DE4418390A1 - Schwungrad mit einer reibungserzeugenden Anordnung - Google Patents
Schwungrad mit einer reibungserzeugenden AnordnungInfo
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- F16F15/10—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system
- F16F15/12—Suppression of vibrations in rotating systems by making use of members moving with the system using elastic members or friction-damping members, e.g. between a rotating shaft and a gyratory mass mounted thereon
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schwungrad mit durch eine Feder
anordnung elastisch gekuppelten Schwungradelementen und
einer reibungserzeugenden Anordnung.
Das US-Patent 4 904 225, erteilt am 27. Febr. 1990 für
Worner et al., offenbart durch eine Federanordnung gekup
pelte Schwungradelemente. Die Federanordnung weist eine
Zwischenhalterung auf, die mit dem einen Schwungradelement
durch langhubige bogenförmige Schraubenfedern und mit dem
anderen Schwungradelement durch kurzhubige Federn verbunden
ist. Zusätzlich ist eine Schlupfkupplung vorgesehen, die ein
Spiel verhindert. Die Schlupfkupplung dient zum Erzeugen von
Reibungswiderstand, der der Bewegung der Schwungradelemente
entgegenwirkt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Schwungrades
mit einem verbesserten Betriebsverhalten der reibungserzeu
genden Anordnung und mit geringeren Herstellungskosten.
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Schwungrad mit:
durch eine Federanordnung elastisch gekuppelten ersten und zweiten Schwungradelementen und
einer reibungserzeugenden Anordnung,
bei dem
das eine der ersten und der zweiten Schwungradelemente eine radial verlaufende Wand bzw. Seitenwand aufweist und
die reibungserzeugende Anordnung mehrere Reibungsblöcke aufweist, die von dem anderen der ersten und zweiten Schwungradelemente mit Spiel in der Umfangsrichtung des anderen Schwungradelements aufgenommen werden, und bei dem ferner eine Einrichtung an dem einen Schwungradele ment vorgesehen ist, um die Reibungsblöcke gegen die ra dial verlaufende Seite vorzuspannen, sowie eine Einrich tung, um zumindest die gegenseitige relative Bewegbarkeit der Reibungsblöcke in Umfangsrichtung einzuschränken.
durch eine Federanordnung elastisch gekuppelten ersten und zweiten Schwungradelementen und
einer reibungserzeugenden Anordnung,
bei dem
das eine der ersten und der zweiten Schwungradelemente eine radial verlaufende Wand bzw. Seitenwand aufweist und
die reibungserzeugende Anordnung mehrere Reibungsblöcke aufweist, die von dem anderen der ersten und zweiten Schwungradelemente mit Spiel in der Umfangsrichtung des anderen Schwungradelements aufgenommen werden, und bei dem ferner eine Einrichtung an dem einen Schwungradele ment vorgesehen ist, um die Reibungsblöcke gegen die ra dial verlaufende Seite vorzuspannen, sowie eine Einrich tung, um zumindest die gegenseitige relative Bewegbarkeit der Reibungsblöcke in Umfangsrichtung einzuschränken.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Fig. 1 zeigt in einem Längsschnitt entlang der Linie 1-1 in
Fig. 2 ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Er
findung;
Fig. 2 ist eine vergrößerte Teilansicht des Schwungrades in
Richtung des Pfeiles 2 in Fig. 1, wobei eine Wand
lerabdeckung und ein Teil des angetriebenen Schwung
radelementes weggelassen ist;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnitt
kreises "X" in Fig. 1;
Fig. 4 ist eine vergrößerte Detailansicht des Ausschnitt
kreises "Y" in Fig. 2;
Fig. 5 ist eine vergrößerte Ansicht eines in dem Schwungrad
gemäß Fig. 1 verwendeten Gleitringes;
Fig. 6 ist ein Axialschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig.
5;
Fig. 7 ist eine vergrößerte Ansicht eines anders ausgebil
deten Gleitringes;
Fig. 8 ist ein Axialschnitt entlang der Linie 8-8 in Fig.
7;
Fig. 9 ist eine vergrößerte Ansicht einer dritten Ausbil
dungsform eines Gleitringes;
Fig. 10 ist ein Axialschnitt entlang der Linie 10-10 in Fig.
9;
Fig. 11 ist eine vergrößerte Ansicht einer vierten Ausbil
dungsform eines Gleitringes; und
Fig. 12 ist ein Axialschnitt entlang der Linie 12-12 in Fig.
11.
Fig. 1 bis 6 zeigen ein Schwungrad 20 mit zwei koaxialen
Schwungradelementen, nämlich einem treibenden Schwungradele
ment 22 und einem angetriebenen Schwungradelement 24, die
durch eine Federanordnung 26 miteinander verbunden sind. Das
treibende Schwungradelement 22 ist mittels eines Satzes
achsparalleler Bolzen 30 mit der Kurbelwelle 28 einer Ver
brennungsmaschine verbunden, und das angetriebene Schwung
radelement 24 kann ein Drehmoment auf ein Antriebsteil
(Wandlerabdeckung) 32 eines Drehmomentenwandlers übertragen,
der seinerseits das Drehmoment auf ein Antriebsteil (Tur
binenwelle) eines nicht dargestellten automatischen Getrie
bes überträgt. Die Wandlerabdeckung 32 ist in bekannter
Weise antriebsmäßig mit einem nicht dargestellten Pumpenflü
gelrad des Drehmomentenwandlers verbunden und hat in ihrer
Mitte einen ringförmigen Vorsprung 34, der mittels einer
Buchse 38 von einer mittigen Öffnung 36 der Kurbelwelle 28
aufgenommen wird.
Das treibende Schwungradelement 22 besteht aus zwei ringför
migen Scheiben, nämlich einer ersten Scheibe bzw. Antriebs
scheibe 40 und einer zweiten Scheibe bzw. Seitenscheibe 42,
während das angetriebene Schwungradelement 24 aus einer
ringförmigen Scheibe 44 besteht. Die Antriebsscheibe 40 und
die Seitenscheibe 42 sind mit ihrem radial innersten Teil an
einem die mittige Öffnung 36 umgebenden ringförmigen axialen
Ende der Kurbelwelle 28 befestigt. Die Antriebsscheibe 40
besitzt an ihrem Außenrand 46 eine Ringverzahnung 48, die
mit dem Abtriebszahnrad eines nicht dargestellten Anlasser
motors in Eingriff kommen kann. Die Seitenscheibe 42 hat an
grenzend an ihren radial inneren Teil einen axial verlaufen
den Bundabschnitt 50. Die Antriebsscheibe 40 und die Seiten
scheibe 42 sind mittels eines Satzes von Abstandselementen
in Form von Nieten 52 gegeneinander festgelegt. Die Nieten
52 stellen sicher, daß die Scheiben 40 und 42 in einem vor
gegebenen axialen Abstand gegeneinander gehalten werden. In
dem Zwischenraum zwischen der Antriebsscheibe 40 und der
Seitenscheibe 42 befindet sich die ringförmige Scheibe 44
mit ihrem Innenumfang der axial verlaufenden Fläche des
Bundabschnittes 50 gegenüberliegend. Die ringförmige Scheibe
44 ist mit einer Reihe von im Umfang beabstandeten bogenför
migen Schlitzen 54 versehen, die die Nieten 52 aufnehmen. An
der Wandlerabdeckung 32 ist die ringförmige Scheibe 44 durch
einen Satz von Bolzen 56 befestigt, die in an der Wandlerab
deckung 32 befestigte Gewinderinge 58 eingeschraubt sind.
Die Bolzen 56 und die ringförmigen Schlitze 54 sind abwech
selnd angeordnet. Die koaxiale Ausrichtung zwischen den
Schwungradelementen 22 und 24 wird durch die Buchse 38 ge
währleistet, die die Wandlerabdeckung 32 drehbar hält.
Zwischen den Schwungradelementen 22 und 24 ist deshalb kein
Lager erforderlich.
Die Schwungradelemente 22 und 24 sind gegeneinander inner
halb eines Winkels verdrehbar, der dem Abstand 60 + 62 in
Fig. 2 entspricht. Die Antriebsscheibe 40 und die Seiten
scheibe 42 sind mit Öffnungen 64, 66 versehen, um eine
gegenseitige Beeinflussung zwischen den Scheiben 40, 42 und
den Bolzen sowie Ringen 56, 58 während der Relativverdrehung
der Schwungradelemente 22 und 24 auszuschließen.
In den Scheiben 40, 42 sind Fenster 68, 70 ausgebildet, die
mit Fenstern 72 in der Scheibe 44 ausgerichtet sind, um
Energiespeicherelemente in der Form von Schraubenfedern 74,
76 aufzunehmen. In das Fenster 72 in der Scheibe 44 ragen
radial vorspringende Arme 78 eines Federrückhalteringes 80
in Form eines Gleitringes. Wie am besten aus Fig. 2 ersicht
lich, nimmt jedes der Fenster 72 einen Satz von Schrauben
federn 74 auf, die voneinander durch den zugehörigen Arm 78
getrennt sind. Jedes der Fenster 72 nimmt außerdem einen
Satz von Schraubenfedern 76 auf, die innerhalb der entspre
chenden Schraubenfedern 74 angeordnet sind und durch den
zugehörigen Arm 78 getrennt sind. Diese Schraubenfedern 74
und 76 werden ebenfalls in den Fenstern 68, 70 der Scheiben
40, 42 aufgenommen und wirken Winkelverstellungen der
Scheiben 40, 42 gegenüber der Scheibe 44 und umgekehrt
entgegen. Damit bilden die Fenster 68, 70 der Scheiben 40,
42, die Fenster in der Scheibe 44, die Schraubenfedern 74
und 76 sowie der Federrückhaltering 80 die Federanordnung
26, die die Schwungradelemente 22 und 24 elastisch anein
ander kuppelt.
Wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, weist das Schwungrad
ferner eine reibungserzeugende Anordnung 82 auf. Die Anord
nung 82 umgibt den Bundabschnitt 50 des treibenden Schwung
radelementes 22 und ist zwischen einer radial verlaufenden
Seite bzw. Oberfläche 84 der Antriebsscheibe 40 und einer
Innenseite der Seitenscheibe 42 angeordnet. Die ringförmige
Scheibe 44 hat an ihrem Innenumfang, der den Bundteil 50
umgibt und zwischen der radial verlaufenden Seite 84 und der
Innenseite der Seitenscheibe 42 liegt, Fenster mit darin
aufgenommenen Reibungsblöcken 88. Die Reibungsblöcke 88
haben gemäß Fig. 4 innerhalb der Fenster 86 ein Spiel von
2×W in der Umfangsrichtung der Scheibe 44. Die Reibungs
blöcke 88 liegen innerhalb der Fenster 86 an der radial ver
laufenden Seite 84 der Antriebsscheibe 40 an. An ihren von
der radial verlaufenden Seite 84 abliegenden Endflächen
wirken die Reibungsblöcke 88 mit einem Reibungsring 90 zu
sammen. Der Reibungsring 90 ist auf dem Bundabschnitt 50
axial verschiebbar und wird durch Ansätze 92 am Außenumfang
des Reibungsringes 90 gegen relative Drehung gegenüber dem
treibenden Schwungradelement 22 gesichert. Die Ansätze bzw.
Vorsprünge 92 greifen in Schlitze 94 in der Seitenscheibe 42
ein. Axial zwischen die Seitenscheibe 42 des treibenden
Schwungradelementes 22 und den Reibungsring 90 ist eine
ringförmige Blattfeder 96 eingeklemmt. Die Blattfeder 96
spannt den Reibungsring 90 gegen die Reibungsblöcke 88 und
die Reibungsblöcke 88 gegen die radial verlaufende Seite 84
der Antriebsscheibe 40 des treibenden Schwungradelementes 22
vor. Die Blattfeder 96 drückt den Reibungsring 90 und die
angetriebene Scheibe 44 aneinander.
Die reibungserzeugende Anordnung 82 enthält eine Einrichtung
98, um zumindest die gegenseitige relative Beweglichkeit der
Reibungsblöcke 88 in Umfangsrichtung zu einzuschränken. Die
Einschränkungseinrichtung 98 enthält einen schwimmenden Ring
bzw. Gleitring 100, der den Bundabschnitt 50 umgibt und
zwischen dem inneren Umfangsbereich der ringförmigen Scheibe
44 und dem Reibungsring 90 angeordnet ist. Wie aus Fig. 2
und 5 ersichtlich, hat der Gleitring 100 Fenster 102 zur
Aufnahme der Reibungsblöcke 88. Innerhalb der Fenster 102
haben die Reibungsblöcke 88 kein Spiel in der Umfangsrich
tung der Scheibe 44. Die Einschränkungseinrichtung 98 ent
hält vorzugsweise einen zweiten Gleitring 104. Der Gleitring
104 umgibt in gleicher Weise wie der Gleitring 100 den Bund
abschnitt 50, aber er ist zwischen dem inneren Umfangsbe
reich der ringförmigen Scheibe 44 und der radial verlaufen
den Seite 84 der Antriebsscheibe 40 angeordnet. In gleicher
Weise wie der Gleitring 100 hat der Gleitring 104 Fenster
zur Aufnahme der Reibungsblöcke 88. Innerhalb der Fenster
des Gleitringes 104 haben die Reibungsblöcke 88 kein Spiel
in der Umfangsrichtung der Scheibe 44. Die Gleitringe 100
und 104 sind identisch ausgebildet und bilden die in Fig. 1
bis 6 gezeigte Einschränkungseinrichtung 98. Wie am besten
aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, besitzt der Gleitring 100 acht
solcher Fenster 102.
Die Gleitringe 100 und 104 werden nicht gegen die Scheibe 44
gedrückt. Der Gleitring 100 ist ohne Kontakt mit der Scheibe
44 oder wird zumindest nicht dagegen gepreßt. In gleicher
Weise ist der Gleitring 104 ohne Kontakt mit der radial ver
laufenden Seite 84 oder wird zumindest nicht dagegen ge
preßt. Deshalb kann die Anordnung aus Reibungsblöcken und
Ringen während der Drehung des angetriebenen Schwungradele
mentes 24 gegenüber dem treibenden Schwungradelement 22 zu
sammen mit dem treibenden Schwungradelement 22 drehbar
bleiben, wenn der Bewegungsspielraum der Reibungsblöcke 88
innerhalb der Fenster 86 in der Scheibe 44 vorhanden ist
(vgl. Fig. 4). Während dieser Bewegung der Schwungradele
mente 22, 24 setzt die Federanordnung 26 der Bewegung einen
wachsenden Widerstand entgegen.
Sobald die Scheibe 44 des angetriebenen Schwungradelements
24 gegenüber dem treibenden Schwungradelement 22 weit genug
gedreht worden ist, um den Bewegungsspielraum eines oder
aller Reibungsblöcke 88 in dem entsprechenden Fenster 86
auszufüllen, nimmt die Scheibe 44 des angetriebenen Schwung
radelements 24 bei ihrer weiteren Drehung alle Reibungs
blöcke 88 mit. Während der weiteren Drehung des angetriebe
nen Schwungradelements 24 gegenüber dem treibenden Schwung
radelement 22 wirkt der Reibungswiderstand der Bewegung der
Scheibe 44 relativ zu der Antriebsscheibe 40 und des Rei
bungsringes 90 zusätzlich zu dem von der Federanordnung 26
aufgebrachten Widerstand entgegen.
Eine relative Bewegung der Reibungsblöcke 88 gegeneinander
wird durch die Gleitringe 100 und 104 verhindert. Diese
Anordnung gewährleistet, daß alle Reibungsblöcke 88 zu dem
Zeitpunkt einen Reibungswiderstand aufzubringen beginnen, an
dem die Scheibe 44 einen der Reibungsblöcke 88 mitnimmt.
Die Reibungsblöcke 88 sind alle aus demselben Reibungswerk
stoff hergestellt, während die Gleitringe 100, 104 aus
nichtreibendem Material hergestellt sind. Reibungsmaterial
ist im Handel relativ teuer. Somit bewirkt die Verwendung
von weniger teurem nichtreibendem Material eine Verringerung
der Herstellungskosten der reibungserzeugenden Anordnung 82.
Die Reibungsblöcke 88 sitzen mit Preßpassung in den Fenstern
der Gleitringe 100, 104. Die Reibungsblöcke 88 können sämt
lich oder teilweise gegen andere Reibungsblöcke ausgetauscht
werden, wenn der Hersteller die Reibdämpfungswirkung der An
ordnung 82 zu ändern wünscht.
Die Ausbildung der Gleitringe 100 oder 104 gemäß Fig. 5 und
6 stellt lediglich ein Beispiel dar. Die Fenster 102 können
durch radiale Ausschnitte ersetzt werden. Fig. 7 und 8
zeigen eine alternative Ausbildung eines Gleitringes 110 mit
radialen Ausschnitten 112 zur Aufnahme der Reibungsblöcke
88.
Beim Betrieb der reibungserzeugenden Anordnung 82 schlägt
die Scheibe 44 mit ihrer das Fenster 86 bildenden Kante un
mittelbar an den zugehörigen Reibungsblock 88 an. Dies kann
bei wiederholtem Auftreten zu einer Beschädigung oder Ab
nutzung der Reibungsblöcke 88 führen.
Dieses Problem kann gelöst oder zumindest verringert werden,
indem man einen oder beide Gleitringe 100, 104 durch einen
Gleitring 120 gemäß Fig. 9 und 10 mit Fenstern 122 zur Auf
nahme von Reibungsblöcken 88 ersetzt. Der Gleitring 120
weist einen Satz von Schutzansätzen 124 auf, die axial von
der vorderen und der hinteren Kante jedes Fensters 122 vor
ragen. Der Satz von Schutzansätzen 124 in jedem Fenster 122
nimmt einen Reibungsblock 88 zwischen sich auf und liegt in
einem zugehörigen Fenster 86 der Scheibe 44. Im Betrieb
schlägt die Scheibe 44 an die Schutzansätze 124 an, so daß
ein unmittelbarer Kontakt mit den Reibungsblöcken 88 vermie
den wird.
Die Fig. 11 und 12 zeigen einen Gleitring 130 mit radialen
Ausschnitten 132 zur Aufnahme der Reibungsblöcke 88. Der
Gleitring 130 weist einen Satz von Schutzansätzen 134 auf,
die axial von der vorderen und der hinteren Kante jedes der
radialen Ausschnitte 132 vorragen. Jeder Satz von Schutzan
sätzen 134 nimmt zwischen sich einen zugehörigen Reibungs
block 88 auf und ist in ein entsprechendes Fenster 86 der
Scheibe 44 eingesetzt. Die Funktion des Gleitringes 130 ist
dieselbe wie die des Gleitringes 120.
Zusammengefaßt weist ein Schwungrad 20 Schwungradelemente
22, 24 auf, die elastisch durch eine Federanordnung und eine
reibungserzeugende Anordnung 82 verbunden sind. Eines der
Schwungradelemente besitzt eine radial verlaufende Seite 84.
Die reibungserzeugende Anordnung 82 weist mehrere Reibungs
blöcke 88 auf, die von dem anderen Schwungradelement mit
Spiel in der Umfangsrichtung aufgenommen werden, ferner eine
Einrichtung 90, 96, um die Reibungsblöcke 88 gegen die ra
dial verlaufende Seite 84 vorzuspannen, sowie eine Einrich
tung 98, um zumindest die gegenseitige relative Bewegbarkeit
der Reibungsblöcke 88 in Umfangsrichtung zu einzuschränken.
Claims (12)
1. Schwungrad (20) mit:
ersten und zweiten, durch eine Federanordnung gekuppelten Schwungradelementen (22, 24), und
einer reibungserzeugenden Anordnung (82), dadurch gekennzeichnet, daß
das eine der ersten und zweiten Schwungradelemente eine radial verlaufende Wand (84) aufweist, und
die reibungserzeugende Anordnung (82) mehrere Reibungsblöcke (88) aufweist, die von dem anderen der ersten und zweiten Schwungradelemente mit Spiel in der Umfangsrichtung des anderen Schwungradelements aufgenommen werden, und ferner eine Einrichtung (90, 96) an dem einen Schwungradelement vorgesehen ist, um die Reibungsblöcke (88) gegen die radial verlaufende Wand (84) vorzuspannen, sowie eine Einrichtung (98), um zumindest die gegenseitige relative Bewegbarkeit der Reibungsblöcke (88) in Umfangsrichtung einzuschränken.
ersten und zweiten, durch eine Federanordnung gekuppelten Schwungradelementen (22, 24), und
einer reibungserzeugenden Anordnung (82), dadurch gekennzeichnet, daß
das eine der ersten und zweiten Schwungradelemente eine radial verlaufende Wand (84) aufweist, und
die reibungserzeugende Anordnung (82) mehrere Reibungsblöcke (88) aufweist, die von dem anderen der ersten und zweiten Schwungradelemente mit Spiel in der Umfangsrichtung des anderen Schwungradelements aufgenommen werden, und ferner eine Einrichtung (90, 96) an dem einen Schwungradelement vorgesehen ist, um die Reibungsblöcke (88) gegen die radial verlaufende Wand (84) vorzuspannen, sowie eine Einrichtung (98), um zumindest die gegenseitige relative Bewegbarkeit der Reibungsblöcke (88) in Umfangsrichtung einzuschränken.
2. Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibungsblöcke (88) in gleicher Weise ausgebildet sind
und aus demselben Material bestehen.
3. Schwungrad nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibungsblöcke (88) aus unterschiedlichem Material be
stehen.
4. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschränkungseinrichtung (98) einen
schwimmenden Ring bzw. Gleitring (100, 104, 110, 120, 130)
zur Aufnahme der Reibungsblöcke (88) aufweist.
5. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einschränkungseinrichtung (98) einen
Satz von schwimmenden Ringen bzw. Gleitringen (100, 104;
110, 120, 130) zur Aufnahme der Reibungsblöcke (88) auf
weist, bei dem ein Gleitring (100) des Satzes zwischen dem
einen Schwungradelement und der Vorspanneinrichtung ange
ordnet ist, während der andere Gleitring (104) zwischen dem
anderen Schwungradelement und der radial verlaufenden Wand
(84) angeordnet ist.
6. Schwungrad nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
der Satz von Gleitringen (100, 104) aus einem billigeren
Werkstoff besteht als der Werkstoff der Reibungsblöcke (88).
7. Schwungrad nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vorspanneinrichtung aus einem Rei
bungsring (90) besteht, der sich mit mehreren vorstehenden
Ansätzen (92) in Eingriff mit einem Teil (94) des einen
Schwungradelementes befindet, und aus einer ringförmigen
Blattfeder (96), die zwischen den Reibungsring und den Teil
des einen Schwungradelementes eingeklemmt ist, um den Rei
bungsring gegen die Reibungsblöcke (88) vorzuspannen.
8. Schwungrad nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Reibungsblöcke (88) in den Satz von Gleitringen mit
Preßsitz eingepaßt sind.
9. Schwungrad nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitring (100, 104) Fenster (102)
zur Aufnahme der Reibungsblöcke (88) aufweist.
10. Schwungrad nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Gleitring (110) radiale Ausschnitte
(112) zur Aufnahme der Reibungsblöcke (88) aufweist.
11. Schwungrad nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gleitring (120) einen Satz von Schutzansätzen (124)
aufweist, die axial von jedem der Fenster (122) abstehen.
12. Schwungrad nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleitring (130) einen Satz von Schutzansätzen (134)
aufweist, die axial von jedem der radialen Ausschnitte (132)
abstehen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1993027569U JP2602894Y2 (ja) | 1993-05-26 | 1993-05-26 | 捩り振動低減装置 |
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DE4418390C2 DE4418390C2 (de) | 1997-12-18 |
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ID=12224655
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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---|---|
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JP (1) | JP2602894Y2 (de) |
DE (1) | DE4418390C2 (de) |
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R071 | Expiry of right |