DE4418135A1 - Scheinwerfer für Fahrzeuge - Google Patents
Scheinwerfer für FahrzeugeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Scheinwerfer für Fahrzeuge nach
der Gattung des Anspruchs 1.
Ein solcher Scheinwerfer ist durch die DE 35 33 117 bekannt.
Dieser Scheinwerfer weist eine Lichtquelle und einen Reflektor
auf, der von der Lichtquelle ausgesandtes Licht zur Bildung ei
ner bestimmten Lichtverteilung reflektiert. Diese Lichtvertei
lung kann beispielsweise eine Nebellicht- oder Abblendlichtver
teilung sein, die zur Vermeidung einer Blendung des Gegenver
kehrs eine obere Helldunkelgrenze aufweisen, oder eine Fern
lichtverteilung sein, die keine Helldunkelgrenze aufweist. Der
Reflektor ist starr ausgebildet, so daß dieser nur eine Form
aufweisen kann, durch die die Reflexion von der Lichtquelle aus
gesandten Lichts am Reflektor bestimmt ist. Zwar weist die
Lichtquelle bei diesem Scheinwerfer weist zwei Leuchtkörper auf,
die bezüglich des Reflektors unterschiedlich angeordnet sind, so
daß durch Umschalten zwischen den beiden Leuchtkörpern mit einem
einzigen Reflektor unterschiedliche Lichtverteilungen gebildet
werden können, jedoch sind den dabei erzeugbaren Lichtverteilun
gen enge Grenzen gesetzt. Eine Anpassung der durch das aus dem
Scheinwerfer aus tretende Lichtbündel gebildeten Lichtverteilung
an unterschiedliche Fahr- und/oder Witterungsbedingungen zur Si
cherstellung optimaler Sichtverhältnisse für den Fahrzeuglenker
ist bei diesem Scheinwerfer nicht möglich. Bei der Verwendung
von Lichtquellen mit nur einem Leuchtkörper, wie beispielsweise
Gasentladungslampen, ist ein solches Umschalten nicht möglich.
Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen des An
spruchs 1 hat demgegenüber den Vorteil, daß durch Bewegung
und/oder Verformung des wenigstens einen zusätzlichen Reflektor
teils eine zusätzliche, von der Basislichtverteilung abweichende
Lichtverteilung erzeugt werden kann, so daß vom Scheinwerfer
insgesamt unterschiedliche Lichtverteilungen erzeugt werden kön
nen. Der erfindungsgemäße Scheinwerfer mit den Merkmalen des An
spruchs 19 hat den Vorteil, daß durch Verformung des Reflektors
unterschiedliche Lichtverteilungen gebildet werden können. Bei
den erfindungsgemäßen Scheinwerfern gemäß den Ansprüchen 1 und
19 ist somit eine Anpassung der jeweils vom Scheinwerfer erzeug
ten Lichtverteilung an unterschiedliche Fahr- und/oder Witte
rungsbedingungen ermöglicht.
In den abhängigen Ansprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung angegeben.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 einen Scheinwerfer für Fahrzeuge in ei
nem vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 einen Reflektor des Schein
werfers von Fig. 1 in einem horizontalen Längsschnitt gemäß ei
nem ersten Ausführungsbeispiel, Fig. 3 den Reflektor von Fig. 2
in der Vorderansicht, die Fig. 4 bis 7 Varianten des Re
flektors von Fig. 3, Fig. 8 ein zweites Ausführungsbeispiel
des Scheinwerfers in einem horizontalen Längsschnitt, Fig. 9
ein drittes Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers in einem ver
tikalen Längsschnitt, Fig. 10 eine Variante des Reflektors von
Fig. 9 in einem horizontalen Längsschnitt, Fig. 11 ein viertes
Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers in einem horizontalen
Längsschnitt, Fig. 12 ein fünftes Ausführungsbeispiel des
Scheinwerfers in einem horizontalen Längsschnitt, Fig. 13 den
Reflektor von Fig. 12 in der Vorderansicht, Fig. 14 ein
sechstes Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers und Fig. 15 ei
nen vor dem Scheinwerfer angeordneten Meßschirm mit auf diesem
durch den Scheinwerfer beleuchteten Bereichen.
Ein in Fig. 1 dargestellter Scheinwerfer für Fahrzeuge, insbe
sondere Kraftfahrzeuge, weist einen Reflektor 10 auf, in den ei
ne Lichtquelle 12 eingesetzt ist, die eine Glühlampe oder eine
Gasentladungslampe sein kann. Der Reflektor 10 ist in einem Ge
häuse 14 verstellbar angeordnet, dessen Lichtaustrittsöffnung
mit einer lichtdurchlässigen Abdeckscheibe 16 verschlossen ist.
Die Abdeckscheibe 16 kann glatt ausgebildet sein oder mit op
tisch wirksamen Elementen versehen sein, durch die vom Reflektor
10 reflektiertes Licht beeinflußt, das heißt abgelenkt und/oder
gestreut wird. Der Reflektor 10 besteht aus einem starren Grund
körper 18, in den die Lichtquelle 12 eingesetzt ist, und einem
oder mehreren zusätzlichen, bezüglich diesem in ihrer Form
und/oder Lage veränderbaren Reflektorteilen 20. Der Grundkörper
18 des Reflektors 10 ist in seiner Form so bestimmt, daß er von
der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht, gegebenenfalls unter Mit
wirkung der optisch wirksamen Elemente der Abdeckscheibe 16, zur
Bildung einer bestimmten Basislichtverteilung reflektiert. Die
Basislichtverteilung kann beispielsweise eine Abblendlichtver
teilung sein, die nach oben durch eine Helldunkelgrenze begrenzt
ist.
In den Fig. 2 und 3 ist ein erstes Ausführungsbeispiel des
Scheinwerfers dargestellt, bei dem zwei relativ zum Grundkörper
18 bewegliche, also in ihrer Lage änderbare zusätzliche Reflek
torteile 20 vorgesehen sind. Es ist selbstverständlich auch mög
lich, nur einen zusätzlichen Reflektorteil 20 oder mehr als zwei
Reflektorteile 20 vorzusehen. Die beiden Reflektorteile 20 sind
in seitlichen Bereichen des Reflektors 10 einander gegenüberlie
gend angeordnet und über sich etwa vertikal erstreckende Stege
22 einstückig mit dem Grundkörper 18 verbunden. Im Bereich au
ßerhalb der Stege 22 sind die Reflektorteile 20 vom Grundkörper
18 durch Schlitze getrennt. Die Reflektorteile 20 erstrecken
sich ausgehend vom Scheitel des Reflektors 10 nach außen und die
Stege 22 sind an den äußeren Enden der Reflektorteile 20 ange
ordnet. Der Reflektor 10 besteht aus einem elastisch verformbaren
Werkstoff, beispielsweise aus Blech, so daß die Reflektorteile
20 um die jeweils eine Schwenkachse 23 definierenden Stege 22
relativ zum Grundkörper 18 schwenkbar sind. An den Reflektortei
len 20 greift an deren Rückseite exzentrisch zu den Stegen 22
jeweils ein Stellelement 24 an, durch das eine Schwenkbewegung
der Reflektorteile 20 bewirkt werden kann. Die Stellelemente 24
können beliebig betätigt werden, beispielsweise hydraulisch,
pneumatisch oder elektrisch, und werden durch eine Steuerein
richtung 26 aktiviert. Die Steuereinrichtung 26 wiederum ist mit
einem Schaltelement 28 verbunden, das vom Fahrzeuglenker betä
tigbar ist. Der Fahrzeuglenker kann durch Betätigung des Schalt
elements und die dadurch bewirkte Bewegung der Reflektorteile 20
die Erzeugung einer von der Basis-Lichtverteilung abweichenden
zusätzlichen Lichtverteilung bewirken, so daß die Sichtbedingun
gen unter den jeweils bestehenden Fahr- und/oder Witterungsbe
dingungen verbessert werden können. Die Stellelemente 24 der
beiden Reflektorteile 20 können gemeinsam oder unabhängig von
einander betätigt werden. Die Ansteuerung der Stellelemente 24
kann auch durch wenigstens eine die jeweilige Verkehrssituation
registrierende Sensoreinrichtung 32 mit anschließender Auswerte
einrichtung 34 automatisch oder halbautomatisch betätigt werden.
Von der Sensoreinrichtung 32 werden als Verkehrssituation insbe
sondere der Fahrbahnverlauf, die Fahrbahnbeschaffenheit und die
Sichtbedingungen sowie gegebenenfalls noch weitere Bedingungen
registriert. Der Auswerteeinrichtung 34 können noch weitere In
formationen, beispielsweise über die Fahrgeschwindigkeit des
Fahrzeugs zugeführt werden, die bei der Betätigung der Stellele
mente 24 berücksichtigt werden.
Die zusätzlichen Reflektorteile 20 sind in ihrer ersten Stel
lung, die als Grundstellung bezeichnet werden kann, so angeord
net, daß sie der Kontur des Grundkörpers 18 folgen. In dieser
Grundstellung sind die Reflektorteile 20 in Fig. 2 mit durchge
zogenen Linien dargestellt. Aus der Grundstellung heraus sind
die Reflektorteile 20 mit ihrem inneren, zum Reflektorscheitel
weisenden Randbereich in Richtung 30 der vom Reflektor 10 re
flektierten Lichtstrahlen (Lichtaustrittsrichtung) nach vorne in
eine Stellung bewegbar, in der die Reflektorteile 20 in Fig. 2
gestrichelt dargestellt sind, oder entgegen Lichtaustrittsrich
tung 30 nach hinten in eine ebenfalls in Fig. 2 gestrichelt
eingezeichnete Stellung. Die Reflektorteile 20 werden dabei um
die sie mit dem Grundkörper 18 verbindenden Stege 22 geschwenkt,
können jedoch auch selbst elastisch verformt, also in ihrer
Krümmung verändert werden. In Fig. 15 ist ein Meßschirm 40 dar
gestellt, der mit etwa 25 Meter Abstand vor dem Scheinwerfer an
geordnet ist und der von dem aus dem Scheinwerfer austretenden
Lichtbündel beleuchtet wird. Der Meßschirm 40 repräsentiert die
Projektion einer vor dem Fahrzeug angeordneten Fahrbahn, die bei
realem Einsatz des Fahrzeugs entsprechend beleuchtet würde. Die
horizontale Mittelebene HH des Meßschirms 40 ist mit HH bezeich
net und die vertikale Mittelebene mit VV. Beim Ausführungsbei
spiel wird vom Grundkörper 18 des Reflektors 10 zusammen mit den
in ihrer Grundstellung angeordneten Reflektorteilen 20, gegebe
nenfalls nach Beeinflussung durch optisch wirksame Elemente der
Abdeckscheibe 16, eine Abblendlichtverteilung als Basis-Licht
verteilung erzeugt. Diese Abblendlichtverteilung beleuchtet den
Meßschirm 40 in einem mit 42 bezeichneten Bereich. Der Bereich
42 ist nach oben durch eine Helldunkelgrenze begrenzt, die auf
der Gegenverkehrsseite, in Fig. 15 links, einen etwas unterhalb
der horizontalen Mittelebene HH angeordneten horizontalen Ab
schnitt 44 und auf der eigenen Verkehrsseite, in Fig. 15
rechts, einen zum Außenrand des Meßschirms 40 hin ansteigenden
Abschnitt 45 aufweist. Das von den Reflektorteilen 20 in ihrer
Grundstellung reflektierte Licht trägt zur Bildung der Abblend
lichtverteilung bei. In den beiden anderen, gestrichelt einge
zeichneten Stellungen wird durch das von den Reflektorteilen 20
reflektierte Licht eine zusätzliche, von der Basis-Lichtvertei
lung abweichende Lichtverteilung erzeugt. Von den beiden Reflek
torteilen 20 wird in ihren von der Grundstellung abweichenden
Stellungen von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht in horizon
taler Richtung unterschiedlich reflektiert als in deren Grund
stellung, so daß die von diesen erzeugte zusätzliche Lichtver
teilung von der Basis-Lichtverteilung vor allem in horizontaler
Richtung abweicht. Das von den Reflektorteilen 20 reflektierte
Licht kann zur Bildung der zusätzlichen Lichtverteilung gegebe
nenfalls durch optisch wirksame Elemente der Abdeckscheibe 16
beeinflußt werden. Durch die zusätzliche Lichtverteilung kann
dabei zusätzlich zur Basis-Lichtverteilung eine gezielte ver
stärkte Ausleuchtung einer Seite des Meßschirms 40 bewirkt wer
den, was insbesondere vorteilhaft ist, wenn das Fahrzeug eine
Kurve durchfährt. Die durch das von den Reflektorteilen 20 re
flektierte Licht beleuchteten seitlichen Bereiche des Meßschirms
40 sind in Fig. 15 mit 48 (links) bzw. 49 (rechts) bezeichnet.
Es können auch beide seitliche Bereiche 48 und 49 des Meßschirms
40 verstärkt beleuchtet werden, was insbesondere bei Nebel vor
teilhaft ist.
In den Fig. 4 bis 7 sind Varianten des Scheinwerters gemäß
dem ersten Ausführungsbeispiel dargestellt. Bei der Variante ge
mäß Fig. 4 sind zwei zusätzliche Reflektorteile 120 in seitli
chen Randbereichen des Grundkörpers 118 angeordnet und über an
deren zum Reflektorscheitel weisenden Randbereichen angeordnete
Stege 122 mit dem Grundkörper 118 einstückig verbunden. Die
Stege 122 erstrecken sich etwa vertikal und bilden eine Schwenk
achse 123 für die Reflektorteile 120, um die diese mit ihrem äu
ßeren Randbereich schwenkbar sind. An den Reflektorteilen 120
greifen an deren Rückseite die nicht dargestellten Stellelemente
exzentrisch zu den Stegen 122 an. Die Wirkung einer Schwenkung
der Reflektorteile 120 ist ähnlich wie vorstehend zum ersten
Ausführungsbeispiel beschrieben. Bei der Variante gemäß Fig. 5
sind die beiden zusätzlichen Reflektorteile 220 in seitlichen
Bereichen des Grundkörpers 218 zwischen dem Reflektorscheitel
und dem äußeren seitlichen Randbereich des Grundkörpers 218 an
geordnet. Die Reflektorteile 220 sind über in horizontaler Rich
tung gesehen etwa in deren Mitte angeordnete Stege 222 ein
stückig mit dem Grundkörper 218 verbunden. Die Stege 222 er
strecken sich etwa vertikal und bilden eine Schwenkachse 223 für
die Reflektorteile 220, um die diese schwenkbar sind. An den Re
flektorteilen 220 greifen an deren Rückseiten die nicht darge
stellten Stellelemente exzentrisch zu den Stegen 222 an. Die
Wirkung einer Schwenkung der Reflektorteile 220 ist ähnlich wie
beim ersten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Bei einer in Fig. 6 dargestellten Variante ist nur ein zusätz
licher Reflektorteil 320 vorgesehen, der in einem oberen Randbe
reich des Grundkörpers 318 angeordnet ist. Es ist auch möglich,
nur oder zusätzlich im unteren Randbereich des Grundkörpers 3; 18
ein Reflektorteil 320 vorzusehen. Der Reflektorteil 320 ist über
zwei in vertikaler Richtung gesehen etwa in dessen Mitte ange
ordnete Scharniere oder Gelenke 322 mit dem Grundkörper 318 ver
bunden. Die Gelenke 322 bilden eine sich etwa horizontal er
streckende Schwenkachse 323 für den Reflektorteil 320. Am Re
flektorteil 320 greift an dessen Rückseite das nicht darge
stellte Stellelement exzentrisch zur Schwenkachse 323 an. Bei
einer Schwenkung des Reflektorteils 320 um die Schwenkachse 323
wird von der Lichtquelle ausgesandtes Licht durch das Reflektor
teil 320 je nach Schwenkrichtung stärker nach unten oder stärker
nach oben geneigt reflektiert als in der Grundstellung des Re
flektorteils 320. Die vom Reflektorteil 320 in seinen von der
Grundstellung abweichenden Stellungen erzeugte zusätzliche
Lichtverteilung ermöglicht somit eine verstärkte Ausleuchtung
des Fernbereichs oder des Nahbereichs vor dem Fahrzeug. Der Nah
bereich entspricht einem auf dem Meßschirm 40 in Fig. 15 darge
stellten Bereich 50. Eine verstärkte Beleuchtung des Nahbereichs
50 ist insbesondere bei Nebel, starkem Regen oder Schneefall
vorteilhaft. Soll vom Scheinwerfer weiterhin eine Abblendlicht
verteilung erzeugt werden, so muß das vom Reflektorteil 320 re
flektierte Licht auch bei einer verstärkten Beleuchtung des
Fernbereichs noch unterhalb der Helldunkelgrenze 44, 45 angeord
net sein, es wird dabei jedoch eine verstärkte Beleuchtung im
Bereich 52 direkt unterhalb der Helldunkelgrenze 44, 45 also im
oberen Teil des Bereichs 42 bewirkt. Es ist jedoch auch mög
lich, durch das vom Reflektorteil 320 reflektierte Licht den
Fernbereich 54 oberhalb der Helldunkelgrenze 44, 45 zu beleuch
ten, so daß sich insgesamt zusammen mit der vom Grundkörper 318
erzeugten Basis-Lichtverteilung eine Fernlichtverteilung ergibt.
Die vorstehend beschriebene Ausführung des Reflektorteils 320
als zum Grundkörper 318 separates Teil und dessen Verbindung mit
dem Grundkörper 318 über Scharniere oder Gelenke 322 kann bei
allen in dieser Anmeldung beschriebenen Ausführungen des Schein
werfers verwendet werden.
In Fig. 7 ist eine weitere Variante des Scheinwerfers darge
stellt, bei der zwei zusätzliche Reflektorteile 420 vorgesehen
sind, die in seitlichen Bereichen des Grundkörpers 418 zwischen
dem Reflektorscheitel und dem seitlichen Außenrand des Grundkör
pers 418 angeordnet sind. Die Reflektorteile 420 sind über je
weils zwei sich etwa horizontal erstreckende Stege 422 mit dem
Grundkörper 418 einstückig verbunden. Die Stege 422 bilden je
weils eine etwa horizontal verlaufende Schwenkachse 423 für die
Reflektorteile 420. An den Rückseiten der Reflektorteile 420
greifen jeweils exzentrisch zu den Stegen 422 die nicht darge
stellten Stellelemente an. Eine Schwenkung der Reflektorteile
420 um die Schwenkachsen 423 hat prinzipiell dieselbe Wirkung
wie vorstehend zum Reflektor gemäß Fig. 6 beschrieben.
In Fig. 8 ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers
dargestellt, bei dem der prinzipielle Aufbau gleich wie beim er
sten Ausführungsbeispiel ist. Der Reflektor weist einen starren
Grundkörper 518 auf, in den die Lichtquelle 12 eingesetzt ist
und durch den Licht reflektiert wird, das eine Basis-Lichtver
teilung bildet, beispielsweise die den Meßschirm 40 im Bereich
42 gemäß Fig. 15 beleuchtende Abblendlichtverteilung. Der Re
flektor weist außerdem zwei in seitlichen Bereichen des Grund
körpers 518 zwischen dem Reflektorscheitel und dem Außenrand des
Grundkörpers 518 angeordnete zusätzliche Reflektorteile 520 auf,
die in ihrer Form veränderbar sind. Die Reflektorteile 520 sind
elastisch oder plastisch verformbar, beim Ausführungsbeispiel
sind die Reflektorteile 520 selbst elastisch verformbar und über
elastisch verformbare Elemente 522 mit dem Grundkörper 518 ver
bunden. An der Rückseite der Reflektorteile 520 greift jeweils
ein Stellelement 524 an, durch das die Verformung der Reflektor
teile 520 bewirkt wird. Die Reflektorteile 520 sind in Fig. 8
in einer Grundform mit durchgezogenen Linien dargestellt, in der
sie etwa der Kontur des Grundkörpers 518 folgend angeordnet
sind. Die Reflektorteile 520 sind in Fig. 8 außerdem in einer
Form mit gestrichelten Linien dargestellt, in der sie gegenüber
dem Grundkörper 518 nach vorne in Lichtaustrittsrichtung 30 kon
vex gekrümmt sind und mit gestrichelten Linien in einer anderen
Form, in der sie bezüglich dem Grundkörper 518 entgegen der
Lichtaustrittsrichtung 30 konkav gekrümmt sind. Je nach Form der
Reflektorteile 520 wird von diesen von der Lichtquelle 12 ausge
sandtes Licht in unterschiedlicher Weise reflektiert und bildet
somit unterschiedliche Lichtverteilungen, die von der durch das
vom Grundkörper 518 reflektierte Licht gebildeten Basis-Licht
verteilung abweichen. Die Verformungsrichtung der Reflektorteile
520 wird dabei so gewählt, daß das von den Reflektorteilen 520
reflektierte Licht die gewünschte von der Basis-Lichtverteilung
abweichende zusätzliche Lichtverteilung erzeugt, also den Meß
schirm 40 in den seitlichen Bereichen 48, 49 beleuchtet, im Nah
bereich 50 oder in den Fernbereichen 52 oder 54.
In Fig. 9 ist ein drittes Ausführungsbeispiel des Scheinwerfers
dargestellt, bei dem in Lichtaustrittsrichtung 30 nach dem Re
flektor 610 eine Blende 660 angeordnet ist, die sich im wesent
lichen unterhalb der optischen Achse 662 des Reflektors er
streckt und deren Oberkante 664 die Helldunkelgrenze 44, 45 des
aus dem Scheinwerfer austretenden Lichtbündels bildet. In Licht
austrittsrichtung 30 nach der Blende 660 ist eine Linse 666 an
geordnet, durch die die Oberkante 664 der Blende 660 abgebildet
wird. Der Reflektor weist einen Grundkörper 618 auf, in den die
Lichtquelle 12 eingesetzt ist und der beispielsweise eine el
lipsoide Form besitzt, also in die optische Achse 662 enthalten
den Längsschnitten Ellipsen oder ellipsenähnliche Kurven ent
hält. Vom oberhalb der optischen Achse 662 angeordneten Teil des
Grundkörpers 618 wird Licht reflektiert, das an der Blende 664
vorbei gelangt, aus dem Scheinwerfer austritt und die
Basis-Lichtverteilung, beim Ausführungsbeispiel die den Meßschirm 40
im Bereich 42 beleuchtende Abblendlichtverteilung bildet. Im
oberen Randbereich des Grundkörpers 618 weist der Reflektor 610
einen zusätzlichen Reflektorteil 620 auf, der wie bei einer der
vorstehend beschriebenen Ausführungen gemäß den Fig. 2 bis 7
relativ zum Grundkörper 618 in seiner Lage oder Form veränderbar
ist. Beim in Fig. 9 dargestellten Ausführungsbeispiel erstreckt
sich der Reflektorteil 620 ausgehend vom oberen Rand des Grund
körpers 618 zu dessen Scheitel hin und ist an seinem zum Schei
tel weisenden Randbereich mit dem Grundkörper 618 über Stege 622
oder auf andere Weise gelenkartig verbunden, wobei die Stege 622
oder Gelenke eine sich etwa horizontal erstreckende Schwenkachse
für den Reflektorteil 620 bilden. An der Rückseite des Reflek
torteils 620 greift ein Stellelement 624 exzentrisch zur
Schwenkachse an. Der Reflektorteil 620 ist in Fig. 9 mit durch
gezogenen Linien in einer Grundstellung dargestellt, in der er
der Kontur des Grundkörpers 618 folgend angeordnet ist und von
der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht so reflektiert, daß es wie
das vom Grundkörper 618 reflektierte Licht zur Bildung der Ba
sis-Lichtverteilung beiträgt. Ausgehend von dieser Grundstellung
ist der Reflektorteil 620 um die Schwenkachse nach oben oder
nach unten in in Fig. 9 gestrichelt eingezeichnete Stellungen
schwenkbar. Je nach Stellung des Reflektorteils 620 wird von
diesem von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht stärker oder
weniger stark zur optischen Achse 664 geneigt reflektiert, so
daß dieses Licht eine zusätzliche, von der durch das vom Grund
körper reflektierte Licht gebildeten Basis-Lichtverteilung ab
weichende Lichtverteilung bildet. Der Meßschirm 40 gemäß Fig.
14 wird entsprechend durch das vom Reflektorteil 620 in seinen
von der Grundstellung abweichenden Stellungen reflektierte Licht
im Nahbereich 50 oder im Fernbereich 52 unterhalb der Helldun
kelgrenze 44, 45 beleuchtet.
In Fig. 10 ist eine Variante des Scheinwerfers von Fig. 9 dar
gestellt, bei der ebenfalls die Blende 760 und die Linse 766 in
entsprechender Anordnung und Ausbildung vorhanden sind. Der Re
flektor 710 weist den Grundkörper 718 auf, in den die Lichtquel
le 12 eingesetzt ist und in seitlichen äußeren Randbereichen des
Grundkörpers 718 sind einander gegenüberliegend zwei zusätzliche
Reflektorteile 720 angeordnet, die sich ausgehend vom Außenrand
des Grundkörpers 718 zu dessen Scheitel hin erstrecken. Die Re
flektorteile 720 sind über Stege 722 oder Gelenke bzw. Scharnie
re mit dem Grundkörper 718 um eine etwa vertikal verlaufende
Schwenkachse schwenkbar verbunden. Die Wirkung einer Schwenkung
der Reflektorteile 720 ist dieselbe wie vorstehend zu den Aus
führungen gemäß den Fig. 2 bis 5 beschrieben, so daß das von
den Reflektorteilen 720 reflektierte Licht eine von der durch
das vom Grundkörper 718 reflektierte Licht gebildeten
Basis-Lichtverteilung abweichende zusätzliche Lichtverteilung erzeugt
wird, die den Meßschirm 40 gemäß Fig. 14 in den seitlichen Be
reichen 48 und/oder 49 beleuchtet.
In Fig. 11 ist ein viertes Ausführungsbeispiel des Scheinwer
fers dargestellt, bei dem die Blende 860 und die Linse 866 in
derselben Anordnung und Ausführung vorhanden sind wie vorstehend
zum Scheinwerfer gemäß Fig. 9 beschrieben. Der Reflektor 810
weist den Grundkörper 818 auf, in den die Lichtquelle 12 einge
setzt ist, und der beispielsweise eine ellipsoide Form aufweist,
also in die optische Achse 862 enthaltenden Längsschnitten El
lipsen oder ellipsenähnliche Kurven enthält. Außerdem ist ein
zusätzliches Reflektorteil 820 vorgesehen, das relativ zum
Grundkörper 818 entlang der optischen Achse 862 bewegbar ist.
Das Reflektorteil 820 weist einen zylinder- oder kegelstumpfar
tigen Abschnitt 821 auf, dessen Innenseite reflektierend ausge
bildet ist und der einen etwas kleineren Durchmesser besitzt als
der Grundkörper 818 in seinem in Lichtaustrittsrichtung 30 wei
senden Endbereich. Der Abschnitt 821 des Reflektorteils 820 kann
über seinen Umfang geschlossen ausgebildet sein oder sich nur
über einen bestimmten Winkelbereich um die optische Achse 862
herum erstrecken. Das Reflektorteil 820 weist außerdem einen an
den Abschnitt 821 in Lichtaustrittsrichtung 30 anschließenden,
etwa radial zur optischen Achse 862 angeordneten Flansch 870
auf, an dem ein Stellelement 824 angreift, durch das eine Ver
schiebung des Reflektorteils 820 bewirkt werden kann. Der Re
flektorteil 820 ist zwischen zwei Stellungen verschiebbar und in
einer in Fig. 11 gestrichelt eingezeichneten ersten Stellung in
Lichtaustrittsrichtung 30 nach dem Grundkörper 818 angeordnet.
In dieser Stellung des Reflektorteils 820 kann von der Licht
quelle 12 ausgesandtes Licht ungehindert auf den Grundkörper 818
treffen und das von diesem reflektierte Licht kann ungehindert
zur Blende 860 und zur Linse 866 gelangen. Das vom Grundkörper
818 reflektierte und durch die Blende 860 und die Linse 866 be
einflußte Licht bildet die Basis-Lichtverteilung, die beispiels
weise den Meßschirm 40 gemäß Fig. 15 im Bereich 42 beleuchtet.
Es kann vorgesehen werden, daß in dieser ersten Stellung auf den
Reflektorteil 820 ebenfalls von der Lichtquelle 12 ausgesandtes
Licht trifft und zur Bildung der Basis-Lichtverteilung beiträgt.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel trifft jedoch in der er
sten Stellung des Reflektorteils 820 kaum Licht auf diesen. Das
vom Reflektorteil 820 in dieser Stellung reflektierte Licht kann
ohne auf die Linse 866 zu treffen aus dem Scheinwerfer austreten
oder durch eine nicht dargestellte Vorrichtung abgeschirmt wer
den, so daß es nicht aus dem Scheinwerfer austritt. In seiner in
Fig. 11 mit durchgezogenen Linien dargestellten zweiten Stel
lung ist der Abschnitt 821 des Reflektorteils 820 entgegen
Lichtaustrittsrichtung 30 in den Grundkörper 818 hineingescho
ben, so daß er den vorderen, in Lichtaustrittsrichtung 30 wei
senden Randbereich des Grundkörpers 818 verdeckt. In dieser
Stellung des Reflektorteils 820 trifft von der Lichtquelle 12
ausgesandtes Licht auf diesen anstatt auf den Randbereich des
Grundkörpers 818 und wird vom Reflektorteil 820 in anderer Weise
reflektiert als vom Randbereich des Grundkörpers 818. Das in
dieser zweiten Stellung vom Reflektorteil 820 reflektierte Licht
bildet eine zusätzliche, von der Basis-Lichtverteilung abwei
chende Lichtverteilung. Je nach Formgebung des Reflektorteils
820 kann durch die durch das vom Reflektorteil 820 reflektierte
Licht erzeugte zusätzliche Lichtverteilung der Meßschirm 40 ge
mäß Fig. 15 in dessen seitlichen Bereichen 48, 49, im Nahbereich
50 oder im Fernbereich 52 beleuchtet werden.
In den Fig. 12 und 13 ist ein fünftes Ausführungsbeispiel des
Scheinwerfers dargestellt, bei dem der Reflektor 910 den starren
Grundkörper 918 aufweist, in den die Lichtquelle 12 eingesetzt
ist. Der Lichtquelle 12 ist eine Abschirmvorrichtung 972 zuge
ordnet, durch die von der Lichtquelle 12 zu einem unteren Be
reich 974 des Grundkörpers 918 ausgesandtes Licht abgeschirmt
wird, also auf den unteren Bereich 974 kein Licht trifft. Die
Abschirmvorrichtung 972 kann in die Lichtquelle 12 integriert
sein, beispielsweise in Form einer Kappe, oder außerhalb der
Lichtquelle 12 angeordnet und mit dem Grundkörper 918 verbunden
sein. Der Scheinwerfer weist außerdem den zusätzlichen Reflek
torteil 920 auf, an dem ein Stellelement 924 angreift, durch das
der Reflektorteil um die optische Achse 962 oder eine zu dieser
etwa parallele Achse schwenkbar ist. Der zusätzliche Reflektor
teil 920 ist in Lichtaustrittsrichtung 30 mit geringem Abstand
zum Grundkörper 918 angeordnet und wie dieser konkav gekrümmt.
In einer ersten Stellung, die in Fig. 12 und 13 gestrichelt
eingezeichnet ist, ist der zusätzliche Reflektorteil 920 so an
geordnet, daß er den unteren Bereich 974 des Grundkörpers 918
verdeckt und bedingt durch die Abschirmvorrichtung 972 kein von
der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht auf den Reflektorteil 920
trifft. Durch das vom oberen Bereich 976 des Grundkörpers 918
reflektierte Licht wird eine Basis-Lichtverteilung erzeugt, bei
spielsweise die den Meßschirm 40 gemäß Fig. 15 im Bereich 42
beleuchtende Abblendlichtverteilung. In einer zweiten Stellung,
die in den Fig. 12 und 13 mit durchgezogenen Linien einge
zeichnet ist, ist der zusätzliche Reflektorteil 920 um die opti
sche Achse 962 nach oben geschwenkt, so daß er zumindest einen
Teil des oberen Bereichs 976 des Grundkörpers 918 überdeckt. Der
zusätzliche Reflektorteil 920 kann so ausgebildet sein, daß er
sich über den gesamten oberen Bereich 976 des Grundkörpers 918
erstreckt oder, wie in den Fig. 12 und 13 dargestellt, nur
über einen Teil des Umfangs des oberen Bereichs 976. Durch den
Reflektorteil 920 wird von der Lichtquelle 12 ausgesandtes Licht
auf andere Weise reflektiert als durch den von diesem verdeckten
Teil des oberen Bereichs 976 des Grundkörpers 918, so daß durch
dieses eine zusätzliche, von der Basis-Lichtverteilung abwei
chende Lichtverteilung erzeugt wird. Durch diese zusätzliche
Lichtverteilung kann eine Beleuchtung des Meßschirms 40 gemäß
Fig. 15 in den seitlichen Bereichen 48, 49, im Nahbereich 50
oder im Fernbereich 52 bewirkt werden. Wenn durch den zusätzli
chen Reflektorteil 920 der gesamte obere Bereich 976 des Grund
körpers 918 verdeckt wird, so wird durch das vom Reflektorteil
920 reflektierte Licht insgesamt eine von der Basis-Lichtvertei
lung abweichende Lichtverteilung erzeugt.
Alternativ kann die Abschirmvorrichtung 973 wie in Fig. 12 ge
strichelt dargestellt auch als eine Blende 960 ausgebildet sein,
die in Anordnung und Ausführung der Blende 660 gemäß Fig. 9
entspricht. Durch die Blende 960 wird vom unteren Bereich 974
des Grundkörpers 918 reflektiertes Licht abgeschirmt, so daß
dieses nicht aus dem Scheinwerfer austreten kann. Der zusätzli
che Reflektorteil 920 ist dann wie vorstehend beschrieben in
seiner einen, gestrichelt dargestellten Stellung so angeordnet,
daß er den unteren Bereich 974 des Grundkörpers 918 verdeckt und
das vom Reflektorteil 920 reflektierte Licht durch die Blende
960 abgeschirmt wird und nicht aus dem Scheinwerfer austritt. In
seiner zweiten, mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung
ist der zusätzliche Reflektorteil 920 so angeordnet, daß er zu
mindest einen Teil des oberen Bereichs 976 des Grundkörpers 918
verdeckt und das vom Reflektorteil 920 reflektierte Licht an der
Blende 960 vorbeigelangt, aus dem Scheinwerfer austritt und eine
von der Basis-Lichtverteilung abweichende zusätzliche Lichtver
teilung oder insgesamt eine von der Basis-Lichtverteilung abwei
chende Lichtverteilung erzeugt wird.
In Fig. 14 ist ein sechstes Ausführungsbeispiel des Scheinwer
fers dargestellt, bei dem der Scheinwerfer einen Reflektor 80
aufweist, in den die Lichtquelle 12 eingesetzt ist. Der Reflek
tor 80 ist elastisch verformbar, wobei zu dessen Verformung we
nigstens ein Stellelement 82 am Reflektor 80 angreift. Beim dar
gestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Stellelemente 82 vorge
sehen, die an im Bereich des Vorderrands des Reflektors 80 nach
außen abstehenden Rändern 84 des Reflektors 80 angreifen. Der
Reflektor 80 weist einen Schlitz 86 auf, der so verläuft, daß
die Elastizität des Reflektors 80 gezielt zur Ermöglichung der
Verformung erhöht ist. Der Reflektor 80 ist in Fig. 14 mit
durchgezogenen Linien in einer ersten Form dargestellt, in der
der Schlitz 86 breit ist, und mit gestrichelten Linien in einer
zweiten Form, in der der Schlitz 86 nur noch schmal ist. Der Re
flektor 80 ist bezüglich Materialart, Wandstärke, Beschnitt,
Oberflächenform und Angriffspunkt des Stellelements genau zur
Erzielung einer bestimmten Verformung ausgelegt. Durch geeignete
Verformung des Reflektors 80 können von durch das vom Reflektor
80 reflektierte Licht gebildeten Lichtverteilungen beispielswei
se die auf dem Meßschirm 40 gemäß Fig. 15 markierten Bereiche
beleuchtet werden.
Claims (25)
1. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Lichtquelle (12) und ei
nem Reflektor (10; 610; 910) durch den von der Lichtquelle (12)
ausgesandtes Licht zur Bildung einer bestimmten Lichtverteilung
reflektiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor
(10; 610; 910) einen Grundkörper
(18; 118; 218; 318; 418; 518; 618; 718; 818; 918) aufweist, durch den von
der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht zur Bildung einer
Basis-Lichtverteilung reflektiert wird, und daß der Reflektor
(10; 610; 910) wenigstens einen zusätzlichen Reflektorteil
(20; 120; 220; 320; 420; 520; 620; 720; 820; 920) aufweist, der relativ
zum Grundkörper (18; 118; 218; 318; 418; 518; 618; 718; 818; 918) in sei
ner Lage und/oder Form veränderbar ist und durch den in wenig
stens einer Stellung von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht
zur Bildung einer zusätzlichen, von der Basis-Lichtverteilung
abweichenden Lichtverteilung reflektiert wird.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das
vom zusätzlichen Reflektorteil
(20; 120; 220; 320; 420; 520; 620; 720; 820; 920) reflektierte Licht in
einer anderen Stellung dieses Reflektorteils zur Bildung der Ba
sis-Lichtverteilung beiträgt.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche Reflektorteil
(20; 120; 220; 320; 420; 520; 620; 720; 820; 920) in seiner anderen Stel
lung etwa der Kontur des Grundkörpers
(18; 118; 218; 318; 418; 518; 618; 718; 818; 918) folgend angeordnet ist.
4. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zusätzliche Reflektorteil (20; 120; 220; 420;
520; 620; 720) einstückig mit dem Grundkörper (18; 118; 218; 418; 518;
618; 718) ausgebildet ist.
5. Scheinwerfer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der
zusätzliche Reflektorteil (20; 120; 220; 420) über elastisch ver
formbare Stege (22; 122; 222; 422) mit dem Grundkörper
(18; 118; 218; 418) verbunden ist.
6. Scheinwerfer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stege (22; 122; 222; 422) eine Schwenkachse (23; 123; 223; 423) für
den zusätzlichen Reflektorteil (20; 120; 220; 420) bilden.
7. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zusätzliche Reflektorteil (320) als ein
separates Teil ausgeführt und mit dem Grundkörper (318) gelen
kartig verbunden ist.
8. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusätzliche Reflektorteil
(120; 320; 620; 720) in einem äußeren Randbereich des Grundkörpers
(118; 318; 618; 718) angeordnet ist.
9. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß der zusätzliche Reflektorteil
(20; 220; 420; 520) nahe dem Scheitel des Grundkörpers
(18; 218; 418; 518) angeordnet ist.
10. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der zusätzliche Reflektorteil (820; 920) als ein separates Teil
ausgeführt ist, das relativ zum Grundkörper (818; 918) bewegbar
ist, daß der zusätzliche Reflektorteil (820; 920) in einer ersten
Stellung so angeordnet ist, daß auf diesen kein von der Licht
quelle (12) ausgesandtes Licht trifft und daß der zusätzliche
Reflektorteil (820; 920) in einer weiteren Stellung so angeordnet
ist, daß auf diesen von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht
trifft und zur Bildung der zusätzlichen Lichtverteilung reflek
tiert wird.
11. Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der zusätzliche Reflektorteil (820) entlang der optischen Achse
(862) des Scheinwerfers bewegbar ist.
12. Scheinwerfer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
der zusätzliche Reflektorteil (820) einen Abschnitt (821) auf
weist, der in der weiteren Stellung des zusätzlichen Reflektor
teils (820) einen in Lichtaustrittsrichtung (30) weisenden vor
deren Randbereich des Grundkörpers (818) verdeckt und durch den
Licht zur Bildung der zusätzlichen Lichtverteilung reflektiert
wird.
13. Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
eine Abschirmvorrichtung (972) vorgesehen ist, durch die ein
Teilbereich (974) des Grundkörpers (918) gegen von der Licht
quelle (12) ausgesandtes Licht abgeschirmt wird, daß der zusätz
liche Reflektorteil (920) in seiner ersten Stellung den gegen
von der Lichtquelle (12) ausgesandtes Licht abgeschirmten Teil
bereich (974) des Grundkörpers (918) zumindest teilweise ver
deckend angeordnet ist und in seiner weiteren Stellung den Teil
bereich (976) des Grundkörpers (918) zumindest teilweise ver
deckend angeordnet ist, auf den von der Lichtquelle (12) ausge
sandtes Licht treffen kann.
14. Scheinwerfer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
in Lichtaustrittsrichtung (30) nach dem Reflektor (910) eine
Blende (960) angeordnet ist, durch die von einem Teilbereich
(974) des Grundkörpers (918) reflektiertes Licht abgeschirmt
wird, daß der zusätzliche Reflektorteil (920) in seiner ersten
Stellung den Teilbereich (974) des Grundkörpers (918) zumindest
teilweise verdeckend angeordnet ist, dessen reflektiertes Licht
durch die Blende (960) abgeschirmt wird, und in seiner weiteren
Stellung den Teilbereich (976) des Grundkörpers (918) zumindest
teilweise verdeckend angeordnet ist, dessen reflektiertes Licht
an der Blende (960) vorbeigelangen kann.
15. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch das vom Grundkörper
(18; 118; 218; 318; 418; 518; 618; 718; 818; 918) reflektierte Licht ei
ne Abblendlichtverteilung als Basis-Lichtverteilung gebildet
wird.
16. Scheinwerfer nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß durch die durch das vom zusätzlichen Reflek
torteil (20; 120; 220; 320; 420; 520; 620; 720; 820; 920) reflektierte
Licht gebildete zusätzliche Lichtverteilung zumindest ein seit
licher Bereich (48, 49) vor dem Fahrzeug beleuchtet wird.
17. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch die durch das vom zusätzlichen Reflek
torteil (20; 120; 220; 320; 420; 520; 620; 720; 820; 920) reflektierte
Licht gebildete zusätzliche Lichtverteilung der Nahbereich (50)
vor dem Fahrzeug beleuchtet wird.
18. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch ge
kennzeichnet, daß durch die durch das vom zusätzlichen Reflek
torteil (20; 120; 220; 320; 420; 520; 620; 720; 820; 920) reflektierte
Licht gebildete zusätzliche Lichtverteilung der Fernbereich
(52; 54) vor dem Fahrzeug beleuchtet wird.
19. Scheinwerfer für Fahrzeuge mit einer Lichtquelle (12) und
einem Reflektor (80) durch den von der Lichtquelle (12) ausge
sandtes Licht zur Bildung einer bestimmten Lichtverteilung re
flektiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Reflektor (80)
zur Veränderung der durch das vom Reflektor (80) reflektierte
Licht gebildeten Lichtverteilung gezielt verformbar ist.
20. Scheinwerfer nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reflektor (80) elastisch verformbar ist.
21. Scheinwerfer nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß
der Reflektor (80) zur Erhöhung seiner Elastizität mit wenig
stens einem Schlitz (86) versehen ist.
22. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 19 bis 21, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verformung des Reflektors (80) wenigstens
ein Stellelement (82) an diesem angreift.
23. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch ge
kennzeichnet, daß am zusätzlichen Reflektorteil
(20; 120; 220; 320; 420; 520; 620; 720; 820; 920) wenigstens ein Stell
element (24; 524; 824; 924) zu dessen Verstellung und/oder Verfor
mung angreift.
24. Scheinwerfer nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich
net, daß das wenigstens eine Stellelement (24; 524; 824; 924; 82)
vom Fahrzeuglenker betätigbar ist.
25. Scheinwerfer nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeich
net, daß eine Sensoreinrichtung (32) vorgesehen ist, durch die
die Verkehrssituation vor dem Fahrzeug registriert wird und die
mit einer Auswerteeinrichtung (34) verbunden ist, durch die in
Abhängigkeit von der Verkehrssituation das wenigstens eine
Stellelement (24; 524; 824; 924; 82) betätigbar ist.
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