DE4418662A1 - Kreiselpumpe - Google Patents
KreiselpumpeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kreiselpumpe gemäß den im Oberbegriff
des Anspruches 1 bzw. 8 aufgeführten Merkmalen.
Kreiselpumpen dieser Art werden heutzutage vielfältigst eingesetzt,
beispielsweise auch in der Haustechnik, so z. B. als Heizungsum
wälzpumpen, oder als Pumpen für Hauswasserwerke. Neben einer
langen Lebensdauer und einem hohen Wirkungsgrad werden in jüng
ster Zeit zunehmend auch Anforderungen hinsichtlich einer möglichst
geringen Schallemission solcher Pumpen gestellt. Während dieses
Problem bei mit konstanter (niedriger) Drehzahl arbeitenden Pumpen
noch lösbar ist, ergeben sich bei modernen drehzahlveränderbaren
und insbesondere hochtourig laufenden Kreiselpumpen Probleme.
Über die im Haus verlegten Rohrleitungssysteme werden mechanische
Schwingungen in hörbarem Schallbereich in Wohnbereiche des Hauses
übertragen, wo sie als belastend empfunden werden.
Aus DE 39 12 279 C2 ist es bekannt, Vorkehrungen am Leitapparat
einer Kreiselpumpe vorzunehmen, um Kavitationsprobleme in diesem
Bereich zu vermeiden. Dort ist vorgesehen, Leitapparate mit größeren
Durchflußöffnungen im Austrittsbereich der Pumpe zu versehen.
Diese Maßnahme verändert den Kanaldurchfluß, um Kavitation und
die damit verbundenen Beschädigungen der Pumpe zu vermeiden.
Eine Beeinflussung der Laufgeräusche der Pumpe im normalen Be
trieb ist damit aber nicht möglich.
Während man in anderen Bereichen der Technik über eine Schalliso
lierung des Emissionskörpers Abhilfe zu schaffen versucht, gelingt
dies im Bereich der Pumpen aufgrund der angeschlossenen starren
Leitungssysteme nur schlecht. Die Pumpe schwingungsisoliert zu
lagern ist technisch aufwendig und auch aufgrund der im Langzeitbe
reich bei elastischen Druckleitungen auftretenden Probleme nicht
erstrebenswert.
Es stellt sich daher im Pumpenbereich, insbesondere für Heizungs
umwälzpumpen, die Aufgabe, die Entstehung des Geräusches zu
vermindern, und dies mit möglichst konstruktiv einfachen Mitteln,
denn schon ein geringer Mehraufwand kann bei solchen in sehr hohen
Stückzahlen produzierten Aggregaten zu erheblichen Verteuerungen
führen.
Geräusche in Pumpen werden u. a. durch Ablösung der Strömung bei
höheren Strömungsgeschwindigkeiten sowie durch die Energieüber
tragung in der Kreiselpumpe erzeugt. Das von der rotierenden Welle
auf das Kreiselrad übertragene Drehmoment entspricht einem gleich
großen aber entgegengesetzt gerichtetem Moment, das an den Schau
feln des Laufrades angreift und das eine besondere Geschwindigkeits
verteilung des Förderstromes am Laufradaustritt bewirkt. Je kleiner
die Schaufelbelastung ist, um so gleichmäßiger ist die Strömungs
geschwindigkeit im druckseitigen Gehäuse hinter dem Laufrad, wo
die Strömung über einen mehr oder weniger ausgebildeten Leitapparat
in den Druckstutzen geführt wird. Dieser Druckstutzen oder auch
beispielsweise eine Zunge des Leitapparates bildet für die aus dem
Laufrad austretende Strömung eine Störstelle, an der nicht nur eine
Störung der Strömung, sondern auch eine dadurch begründete Ge
räuschentwicklung erfolgt. Dabei entsteht in der Regel zwischen
Kreiselrad und Störstelle eine mechanische Schwingung, deren Grund
frequenz sich aus der Drehzahl des Laufrades multipliziert mit der
Zahl der darauf befindlichen Schaufeln errechnet. Vereinfacht kann
man sich die Geräuschentwicklung in diesem Bereich also so vor
stellen, daß durch diese sich jeweils am Schaufelende ablösende Strö
mung, die auf die Störstelle trifft, eine Druckwelle erzeugt wird,
wobei sich aufgrund der periodischen Wiederkehr eine periodische
mechanische Schwingung ergibt, deren Grundfrequenz bei den übli
cherweise in der Haustechnik verwendeten Kreiselrädern und Dreh
zahlen im hörbaren Bereich liegt. Es versteht sich, daß für die Ge
räuschentwicklung im einzelnen auch noch andere Parameter eine
Rolle spielen, die vorstehend beschriebene Geräuschentwicklung stellt
jedoch in der Regel für das menschliche Gehör mit seiner über den
Gesamtfrequenzbereich sehr unterschiedlichen Empfindlichkeit ein
besonders störendes und als laut empfundenes Geräusch dar.
Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem bei einer gattungs
gemäßen Kreiselpumpe dadurch, daß zur gezielten Beeinflussung der
im Betrieb vom Laufrad und/oder vom Leitapparat ausgehenden Ge
räuschemission die Schaufeln des Laufrades oder aber die Schaufeln
des Leitapparates bezogen auf die Drehachse des Laufrades asym
metrisch angeordnet und/oder ausgebildet werden. Durch eine solche
Ausbildung wird zwar die Geräuschentwicklung an sich nicht verhin
dert, doch erfolgt durch die Asymmetrie des Laufrades bzw. des
Leitapparates keine zusätzliche periodische Druckerhöhung dergestalt,
daß die von den einzelnen Laufradschaufeln ausgehenden Schwingun
gen phasengleich liegen und sich somit ihre Amplituden addieren
können. Die aufgrund der Drehzahl des Laufrades gegebene Periodi
zität kann hierdurch natürlich nicht verändert werden.
Grundsätzlich wird es genügen, wenn die zwischen den Schaufeln
gebildeten Kanäle bezogen auf die Drehachse des Laufrades asym
metrisch angeordnet und/oder ausgebildet werden. In der Praxis wird
dies jedoch durch entsprechende Ausbildung bzw. Anordnung der
Schaufeln erfolgen. Da die schallerzeugenden Schwingungen zwischen
Laufrad und Störstelle entstehen, genügt eine Veränderung im Aus
trittsbereich des Laufrades und/oder im Eintrittsbereich des Leit
apparates.
Eine solche gezielte Verstimmung des Laufrades bzw. des Leitappara
tes bewirkt, daß sich keine einheitliche Grundschwingung mehr
ausbilden kann, sondern vielmehr eine Vielzahl von Grundschwingun
gen entstehen. Vereinfacht betrachtet wird also statt der bisher be
kannten Grundschwingung ein Frequenzband erzeugt, wobei aufgrund
der unterschiedlichen Grundfrequenzen eine Addition der Amplituden
praktisch ausgeschlossen werden kann. Die hierdurch bewirkte Ge
räuschemission ist nicht nur amplitudenmäßig wesentlich geringer als
bei bekannten symmetrisch aufgebauten Kreiselrädern oder Leitappa
raten, sondern sie wird zudem auch vom menschlichen Gehör selbst
bei vergleichbaren Schallpegel als angenehmer empfunden. Die vor
liegende Erfindung bewirkt also in zweifacher Hinsicht eine Ver
minderung der Geräuschemission, nämlich zum einen durch objektive
Verringerung des Schallpegels und zum anderen durch die subjektiv
angenehmer wirkende Frequenzverteilung.
Unter asymmetrischer Ausbildung oder Anordnung im Sinne der
Erfindung ist zu versehen, daß die Schaufeln bezogen auf die Dreh
achse des Laufrades in unterschiedlichem Teilungswinkel angeordnet
sind, daß benachbarte Schaufeln eine unterschiedliche Schaufellänge,
also eine abweichende Schaufelform aufweisen oder daß die Austritts
winkel benachbarter Schaufeln unterschiedlich sind. Ein Laufrad mit
einer ungeraden Anzahl kongruenter Schaufeln, die gleichmäßig über
den Umfangs verteilt, also mit gleichem Teilungswinkel, angeordnet
sind, stellt also im Sinne der Erfindung ein symmetrisches Laufrad
dar.
Die vorerwähnten beispielhaft aufgeführten Möglichkeiten, die Asym
metrie des Laufrades oder auch des Leitapparates gezielt herbeizufüh
ren, können auch miteinander kombiniert werden, wobei bei solchen
Kombinationen das Ergebnis in der Regel nur schwer vorhersehbar
sein wird. Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, kongruente
Schaufeln anzuordnen, jedoch den Teilungswinkel α zu variieren, da
dann das zu erwartende Frequenzband mit genügender Genauigkeit
vorherberechenbar ist.
Es hat sich als besonders günstig erwiesen, die Teilungswinkel α -
dies sind die Winkel, in denen die Schaufelenden zueinander ange
ordnet sind - so zu wählen, daß der inverse Wert eines jeden Tei
lungswinkels multipliziert mit dem Wert, der sich bei Summierung
sämtlicher Teilungswinkel des Laufrades ergibt (dies sind stets 360°),
einen Wert Z ergibt, der von einer ganzen Zahl abweicht. Akustisch
besonders günstige Teilungswinkel ergeben sich dann, wenn dieser
Wert Z von einer ganzen Zahl um +0,2 bis +0,4 nach oben oder
unten abweicht. Bevorzugte Werte liegen also beispielsweise für ein
Rad mit sieben Schaufeln zwischen 7,2 bis 7,4 oder von 6,6 bis 6,8.
Hinsichtlich der Geräuschemission ergeben sich dann besonders
niedrige Werte, wenn mindestens bei der Hälfte aller Teilungswinkel
diese bevorzugten Werte von Z erfüllt sind.
Ergänzend sei darauf hingewiesen, daß die Zahl Z die theoretische
Schaufelzahl angibt, die sich bei dem gewählten Teilungswinkel
ergäbe, wenn dieser für alle Schaufeln zugrundegelegt würde. Da die
Schaufelzahl in der Praxis immer ganzzahlig sein muß, ist es offen
sichtlich, daß es sich hierbei lediglich um eine mathematische Größe
handelt.
Die erfindungsgemäße Lösung wird beispielsweise bei üblichen Hei
zungsumwälzpumpen stets laufradseitig erfolgen, da der durch das
Gehäuse gebildete Leitapparat bei solchen Pumpen üblicherweise
keine Leitschaufeln aufweist und lediglich die Strömung spiralförmig
in den Druckstutzen überleitet. Bei Kreiselpumpen, die hingegen
einen Leitapparat mit Leitschaufeln aufweisen, wie dies bei mehr
stufigen Kreiselpumpen regelmäßig der Fall ist, kann die Emissions
verminderung zusätzlich auch durch eine entsprechende Ausbildung
am Leitapparat erfolgen, in dem beispielsweise die Leitschaufeln in
unterschiedlichem Teilungswinkel wie vorbeschrieben angeordnet
werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen in stark vereinfachter Darstellung:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes Laufrad mit
kongruenten Schaufeln, die in unterschiedlichen
Teilungswinkeln angeordnet sind,
Fig. 2 die Verteilung der sich beim Betrieb des Laufrades nach
Fig. 1 an einer Störstelle ergebenden Grundschwingun
gen (Frequenzband),
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine andere Ausführung eines Lauf
rades gemäß der Erfindung mit Schaufeln unterschiedli
cher Länge,
Fig. 4 eine weitere Ausführung eines Laufrades gemäß der
Erfindung, bei dem Schaufeln mit unterschiedlichen
Austrittswinkeln Verwendung finden, in Darstellung
nach Fig. 1,
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Leitapparat, bei dem die Leit
schaufeln in unterschiedlichen Teilungswinkeln angeord
net sind und
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Leitapparat, bei dem die Leit
schaufeln unterschiedlich lang sind.
Das anhand von Fig. 1 dargestellte Laufrad 1 ist ohne Deckscheibe
dargestellt. Es besteht aus einer Scheibe 2, auf der sieben kongruente
Schaufeln 3 angeordnet sind, die sich von nahe der Laufradachse 4
bis zum Außenumfang 5 des Laufrades in der dargestellten Weise
erstrecken, wo sie enden. Die Anbringung eines solchen Laufrades
auf der Motorachse und die Anordnung im Pumpengehäuse ist als
solche bekannt und wird deshalb hier nicht im einzelnen beschrieben.
Die sieben Schaufeln 3 sind auf der Scheibe 2 in unterschiedlichen
Teilungswinkeln αi angeordnet. Unter Teilungswinkel wird dabei der
Winkel verstanden, den benachbarte Schaufeln 3 am Schaufelende,
also am Außenumfang 5 des Laufrades 1 einschließen. Die Teilungs
winkel αi betragen bei dem anhand von Fig. 1 dargestellten Lauf
rad 1:
α₁ = 50°
α₂ = 48,5°
α₃ = 58°
α₄ = 46,5°
α₅ = 53,5°
α₆ = 47,5°
α₇ = 56°.
α₂ = 48,5°
α₃ = 58°
α₄ = 46,5°
α₅ = 53,5°
α₆ = 47,5°
α₇ = 56°.
Die tatsächliche Schaufelzahl ZLaufrad beträgt sieben. Die einleitend
beschriebene theoretische Schaufelzahl Z, die sich bei einem be
stimmten Teilungswinkel αi ergäbe, beträgt für α₁ = 7,2, für α₂ =
7,4, für α₃ = 6,2, für α₄ = 7,7, für α₅ = 6,7, für α₆ = 7,6 und
5α₇ = 6,4. Die Winkel α₁ sind also so gewählt, daß die Zahl Z etwa
um ±0,2 bis 0,4 von einer beliebigen ganzen Zahl Zg abweicht. Die
Teilungswinkel α₁, α₂, α₄ und α₅ sind so gewählt, daß die sich bei
diesen Teilungswinkeln ergebenden theoretischen Laufradzahlen Z um
±0,2 bis 0,4 von ZLaufrad abweichen, also mehr als die Hälfte der
Teilungswinkel in diesem Bereich liegen. Dann ergibt sich nämlich
eine besonders niedrige Geräuschemission, sowohl hinsichtlich des
Schallpegels als auch hinsichtlich der Frequenzverteilung.
Anhand von Fig. 2 ist das Frequenzband dargestellt, das von dem
vorbeschriebenen, anhand von Fig. 1 dargestellten Laufrad an einer
Störstelle des Pumpengehäuses entsteht, wenn dieses Laufrad mit
6.000 U/min angetrieben wird. Auf der horizontalen Achse des
Schaubildes nach Fig. 2 ist die Frequenz in Hertz und auf der ver
tikalen Achse der Schallpegel aufgetragen. Das sich dabei ergebende
Frequenzband besteht aus sieben, den Teilungswinkeln α₁ bis α₇
entsprechenden ersten harmonischen Schwingungen sowie zahlreichen
(nicht dargestellten) Oberschwingungen, die jedoch auch wegen des
deutlich niedrigeren Schallpegels vernachlässigbar sind. Zum Ver
gleich sind Frequenz und Schallpegel von drei Laufrädern, einmal
mit sechs Schaufeln (ZLaufrad = 6), einmal mit sieben Schaufeln
(ZLaufrad = 7) und einmal mit acht Schaufeln (ZLaufrad = 8) darge
stellt, und zwar bei symmetrischer Schaufelanordnung. Aus dem
Schaubild nach Fig. 2 läßt sich ohne weiteres entnehmen, daß zum
einen der Schallpegel beim Einsatz konventioneller Laufräder mit
symmetrischer Teilung mehr als doppelt so hoch ist wie bei dem
anhand von Fig. 1 dargestellten und ferner, daß anstelle einer Fre
quenz mit dem Laufrad nach Fig. 1, ein Frequenzband erzeugt wird,
das vom menschlichen Gehör subjektiv als angenehmer empfunden
wird als ein Ton mit nur einer Frequenz, jedoch gleichen Schall
pegels.
Anhand von Fig. 3 ist ein Laufrad 6 dargestellt, bei dem die Schau
feln 7 zwar in gleichem Teilungswinkel angeordnet sind, jedoch
unterschiedliche Länge aufweisen. Auch dieses Laufrad weist eine
Scheibe 2 auf, die um eine Achse 4 drehbar ist, auf der die einzelnen
Schaufeln 7 angeordnet sind. Die Schaufeln 7.1 bis 7.7 weisen eine
unterschiedliche Länge auf, und zwar weist im vorliegenden Aus
führungsbeispiel die Schaufel 7.2 eine Länge von 70,42 mm, die
Schaufel 7.4 eine Länge von 65,73 mm, die Schaufel 7.6 eine Länge
von 66,85 mm und die Schaufel 7.7 eine Länge von 68,64 mm auf.
Die übrigen (in Fig. 3 nicht im einzelnen bezifferten) Schaufeln 7.1,
7.2, 7.3 und 7.5 weisen ebenfalls unterschiedliche Länge auf. Durch
diese Asymmetrie wird eine ähnliche Verstimmung dahingehend
erreicht, daß mit dem Laufrad bei Rotation an einer Störstelle nicht
eine feste Frequenz, sondern ein Frequenzband geringeren Schall
pegels erzeugt wird.
Fig. 4 zeigt ein Laufrad 8, bei dessen Schaufeln 9 die Austrittswin
kel β der einzelnen Schaufeln unterschiedlich gewählt sind. Diese
Winkel β, von denen in Fig. 4 beispielhaft die Winkel β₁, β₂ und β₃
eingezeichnet sind, betragen bei der dargestellten Ausführung:
β₁ = 48°
β₂ = 40°
β₃ = 21°
β₂ = 40°
β₃ = 21°
Die Austrittswinkel der übrigen Schaufeln sind ebenfalls unterschied
lich.
Der Austrittswinkel β ist der Winkel, den das Schaufelende 10 mit
einer Tangente 11 eines gedachten Kreises um die Laufradachse 4 an
dieser Stelle einschließt.
Statt der vorstehend beispielhaft beschriebenen gezielten Verstimmung
des Laufrades oder auch zusätzlich kann eine entsprechende Ver
stimmung am Leitapparat erfolgen, um eine Reduzierung des Be
triebsgeräusches zu erreichen. Derartige, das Laufrad umgebende
Leitapparate sind hinlänglich bekannt und werden daher hier nicht im
einzelnen beschrieben.
In Fig. 5 ist ein Leitapparat 12 dargestellt, der sieben kongruente
Leitschaufeln 13 aufweist, die bezogen auf die Achse 4 des Leit
apparates in unterschiedlichem Teilungswinkel α′i angeordnet sind.
Der Teilungswinkel ist entsprechend den vorstehend zum Laufrad
gegebenen Definitionen zu verstehen. Bei der Ausführung nach Fig. 5
betragen die Teilungswinkel α′i:
α′₁ = 46°
α′₂ = 53°
α′₃ = 47°
α′₄ = 56°
α′₅ = 50°
α′₆ = 48°
α′₇ = 58°.
α′₂ = 53°
α′₃ = 47°
α′₄ = 56°
α′₅ = 50°
α′₆ = 48°
α′₇ = 58°.
Die eingangs beschriebenen und anhand des Laufrades nach Fig. 1
beispielhaft erläuterten Beziehungen der Teilungswinkel zur theoreti
schen Schaufelzahl Z gelten für den Leitapparat 12 entsprechend.
Bei dem anhand von Fig. 6 dargestellten Leitapparat 14 sind 8 Leit
schaufeln 15 vorgesehen, die zwar in gleichem Teilungswinkel α′
angeordnet sind, jedoch unterschiedliche Länge aufweisen. So weist
die sechste Leitschaufel 15.6 eine Länge von 46,4 mm, die siebente
Leitschaufel 15.7 eine Länge von 73,2 mm und die achte Leitschaufel
15.8 eine Länge von 44,6 mm auf. Eine solch gezielte Verstimmung
des Leitapparates durch Veränderung der Längen der einzelnen
Leitschaufeln 15 ist vergleichbar mit der anhand von Fig. 3 beschrie
benen Ausbildung des Laufrades 6.
Die vorbeschriebenen Laufräder und Leitapparate sind insbesondere
für Kreiselpumpen mit drehzahlveränderbaren Antriebsmotoren vor
gesehen, beispielsweise für frequenzumrichtergesteuerte Pumpen
aggregate.
Bezugszeichenliste
1 - Laufrad
2 - Scheibe
3 - Schaufeln
4 - Achse
5 - Außenumfang
αi Teilungswinkel
Z - theoretische Schaufelzahl bei einem Teilungswin kel αi
ZLaufrad tatsächliche Schaufelzahl
Zg - ganze Zahl
6 - Laufrad Fig. 3
7 - Schaufeln (7.2, 7.4, 7.6 und 7.7)
8 - Laufrad Fig. 4
9 - Schaufeln
10 - Schaufelende
11 - Tangente
12 - Leitapparat Fig. 5
13 - Leitschaufeln
α′i Teilungswinkel
14 - Leitapparat Fig. 6
15 - Leitschaufeln (15.6, 15.7, 15.8)
2 - Scheibe
3 - Schaufeln
4 - Achse
5 - Außenumfang
αi Teilungswinkel
Z - theoretische Schaufelzahl bei einem Teilungswin kel αi
ZLaufrad tatsächliche Schaufelzahl
Zg - ganze Zahl
6 - Laufrad Fig. 3
7 - Schaufeln (7.2, 7.4, 7.6 und 7.7)
8 - Laufrad Fig. 4
9 - Schaufeln
10 - Schaufelende
11 - Tangente
12 - Leitapparat Fig. 5
13 - Leitschaufeln
α′i Teilungswinkel
14 - Leitapparat Fig. 6
15 - Leitschaufeln (15.6, 15.7, 15.8)
Claims (14)
1. Kreiselpumpe mit mindestens einem mit Schaufeln (3; 7; 9)
versehenen Laufrad (1; 6; 8), dadurch gekennzeichnet, daß zur
gezielten Beeinflussung der im Betrieb vom Laufrad (1; 6; 8) ausge
henden Geräuschemission die Schaufeln (3; 7; 9) des Laufrades
und/oder die zwischen den Schaufeln gebildeten Kanäle bezogen auf
die Drehachse (4) asymmetrisch angeordnet und/oder ausgebildet
sind.
2. Kreiselpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände von Schaufelenden benachbart zueinander angeordneter
Schaufeln (3; 9) unterschiedlich groß sind.
3. Kreiselpumpe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Schaufeln (7) des Laufrades (6) unterschiedliche Länge
aufweisen.
4. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise alle Schaufeln (3) in
unterschiedlichem Teilungswinkel α auf dem Laufrad (1) angeordnet
sind.
5. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaufeln (3) des Laufrades (1)
kongruent sind.
6. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teilungswinkel α so gewählt
ist, daß sein inverser Wert multipliziert mit dem der Summe aller
Teilungswinkel des Laufrades (1) eine Zahl Z ergibt, die ungleich
einer ganzzahligen Zahl Zg ist:
7. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß bei mindestens der Hälfte der Teilungs
winkel α des Laufrades (1) die Zahl Z um 0,2 bis 0,4 von der tat
sächlichen Schaufelzahl ZLaufrad abweicht:
Z = ZLaufrad ± (0,2 bis 0,4).
8. Kreiselpumpe mit mindestens einem Laufrad und einem mit
Schaufeln (13; 15) versehenen Leitapparat (12; 14), dadurch gekenn
zeichnet, daß zur gezielten Beeinflussung der im Betrieb vom Leit
apparat und/oder vom Laufrad ausgehenden Geräuschemission die
Schaufeln (13; 15) des Leitapparates (12; 14) und/oder die zwischen
den Schaufeln gebildeten Kanäle bezogen auf die Drehachse (4) des
Laufrades asymmetrisch angeordnet und/oder ausgebildet sind.
9. Kreiselpumpe nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände der zum Laufrad weisenden Schaufelenden benachbarter
Schaufeln des Leitapparates unterschiedlich groß sind.
10. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaufeln (15) des Leitapparates
(14) unterschiedliche Länge aufweisen.
11. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die, vorzugsweise alle Schaufeln (13)
des Leitapparates (12) in unterschiedlichem Teilungswinkel α′ an
geordnet sind.
12. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß alle Schaufeln (13) des Leitapparates
(12) kongruent sind.
13. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Teilungswinkel α′ so gewählt
ist, daß sein inverser Wert multipliziert mit dem der Summe aller
Teilungswinkel des Leitapparates (12) eine Zahl Z′ ergibt, die un
gleich einer ganzen Zahl Zg ist:
14. Kreiselpumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl Z um +0,2 bis +0,4 oder um
+0,6 bis +0,8 von einer ganzzahligen Zahl Zg nach oben abweicht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418662 DE4418662C2 (de) | 1994-05-27 | 1994-05-27 | Kreiselpumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944418662 DE4418662C2 (de) | 1994-05-27 | 1994-05-27 | Kreiselpumpe |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4418662A1 true DE4418662A1 (de) | 1995-11-30 |
DE4418662C2 DE4418662C2 (de) | 1997-06-05 |
Family
ID=6519197
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944418662 Revoked DE4418662C2 (de) | 1994-05-27 | 1994-05-27 | Kreiselpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4418662C2 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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8331 | Complete revocation |