in eine
gekrümmte Strecke (2) übergehenden, von Schutzbelag freien geraden Strecke (1) vor dem Anfang
der ersten in die gekrümmte Strecke (2) hineinragenden Belagplatte (3) eine entgegen der
Transportrichtung abgeschrägte Schwelle (15) angebracht ist.
9. Rohrleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten (3 bis U) und Schwellen
(15) leicht lösbar mit der Innenfläche der Rohrleitung (1,2) verbunden sind.
Die Erfindung bezieht sich auf eine von außen unzugängliche,
vakuumdichte Rohrleitung für den pneumatischen Transport von scharfkantige Bestandteile enthaltendem
Schüttgut, wobei von dem Gut berührte verschleißgefährdete Leitungsbereiche durch austauschbare,
gegen Verschleiß widerstandskräftige Einsätze verstärkt sind, die auf den gekrümmten Strecken die von
den scharfkantigen Bestandteilen des Gutes unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft berührten Innenflächen
der Rohrleitung bilden.
Aus der US-PS 19 60412 ist ein Rohrkrümmer bekannt, der an der Außenseite eine taschenartige Erweiterung
besitzt, in die durch eine von außen verschließbare öffnung der Rohrform genau angepaßte Einsatzstücke
einführbar und austauschbar sind. Es sind jedoch hierfür speziell genau der Rohrkrümmung in der Form
angepaßte rohrsegmentförmig zugeschnittene und an ihrer Außenseite mit Stützstegen versehene Einsatzstücke
erforderlich, die schwierig herzustellen sind und die Rohrleitung muß für das Auswechseln an der
Krümmungsst^lle von außen zugänglich sein, was bei den unterirdisch verlegten Mülltransportleitungen
meist nicht der Fall ist.
Aus einem Prospekt der Firma Maschinenfabrik Karl Brieden & Co, Bochum-Linden, sind für eine Blasversatzleitung
vorgesehene Segmentkrümmer bekannt, mit denen sich aus Segmenten von 10° und 30° Krümmer
für den gewünschten Umlenkungswinkel herstellen lassen, wobei die Segmente mit entsprechend der Segmentform
ausgebildeten Schleißeinlagen versehen sind. Durch die Zusammensetzung der Krümmer aus Segmenten
wird zwar die Zahl der für eine Blasversatzleitung benötigten Schleißanlagen herabgesetzt, zum Auswechseln
dieser Verschleißteile ist es jedoch erforderlich, eine Vielzahl von Flanschverbindungen zwischen
den Krümmersegmenten zu lösen, was bei von außen unzugänglichen Rohrleitungen nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine von außen unzugängliche vakuumdichte Rohrleitung
für den pneumatischen Transport von scharfkantige Bestandteile enthaltendem Schüttgut Einsätze zu schaffen,
die von innen leicht auswechselbar sind und in gleicher Weise gerade und gekrümmte Streckenabschnitte
auszukleiden gestatten.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Einsätze den Querschnitt der Rohrleitung verengen
und aus aneinander anschließenden, ungefähr entsprechend der Wölbung eines geraden Abschnittes der
Rohrleitung gewölbten, in das Innere der Rohrleitung eingepaßten Platten bestehen, die je nur einen begrenzten,
von den scharfkantigen Bestandteilen des Gutes berührten Winkelbereich eines etwa ihrer Länge entsprechenden
Längenabschnittes der Rohrleitung abdecken, wobei auf den gekrümmten Strecken das Ende
jeder Platte sich über den Anfang der in der Transportrichtung folgenden Platte hinaus erstreckt.
Dadurch, daß erfindungsgemäß die Auskleidung aus einzelnen Platten besteht, ist im Gegensatz zu Auskleidungen,
die wie die GB-PS 4 13 372 zeigt, aus ineinandergesteckten Rohrabschnitten bestehen, ein leichtes
Ein- und Ausbauen einzelner Platten möglich. Auf geraden Strecken können die Platten aneinander anstoßend
lose oder leicht befestigt in den Boden der Rohrleitung eingelegt werden. Auf gekrümmten Strecken reicht es
in der Regel, wenn jede Platte an dem in der Transportrichtung hinteren Ende an zwei Punkten mit
der Wand der Rohrleitung verschweißt wird. In entsprechend einfacher Weise wird die Verbindung jeder
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Applications Claiming Priority (1)
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DE2324747B2 DE2324747B2 (de) | 1975-12-11 |
DE2324747C3 true DE2324747C3 (de) | 1976-07-15 |
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