DE4417312A1 - Schutzschicht für Deponie- und andere Abdichtungen - Google Patents
Schutzschicht für Deponie- und andere AbdichtungenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schutzschicht
für Deponie- und andere Abdichtungen, insbesondere für solche
mit Kunststoffdichtungsbahnen.
Schutzschichten im Deponiebau sind Bestandteil eines mehr
schichtigen Aufbaues, der sich im allgemeinen von oben nach un
ten aus folgenden Schichten zusammensetzt:
- - Feinmüll
- - Drainageschicht
- - Schutzschicht
- - Kunststoffdichtungsbahn
- - mineralische Abdichtung.
Die Drainageschicht besteht in der Regel aus Kies. Dieser Kies
soll einen möglichst geringen Feinanteil enthalten, wie es z. B.
auf gewaschenen Kies mit 16-32′er Körnung zutrifft, um die
Funktionsfähigkeit der Drainageschicht auch langfristig sicher
zustellen.
Die Schutzschicht soll die Kunststoffdichtungsbahn vor mechani
schen Beschädigungen durch den Drainagekies während der gesam
ten Lebensdauer der Kunststoffdichtungsbahn schützen. Beschädi
gungen können sowohl beim Aufbringen der oberen Schichten als
auch durch den Druck der Müll-Auflast verursacht werden, hier
besonders unter dem Einfluß der in den Deponien auftretenden
Betriebstemperaturen.
Erwünscht ist außerdem eine gute Isolationseigenschaft der
Schutzschicht, damit die mineralische Abdichtung während der
Deponieverfüllung vor Frost geschützt wird.
In der DE-A-40 12 301 wird zum Einsatz bei Deponieabdichtungen
eine Schalungshülle mit gewebten Hüllenwänden beschrieben, in
die auf der Baustelle Beton als Schutzschicht für die Kunst
stoffdichtungsbahn eingefüllt wird. Dieses Verfahren bedingt
einen hohen Aufwand zum Herstellen der Schutzschicht durch Ein
füllen des Betons in die Schalungshülle auf der Baustelle. Die
Schutzschicht kann deshalb naturgemäß nicht fertig auf der Bau
stelle angeliefert werden. Darüberhinaus entspricht die Wärme
leitfähigkeit dieser Beton-Schutzschicht nur der des Betons.
In der DE-A-30 22 019 wird eine Schutzschicht u. a. für den
Tiefbaubereich offenbart, die aus miteinander verbundenem Gum
migranulat besteht und mit der Dichtungsbahn verklebt ist.
Diese Schutzschicht hat für den Einsatz im Deponiebereich keine
ausreichende Chemikalienbeständigkeit.
Es ist außerdem bekannt, dicke Kunststoffvliese aus Poly
ethylen-Fäden als Schutzschicht zu benutzen. Diese Vliese haben
jedoch ebenfalls nur eine begrenzte chemische Beständigkeit.
Gerade die Langzeitbeständigkeit der Schutzschicht gegen den
Einfluß chemisch agressiver Elemente ist aber eine immer stär
ker beachtete Anforderung im Deponiebau.
Die DE-GM-76 10 269 offenbart eine Erosionsschutzmatte aus Fä
den mit in einer Ebene nebeneinanderliegenden, wabenartigen
Zellen, welche mit sehr grobkörnigen, mineralischen Partikeln
gefüllt werden sollen. Die Zellen sind nach oben in ihrer gan
zen Weite geöffnet, so daß die Matte ungefüllt keine nennens
werte Wärmedämmung für den jeweiligen Untergrund bieten kann.
Bei der in der DE-A-40 38 962 beschriebenen Schutzmatte mit ei
ner eingelagerten Mischung aus mineralischen und/oder Kunst
stoff-Partikeln ist die nachträgliche Verfüllung der Matte mit
mineralischen Stoffen nicht möglich, so daß auch hier die Wär
medämmung für den Untergrund mangelhaft ist.
Aufgabe dieser Erfindung ist es, ein Verfahren zur Herstellung
von Abdichtungen und eine Schutzschicht für Deponie- und andere
Abdichtungen, insbesondere für solche mit Kunststoffdich
tungsbahnen, zur Verfügung zu stellen, wobei die Schutzschicht
fabrikmäßig fertiggestellt und leicht verlegt werden kann und
außerdem eine für den Deponiebereich ausreichende, langanhal
tende Chemikalienbeständigkeit und eine gute Wärmedämmung auf
weist.
Obige Aufgabe wird gelöst durch eine Schutzschicht mit den
Merkmalen des Anspruchs 1, ihre Verwendung nach Anspruch 14 und
durch Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung mit den
Merkmalen der Ansprüche 15 bis 18, bevorzugt in Verbindung mit
den Merkmalen der Unteransprüche.
Die erfindungsgemäße Schutzschicht basiert auf Kunststoff oder
Kunststoffmischungen. In besonderen Ausführungsformen kann auch
beliebiges unsortiertes und nicht besonders aufbereitetes Recy
clingmaterial entweder allein oder in Mischungen auch mit
Frischmaterial, für welches bevorzugt Polyethylen oder Polypro
pylen eingesetzt wird, verwendet werden.
Zur Herstellung der Schutzschicht gemäß der Erfindung wird eine
Vielzahl an Formkörper, Fäden o. dgl. aus den genannten Mate
rialien miteinander so zu einem elastischen Flächengebilde ver
bunden, daß sich die Schutzschicht durch einen Hohlraumanteil
zwischen 20 und 50% auszeichnet und auf mindestens einer Seite
für mineralische Stoffe durchlässig ist. Es sind deshalb Form
körper, Fäden o. dgl. von solcher Größe und Formgebung ein
zusetzen, daß in dem Fachmann an sich bekannter Weise der er
findungsgemäße Hohlraumanteil der Schutzschicht und die
mindestens einseitige Durchlässigkeit für mineralische Stoffe
entsteht.
Die Hohlräume der Schutzschicht dienen im ungefüllten Zustand
zur Unterstützung der Wärmedämmung, insbesondere damit die z. B.
durch Ton realisierte mineralische Abdichtung in der Bauphase
nicht durch Frostschäden zerstört wird. Außerdem muß ein
genügend großer Hohlraumanteil zur Aufnahme von mineralischen
Stoffen vorhanden sein. Der Hohlraumanteil der Schutzschicht
soll deshalb nicht unterhalb von 20% liegen. Da die
Schutzschicht zusätzlich die Kunststoffdichtungsbahn vor me
chanischen Beschädigungen bewahren soll, ist aber andererseits
ein genügender Kunststoffanteil in der Schutzschicht notwendig,
so daß der Hohlraumanteil der Schutzschicht 50% nicht
überschreiten soll.
Die Hohlräume können entweder bereits während des Deponiebaus
mit mineralischen Stoffen, z. B. Sand, Bentonit oder Reststoffen
wie Aschen u.ä., ganz oder teilweise gefüllt werden oder ver
sanden im Laufe der Zeit beim Betrieb der Deponie. Die minera
lischen Stoffe in den Hohlräumen der Schutzschicht sichern den
Bestand und die Wirksamkeit der Schutzschicht auch nach dem Ab
bau des Kunststoffes.
In einer besonderen Ausführungsform haben die Formkörper, Fäden
o. dgl. ein Verhältnis von Volumen zu Oberfläche, das größer
als 0,25 mm ist. Weitere mögliche Ausführungsformen der Form
körper sind Kunststoffschnipsel, -granulate oder -preßkörper.
Alle Ausführungsformen der Formkörper, Fäden o. dgl. sind ent
sprechend dem erwünschten Hohlraumanteil der Schutzschicht in
bekannter Weise zu gestalten.
Die Verbindung der Formkörper, Fäden o. dgl. zu einem elasti
schen Flächengebilde kann auf verschiedene Art und Weise reali
siert werden, wobei immer mindestens eine Seite des Flächen
gebildes in für mineralische Stoffe durchlässiger Form ausge
bildet wird. Folgende Möglichkeiten werden dabei bevorzugt:
Verbindung der Formkörper, Fäden o. dgl. durch
- - eine Hülle, die durch zwei aus thermoplastischem Kunststoff gewebten, im wesentlichen parallel zueinander laufenden Hül lenwänden gebildet wird, wobei bekannte Verfahren zur Stabi lisierung der Hülle in Frage kommen, z. B. mit Abstandshaltern zwischen den Hüllenwänden gemäß der DE-A-40 12 301, oder
- - eine Hülle aus thermoplastischem Kunststoff, die durch zwei im wesentlichen parallel zueinander laufenden Folien gebildet wird, wobei sich zwischen den Folien entsprechend der DE-A-38 02 085 zur Stabilisierung Trennstege befinden, die Wa ben oder Zellen bilden. Eine der beiden parallel zueinander verlaufenden Folien ist dabei in für die Durchlässigkeit von mineralischen Stoffen geeigneter Weise zu perforieren.
- - punktweises Verkleben oder Verschweißen.
Sollen Fäden zu dem elastischen Flächengebilde verbunden wer
den, so können hierfür die zum Verarbeiten von Fäden üblichen
Verfahren des Verwebens, Verwirkens, Vernadelns usw. verwen
det werden.
Die Oberseite des elastischen Flächengebildes kann bevorzugt so
ausgestaltet werden, daß mineralische Stoffe zwar leicht durch
Einschlämmen oder trockenes Einbringen in das Flächengebilde
eindringen, nicht jedoch wieder herauskommen können. Dies kann
beispielsweise durch ein Gitter mit geeigneter Maschenweite -
allein oder in Kombination mit einer unterlegten, geeignet ge
schlitzten Folie- erreicht werden, so daß mineralische Stoffe
die obere Hülle nur in einer Richtung, nämlich in die Schutz
schicht hinein, passieren können.
Im Randbereich kann das elastische Flächengebilde so geformt,
z. B. abgeschrägt, werden, daß sich die nebeneinander einzubau
enden Schutzschichtbahnen überlappen. Eine derartige Maßnahme
bewirkt einen durchgängigen Schutz der Kunststoffdichtungsbahn
auch an den Berührungsstellen der Schutzschichtbahnen.
Das Flächengewicht der Schutzschicht liegt bevorzugt zwischen
0,3 und 120 kg/m², besonders bevorzugt zwischen 1 und 120
kg/m², ihre Dicke bevorzugt zwischen 5 und 200 mm, besonders
bevorzugt zwischen 30 und 200 mm, und ihre Dichte bevorzugt
zwischen 200 und 600 kg/m³.
Ganz besonders bevorzugt liegt das Flächengewicht der Schutz
schicht zwischen 10 und 120 kg/m² und ihre Dicke zwischen 5 und
20 cm.
In einer bevorzugten Ausführungsform wird durch die erfindungs
gemäße Schutzschicht die Funktion von Dränrohre in der Weise
übernommen, daß in beliebigen Abständen die Dicke der Schutz
schicht über eine zu wählende Breite verdoppelt bis verdrei
facht wird. In diesen Verdickungen der erfindungsgemäßen
Schutzschicht findet die Drainage statt, die sonst von den
Dränrohren erzielt wird. Die Einsparung der Dränrohre ist ein
erheblicher Vorteil in puncto Arbeits- und Kostenaufwand.
Bei dickeren Ausführungen der erfindungsgemäßen Schutzschicht
besteht die Möglichkeit des Wegfalls einer gesonderten Draina
geschicht, da diese Funktion durch die dicke, mit mineralischen
Stoffen gefüllte Schutzschicht übernommen werden kann.
Ein weiterer Vorzug der erfindungsgemäßen Schutzschicht liegt
nun darin, daß statt des besonders teuren gewaschenen und grob
körnigen Kies es für die Drainageschicht auch ungewaschener Kies
mit hohem Feinanteil und kleinerer Körnung eingesetzt werden
kann. Die Feinstoffe können mit den Sickerflüssigkeiten nach
unten geschwemmt und von der Schutzschicht aufgenommen werden,
was im Falle einer ungefüllt eingebauten Schutzschicht auch er
wünscht ist, so daß einem Zusetzen der Drainageschicht entge
gengewirkt werden kann.
Vorteilhaft ist außerdem, daß mit zunehmender Dicke der Schutz
schicht das Mengenverhältnis von mineralischem Stoff zu Kunst
stoff kleiner werden kann, ohne die notwendige Langzeitschutz
wirkung zu verlieren, was insbesondere bei der Verwendung von
Kunststoffabfällen zur Kostenminimierung führt. Der Kunststoff
anteil der Schutzschicht darf jedoch nicht soweit erhöht wer
den, daß unerwünschte stark federnden Eigenschaften der Schutz
schicht auftreten. Voraussetzung für den Einbau einer Flächen
drainage und der Dränrohre ist nämlich eine genügende Stabili
tät der Schutzschicht.
Statt einer einzigen dickeren Schutzschicht können auch mehrere
Schichten der erfindungsgemäßen Schutzschicht eingesetzt wer
den.
Ein besonderer Vorzug der Erfindung liegt darin, daß eine even
tuelle Drainageschicht nicht unmittelbar nach Einbau der
Schutzschicht auf diese aufgebracht werden muß, um den Frost
schutz der mineralischen Abdichtung während der allmählichen
Müllverfüllung der Deponie zu gewährleisten, da dieses bereits
durch die wärmedämmende Schutzschicht selber sichergestellt
ist. Der Drainagekies braucht deshalb erst mit dem Fortschrei
ten der Müllverfüllung auf die Schutzschicht aufgebracht zu
werden, so daß der Bau auch von sehr steilen Deponieböschungen
ermöglicht wird. Diese Eigenschaft der Schutzschicht führt also
dazu, daß der Deponieraum wesentlich besser ausgenutzt werden
kann.
Die für die Schutzschicht benutzten Materialien aus Kunststoff
brauchen sich nicht durch gute chemische Beständigkeit aus zu
zeichnen. Sollten sich diese Materialien im Laufe der Lebens
dauer der Deponie zersetzen, so bewirken die in den Hohlräumen
der Schutzschicht enthaltenen mineralischen Stoffe nach wie vor
einen Schutz der Kunststoffdichtungsbahn.
Der Vorteil der Erfindung liegt also in der wärmedämmenden Ei
genschaft der Schutzschicht, der Chemikalienbeständigkeit der
mit mineralischen Stoffen gefüllten Schutzschicht und möglichen
Einsparungen bei Drainageschicht und Dränrohren bei gleichzei
tig leichter Verlegbarkeit ohne zusätzlichen Baustellenaufwand.
Desweiteren erlaubt der Einsatz von Recyclingmaterial und
mineralischen Reststoffen eine kostengünstige Herstellung der
Schutzschicht ohne Qualitätseinbußen und - auf Grund des
Reststoffeinsatzes -, ohne daß zusätzliches Deponievolumen bei
dickeren Schutzschichten benötigt wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispie
les sowie der Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch die Schutzschicht bestehend
aus Hülle und Formkörpern und
Fig. 2 den Schichtaufbau einer Deponieabdichtung.
Die Schutzschicht 1 wird aus einer Hülle 2 von Gitterbahnen,
die kissenartig miteinander verbunden sind, und darin einge
füllten Kunststoffschnipseln 3 gebildet. Die Hülle 2 besteht
aus Polyethylen. Die Kunststoffschnipsel 3 werden auf herkömm
liche Weise aus beliebigem Kunststoff-Recycling-Material gewon
nen. Die Abmessung der unregelmäßig geformten Kunststoffschnip
sel 3 liegt zwischen 3 und 9 mm, im Mittel bei 6 mm. Der Hohl
raumanteil der Schutzschicht 1 beträgt dann ca. 33%.
Die Hülle 2 der Schutzschicht 1 wird so gefertigt, daß ihre
Breite 5 m und ihre Länge 50 m beträgt. Es werden so viele
Kunststoffschnipsel 3 in die Hülle 2 gefüllt, daß die Schutz
schicht 1 eine Dicke von 10 cm erreicht. Eine gleichmäßige Fül
lung der Hülle 2 mit den Kunststoffschnipseln 3 wird durch Ab
standshalter 4 zwischen den Hüllenwänden gewährleistet, wie sie
in der DE-A-40 12 301 beschrieben sind.
Die Schutzschicht 1 wird aufgerollt zur Verlegestelle transpor
tiert und dort auf der Kunststoffdichtungsbahn 7, die die drei
schichtige, mineralische Abdichtung 8 begrenzt, ausgerollt. An
schließend wird in die Hohlräume der Schutzschicht 1 Sand ein
gebracht. Zur Vollendung des mehrschichtigen Aufbaues der Depo
nieabdichtung wird auf die Schutzschicht 1 dann die Drainage
schicht 6 und anschließend der Feinmüll 5 gegeben.
Eine zweite Möglichkeit die Schutzschicht 1 auszuführen, be
steht darin, die Hülle 2 wie in Beispiel 1 aus Polypropylen
herzustellen und entsprechend Beispiel 1 mit Kunststoffschnip
seln 3 zu füllen.
Die Schutzschicht 1 wird aufgerollt zur Verlegestelle transpor
tiert und dort auf der Kunststoffdichtungsbahn 7, die die drei
schichtige, mineralische Abdichtung 8 begrenzt, ausgerollt. Zur
Vollendung des mehrschichtigen Aufbaues der Deponieabdichtung
wird auf die ungefüllte Schutzschicht 1 dann die Drainage
schicht 6 aus ungewaschenem Kies mit 0-32′er Körnung und an
schließend der Feinmüll 5 gegeben. Im Laufe der Zeit werden die
Hohlräume der Schutzschicht 1 mit den eingeschwemmten oder ein
gesickerten Feinanteilen des Drainagekieses aufgefüllt.
Claims (18)
1. Schutzschicht (1) für Deponie- oder andere Abdichtungen
mit einer Vielzahl von Formkörpern, Fäden o. dgl. (3) aus
Kunststoff, wobei die Formkörper, Fäden o. dgl. miteinan
der zu einem elastischen Flächengebilde verbunden sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraumanteil der Schutz
schicht (1) 20-50% beträgt und die Schutzschicht (1) auf
mindestens einer Seite für mineralische Stoffe durchlässig
ist.
2. Schutzschicht (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Vielzahl von Formkörpern, Fäden o. dgl. (3) durch
eine Hülle (2) miteinander verbunden ist, wobei die Hülle
(2) zwei aus thermoplastischem Kunststoff gewebte, im we
sentlichen parallel zueinander verlaufende Hüllenwände
aufweist.
3. Schutzschicht nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vielzahl von Formkörpern, Fäden o. dgl. punktweise
durch Verkleben oder Verschweißen miteinander zu dem ela
stischen Flächengebilde verbunden ist.
4. Schutzschicht nach Anspruch 1 mit einer Vielzahl von Fäden
aus Kunststoff, dadurch gekennzeichnet, daß die Fäden
durch Verweben, Verwirken, Vernadeln o. dgl. zu dem ela
stischen Flächengebilde verbunden sind.
5. Schutzschicht nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Vielzahl von Formkörpern, Fäden o. dgl. (3) aus Po
lyethylen, Polypropylen oder eine Mischung aus Polyethylen
und Polypropylen, wobei die Formkörper, Fäden o. dgl. ein
Verhältnis von Volumen zu Oberfläche < 0,25 mm aufweisen.
6. Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, ge
kennzeichnet durch die Verwendung von Recyclingmaterial
für den Kunststoffanteil.
7. Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, ge
kennzeichnet durch ein Flächengewicht von 0,3 bis
120 kg/m².
8. Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, ge
kennzeichnet durch eine Dichte von 200 bis 600 kg/m³.
9. Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, ge
kennzeichnet durch eine Dicke von 5 mm bis 20 cm.
10. Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (1) mit mine
ralischen Stoffen gefüllt wird.
11. Schutzschicht (1) nach Anspruch 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Oberseite der Schutzschicht (1) ein Gitter
mit einer derartigen Maschenweite aufweist, so daß die mi
neralischen Stoffe die obere Hülle der Schutzschicht (1)
nur in einer Richtung, nämlich in die Schutzschicht (1)
hinein, passieren können.
12. Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (1) in ihrem
Randbereich so geformt ist, daß sich die nebeneinander
einzubauenden Schutzschichtbahnen überlappen.
13. Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß die Dicke der Schutzschicht (1)
in beliebigen Abständen über eine zu wählende Breite ver
doppelt bis verdreifacht wird.
14. Verwendung der Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche
1 bis 13 für eine Deponieabdichtung.
15. Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung mit Hilfe der
Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß auf die Schutzschicht (1) eine
Schicht aus mineralischen Stoffen aufgebracht wird.
16. Verfahren zur Herstellung einer Abdichtung mit Hilfe der
Schutzschicht (1) nach Anspruch 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf die Schutzschicht (1) Kies mit Körnungen
zwischen 0 und 32 aufgebracht wird.
17. Verfahren zur Herstellung einer Deponieabdichtung mit
Hilfe der Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß eine Drainageschicht (6)
mit dem Fortschreiten der Müllverfüllung der Deponie auf
die Schutzschicht (1) aufgebracht wird.
18. Verfahren zur Herstellung einer Deponieabdichtung mit
Hilfe der Schutzschicht (1) nach einem der Ansprüche 1 bis
13, dadurch gekennzeichnet, daß auf die mit mineralischen
Stoffen gefüllte Schutzschicht (1) Feinmüll aufgebracht
wird.
Priority Applications (2)
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---|---|---|---|
DE4417312A DE4417312A1 (de) | 1993-06-18 | 1994-05-18 | Schutzschicht für Deponie- und andere Abdichtungen |
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Applications Claiming Priority (2)
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DE4320310 | 1993-06-18 | ||
DE4417312A DE4417312A1 (de) | 1993-06-18 | 1994-05-18 | Schutzschicht für Deponie- und andere Abdichtungen |
Publications (1)
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ID=6490681
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19949412555 Expired - Lifetime DE9412555U1 (de) | 1993-06-18 | 1994-05-18 | Schutzschicht für Deponie - und andere Abdichtungen |
Family Applications After (1)
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