DE3811990A1 - Peripheralpumpe - Google Patents
PeripheralpumpeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/188—Rotors specially for regenerative pumps
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/18—Rotors
- F04D29/22—Rotors specially for centrifugal pumps
- F04D29/2261—Rotors specially for centrifugal pumps with special measures
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Peripheralpumpe mit einem
Schaufelrad, das einen bis zum Umfang durchgehenden
Mittelsteg und auf beiden Seiten davon je einen Schau
felkranz aufweist, einem Gehäuse und Förderkanal, der
ausgehend von einer Ansaugöffnung über wenigstens einen
Strömungskanal im Gehäuse und darin angeordnete Schau
felzellen des Schaufelrades zu einer Austrittsöffnung
führt.
Peripheralpumpen arbeiten im Gegensatz zu Hub- und Um
laufkolbenpumpen nach dem dynamischen Prinzip. Durch
ein rotierendes Schaufelrad in einem Pumpenarbeitsraum
wird Geschwindigkeitsenergie vom Schaufelrad an die
Förderflüssigkeit übertragen, die in einem Ringkanal
zum größten Teil in Druckenergie umgesetzt wird.
Unter Peripheralpumpe versteht man eine Pumpe, bei
der in einem geschlossenen, kreisrunden Gehäuse,
ein Laufrad mit beidseitigen, durch einen Mittel
steg getrennten Schaufelkränzen mit kurzen Schau
feln zentrisch gelagert ist. Der an beiden Seiten
und um Umfang des Laufrades gegenüberliegend ange
ordnete Strömungskanal, besteht aus einem beidseiti
gen Seitenkanalteil und dem, den äußeren Durchmesser
des Laufrades überdeckenden, Peripheralkanalteil. Der
Strömungskanal erstreckt sich über fast den gesamten
Umfang des Laufrades und ist zwischen Saug- und Druck
stutzen unterbrochen. Er hat üblicherweise von Anfang
bis Ende gleichbleibenden Querschnitt. Das Laufrad
ist zu den Gehäusewänden durch einen engen Spalt abge
dichtet. Der Saug- und der Druckstutzen sind unmittel
bar an den Strömungskanalanfang und an das Strömungs
kanalende angeschlossen, so daß das Wasser an der
Mantelfläche des Laufrades in den Strömungskanal ein-
und austritt. Bei den bekannten Pumpen dieses Typs
haben alle Schaufeln des Laufrades gleichen Abstand
voneinander.
Eine derartige Pumpe ist z. B. in der US-Patentschrift
27 24 338 beschrieben.
Peripheralpumpen erzeugen, wie alle anderen dynamischen
Maschinen, Arbeitsgeräusche. Diese haben, je nach Kon
struktion der Pumpe, eine charakteristische Zusammen
setzung.
Hauptursache für den in solchen Pumpen erzeugten Ge
räuschpegel sind die periodischen Druckschwankungen,
die durch stark turbulente instationäre Strömung,
insbesondere beim Vorbeidrehen der Laufradschaufeln
an der Gehäusezunge, entstehen. Das so angeregte Pum
pengehäuse und die angeschlossenen Rohrleitungen
strahlen den Schall als Luftschall in die Umgebung
ab.
Häufig handelt es sich bei diesen Geräuschen um Pfeif
töne, die zwar nicht unbedingt sehr laut sein müssen,
häufig aber in einem Frequenzbereich liegen, der sehr
stört, insbesondere dann, wenn die Pumpe in einem
Raum läuft, in dem ein niedriger Geräuschpegel herrscht
und die dort arbeitenden Personen innerlich auf die
sen niedrigen Geräuschpegel eingestellt sind.
Es sind bereits Versuche gemacht worden, die Geräusch
entwicklung der Flügelräder von Luftgebläsen, Gas-
oder Dampfturbinen und der Pumpe einer Geschirrspül
maschine durch ungleichmäßige Verteilung der Flügel
auf einer Nabe oder einer Scheibe zu verringern. Man
vergleiche hierzu z. B. die britische Patentschrift
20 46 360 und die US-Patentschriften 42 53 800 und
33 98 866. Bei diesen bekannten Konstruktionen han
delt es sich jedoch immer um Flügelräder, meist mit
Flügeln, die gegenüber einer radial verlaufenden
Sehne geneigt sind und entweder einseitig auf einer
Scheibe angeordnet sind oder frei von einer Radnabe
abstehen. Die Wirkungsweise dieser bekannten Vorrichtun
gen und der Strömungsverlauf in ihnen unterscheidet
sich sehr von der bzw. dem einer Peripheralpumpe.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Peripheralpumpe zu schaffen, die einen deutlich herab
gesetzten Geräuschpegel aufweist, insbesondere in den
für das menschliche Gehör unangenehmen Frequenz
bereichen entweder keine oder stark herabgesetzte Be
triebsgeräusche verursacht und trotzdem sehr leistungs
fähig ist.
Gelöst wird diese Aufgabe mit einer Peripheralpumpe
der eingangs geschilderten Art, die dadurch gekenn
zeichnet ist, daß der Abstand zwischen mindestens
2 Schaufeln in beiden Schaufelkränzen des Schaufel
rades größer oder kleiner ist als der Abstand zwischen
den anderen Schaufeln des Schaufelrades.
Vorzugsweise haben mehrere Schaufeln in beiden Schau
felkränzen eines Schaufelrades verschiedene Abstände
voneinander, wobei diese verschieden beabstandeten
Schaufeln willkürlich auf dem Schaufelrad verteilt
sind.
Besonders vorteilhaft sind Schaufelräder, bei denen
alle Schaufeln in willkürlicher Reihenfolge ungleich
mäßig beabstandet sind.
Es müssen aber nicht alle Schaufelabstände verschie
den sein. Ein oder mehrere Schaufelabstände können
auch mehrmals auf einem Schaufelrad vorkommen. Es
können auch einige benachbarte Schaufeln, z. B. 2 bis
4 Schaufeln, den gleichen Abstand haben und so eine
Gruppe gleichbeabstandeter Schaufeln bilden. Solche
Gruppen können mehr als einmal auf einem Schaufelrad
vorkommen.
Die Schaufelverteilung sollte natürlich derart sein,
daß Unwuchten vermieden werden. Dies kann z. B. da
durch vermieden werden, daß man die für eine Seite
festgelegte Schaufelverteilung auch auf der gegenüber
liegenden Seite, dort allerdings um 180° versetzt
und in umgekehrter Reihenfolge, verwendet.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß Peripheral
pumpen, welche die erfindungsgemäße Schaufelanordnung
aufweisen, einen wesentlich niedrigeren Geräuschpegel
erzeugen, vor allem in den für das menschliche Gehör
unangenehmen höheren Frequenzbereichen. Interessant
ist, daß sie z. B. bei etwa 2 bis 8 kHz keinen oder
nur noch geringen, nicht mehr störenden Schall
emittieren.
Man war bisher der Auffassung, daß gleichmäßiger
Schaufelabstand und damit gleichmäßige Schaufelzellen
größe Voraussetzung für die Erzeugung eines gleich
mäßigen Volumenstromes und optimale Förderleistung ist.
Überraschenderweise stellte sich jedoch heraus, daß
die Förderleistung unter der unregelmäßigen Schau
felanordnung der erfindungsgemäßen Pumpen nicht leidet.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben
sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungs
beispiels und den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäß aus
gebildetes Schaufelrad einer Peripheral
pumpe;
Fig. 2 einen Querschnitt eines Peripheralrads ge
mäß Fig. 1;
Fig. 3 eine Abwicklung eines Peripheralrads ge
mäß Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Schaufelrad einer Peri
pheralradpumpe wird in Verbindung mit den üblichen
Teilen einer derartigen Pumpe verwendet. Wie aus
Fig. 1 ersichtlich, haben die Schaufeln (2) des Lauf
rads ziemlich verschiedene Abstände. Mit der Bezugs
ziffer (3) ist z. B. ein relativ großer Schaufelab
stand bezeichnet und mit der Bezugsziffer (4) ein
relativ kleiner Schaufelabstand.
Die in Fig. 3 dargestellte Abwicklung des Schaufel
rads der Fig. 1 läßt die unterschiedlichen Abstän
de (3) bzw. (4) der Schaufeln (2) noch etwas deutlicher
in Erscheinung treten. Die andere Hälfte des Laufrades,
auf der anderen Seite des Mittelstegs (5), weist in
diesem Falle die gleiche Schaufelverteilung auf, sie
ist allerdings um 180 ° gegenüber der erstgenannten
Seite versetzt, und die Reihenfolge der Schaufeln ist
umgekehrt zur Reihenfolge des gegenüberliegenden
Schaufelkranzes. Auf diese Weise kann eine Unwucht
des Schaufelrades vermieden werden.
Generell ist zu sagen, daß erfindungsgemäß die Winkel
abweichung (bezogen auf eine gleichmäßige, symmetrische
Gradeinteilung) zwischen +100% und -80%, insbesondere
zwischen +50% und -50%, liegt. Alle Zwischenwerte
sind jeweils einbezogen.
Bei einem Schaufelrad mit 35 Schaufeln wären im Normal
fall, also bei einer Konstruktion gemäß Stand der Tech
nik, die Schaufeln in einem Winkelabstand von 10° ange
ordnet.
Erfindungsgemäß wird das Schaufelrad so konstruiert, daß
die Winkelabweichung von der gleichförmigen 10°-Ein
teilung maximal +/-50% beträgt. Demnach beträgt der
größte Winkel, den zwei benachbarte Schaufeln in die
sem Beispiel bilden, 15° und der kleinste Winkel 5°.
Schaufelabstände mit beliebigen Zwischenwerten sind
in willkürlicher Reihenfolge vorhanden.
Ein Beispiel für eine vorteilhafte Verteilung von
35 Schaufeln auf jedem der beiden Schaufelkränze
eines Peripheralrades auf 360° ist folgende:
wobei die beiden Schaufelkränze um 180° zueinander
versetzt sind und die Reihenfolge der Schaufeln des
einen Schaufelkranzes umgekehrt zur Reihenfolge des
anderen Schaufelkranzes ist.
Claims (8)
1. Peripheralpumpe mit einem Schaufelrad, das einen bis zum
Umfang durchgehenden Mittelsteg und auf beiden Seiten davon
je einen Schaufelkranz aufweist, einem Gehäuse und Förder
kanal, der ausgehend von einer Ansaugöffnung über wenigstens
einen Strömungskanal im Gehäuse und darin angeordnete
Schaufelzellen des Schaufelrades zu einer Austrittsöffnung
führt,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand zwischen mindestens 2 Schaufeln in beiden
Schaufelkränzen des Schaufelrades größer oder kleiner ist als
der Abstand zwischen den anderen Schaufeln des Schaufelrades.
2. Pumpe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß mehrere Schaufeln in beiden Schaufelkränzen des Schaufel
rades verschiedene Abstände voneinander haben und daß diese
verschieden beabstandeten Schaufeln willkürlich in den
Schaufelkränzen verteilt sind.
3. Pumpe nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß alle Schaufeln des Schaufelrades in willkürlicher
Reihenfolge ungleichmäßig beabstandet sind.
4. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens ein Schaufelabstand auf dem Schaufel
rad mehrmals anzutreffen ist.
5. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Schaufelkranz eine oder mehrere Gruppen
benachbarter Schaufeln jeweils gleichen Schaufel
abstand aufweisen.
6. Pumpe nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen jeweils benachbarten Schaufeln die
Winkelabweichung von der gleichmäßigen Winkel
einteilung maximal +/-50% beträgt.
7. Pumpe nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Schaufelrad mit 35 Schaufeln in jedem
Schaufelkranz der größte Winkel von zwei benach
barten Schaufeln 15° und der kleinste Winkel 5°
beträgt.
8. Pumpe nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die 35 Schaufeln in jedem Schaufelkranz auf 360°
wie folgt verteilt sind:
wobei die beiden Schaufelkränze um 180° zueinander
versetzt sind und die Reihenfolge der Schaufeln des
einen Schaufelkranzes umgekehrt zur Reihenfolge des
anderen Schaufelkranzes ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883811990 DE3811990A1 (de) | 1987-04-10 | 1988-04-11 | Peripheralpumpe |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3712165 | 1987-04-10 | ||
DE19883811990 DE3811990A1 (de) | 1987-04-10 | 1988-04-11 | Peripheralpumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811990A1 true DE3811990A1 (de) | 1988-10-20 |
Family
ID=25854533
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883811990 Withdrawn DE3811990A1 (de) | 1987-04-10 | 1988-04-11 | Peripheralpumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3811990A1 (de) |
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-
1988
- 1988-04-11 DE DE19883811990 patent/DE3811990A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |