Die Erfindung betrifft eine Panzerschicht für Begrenzungswände von geschützten Bereichen, Räumen, Tresoren, Panzerschränken und Panzerfahrzeugen, wobei die Panzerschicht aus mehreren etwa parallelen Einzelschichten und verschiedenen Materialien besteht und eine der Einzelschichten elastisches Material enthält.
Aus dem Deutschen Gebrauchsmuster Nr. 1 945 504 ist eine Panzerwand bekannt, bei welcher eine Schicht aus einer vollflächigen Gummiplatte besteht. In dieser Gummiplatte sind Bewehrungen eingegossen, zum Beispiel in der Form von Stahlseilen. Die Gummiplatte ist durch Vulkanisieren oder eine andere Befestigungsart mit einer Metallplatte verbunden und zwischen andere bekannte Panzerschichten einer Panzerwand eingefügt. Die Gummiplatte mit Verstärkungselementen weist gegenüber herkömmlichen Durchbruchswerkzeugen, vor allem solchen mit schlagender Wirkung, einen hohen Widerstand auf. Beim Einsatz von thermischen Angriffsmitteln entstehen zudem grosse Mengen an Rauch und eventuell aggressivem Dampf.
Der Widerstand gegen viele relativ einfache, zum Beispiel messerartige oder schleifende Werkzeuge ist aber begrenzt und sehr von den Eigenschaften des Gummis abhängig, wobei hohe Widerstandswerte hochwertige und damit teure Gummilegierungen erfordern. Zudem ist auch die Herstellung derartiger Platten verhältnismässig kostenaufwendig, insbesondere wenn es sich um Panzerplatten für grosse Flächen, wie zum Beispiel für Tresorwände, oder wenn es sich um komplizierte Formen handelt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Panzerschicht für Begrenzungswände von geschützten Bereichen, Räumen, Tresoren, Panzerschränken und Panzerfahrzeugen zu bilden, bei welcher mehrere parallele Einzelschichten vorhanden sind und mindestens eine dieser Schichten elastisches Material enthält, und einen höheren Durchbruchwiderstand aufweist als die bekannten Schichten. Im weiteren soll die elastische Einzelschicht der Panzerschicht kostengünstiger sein und in einfacher Weise an verschiedene Bedürfnisse, zum Beispiel unterschiedliche Dicken oder Aufbaustrukturen anpassbar sein.
Diese Aufgabe wird bei einer Panzerschicht nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 erfindungsgemäss durch die kennzeichnenden Merkmale dieses Patentanspruches gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung sind in den abhängigen Patentansprüchen definiert.
Bei der erfindungsgemässen Panzerschicht ist die elastisches Material enthaltende Einzelschicht aus einer Vielzahl von Flächengebilden aufgebaut. Die Flächengebilde bestehen aus elastischem grösstenteils vorgespanntem Material und enthalten vorgespannte Verstärkungselemente. Dadurch, dass die vorgespannten Flächengebilde zwischen zwei Begrenzungsschichten angeordnet sind und die ganze Fläche der Einzelschicht bedecken, lassen sich in einfacher Weise Schichten mit unterschiedlichen Strukturen und unterschiedlicher Dicke herstellen. Die vorgespannten Flächengebilde sind langgestreckte Rechtecke oder weisen eine andere zweckmässige Form auf. Als Material findet in einfachster Weise Abfallgummi oder ein anderes elastisches Material Verwendung, in welchem bereits vom vorgängigen Verwendungszweck Armierungen eingelegt sind.
Geeignete vorgespannte Flächengebilde lassen sich aus den Laufflächen von gebrauchten Fahrzeugreifen herstellen, welche Stahlarmierungen enthalten und in der Form von zum Beispiel langgestreckten Rechtecken aus gebrauchten Fahrzeugreifen ausgeschnitten werden. Wer den die vom ursprünglichen Verwendungszweck her in allen Ebenen gekrümmten Laufflächen am Umfang aufgeschnitten und in eine ebene Lage gebracht, entstehen sowohl im Gummi als auch in den Drahtarmierungen sehr hohe Spannungen. Werden dann die derartig vorgespannten Laufflächen oder beliebige daraus hergestellte Flächengebilde parallel oder rechtwinklig oder in einer anderen Art und Weise zwischen zwei Begrenzungsschichten eingebaut, so bilden sie eine Masse verspannter, armierter Widerstandselemente, welche sich über die ganze Fläche der Einzelschicht erstrecken kann.
Infolge der Vorspannung verspannen sich die einzelnen gekrümmten Flächengebilde zusätzlich gegeneinander, wodurch in der Panzerschicht ein diffuses Feld potentieller Energie entsteht. Die zwischen den Flächengebilden verbleibenden Hohlräume können zusätzliches Armierungsmaterial enthalten, zum Beispiel in Form von Hartkörpern, und/oder mit einer Bindemasse ausgegossen sein. Als Bindemassen finden bekannte Materialien Verwendung, wobei Bitumen, Kunststoffe oder zementgebundene Werkstoffe, zum Beispiel Beton, geeignet sind. Je nach Ausführungsform sind auch mechanische Verbindungsmittel wie Nägel, Schrauben oder Nieten eingebaut.
Bei einem Durchbruchversuch durch eine erfindungsgemässe Panzerschicht ist es sehr schwierig, die elastische, infolge der gespeicherten Bewegungsenergie aktiv wirkende Widerstandsschicht zu durchbrechen, weil eindringende Werkzeuge wie zum Beispiel Trennschleifscheiben, förmlich festgeklemmt werden. Beim Durchtrennen einzelner elastischer Bereiche oder der Armierungsdrähte verändern diese infolge der Vorspannung ihre Position und verhaken sich im Werkzeug oder in den benachbarten Elementen. Dadurch wird ein Heraustrennen einzelner Elemente praktisch verunmöglicht. Schlagende Werkzeuge jeder Art sind wirkungslos, die kinetische Energie von Geschossen oder Splittern wird abgebaut, bzw. vernichtet.
Auch bei der Anwendung von Schneidbrennern oder Sauerstofflanzen ist das Durchtrennen sehr schwierig, da durch die Erhitzung elastisches Material aufgeschmolzen wird und dieses nachfliesst und die angebrachten \ffnungen immer wieder verstopft. Dadurch wird der Zeitaufwand für ein Durchbrechen einer derartigen Panzerschicht so gross, dass dieses praktisch verunmöglicht wird und dadurch alle heutigen Sicherheitsanforderungen erfüllt werden können. Da sich die elastisches Material enthaltende Einzelschicht aus Abfallmaterial aufbauen lässt, ist dieses sehr kostengünstig und durch den Aufbau aus einer Vielzahl von einzelnen Flächengebilden ist auch eine einfache Anpassung an verschiedene Abmessungen und Formen in einfacher Weise möglich.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Teil einer Begrenzungswand mit einer erfindungsgemässen Panzerschicht und lamellenartig eingebauten Flächengebilden.
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Begrenzungswand mit einer erfindungsgemässen Panzerschicht und mehrlagig parallel eingebauten Flächengebilden.
Fig. 3 ein einzelnes gekrümmtes Flächengebilde mit einem Formblech.
Der in Fig. 1 dargestellte Querschnitt durch die Begrenzungswand eines Tresorraumes zeigt einen Teilausschnitt aus der Betonwand 16 und der daran befestigten Panzerschicht, wobei die Befestigungselemente nicht dargestellt sind. Die Panzerschicht besteht aus mehreren parallel angeordneten Einzelschichten und umfasst eine erste Begrenzungsschicht 1, eine zweite Begrenzungsschicht 3, eine zwischen diesen Begrenzungsschichten 1 und 3 angeordnete Einzelschicht 2 mit elastischem Material und eine zusätzliche Hartschicht 4. In der Einzelschicht 2 sind gekrümmte Flächengebilde 5 angeordnet, wobei diese Flächengebilde 5 Ausschnitte aus den Laufflächen von gebrauchten Fahrzeugreifen sind. Ein einzelnes dieser Flächengebilde 5 ist im dargestellten Bei spiel ca. 170 cm lang und weist in Richtung der Achse 12 eine Breite von ca. 100 bis 300 mm auf.
In jedes der vorgespannten und noch teilweise gekrümmten Flächengebilde 5 sind Verstärkungselemente 7 eingelegt, wobei es sich im dargestellten Beispiel um die in Fahrzeugreifen vorhandenen Metalldrahtarmierungen handelt. Die gekrümmten Flächengebilde 5 sind dabei so angeordnet, dass die Querachse 12 etwa rechtwinklig zur Hauptfläche 9 der Begrenzungsschicht 1 steht. In dieser lamellenartigen Anordnung der teilweise gekrümmten, vorgespannten Flächengebilde 5 können diese jedoch auch geneigt sein, so dass die Querachse 12 in einem Winkel zwischen 0 und 90 DEG zur Hauptfläche 9 der Begrenzungsschicht 1 steht. Die zwischen den Flächengebilden 5 vorhandenen Hohlräume 14 sind mit einer Bindemasse ausgefüllt, wobei es sich im dargestellten Beispiel um einen Kunststoff aus der Gruppe der Polyurethane handelt.
Bei anderen Anwendungen findet als Bindemasse in den Hohlräumen 14 Bitumen oder ein zementgebundener Feinbeton Verwendung. Zur Herstellung der erfindungsgemässen Panzerschicht wird vorerst ein kastenförmiges Wandelement hergestellt, welches durch die Begrenzungsschichten 1 und 3 und zusätzliche schmale Seitenwände gebildet ist. Die in die Richtung einer Tangente zum Reifenumfang aufgebogenen und dadurch vorgespannten gegebenenfalls auf eine bestimmte Länge oder auch seitlich eingeschnittenen Laufflächen von Fahrzeugreifen, welche die Flächengebilde 5 bilden, werden so in den Hohlraum dieses Kastens eingefüllt, dass sie etwa senkrecht zur dargestellten Schnittebene stehen. Da die Flächengebilde 5 zusätzlich noch in Richtung der Querachse 12 gekrümmt sind, erfolgt auch in dieser Richtung eine Vorspannung, da die Flächengebilde 5 möglichst dicht gepackt werden.
Fig. 2 zeigt eine Panzerschicht für den Anbau an Begrenzungswände oder für die Verwendung als Wandelement bei Panzerschränken oder Panzerfahrzeugen, bei welchem die Dicke leichter verändert werden kann. Diese Panzerschicht weist ebenfalls eine erste Begrenzungsschicht 1 und eine zweite Begrenzungsschicht 3 auf. Zusätzlich ist ebenfalls die Hartschicht 4 angebracht und sind in die verbleibenden Hohlräume Hartstoffkörper 19 eingefüllt. Die Flächengebilde 5 bestehen auch hier aus Ausschnitten aus den Laufflächen von gebrauchten Fahrzeugreifen, wobei deren Abmessung in Richtung der Querachse 12 wiederum ca. 100 bis 300 mm beträgt, die Länge quer zur dargestellten Schnittebene jedoch durch die Grösse der Panzerfläche bestimmt ist. Im dargestellten Beispiel wird die Einzelschicht 2 durch eine erste Lage 10 von Flächengebilden 5 und eine zweite Lage 11 von Flächengebilden 5 gebildet.
Die erste Lage 10 enthält jeweils zwei paarweise aufeinanderliegende Flächengebilde 5, wobei die Paare parallel aneinandergereiht sind. Die konkav gewölbte Seite der Flächengebilde 5 ist dabei von der Hauptfläche 9 der Begrenzungsschicht 1 weggerichtet. Die zweite Lage 11 ist ebenfalls aus parallel aneinandergereihten teilweise gekrümmten und vorgespannten Flächengebilden 5 gebildet, wobei deren konkave Seite gegen die Hauptfläche 9 der Begrenzungsschicht 1 gerichtet ist. Dadurch ergibt sich eine dichte Packungsweise, wobei die Dicke der Einzelschicht 2 relativ gering bleibt. Für geringere Sicherheitsanforderungen kann die erste Lage 10 ebenfalls nur aus Einzelelementen aufgebaut sein, oder bei erhöhten Anforderungen können zusätzliche Lagen 10 oder 11 eingebaut werden.
Die Hohlräume 15 zwischen den gekrümmten Flächengebilden 5 der ersten Lage 10 und der zweiten Lage 11 sowie den Begrenzungsschichten 1 und 3 sind in diesem Beispiel teilweise mit Hartstoffkörpern 19 ausgefüllt und mit einer Bitumenmasse ausgegossen. In jedem der Flächengebilde 5 sind Verstärkungselemente 7 vorhanden, welche wiederum durch den Einbau der Flächengebilde 5 zwischen den Begrenzungsschichten 1 und 3 verformt und vorgespannt sind.
Sowohl bei der Panzerschicht gemäss Fig. 1 oder Fig. 2 ist es bei einem allfälligen Durchbruchversuch sehr schwierig, die Einzelschicht 2 mit den vorgespannten Flächengebilden 5 zu durchdringen. Schneidwerkzeuge klemmen sich in den Flächengebilden fest, da die durchgetrennten Verstärkungselemente 7 ihre Lage verändern, und dadurch die Trennwerkzeuge in den Schnittflächen festklemmen. Gegen Bohr- oder Fräswerkzeuge sowie Sägen jeder Art bilden die in der Ausführung nach Fig. 2 vorgesehenen Hartstoffkörper 19 einen zusätzlichen Schutz. Ein Herauslösen von einzelnen gekrümmten Flächengebilden 5 aus dem Verbund ist auch praktisch nicht möglich, da diese zu gross sind, und zudem durch die Bindemasse miteinander verklebt sind.
Auch das Herausbrennen von Löchern aus der Einzelschicht 2 ist nahezu unmöglich, da allfällig durchgetrennte gekrümmte Flächengebilde 5 infolge der Vorspannung ihre Form verändern und die angebrachten Schnittöffnungen wieder verschliessen. Zudem schmilzt durch die Erwärmung auch die Bindemasse in den Hohlräumen 14 und 15 und verklebt die angebrachte \ffnung erneut. Die erfindungsgemässe Panzerschicht weist somit zusätzlich zu den bei Gummischichten bereits bekannten Vorteilen eine zusätzliche Durchbruchsicherheit auf, und sie ist auch relativ einfach an verschiedene Sicherheitsanforderungen anpassbar. Dies, indem die Dicke der Einzelschicht 2 und auch die Art der Schichtung der gekrümmten Flächengebilde 5 leicht verändert werden können.
Die Verwendung von gebrauchten Fahrzeugreifen oder anderen stahlarmierten Abfallprodukten aus elastischem Material ist sehr kostengünstig, und die gekrümmten Flächengebilde 5, welche aus diesen Abfallprodukten ausgeschnitten werden, können in einem weiten Bereich in die gewünschten Flächenformen geschnitten werden.
Fig. 3 zeigt ein speziell ausgebildetes gekrümmtes Flächengebilde 6, bei welchem die Krümmung und die Form sowie die äusseren Abmessungen durch ein Formblech 8 bestimmt werden. Dieses Formblech 8 ist an der Aussenseite einer Gummiplatte 17 angeordnet, wobei diese Gummiplatte ebenfalls aus der Lauffläche eines Fahrzeugreifens ausgeschnitten wurde und Verstärkungselemente 7 in der Form der Stahldrahtarmierung enthält. Das gekrümmte Flächengebilde 6 er streckt sich tunnelartig entlang der Längsachse 13 und ist von der Querachse 12 weg konvex gekrümmt. Das Formblech 8 umschliesst die Gummiplatte 17 auch an den Stirnbereichen 18, so dass die Form des gekrümmten Flächengebildes 6 definiert ist und beibehalten wird.
Diese gekrümmten Flächengebilde 6 lassen sich leichter in eine Panzerschicht einbauen, da sie bereits vorgespannt sind und nicht mehr aufgebogen oder zusammengedrückt werden müssen. Dabei können eine Vielzahl von Flächengebilden 6 parallel aneinandergereiht, wechselweise ineinandergeschoben oder in Lagen übereinandergeschichtet sein. Die in einer Panzerschicht eingebauten gekrümmten Flächengebilde 6 setzen einem Durchtrennversuch mindestens den gleichen Widerstand entgegen wie bereits zu den Ausbildungsformen gemäss Fig. 1 und 2 beschrieben.
The invention relates to an armored layer for boundary walls of protected areas, rooms, safes, armored cabinets and armored vehicles, the armored layer consisting of several approximately parallel individual layers and different materials and one of the individual layers containing elastic material.
A tank wall is known from German Utility Model No. 1 945 504, in which one layer consists of a full-surface rubber plate. Reinforcements are cast into this rubber sheet, for example in the form of steel cables. The rubber plate is connected to a metal plate by vulcanization or another type of fastening and is inserted between other known armor layers of an armor wall. The rubber plate with reinforcing elements has a high resistance to conventional breakthrough tools, especially those with a striking effect. When using thermal attack media, large amounts of smoke and possibly aggressive steam are also generated.
The resistance to many relatively simple, for example knife-like or grinding tools is limited and very dependent on the properties of the rubber, whereby high resistance values require high-quality and therefore expensive rubber alloys. In addition, the production of such plates is also relatively expensive, especially when it comes to armored plates for large areas, such as for safe walls, or when complicated shapes are involved.
The invention has for its object to form an armored layer for boundary walls of protected areas, rooms, safes, armored cabinets and armored vehicles, in which there are several parallel individual layers and at least one of these layers contains elastic material, and has a higher breakdown resistance than the known layers . Furthermore, the elastic single layer of the armored layer should be more cost-effective and easily adaptable to different needs, for example different thicknesses or structural structures.
This object is achieved according to the invention in the case of an armored layer according to the preamble of patent claim 1 by the characterizing features of this patent claim. Advantageous embodiments of the invention are defined in the dependent claims.
In the case of the armor layer according to the invention, the single layer containing elastic material is constructed from a large number of flat structures. The fabrics consist of elastic mostly pre-stressed material and contain pre-stressed reinforcing elements. Because the prestressed flat structures are arranged between two boundary layers and cover the entire surface of the individual layer, layers with different structures and different thicknesses can be produced in a simple manner. The prestressed fabrics are elongated rectangles or have another suitable shape. Waste rubber or another elastic material, in which reinforcements are already inserted from the previous intended use, is used in the simplest way as the material.
Suitable prestressed flat structures can be produced from the treads of used vehicle tires, which contain steel reinforcements and are cut out from used vehicle tires in the form of, for example, elongated rectangles. If you cut the treads that are curved in all planes from their original intended use and put them in a flat position, very high tensions arise both in the rubber and in the wire reinforcements. If the prestressed treads or any fabric made therefrom are then installed parallel or at right angles or in another way between two boundary layers, they form a mass of braced, armored resistance elements, which can extend over the entire surface of the individual layer.
As a result of the prestressing, the individual curved flat structures additionally brace one another, as a result of which a diffuse field of potential energy is created in the armor layer. The cavities remaining between the flat structures can contain additional reinforcing material, for example in the form of hard bodies, and / or can be poured out with a binding compound. Known materials are used as binders, with bitumen, plastics or cement-bound materials, for example concrete, being suitable. Depending on the embodiment, mechanical connection means such as nails, screws or rivets are also installed.
When attempting to break through an armored layer according to the invention, it is very difficult to break through the elastic resistance layer, which acts actively as a result of the stored kinetic energy, because penetrating tools, such as cutting wheels, are literally clamped. When severing individual elastic areas or the reinforcement wires, these change their position as a result of the pretension and get caught in the tool or in the adjacent elements. This practically makes it impossible to separate individual elements. Striking tools of any kind are ineffective, the kinetic energy of projectiles or fragments is reduced or destroyed.
Cutting is also very difficult when using cutting torches or oxygen lances, since the heating melts elastic material and it reflows and clogs the openings again and again. As a result, the time required for such a layer of armor to break through is so great that it is practically impossible and all current safety requirements can thereby be met. Since the individual layer containing elastic material can be built up from waste material, this is very cost-effective and, due to the construction from a large number of individual flat structures, simple adaptation to different dimensions and shapes is also possible in a simple manner.
The invention is explained in more detail below with reference to drawings which illustrate exemplary embodiments. Show it:
Fig. 1 shows a cross section through part of a boundary wall with an armor layer according to the invention and lamellar structures.
Fig. 2 shows a cross section through a boundary wall with an armor layer according to the invention and multi-layer parallel built-up fabrics.
Fig. 3 is a single curved sheet with a shaped sheet.
The cross section shown in FIG. 1 through the boundary wall of a vault shows a partial section of the concrete wall 16 and the armored layer attached thereto, the fastening elements not being shown. The armor layer consists of a plurality of individual layers arranged in parallel and comprises a first boundary layer 1, a second boundary layer 3, an individual layer 2 with elastic material arranged between these boundary layers 1 and 3, and an additional hard layer 4. In the individual layer 2, curved sheet-like structures 5 are arranged, whereby these fabrics are 5 sections from the treads of used vehicle tires. A single one of these fabrics 5 is in the example shown about 170 cm long and has a width of about 100 to 300 mm in the direction of the axis 12.
Reinforcing elements 7 are inserted into each of the prestressed and still partially curved sheet-like structures 5, the metal wire reinforcements present in vehicle tires in the example shown. The curved surface structures 5 are arranged such that the transverse axis 12 is approximately at right angles to the main surface 9 of the boundary layer 1. In this lamella-like arrangement of the partially curved, prestressed flat structures 5, however, they can also be inclined, so that the transverse axis 12 is at an angle between 0 and 90 ° to the main surface 9 of the boundary layer 1. The cavities 14 present between the flat structures 5 are filled with a binding compound, which in the example shown is a plastic from the group of the polyurethanes.
In other applications, 14 bitumen or a cement-bound fine concrete is used as a binding compound in the cavities. To produce the armor layer according to the invention, a box-shaped wall element is initially produced, which is formed by the boundary layers 1 and 3 and additional narrow side walls. The treads of vehicle tires which form the flat structures 5 are bent up in the direction of a tangent to the tire circumference and thus preloaded, if necessary cut to a certain length or laterally, and are filled into the cavity of this box in such a way that they are approximately perpendicular to the cutting plane shown. Since the flat structures 5 are additionally curved in the direction of the transverse axis 12, prestressing also takes place in this direction, since the flat structures 5 are packed as densely as possible.
Fig. 2 shows a layer of armor for attachment to boundary walls or for use as a wall element in armored cabinets or armored vehicles, in which the thickness can be changed more easily. This armor layer also has a first boundary layer 1 and a second boundary layer 3. In addition, the hard layer 4 is also applied and is filled into the remaining cavities hard material body 19. The flat structures 5 also consist here of cutouts from the treads of used vehicle tires, their dimensions in the direction of the transverse axis 12 again being approximately 100 to 300 mm, but the length transverse to the sectional plane shown is determined by the size of the armored surface. In the example shown, the individual layer 2 is formed by a first layer 10 of fabrics 5 and a second layer 11 of fabrics 5.
The first layer 10 each contains two sheet-like structures 5 lying on top of each other in pairs, the pairs being lined up in parallel. The concave side of the sheet 5 is directed away from the main surface 9 of the boundary layer 1. The second layer 11 is also formed from parallel, partially curved and prestressed flat structures 5, the concave side of which is directed against the main surface 9 of the boundary layer 1. This results in a dense packing, the thickness of the individual layer 2 remaining relatively small. For lower security requirements, the first layer 10 can also be constructed from individual elements only, or additional layers 10 or 11 can be installed for increased requirements.
The cavities 15 between the curved surface structures 5 of the first layer 10 and the second layer 11 and the boundary layers 1 and 3 are partially filled with hard material bodies 19 in this example and poured out with a bitumen mass. Reinforcing elements 7 are present in each of the flat structures 5, which in turn are deformed and prestressed by the installation of the flat structures 5 between the boundary layers 1 and 3.
In the case of a breakthrough attempt, it is very difficult to penetrate the individual layer 2 with the prestressed flat structures 5 both in the case of the armored layer according to FIG. 1 or FIG. 2. Cutting tools get stuck in the flat structures, since the severed reinforcing elements 7 change their position, and thereby clamp the cutting tools in the cut surfaces. The hard material bodies 19 provided in the embodiment according to FIG. 2 provide additional protection against drilling or milling tools as well as saws of any kind. It is also practically not possible to detach individual curved sheets 5 from the composite, since they are too large and are also bonded to one another by the binding compound.
The burning out of holes from the individual layer 2 is almost impossible, since any curved flat structures 5 that have been cut change their shape as a result of the pretensioning and close the cut openings provided again. In addition, as a result of the heating, the binding compound in the cavities 14 and 15 also melts and the opening made again glues. The armor layer according to the invention thus has, in addition to the advantages already known for rubber layers, additional breakthrough security, and it is also relatively easy to adapt to various security requirements. This can be done easily by changing the thickness of the individual layer 2 and also the type of layering of the curved flat structures 5.
The use of used vehicle tires or other steel-reinforced waste products made of elastic material is very inexpensive, and the curved sheets 5 which are cut out of these waste products can be cut into the desired surface shapes in a wide range.
FIG. 3 shows a specially designed curved surface structure 6, in which the curvature and the shape, as well as the outer dimensions, are determined by a shaped sheet 8. This shaped plate 8 is arranged on the outside of a rubber plate 17, this rubber plate was also cut out of the tread of a vehicle tire and contains reinforcing elements 7 in the form of steel wire reinforcement. The curved sheet 6 it extends like a tunnel along the longitudinal axis 13 and is convexly curved away from the transverse axis 12. The shaped plate 8 also encloses the rubber plate 17 at the end regions 18, so that the shape of the curved flat structure 6 is defined and is retained.
These curved sheet-like structures 6 can be more easily installed in a layer of armor, since they are already prestressed and no longer have to be bent or pressed together. A large number of flat structures 6 can be lined up in parallel, alternately pushed into one another or stacked in layers. The curved sheet-like structures 6 installed in a layer of armor offer at least the same resistance to a cut-through test as has already been described for the embodiments according to FIGS. 1 and 2.