DE4416975C2 - Flexibler Großraumrucksack - Google Patents

Flexibler Großraumrucksack

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DE4416975C2
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Martina Born
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BORN, MARTINA, 50321 BRUEHL, DE
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Martina Born
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45FTRAVELLING OR CAMP EQUIPMENT: SACKS OR PACKS CARRIED ON THE BODY
    • A45F3/00Travelling or camp articles; Sacks or packs carried on the body
    • A45F3/04Sacks or packs carried on the body by means of two straps passing over the two shoulders

Landscapes

  • Portable Outdoor Equipment (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Rucksack nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Rucksack ist aus der US 4.449.655 (Germe) bekannt.
Um in öffentlichen Verkehrsmitteln ein Fahrrad jederzeit schnell, flexibel und ohne längere Vorplanung mitführen zu können, muß das Fahrrad verpackt sein. Insbesondere ist die Mitnahme eines unverpackten Rades in vielen Zügen der Bahn entweder gar nicht oder nur bedingt möglich, z. B. unter der Bedingung vorheriger Reservierung. Bei Reisen ins Ausland ist man genötigt, das unverpackte Rad bei der Bahn aufzugeben. Speziell zu diesem Zweck werden für Falträder und Mountain Bikes Handtragtaschen und -Koffer angeboten.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen gattungsgemäßen Rucksack zu schaffen, der im leeren Zustand nur noch das Volumen eines normalen Rucksacks hat.
Diese Aufgabe ist nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der gattungsgemäße Rucksack auch nach dem Kennzeichnungsteil des Anspruchs 1 ausgelegt ist.
Nach Entnahme des Fahrrades stellt sich das Problem der Unterbringung des Tragmittels nicht mehr. Außerdem kann der erfindungsgemäße Großraumrucksack im Gegensatz zu den bekannten Radtaschen im Rucksackinnenraum neben einem Klapprad das jeweilige zusätzliche Gepäck aufnehmen, z. B. eine Campingausrüstung, die mit Schutzhüllen versehen in den verbleibenden Hohlräumen eingepaßt werden kann. Die im Rucksackaußenteil befindlichen übergroße Tasche ist speziell für Bekleidungsstücke gedacht, um diese vor Verunreinigungen wie Schmierfett und Straßenschmutz usw. zu schützen. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Trägerin oder der Träger in der Lage ist, den Rucksack gegebenfalls auch längere Strecken tragen zu können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 das Rückenteil des Rucksackes in Draufsicht,
Fig. 2 das Rucksackaußenteil des Rucksackes in Draufsicht,
Fig. 3 den Rucksack in aufgeklappter und stark vereinfachter perspektivischer Darstellung und
Fig. 4 den Rucksack in Seitenansicht mit einem etwa auf ein Drittel reduziertem Packvolumen.
In dem Rucksack nach der Erfindung wird das gegebenenfalls mitzuführende Fahrrad, dessen beide Laufräder nach unten gerichtet sind, oder auch andere sperrige Gegenstände, wie z. B. kleinere Elektrogeräte, Druckvorlagen bis nahezu DINA0 mit Hilfe eines unteren Fixierriemens 5, eines mittleren Fixierriemens 4 und des oberen Fixierriemens 6, z. B. jeweils mit Schnellverschluß, befestigt. Der untere Fixierriemen 5 hält im Falle eines amerikanischen Klapprades ein Laufrad fest und stabilisiert den mittigen Rucksackboden. Der mittlere Fixierriemen 4 wird durch den Schlitz 26 für die Fixierriemenführung gezogen und an der rechten oder linken Zurrschnalle 23 auf den Schultergurten 18 festgezurrt. Vorgesehen sind rechts und links des Fixierriemens 5 weitere Fixierriemen mit Schnellverschluß zum Transport eines englischen Fahrradmodells, bei dem ein Laufrad nach unten gerichtet fixiert ist. Um im Falle des Klapprades sowohl die tragende Person als auch Dritte vor abstehenden Fahrradteilen zu schützen, ist das gesamte Rückenteil 13 durch eingenähten Schaumstoff gepolstert. Ebenfalls sind schaumstoffgepolsterte Schutzhüllen für das außenstehende Pedal und das Kettenblatt vorgesehen. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, umschließen Rucksackaußenteil 14 und Rückenteil 13 zusammen mit dem Seitenteil 15 den Rucksackinnenraum, wobei Rucksackaußenteil 14 und Rückenteil 13 auseinander geklappt werden können. Wie in Fig. 3 zu sehen ist, wird mittels des umlaufenden Reißverschlusses 22 im Aufklappbereich das Rückenteil 13 und das Rucksackaußenteil 14 direkt miteinander verbunden. Der Reißverschluß kann dabei in vorteilhafter und bekannter Weise mittels zweier gegenläufiger Schließkörper verschließbar sein, so daß es möglich ist, den Aufklappbereich je nach Bedarf zu bestimmen, in dem Sinn, nur eine bestimmte Stelle am Aufklappbereich zugänglich zu machen. Die am unteren Ende des Rückenteils 13, wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, befestigten beiden Längszurriemen 1 sind durch je zwei Führungsschlaufen 11 über das Rucksackaußenteil 14 geführt. Im geschlossenen und gepackten Zustand des Rucksacks sind diese beiden Längszurriemen 1 am oberen Rand des Rucksackes wieder zum Rückenteil 13 geführt, kreuzen sich dort unter der Führungsschlaufe 20 und sind dort an den Zurrschnallen 23 auf den Schultergurten 18 gezurrt. Die beiden jeweils am Rückenteil 13 befestigten Querzurriemen 2 dienen einerseits dazu, den Rucksack den jeweiligen Packgegenständen als fest umschließende Hülle anzupassen. Andererseits erlauben sie es, den Rucksack von seinem maximalen Packvolumen auf etwa ein Drittel desselben zu reduzieren (Fig. 4), wobei beim noch leeren Rucksack alle über die versteifenden Stützfläche 12 hinausragenden Teile des Rückenteils 13 nacheinander umgeklappt, aufeinandergelegt und verzurrt werden. Ein in die beiden Schulterriemenösen 3 einhakbarer, in den Zeichnungen nicht dargestellter Schulterriemen dient einerseits dazu, das Schultern des Rucksackes zu erleichtern, andererseits kann mit Hilfe dieses Schulterriemens der Rucksack längs vor der tragenden Person positioniert werden, um entsprechend schmale Durchgänge passieren zu können.
Im Rucksackaußenbereich 14 ist eine über die ganze Rucksackbreite eingearbeitete und von außen zugängliche Tasche 16 angebracht, welche mittels eines Reißverschlusses mit zwei gegenläufigen Schließkörpern an ihrer Oberseite verschlossen wird. Dieser Reißverschluß ist gegen Regen und Schmutz durch die Abdeckleiste 10 geschützt. In Fig. 1 ist zu sehen, daß auf beiden Seiten der versteifenden Stützfläche 12 je eine Außentasche 9 aufgenäht ist; sie ist ebenfalls an ihrer Oberseite mit Reißverschlüssen und Abdeckleisten 21 versehen. Des weiteren ist der Rucksack wie schon bekannt mit einem Hüftgurt mit Schnellverschluß 17 ausgestattet. Zum Schutz des Rückenteils 13 kann dieses, solange der Rucksack nicht getragen wird, durch eine Abdeckplane geschützt werden. Diese wird durch an der Naht zwischen Rückenteil 13 und Seitenteil 15 angebrachte, jeweils vom Rucksackboden bis zur Rucksackoberseite verlaufende Reißverschlüsse 24 am Rucksack befestigt. Wird die Plane nicht benötigt, so kann sie im Rucksackinneren zusammengerollt mitgeführt werden.
Das Material sollte aus syntetischem, wasserdichtem und sehr reißfestem Material bestehen, z. B. Codura. Vorgesehen ist ferner eine Schutzhülle mit Gummizug aus leichtem wasserdichtem Material, welche den Rucksack in seiner maximalen Größe umschließt.

Claims (8)

1. Rucksack mit zwei Schultergurten für große Lasten, bestehend aus einem Rückenteil mit umlaufenden Seitenteilen und einem aufklappbaren Rucksackaußenteil, wobei das Rucksackaußenteil an einer Kante mit dem Seitenteil schwenkbar fest verbunden und an den übrigen seitlichen Kanten lösbar mit den Seitenteilen verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Packvolumen des Rucksacks in seiner Höhe und/oder in seiner Breite jeweils auf etwa ein Drittel seines maximalen Packvolumens zusammenfaltbar und durch am Rückenteil (13) angebrachte Längszurriemen (1) und Querzurriemen (2) in der zusammengefalteten Form fixierbar ist.
2. Rucksack nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lastaufnahme und zur Stabilisierung des unteren Seitenteils (Bodenteil), die Längszurriemen (1) am unteren Ende des Rückenteils (13) befestigt sind, diese unter dem Bodenteil und über das Rucksackaußenteil (14) verlaufen, sich am Rückenteil (13) kreuzen und mit ihren Enden an Zurrschnallen (23) auf den Schultergurten (18) fixierbar sind.
3. Rucksack nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur direkten Lastaufnahme im Rucksackinnenraum ein mittlerer Fixierriemen (4) am unteren Ende des Rückenteils (13) befestigt ist, durch einen Schlitz (26) im Rückenteil (13) hindurch verläuft und an einer der beiden Zurrschnallen (23) auf den Schultergurten (18) fixierbar ist.
4. Rucksack nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung eines zusammengeklappten Faltrades im Rucksackinnenraum außerdem ein unterer Fixierriemen (5) und ein oberer Fixierriemen (6) vorgesehen ist.
5. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen Schulterriemen, der in am Rückenteil (13) des Rucksacks angebrachte Schulterriemenösen (3) einhakbar ist.
6. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Rucksackaußenteil (14) eine von außen zugängliche, mit Hilfe einer Lösbaren Verbindung verschließbare Tasche (16) angebracht ist.
7. Rucksack nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Rückenteil (13) seitlich der gepolsterten und versteifenden Stützfläche (12) jeweils eine Seitentasche (9) angebracht ist.
8. Rucksack nach einem einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Rückenteil (13) mit dünnem Schaumstoff gepolstert ist.
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US4449655A (en) * 1981-10-05 1984-05-22 U.S.D. Corp. Combination backpack and gear bag

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