DE4417514C1 - Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür - Google Patents
Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafürInfo
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- DE4417514C1 DE4417514C1 DE19944417514 DE4417514A DE4417514C1 DE 4417514 C1 DE4417514 C1 DE 4417514C1 DE 19944417514 DE19944417514 DE 19944417514 DE 4417514 A DE4417514 A DE 4417514A DE 4417514 C1 DE4417514 C1 DE 4417514C1
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1 und eine Taktpresse zur Durchfüh
rung dieses Verfahrens.
Bei einem bekannten Verfahren dieser Art (DE 42 40 636
A1) werden die Keilzinkenreihen der Hölzer 16, 17 in
einer der Taktpresse 3 vorgeschalteten Einfädelstation 2
zur Schaffung der Keilzinkenverbindung 15 in Berührung
miteinander gebracht. Dabei können die Keilzinkenreihen
in unerwünschter Weise, ohne ineinander einzufädeln,
Kopf an Kopf zu liegen kommen und später zur falschen
Seite hin ineinandergleiten. Die Keilzinkenreihen
können auch gleich in der Einfädelstation fälschlicher
weise so miteinander in Eingriff gelangen, daß die
Hölzer 16, 17 seitlich gegeneinander versetzt sind.
Solcher Zinkenversatz kann auch bei einem anderen be
kannten Verfahren auftreten, bei dem die Keilzinkenrei
hen der aufeinanderfolgenden Hölzer erst in dem Preßbe
reich der Taktpresse in Berührung miteinander gebracht
werden, nachdem die Hölzer zuvor seitlich an Ausricht
elemente angelegt wurden. Falls hier die Keilzinkung
relativ zu der Ausricht-Seitenfläche der Hölzer, z. B.
durch Toleranzen in einer vorgeschalteten Zinkenfräs
maschine, versetzt ist, werden die Keilzinken beim
Pressen in unerwünschter Weise quer belastet. Daher
werden hierbei die Hölzer mit zusätzlichem Aufwand
zumindest an ihrer Ausricht-Seitenfläche vorgehobelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Zinkenversatz
der ineinandergefügten Keilzinkenreihen aufeinanderfol
gender Hölzer zu erkennen und entweder ganz zu beseiti
gen oder auf ein erträgliches Maß zu verringern.
Diese Aufgabe ist hinsichtlich des Verfahrens durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Abstandsmessung
gemäß Schritt (A) geschieht vorzugsweise selbsttätig im
Rahmen einer übergeordneten elektrischen Steuerung der
Taktpresse. Die Abstandsmessung kann bei angehaltenen
oder weiterlaufenden Hölzern und bei - bezogen auf eine
Breitseite der Hölzer - senkrechter oder waagerechter
Keilzinkung geschehen. Die zweite Seitendruckkraft kann
entweder zwischen den Schritten (C2) und (C3) oder zu
einem geeigneten späteren Zeitpunkt wieder aufgehoben
werden. Im Schritt (C3) erfolgt die Einfädelung scho
nend, damit die Keilzinken nicht beschädigt oder unsach
gemäß mit Querkräften belastet werden. Meist wird es
genügen, den Schritt (C5) nur einmal durchzuführen. Wenn
dabei im Schritt (A) immer noch ein unzulässig hoher
Abstandsmeßwert festgestellt wird, wird zweckmäßigerwei
se der Verarbeitungszyklus unterbrochen. Dies kann z. B.
von einer optischen und/oder akustischen Störungsmel
dung begleitet sein, die das Bedienungspersonal zum
Eingreifen veranlaßt. Nach Beseitigung der Störung kann
der normale Verarbeitungszyklus wieder aufgenommen
werden.
Gemäß Anspruch 2 kann auch im Preßbereich der Taktpresse
vorgegangen werden. Ggf. zunächst Kopf an Kopf liegende
Keilzinkenreihen können so noch eingefädelt werden.
Gemäß Anspruch 3 können die Preßvorrichtungen dazu
ausgenutzt werden, die Hölzer voneinander zu entfernen.
Nach der Fixierung der Hölzer durch die Preßschuhe kann
die eventuell aufgegebene erste Seitendruckkraft aufge
hoben werden.
Gemäß Anspruch 4 lassen sich die Hölzer ebenfalls mit
einfachen Mitteln voneinander entfernen.
Die Merkmale des Anspruchs 5 dienen der schonenden
Behandlung der Keilzinken bei der Einfädelung der Keil
zinkenreihen im Schritt (C3).
Gemäß Anspruch 6 kann sich die neue Keilzinkenverbindung
im Schritt (C3) besonders unbeeinflußt und schonend
bilden.
Die Merkmale jedes der Ansprüche 7 bis 9 sind geeignet,
die für die Bildung der Keilzinkenverbindung gemäß
Schritt (C3) erforderliche Längsbewegung wenigstens
eines der Hölzer zu erzeugen.
Die zuvor erwähnte Aufgabe ist hinsichtlich der Takt
presse durch die Merkmale des Anspruchs 10 gelöst. Die
Steuerung vergleicht die aufgenommenen Meßsignale oder
deren Differenz mit dem abgespeicherten Schwellenwert
und steuert die Taktpresse entsprechend den zuvor behan
delten Verfahrensroutinen.
Gemäß Anspruch 11 kann insbesondere in dem Preßbereich
der Taktpresse vorgegangen werden.
Die Merkmale des Anspruchs 12 kennzeichnen einen robu
sten und dennoch sehr funktionssicheren mechanischen
Taster.
Die Merkmale des Anspruchs 13 führen zu einer einfachen
und zuverlässigen Signalgabe.
Gemäß Anspruch 14 läßt sich mit besonderem Vorteil
berührungslos messen. Ein Rechner der Steuerung bildet
und verarbeitet z. B. die Differenz der beiden Meßsigna
le.
Die Merkmale des Anspruchs 15 oder 16 vermeiden Relativ
bewegungen zwischen den betreffenden Maschinenelementen
und den Hölzern.
Die Merkmale von Anspruch 17 oder 18 verringern die
bewegte Masse der Preßvorrichtungen und erleichtern den
Einsatz des Tastkopfes.
Die Merkmale jedes der Ansprüche 19 bis 21 führen zu
schonender Einfädelung der Keilzinkenreihen.
Vorteile der Erfindung werden nachfolgend
anhand der in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispiele näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Keilzinken
anlage mit einer Einfädelstation und einer nachgeschal
teten Taktpresse,
Fig. 2 den Tastkopf mit Antrieb gemäß Fig. 1 in vergrö
ßerter und perspektivischer Darstellung,
Fig. 3 bis 6 jeweils eine schematische Darstellung
unterschiedlicher Betriebszustände in der Preßstation
einer Taktpresse,
Fig. 7 ein Flußdiagramm für einen erfindungsgemäßen
Verfahrensablauf,
Fig. 8 einen Teil einer Keilzinkenanlage mit anderer
Meßvorrichtung und
Fig. 9 ein Flußdiagramm für einen anderen erfindungsge
mäßen Verfahrensablauf.
Fig. 1 zeigt eine Keilzinkenanlage 1 mit einer Einfädel
station 2 und einer nachgeschalteten Taktpresse 3.
Die Einfädelstation 2 weist gegenüberliegende endlose
Ketten 4 und 5 auf, die in Pfeilrichtung antreibbar
sind. Dabei ist in der Regel eine der Ketten 4, 5 quer
zu einer Vorschubrichtung 6 von Hölzern 7, 8 und 9
federnd beweglich. Auf diese Weise werden die Hölzer 8,
9 in Fig. 1 mit einem gewissen seitlichen Druck beauf
schlagt und einerseits seitlich ausgerichtet und ande
rerseits durch die Ketten 4, 5 in der Vorschubrichtung 6
reibend mitgenommen.
Aufgabe der Einfädelstation 2 ist es, Keilzinkenreihen
10 und 11 von aufeinanderfolgenden Hölzern 8, 9 ineinan
der einzufädeln. Die Hölzer 8, 9 befinden sich zunächst
in der Vorschubrichtung 6 in einem Abstand voneinander,
wobei zumindest eine der sich gegenüberliegenden Keil
zinkenreihen 10, 11 schon mit Leim bestrichen ist.
Nach dem Verlassen der Einfädelstation 2 läuft die
Vorderkante des jeweils vorderen Holzes in ein drehend
angetriebenes Vorschubwalzenpaar 12, das mit geringerer
Vorschubgeschwindigkeit umläuft als die Ketten 4, 5.
Dadurch erfährt das vordere Holz eine Bremsung, so daß
das jeweils hintere Holz aufholen und sich vorzugsweise
mit seiner Keilzinkenreihe 11 in die gegenüberliegende
Keilzinkenreihe 10 behutsam einfädeln kann. Dadurch
entsteht eine Keilzinkenverbindung 13 in einer recht
winklig zu der Vorschubrichtung 6 verlaufenden Zinken
ebene 14.
Das Vorschubwalzenpaar 12 fördert die Hölzer 7, 8, 9 in
der Vorschubrichtung 6 weiter in die Taktpresse 3 hinein.
Jede Keilzinkenverbindung 13 wird durch an sich bekannte
Mittel in einem Preßbereich 15 der Taktpresse 3 positio
niert. Der Preßbereich 15 ist durch den minimalen Ab
stand von Ausrichtelementen 16 und 17 voneinander defi
niert, wie er in Fig. 1 dargestellt ist. Jedes Ausricht
element 16, 17 ist an einer Preßvorrichtung 18 und 19
befestigt, die jeweils einen rechtwinklig zur Zeichen
ebene bewegbaren Preßschuh 20 und 21 aufweist.
In Fig. 1 ist die Preßvorrichtung 19 stationär in der
Taktpresse 3 angeordnet, während die Preßvorrichtung 18
relativ zu der Preßvorrichtung 19 in der Vorschubrich
tung 6 durch an sich bekannte Mittel bewegbar ist.
Die in Fig. 1 unteren Enden der Ausrichtelemente 16, 17
definieren eine gemeinsame Ausrichtebene 22, die parallel
zu der Vorschubrichtung 6 verläuft.
Zur Positionierung der jeweiligen Keilzinkenverbindung
13 in dem Preßbereich 15 wird die Drehung des Vorschub
walzenpaars 12 gestoppt. Sobald diese Positionierung
abgeschlossen ist, werden als Kolben-Zylinder-Einheiten
ausgebildete Seitendruckvorrichtungen 23 und 24 betä
tigt, deren Kolbenstangen 25 und 26 sich jeweils gegen
über den Ausrichtelementen 16, 17 an das zugehörige Holz
7, 8 anlegen. Dadurch werden im Fall der Fig. 1, in dem
die Hölzer 7, 8 keinen seitlichen Zinkenversatz aufwei
sen, beide Hölzer 7, 8 an die Ausrichtelemente 16, 17
angelegt. In diesem Zustand wird eine Meßvorrichtung 27
aktiviert, deren Aufgabe es ist, einen evtl. seitlichen
Zinkenversatz der Keilzinkenverbindung 13 festzustellen.
Die Meßvorrichtung 27 weist eine Kolben-Zylinder-Einheit
28 auf, deren Längsachse in der Zinkenebene 14 liegt.
Ein Zylinder 29 der Kolben-Zylinder-Einheit 28 ist
stationär an der Taktpresse 3 angeordnet. An dem freien
Ende 30 einer Kolbenstange 31 der Kolben-Zylinder-Ein
heit 28 ist ein Tastkopf 32 schwenkbar angelenkt, an dem
ein sich rückwärts erstreckendes, als Fahne ausgebilde
tes Schaltelement 33 befestigt ist. Der Tastkopf 32
trägt in der Vorschubrichtung 6 an beiden Enden einen
Taster 34 und 35. Beim Ausfahren der Kolbenstange 31
berührt der Taster 34 das Holz 8 und der Taster 35 das
Holz 7. Da im Fall der Fig. 1 ein seitlicher Zinkenver
satz in der in dem Preßbereich 15 befindlichen Keilzin
kenverbindung 13 nicht vorhanden ist, findet die Berüh
rung der Taster 34, 35 gleichzeitig und in der Ausricht
ebene 22 statt. Der Tastkopf 32 schwenkt in diesem Fall
also nicht um das freie Ende 30, so daß sich auch die
Fahne 33 nicht seitlich bewegen und dabei einen von zwei
gegenüberliegenden Näherungsschaltern 36 und 37 betäti
gen kann. Sobald einer der Näherungsschalter 36, 37 auf
diese Weise betätigt wird, erzeugt er ein elektrisches
Meßsignal, das über eine Leitung 38 und 39 einer nicht
gezeigten elektrischen Steuerung der Keilzinkenanlage 1
zugeleitet wird.
Der Preßvorrichtung 19 ist ein Vorschubwalzenpaar 40
nachgeschaltet, das den Abtransport eines Stranges 41
aus der Taktpresse 3 übernimmt. Der Strang 41 wird in
nachfolgend noch zu beschreibender Weise durch die
Taktpresse 3 aus jeweils aufeinanderfolgenden Hölzern 7,
8 oder 8, 9 durch Verpressen der Keilzinkenverbindungen
13 hergestellt.
Im Fall der Fig. 1 sind die Seitendruckvorrichtungen 23,
24 an den Preßvorrichtungen 18, 19 befestigt. Die Sei
tendruckvorrichtungen können jedoch auch stationär an
der Taktpresse 3 angeordnet sein.
Gemäß Fig. 2 sind an einem U-förmigen Halter 42 der
Taktpresse 3 sowohl der Zylinder 29 als auch die Nähe
rungsschalter 36, 37 befestigt. Die Taster 34, 35 sind
jeweils als Zapfen ausgebildet, die sich von dem Tast
kopf 32 nach unten hin in Ausnehmungen 43 und 44 eines
hier als Ausrichtlineal ausgebildeten gemeinsamen Aus
richtelements 45 erstrecken. In Fig. 2 ist also das
Ausrichtelement 45 an die Stelle der beiden Ausrichtele
mente 16, 17 in Fig. 1 getreten.
Um eine unerwünschte Erzeugung von Meßsignalen zu verhin
dern, ist der Tastkopf 32 dann, wenn die Taster 34, 35
sich nicht in Berührung mit den Hölzern 7, 8, 9 befin
den, in der in den Fig. 1 und 2 gezeichneten Ausgangs
stellung zentriert, in der die Fahne 33 in der Zinken
ebene 14 liegt. Diese Zentrierung kann z. B. gemäß Fig. 2
durch ein Federelement 46 erfolgen, das einerseits an
der Kolbenstange 31 und andererseits an dem Tastkopf 32
abgestützt ist.
In allen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit glei
chen Bezugszahlen versehen.
In den Fig. 3 bis 6 sind unterschiedliche Betriebsphasen
dargestellt.
Fig. 3 zeigt eine gegenüber Fig. 1 insoweit abgeänderte
Keilzinkenanlage 1, als in Fig. 3 die Einfädelung der
aufeinanderfolgenden Keilzinkenreihen 10, 11 nicht in
einer vorgeschalteten Einfädelstation, sondern in der
Taktpresse 3 selbst geschieht. Dazu kann z. B. das Vor
schubwalzenpaar 40 mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit
als das Vorschubwalzenpaar 12 drehend angetrieben sein.
Die Folge ist, daß das Holz 8 schneller als das Holz 7
bewegt wird und schließlich eine Einfädelung der Keil
zinkenreihen 10 und 11 ineinander stattfindet. Bis dahin
befindet sich der nur schematisch angedeutete Tastkopf
32 in seiner zentrierten Ausgangsstellung, wobei seine
Taster 34, 35 sich in einem seitlichen Abstand 47 von
Seitenflächen 48 und 49 der Hölzer 7, 8 befinden. Eine
den Seitenflächen 48, 49 gegenüberliegende Seitenfläche
50 des Ausrichtelements 45 definiert die Ausrichtebene
22.
Während der Einfädelung befinden sich die Kolbenstangen
25, 26 vorzugsweise in einem seitlichen Abstand von den
Hölzern 7, 8, damit die Keilzinkenreihen 10, 11 mög
lichst ungehindert ineinandergleiten können. Dadurch
werden während der Einfädelung unerwünschte Querkräfte
auf die Keilzinken weitgehend vermieden. Alternativ
können die Kolbenstangen 25, 26 nur mit verhältnismäßig
geringer Seitendruckkraft an Seitenflächen 51 und 52 der
Hölzer 7, 8 anliegen. Dadurch können die Hölzer 7, 8
zwar in Richtung des Ausrichtelements 45 gedrückt, aber
gleichzeitig verhindert werden, daß während der Einfäde
lung unerwünscht hohe Querkräfte auf die Keilzinken
ausgeübt werden.
Fig. 4 zeigt das Ende der Einfädelung, an dem also die
Keilzinkenverbindung 13 hergestellt ist. Beide Hölzer 7,
8 befinden sich jetzt im Stillstand. Der Tastkopf 32
ist, ausgehend von seiner Ruhestellung in Fig. 3, in
Richtung auf die Seitenflächen 48, 49 durch die nicht
gezeigte Kolben-Zylinder-Einheit 2B (Fig. 2) vorgescho
ben worden.
Leider hat sich im Fall der Fig. 4 während der Einfäde
lung ein unerwünschter Seitenversatz des Holzes 7 gegen
über dem Holz 8 eingestellt. Dies hat zu einem Abstand
53 der Seitenfläche 48 des Holzes 7 von der Seitenfläche
49 geführt. Entsprechend hat der Taster 34 verhält
nismäßig früh auf der Seitenfläche 49 des Holzes 8
aufgesetzt. Bei weiterem Vorschub der Kolbenstange 31
hat sich der Tastkopf 32 um das Ende 30 im Uhrzeigersinn
geschwenkt, bis der Taster 35 auf der Seitenfläche 48
des Holzes 7 aufgesetzt hat. Durch diese Schwenkung des
Tastkopfes 32 hat sich die Fahne 33 dem Näherungsschal
ter 37 so genähert, daß dieser ein Meßsignal erzeugt und
auf die Leitung 39 gegeben hat.
Fig. 5 verdeutlicht einen anderen Betriebsfall insofern,
als hier während der Einfädelung wiederum ein uner
wünschter Seitenversatz des Holzes 8 gegenüber dem Holz
7 stattgefunden hat. Dabei ist zwischen der Seitenfläche
49 und der Seitenfläche 48 ein Abstand 53′ entstanden.
Der Abstand 53′ hat im Fall der Fig. 5 zu einer Schwen
kung des Tastkopfes 32 im Gegenuhrzeigersinn geführt.
Dabei hat sich die Fahne 33 dem Näherungsschalter 36 so
weit genähert, daß dieser ein Meßsignal erzeugt und in
die Leitung 38 gegeben hat.
Seitenversätze der Hölzer 7, 8, wie in den Fig. 4 und 5
gezeichnet, können aus mehreren Gründen auftreten. Ein
Grund kann der sein, daß die Hölzer ursprünglich nicht
miteinander fluchtend aneinander angenähert werden. Ein
weiterer Grund kann darin liegen, daß bei der Annäherung
der beiden Hölzer 7, 8 die Keilzinkenreihen 10, 11
Zinkenkopf auf Zinkenkopf treffen und dann zur falschen
Seite aneinander abrutschen.
Fig. 6 schließlich zeigt eine ideale Einfädelung der
beiden Keilzinkenreihen 10, 11 zur Bildung der Keilzin
kenverbindung 13. Hier liegen die Seitenflächen 48, 49
beide an dem Ausrichtelement 45 an, so daß die Taster
34, 35 gleichzeitig mit den Seitenflächen 48, 49 in
Berührung getreten sind und sich daher keine Schwenkung
des Tastkopfes 32 und der Fahne 33 um das Ende 30 einge
stellt hat. Entsprechend haben auch die Näherungsschal
ter 36, 37 kein Meßsignal erzeugt.
Anhand des Flußdiagramms der Fig. 7 wird nun die Wir
kungsweise der Erfindung bespielhaft erläutert.
In Fig. 7 bedeutet das Zeichen " +" jeweils "ja" und das
Zeichen "-" jeweils "nein". Die einzelnen Kästen haben
in Fig. 7 folgende Bedeutung:
54 Keilzinkenreihen 10, 11 in Berührung miteinander bringen,
55 Zyklus zur Positionierung einer Keilzinkenverbindung 13 im Preßbereich 15,
56 Zählwert i = 0,
57 Keilzinkenverbindung 13 richtig im Preßbereich 15 positioniert?,
58 erste Seitendruckkräfte 25, 26 aufgeben + Start Zeit t1 + Tastkopf 32 vorschieben,
59 Zeit t1 = 0?,
60 Meßsignal durch 36 oder 37 erzeugt?,
61 Tastkopf 32 zurück in Ausgangsposition,
62 Preßzyklus in Taktpresse 3,
63 Inkrementiere i + 1,
64 Ist i < imax?,
65 Halt; optische und/oder akustische Störungssignale,
66 Preßvorrichtungen 18, 19 zueinander + erste Seiten druckkräfte 25, 26 aufheben + Tastkopf 32 zurück,
67 Preßschuhe 20, 21 zu den Hölzern 7, 8 + Preßvorrich tungen 18, 19 auseinander,
68 Preßschuhe 20, 21 zurück + zweite Seitendruckkräfte 25, 26 aufgeben und
69 Neue Keilzinkenverbindung 13 im Preßbereich 15 einfä deln.
54 Keilzinkenreihen 10, 11 in Berührung miteinander bringen,
55 Zyklus zur Positionierung einer Keilzinkenverbindung 13 im Preßbereich 15,
56 Zählwert i = 0,
57 Keilzinkenverbindung 13 richtig im Preßbereich 15 positioniert?,
58 erste Seitendruckkräfte 25, 26 aufgeben + Start Zeit t1 + Tastkopf 32 vorschieben,
59 Zeit t1 = 0?,
60 Meßsignal durch 36 oder 37 erzeugt?,
61 Tastkopf 32 zurück in Ausgangsposition,
62 Preßzyklus in Taktpresse 3,
63 Inkrementiere i + 1,
64 Ist i < imax?,
65 Halt; optische und/oder akustische Störungssignale,
66 Preßvorrichtungen 18, 19 zueinander + erste Seiten druckkräfte 25, 26 aufheben + Tastkopf 32 zurück,
67 Preßschuhe 20, 21 zu den Hölzern 7, 8 + Preßvorrich tungen 18, 19 auseinander,
68 Preßschuhe 20, 21 zurück + zweite Seitendruckkräfte 25, 26 aufgeben und
69 Neue Keilzinkenverbindung 13 im Preßbereich 15 einfä deln.
Die Berührung und vorzugsweise Einfädelung der Keilzin
kenreihen 10, 11 aufeinanderfolgender Hölzer gemäß
Kasten 54 kann entweder gemäß Fig. 1 in der vorgeschal
teten Einfädelstation 2 oder entsprechend Fig. 3 in der
Taktpresse 3 selbst geschehen. Die eingefädelte Keilzin
kenverbindung 13 wird gemäß Kasten 55 in Fig. 7 im
Preßbereich 15 positioniert. Gemäß Kasten 57 wird ge
prüft, ob diese Positionierung richtig abgeschlossen
wurde. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Posi
tionierzyklus gemäß Kasten 55 wiederholt.
Nach Abschluß der Positionierung werden gemäß Kasten 58
die ersten Seitendruckkräfte mit den Kolbenstangen 25,
26 auf die Hölzer (7 und 8 in Fig. 1) aufgegeben und der
Tastkopf 32 durch Betätigung der Kolben-Zylinder-Einheit
28 vorgeschoben.
Wenn dadurch keiner der Näherungsschalter 36, 37 ein
Meßsignal erzeugt hat, wird dies gemäß Kasten 60 festge
stellt und gemäß Kasten 61 der Tastkopf 32 in seine
Ausgangsposition zurückgefahren, worauf gemäß Kasten 62
der eigentliche Preßzyklus in der Taktpresse 3 vor sich
geht. Dazu werden die Preßschuhe 20, 21 in Berührung mit
den zugehörigen Hölzern gepreßt und anschließend die
Preßvorrichtung 18 (Fig. 1) zur Erzeugung der vollen
Preßkraft in der Keilzinkenverbindung 13 auf die Preß
vorrichtung 19 zu angetrieben. Dieser volle Preßdruck
wird in an sich bekannter Weise eine gewisse Zeitdauer
aufrechterhalten. Dann werden die Preßschuhe 20, 21 von
den Hölzern gelöst und der Strang 41 in der Vorschub
richtung 6 durch das Vorschubwalzenpaar 40 und/oder das
Vorschubwalzenpaar 12 abtransportiert.
Wenn dagegen gemäß Kasten 60 festgestellt wurde, daß
einer der Näherungsschalter 36, 37 ein Meßsignal erzeugt
hat, wird gemäß Kasten 63 inkrementiert und anschließend
gemäß Kasten 64 festgestellt, ob imax schon erreicht ist
oder nicht. imax kann z. B. mit 2 oder 3 gewählt werden.
Dies würde zwei oder drei Korrekturdurchläufen entspre
chen, wie sie nachfolgend beschrieben werden. Ist die
maximal gewünschte Anzahl der Korrekturdurchläufe er
reicht und immer noch keine befriedigende Einfädelung
der Keilzinkenverbindung 13 erreicht, wird gemäß Kasten
65 die Verarbeitung abgebrochen und das Bedienungsper
sonal alarmiert. Es kann dann von Hand Abhilfe geschaf
fen und der normale Verfahrensablauf wieder gestartet
werden.
Ist dagegen imax noch nicht erreicht, werden gemäß
Kasten 66 die Preßvorrichtungen 18, 19 einander angenä
hert. Sodann werden die ersten Seitendruckkräfte 25, 26
aufgehoben und der Tastkopf 32 in seine Ausgangsposition
zurückgefahren.
Gemäß Kasten 67 werden dann die Preßschuhe 20, 21 in
Berührung mit den Hölzern 7, 8 (Fig. 1) bewegt und die
Preßvorrichtung 18 von der Preßvorrichtung 19 entfernt.
Wenn in Abweichung von Fig. 1 beide Preßvorrichtungen
18, 19 in der Vorschubrichtung 6 bewegbar sind, können
die Relativbewegungen zwischen den Preßvorrichtungen
auch durch Bewegung beider Preßvorrichtungen 18, 19
bewerkstelligt werden.
Gemäß Kasten 67 sind die Hölzer 7, 8 um etwas mehr als
die Zinkenlänge voneinander entfernt, die Keilzinkenver
bindung 13 ist also wieder gelöst worden. Der zuvor
festgestellte, unzulässig hohe Seitenversatz der Hölzer
7, 8 (vgl. Fig. 4 und 5) soll jetzt beseitigt werden.
Dazu werden gemäß Kasten 68 die Preßschuhe 20, 21 von
den Hölzern 7, 8 gelöst. Die zweiten Seitendruckkräfte,
die vorzugsweise geringer als die ersten Seitendruck
kräfte sind, werden über die Kolbenstangen 25, 26 auf
die Hölzer 7, 8 aufgegeben, so daß sich beide Hölzer 7,
8 an das Ausrichtelement 16, 17; 45 anlegen.
Sodann wird gemäß Kasten 69 in beliebiger Weise eine
neue Keilzinkenverbindung 13 im Preßbereich 15 eingefä
delt. Dies kann z. B. durch entsprechend schonende Betä
tigung der Vorschubwalzenpaare 12, 40 oder durch Betäti
gung der Preßschuhe 20, 21 und Verfahren der Preßvor
richtungen 18, 19 geschehen.
Die so geschaffene neue Keilzinkenverbindung 13 wird
dann nach dem Flußdiagramm in Fig. 7 gemäß Kasten 58
weiterbehandelt.
In allen Zeichnungsfiguren sind gleiche Teile mit glei
chen Bezugszahlen versehen.
Fig. 8 zeigt einen Teil einer gegenüber Fig. 1 abgewan
delten Keilzinkenanlage 1.
In Fig. 8 ist die Meßvorrichtung 27 stromaufwärts von
der eigentlichen Taktpresse 3 zwischen dem Vorschubwal
zenpaar 12 und der Preßvorrichtung 18 angeordnet. Die
Meßvorrichtung 27 weist zwei Meßelemente 81 und 82 auf,
die in der Vorschubrichtung 6 in einem Abstand voneinan
der angeordnet sind. Die Meßelemente 81, 82 sind zur
berührungslosen Messung der jeweiligen Entfernung 83 und
84 von dem zugehörigen Holz 8, 7 geeignet und z. B. als
Lasersensoren ausgebildet. Jedes Meßelement 81, 82
liefert ein der zugehörigen Entfernung 83, 84 entspre
chendes elektrisches Meßsignal, das über die Leitungen
38, 39 der elektrischen Steuerung der Keilzinkenanlage 1
zugeführt wird. In einem Rechner dieser Steuerung erfolgt
dann die Bildung der Differenz der beiden Meßsignale.
Diese Differenz entspricht unmittelbar dem Abstand 53,
den die Seitenflächen 48, 49 der Hölzer 7, 8 im Fall der
Fig. 8 voneinander aufweisen.
Die Messung der jeweiligen Entfernungen 83, 84 gemäß
Fig. 8 kann sowohl im Stillstand der Hölzer 7, 8 als
auch während deren Weiterbewegung in der Vorschubrich
tung 6 geschehen. Für diese Entfernungsmessung ist es -
wie übrigens bei den zuvor behandelten Ausführungsbei
spielen - auch nicht erforderlich, daß zumindest eine
der Seitenflächen 48, 49 an einem Ausrichtelement an
liegt. Es ist lediglich erforderlich, die Messung der
Entfernungen 83, 84 in einem Zeitraum durchzuführen, in
dem sich die Keilzinkenverbindung 13 zwischen den Meß
elementen 81, 82 befindet. Dies läßt sich durch an sich
bekannte Mittel ohne weiteres erreichen.
Wenn bei dem Meßvorgang gemäß Fig. 8 ein unzulässig
großer Abstand 53 (oder 53′ gemäß Fig. 5) festgestellt
worden ist, kann die Lösung der Keilzinkenverbindung 13
und ihre Neueinfädelung noch vor der eigentlichen Takt
presse 3 erfolgen. Die Neueinfädelung kann aber auch
gemäß Fig. 1 im Preßbereich 15 der Taktpresse 3 gesche
hen. Nach einer Messung gemäß Fig. 8 kann die Nachmes
sung der neuen Keilzinkenverbindung auch durch eine
weiter stromabwärts angeordnete zusätzliche Meßvorrich
tung, z. B. die Meßvorrichtung 27 gemäß Fig. 1, erfolgen.
Fig. 9 zeigt vereinfacht ein weiteres Flußdiagramm, das
im wesentlichen den Verfahrensablauf gemäß Anspruch 1
verdeutlicht. In Fig. 9 kommt den gegenüber Fig. 7 neuen
Kästen folgende Bedeutung zu:
72 Messen des seitlichen Abstands 53, 53′ der Hölzer 8, 7 voneinander,
73 Abstandsmeßwert ≧ Schwellenwert?,
74 Entfernung der Hölzer voneinander,
75 zweite Seitendruckkraft 25, 26 wird aufgegeben und Hölzer an Ausrichtelemente 16, 17; 45 angelegt, und
76 Hölzer werden zueinander bewegt und Keilzinkenreihen 10, 11 eingefädelt.
72 Messen des seitlichen Abstands 53, 53′ der Hölzer 8, 7 voneinander,
73 Abstandsmeßwert ≧ Schwellenwert?,
74 Entfernung der Hölzer voneinander,
75 zweite Seitendruckkraft 25, 26 wird aufgegeben und Hölzer an Ausrichtelemente 16, 17; 45 angelegt, und
76 Hölzer werden zueinander bewegt und Keilzinkenreihen 10, 11 eingefädelt.
Claims (22)
1. Verfahren zur taktweisen Verpressung von geleimten
Keilzinkenverbindungen (13) zweier Hölzer (7, 8; 8, 9)
in einem Preßbereich (15) einer Taktpresse (3), mit
folgenden Schritten:
- (a) Keilzinkenreihen (10, 11) der Hölzer (7, 8; 8, 9) werden in Berührung miteinander gebracht mit dem Ziel, sie zu der Keilzinkenverbindung (13) inein ander einzufädeln,
- (b) die Hölzer (7, 8) werden mit der Keilzinkenverbin dung (13) in dem Preßbereich (15) positioniert (55),
- (c) jedes Holz (7, 8) wird durch einen Preßschuh (21, 20) einer Preßvorrichtung (19, 18) der Takt presse (3) relativ zu dieser Preßvorrichtung (19, 18) fixiert (62),
- (d) wenigstens eine (18) der beiden Preßvorrichtungen (18, 19) wird mitsamt dem relativ zu der wenig stens einen Preßvorrichtung (18) fixierten Holz (8) quer zu einer parallel zu Köpfen der Keilzin kenreihen (10, 11) verlaufenden Zinkenebene (14) auf die andere Preßvorrichtung (19) zu bewegt und die Keilzinkenverbindung (13) während einer Preßdauer verpreßt (62), und
- (e) anschließend werden die Preßschuhe (20, 21) von den Hölzern (8, 7) gelöst, die wenigstens eine Preßvorrichtung (18) in ihre Ausgangsposition zurückbewegt und die Hölzer (7, 8) mit der ferti gen Keilzinkenverbindung (13) als Strang (41) in einer Vorschubrichtung (6) aus dem Preßbereich (15) transportiert (62),
gekennzeichnet durch folgende Schritte zwischen den
Schritten (a) und (c):
- (A) Ein eventueller seitlicher Abstand (53; 53′) der aufeinanderfolgenden Hölzer (8, 7) voneinander quer zu der Vorschubrichtung (6) wird gemessen (58; 72) und
- (B) wenn der Abstandsmeßwert unterhalb eines vorgege benen Schwellenwerts liegt (60; 73), folgen die Schritte (b) bis (e) (62), oder
- (C) wenn der Abstandsmeßwert gleich dem oder größer
als der Schwellenwert ist (60; 73),
- (C1) wird wenigstens eines der Hölzer (8, 7) quer zu der Zinkenebene (14) von dem anderen Holz um einen Weg entfernt, der größer als die Länge der Keilzinken ist (67; 74),
- (C2) wird jedes Holz (8, 7) quer zu der Vorschub richtung (6) mit einer zweiten Seitendruck kraft (25, 26) beaufschlagt und in Richtung eines eine gemeinsame Ausrichtebene (22) definierenden Ausrichtelements (16, 17; 45) gedrückt (68; 75),
- (C3) wenigstens eines der Hölzer (8, 7) wird auf das andere Holz zu bewegt, bis die Keilzin kenreihen (10, 11) zu einer Keilzinkenverbin dung (13) ineinander eingefädelt sind (69; 76),
- (C4) und wird die Routine gemäß den Schritten (A) und (B) durchgeführt,
- (C5) oder wird - anstelle von Schritt (C4) - wenigstens ein weiteres Mal (64) die Routine gemäß den Schritten (A) und (C) bis (C3) danach erneut Schritt (A), sowie entweder Schritt (B) durchgeführt oder der Verarbei tungszyklus unterbrochen (65).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen den Schritten (a) und (A) jedes Holz
(8, 7) parallel zu der Zinkenebene (14) mit einer
ersten Seitendruckkraft (25, 26; 58) beaufschlagt und
in Richtung des die gemeinsame Ausrichtebene (22)
definierenden Ausrichtelements (16, 17; 45) gedrückt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Schritt (C1) jedes Holz (8, 7) durch
seinen Preßschuh (20, 21) fixiert (67) wird,
daß wenigstens eine (18) der beiden Preßvorrichtungen (18, 19) von der anderen Preßvorrichtung (19) entfernt wird,
und daß die Preßschuhe (20, 21) von den Hölzern (8, 7) gelöst (68) werden.
daß wenigstens eine (18) der beiden Preßvorrichtungen (18, 19) von der anderen Preßvorrichtung (19) entfernt wird,
und daß die Preßschuhe (20, 21) von den Hölzern (8, 7) gelöst (68) werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß im Schritt (C1) das wenigstens eine
Holz (8, 7) durch entsprechende Steuerung wenigstens
eines Vorschubwalzenpaares (12, 40) bewegt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Seitendruckkraft
(25, 26) kleiner als die erste Seitendruckkraft (25,
26) gewählt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen den Schritten (C2) und
(C3) die zweite Seitendruckkraft (25, 26) aufgehoben
oder herabgesetzt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt (C3) die Einfädelbewe
gung durch entsprechende Steuerung des zugehörigen
Preßschuhs (20, 21) erzeugt wird.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt (C3) die Einfädelbewe
gung durch Vorschubmittel (4, 5) einer der Taktpresse
(3) vorgeschalteten Einfädelstation (2) erzeugt wird.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß im Schritt (C3) die Einfädelbewe
gung durch entsprechende Steuerung wenigstens eines
Vorschubwalzenpaares (12, 40) des wenigstens einen
Holzes (8, 7) erzeugt wird.
10. Taktpresse (3)
zur taktweisen Verpressung von geleimten Keilzinken verbindungen (13) zweier Hölzer (8, 7) zu einem Strang (41) in einem Preßbereich (15) der Taktpresse (3),
mit Einfädelmitteln (2, 12; 40; 18, 19), um Keilzinkenrei hen (10, 11) der Hölzer (8, 7) in Berührung miteinander zu bringen mit dem Ziel, sie zu der Keilzinkenverbin dung (13) ineinander einzufädeln,
mit Mitteln zur Positionierung der Keilzinkenverbin dung (13) in dem Preßbereich (15),
mit einer einen Preßschuh (20, 21) aufweisenden Preß vorrichtung (18, 19) auf jeder Seite des Preßbereichs (15),
wobei durch jeden Preßschuh (20, 21) das zugehörige Holz (8, 7) relativ zu der zugehörigen Preßvorrichtung (18, 19) fixierbar ist,
und wobei wenigstens eine (18) der Preßvorrichtungen (18, 19) relativ zu der anderen Preßvorrichtung (19) parallel zu einer Vorschubrichtung (6) der Hölzer (8, 7) bewegbar ist,
und mit einer die Funktionen der Taktpresse (3) steuernden elektrischen Steuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß von den Einfädelmitteln (2, 12) bis in den Preßbereich (15) wenigstens eine Meßvorrichtung (27) angeordnet ist,
daß mit jeder Meßvorrichtung (27) ein eventueller seitlicher Abstand (53; 53′) der aufeinanderfolgenden Hölzer (8, 7) voneinander quer zu der Vorschubrichtung (6) meßbar ist,
und daß dem jeweiligen Abstandsmeßwert entsprechende elektrische Meßsignale der Meßvorrichtung (27) in die Steuerung eingebbar (38, 39) sind.
zur taktweisen Verpressung von geleimten Keilzinken verbindungen (13) zweier Hölzer (8, 7) zu einem Strang (41) in einem Preßbereich (15) der Taktpresse (3),
mit Einfädelmitteln (2, 12; 40; 18, 19), um Keilzinkenrei hen (10, 11) der Hölzer (8, 7) in Berührung miteinander zu bringen mit dem Ziel, sie zu der Keilzinkenverbin dung (13) ineinander einzufädeln,
mit Mitteln zur Positionierung der Keilzinkenverbin dung (13) in dem Preßbereich (15),
mit einer einen Preßschuh (20, 21) aufweisenden Preß vorrichtung (18, 19) auf jeder Seite des Preßbereichs (15),
wobei durch jeden Preßschuh (20, 21) das zugehörige Holz (8, 7) relativ zu der zugehörigen Preßvorrichtung (18, 19) fixierbar ist,
und wobei wenigstens eine (18) der Preßvorrichtungen (18, 19) relativ zu der anderen Preßvorrichtung (19) parallel zu einer Vorschubrichtung (6) der Hölzer (8, 7) bewegbar ist,
und mit einer die Funktionen der Taktpresse (3) steuernden elektrischen Steuerung,
dadurch gekennzeichnet, daß von den Einfädelmitteln (2, 12) bis in den Preßbereich (15) wenigstens eine Meßvorrichtung (27) angeordnet ist,
daß mit jeder Meßvorrichtung (27) ein eventueller seitlicher Abstand (53; 53′) der aufeinanderfolgenden Hölzer (8, 7) voneinander quer zu der Vorschubrichtung (6) meßbar ist,
und daß dem jeweiligen Abstandsmeßwert entsprechende elektrische Meßsignale der Meßvorrichtung (27) in die Steuerung eingebbar (38, 39) sind.
11. Taktpresse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich der wenigstens einen Meßvorrichtung (27) für jedes der beiden Hölzer (8, 7) ein eine gemeinsame Ausrichtebene (22) definierendes Ausricht element (16, 17; 45) angeordnet ist,
daß jedem Holz (8, 7) eine Seitendruckvorrichtung (23, 24) zugeordnet ist, mit der das Holz (8, 7) in Richtung des Ausrichtelements (16, 17; 45) drückbar ist,
und daß mit der Meßvorrichtung (27) bei betätigten Seitendruckvorrichtungen (23, 24) ein eventueller seitlicher Abstand (53; 53′) der beiden Hölzer (8, 7) voneinander meßbar ist.
daß im Bereich der wenigstens einen Meßvorrichtung (27) für jedes der beiden Hölzer (8, 7) ein eine gemeinsame Ausrichtebene (22) definierendes Ausricht element (16, 17; 45) angeordnet ist,
daß jedem Holz (8, 7) eine Seitendruckvorrichtung (23, 24) zugeordnet ist, mit der das Holz (8, 7) in Richtung des Ausrichtelements (16, 17; 45) drückbar ist,
und daß mit der Meßvorrichtung (27) bei betätigten Seitendruckvorrichtungen (23, 24) ein eventueller seitlicher Abstand (53; 53′) der beiden Hölzer (8, 7) voneinander meßbar ist.
12. Taktpresse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Meßvorrichtung (27) einen durch
einen durch die Steuerung steuerbaren Antrieb (28)
quer zu der Vorschubrichtung (6) der Hölzer (8, 7)
bewegbaren Tastkopf (32) aufweist,
daß der Tastkopf (32) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, jeweils mit einer dem Ausrichtelement (16, 17; 45) gegenüberliegenden Seitenfläche (49, 48) eines der beiden Hölzer (8, 7) zusammenwirkenden Tastern (34, 35) versehen ist,
und daß der Tastkopf (32) um eine Achse (30) des Antriebs (28) schwenkbar ist.
daß der Tastkopf (32) mit zwei im Abstand voneinander angeordneten, jeweils mit einer dem Ausrichtelement (16, 17; 45) gegenüberliegenden Seitenfläche (49, 48) eines der beiden Hölzer (8, 7) zusammenwirkenden Tastern (34, 35) versehen ist,
und daß der Tastkopf (32) um eine Achse (30) des Antriebs (28) schwenkbar ist.
13. Taktpresse nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß an dem Tastkopf (32) ein Schaltelement (33)
befestigt ist, und daß durch das Schaltelement (33)
wenigstens ein Signalgenerator (36, 37) aktivierbar
ist, der in Abhängigkeit von der Schwenkung des
Tastkopfes (32) die Meßsignale erzeugt.
14. Taktpresse nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Meßvorrichtung (27) zwei jeweils
einem der Hölzer (8, 7) zugeordnete Meßelemente (81,
82) aufweist,
und daß mit jedem Meßelement (81, 82) berührungslos der Abstand (53; 53′) des Meßelements (81, 82) von dem zugeordneten Holz (8, 7) meßbar und ein entsprechendes elektrisches Meßsignal erzeugbar ist.
und daß mit jedem Meßelement (81, 82) berührungslos der Abstand (53; 53′) des Meßelements (81, 82) von dem zugeordneten Holz (8, 7) meßbar und ein entsprechendes elektrisches Meßsignal erzeugbar ist.
15. Taktpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß an jeder Preßvorrichtung
(18, 19) die zugehörige Seitendruckvorrichtung (23, 24)
befestigt ist.
16. Taktpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß an jeder Preßvorrichtung
(18, 19) das zugehörige Ausrichtelement (16, 17) befe
stigt ist.
17. Taktpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente sta
tionär angeordnet sind.
18. Taktpresse nach einem der Ansprüche 11 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß die Ausrichtelemente zu
einem stationären Ausrichtlineal (45) zusammengefaßt
sind.
19. Taktpresse nach einem der Ansprüche 10 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß die Taktpresse (3) strom
aufwärts wenigstens ein Vorschubwalzenpaar (12) für
das nachfolgende Holz (8) aufweist.
20. Taktpresse nach einem der Ansprüche 10 bis 19, da
durch gekennzeichnet, daß die Taktpresse (3) eine
vorgeschaltete Einfädelstation (2) für die Keilzin
kenreihen (10, 11) der Hölzer (7, 8, 9) aufweist.
21. Taktpresse nach einem der Ansprüche 10 bis 20, da
durch gekennzeichnet, daß die Taktpresse (3) stromab
wärts wenigstens ein Vorschubwalzenpaar (40) für den
Strang (41) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417514 DE4417514C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417514 DE4417514C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417514C1 true DE4417514C1 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6518467
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944417514 Expired - Fee Related DE4417514C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Verfahren zur taktweisen Verpressung von Keilzinkenverbindungen und Taktpresse dafür |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4417514C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP3409435A1 (de) * | 2017-05-22 | 2018-12-05 | Weinig Grecon GmbH & Co. KG | Presseinrichtung für die herstellung von holzsträngen aus hölzern |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2330712A1 (de) * | 1973-06-16 | 1975-01-02 | Huebel & Platzer Maschinenbau | Vorrichtung zum ausrichten von brettern |
DE4240636A1 (en) * | 1991-12-22 | 1993-06-24 | Grecon Greten Gmbh & Co Kg | Finger=jointing appts. for boards fed in succession - has feeder stations stopped by counters of switch operations in accordance with measured length of feed |
-
1994
- 1994-05-19 DE DE19944417514 patent/DE4417514C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2330712A1 (de) * | 1973-06-16 | 1975-01-02 | Huebel & Platzer Maschinenbau | Vorrichtung zum ausrichten von brettern |
DE4240636A1 (en) * | 1991-12-22 | 1993-06-24 | Grecon Greten Gmbh & Co Kg | Finger=jointing appts. for boards fed in succession - has feeder stations stopped by counters of switch operations in accordance with measured length of feed |
Cited By (1)
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EP3409435A1 (de) * | 2017-05-22 | 2018-12-05 | Weinig Grecon GmbH & Co. KG | Presseinrichtung für die herstellung von holzsträngen aus hölzern |
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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