DE4417514C1 - Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür - Google Patents

Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür

Info

Publication number
DE4417514C1
DE4417514C1 DE19944417514 DE4417514A DE4417514C1 DE 4417514 C1 DE4417514 C1 DE 4417514C1 DE 19944417514 DE19944417514 DE 19944417514 DE 4417514 A DE4417514 A DE 4417514A DE 4417514 C1 DE4417514 C1 DE 4417514C1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
press
woods
pressing
wood
finger
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19944417514
Other languages
English (en)
Inventor
Klaus Jurisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Grecon Greten GmbH and Co KG
Fagus Grecon Greten GmbH and Co KG
Original Assignee
Grecon Greten GmbH and Co KG
Fagus Grecon Greten GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Grecon Greten GmbH and Co KG, Fagus Grecon Greten GmbH and Co KG filed Critical Grecon Greten GmbH and Co KG
Priority to DE19944417514 priority Critical patent/DE4417514C1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4417514C1 publication Critical patent/DE4417514C1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/002Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected at their ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Veneer Processing And Manufacture Of Plywood (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe­ griff des Anspruchs 1 und eine Taktpresse zur Durchfüh­ rung dieses Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE 42 40 636 A1) werden die Keilzinkenreihen der Hölzer 16, 17 in einer der Taktpresse 3 vorgeschalteten Einfädelstation 2 zur Schaffung der Keilzinkenverbindung 15 in Berührung miteinander gebracht. Dabei können die Keilzinkenreihen in unerwünschter Weise, ohne ineinander einzufädeln, Kopf an Kopf zu liegen kommen und später zur falschen Seite hin ineinandergleiten. Die Keilzinkenreihen können auch gleich in der Einfädelstation fälschlicher­ weise so miteinander in Eingriff gelangen, daß die Hölzer 16, 17 seitlich gegeneinander versetzt sind.
Solcher Zinkenversatz kann auch bei einem anderen be­ kannten Verfahren auftreten, bei dem die Keilzinkenrei­ hen der aufeinanderfolgenden Hölzer erst in dem Preßbe­ reich der Taktpresse in Berührung miteinander gebracht werden, nachdem die Hölzer zuvor seitlich an Ausricht­ elemente angelegt wurden. Falls hier die Keilzinkung relativ zu der Ausricht-Seitenfläche der Hölzer, z. B. durch Toleranzen in einer vorgeschalteten Zinkenfräs­ maschine, versetzt ist, werden die Keilzinken beim Pressen in unerwünschter Weise quer belastet. Daher werden hierbei die Hölzer mit zusätzlichem Aufwand zumindest an ihrer Ausricht-Seitenfläche vorgehobelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zinkenversatz der ineinandergefügten Keilzinkenreihen aufeinanderfol­ gender Hölzer zu erkennen und entweder ganz zu beseiti­ gen oder auf ein erträgliches Maß zu verringern.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Abstandsmessung gemäß Schritt (A) geschieht vorzugsweise selbsttätig im Rahmen einer übergeordneten elektrischen Steuerung der Taktpresse. Die Abstandsmessung kann bei angehaltenen oder weiterlaufenden Hölzern und bei - bezogen auf eine Breitseite der Hölzer - senkrechter oder waagerechter Keilzinkung geschehen. Die zweite Seitendruckkraft kann entweder zwischen den Schritten (C2) und (C3) oder zu einem geeigneten späteren Zeitpunkt wieder aufgehoben werden. Im Schritt (C3) erfolgt die Einfädelung scho­ nend, damit die Keilzinken nicht beschädigt oder unsach­ gemäß mit Querkräften belastet werden. Meist wird es genügen, den Schritt (C5) nur einmal durchzuführen. Wenn dabei im Schritt (A) immer noch ein unzulässig hoher Abstandsmeßwert festgestellt wird, wird zweckmäßigerwei­ se der Verarbeitungszyklus unterbrochen. Dies kann z. B. von einer optischen und/oder akustischen Störungsmel­ dung begleitet sein, die das Bedienungspersonal zum Eingreifen veranlaßt. Nach Beseitigung der Störung kann der normale Verarbeitungszyklus wieder aufgenommen werden.
Gemäß Anspruch 2 kann auch im Preßbereich der Taktpresse vorgegangen werden. Ggf. zunächst Kopf an Kopf liegende Keilzinkenreihen können so noch eingefädelt werden.
Gemäß Anspruch 3 können die Preßvorrichtungen dazu ausgenutzt werden, die Hölzer voneinander zu entfernen. Nach der Fixierung der Hölzer durch die Preßschuhe kann die eventuell aufgegebene erste Seitendruckkraft aufge­ hoben werden.
Gemäß Anspruch 4 lassen sich die Hölzer ebenfalls mit einfachen Mitteln voneinander entfernen.
Die Merkmale des Anspruchs 5 dienen der schonenden Behandlung der Keilzinken bei der Einfädelung der Keil­ zinkenreihen im Schritt (C3).
Gemäß Anspruch 6 kann sich die neue Keilzinkenverbindung im Schritt (C3) besonders unbeeinflußt und schonend bilden.
Die Merkmale jedes der Ansprüche 7 bis 9 sind geeignet, die für die Bildung der Keilzinkenverbindung gemäß Schritt (C3) erforderliche Längsbewegung wenigstens eines der Hölzer zu erzeugen.
Die zuvor erwähnte Aufgabe ist hinsichtlich der Takt­ presse durch die Merkmale des Anspruchs 10 gelöst. Die Steuerung vergleicht die aufgenommenen Meßsignale oder deren Differenz mit dem abgespeicherten Schwellenwert und steuert die Taktpresse entsprechend den zuvor behan­ delten Verfahrensroutinen.
Gemäß Anspruch 11 kann insbesondere in dem Preßbereich der Taktpresse vorgegangen werden.
Die Merkmale des Anspruchs 12 kennzeichnen einen robu­ sten und dennoch sehr funktionssicheren mechanischen Taster.
Die Merkmale des Anspruchs 13 führen zu einer einfachen und zuverlässigen Signalgabe.
Gemäß Anspruch 14 läßt sich mit besonderem Vorteil berührungslos messen. Ein Rechner der Steuerung bildet und verarbeitet z. B. die Differenz der beiden Meßsigna­ le.
Die Merkmale des Anspruchs 15 oder 16 vermeiden Relativ­ bewegungen zwischen den betreffenden Maschinenelementen und den Hölzern.
Die Merkmale von Anspruch 17 oder 18 verringern die bewegte Masse der Preßvorrichtungen und erleichtern den Einsatz des Tastkopfes.
Die Merkmale jedes der Ansprüche 19 bis 21 führen zu schonender Einfädelung der Keilzinkenreihen.
Vorteile der Erfindung werden nachfolgend anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Keilzinken­ anlage mit einer Einfädelstation und einer nachgeschal­ teten Taktpresse,
Fig. 2 den Tastkopf mit Antrieb gemäß Fig. 1 in vergrö­ ßerter und perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 bis 6 jeweils eine schematische Darstellung unterschiedlicher Betriebszustände in der Preßstation einer Taktpresse,
Fig. 7 ein Flußdiagramm für einen erfindungsgemäßen Verfahrensablauf,
Fig. 8 einen Teil einer Keilzinkenanlage mit anderer Meßvorrichtung und
Fig. 9 ein Flußdiagramm für einen anderen erfindungsge­ mäßen Verfahrensablauf.
Fig. 1 zeigt eine Keilzinkenanlage 1 mit einer Einfädel­ station 2 und einer nachgeschalteten Taktpresse 3.
Die Einfädelstation 2 weist gegenüberliegende endlose Ketten 4 und 5 auf, die in Pfeilrichtung antreibbar sind. Dabei ist in der Regel eine der Ketten 4, 5 quer zu einer Vorschubrichtung 6 von Hölzern 7, 8 und 9 federnd beweglich. Auf diese Weise werden die Hölzer 8, 9 in Fig. 1 mit einem gewissen seitlichen Druck beauf­ schlagt und einerseits seitlich ausgerichtet und ande­ rerseits durch die Ketten 4, 5 in der Vorschubrichtung 6 reibend mitgenommen.
Aufgabe der Einfädelstation 2 ist es, Keilzinkenreihen 10 und 11 von aufeinanderfolgenden Hölzern 8, 9 ineinan­ der einzufädeln. Die Hölzer 8, 9 befinden sich zunächst in der Vorschubrichtung 6 in einem Abstand voneinander, wobei zumindest eine der sich gegenüberliegenden Keil­ zinkenreihen 10, 11 schon mit Leim bestrichen ist.
Nach dem Verlassen der Einfädelstation 2 läuft die Vorderkante des jeweils vorderen Holzes in ein drehend angetriebenes Vorschubwalzenpaar 12, das mit geringerer Vorschubgeschwindigkeit umläuft als die Ketten 4, 5. Dadurch erfährt das vordere Holz eine Bremsung, so daß das jeweils hintere Holz aufholen und sich vorzugsweise mit seiner Keilzinkenreihe 11 in die gegenüberliegende Keilzinkenreihe 10 behutsam einfädeln kann. Dadurch entsteht eine Keilzinkenverbindung 13 in einer recht­ winklig zu der Vorschubrichtung 6 verlaufenden Zinken­ ebene 14.
Das Vorschubwalzenpaar 12 fördert die Hölzer 7, 8, 9 in der Vorschubrichtung 6 weiter in die Taktpresse 3 hinein. Jede Keilzinkenverbindung 13 wird durch an sich bekannte Mittel in einem Preßbereich 15 der Taktpresse 3 positio­ niert. Der Preßbereich 15 ist durch den minimalen Ab­ stand von Ausrichtelementen 16 und 17 voneinander defi­ niert, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Jedes Ausricht­ element 16, 17 ist an einer Preßvorrichtung 18 und 19 befestigt, die jeweils einen rechtwinklig zur Zeichen­ ebene bewegbaren Preßschuh 20 und 21 aufweist.
In Fig. 1 ist die Preßvorrichtung 19 stationär in der Taktpresse 3 angeordnet, während die Preßvorrichtung 18 relativ zu der Preßvorrichtung 19 in der Vorschubrich­ tung 6 durch an sich bekannte Mittel bewegbar ist.
Die in Fig. 1 unteren Enden der Ausrichtelemente 16, 17 definieren eine gemeinsame Ausrichtebene 22, die parallel zu der Vorschubrichtung 6 verläuft.
Zur Positionierung der jeweiligen Keilzinkenverbindung 13 in dem Preßbereich 15 wird die Drehung des Vorschub­ walzenpaars 12 gestoppt. Sobald diese Positionierung abgeschlossen ist, werden als Kolben-Zylinder-Einheiten ausgebildete Seitendruckvorrichtungen 23 und 24 betä­ tigt, deren Kolbenstangen 25 und 26 sich jeweils gegen­ über den Ausrichtelementen 16, 17 an das zugehörige Holz 7, 8 anlegen. Dadurch werden im Fall der Fig. 1, in dem die Hölzer 7, 8 keinen seitlichen Zinkenversatz aufwei­ sen, beide Hölzer 7, 8 an die Ausrichtelemente 16, 17 angelegt. In diesem Zustand wird eine Meßvorrichtung 27 aktiviert, deren Aufgabe es ist, einen evtl. seitlichen Zinkenversatz der Keilzinkenverbindung 13 festzustellen. Die Meßvorrichtung 27 weist eine Kolben-Zylinder-Einheit 28 auf, deren Längsachse in der Zinkenebene 14 liegt. Ein Zylinder 29 der Kolben-Zylinder-Einheit 28 ist stationär an der Taktpresse 3 angeordnet. An dem freien Ende 30 einer Kolbenstange 31 der Kolben-Zylinder-Ein­ heit 28 ist ein Tastkopf 32 schwenkbar angelenkt, an dem ein sich rückwärts erstreckendes, als Fahne ausgebilde­ tes Schaltelement 33 befestigt ist. Der Tastkopf 32 trägt in der Vorschubrichtung 6 an beiden Enden einen Taster 34 und 35. Beim Ausfahren der Kolbenstange 31 berührt der Taster 34 das Holz 8 und der Taster 35 das Holz 7. Da im Fall der Fig. 1 ein seitlicher Zinkenver­ satz in der in dem Preßbereich 15 befindlichen Keilzin­ kenverbindung 13 nicht vorhanden ist, findet die Berüh­ rung der Taster 34, 35 gleichzeitig und in der Ausricht­ ebene 22 statt. Der Tastkopf 32 schwenkt in diesem Fall also nicht um das freie Ende 30, so daß sich auch die Fahne 33 nicht seitlich bewegen und dabei einen von zwei gegenüberliegenden Näherungsschaltern 36 und 37 betäti­ gen kann. Sobald einer der Näherungsschalter 36, 37 auf diese Weise betätigt wird, erzeugt er ein elektrisches Meßsignal, das über eine Leitung 38 und 39 einer nicht gezeigten elektrischen Steuerung der Keilzinkenanlage 1 zugeleitet wird.
Der Preßvorrichtung 19 ist ein Vorschubwalzenpaar 40 nachgeschaltet, das den Abtransport eines Stranges 41 aus der Taktpresse 3 übernimmt. Der Strang 41 wird in nachfolgend noch zu beschreibender Weise durch die Taktpresse 3 aus jeweils aufeinanderfolgenden Hölzern 7, 8 oder 8, 9 durch Verpressen der Keilzinkenverbindungen 13 hergestellt.
Im Fall der Fig. 1 sind die Seitendruckvorrichtungen 23, 24 an den Preßvorrichtungen 18, 19 befestigt. Die Sei­ tendruckvorrichtungen können jedoch auch stationär an der Taktpresse 3 angeordnet sein.
Gemäß Fig. 2 sind an einem U-förmigen Halter 42 der Taktpresse 3 sowohl der Zylinder 29 als auch die Nähe­ rungsschalter 36, 37 befestigt. Die Taster 34, 35 sind jeweils als Zapfen ausgebildet, die sich von dem Tast­ kopf 32 nach unten hin in Ausnehmungen 43 und 44 eines hier als Ausrichtlineal ausgebildeten gemeinsamen Aus­ richtelements 45 erstrecken. In Fig. 2 ist also das Ausrichtelement 45 an die Stelle der beiden Ausrichtele­ mente 16, 17 in Fig. 1 getreten.
Um eine unerwünschte Erzeugung von Meßsignalen zu verhin­ dern, ist der Tastkopf 32 dann, wenn die Taster 34, 35 sich nicht in Berührung mit den Hölzern 7, 8, 9 befin­ den, in der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Ausgangs­ stellung zentriert, in der die Fahne 33 in der Zinken­ ebene 14 liegt. Diese Zentrierung kann z. B. gemäß Fig. 2 durch ein Federelement 46 erfolgen, das einerseits an der Kolbenstange 31 und andererseits an dem Tastkopf 32 abgestützt ist.
In allen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit glei­ chen Bezugszahlen versehen.
In den Fig. 3 bis 6 sind unterschiedliche Betriebsphasen dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber Fig. 1 insoweit abgeänderte Keilzinkenanlage 1, als in Fig. 3 die Einfädelung der aufeinanderfolgenden Keilzinkenreihen 10, 11 nicht in einer vorgeschalteten Einfädelstation, sondern in der Taktpresse 3 selbst geschieht. Dazu kann z. B. das Vor­ schubwalzenpaar 40 mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als das Vorschubwalzenpaar 12 drehend angetrieben sein. Die Folge ist, daß das Holz 8 schneller als das Holz 7 bewegt wird und schließlich eine Einfädelung der Keil­ zinkenreihen 10 und 11 ineinander stattfindet. Bis dahin befindet sich der nur schematisch angedeutete Tastkopf 32 in seiner zentrierten Ausgangsstellung, wobei seine Taster 34, 35 sich in einem seitlichen Abstand 47 von Seitenflächen 48 und 49 der Hölzer 7, 8 befinden. Eine den Seitenflächen 48, 49 gegenüberliegende Seitenfläche 50 des Ausrichtelements 45 definiert die Ausrichtebene 22.
Während der Einfädelung befinden sich die Kolbenstangen 25, 26 vorzugsweise in einem seitlichen Abstand von den Hölzern 7, 8, damit die Keilzinkenreihen 10, 11 mög­ lichst ungehindert ineinandergleiten können. Dadurch werden während der Einfädelung unerwünschte Querkräfte auf die Keilzinken weitgehend vermieden. Alternativ können die Kolbenstangen 25, 26 nur mit verhältnismäßig geringer Seitendruckkraft an Seitenflächen 51 und 52 der Hölzer 7, 8 anliegen. Dadurch können die Hölzer 7, 8 zwar in Richtung des Ausrichtelements 45 gedrückt, aber gleichzeitig verhindert werden, daß während der Einfäde­ lung unerwünscht hohe Querkräfte auf die Keilzinken ausgeübt werden.
Fig. 4 zeigt das Ende der Einfädelung, an dem also die Keilzinkenverbindung 13 hergestellt ist. Beide Hölzer 7, 8 befinden sich jetzt im Stillstand. Der Tastkopf 32 ist, ausgehend von seiner Ruhestellung in Fig. 3, in Richtung auf die Seitenflächen 48, 49 durch die nicht gezeigte Kolben-Zylinder-Einheit 2B (Fig. 2) vorgescho­ ben worden.
Leider hat sich im Fall der Fig. 4 während der Einfäde­ lung ein unerwünschter Seitenversatz des Holzes 7 gegen­ über dem Holz 8 eingestellt. Dies hat zu einem Abstand 53 der Seitenfläche 48 des Holzes 7 von der Seitenfläche 49 geführt. Entsprechend hat der Taster 34 verhält­ nismäßig früh auf der Seitenfläche 49 des Holzes 8 aufgesetzt. Bei weiterem Vorschub der Kolbenstange 31 hat sich der Tastkopf 32 um das Ende 30 im Uhrzeigersinn geschwenkt, bis der Taster 35 auf der Seitenfläche 48 des Holzes 7 aufgesetzt hat. Durch diese Schwenkung des Tastkopfes 32 hat sich die Fahne 33 dem Näherungsschal­ ter 37 so genähert, daß dieser ein Meßsignal erzeugt und auf die Leitung 39 gegeben hat.
Fig. 5 verdeutlicht einen anderen Betriebsfall insofern, als hier während der Einfädelung wiederum ein uner­ wünschter Seitenversatz des Holzes 8 gegenüber dem Holz 7 stattgefunden hat. Dabei ist zwischen der Seitenfläche 49 und der Seitenfläche 48 ein Abstand 53′ entstanden. Der Abstand 53′ hat im Fall der Fig. 5 zu einer Schwen­ kung des Tastkopfes 32 im Gegenuhrzeigersinn geführt. Dabei hat sich die Fahne 33 dem Näherungsschalter 36 so weit genähert, daß dieser ein Meßsignal erzeugt und in die Leitung 38 gegeben hat.
Seitenversätze der Hölzer 7, 8, wie in den Fig. 4 und 5 gezeichnet, können aus mehreren Gründen auftreten. Ein Grund kann der sein, daß die Hölzer ursprünglich nicht miteinander fluchtend aneinander angenähert werden. Ein weiterer Grund kann darin liegen, daß bei der Annäherung der beiden Hölzer 7, 8 die Keilzinkenreihen 10, 11 Zinkenkopf auf Zinkenkopf treffen und dann zur falschen Seite aneinander abrutschen.
Fig. 6 schließlich zeigt eine ideale Einfädelung der beiden Keilzinkenreihen 10, 11 zur Bildung der Keilzin­ kenverbindung 13. Hier liegen die Seitenflächen 48, 49 beide an dem Ausrichtelement 45 an, so daß die Taster 34, 35 gleichzeitig mit den Seitenflächen 48, 49 in Berührung getreten sind und sich daher keine Schwenkung des Tastkopfes 32 und der Fahne 33 um das Ende 30 einge­ stellt hat. Entsprechend haben auch die Näherungsschal­ ter 36, 37 kein Meßsignal erzeugt.
Anhand des Flußdiagramms der Fig. 7 wird nun die Wir­ kungsweise der Erfindung bespielhaft erläutert.
In Fig. 7 bedeutet das Zeichen " +" jeweils "ja" und das Zeichen "-" jeweils "nein". Die einzelnen Kästen haben in Fig. 7 folgende Bedeutung:
54 Keilzinkenreihen 10, 11 in Berührung miteinander bringen,
55 Zyklus zur Positionierung einer Keilzinkenverbindung 13 im Preßbereich 15,
56 Zählwert i = 0,
57 Keilzinkenverbindung 13 richtig im Preßbereich 15 positioniert?,
58 erste Seitendruckkräfte 25, 26 aufgeben + Start Zeit t1 + Tastkopf 32 vorschieben,
59 Zeit t1 = 0?,
60 Meßsignal durch 36 oder 37 erzeugt?,
61 Tastkopf 32 zurück in Ausgangsposition,
62 Preßzyklus in Taktpresse 3,
63 Inkrementiere i + 1,
64 Ist i < imax?,
65 Halt; optische und/oder akustische Störungssignale,
66 Preßvorrichtungen 18, 19 zueinander + erste Seiten­ druckkräfte 25, 26 aufheben + Tastkopf 32 zurück,
67 Preßschuhe 20, 21 zu den Hölzern 7, 8 + Preßvorrich­ tungen 18, 19 auseinander,
68 Preßschuhe 20, 21 zurück + zweite Seitendruckkräfte 25, 26 aufgeben und
69 Neue Keilzinkenverbindung 13 im Preßbereich 15 einfä­ deln.
Die Berührung und vorzugsweise Einfädelung der Keilzin­ kenreihen 10, 11 aufeinanderfolgender Hölzer gemäß Kasten 54 kann entweder gemäß Fig. 1 in der vorgeschal­ teten Einfädelstation 2 oder entsprechend Fig. 3 in der Taktpresse 3 selbst geschehen. Die eingefädelte Keilzin­ kenverbindung 13 wird gemäß Kasten 55 in Fig. 7 im Preßbereich 15 positioniert. Gemäß Kasten 57 wird ge­ prüft, ob diese Positionierung richtig abgeschlossen wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Posi­ tionierzyklus gemäß Kasten 55 wiederholt.
Nach Abschluß der Positionierung werden gemäß Kasten 58 die ersten Seitendruckkräfte mit den Kolbenstangen 25, 26 auf die Hölzer (7 und 8 in Fig. 1) aufgegeben und der Tastkopf 32 durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit 28 vorgeschoben.
Wenn dadurch keiner der Näherungsschalter 36, 37 ein Meßsignal erzeugt hat, wird dies gemäß Kasten 60 festge­ stellt und gemäß Kasten 61 der Tastkopf 32 in seine Ausgangsposition zurückgefahren, worauf gemäß Kasten 62 der eigentliche Preßzyklus in der Taktpresse 3 vor sich geht. Dazu werden die Preßschuhe 20, 21 in Berührung mit den zugehörigen Hölzern gepreßt und anschließend die Preßvorrichtung 18 (Fig. 1) zur Erzeugung der vollen Preßkraft in der Keilzinkenverbindung 13 auf die Preß­ vorrichtung 19 zu angetrieben. Dieser volle Preßdruck wird in an sich bekannter Weise eine gewisse Zeitdauer aufrechterhalten. Dann werden die Preßschuhe 20, 21 von den Hölzern gelöst und der Strang 41 in der Vorschub­ richtung 6 durch das Vorschubwalzenpaar 40 und/oder das Vorschubwalzenpaar 12 abtransportiert.
Wenn dagegen gemäß Kasten 60 festgestellt wurde, daß einer der Näherungsschalter 36, 37 ein Meßsignal erzeugt hat, wird gemäß Kasten 63 inkrementiert und anschließend gemäß Kasten 64 festgestellt, ob imax schon erreicht ist oder nicht. imax kann z. B. mit 2 oder 3 gewählt werden. Dies würde zwei oder drei Korrekturdurchläufen entspre­ chen, wie sie nachfolgend beschrieben werden. Ist die maximal gewünschte Anzahl der Korrekturdurchläufe er­ reicht und immer noch keine befriedigende Einfädelung der Keilzinkenverbindung 13 erreicht, wird gemäß Kasten 65 die Verarbeitung abgebrochen und das Bedienungsper­ sonal alarmiert. Es kann dann von Hand Abhilfe geschaf­ fen und der normale Verfahrensablauf wieder gestartet werden.
Ist dagegen imax noch nicht erreicht, werden gemäß Kasten 66 die Preßvorrichtungen 18, 19 einander angenä­ hert. Sodann werden die ersten Seitendruckkräfte 25, 26 aufgehoben und der Tastkopf 32 in seine Ausgangsposition zurückgefahren.
Gemäß Kasten 67 werden dann die Preßschuhe 20, 21 in Berührung mit den Hölzern 7, 8 (Fig. 1) bewegt und die Preßvorrichtung 18 von der Preßvorrichtung 19 entfernt. Wenn in Abweichung von Fig. 1 beide Preßvorrichtungen 18, 19 in der Vorschubrichtung 6 bewegbar sind, können die Relativbewegungen zwischen den Preßvorrichtungen auch durch Bewegung beider Preßvorrichtungen 18, 19 bewerkstelligt werden.
Gemäß Kasten 67 sind die Hölzer 7, 8 um etwas mehr als die Zinkenlänge voneinander entfernt, die Keilzinkenver­ bindung 13 ist also wieder gelöst worden. Der zuvor festgestellte, unzulässig hohe Seitenversatz der Hölzer 7, 8 (vgl. Fig. 4 und 5) soll jetzt beseitigt werden.
Dazu werden gemäß Kasten 68 die Preßschuhe 20, 21 von den Hölzern 7, 8 gelöst. Die zweiten Seitendruckkräfte, die vorzugsweise geringer als die ersten Seitendruck­ kräfte sind, werden über die Kolbenstangen 25, 26 auf die Hölzer 7, 8 aufgegeben, so daß sich beide Hölzer 7, 8 an das Ausrichtelement 16, 17; 45 anlegen.
Sodann wird gemäß Kasten 69 in beliebiger Weise eine neue Keilzinkenverbindung 13 im Preßbereich 15 eingefä­ delt. Dies kann z. B. durch entsprechend schonende Betä­ tigung der Vorschubwalzenpaare 12, 40 oder durch Betäti­ gung der Preßschuhe 20, 21 und Verfahren der Preßvor­ richtungen 18, 19 geschehen.
Die so geschaffene neue Keilzinkenverbindung 13 wird dann nach dem Flußdiagramm in Fig. 7 gemäß Kasten 58 weiterbehandelt.
In allen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit glei­ chen Bezugszahlen versehen.
Fig. 8 zeigt einen Teil einer gegenüber Fig. 1 abgewan­ delten Keilzinkenanlage 1.
In Fig. 8 ist die Meßvorrichtung 27 stromaufwärts von der eigentlichen Taktpresse 3 zwischen dem Vorschubwal­ zenpaar 12 und der Preßvorrichtung 18 angeordnet. Die Meßvorrichtung 27 weist zwei Meßelemente 81 und 82 auf, die in der Vorschubrichtung 6 in einem Abstand voneinan­ der angeordnet sind. Die Meßelemente 81, 82 sind zur berührungslosen Messung der jeweiligen Entfernung 83 und 84 von dem zugehörigen Holz 8, 7 geeignet und z. B. als Lasersensoren ausgebildet. Jedes Meßelement 81, 82 liefert ein der zugehörigen Entfernung 83, 84 entspre­ chendes elektrisches Meßsignal, das über die Leitungen 38, 39 der elektrischen Steuerung der Keilzinkenanlage 1 zugeführt wird. In einem Rechner dieser Steuerung erfolgt dann die Bildung der Differenz der beiden Meßsignale. Diese Differenz entspricht unmittelbar dem Abstand 53, den die Seitenflächen 48, 49 der Hölzer 7, 8 im Fall der Fig. 8 voneinander aufweisen.
Die Messung der jeweiligen Entfernungen 83, 84 gemäß Fig. 8 kann sowohl im Stillstand der Hölzer 7, 8 als auch während deren Weiterbewegung in der Vorschubrich­ tung 6 geschehen. Für diese Entfernungsmessung ist es - wie übrigens bei den zuvor behandelten Ausführungsbei­ spielen - auch nicht erforderlich, daß zumindest eine der Seitenflächen 48, 49 an einem Ausrichtelement an­ liegt. Es ist lediglich erforderlich, die Messung der Entfernungen 83, 84 in einem Zeitraum durchzuführen, in dem sich die Keilzinkenverbindung 13 zwischen den Meß­ elementen 81, 82 befindet. Dies läßt sich durch an sich bekannte Mittel ohne weiteres erreichen.
Wenn bei dem Meßvorgang gemäß Fig. 8 ein unzulässig großer Abstand 53 (oder 53′ gemäß Fig. 5) festgestellt worden ist, kann die Lösung der Keilzinkenverbindung 13 und ihre Neueinfädelung noch vor der eigentlichen Takt­ presse 3 erfolgen. Die Neueinfädelung kann aber auch gemäß Fig. 1 im Preßbereich 15 der Taktpresse 3 gesche­ hen. Nach einer Messung gemäß Fig. 8 kann die Nachmes­ sung der neuen Keilzinkenverbindung auch durch eine weiter stromabwärts angeordnete zusätzliche Meßvorrich­ tung, z. B. die Meßvorrichtung 27 gemäß Fig. 1, erfolgen.
Fig. 9 zeigt vereinfacht ein weiteres Flußdiagramm, das im wesentlichen den Verfahrensablauf gemäß Anspruch 1 verdeutlicht. In Fig. 9 kommt den gegenüber Fig. 7 neuen Kästen folgende Bedeutung zu:
72 Messen des seitlichen Abstands 53, 53′ der Hölzer 8, 7 voneinander,
73 Abstandsmeßwert ≧ Schwellenwert?,
74 Entfernung der Hölzer voneinander,
75 zweite Seitendruckkraft 25, 26 wird aufgegeben und Hölzer an Ausrichtelemente 16, 17; 45 angelegt, und
76 Hölzer werden zueinander bewegt und Keilzinkenreihen 10, 11 eingefädelt.

Claims (22)

1. Verfahren zur taktweisen Verpressung von geleimten Keilzinkenverbindungen (13) zweier Hölzer (7, 8; 8, 9) in einem Preßbereich (15) einer Taktpresse (3), mit folgenden Schritten:
  • (a) Keilzinkenreihen (10, 11) der Hölzer (7, 8; 8, 9) werden in Berührung miteinander gebracht mit dem Ziel, sie zu der Keilzinkenverbindung (13) inein­ ander einzufädeln,
  • (b) die Hölzer (7, 8) werden mit der Keilzinkenverbin­ dung (13) in dem Preßbereich (15) positioniert (55),
  • (c) jedes Holz (7, 8) wird durch einen Preßschuh (21, 20) einer Preßvorrichtung (19, 18) der Takt­ presse (3) relativ zu dieser Preßvorrichtung (19, 18) fixiert (62),
  • (d) wenigstens eine (18) der beiden Preßvorrichtungen (18, 19) wird mitsamt dem relativ zu der wenig­ stens einen Preßvorrichtung (18) fixierten Holz (8) quer zu einer parallel zu Köpfen der Keilzin­ kenreihen (10, 11) verlaufenden Zinkenebene (14) auf die andere Preßvorrichtung (19) zu bewegt und die Keilzinkenverbindung (13) während einer Preßdauer verpreßt (62), und
  • (e) anschließend werden die Preßschuhe (20, 21) von den Hölzern (8, 7) gelöst, die wenigstens eine Preßvorrichtung (18) in ihre Ausgangsposition zurückbewegt und die Hölzer (7, 8) mit der ferti­ gen Keilzinkenverbindung (13) als Strang (41) in einer Vorschubrichtung (6) aus dem Preßbereich (15) transportiert (62),
gekennzeichnet durch folgende Schritte zwischen den Schritten (a) und (c):
  • (A) Ein eventueller seitlicher Abstand (53; 53′) der aufeinanderfolgenden Hölzer (8, 7) voneinander quer zu der Vorschubrichtung (6) wird gemessen (58; 72) und
  • (B) wenn der Abstandsmeßwert unterhalb eines vorgege­ benen Schwellenwerts liegt (60; 73), folgen die Schritte (b) bis (e) (62), oder
  • (C) wenn der Abstandsmeßwert gleich dem oder größer als der Schwellenwert ist (60; 73),
    • (C1) wird wenigstens eines der Hölzer (8, 7) quer zu der Zinkenebene (14) von dem anderen Holz um einen Weg entfernt, der größer als die Länge der Keilzinken ist (67; 74),
    • (C2) wird jedes Holz (8, 7) quer zu der Vorschub­ richtung (6) mit einer zweiten Seitendruck­ kraft (25, 26) beaufschlagt und in Richtung eines eine gemeinsame Ausrichtebene (22) definierenden Ausrichtelements (16, 17; 45) gedrückt (68; 75),
    • (C3) wenigstens eines der Hölzer (8, 7) wird auf das andere Holz zu bewegt, bis die Keilzin­ kenreihen (10, 11) zu einer Keilzinkenverbin­ dung (13) ineinander eingefädelt sind (69; 76),
    • (C4) und wird die Routine gemäß den Schritten (A) und (B) durchgeführt,
    • (C5) oder wird - anstelle von Schritt (C4) - wenigstens ein weiteres Mal (64) die Routine gemäß den Schritten (A) und (C) bis (C3) danach erneut Schritt (A), sowie entweder Schritt (B) durchgeführt oder der Verarbei­ tungszyklus unterbrochen (65).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schritten (a) und (A) jedes Holz (8, 7) parallel zu der Zinkenebene (14) mit einer ersten Seitendruckkraft (25, 26; 58) beaufschlagt und in Richtung des die gemeinsame Ausrichtebene (22) definierenden Ausrichtelements (16, 17; 45) gedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Schritt (C1) jedes Holz (8, 7) durch seinen Preßschuh (20, 21) fixiert (67) wird,
daß wenigstens eine (18) der beiden Preßvorrichtungen (18, 19) von der anderen Preßvorrichtung (19) entfernt wird,
und daß die Preßschuhe (20, 21) von den Hölzern (8, 7) gelöst (68) werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im Schritt (C1) das wenigstens eine Holz (8, 7) durch entsprechende Steuerung wenigstens eines Vorschubwalzenpaares (12, 40) bewegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Seitendruckkraft (25, 26) kleiner als die erste Seitendruckkraft (25, 26) gewählt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Schritten (C2) und (C3) die zweite Seitendruckkraft (25, 26) aufgehoben oder herabgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (C3) die Einfädelbewe­ gung durch entsprechende Steuerung des zugehörigen Preßschuhs (20, 21) erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (C3) die Einfädelbewe­ gung durch Vorschubmittel (4, 5) einer der Taktpresse (3) vorgeschalteten Einfädelstation (2) erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Schritt (C3) die Einfädelbewe­ gung durch entsprechende Steuerung wenigstens eines Vorschubwalzenpaares (12, 40) des wenigstens einen Holzes (8, 7) erzeugt wird.
10. Taktpresse (3)
zur taktweisen Verpressung von geleimten Keilzinken­ verbindungen (13) zweier Hölzer (8, 7) zu einem Strang (41) in einem Preßbereich (15) der Taktpresse (3),
mit Einfädelmitteln (2, 12; 40; 18, 19), um Keilzinkenrei­ hen (10, 11) der Hölzer (8, 7) in Berührung miteinander zu bringen mit dem Ziel, sie zu der Keilzinkenverbin­ dung (13) ineinander einzufädeln,
mit Mitteln zur Positionierung der Keilzinkenverbin­ dung (13) in dem Preßbereich (15),
mit einer einen Preßschuh (20, 21) aufweisenden Preß­ vorrichtung (18, 19) auf jeder Seite des Preßbereichs (15),
wobei durch jeden Preßschuh (20, 21) das zugehörige Holz (8, 7) relativ zu der zugehörigen Preßvorrichtung (18, 19) fixierbar ist,
und wobei wenigstens eine (18) der Preßvorrichtungen (18, 19) relativ zu der anderen Preßvorrichtung (19) parallel zu einer Vorschubrichtung (6) der Hölzer (8, 7) bewegbar ist,
und mit einer die Funktionen der Taktpresse (3) steuernden elektrischen Steuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß von den Einfädelmitteln (2, 12) bis in den Preßbereich (15) wenigstens eine Meßvorrichtung (27) angeordnet ist,
daß mit jeder Meßvorrichtung (27) ein eventueller seitlicher Abstand (53; 53′) der aufeinanderfolgenden Hölzer (8, 7) voneinander quer zu der Vorschubrichtung (6) meßbar ist,
und daß dem jeweiligen Abstandsmeßwert entsprechende elektrische Meßsignale der Meßvorrichtung (27) in die Steuerung eingebbar (38, 39) sind.
11. Taktpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der wenigstens einen Meßvorrichtung (27) für jedes der beiden Hölzer (8, 7) ein eine gemeinsame Ausrichtebene (22) definierendes Ausricht­ element (16, 17; 45) angeordnet ist,
daß jedem Holz (8, 7) eine Seitendruckvorrichtung (23, 24) zugeordnet ist, mit der das Holz (8, 7) in Richtung des Ausrichtelements (16, 17; 45) drückbar ist,
und daß mit der Meßvorrichtung (27) bei betätigten Seitendruckvorrichtungen (23, 24) ein eventueller seitlicher Abstand (53; 53′) der beiden Hölzer (8, 7) voneinander meßbar ist.
12. Taktpresse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Meßvorrichtung (27) einen durch einen durch die Steuerung steuerbaren Antrieb (28) quer zu der Vorschubrichtung (6) der Hölzer (8, 7) bewegbaren Tastkopf (32) aufweist,
daß der Tastkopf (32) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, jeweils mit einer dem Ausrichtelement (16, 17; 45) gegenüberliegenden Seitenfläche (49, 48) eines der beiden Hölzer (8, 7) zusammenwirkenden Tastern (34, 35) versehen ist,
und daß der Tastkopf (32) um eine Achse (30) des Antriebs (28) schwenkbar ist.
13. Taktpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Tastkopf (32) ein Schaltelement (33) befestigt ist, und daß durch das Schaltelement (33) wenigstens ein Signalgenerator (36, 37) aktivierbar ist, der in Abhängigkeit von der Schwenkung des Tastkopfes (32) die Meßsignale erzeugt.
14. Taktpresse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Meßvorrichtung (27) zwei jeweils einem der Hölzer (8, 7) zugeordnete Meßelemente (81, 82) aufweist,
und daß mit jedem Meßelement (81, 82) berührungslos der Abstand (53; 53′) des Meßelements (81, 82) von dem zugeordneten Holz (8, 7) meßbar und ein entsprechendes elektrisches Meßsignal erzeugbar ist.
15. Taktpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da­ durch gekennzeichnet, daß an jeder Preßvorrichtung (18, 19) die zugehörige Seitendruckvorrichtung (23, 24) befestigt ist.
16. Taktpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß an jeder Preßvorrichtung (18, 19) das zugehörige Ausrichtelement (16, 17) befe­ stigt ist.
17. Taktpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente sta­ tionär angeordnet sind.
18. Taktpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente zu einem stationären Ausrichtlineal (45) zusammengefaßt sind.
19. Taktpresse nach einem der Ansprüche 10 bis 18, da­ durch gekennzeichnet, daß die Taktpresse (3) strom­ aufwärts wenigstens ein Vorschubwalzenpaar (12) für das nachfolgende Holz (8) aufweist.
20. Taktpresse nach einem der Ansprüche 10 bis 19, da­ durch gekennzeichnet, daß die Taktpresse (3) eine vorgeschaltete Einfädelstation (2) für die Keilzin­ kenreihen (10, 11) der Hölzer (7, 8, 9) aufweist.
21. Taktpresse nach einem der Ansprüche 10 bis 20, da­ durch gekennzeichnet, daß die Taktpresse (3) stromab­ wärts wenigstens ein Vorschubwalzenpaar (40) für den Strang (41) aufweist.
DE19944417514 1994-05-19 1994-05-19 Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür Expired - Fee Related DE4417514C1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944417514 DE4417514C1 (de) 1994-05-19 1994-05-19 Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944417514 DE4417514C1 (de) 1994-05-19 1994-05-19 Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4417514C1 true DE4417514C1 (de) 1995-05-04

Family

ID=6518467

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944417514 Expired - Fee Related DE4417514C1 (de) 1994-05-19 1994-05-19 Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4417514C1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3409435A1 (de) * 2017-05-22 2018-12-05 Weinig Grecon GmbH & Co. KG Presseinrichtung für die herstellung von holzsträngen aus hölzern

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2330712A1 (de) * 1973-06-16 1975-01-02 Huebel & Platzer Maschinenbau Vorrichtung zum ausrichten von brettern
DE4240636A1 (en) * 1991-12-22 1993-06-24 Grecon Greten Gmbh & Co Kg Finger=jointing appts. for boards fed in succession - has feeder stations stopped by counters of switch operations in accordance with measured length of feed

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2330712A1 (de) * 1973-06-16 1975-01-02 Huebel & Platzer Maschinenbau Vorrichtung zum ausrichten von brettern
DE4240636A1 (en) * 1991-12-22 1993-06-24 Grecon Greten Gmbh & Co Kg Finger=jointing appts. for boards fed in succession - has feeder stations stopped by counters of switch operations in accordance with measured length of feed

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3409435A1 (de) * 2017-05-22 2018-12-05 Weinig Grecon GmbH & Co. KG Presseinrichtung für die herstellung von holzsträngen aus hölzern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0155380A1 (de) Bandschleifmaschine
DE7404432U (de) Säge zum zerschneiden von holzbahnen u. dgl.
EP0933207A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur registergenauen Vorpositionierung einer Druckplatte
CH623281A5 (de)
DE4417514C1 (de) Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür
DE3245143A1 (de) Verfahren zur produktionsueberwachung an sackmaschinen
DE2549546C2 (de) Vorrichtung zum elektrischen Steuern eines Greifers für von Stangenmaterial abgelängte Rohlinge
DE60220445T2 (de) Biegevorrichtung für profile wie rundbetonstahlstäbe oder ähnliche
DE1534093C3 (de) Fahrbare Vorrichtung zum kontinuierlich fortschreitenden Korrigieren der Lage eines Gleises
DE2417289B2 (de) Elektrische kopiersteuerungsvorrichtung fuer bearbeitungsmaschinen
EP0378539A1 (de) Vorrichtung zum entfernen der durchtrennten windungen einer umreifung eines pressballens
DE3200075C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum automatischen Sortieren von Schrauben mit Köpfen
DE687608C (de) Jacquard-Flachstrickmaschine mit in die Nadelkanaele versenkten Nadelfuessen
AT520649B1 (de) Verfahren mit einer Fertigungseinrichtung zum Umformen von Blech
DE2629381C3 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von Tamponrohlingen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE2417758C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Steuern des Ganges einzelner Organe von Offenend-Spinnmaschinen für das Massenanspinnen
DE2952581A1 (de) Vorrichtung zum erzeugen von kuppelgliederfreien luecken in einem fortlaufenden reissverschlussband
DE3405117C2 (de)
DE2413308A1 (de) Rahmenpresse
DE2735932A1 (de) Sperrvorrichtung fuer ein blattbehandlungsgeraet
DE3044536A1 (de) Kopiergeraet
DE4240636A1 (en) Finger=jointing appts. for boards fed in succession - has feeder stations stopped by counters of switch operations in accordance with measured length of feed
DE955270C (de) Maschine zum selbsttaetigen Aufzeichnen des Querschnitts von Maschinenteilen
DE2319447B2 (de) Vorrichtung zum Runden von Blechzuschnitten
DE2802466B2 (de) Verfahren zum Messen der Abstände von Markierungen an einer Materialbahn, insbesondere zum Messen der Abstände der Transport-Randlochung an einer Endlospapierbahn, sowie Vorrichtung zur Ausführung dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of the examined application without publication of unexamined application
D1 Grant (no unexamined application published) patent law 81
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee