DE4417048A1 - Einrichtung zur Überwachung - Google Patents
Einrichtung zur ÜberwachungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung von
Vorgängen außerhalb des Sichtbereiches einer überwachenden
Person gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei bekannten Überwachungseinrichtungen, wie sie beispiels
weise in Kaufhäusern zur Überwachung der ausgelegten Ware
oder in Banken zur Überwachung der Kassenräume, eingesetzt
werden, sind die Überwachungskameras in der Regel mit einem
oder mehreren Bildschirmen verbunden. Die Kamera liefert
dabei entweder fortlaufend Bilder, die vom Überwachungs
personal auf dem Bildschirm beobachtet werden oder es werden
in zeitlichen Abständen Bilder gespeichert, wodurch eine Art
Zeitrafferaufnahme erhalten wird ("time lapse recording"),
die abgespeichert und im Bedarfsfall angeschaut werden kann.
Die von den Kameras gesendeten Bildsignale werden in der
Regel von der überwachenden Person auf die einzelnen den
Kameras zugeordneten Bildschirme geschaltet.
Derartige Überwachungssysteme werden auch im privaten
Bereich zur Überwachung von Haus- und Wohnungstür oder
Garageneinfahrt oder dergleichen eingesetzt. Nachteilig
dabei ist jedoch, daß in der Wohnung ein zusätzlicher
Bildschirm aufgestellt werden muß, auf dem die von der
Kamera gelieferten Bilder darstellbar sind. Nachteilig ist
weiterhin, daß zur Überwachung viele Handgriffe notwendig
sind. So muß die Kamera und der Bildschirm eingeschaltet
werden und nachdem die überwachende Person die von der
Kamera an den Bildschirm gelieferten Bilder gesehen hat,
müssen alle Geräte wieder ausgeschaltet werden. Zur Über
wachung muß dabei die überwachende Person ihre Tätigkeiten
unterbrechen.
Ausgehend von diesem Stand der Technik ist es Aufgabe der
Erfindung, eine Einrichtung bereitzustellen, die eine
einfache und bequeme Überwachung ermöglicht. Die Einrichtung
soll darüberhinaus kostengünstig sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch eine Einrichtung mit den
Merkmalen des Patentanspruchs 1.
Die erfindungsgemäße Einrichtung bietet vielerlei Vorteile.
Ein zusätzlicher Bildschirm neben dem Bildschirm des
Fernsehgerätes ist nicht notwendig. Dadurch können die
Kosten für einen Bildschirm eingespart werden. Die Verwen
dung eines Fernsehgerätes eröffnet die Möglichkeit, daß
während die überwachende Person eine Fernsehsendung schaut,
kurzzeitig ein Bild von dem zu überwachenden Bereich
eingeblendet werden kann, wobei die Überwachungskamera
mittels einer Einschaltvorrichtung einschaltbar ist. So kann
der zu überwachende Bereich von der überwachenden Person
sozusagen "nebenbei" überwacht werden. Die Bildsignale sind
an eine mit dem Fernsehgerät verbundene oder integrierte
Empfangsvorrichtung übermittelbar, wobei durch die Empfangs
vorrichtung der Status des Fernsehgerätes veränderbar ist,
so daß die Bilder der Überwachungskamera auf dem Bildschirm
erscheinen oder in ein Bildschirmfenster eingeblendet
werden. Nachdem die Bilder der Überwachungskamera eine
vorbestimmte Zeit gezeigt wurden, kann der alte Status des
Fernsehgerätes wieder hergestellt werden.
Damit ist es beispielsweise auch möglich, daß das ausge
schaltete Fernsehgerät selbsttätig durch die Empfangsvor
richtung eingeschaltet wird, beispielsweise wenn die Über
wachungskamera mittels der Einschaltvorrichtung durch
Vorgänge aus dem zu überwachenden Bereich eingeschaltet
wurde. Nach einer vorbestimmten Zeit können die Über
wachungskamera und das Fernsehgerät wieder abgeschaltet
werden. Die überwachende Person kann einer Beschäftigung
nachgehen und muß dennoch nicht auf eine Überwachung
verzichten. Durch das selbsttätige Einschalten des Fernseh
gerätes wird sie auf den zu überwachenden Bereich aufmerksam
gemacht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unter
ansprüche 2 bis 16.
Wenn die Übertragung sämtlicher Signale drahtlos erfolgt,
ist der Verkabelungsaufwand erheblich verringert und die
Überwachungskamera ist flexibler installierbar. Dies ist
besonders vorteilhaft, wenn die Einrichtung zur Überwachung
pflegebedürftiger Personen beispielsweise in einem Alters
heim oder einem Krankenhaus eingesetzt werden soll, da dann
die Überwachungskamera im Bedarfsfall schnell und leicht in
einem bestimmten Zimmer installiert und nachdem die Über
wachung nicht mehr notwendig ist, auch wieder entfernt
werden kann. Im Hinblick auf die europäischen Vorschriften
zur Reduzierung von Störstrahlen muß die Sendeleistung
niedrig gehalten werden. Der Strombedarf der sendenden
Komponenten der Einrichtung ist dementsprechend gering.
Eine für sich selbständige Erfindung darstellende Ausge
staltung ist Gegenstand des Anspruchs 3. Die Umwandlung des
Einschaltimpulses in ein Infrarot-Einschaltsignal über einen
Signalwandler ermöglicht es, die Stromaufnahme der Über
wachungskamera im Standby-Betrieb zu minimieren, so daß die
Überwachungskamera mit einem minimalen Stromverbrauch in
ökonomisch sinnvoller Weise stromnetzunabhängig eingeschal
tet und betrieben werden kann. Auch eröffnet diese Ausge
staltung die Möglichkeit, Geräte, die mit Infrarot-Signalen
bedienbar sind, wie beispielsweise fast sämtliche elektri
schen Geräte der Unterhaltungsindustrie und viele Elektroge
räte im Haushalt, mit Signalen zu bedienen, die nicht im
infraroten Bereich des Spektrums liegen und somit eine
größere Reichweite besitzen.
Vorteilhafterweise ist das von dem Signalwandler an die
Überwachungskamera gesendete Infrarot-Einschaltsignal
omnidirektional ausstrahlbar. Damit kann die Über
wachungskamera örtlich versetzt werden, ohne den Signal
wandler der Einrichtung versetzen zu müssen.
Vorteilhafterweise liegt der Einschaltimpuls im MHz-Bereich.
Bei Übertragung des Einschaltimpulses bei diesen Radiofre
quenzen können sich Wände oder dergleichen zwischen Sender
und Empfänger befinden. Der Signalwandler und damit die
Überwachungskamera können an beliebiger Stelle außerhalb
oder innerhalb eines Gebäudes aufgestellt sein, unabhängig
von der Position des Senders des Einschaltimpulses.
Die Einschaltvorrichtung kann gemäß Anspruch 6 durch ein dem
Fernsehgerät zugeordnetes Fernsteuergerät aktiviert werden.
Dies ist vorteilhaft, da in der Regel das Fernsteuergerät
sich in greifbarer Nähe befindet.
Wenn die Überwachungskamera stromnetzunabhängig arbeitet,
ist sie einfach und sehr flexibel installierbar. Damit ist
es möglich, beispielsweise in einem Kaufhaus, die Position
der Überwachungskamera häufig zu wechseln, wodurch ein
besserer Schutz gegen potentielle Kaufhausdiebe gewähr
leistet ist, da der Dieb nicht mehr die überwachten und
nicht überwachten Bereiche kennen kann. Auch bei Gebrauch
der Einrichtung im privaten Bereich ist es besonders
vorteilhaft, eine stromnetzunabhängige Überwachungskamera zu
verwenden, da sie an beliebiger Stelle, wie Haus- und
Wohnungstür, Gartentür, Garageneinfahrt oder dergleichen
angebracht werden kann.
Damit der Status des Fernsehgerätes nach Einschalten der
Überwachungskamera automatisch auf Empfang und Darstellung
der von der Überwachungskamera gesendeten Bildsignale
umgeschaltet werden kann, wird von der Überwachungskamera
gemäß Anspruch 9 vor der Übertragung der Bildsignale ein
Steuersignal an die Empfangsvorrichtung gesendet.
Wenn das Steuersignal gemäß Anspruch 10 codiert ist, ist ein
Übersprechen von einer Überwachungseinrichtung auf eine
benachbarte Überwachungseinrichtung, deren Sendebereiche
sich überschneiden, nicht möglich.
Vorteilhafterweise ist die Codierung des Steuersignals vom
Benutzer der Einrichtung einstellbar. Die angeschlossenen
Geräte übernehmen die Codierung. Damit ist die Videoübertra
gung der Überwachungskamera gegen jede fremde Benutzung
gesichert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist die Empfangs
vorrichtung eine Trennschaltung zum Trennen der von der
Kamera gesendeten Steuer- und Bildsignale auf. Vorteil
hafterweise ist die Empfangsvorrichtung oder ein Teil dieser
in das Fernsehgerät integriert, so daß kein zusätzliches
Gerät aufgestellt werden muß.
In der Ausgestaltung nach Anspruch 16 ist ein Videorecorder
durch die Empfangsvorrichtung aktivierbar, um die von der
Überwachungskamera gesendeten Signale aufzuzeichnen. Damit
ist eine Überwachung auch ohne überwachendes Personal
möglich. Wenn beispielsweise in der Nacht die Überwachungs
kamera durch Vorgänge in dem zu überwachenden Bereich durch
einen Bewegungsmelder o. dgl. eingeschaltet wird, sind die
gesendeten Bildsignale aufzeichenbar und können am nächsten
Tag von der überwachenden Person angeschaut werden.
Im folgenden soll die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen
beschrieben werden. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der erfin
dungsgemäßen Einrichtung,
Fig. 2 eine bildliche Darstellung zur Erläu
terung der Funktionsweise der Einrich
tung nach Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Einrichtung zur Überwachung
weist ein Fernsehgerät 10, ein Fernsteuergerät 12 zur
Bedienung des Fernsehgerätes 10 und Aktivierung einer
Einschaltvorrichtung 14, mit der eine Überwachungskamera 16
einschaltbar ist, auf. Weiter weist die Einrichtung zur
Überwachung eine Empfangsvorrichtung 18 auf, die die von der
Überwachungskamera 16 gesendeten Bildsignale an das Fernseh
gerät 10 weiterleitet, zur Darstellung auf einem Bildschirm
20 des Fernsehgerätes 10.
Das Fernsehgerät 10 weist in bekannter Weise einen SCART-
Anschluß 22 und einen Infrarot-Empfänger 24 auf und ist bei
25 an ein Stromnetz anschließbar.
Das Fernsteuergerät 12 enthält eine Fernbedienung 26, wie
man sie von bekannten Fernsehgeräten her kennt. Mit der
Fernbedienung 26 ist das Fernsehgerät 10 über Infrarotsi
gnale, die in Fig. 1 mit Pfeilen 28 dargestellt sein
sollen, zur Programmanwahl, Lautstärkeeinstellung usw.
bedienbar. Weiter enthält das Fernsteuergerät 12 einen
Radiofrequenzsender 32, der Teil der Einschaltvorrichtung 14
ist. Der Radiofrequenzsender 32 kann nach Aktivierung,
beispielsweise durch Druck auf einen mit dem Radiofrequenz
sender verbundenen Knopf des Fernsteuergerätes 12 einen
Einschaltimpuls, vorzugsweise ein amplitudenmoduliertes
Signal im MHz-Bereich, insbesondere ein Signal der Frequenz
433,92 MHz, das in Fig. 1 durch Pfeile 34 dargestellt ist,
senden. Das Fernsteuergerät 12 wird durch eine Batterie oder
Akkumulator 36 versorgt.
Die Einschaltvorrichtung 14 weist neben dem Radiofre
quenzsender 32 einen Signalwandler 37 auf. Der Signalwandler
37 enthält einen Radiofrequenzempfänger 38 auf, der den
Einschaltimpuls 34 empfängt. Der Radiofrequenzempfänger 38
ist mit einem Infrarotsender 42 verbunden, der nach Empfang
des Einschaltimpulses durch den Radiofrequenzempfänger 38
ein Einschaltsignal, vorzugsweise ein Infrarotsignal der
Wellenlänge 914 nm, vorzugsweise omnidirektional ausstrahlt.
Das von dem Infrarotsender 42 des Signalwandlers 37 ausge
sendete Einschaltsignal ist durch Pfeile 44 in Fig. 1
angedeutet. Das Einschaltsignal hat vorzugsweise eine
Tonmodulation von 30 kHz und eine Sendedauer von 50 msek.
Der Signalwandler 37 wird vorzugsweise über das Haushalts
stromnetz bei 45 versorgt.
Die Überwachungskamera 16 weist einen Infrarotempfänger 46
auf, der das Infrarot-Einschaltsignal 44 empfängt. Weiter
enthält die Überwachungskamera 16 eine mit dem Infrarot
empfänger 46 verbundene Kontrolleinheit 52, die wiederum mit
einer den zu überwachenden Bereich erfassenden Kamera 54,
vorzugsweise eine CCD-Kamera, verbunden ist. Die Kamera 54
und die Kontrolleinheit 52 sind mit einem Sender 56 verbun
den. Der Sender 56 der Überwachungskamera 16 sendet nach
Einschalten der Überwachungskamera 16 von der Kontrollein
heit 52 gelieferte Steuersignale und von der Kamera 54
gelieferte Bildsignale über eine nicht dargestellte flache
Monopol-Antenne bei einer Sendeleistung von etwa 15 mW. Die
bei 58 dargestellten Steuer- und Bildsignale werden vorzugs
weise in einem Frequenzbereich von etwa 2,4 bis 2,486 GHz
übertragen und sind vorzugsweise frequenzmoduliert mit etwa
16 MHz. Die Überwachungskamera 16 wird mit Batterien oder
Akkumulatoren 60 betrieben. Bei Absinken der Betriebsspan
nung unter eine einstellbare Schwelle sendet die Kontroll
einheit 52 über den Sender 56 ein Signal an die Empfangs
einheit 18, wodurch auf dem Bildschirm 20 eine Warnung mit
einem Hinweis, die Batterie 60 der Überwachungskamera zu
wechseln, erscheint.
Wenn die Überwachungskamera 16 an ein Stromnetz angeschlossen
ist und nicht über die Batterie betrieben wird, ist der
Signalwandler nicht notwendig und der Radiofrequenzempfänger
38 kann dann direkt in die Überwachungskamera 16 anstelle
des Infrarotempfängers 46 integriert sein.
Die Empfangsvorrichtung 18 weist eine Antenne 62, einen
Konverter 64, einen Tuner 66 und eine Trennschaltung 68 auf.
Die Antenne 62 arbeitet vorzugsweise in einem Frequenz
bereich von etwa 2,3 bis 2,6 GHz und empfängt die von der
Überwachungskamera 16 gesendeten Signale 58. Die Antenne 62
ist mit dem Konverter 64 ("low noise converter") verbunden,
der die empfangenen Signale auf etwa 2,03 GHz transformiert.
Der Konverter 64 ist weiter verbunden mit dem Tuner 66 und
dieser wiederum mit der Trennschaltung 68, die die von der
Überwachungskamera 16 gesendeten Steuer- und Bildsignale
trennt und über getrennte Leitungen 72 und 74 dem SCART-
Anschluß des Fernsehers 10 zuführt. Die Empfangsvorrichtung
18 kann in das Fernsehgerät 10 integriert sein. Vorzugsweise
ist der Tuner 66 und die Trennschaltung 68 in das Fernseh
gerät integriert, so daß die Antenne 62 auch in einigem
Abstand vom Fernsehgerät entfernt aufgestellt werden kann,
so daß eine flexible, an die räumliche Gegebenheit angepaßte
Anordnung erfolgen kann.
Im weiteren soll anhand eines Beispiels die Funktionsweise
der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Überwachung erläutert
werden.
Als Beispiel soll die in Fig. 2 dargestellte Überwachungs
einrichtung erläutert werden. Eine überwachende Person 80
sitzt vor dem Fernsehgerät 10. Dann meldet sich, beispiels
weise durch Betätigen eines Klingelknopfes eine Person 81
vor der Haustür 82. Durch Drücken eines Knopfes des Fern
steuergerätes 12 wird ein Einschaltimpuls 34 an den Signal
wandler 37 gesandt, der den Einschaltimpuls in ein Infrarot-
Einschaltsignal 44 umwandelt. Der Signalwandler 37 ist in
eine Steckdose in der Nähe der Überwachungskamera 16
eingesteckt. Das Infrarot-Einschaltsignal 44 wird von der
Überwachungskamera 16 empfangen, woraufhin die Über
wachungskamera 16 ein Steuersignal 58 aussendet. Das
Steuersignal 58 wird von der Antenne 62 der Empfangsvorrich
tung empfangen und an das Fernsehgerät 10 weitergeleitet,
wodurch das Fernsehgerät 10 umgeschaltet wird auf Empfang
und Darstellung der dann von der Überwachungskamera 16
gesendeten Bildsignale 58. Damit erhält die überwachende
Person 80 ein Bild von dem zu überwachenden Bereich vor der
Haustür 82 auf dem Fernsehgerät 10 eingeblendet. Vorzugs
weise werden die Bildsignale 58 über eine vorbestimmte Zeit,
beispielsweise 10 Sekunden, auf dem Bildschirm des Fernseh
gerätes 10 eingeblendet, wobei die Bilder von dem zu über
wachenden Bereich auf dem gesamten Bildschirm oder nur in
einem Bildschirmfenster dargestellt werden können.
In einer nicht dargestellten Ausgestaltung der Erfindung
können weitere den Einschaltimpuls 34 sendende Radiofre
quenzsender 32 auch außerhalb des Fernsteuergerätes 12
vorgesehen sein. So kann der Einschaltimpuls 34 beispiels
weise durch Rauchmelder, Bewegungsmelder, geräuschempfind
liche Schalter, Rüttelkontakte, Betätigen der Türklinke oder
andere Schalter, wie Klingelknopf, ausgelöst werden. Damit
ist die Überwachungskamera durch Vorgänge aus dem zu
überwachenden Bereich einschaltbar. Der überwachenden Person
wird dann automatisch ein Bild von dem zu überwachenden
Bereich auf dem Fernsehgerät eingeblendet. Mit einem
geräuschempfindlichen Schalter ist die Überwachungseinrich
tung beispielsweise auch zur Überwachung eines Babys
einsetzbar.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung können über den
Radiofrequenzsender 32 und gegebenenfalls den Signalwandler
37 weitere Funktionen, wie beispielsweise das Öffnen der
Haustür o. dgl., getätigt werden.
Vorzugsweise ist das von der Überwachungskamera 16 an die
Empfangseinheit 18 gesendete Steuersignal codiert. Damit ist
ein Übersprechen von einem Überwachungssystem auf ein
benachbartes, deren Sendebereiche sich überschneiden,
verhindert. Der Code ist bevorzugt von dem Benutzer der
Einrichtung einstellbar.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind mit der
Überwachungskamera nicht nur Bildsignale, sondern auch
Tonsignale aus dem zu überwachenden Bereich an das Fernseh
gerät übertragbar. Eine visuelle und audiophone Überwachung
ist damit möglich.
Die erfindungsgemäße. Einrichtung zur Überwachung kann
mehrere Überwachungskameras aufweisen, die durch verschie
dene Einschaltimpulse einschaltbar sind. Das Fernsehgerät
zeigt dann jeweils die von der jeweils eingeschalteten
Überwachungskamera gesendeten Bildsignale. Dabei kann die
Möglichkeit vorgesehen sein, daß die Einschaltvorrichtung
die einzelnen Überwachungskameras selbsttätig der Reihe nach
einschaltet, so daß die gesendeten Bilder der einzelnen
Überwachungskameras nacheinander auf dem Bildschirm ange
zeigt werden. Der von den Überwachungskameras eingesehene
Bereich wird auf diese Weise im sogenannten Scanning-Mode
überwacht.
Es können auch weitere Bildschirme eingesetzt werden, so daß
mehrere Überwachungskameras gleichzeitig eingeschaltet sein
können und Bildsignale an die verschiedenen Bildschirme
senden oder aber auf einem Bildschirm simultan oder sequen
tiell dargestellt werden (Bild im Bild).
Als Kameras können auch infrarotempfindliche Kameras
eingesetzt werden, so daß auch bei schlechten Sichtver
hältnissen, beispielsweise nachts, eine Überwachung des zu
überwachenden Bereiches möglich ist, wenn eine infrarote
Lichtquelle verfügbar ist.
In weiterer Ausgestaltung weist die Einrichtung zur Über
wachung einen Videorecorder auf, der durch die Empfangsvor
richtung 18, beispielsweise über ein Infrarot-Signal,
einschaltbar ist. Die Empfangsvorrichtung liefert nach dem
Einschalten des Videorecorders die von der Überwachungs
kamera gesendeten Signale zur Aufzeichnung an den Videore
corder. Nach dem Ende der Übertragung der Signale von der
Überwachungskamera an die Empfangseinheit ist der Videore
corder, vorzugsweise wieder über ein Infrarot-Signal,
abschaltbar.
Die beschriebene Empfangseinrichtung kann auch unabhängig
vom Fernsehgerät betrieben werden. Sie ist mit handelsübli
chen Fernsehgeräten über eine - üblicherweise vorhandene -
SCART-Buchse verbindbar.
Claims (17)
1. Einrichtung zur Überwachung von Vorgängen außerhalb
des Sichtbereiches einer überwachenden Person, mit
wenigstens einer den zu überwachenden Bereich erfas
senden Überwachungskamera (16) und einem Bildschirm
(20) zur Darstellung der von der Überwachungskamera
(16) gelieferten Bildsignale,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Bildschirm (20) Teil eines Fernsehgerätes (10)
ist, daß die Überwachungskamera (16) von der überwa
chenden Person (80) oder von Vorgängen aus dem zu
überwachenden Bereich über eine Einschaltvorrichtung
(14) einschaltbar ist und daß durch die Überwachungs
kamera (16) Bildsignale (58) an eine den Status des
Fernsehgerätes (10) verändernden Empfangsvorrichtung
(18) zum Empfang und zur Darstellung übermittelbar
sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Übertragung sämtlicher Signale (34, 44, 58)
drahtlos erfolgt.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einschaltvorrichtung (14) einen
Signalwandler (37) aufweist zur Umwandlung eines
Einschaltimpulses (34) in ein Infrarot-Einschaltsignal
(44) für die Überwachungskamera (16).
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Infrarot-Einschaltsignal (44) omnidirektional
ausstrahlbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Einschaltimpuls (34) im MHz-Bereich
liegt.
6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch ein dem Fernsehgerät
(10) zugeordnetes Fernsteuergerät (12) die Einschalt
vorrichtung (14) aktivierbar ist.
7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Überwachungskamera
(16) stromnetzunabhängig arbeitet.
8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bildsignale (58) im
GHz-Bereich übertragbar sind.
9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zum Umschalten des
Fernsehgerätes (10) auf Empfang und Darstellung der
Bildsignale (58) vor der Übertragung der Bildsignale
ein Steuersignal der Empfangsvorrichtung (18) zuge
führt wird.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß das Steuersignal codiert ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Codierung von der überwachenden Person
einstellbar ist.
12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsvorrichtung
(18) eine Trennschaltung (68) aufweist zum Trennen von
Steuer- und Bildsignalen.
13. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsvorrichtung
(18) in das Fernsehgerät (10) integriert ist.
14. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zum Fernseh
gerät (10) wenigstens ein weiterer Bildschirm zur
Darstellung der von der Überwachungskamera (16)
gelieferten Bildsignale vorgesehen ist.
15. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Überwachungs
kamera (16) auch Tonsignale übertragbar sind.
16. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß durch die Empfangsvorrich
tung (18) ein Videorecorder aktivierbar ist zur
Aufzeichnung der von der Überwachungskamera (16)
gesendeten Signale.
17. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Empfangsvorrichtung
(18) unabhängig vom Fernsehgerät betreibbar und mit
einer SCART-Buchse verbindbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944417048 DE4417048C2 (de) | 1994-05-14 | 1994-05-14 | Einrichtung zur Überwachung |
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