DE10234513A1 - Verschwenkbares Betätigungselement - Google Patents

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Abstract

Das vorgeschlagene verschwenkbare Betätigungselement (1) zum Kontaktieren eines ersten Kontaktes (21, 22) mit einem, ein Kontaktpaar mit den ersten Kontakten (21, 22) bildenden zweiten Kontakt (18) an einer Leiterplatte (15) weist eine 3-D-Kugelführung zwischen einem Drehknopf (2) des Betätigungselementes (1) und der unterhalb des Drehknopfes (2) angebrachten Leiterplatte (15) auf. Die Kugelführung, bestehend dabei aus einem Kugelkäfig (12), Kugeln (13), einer Kurvenplatte (14), die in der Leiterplatte (15) baulich eingebunden ist und wenigstens eine Kontaktkurve (16) und Führungskurven (20) besitzt, sowie einem oberhalb der Kugeln (13) auf diesen zum Anliegen kommenden mit dem Drehknopf (2) funktional zusammenwirkendem Teil (10). Die Kugeln (13), welche von einem Kugelkäfig (12) gehalten und in den Kurven (16, 20) geführt werden, werden mit Verdrehen des Drehknopfes (2) in ihren Kurven (16, 20) bewegt, wobei wenigstens eine der Kugeln (13) als Kontaktelement auf einem der Kontakte (21, 22, 18) der Leiterplatte (15) zum Liegen kommt, sodass durch die wenigstens eine Kugel (13) und das obere Teil (10) der Kugelführung eine Kontaktierung zwischen dem ersten Kontakt (21, 22) und dem zweiten Kontakt (18) hergestellt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Betätigungselement nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Bekannte Betätigungselemente sind Taster, Drehschalter, Kombinationen beider, Drehsteller oder auch sogenannte Schwenksteller. Letztgenannte werden verschwenkt und schließen am Ende der Verstellung, ähnlich wie ein Taster, Kontakte. Danach werden dieser Steller annähernd selbständig wieder in die Ruhelage geführt. Das Kontaktieren erfolgt somit durch Verschwenken des Stellers beispielsweise nach rechts oder links. Dabei muss der Steller zu Beginn der Verstellung eine geringe Kraft überwinden, um ungewollte Betätigungen zu vermeiden. Nachteilig ist, dass diese, häufig runden, Schwenksteller gefettete Gleitlager, schleifende Rastfedern oder aufwendige konträre Endschalter auf weisen. Zudem besitzen sie verhältnismäßig große Drehknöpfe. insbesondere die Gleitlager als auch die Rastfedern erschweren ein gewünschtes leichtes Hineingleiten in den Kontaktbereich.
  • Eine Schalteranordnung mit schwenkbar gelagerten Achsen beschreibt die DE 42 15 097 A1 . An den Achsen sind kippbar Hebel befestigt, die in entgegengesetzten Richtungen verschwenkbar sind, sodass die Hebel ein erstes und ein zweites bewegliches Kontaktstück für einen Schaltvorgang bewegen.
  • Eine Anwendung eines Schwenkschalters als Lichtschalter wird in der DE 199 36 384 A1 offenbart.
  • In der DE 197 20 544 C1 wird ein gattungsnahes Betätigungselement, ein elektrischer Drehschalter, offenbart, dessen Betätigungsknopf auf wenigstens drei Kugeln gelagert ist. Die Kugeln werden von einer Käfigscheibe in einer Gehäuserille geführt, die von einer Radialwand und einer Axialwand gebildet wird. Diese Kugeln bestehen aus einem leitenden Werkstoff und dienen zur direkten Kontaktherstellung zwischen Kontaktsegmenten und Kontaktbahnen der Radial- und Axialwandlauffläche in den vorgegebenen Schaltstellungen des Betätigungselementes. Für einen Schwenksteller ist diese Lösung ungeeignet.
  • Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein verschwenkbares Betätigungselement aufzuzeigen, das auf Rastfedern, gefettete Gleitlager und dergleichen verzichten kann.
  • Gelöst wird die Aufgabe durch die Merkmale des Patenanspruchs 1.
  • Der Erfindung liegt die Idee zugrunde, eine Schwenkbewegung eines verschwenkbaren Betätigungselementes um die eigenen Achse über eine 3D- Kugelführung zu realisieren, durch die außerdem eine haptile Information bewirkt und an einen Bediener gegeben wird. Die Kugelführung ist im Betätigungselement integriert und besteht aus einem Kugelkäfig zum Halten von wenigstens drei Kugeln, einer unteren Kurvenplatte und einem oberen, elektrisch leitenden und die Kugeln berührenden Teil. Zumindest eine der Kugeln weist ein elektrisch leitendes Material auf oder ist umfangsseitig mit einem derartigen Material versehenen.
  • Das oberen Teil ist mit einem Drehknopf des Betätigungselementes funktional verbunden und wird bei Verstellung des Drehknopfes mit bewegt.
  • Die Kurvenplatte ist vorzugsweise ein Kunststoffteil mit den Kurven bzw. Laufrillen und in einer, die Kontakte tragenden Leiterplatte baulich eingebunden. Die Kurvenplatte besitzt wenigstens eine sogenannte Kontaktkurve und vorzugsweise mehrere Führungskurven. Die Kontaktkurve befindet sich in dem Bereich, wo einer der zu kontaktierenden Kontakte angeordnet ist und weist eine Kurvenform bzw. -führung auf, in der die Kugel bis zu diesem Kontakt auf der Leiterplatte geführt wird. Ist das Betätigungselement in zwei unterschiedlichen Richtungen verschwenkbar und weist es daher zwei Kontakte auf, liegt die Kontaktkurve vorzugsweise zwischen den beiden Kontakten.
  • Eine hiervon abweichende Kurvenform haben die Führungskurven. Da sie zur allgemeinen Führung des Drehknopfes dienen und bewirken sollen, dass, um den Drehknopf des Betätigungselementes aus der Ruhelage bewegen zu können, anfänglich eine größere Verstellkraft aufgewendet werden muss, weisen diese Kurven unterschiedliche Anstiegs auf, über die die Kugeln geführt werden. Diese Kurvenformen bewirken auch, dass das Betätigungselement zum Ends der Verstellung wie von selbst in den eigentlichen Kontaktpunkt hinein gleitet und mit Loslassen die Kugeln wieder in die Ruhelagen verstellt und damit der Drehknopf des Betätigungselementes in seine Ausgangsposition bewegt wird.
  • Das obere Teil der Kugelführung ist im Drehknopf fest eingebunden. Dieses obere Teil ist als Stanzteil ausgeführt und elektrisch leitend bzw. zumindest teilweise mit einer elektrisch leitenden Schicht oder Bahnen versehen. Das obere Teil ist in einer ersten Ausführung mit wenigsten einem der zu kontaktierenden Kontakte der unterhalb des Drehknopfes befindlichen Leiterplatte elektrisch direkt verbunden. Die Kontaktierung des einen Kontaktes auf der Leiterplatte mit dem, das Kontaktpaar bildenden anderen Kontakt erfolgt über die wenigstens eine leitende Kugel, die auf dem Kontakt auf der Leiterplatte direkt zum Liegen kommt, und das obere Teil, dass seinerseits an den anderen Kontakt greift. Eine weitere Ausführung ergibt sich, wenn beispielsweise eine zweite elektrisch leitende Kugel sowie eine zweite Kontaktkurve in die Kugelführung eingebunden sind. Dann erfolgt die Kontaktierung über die beiden Kugeln und das obere Teil.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausführung ergibt sich durch die Einbindung einer Feder, die unter die Leiterplatte greift und dabei den Drehknopf des Betätigungselementes gegen die untere Seite Leiterplatte zieht. Diese kann Bestandteil des oberen Teils der Kugelführung sein. Diese einfache und mutige Fixierung ermöglicht einen leichten Zusammenbau des Betätigunaselementes an die Leiterplatte sowie eine mittige als auch außermittige Ausleuchtung des Betätigungselements.
  • In Weiterführung der Erfindung ist vorgesehen, dass einer der zu kontaktierenden Kontakte sich auf der dem anderen Kontakt abgewandten Seite der Leiterplatte befindet, sodass das obere Teil der Kugelführung über diese Feder an den abgewandten Kontakt der Leiterplatte greift. Dazu ist die Feder mit leitendem Material versehen.
  • Der Kugelkäfig weist so viele Kugelaufnahmen auf, wie Kugeln (Kontaktkugeln, Führungskugeln) vorhanden sind.
  • Der mechanische Anschlag für das Betätigungselement wird u.a. durch im Bereich der Führungskurven befindliche Ausnehmungen beidseitig der Kugelaufnahme im Kugelkäfig. Farailel dazu können weitere Anschläge auf der Leiterplatte vorgesehen werden.
  • Weitere Vorteile sind eins ruhige Laufeigenschaft der Kugeln und damit Verstellung des Betätigungselementes, eine reibungslose Verstellbarkeit sowie der einfacher Zusammenbau.
  • Anhand eines Ausführungsbeispieles mit Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es zeigt
  • 1 ein Betätigungselement in einer Draufsichtdarstellung,
  • 2 das Betätigungselement in Schnittdarstellung A-A aus 1,
  • 3 das Betätigungselement in Schnittdarstellung B-B aus 1,
  • 4 eine Darstellung einer Kontaktkurve,
  • 5 eine Darstellung einer Führungskurve,
  • 6 eine Darstellung einer Kurvenplatte mit einem Kontaktbereich und drei Führungskurven,
  • 7 einen Kugelkäfig der Kugelführung aus 1,
  • 8 eine Darstellung des Drehmomentenverlaufs am Betätigungselement.
  • 1 zeigt ein Betätigungselement 1 in einer Draufsichtdarstellung, welches um die eigene. Drehachse nach rechts und links verschwenkbar ist. Das Betätigungselement 1 weist einen Drehknopf 2 mit einem Drehgriff 3 auf und ist in einer Blende 4 oder dergleichen integrierbar.
  • Mit 5 ist eine Funktionsskala bezeichnet, die zwei Funktionssymbole 6, 7 einschließt. Dabei kann Symbol 6 ein Aufregeln und Symbol 7 ein Abregeln einer Funktion bedeuten, wie beispielsweise Heizung wärmer oder Heizung kälter. Bezugszeichen 8 steht für den einen Kontaktbereich, den diese Betätigungselement 1 umfaßt.
  • 2 zeigt den Aufbau des Betätigungselementes 1 in einer Schnittdarstellung A-A aus 1, längs des Drehgriffs 3. Unterhalb des Drehknopfes 2 ist ein als Stanzten ausgeführtes oberes Teil 10 angebracht, wobei der Drehknopf mit Noppen 2.1 durch dieses Teil 10 greift. Das Stanzten 10 ist selbst leitend oder mit leitendem Material versehen und Bestandteil einer 3- D Kugelführung, die weiterhin aus einem Kugelkäfig 12, Kugeln 13 und einer Kurvenplatte 14 besteht. Zumindest eine der Kugeln 13 weist leitendes Material auf. Die Kurvenplatte 14 ist in vorteilhafter Art und Weise in einer unterhalb des Drehknopfes 2 befindlichen Leiterplatte 15 integriert. Eine hier sichtbare Kurve 16 ist die Kontaktkurve, die unterhalb des Kontaktbereiches 8 aus 1 angeordnet ist. Am jeweiligen Endr der Kurve 16 sind Kontakte 21, 22 der Leiterplatte 15 angeordnet (4).
  • In nicht dargestellter Weise wird der Drehknopf 2 mit seinen Noppen 2.1 gegen Anschläge auf der Leiterplatte 15 geführt, wodurch das Verschwenken begrenzt wird.
  • Die Lagerung bzw. Befestigung des Betätigungselementes 1 auf der Leiterplatte 15 erfolgt über den Drehknopf 2 und eins u-förmig gestaltete Feder 17, die vorzugsweise Teil des Stanzteiles 10 ist und ihrerseits unter die Leiterplatte 15 vorzugsweise auf den gemeinsamen Kontakt 18 der beiden Kontaktpaare 21-18, 22-18 greift. Die Feder 17 besteht in dieser Variante aus einem leitenden Material. Mittig ist ein Lichtelement 19 angedeutet, welches den Drehknopf 2 mittig ausleuchten kann.
  • 3 zeigt das Betätigungselement 1 im Schnitt B-B, quer zum Drehgriff 3. Neben den bereits erläuterten Bezugszeichen ist in 3 eine weitere Kurve 20, die Führungskurve, sichtbar, die ebenfalls in der Kurvenplatte 14 eingebracht ist.
  • Diese Kurve 20 unterscheidet sich von der Kontaktkurve 16 durch ihre Länge, ihre Rillengestaltung und ihre Funktion. Während die Kontaktkurve 16 beidseitig einen einzigen, gleichmäßigen Anstieg a1 aufweist und in einem der Kontaktpunkte 21, 22 auf der Leiterplatte 15 übergeht, weist die Führungskurve 20 beidseitig vorzugsweise drei Anstiege b1, b2 und b3 auf. Der erste Anstieg b1 ist annähernd identisch mit dem Anstieg a1 der Kontaktkurve 16. Während der Anstieg a1 schmal ist und auf der Leiterplatte 15 ausläuft, weist die Führungskurve 20 in dem sich diesem Abschnitt anschließenden Anstieg einen gegen 0 tendierenden zweiten Anstieg b2 auf, der dann in einen gegen 2 tendierenden Anstieg b3 übergeht und nicht mit der Leiterplatte 15 abschließt.
  • Die Laufrille der beiden Kurven 16, 20 sind mittig in etwa dem des Durchmessers der Kugeln 13 angepaßt. Diese Mitte kennzeichnet die Ruhelage der Kugeln 13 als auch die des Drehknopfes 2. Mit Beginn der Kurvenanstiege a1 bzw. b1 verengt sich diese Rille, sodass nur noch die Kugelspitze der Kugeln 13 in der Rille zum Anliegen kommen. Dadurch wird ein leichter Transport der Kugeln 13 erreicht. Diese Form gewährleistet zudem eine gewünschte Haptik und ein leichtes Einschwenken des Drehknopfes 2 zum Ende der Bewegung zur Kontaktierung der Kontakte 21, 22.
  • Diese Kurvenformen sind in den 4 und 5 dargestellt, wobei 4 die Kontaktkurve 16 zeigt und in 5 die Führungskurve 20 veranschaulicht ist.
  • 6 zeigt die Kurvenplatte 14 als Einzelteil. Die Kurvenplatte 14 besitzt in dieser Ausführung eine Kontaktkurve 16 sowie drei Führungskurven 20. Die gleichmäßige Verteilung der Kurven 16, 20 um 90° inherhalb der Kurvenplatte 14 gewährleistet eine gleichmäßige Lagerung des Drehknopfes 2. Die Kurvenplatte 14 ist ein Kunststoffteil. Am jeweiligen Ende der Führungskurven 20 weist die Kurvenplatte 14 aufragende Begrenzungsnoppen 23 auf, die zur Führung und für den Anschlag des Betätigungselementes 1 dienen. Diese Begrenzungsnoppen 23 greifen im zusammengebauten Zustand des Betätiaungselsmentes 1 von unten in einen Freiraum 25 des Kugelkäfigs 12 ein. Beide haben im Zusammenspiel eine die Drahbewegung begrenzende Funktion.
  • Der Kugelkäfig 12 ist in 7 dargestellt und weist hier vier Kugelhalter 24 auf, neben denen beidseitig die Freiräume 25 eingebracht sind. Die Kugelhalter 24 sind so ausgebildet, dass in ihnen die Kugeln 13 zum Aufliegen kommen, wobei die Bewegung der Kugeln 13 in Querrichtung ermöglicht, in Längsrichtung jedoch unterbunden wird.
  • Anhand der 1 bis 5 soll die Handhabung des Betätigungselementes 1 näher erläutert werden. 4 zeigt die Kontaktierung beim Verschwenken nach links, 5 das Verhalten der Kugel 13 in der Führungskurve 20 beim Verschwenken nach rechts.
  • Die Kugeln 13 befinden sich in Ruhelage mittig in der jeweiligen Kurve 16, 20. Mit dem Verschwenken des Drehknopfes 2 werden durch die Verstellung des oberen Teils 10 die Kugeln 13 entlang der Kurven 16, 20 geführt, wobei auch der Kugelkäfig 12 mit verstellt wird.
  • Die Kugel 13 der Kontaktkurve 16 wird mit der Verstellung des Drehknopfes 2 bis auf den Kontakt 22 bewegt, wodurch über die Kugel 13, das obere Teil 10 sowie die Feder 17 eine elektrische Verbindung mit dem Kontakt 18 unterhalb der Leiterplatte 15 geschaffen wird. Durch Loslassen des Drehknopfes 2 wird die Kugel 13 von diesem Kontakt 22 entfernt und in ihre Ruhetage geführt. Dafür zuständig sind die anderen drei Führungskurven 20. Während die eine Kugel 13 mit dem Kontakt 22 kontaktiert, befinden sich die anderen drei Kugeln 13 im dritten Anstieg b3 ihrer Führungskurven 20. Dies bewirkt, dass die Kugeln 13 den Anstieg b3 verlassen, wenn keine Kraft mehr auf den Drehknopf 2 einwirkt. Die Kugeln 13 der Führungskurve 20 ziehen über den Kugelkäfig 12 die Kugel 13 der Kontaktkurve 16 vom Kontakt 22 und alle vier Kugeln 13 sich dann in die Ruhelage.
  • Dieser Drehmomentenverlauf, hier über den Drehwinkel, ist in 8 dargestellt. PR kennzeichnet den Ruhepunkt, wenn die Kugeln 13 ihre Ruhelage eingenommen haben und mittig in den Kurven 16, 20 liegen. Mit stetiger Verstellung des Drehknopfes 2 und bis zum Erreichen des Anstieges b2 , gekennzeichnet als Pb2, muß eine größere Kraft aufgebracht werden, als am Ende der Drehbewegung und dem Erreichen des Kontaktes 22 (PK22). Der sich hier darstellende erste Knick (Pb2) im Verlauf wird von einer Bedienperson haptisch wahrgenommen.
  • Dieses beschriebene Betätigungselement 1 ist bevorzugt bis um jeweils ca. 21 ° aus der Ruhelage heraus nach recht oder links verschwenkbar.
  • Es versteht sich, dass im Rahmen des erfinderischen Gedankens Änderungen und weitere Ausführungen möglich sind.
  • Beschrieben ist die Kontaktierung zweier Kontakte 21, 22 über eine Kontaktkurve 16, eine Kugeln 13, das obere Teil 10 der Kugelführung 12 und die Feder 17. Möglich ist aber auch die Einbindung mehrerer Kontaktkurven 16 in die Kontaktplatte 14. Über wenigsten zwei Kugeln 13 und dem oberen Teil 10 ist aber auch eine zielgerichtete Kontaktierung zweier Kontakte auf der Oberseite der Leiterplatte 15 erreichbar. Dazu wäre das obere Teil 10 der Kugelführung 12 mit leiterbahnähnlichen Leiterverbindungen bzw. Strukturen zu versehen. Die Kontaktierung erfolgt hier vom ersten Kontakt 21 oder 22 über eine erste elektrisch leitende Kugel 13 – dem oberen Teil 10 (der Leiterbahn) und der anderen leitenden Kugel 13, die zeitgleich auf dem auf der Leiterplatte 15 befindlichen Kontakt 18 aufliegt.

Claims (12)

  1. Verschwenkbares Betätigungselement (1) zum Kontaktieren eines ersten Kontaktes (21, 22) mit einem, ein Kontaktpaar mit den ersten Kontakten (21, 22) bildenden zweiten Kontakt (18) an einer Leiterplatte (15) , aufweisend einen Drehknopf (2), dadurch gekennzeichnet, dass – eine 3- D- Kugelführung zwischen dem Drehknopf (2) und der Leiterplatte (15) eingebunden ist, bestehend aus – einer Kurvenplatte (14), die in der Leiterplatte (15) baulich eingebunden ist und wenigstens eine Kontaktkurve (16) und Führungskurven (20) besitzt, – Kugeln (13), welche von einem Kugelkäfig (12) gehalten und in den Kurven (16, 20) geführt werden und – einem oberhalb der Kugeln (13) auf diesen zum Anliegen kommenden Teil (10), welches mit dem Drehknopf (2) funktional zusammenwirkt, wobei – mit Verdrehen des Drehknopfes (2) die Kugeln (13) in ihren Kurven (16, 20) und den Kugelkäfig (12) bewegt werden, – wenigstens eine der Kugeln (13) als Kontaktelement auf einem der Kontakte (21, 22, 18) zum Liegen kommt, sodass – durch die wenigstens eine Kugel (13) und das obere Teil (10) der Kugelführung eine Kontaktierung zwischen dem ersten Kontakt (21, 22) und dem zweiten Kontakt (18) hergestellt wird.
  2. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkurve (16) beidseitig aus einer Ruhelage heraus einen gleichmäßigen Anstieg (a1) aufweist, der auf dem Kontakt (21, 22) der Leiterlatte (15) endet.
  3. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstieg (a1) einen Winkel von ca. 7° umfaßt.
  4. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungskurve (20) beidseitig drei unterschiedliche Anstiege (b1-b3) aufweist.
  5. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufrille der beiden Kurven (16, 20) mittig in etwa dem des Durchmessers der Kugeln (13) angepaßt sind und sich mit Beginn der Kurvenanstiege (a1 bzw. b1) verängen, sodass nur noch die Kugelspitze der Kugeln (13) in der Rille zum Anliegen kommt.
  6. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest eine der Kugeln (13) ein elektrisch leitendes Material auf weis oder ist umfangsseitig mit einem derartigen Material versehenen ist.
  7. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktkurve (14) vorzugsweise zwischen den beiden ersten Kontakten (21, 22) eingebracht ist.
  8. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das obere Teil (10) der Kugelführung im Drehknopf (2) fest eingebunden und als Stanzteil ausgeführt ist, wobei es aus elektrisch leitendem Material besteht bzw. zumindest teilweise mit einer elektrisch leitenden Schicht oder Bahnen versehen ist.
  9. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Feder (17) am Drehknopf (2) unter die Leiterplatte (15) greift und dadurch den Drehknopf (2) des Betätigungselementes (1) gegen die untere Seite Leiterplatte (15) zieht, wobei die Feder (17) Bestandteil des oberen Teils (10) der Kugelführung sein kann.
  10. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9 dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigunaselement (1) mittig ausgeleuchtet wird.
  11. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass einer der zu kontaktierenden Kontakte (18) sich auf der dem anderen Kontakt (21, 22) abgewandten Seite der Leiterplatte (15) befindet, wobei das obere Teil (10) der Kugelführung über die Feder (17) an den abgewandten Kontakt der Leiterplatte greift.
  12. Verschwenkbares Betätigungselement (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Kugelkäfig (12) Kugelhalter (24) aufweist, in ihnen die Kugeln (13) zum Aufliegen kommen, wobei die Bewegung der Kugeln (13) in Querrichtung ermöglicht, in Längsrichtung jedoch unterbunden wird, und neben den Kugelhaltern (24) beidseitig Freiräume (25) eingebracht sind.
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Cited By (2)

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DE102017212670A1 (de) 2017-07-24 2019-01-24 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Bedieneinrichtung
DE102019135872B3 (de) * 2019-12-30 2021-06-10 Preh Gmbh Bedienelement mit bauraumsparender Kombination aus Rasthaptik und elektromechanischer Stellungsdetektion

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