DE19926349B4 - Abgasstrang für große Massenströme durchsetzende Brennkraftmaschinen - Google Patents

Abgasstrang für große Massenströme durchsetzende Brennkraftmaschinen Download PDF

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Abstract

Abgasstrang für große Massenströme durchsetzende Brennkraftmaschinen, insbesondere mit Aufladung arbeitende Dieselbrennkraftmaschinen für Nutzfahrzeuge, mit im Anschluss an einen Rohrkrümmer (1, 2), der bei großem Umlenkwinkel kleine Umlenkradien aufweist, ungeteiltem Leitungsquerschnitt und mit Unterteilung des Querschnitts des Rohrkrümmers (1, 2) in zumindest zwei Kanäle (16, 17), die in Richtung des der jeweiligen Krümmung entsprechenden Radienvektors hintereinander liegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Abgasstrang für große Massenströme durchsetzende Brennkraftmaschinen, insbesondere mit Aufladung arbeitende Dieselbrennkraftmaschinen, mit einem Rohrkrümmer, der bei großem Umlenkwinkel kleine Umlenkradien aufweist.
  • Solche Rohrkrümmer sind aus der Praxis bekannt und im Abgassystem von über Turbolader aufgeladenen Dieselbrennkraftmaschinen für Nutzfahrzeuge eingesetzt. Dabei werden relativ große Massenströme bei hohen Temperaturen durchgesetzt, mit entsprechender Belastung des Abgasstranges. In Verbindung mit über Turbolader aufgeladenen Brennkraftmaschinen sind zudem meist noch ungünstige Bauraumbedingungen gegeben, da die Ausrüstung mit Turboladern nicht selten bei der Konzeption des Fahrzeuges noch keine oder nur eine untergeordnete Rolle gespielt hat und eine entsprechende Aufrüstung erst nachträglich vorgenommen wurde. Die bauraumkritischen Aspekte werden noch verstärkt, wenn zusätzlich ein Ladeluftkühler vorgesehen wird und gegebenenfalls auch mehrere Lader eingesetzt werden, zumal der Abgasstrang teilweise eine erhebliche Wärmeabstrahlung hat, die einen entsprechenden Abstand zu diesbezüglich empfindlichen Aggregaten und/oder eine zusätzliche Abschirmung dieser Aggregate erforderlich macht.
  • Diesen Gegebenheiten versucht man teilweise durch Isolierung der Rohrleitungen des Abgasstranges, insbesondere eine doppelwandige Ausbildung der Rohrleitungen Rechnung zu tragen. Beeinträchtigt werden diese Bemühungen aber nicht selten noch dadurch, daß die räumlichen Gegebenheiten und Leitungsführungen des Abgasstranges, wie beispielsweise Zusammenführungen oder Verzweigungen scharfe Umlenkungen bedingen, die eine gewisse Stauwirkung und eine weitere Aufheizung durch Umwandlung der kinetischen Energie des Abgasstromes in thermische Energie bedingen. Besonders problematisch sind in diesem Zusammenhang Rohrkrümmer mit kleinen Umlenkradien bei großem Umlenkwinkel, so beispielsweise die eingangs genannten, aus der Praxis bekannten Rohrkrümmer mit Umleitung des Abgasstromes über 180° bei geringem Abstand der Anschlüsse zueinander und bei in geringem Abstand zur jeweiligen Anschlußebene quer, insbesondere senkrecht zur Achse der Anschlüsse verlaufendem Verbindungsabschnitt.
  • Die DE 196 45 619 A1 offenbart ein Abgasleitungssystem einer Brennkraftmaschine mit einem Rohrbündel mit einer Mehrzahl von Innenrohren, wobei ein Rohrbündelabschnitt für eine Umlenkung um 180 Grad bei kleinem Umlenkradius vorgesehen ist. Die Innenrohre sind innerhalb eines Mantelrohrs geführt und einzeln mit Anschlussleitungen verbunden, die ihrerseits mit den Abgasauslässen der Brennkraftmaschine verbunden sind. Mit dieser Ausgestaltung sollen Wärmeverluste des Abgases insbesondere in der Kaltstartphase reduziert werden und dadurch ein schnelles Ansprechen eines nachgeschalteten Katalysators erreicht werden.
  • Die DE 36 18 185 C2 betrifft eine Abgasvorrichtung für ein Gasturbinenwerk, wobei die Abgasvorrichtung unter anderem mit Blick auf eine geringe Wärmeabstrahlung ausgelegt ist. Hierfür ist eine Zufuhr von Kühlluft vorgesehen, welche über mehrere Umlenkwände für die Abgasführung eine Abkühlung der heißen Turbinenabgase bewirkt. Die Abgasvorrichtung ist jedoch sehr aufwändig gestaltet und hauptsächlich für einen Einsatz in gepanzerten Gefechtsfahrzeugen vorgesehen.
  • Weiter ist aus der DE 34 14 537 A1 eine Auspuffanlage für eine aufgeladene Brennkraftmaschine bekannt, welche speziell für eine größtmögliche Übertragung der kinetischen Abgasenergie auf die Turbine des Laders ausgelegt ist. Hierfür weist die Turbine ein kegelstumpfförmiges Einströmgehäuse auf, in welches ein Abgassammelrohr einmündet. Zur besseren Energieübertragung sind im Einströmgehäuse speziell orientierte Radialrippen vorgesehen.
  • Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, einen Abgasstrang anzugeben, bei welchem speziell im Krümmerbereich die Durchströmungsverhältnisse und die thermischen Belastungen verbessert sind.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale des Anspruches 1 erreicht, die bei geringem Aufwand und ohne Bauteilvergrößerung zum Tragen kommen. Durch die Kanalisierung trifft ein Teil des Abgasstromes kurz nach Einmündung in den Rohrkrümmer auf die quer verlaufende Kanalwand, die als umlenkende Schottwand wirkt, wobei die Schottwand nur vergleichsweise geringe Berührflächen zu der den Leitungsquerschnitt begrenzenden Umfangswand des Rohrkrümmers hat, so daß die Abstrahlung über die Rohrwände reduziert wird. Gleichzeitig wird die Durchströmung verbessert, da durch die erfindungsgemäße Kanalisierung eine Art Kammerung erreicht wird, bei der die einzelnen Stromfäden zwischen Zu- und Abströmung auf den bzw. vom Rohrkrümmer weitgehend ungestört verlaufen können. Dadurch werden Verwirbelungen vermieden, die Druckverluste und die Umsetzung kinetischer in thermische Energie bedingen, und dadurch zu einer weiteren Aufheizung führen. Da Druckverluste zudem die Leistung des Motors verringern bzw. den Verbrauch erhöhen, ergeben sich auch in dieser Richtung positive Effekte.
  • Im Rahmen der Erfindung können selbstverständlich auch mehr als zwei Kanäle vorgesehen werden, wobei die Kanäle durch Trennwände gebildet sein können, die bei zur Krümmungsachse etwa paralleler Erstreckung in Richtung des der jeweiligen Krümmung entsprechenden Radienvektors hintereinander liegen. Kanäle können aber auch durch rohr- bzw. kastenförmige, beispielsweise im Querschnitt rechteckige, dünnwandige, z.B. aus Blech bestehende Profilkörper gebildet sein, die beispielsweise innerhalb eines Mantels angeordnet werden, der seinerseits doppelwandig ausgebildet ist, so daß quasi ein gebauter Rohrkrümmer entsteht.
  • Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend mit weiteren Einzelheiten anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 einen im Abgasstrang einer Brennkraftmaschine liegenden Rohrkrümmer mit zwei Krümmerbögen bei scharfer Umlenkung über 2 × 90°, teilweise geschnitten gemäß Linie I-I in 2, wobei die im Anschluß an den Rohrkrümmer liegenden Teile des Abgasstranges, die auch durch einen Turbolader gebildet sein können, nicht dargestellt sind,
  • 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in 1 durch den Rohrkrümmer gemäß 1 im Bereich eines seiner Anschlüsse, wobei der Rohrkrümmer in seinem Querschnitt durch eine parallel zu den Krümmungsachsen verlaufende Trennwand in zwei Kanäle unterteilt ist,
  • 3 eine der 1 entsprechende Darstellung, wobei die in 1 durch die Trennwand erreichte Kammerung durch über ihren Umfang geschlossene Teilkrümmer gebildet ist, die durch in sich geschlossene Profile, beispielsweise Blechprofile entsprechenden Querschnitts gebildet sein können, und
  • 4 einen Schnitt gemäß Linie IV-IV in 3, analog zu 2.
  • In den Figuren finden, soweit gleiche Teile angesprochen sind, gleiche Bezugszeichen Verwendung.
  • Gezeigt ist in den Figuren ein mit 1 bzw. 2 bezeichneter Rohrkrümmer, dessen beide, verschiedenen Krümmerbögen zugehörige Anschlüsse 3 und 4 bei gleicher Abgangsrichtung, also bei einer Umlenkung über 2 × 90° mit gleicher Erstreckung in nicht näher gezeigter Weise im Abgasstrang einer ebenfalls nicht gezeigten Brennkraftmaschine liegen, wobei die Brennkraftmaschine bei spielsweise über einen oder mehrere, insbesondere zwei Turbolader aufgeladen wird und der axiale Auslaß des Turboladers auf den Anschluß 3 ausmündet, während der Anschluß 4 in eine weiterführende, nur andeutungsweise dargestellte Rohrleitung des Abgasstranges, die mit 5 bezeichnet ist, übergeht. Im Hinblick auf die Verbindung mit derartigen Aggregaten und/oder Rohrleitungen ist der Rohrkrümmer 1 bzw. 2 an den freien Enden seiner Krümmerbögen mit entsprechenden Anschlußflanschen versehen, wie sie bei 6 angedeutet sind. Selbstverständlich kann der Rohrkrümmer 1 bzw. 2 auch in anderen Bereichen des Abgasstranges eingesetzt sein, wobei die entsprechenden Rohrleitungen im Hinblick auf die durchzusetzenden Volumenströme große freie Querschnitte aufweisen und zumindest in den auf die Anschlüsse 3 und 4 ausmündenden Teilabschnitten ungeteilt sind, ungeachtet dessen, daß stromauf oder stromab die jeweilige Zu- bzw. Abführung durchaus verzweigt sein oder verzweigt werden kann.
  • Die Anschlüsse 3 und 4 der Krümmerbögen liegen bei den Ausführungsbeispielen in einer Ebene, die senkrecht oder nahezu senkrecht zur Krümmerebene liegt und gehen seitens des Rohrkrümmers 1 bzw. 2 über sehr kurze, parallel verlaufende Mündungsabschnitte 7 in einen quer hierzu verlaufenden Verbindungsabschnitt 8 über, dessen Querschnittsfläche etwa der Querschnittsfläche der Anschlüsse 3 bzw. 4 entspricht, wobei der Verbindungsabschnitt 8 im Ausführungsbeispiel, wie 2 und 4 zeigen, einen an ein Rechteck angenäherten, leicht abgeflachten Querschnitt aufweist, dessen quer zur Ebene der Anschlüsse 3, 4 liegende Breite kleiner als die in Richtung der genannten Ebene verlaufende Höhe ist.
  • Im Ausführungsbeispiel ist der Rohrkrümmer 1 bzw. 2 als doppelwandiger Blechkrümmer ausgebildet, wobei dieser einen Innenmantel 9 und einen Außenmantel 10 aufweist und der Außenmantel 10 zur Bildung eines Isolierraumes zum Innenmantel 9 beabstandet ist.
  • Innenmantel 9 und Außenmantel 10 sind im Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 jeweils durch Halbschalen 11, 12 bzw. 13, 14 gebildet, wobei der durch die Halbschalen 13 und 14 gebildete Innenmantel 9 den Leitungsquerschnitt des Rohrkrümmers 1 bzw. 2 bestimmt, der durch eine Trennwand 15 in Kanäle 16 und 17 unterteilt ist.
  • Die Trennwand 15 verläuft ausgehend von den jeweiligen Anschlüssen 3, 4 über die gesamte Länge des Rohrkrümmers 1 bzw. 2, wobei durch die Trennwand 15 der Rohrkrümmer 1 über seine gesamte Länge in die Kanäle 16 und 17 unterteilt ist, von denen der Kanal 16 einen inneren und der Kanal 17 einen äußeren Kanal bildet und die Trennwand 15 sich in einer zur Krümmungsachse der jeweiligen Umlenkung im wesentlichen parallelen Ebene erstreckt, derart, daß die Kanäle 16 und 17 in Richtung des der jeweiligen Krümmung entsprechenden Radienvektors hintereinander liegen, also einen Innenkanal 16 und einen Außenkanal 17 bilden.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 1 und 2 ist die Trennwand 15, wie in 2 bei 18 durch eine angedeutete Schweißstelle veranschaulicht, als Blechschweißteil mit dem Innenmantel 9 verbunden.
  • Einen entsprechenden Verlauf der Teilungsebene zwischen den jeweiligen Halbschalen 10, 11 und 13, 14 von Innenmantel 9 und Außenmantel 10 vorausgesetzt kann die Trennwand auch über die zusammengesetzten Halbschalen gehalten sein, sei es durch entsprechende Falz- oder Schweißverbindung. Im Ausführungsbeispiel verläuft die Teilungsebene parallel zu durch die Flansche 6 bestimmten Anschlußebene etwa längsmittig des Verbindungsabschnittes 8, so daß in diesem Bereich auch eine Möglichkeit zur Halterung durch Einfalzen gegeben wäre. Grundsätzlich kann die Teilungsebene auch einen der Trennwand 15 folgenden Verlauf aufweisen.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß 3 und 4 liegt ein prinzipiell gleicher Aufbau vor, die Aufteilung auf die Kanäle 16 und 17 erfolgt aber dadurch, daß diese durch über den Umfang zumindest teilgeschlossene Kanalkästen, die sich zu geschlossenen Kanälen ergänzen, als Teilkrümmer gebildet sind, wobei die gezeigten, geschlossenen Kanalkästen mit 19 und 20 bezeichnet sind. Die Kanalkästen 19, 20 bilden jeder für sich einen Krümmer im Krümmer, nämlich im Rohrkrümmer 2 und zeigen entsprechenden Verlauf und Anordnung, so daß, wie in der Ausgestaltung gemäß 1 und 2, zwischen den Anschlüssen 3 und 4 jeweils durchlaufende Kanäle 16 und 17 vorhanden sind. Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung möglich, mehr als zwei Kanalkästen 19 und 20 vorzusehen und so eine weitere Kammerung des Durchflußquerschnittes des Rohrkrümmers 2 zu erreichen mit der Folge, daß verhältnismäßig schmale Kanäle entstehen. Derartige Kanalkästen 19, 20 können bei entsprechender Verbindung untereinander den Innenmantel 9 ersetzen, oder es kann der Innenmantel 9 dazu genutzt werden, die Kanalkästen 19, 20 gegen einander und gegenüber dem Außenmantel 10 zu fixieren. Die Kanalkästen können, abweichend vom Gezeigten, auch lediglich als offene, rinnenförmige Kanalkästen ausgeführt sein, deren fehlende vierte Seite durch den Rücken des jeweils angrenzenden Kanalkastens gebildet ist.
  • Eine durch die Trennwand 15 oder durch die Kanalkästen 19 bzw. 20 erreichte Kanalbildung oder Kammerung führt zu geringeren Wärmeverlusten im Bereich des Rohrkrümmers 1 bzw. 2, dementsprechend auch einer geringeren Wärmeabgabe auf die Umgebung sowie zu geringeren Strömungs- und Druckverlusten im Bereich des Rohrkrümmers 1 bzw. 2, die sich negativ auf die Leistung der Brennkraftmaschine und deren Verbrauch auswirken.

Claims (16)

  1. Abgasstrang für große Massenströme durchsetzende Brennkraftmaschinen, insbesondere mit Aufladung arbeitende Dieselbrennkraftmaschinen für Nutzfahrzeuge, mit im Anschluss an einen Rohrkrümmer (1, 2), der bei großem Umlenkwinkel kleine Umlenkradien aufweist, ungeteiltem Leitungsquerschnitt und mit Unterteilung des Querschnitts des Rohrkrümmers (1, 2) in zumindest zwei Kanäle (16, 17), die in Richtung des der jeweiligen Krümmung entsprechenden Radienvektors hintereinander liegen.
  2. Abgasstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer (1, 2) eine im wesentlichen in einer Ebene liegende Rohrachse aufweist.
  3. Abgasstrang nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer eine gewundene Rohrachse aufweist.
  4. Abgasstrang nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufteilung des Leitungsquerschnittes auf mehrere Kanäle (16, 17) Trennwände (15) vorgesehen sind.
  5. Abgasstrang nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer (1) als Blechkrümmer ausgebildet ist, dessen den Leitungsquerschnitt bestimmender Innenmantel (9) im wesentlichen aus zwei Halbschalen (13, 14) aufgebaut ist, im Bereich von deren Teilebene eine zwei Kanäle gegeneinander abgrenzende Trennwand zumindest teilweise liegt.
  6. Abgasstrang nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand in der Teilebene der Halbschalen mit diesen verbunden ist.
  7. Abgasstrang nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer (2) aus mehreren, insbesondere zwei Kanäle (16, 17) bildenden, über den Umfang zumindest teilweise geschlossenen Kanalkästen (19, 20) als Teilkrümmern zusammengesetzt ist.
  8. Abgasstrang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalkästen (19, 20) über den Umfang geschlossen sind.
  9. Abgasstrang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalkästen als rinnenförmige Kästen ausgebildet sind, deren offene Seite durch den Rücken des nächstfolgenden Kanalkastens überdeckt ist.
  10. Abgasstrang nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalkästen (19, 20) mit ihren einander zugewandten Seiten aneinander anliegen.
  11. Abgasstrang nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanalkästen (19, 20) als Blechkästen ausgebildet sind.
  12. Abgasstrang nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer (1, 2) als doppelwandiger Blechkrümmer ausgebildet ist.
  13. Abgasstrang nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer lediglich einen Krümmerbogen umfaßt.
  14. Abgasstrang nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rohrkrümmer mehrere, insbesondere zwei Krümmerbögen umfaßt.
  15. Abgasstrang nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsquerschnitt des Rohrkrümmers zwischen den Krümmerbögen frei von Querschnittsaufteilungen ist.
  16. Abgasstrang nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitungsquerschnitt des Rohrkrümmers durchlaufend über den Verbindungsbereich zwischen den Krümmerbögen in Kanäle aufgeteilt ist.
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