DE4416737C2 - Zusätzlicher Haltegriff für Kinderwagen - Google Patents

Zusätzlicher Haltegriff für Kinderwagen

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen zusätzlichen Haltegriff für Kinderwagen.
Bei herkömmlichen Kinderwagen besteht das Problem darin, daß Kinder im lauflernfähigen Alter bzw. im lauffähigen Alter, die nicht nur im Kinderwagen sitzen- bzw. liegenbleiben, von der Be­ gleitperson zusätzlich zum Kinderwagen im Laufen mitgeführt werden. Das Kind hält sich dabei an dem Schiebegriff oder an einem der beiden in Richtung der Räder erstreckenden Stützrohre des Kinderwagengestells fest, gerät aber beim Laufen in Kolli­ sion mit den Rädern, oder anderen Bauteilen des Kinderwagens. Darüber hinaus hat das Kind kein freies Blickfeld, da dieses vom Kinderwagen versperrt wird. Nimmt die Begleitperson das Kind an die eine Hand und führt den Kinderwagen mit der anderen Hand, kann einerseits das Kind beim Stolpern u. dgl. nicht ausreichend gehalten werden und andererseits ist das Führen des Kinderwagens mit einer Hand, der oft mit Taschen o. ä. beladen ist, beschwer­ lich.
Aus der EP-OS 03 03 749 ist bereits ein zusätz­ licher, als Tragegriff dienender Haltegriff für Kinderwagen bekannt, der im Bereich des Klappgelenks von Schieber- und Stützrohr befestigt ist. Falls sich ein neben dem Kinderwagen herlaufendes Kind an diesem nach oben gerichteten Griff festhält, bestehen die gleichen Gefahren wie beim unmittelbaren Festhalten am Stütz- oder Schieberrohr.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kinderwagen so auszustatten, daß auf einfache Weise ein mit dem Kinderwagen mitgeführtes, laufendes Kleinkind sicher geführt wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 genannten Merkmale gelöst.
Dadurch, daß der Haltegriff quer zur Längsachse des Kinderwagens und über die seitliche Begrenzung desselben ragend angeordnet ist, in einer Höhe, in der sich ein Kleinkind beim Laufen festhalten kann. Kann das Kind beabstandet von den Rädern laufen und so auf einfache Weise vermieden werden, daß das Kind in Kollision mit den Rädern oder anderen Bauteile des Kinderwagens gerät. Der erfindungsgemäße Kinderwagen-Haltegriff eignet sich zudem auf vorteilhafte Weise als Lauflernhilfe. Die Begleitperson kann nunmehr den Kinderwagen beidhändig führen, wobei das Kind sicher neben der Begleitperson laufen kann. Auf vorteilhafte Weise kann das Kind außerdem die Umwelt ohne Beeinträchtigung wahrnehmen.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprü­ chen angegeben.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines Haltegriffs in einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung eines Kinderwagens mit einem Haltegriff in Bügelform in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 3 eine Detailvergrößerung aus Fig. 1, die einen Halte­ griff mit Halterung und Gestellausschnitt zeigt,
Fig. 4 die Halterung zum formschlüssigen Aufstecken im Bereich des Klappmechanismus des Kinderwagens,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig. 4,
Fig. 6 eine Draufsicht auf einen Kinderwagen mit Haltegriff der zweiten Ausführungsform in Gebrauchsstellung quer zur Fahrtrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht, analog zu Fig. 5, jedoch mit dem Haltegriff in Ruhestellung längs zur Fahrtrichtung,
Fig. 8 eine Schnittansicht einer Arretiereinrichtung eines Bügels,
Fig. 9 einen Schnitt entlang der Linie B-B in Fig. 8, der entlang der gabelförmigen Aufnahme verläuft,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie C-C in Fig. 8, der entlang der Nabe verläuft,
Fig. 11 eine Draufsicht auf einen Kinderwagen mit einem zwei­ teiligen Bügel, der geöffnet ist, und
Fig. 12 eine Draufsicht, analog zu Fig. 11, jedoch mit ge­ schlossenem Bügel.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform des zusätzlichen Kinderwagen-Haltegriffs, der mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist. Der Haltegriff 1 umfaßt eine rohrförmige Stange 2, die mit einer als Klemmeinrichtung ausgebildeten Halterung 3 verbunden ist. Die Halterung 3 ist zweiteilig ausgebildet und besteht aus einem ersten Teil 4 und einem zweiten Teil 5.
Beide Teile 4 und 5 weisen an ihrer Innenseite eine Aushöhlung 6 bzw. 7 zur Aufnahme eines nicht gezeigten Stützrohres eines Kinderwagengestells auf. In das erste Teil 4 ist ein Gewindeele­ ment 8 mit einem Innengewinde eingebracht und mit diesem dreh­ fest verbunden. Eine von Hand drehbare Schraube 9 mit einem Außengewindeteil 10 tritt durch das zweite Teil 5 hindurch und greift in das Innengewinde des Gewindeelements 8 ein. Die Klem­ mung des Haltegriffs 1 am Stützrohr erfolgt durch Anziehen der Schraube, wobei sich die Aushöhlungen 6 und 7 an die Außenfläche des Stützrohres anpressen.
An einem gabelförmigen Ende 11 des ersten Teiles 4 ist ein Stift 12 angeordnet, an dem die rohrförmige Stange 2 schwenkbar gela­ gert ist. Dadurch kann die Stange 2 aus einer Ruhestellung in eine Gebrauchsstellung, in der die Stange 2 quer zur Fahrtrich­ tung des Kinderwagens verläuft, vertikal verschwenkt werden. Ob­ wohl im einzelnen nicht dargestellt ist, ist die Stange 2 in beiden Positionen arretierbar. Die Verschwenkung kann je nach Ausführungsform entweder in vertikaler oder in horizontaler Richtung erfolgen.
In Modifikationen der ersten Ausführungsformen kann der Halte­ griff 1 auch starr mit der Halterung am Stützrohr verbunden sein; dabei kann die Stange 2 auch teleskopförmig ausgebildet sein zum Ein- und Ausschieben in die jeweilige Stellung. In dieser Modifika­ tion ist die Teleskopstange unter der Kinderwagenwanne zwischen den beiden Stützrohren angeordnet.
Anhand der Fig. 2 bis 12 wird eine zweite Ausführungsform eines mit dem Bezugszeichen 20 bezeichneten Kinderwagen-Haltegriffs erläutert.
Der horizontal angeordnete Haltegriff 20 für einen Kinderwagen 22 weist einen Bügel 21 auf, der starr mit einer senkrecht ge­ richteten Nabe 23 (Fig. 8) verbunden ist. Die feste Verbindung des Bügels 21 mit der Nabe 23 kann über Schweißen, Löten oder ein geeigne­ tes anderes Fügeverfahren erfolgen. Über die Nabe 23 ist der Bügel 21 in einer gabelförmigen Aufnahme 24 in zwei Positionen mittels einer Arretiereinrichtung 50 feststellbar. Die gabelför­ mige Aufnahme 24 ist mittels einer nicht dargestellten Schraube mit einer im Bereich des Klappmechanismus des Kinderwagens 22 formschlüssig eingesetzten Halterung 25, fest verbunden. Dazu weist die Halterung 25 ein Durchgangsgewinde 38 auf (Fig. 4 und 5).
An der Rückseite der gabelförmigen Aufnahme 24 sind Stege 24a (Fig. 8) angeordnet, welche im montierten Zustand formschlüssig in sternförmig angeordnete Nuten 26 (Fig. 4) der Halterung 25 eingreifen. Damit ist es trotz unterschiedlicher Nei­ gungswinkel von Stützrohren 27 der Kinderwagen möglich, eine an­ nähernd horizontale Lage des Haltegriffs 20 auch in Ruhestellung einzustellen. Desweiteren kann auch in bestimmtem Maße durch Drehen des Bügels 21 und Einrasten der Stege 24a in die entspre­ chenden Nuten 26 eine Höheneinstellung vorgenommen werden.
Die Halterung 25 ist symmetrisch ausgebildet, d. h., das Durchgangsgewinde 38 für die Schraube zur Befestigung der gabelförmigen Aufnahme 24 ist beidseitig nutzbar. Die sternför­ mig angeordneten Nuten 26 sind beidseitig angeordnet, wodurch ein wahlweiser Einsatz auf der rechten oder linken Seite des Kinderwagens 22 möglich ist. Eine Bohrung 31 und eine U-förmige Aussparung 34 der Halterung 25 sind zum mechanischen Schutz der Teile 27, 30 des Gestells 30 und zur Verhinderung von Klappergeräuschen mit einer Kunststoffauskleidung versehen (nicht dargestellt).
Ein in Arbeitsstellung des Bügels 21 aus der Nabe 23 nach hinten weisendes Rohrstück 28 des Bügels 21 legt sich in Gebrauchsstel­ lung an eine Grundplatte 29 der gabelförmigen Aufnahme 24 an (Fig. 3), wodurch ein Umklappen des Bügels 21 nach hinten im Falle einer Kollision nicht möglich ist.
Anhand der Fig. 8 bis 10 wird die Arretiereinrichtung 50 be­ schrieben. Fig. 8 zeigt dabei einen Schnitt durch die Arretier­ einrichtung 50 als Baugruppe, die Fig. 9 und 10 zeigen jeweils einen Schnitt durch die Einzelteile gabelförmige Aufnahme 24 und Nabe 23.
Die Arretiereinrichtung 50 weist an der gabelförmigen Aufnahme 24 erste Vor­ sprünge 51 und erste Vertiefungen 52 und an der Nabe 23 zweite Vorsprünge 53 und zweite Vertiefungen 54 auf. Die ersten Vor­ sprünge 51 greifen in die zweiten Vertiefungen 54 und die zweiten Vorsprünge 53 in die ersten Vertiefungen 52 ein. Die jeweiligen Vorsprünge 51; 53 und Vertiefungen 52; 54 sind dabei so ausgebil­ det, daß die Nabe 23 (und mit dieser der Bügel 21) aus der Ruhe­ stellung um 90° in die Gebrauchsstellung verschwenkbar und ver­ rastbar ist. Zum Erleichtern der Verrastung können in korrespon­ dierender Weise Eingriffsflächen an den Vorsprüngen 51; 53 und den Vertiefungen 52; 54 angeschrägt ausgeführt sein.
Die Nabe 23, die um eine in der gabelförmigen Aufnahme 24 drehfest gelagerte Achse 55 schwenkbar ist, weist eine Kopfbohrung 56 auf, die eine Druckfeder 57 und eine Führungsbuchse 58 aufnimmt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Arretiereinrichtung 50 er­ läutert. In der Ruhestellung greifen die ersten Vorsprünge 51 in korrespondierende zweite Vertiefungen 54 ein. Durch die Feder­ kraft der Druckfeder 57 wird die Nabe 23 mit Bügel 21 gegen Dre­ hung um die Achse 55 gesichert gehaltert. Zum Verschwenken in die Gebrauchsstellung wird der Bügel 21 mit der Nabe 23 entgegen der Federkraft der Druckfeder 57 angehoben, wobei die Nabe 23 um die Achse 55 bzw. um die Führungsbuchse 58 verschwenkt werden kann. Ist die Gebrauchsstellung nach einer Verschwenkung von 90° er­ reicht, greifen entsprechende Vorsprünge 51 in entsprechende Ver­ tiefungen 54 (ebenso entsprechende Vorsprünge 53 in Vertiefungen 52) ein, wobei durch die Kraft der Druckfeder 57 die Nabe 23 in Richtung der Arretierung beaufschlagt wird, wodurch die Verra­ stung in der Gebrauchsstellung herbeigeführt wird. Die Verschwen­ kung zurück in die Ruhestellung erfolgt in umgekehrter Reihenfol­ ge.
Der Bügel 21 ist in Fahrtrichtung des Kinderwagens 22 verwin­ dungssteif ausgebildet, um ein Einklemmen des Kindes zwischen Bügel 21 und Kinderwagen 22 zu verhindern. Die Länge des Bügels 21 ist so ausgewählt, daß sich ein Kind bequem an diesem mit beiden Händen festhalten kann, andererseits aber so kurz wie möglich ausgebildet ist, um nicht durch einen langen Hebelarm ein Umkippen des Kinderwagens 22 zu provozieren.
Der Bügel 21 besteht aus einer ersten, in Gebrauchsstellung nach vorn weisenden Bügelhälfte 39 und einer zweiten, nach hinten weisenden Bügelhälfte 40 (Fig. 3, 11 und 12), an der sich das Kind festhält (Fig. 6). Die erste Bügelhälfte 39 dient dabei als Schutz für die Hände des Kindes, wenn eine Kollision des Bügels 21 mit einem Hinder­ nis eintritt. Die Form des Haltegriffes 20 als Bügel 21 bietet da­ rüber hinaus den Vorteil, daß auch bei dünnen Rohrdurchmessern des Haltegriffs, die zu den Abmessungen der kleinen Kinderhände korrespondieren, eine ausreichende Stabilität gewährleistet wird.
Der Bügel 21, zumindest die zwei­ te, hintere Bügelhälfte 40, kann mit einer Wärmeisolationsschicht versehen sein. Dies ist zweckmäßig, wenn als Material für den Bügel ein guter Wärmeleiter, z. B. Metall, verwendet wird. Desweiteren wird hierdurch eine gute Griffigkeit für die Hände des Kindes erzielt.
Der Bügel 21 kann auch aus einem Kunststoffmaterial oder aus ökologischen Werkstoffen, wie z. B. Holz oder Bambusrohr beste­ hen.
In einer Modifikation der beschriebenen Ausführungsform ist der Durchmesser der ersten, vorderen Bügelhälfte 39 größer, als der der zwei­ ten, hinteren Bügelhälfte 40. Hierdurch ergibt sich eine große Stabilität verbunden mit einem optimalen Griffbe­ reich für das Kleinkind.
Durch die wahlweise Anbringungsmöglichkeit des Bügels 21 an der rechten und der linken Seite des Kinderwagens 22 kann sicherge­ stellt werden, daß das Kind auf der dem Straßenverkehr abge­ wandten Seite des Kinderwagens 22 laufen kann, bzw. auf der Seite, wo es für das Kleinkind besonders interessante Dinge zu sehen gibt.
Da die gabelförmige Auf­ nahme 24 lösbar mit der Halterung 25 verbunden ist, braucht der Haltegriff 20 lediglich durch Anpassung der Halterung 25 an die gegebenen­ falls zwischen Herstellern und Varianten abweichenden Stützrohr­ formen modifiziert zu werden.
Nachstehend wird die Montage des Haltegriffs 20 am Kinderwagen 22 erläutert.
Die Halterung 25 wird im zusammengeklappten Zustand des Gestells 30 des Kinderwagens 22 mit der Bohrung 31 auf das Stützrohr 27 bis zum Anschlag an das Scharnier 32 des Klappmechanismus aufgesteckt.
Beim Aufstellen des Gestells 30 wird die Halterung 25 so geführt, daß das zum Scharnier 32 hinweisende Ende der Griffstange 33 in die U-förmige Aussparung 34 der Halterung 25 eingreift (Fig. 4 und 5).
Nach Sicherung der beiden Gestellteile Stützrohr 27 und Griffstange 33 mittels eines Koppelelementes 35 ist die Halterung 25 in allen Freiheitsgraden formschlüssig mit dem Gestell 30 in einer der Kindergröße entsprechenden Höhe befestigt. Die Be­ grenzung der Verschiebung nach oben erfolgt durch die die Kin­ derwagenwanne 36 tragende Strebe 37 bzw. durch eine nicht darge­ stellte Abstandsscheibe zwischen der Strebe 37 und der Griff­ stange 33, so daß das Koppelelement 35 durch die Halterung 25 nicht gegen Verschieben beansprucht wird und zugleich eine gegen Bewegungen gesicherte Lage der Halterung 25 erreicht wird.
In einer Modifikation kann sich die Halterung 25 auch am Boden der Kinderwagenwanne 36 abstützen, wobei die Halterung 25 zu diesem Zweck entsprechend angepaßt ist (nicht dargestellt).
Es ist anzumerken, daß auch Vermischungen der Merkmale zwischen der ersten und zweiten Ausführungsform und deren Modifikationen möglich sind.
Eine Modifikation kann z. B. auch darin bestehen, daß am Halte­ griff 1; 20 eine Anbringungsmöglichkeit für einen Sonnen- bzw. Regenschirm vorgesehen ist. Auch kann eine Befestigungsmöglich­ keit für einen Signalwimpel, wie er z. B. für Kinderfahrräder be­ kannt ist, vorgesehen sein.
Des weiteren kann der Haltegriff 1; 20 mit einer Lampe bzw. einem Rücklicht ausgestattet werden, die batteriebetrieben arbeiten.
Wird der Haltegriff als Bügel 21 ausgebildet, besteht gleichzei­ tig die Möglichkeit, den Kinderwagen mittels des Bügels und eines geeigneten Schlosses analog Fahrrädern an Stangen, Gelän­ dern, Zäunen u. dgl. anzuschließen, so daß einem einfachen Dieb­ stahl vorgebeugt wird.
Eine weitere Modifikation der zweiten Ausführungsform ist in den Fig. 11 und 12 gezeigt. Die Nabe 23 ist zweiteilig ausgeführt, so daß die erste Bügelhälfte 39 und die zweite Bügelhälfte 40 von­ einander weg bzw. zueinander hin verschwenkbar sind. An der ersten Bügelhälfte 40 ist ein Schloß 41 angeordnet, das zum Ver­ schließen mit einer Schließzunge 42 ausgebildet ist. Zum Ver­ schließen werden die erste Bügelhälfte 39 und die zweite Bügel­ hälfte 40 zueinander hin verschwenkt, so daß die Schließzunge 42 in Eingriff mit dem Schloß 41 gelangt. Auf diese Weise besteht die Möglichkeit, daß der Kinderwagen 22 an einem Pfahl 43 od. dgl. angeschlossen werden kann und somit gegen Diebstahl ge­ sichert ist.
Das Schloß 41 kann dabei ein mittels eines Schlüssel verschließ­ baren Schlosses oder auch ein Zahlenschloß sein. Das Schloß 41 kann auch an der ersten Bügelhälfte 39 und die Schließzunge 42 an der zweiten Bügelhälfte 40 angeordnet sein.
Die Form des Haltegriffes ist auf die angegebene nicht be­ schränkt. So kann der Haltegriff auch mit kindgemäßen Figuren bzw. Motiven versehen sein, wobei auch eine "Cockpit"-Ausstattung mit Lampe, Rückspiegel, Griffen, Blinklam­ pen, Hebeln u. dgl. denkbar sind, um dem Kind für das Laufenler­ nen einen besonderen Ansporn zu geben.
Obwohl nicht dargestellt, kann die Halterung für den Haltegriff 1; 20 auch integraler Bestandteil des Gestells 30 oder der Wanne 36 des Kinderwagens 22 sein.

Claims (24)

1. Zusätzlicher Haltegriff für Kinderwagen, dadurch gekennzeichnet, daß der mittels einer Halterung (3; 25) an einem Teil des Kinderwagens (22) befestigte Haltegriff (1; 20) quer zur Längsachse des Kinderwagens (22) und über dessen seitliche Begrenzung hinaus vorstehend angeordnet ist, in einer Höhe, in der der Haltegriff (1; 20) einem Kleinkind ein Festhalten ermöglicht.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Teil des Kinderwagens (22), an dem die Halterung (3; 25) befestigt ist, ein Stützrohr (27) des Kinderwagen-Gestells (30) ist.
3. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (1) eine Stange (2) ist.
4. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Haltegriff (20) ein Bügel (21) ist.
5. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3; 25) und der Haltegriff (1; 20) starr miteinander verbunden sind.
6. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3; 25) und der Haltegriff (1; 20) schwenkbar miteinander verbunden sind, so daß der Haltegriff (1; 20) aus einer dem Kinderwagen (22) zugewandten Ruhestellung in die quer zur Längsachse des Kinderwagens (22) und über dessen seitliche Begrenzung vorstehende Gebrauchsstellung verschwenkbar ist.
7. Haltegriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (1) vertikal verschwenkbar an der Halterung (3) an­ geordnet ist.
8. Haltegriff nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (20) horizontal verschwenkbar an der Halterung (25) angeordnet ist.
9. Haltegriff nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltegriff (20) in Ruhestellung und Gebrauchsstellung mittels einer Arretiereinrichtung (50) arretierbar ist.
10. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3; 25) integraler Bestandteil desjenigen Teils des Kinderwagens (22) ist, an dem die Halte­ rung (3; 25) angeordnet ist.
11. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) kraftschlüssig mit dem Teil (Stützrohr 27) des Kinderwagens (22) verbunden ist.
12. Haltegriff nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (3) eine aus zwei Teilen (4, 5) ausgebildete Klemmeinrichtung ist, mit jeweils einer Aushöhlung (6, 7) zur Aufnahme des Stützrohres (27) des Kinderwagens (22), wobei die Klemmung über eine von Hand drehbare Schraube (9) erfolgt, die die Teile (4, 5) der Halterung (3) mit dem Stützrohr (27) ver­ spannt.
13. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Halterung (25) formschlüssig mit dem Teil (Stützrohr 27) des Kinderwagens (22) verbunden ist.
14. Haltegriff nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der als Bügel (21) ausgebildete Haltegriff (20) fest mit einer Nabe (23) verbunden ist, daß die Nabe (23) in einer gabelförmigen Aufnahme (24) so drehbar gelagert ist, daß der Bügel (21) horizontal verschwenkbar ist, und daß die gabelförmige Aufnahme (24) mit der Halterung (25) verbunden ist.
15. Haltegriff nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (25) ein Durchgangsgewinde (38) aufweist, und daß die gabelförmige Aufnahme (24) eine Durchgangsbohrung aufweist zum lösbaren Verbinden der Halterung (25) mit der Aufnahme (24) mittels einer Schraube.
16. Haltegriff nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß an der zur Halterung (25) weisenden Rückseite der ga­ belförmigen Aufnahme (24) sternförmig angeordnete Stege (24a) ausgebildet sind, die in auf der Halterung (25) sternförmig ausgebildete Nuten (26) eingreifen.
17. Haltegriff nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten (26) beidseitig auf der Halterung (25) angeordnet sind, so daß ein wahlweiser Einsatz der Halterung (25) auf der rechten oder linken Seite des Kinderwagens (22) möglich ist.
18. Haltegriff nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (25) eine durchgehende Bohrung (31) zur Aufnahme des Stützrohres (27) und eine U-förmige Aussparung (34) zur Aufnahme eines weiteren Gestellrohres (Griffstange 33) des Gestells (30) des Kinderwagens (22) auf­ weist.
19. Haltegriff nach einem der Ansprüche 4 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (21) eine erste, in Fahrtrichtung des Kinderwagens (22) nach vorn weisende Bügelhälfte (39) und eine in Fahrtrichtung des Kinderwagens (22) nach hinten weisende zweite Bügelhälfte (40) aufweist.
20. Haltegriff nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der ersten, vorderen Bügelhälfte (39) größer als der Durchmesser der zweiten, hinteren Bügelhälfte (40) ist.
21. Haltegriff nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die hintere Bügelhälfte (40) mit einer Wärmeisolationsschicht versehen ist.
22. Haltegriff nach einem der Ansprüche 14 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (50) erste Vorsprünge (51) und erste Vertiefungen (52) an der gabelförmigen Aufnahme (24) aufweist, die in korrespondierender Weise in zweite Vertiefungen (54) und zweite Vorsprünge (53) der Nabe (23) eingreifen, derart, daß die Nabe (23) aus der Ruhestellung um 90° in die Gebrauchsstellung verschwenkbar und in den jeweiligen Stellungen verrastbar ausgebildet ist.
23. Haltegriff nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiereinrichtung (50) außerdem eine Druckfeder (57) zum Beaufschlagen der Nabe (23) in Richtung der korrespondierenden Vorsprünge (51, 53) und Vertiefungen (52, 54) zum Herstellen der Verrastung aufweist.
24. Haltegriff nach einem der Ansprüche 14 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (23) zweiteilig ausgebildet ist, so daß die erste Bügelhälfte (39) und die zweite Bügelhälfte (40) zueinander hin bzw. voneinander weg verschwenkbar sind, und daß ein Schloß (41) an einer der Bügelhälften (40; 39) und eine Schließzunge (42) an der anderen der Bügelhälften (39; 40) angeordnet ist zum Verschließen der ersten Bügelhälfte (39) mit der zweiten Bügelhälfte (40).
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