DE4417577A1 - Schwenkbetätigungsvorrichtung für ein Schiebesteuerelement - Google Patents
Schwenkbetätigungsvorrichtung für ein SchiebesteuerelementInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Schwing-
oder Schwenkbetätigung eines Schiebers zur Verbesserung der
Betätigung oder der Arbeitsweise eines Schiebesteuerelements
von Schiebeschaltern, Schiebelautstärkereglern usw., speziell
beim Schalthebel eines Fahrzeugs mit automatischem Getriebe.
Ein Beispiel einer herkömmlichen Schwenkbetätigungs-
Vorrichtung eines Schiebeschalters ist in Fig. 10 darge
stellt.
Bei der Schwenkbetätigungsvorrichtung für ein Schiebe
steuerelement gemäß Fig. 10 ist bei einem Schiebeschalter,
bei dem ein einziger Schieber 2 mit bewegbaren Kontaktteilen
2a längs einer Anzahl von an einer einzigen Isolierbasis 1
des Schiebeschalters montierten Leitern 1a verschoben wird,
ein Drehpunkt O eines Schwing- oder Schwenkhebels 5 in einer
Anordnung, daß er jeweils an einem Angriffspunkt P in einem
lotrechten Schlitz oder Langloch 4 angreift, der bzw. das in
einem Betätigungsstück 3 des Schiebers 2 geformt ist, in
einem großen Abstand d vom unteren Abschnitt des Schalter
körpers angeordnet. Das Langloch 4 ist dabei orthogonal zur
Bewegungsrichtung des Schiebers 2 ausgebildet.
Bei der herkömmlichen Anordnung ist der Schieber 2
mittels der Schwenkkraft des Schwenkhebels 5, der einen
festen Schwenkpunkt aufweist, verschiebbar; dabei kann der
Schieber 2 zwar mit einer Hand mit einem eindeutigen
Betätigungs-"Gefühl" entweder in feinen Abstufungen oder über
einen weiten Bereich hinweg verschoben werden; da aber zwei
gleiche Bauelemente verwendet werden, die parallel zueinander
angeordnet sind und dabei die Zahl der Pole (poles) ver
größert ist, weil ein einziger Schieber bei einer einzigen
Isolier-Basis erforderlich ist, verdoppelt sich in nach
teiliger Weise die Dicke oder die Oberfläche.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Ausschaltung der
geschilderten Probleme durch Unterbringung mehrerer Pole und
mehrerer Kontaktteile unter Einhaltung einer kleinen Ober
fläche (des Schalters) durch Parallelanordnung einer großen
Zahl von einander gegenüberstehenden festen Leitern von zwei
Schiebesteuerelementen bei Schiebeschaltern und dgl., wobei
der dem Schiebesteuerelement zugeordnete Abschnitt, z. B. der
Schalthebelmechanismus bei einem Kraftfahrzeug mit automa
tischem Getriebe, kompakt, leicht und kostengünstig ausge
bildet sein soll, indem der Schieber mit bewegbaren Kontakt
teilen mittels eines Schwenkhebels verschiebbar ist.
Bei der obigen herkömmlichen Anordnung ist somit der
Schieber 2 mittels der Schwenkkraft des Schwenkhebels 5, der
einen festen Schwenkpunkt aufweist, verschiebbar; dabei kann
der Schieber 2 zwar mit einer Hand mit einem eindeutigen
Betätigungs-"Gefühl" entweder in feinen Abstufungen oder über
einen weiten Bereich hinweg verschoben werden; da aber das
Langloch 4 im Schieber-Betätigungsstück 3 orthogonal zur Be
wegungsstrecke des Schiebers 2 angeordnet ist, ist die Ver
schiebestrecke (Schwenkbereich) des Schiebers gleich der Ver
schiebeweite des Schieber-Angreifteils des Schwenkhebels 5.
Bei Verwendung dieser Vorrichtung in Zuordnung zum
Schalthebel eines modernen Kraftfahrzeugs mit automatischem
Getriebe ist es daher nötig, ausreichenden Raum (width) für
die Verschiebebewegung durch Verlagerung des Schwenkpunkts
des Schalthebels um einen Abstand d vom Schiebeschalter
selbst hinweg bereitzustellen, um damit einen Zwischenraum
bzw. Abstand zwischen den Kontaktteilen sicherzustellen und
dabei die Betätigung von mehrpoligen Mehrkontakt-Schiebe
schaltern, die einen großen Strom führen, zuverlässiger und
stabiler (sicherer) zu machen. Nachteilig an der bisherigen
Vorrichtung ist mithin, daß der dem Schalthebel zugeordnete
Abschnitt groß und schwer ist, während zudem der gesamte
Aufbau komplex und kostenaufwendig ist.
Da ferner - wie erwähnt - zwei gleiche Bauelemente
verwendet werden, die parallel zueinander angeordnet sind und
dabei die Zahl der Pole (poles) vergrößert ist, weil ein
einziger Schieber bei einer einzigen Isolier-Basis erfor
derlich ist, verdoppelt sich in nachteiliger Weise die Dicke
oder die Oberfläche.
Im Zuge der oben angegebenen Aufgabe soll dabei Flach
heit des Schalters gewährleistet sein, wobei auch bei Ver
wendung eines Schwenkhebels, der um einen dem Schalter
nahegelegenen Schwenkpunkt drehbar ist, diese Bewegung auf
eine die (den) Schwenkweite oder -bereich des Schwenkhebels
übersteigenden Größe vergrößert sein soll.
Eine spezifische Aufgabe der Erfindung ist, genauer
gesagt, die Ermöglichung der Unterbringung jeweils mehrerer
Pole und Kontaktteile in z. B. einem Schiebeschalter unter
Sicherung einer flachen Bauweise desselben durch Parallel
anordnung der einander gegenüberstehenden festen Leiter von
zwei Schiebesteuerelementen sowie die kompakte, leichte und
kostengünstige Ausbildung des dem Schiebesteuerelement zuge
ordneten Abschnitts, etwa des Schalthebelmechanismus bei
einem Kraftfahrzeug mit automatischem Getriebe, wobei der
Schieber mit den an seinen beiden Flächen vorgesehenen beweg
baren Kontaktteilen mittels eines Schwenkhebels verschiebbar
sein soll, während diese Bewegung auf mehr als den Schwenk
bereich des Schwenkhebels verstärkt bzw. vergrößert wird, und
zwar auch bei Verwendung eines Schwenkhebels, der an einem
vorrichtungsnahen Schwenkpunkt angelenkt ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Schwenkbetätigungs
vorrichtung für ein Schiebesteuerelement zum Verschieben
eines Schiebers (zusammen) mit bewegbaren Kontaktteilen unter
Herstellung eines elastischen Kontakts mit einer Anzahl von
an einer Isolierbasis montierten Leitern, wobei zwei Isolier
basen so parallel zueinander angeordnet sind, daß ihre
Innenflächen mit den daran vorgesehenen Leitern einander
gegenüberstehen, der Schieber mit den bewegbaren Kontakten,
die im Raum zwischen den gegenüberstehenden Flächen mit den
jeweiligen Leitern in Schleifkontakt stehen, mittels einer
Führung zwischen den beiden Isolierbasen verschiebbar ange
ordnet ist und ein Schwenkpunkt eines Schwenkhebels, der an
einem Angriffspunkt in einem in einem Betätigungsstück ausge
bildeten Langloch angreift, in einem in der Verlaufsrichtung
des Langlochs angeordneten Schwenklager festgelegt ist, wobei
die Orientierung der Achse des Langlochs in der Richtung
eines Gradienten einer den Schwenkpunkt mit dem Angriffspunkt
verbindenden Linie geneigt ist.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der
Erfindung im Vergleich zum Stand der Technik anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Schwenkbetätigungs
vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung zur Verdeutlichung
des Arbeitsprinzips der Vorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer anderen
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung noch einer anderen
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 7 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnitt
längs der Linie VII-VII in Fig. 6, wobei der
Zustand, in welchem der Schieber über die Oberseite
der Isolierbasis hinausragt, zu Bezugszwecken
eingezeichnet ist,
Fig. 8 eine Schnittansicht eines Beispiels, bei dem die
Erfindung auf einen Regelwiderstand vom Schiebetyp
angewandt ist,
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX in Fig. 8 und
Fig. 10 eine Schnittansicht eines Beispiels einer
Schwenkbetätigungsvorrichtung nach dem Stand der
Technik.
Fig. 10 ist eingangs bereits erläutert worden.
Gemäß den Fig. 1 und 2 umfaßt die grundsätzliche Anord
nung nach der Erfindung einen aus einem Fluorharz o. dgl.
bestehenden Schieber 2, der längs einer Führung 1b mit seinen
aus Phosphorbronze o. dgl. bestehenden bewegbaren Kontakt
teilen 2a längs Leitern 1a, die an je einer Isolierbasis 1
eines Schiebeschalters auf bekannte Weise, wie Kitten
(caulking) oder Kleben, befestigt sind, verschiebbar ist.
Dabei sind zwei Isolierbasen 1 im voraus parallel zueinander
zusammengesetzt worden, so daß ihre jeweiligen, die Leiter
tragenden Flächen einander gegenüberstehen. Der Schieber 2
mit den bewegbaren Kontaktteilen 2a, die gemäß Fig. 2 im
Zwischenraum zwischen diesen gegenüberstehenden Flächen in
Schleifkontakt mit den jeweiligen Leitern 1a stehen bzw.
bringbar sind, ist durch die Führung 1b für Verschiebung
zwischen den beiden Isolierbasen 1 geführt.
Ein Schwenkhebel 5 greift mit einem Stift jeweils an
einem Angriffspunkt P in einem in seinem Betätigungsstück 3
ausgebildeten schrägen Langloch 4 an.
Der Schwenkpunkt O des Schwenkhebels 5 liegt dabei in
der Verlaufsrichtung des Langlochs 4 an einem Schwenkteil
oder -lager 6, z. B. einer Schwenkachse, das bzw. die über ein
Chassis hinausragt, an welchem der untere Abschnitt einer der
Isolierbasen 1 angebracht ist. Die Orientierung oder Achse
des Langlochs 4 ist dabei in der Richtung des Gradienten,
z. B. abwärts und nach rechts, einer den Schwenkpunkt O mit
dem Angriffspunkt P verbindenen Linie geneigt.
Bei der beschriebenen Ausführungsform wird durch Aus
bildung einer Nut 4a im Betätigungsstück 3 anstelle des Lang
lochs 4 und Eingreifenlassen des Stifts des Schwenkhebels 5
in diese Nut die gleiche Wirkung erzielt. In Fig. 2 mit S
bezeichnete Federn drängen die bewegbaren Kontaktteile 2a in
elastischen Kontakt mit den Leitern 1a.
Bei einer in den Fig. 4 und 5 gezeigten zweiten Aus
führungsform ragt der Schieber 2 aus dem Spalt an der Unter
seite der gegenüberstehenden Isolierbasen 1 nach außen, wobei
an diesem vorstehenden Abschnitt 2b ein U-förmig abgebogenes
Betätigungsstück 3 so angebracht ist, daß der Schieber 2
längs der Führung 1b verschiebbar ist. Der Schwenkhebel 5 mit
einem Schwenkpunkt Q an einem Chassis, an dem der untere
Abschnitt einer der Basen 1 angebracht ist, greift dabei am
Angriffspunkt P im Langloch 4 (oder in einer Nut 4a) des
Betätigungsstücks 3 an.
Da das Betätigungsstück 3 nicht wesentlich über den
Umfang bzw. Umriß der Isolierbasen 1 hinausragt, sind keine
(weiteren) vorstehenden Elemente vorhanden, so daß sich ein
kompakter und schlanker Aufbau ergibt.
Gemäß Fig. 5 können zwei gegenüberliegende, an den
beiden Flächen bzw. Seiten des Schiebers 2 angebrachte beweg
bare Kontaktteile 2a jeweils durch eine zugewandte und zuge
ordnete, in einer entsprechenden Schieber-Bohrung zwischen
den Kontaktteilen sitzende Feder S elastisch an die zugeord
neten festen Leiter 1a angedrückt werden.
Bei der in den Fig. 6 und 7 dargestellten Ausführungs
form ragt der längs der Führung 1b verschiebbare Schieber 2
aus der Unterseite der Isolierbasis 1 heraus. Das mit diesem
vorstehenden Abschnitt 2b verbundene Betätigungsstück 3 ist
dabei U-förmig gebogen und längs der Fläche bzw. Seite der
Isolierbasis verlaufend angeordnet. Der Schwenkhebel 5 mit
einem Schwenkpunkt O an einem Chassis, an dem der untere
Abschnitt einer der Isolierbasen 1 angebracht ist, greift
dabei an einem Angriffspunkt P in einem schrägen Langloch 4
(oder einer Nut 4a) im Betätigungsstück 3 an.
Da das Betätigungsstück 3 nicht wesentlich über den
Umfang bzw. Umriß der Isolierbasis 1 hinausragt, sind keine
(weiteren) vorstehenden Elemente vorhanden, so daß sich ein
kompakter und schlanker Aufbau ergibt.
Gemäß Fig. 7 kann der Schieber 2 auch über die Oberseite
der Isolierbasis 1 hinausragen.
Im folgenden ist die Betätigungsweise der erfindungs
gemäßen Vorrichtung beispielhaft beschrieben.
Wie erwähnt, sind zwei Isolierbasen 1 parallel zu
einander angeordnet, so daß ihre jeweiligen, mit den Leitern
versehenen Innenflächen einander gegenüberstehen. Der
Schieber 2 mit den bewegbaren Kontaktteilen 2a, die im Raum
zwischen den gegenüberstehenden Flächen in Schleifkontakt mit
den jeweiligen Leitern 1a stehen oder bringbar sind, ist
durch die Führung 1b geführt und daher zwischen den beiden
Isolierbasen 1 verschiebbar. Dabei können zahlreiche, an
beiden Flächen des Schiebers 2 vorgesehene bewegbare Kontakt
teile in Schleifkontakt mit den feststehenden Leitern 1a
gelangen.
Da der Schwenkpunkt O des Schwenkhebels 5, der am
Angriffspunkt P in dem im Betätigungsstück 3 des Schiebers 2
ausgebildeten Langloch 4 angreift, an einem in der Verlaufs
richtung des Langlochs 4 angeordneten Schwenkteil oder -lager
6 angesetzt (set) ist und die Achse des Langlochs 4 (oder der
Nut 4) in der Richtung des Gradienten einer den Schwenkpunkt
O mit dem Angriffspunkt P verbindenden Linie geneigt ist (vgl.
Fig. 1 und 6), ist der Schieber 2 in der Richtung der Anord
nung der festen Kontaktteile (Leiter) an den Isolierbasen 1
in die in den Fig. 1 und 4 in strichpunktierten Linien ein
gezeichnete Stellung verschiebbar, und zwar unter der
Schwenkkraft des Schwenkhebels 5, der am Angriffspunkt P eines
Stifts o. dgl. im Langloch 4 (oder in der Nut 4a) in seinem
Betätigungsstück 3 angreift (vgl. strichpunktierte Linien in
den Fig. 1 und 6).
Im folgenden sei der Verschiebebereich WS des Schiebers
betrachtet. Wenn gemäß Fig. 3 der durch die Linie in der
Richtung des Langlochs 4 (oder der Nut 4a) und die Linie in
der Verschieberichtung des Schiebers 2 gebildete Winkel mit
R und die Strecke der Parallelverschiebung des Schwenkhebels
5 zu W vorausgesetzt werden, ergibt sich der (die) Verschie
bebereich (oder -strecke) WS des Schiebers zu
WS = W/sin R . . . (1)
Im Fall von R = 45° ergibt sich mithin WS = 1,41421356
× W, woraus sich ein Vergrößerungsfaktor oder eine
"Übersetzung" von ungefähr 1,4 errechnet.
Im Fall von R = 30° beträgt der Vergrößerungsfaktor 2;
im Fall von R = 60° beträgt er 2/1,73205083 = 1,154.
Da sich bei der Verschiebung des Schiebers 2 die beweg
baren Kontaktteile 2a zwischen den mehreren festen Leitern 1a
in Schleifkontakt mit diesen verschieben, kann die elektri
sche Kontinuität zwischen den jeweiligen Leitern 1a gesteuert
werden, so daß die Anordnung als Schiebeschalter benutzbar
ist.
Gemäß Fig. 8 ist die Erfindung auch auf einen
(mechanisch) gekuppelten Schieberegelwiderstand oder einen
sog. Mehrfach-Lautstärkeregler anwendbar, wobei eine
Steuerung oder Regelung hoher elektrischer Stromwerte durch
Regelung der Verteilung der Lautstärke auf rechte und linke
Stereokanäle oder bei Triac- und anderen siliziumgesteuerten
Gleichrichter- bzw. SCR-Vorrichtungen mittels einer Schwenk
betätigung des Schiebers 2 mittels des Schwenkhebels 5
möglich ist.
Dies kann dadurch erreicht werden, daß die bewegbaren
Kontaktteile 2a, die zwischen den beiden Leitern 1a der in
den Fig. 8 und 9 angegebenen Länge und einer elektrischen
Widerstandsfolie r einer gewöhnlichen Länge damit in Schleif
kontakt stehen, auf die gleiche Weise wie bei der obigen
Ausführungsform mittels des Schwenkhebels 5 über das Langloch
4 verschoben werden.
Aufgrund der beschriebenen Ausgestaltung bietet die
Erfindung die im folgenden angegebenen Wirkungen bzw.
Vorteile.
Bei der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung (sh.
Ansprüche 1 bis 3) sind bewegbare Kontaktteile 2a, die mit
mehreren an je einer Isolierbasis 1 montierten Leitern 1a
elastisch in Kontakt stehen, mittels eines Schiebers 2
verschiebbar, wobei zwei Isolierbasen 1 so parallel
zueinander angeordnet sind, daß ihre jeweiligen, die Leiter
tragenden Flächen einander gegenüberstehen. Da hierbei der
Schieber 2 mit den bewegbaren Kontaktteilen 2a, die mit den
jeweiligen Leitern 1a im Zwischenraum zwischen den gegenüber
stehenden Flächen in Schleifkontakt stehen, mittels einer
Führung 1b geführt verschiebbar zwischen den beiden Isolier
basen 1 angeordnet ist, können die an beiden Flächen oder
Seiten eines einzigen Schiebers 2 angeordneten bewegbaren
Kontaktteile 2a in Schleifkontakt mit einer großen Zahl
fester Leiter (oder Kontaktteile) an zwei einander gegenüber
stehenden Isolierbasen 1 gebracht werden. Hierdurch wird der
Vorteil erzielt, daß die Vorrichtung erheblich flacher ausge
bildet sein kann als eine Vorrichtung, bei welcher zwei Ein
heiten mit (je) einem Schieber für eine einzige Isolierbasis
nebeneinander angeordnet sind.
Bei der beschriebenen Erfindung ist ferner für den
Schwenkpunkt des Schwenkhebels 5, der an einem Angriffspunkt P
im Langloch 4 im Betätigungsstück 3 angreift, das Schwenk
lager 6 in der Verlaufsrichtung des Langlochs 4 angeordnet.
Da die Achse des Langlochs 4 in der Richtung des Gradienten
einer Linie, welche den Schwenkpunkt O und den Angriffspunkt P
verbindet, geneigt ist, erfolgt eine Verschiebung des
Schiebers 2 eines Schiebesteuerelements, etwa bei einem
Schiebeschalter, mit einer großen Verstärkung oder Vergröße
rung ("Übersetzung") dieser Bewegung über den Schwenkbereich
des Schwenkhebels hinaus, auch wenn ein Schwenkhebel benutzt
wird, der um einen (der Anordnung) nahe benachbarten Schwenk
punkt O drehbar ist. Damit wird in vorteilhafter Weise
erreicht, daß einem Schiebesteuerelement, z. B. dem Schalt
hebel eines Kraftfahrzeugs mit automatischem Getriebe, zuge
ordnete Abschnitte oder Teile kompakt, leicht und kosten
günstig sein können.
Da in spezieller Ausführungsform das Betätigungsstück 3
nicht wesentlich über den Umriß (periphery) der Isolierbasen
1 hinausragt, ergibt sich der weitere Vorteil, daß die
Anordnung um die Isolierbasen herum kompakt und schlank
ausgebildet sein kann.
In weiterer Ausführungsform (Anspruch 4) wird erfin
dungsgemäß der Einstellvorgang bei einem Regelwiderstand des
Schiebetyps oder einem sog. Schiebelautstärkeregler
verbessert.
Claims (4)
1. Schwenkbetätigungsvorrichtung für ein Schiebe
steuerelement zum Verschieben eines Schiebers (zusammen) mit
bewegbaren Kontaktteilen (2a) unter Herstellung eines elasti
schen Kontakts mit einer Anzahl von an einer Isolierbasis (1)
montierten Leitern (1a), dadurch gekennzeichnet, daß zwei
Isolierbasen (1) so parallel zueinander angeordnet sind, daß
ihre Innenflächen mit den daran vorgesehenen Leitern einander
gegenüberstehen, der Schieber (2) mit den bewegbaren Kontak
ten (2a), die im Raum zwischen den gegenüberstehenden Flächen
mit den jeweiligen Leitern (1a) in Schleifkontakt stehen,
mittels einer Führung (1b) zwischen den beiden Isolierbasen
(1) verschiebbar angeordnet ist und ein Schwenkpunkt (O)
eines Schwenkhebels (5), der an einem Angriffspunkt (P) in
einem in einem Betätigungsstück (3) ausgebildeten Langloch
(4) angreift, in einem in der Verlaufsrichtung des Langlochs
(4) angeordneten Schwenklager (6) festgelegt ist, wobei die
Orientierung oder Achse des Langlochs (4) in der Richtung
eines Gradienten einer den Schwenkpunkt (O) mit dem Angriffs
punkt (P) verbindenden Linie geneigt ist.
2. Schwenkbetätigungsvorrichtung für ein Schiebesteuer
element, wobei der untere Abschnitt eines Schiebers (2) zur
Unterseite einer Isolierbasis (1) vorsteht, ein an diesem
vorstehenden Abschnitt (2b) angebrachtes Betätigungsstück (3)
U-förmig längs der Basis- oder Grundfläche aufwärts ver
laufend angeordnet ist und dabei eine Verschiebung des
Schiebers (2) längs einer Führung (1b) ermöglicht und ein
Schwenkhebel (5) mit einem Schwenkpunkt (O) an einem Chassis,
an dem der untere Abschnitt einer von zwei Isolierbasen (1)
angebracht ist, an einem Angriffspunkt (P) in einem Langloch
(4) (oder einer Nut (4a)) in einem Betätigungsstück (3)
angreift.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der untere Abschnitt des Schiebers (2) zur Unterseite der
Isolierbasis (1) vorsteht, das an diesem vorstehenden Ab
schnitt (2b) angebrachte Betätigungsstück (3) U-förmig längs
der Basis- oder Grundfläche aufwärts verlaufend angeordnet
ist und dabei eine Verschiebung des Schiebers (2) längs einer
Führung (1b) ermöglicht und ein Schwenkhebel (5) mit einem
Schwenkpunkt (O) an einem Chassis, an dem der untere Ab
schnitt einer von zwei Isolierbasen (1) angebracht ist, an
einem Angriffspunkt (P) in einem schrägen Langloch (4) (oder
einer Nut (4a)) in einem Betätigungsstück (3) angreift.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein Abschnitt der Leiter (1a) mit einer elek
trischen Widerstandsfolie (r) geformt oder versehen ist.
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